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Evangelien vom Mittwoch


Monika

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wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat

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Ich bin nicht gekommen, die Welt zu richten, sondern sie zu retten.

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Mittwoch der 5. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 15, 1-6

 

Man beschloss, sie sollen wegen der Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1Es kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden.

 

2Nach großer Aufregung und heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen und Paulus und Barnabas beschloss man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen.

 

3Sie wurden von der Gemeinde feierlich verabschiedet und zogen durch Phönizien und Samarien; dabei berichteten sie den Brüdern von der Bekehrung der Heiden und bereiteten damit allen große Freude.

 

4Bei ihrer Ankunft in Jerusalem wurden sie von der Gemeinde und von den Aposteln und den Ältesten empfangen. Sie erzählten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan hatte.

 

5Da erhoben sich einige aus dem Kreis der Pharisäer, die gläubig geworden waren, und sagten: Man muss sie beschneiden und von ihnen fordern, am Gesetz des Mose festzuhalten.

 

6Die Apostel und die Ältesten traten zusammen, um die Frage zu prüfen.

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 1-8

 

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

 

2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

 

3Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

 

4Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

 

5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

 

6Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

 

7Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

 

8Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

 

 

 

„Jedes Mal, wenn der Herr bei Johannes anhebt: ,Ich bin ...‘, fällt eine Hülle von seinem gottmenschlichen Geheimnis, und es leuchtet die Herrlichkeit Gottes auf im Angesicht Jesu Christi (vgl. 2 Kor 4, 6). Das Neue an der Selbstbezeugung Jesu hier im Bild vom Weinstock und den Reben ist die Offenbarung unserer Zugehörigkeit zu seinem Geheimnis. Auch wir sind mit einbezogen in seine gottmenschliche Herrlichkeit. Das ist das Christusgeheimnis, wie Paulus es kennt und zu künden nie müde wird: ,Das Geheimnis Christi; das da ist: Christus in euch‘ (Kol l, 27). ,Diese Stelle des Evangeliums, meine Brüder, wo der Herr sich den Wein­stock und seine Jünger die Reben nennt, besagt dies insofern, als er, der Mensch Christus Jesus, das Haupt der Kirche ist und wir seine Glieder (Augustinus)“ (Bonaventura Rebstock).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

 

Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

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Mittwoch der 6. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 17, 15.22 - 18, 1

 

Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch

 

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Die Begleiter des Paulus brachten ihn nach Athen. Mit dem Auftrag an Silas und Timotheus, Paulus möglichst rasch nachzukommen, kehrten sie zurück.

 

Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sagte: Athener, nach allem, was ich sehe, seid ihr besonders fromme Menschen.

 

Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch.

 

Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind.

 

Er lässt sich auch nicht von Menschen bedienen, als brauche er etwas: er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt.

 

Er hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die ganze Erde bewohne. Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt.

 

Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern.

 

Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art.

 

Da wir also von Gottes Art sind, dürfen wir nicht meinen, das Göttliche sei wie ein goldenes oder silbernes oder steinernes Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung.

 

Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, lässt jetzt den Menschen verkünden, dass überall alle umkehren sollen.

 

Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte.

 

Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören.

 

So ging Paulus aus ihrer Mitte weg.

 

Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, der Areopagit, außerdem eine Frau namens Damaris und noch andere mit ihnen.

 

Hierauf verließ Paulus Athen und ging nach Korinth.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 16, 12-15

 

Der Geist der Wahrheit wird euch in die ganze Wahrheit führen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

 

Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.

 

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.

 

Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.

 

Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt, ..., in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir

O.T.: und wenn wir es dann tun und darin leben,

warum sollten wir dann getrennt sein?

bearbeitet von pmn
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Mittwoch der 7. Osterwoche

 

 

 

 

Lesung Apg 20, 28-38

 

Ich vertraue euch Gott an, der die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe zu verleihen

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

28Gebt acht auf euch und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist zu Bischöfen bestellt hat, damit ihr als Hirten für die Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat.

 

29Ich weiß: Nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen.

 

30Und selbst aus eurer Mitte werden Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen.

 

31Seid also wachsam, und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, unter Tränen jeden Einzelnen zu ermahnen.

 

32Und jetzt vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe in der Gemeinschaft der Geheiligten zu verleihen.

 

33Silber oder Gold oder Kleider habe ich von keinem verlangt;

 

34ihr wisst selbst, dass für meinen Unterhalt und den meiner Begleiter diese Hände hier gearbeitet haben.

 

35In allem habe ich euch gezeigt, dass man sich auf diese Weise abmühen und sich der Schwachen annehmen soll, in Erinnerung an die Worte Jesu, des Herrn, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.

 

36Nach diesen Worten kniete er nieder und betete mit ihnen allen.

 

37Und alle brachen in lautes Weinen aus, fielen Paulus um den Hals und küssten ihn;

 

38am meisten schmerzte sie sein Wort, sie würden ihn nicht mehr von Angesicht sehen. Dann begleiteten sie ihn zum Schiff.

 

 

 

 

Evangelium Joh 17, 6a.11b-19

 

Sie sollen eins sein, wie wir eins sind

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

6aIch habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast.

 

11bHeiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.

 

12Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllt.

 

13Aber jetzt gehe ich zu dir. Doch dies rede ich noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben.

 

14Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

15Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.

 

16Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

17Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.

 

18Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.

 

19Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.

 

 

 

Was Versöhnung und Erlösung, was Wiedergeburt und heiliger Geist, was Feindesliebe, Kreuz und Auferstehung, was Leben in Christus und Nachfolge Christi heißt, das alles ist so schwer und so fern, dass wir es kaum mehr wagen, davon zu sprechen. In den überlieferten Worten und Handlungen ahnen wir etwas ganz Neues und Umwälzendes, ohne es noch fassen und aussprechen zu können“ (D. Bonhoeffer).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Vater, bewahre sie in deinem Namen..............so, wie du mich in die Welt gesandt hast, habe ich sie in die Welt gesandt.

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ich vertraue mich Gott und dem Wort seiner Gnade an, das die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe in der Gemeinschaft der Geheiligten zu verleihen

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Mittwoch der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

Liebe Leser

 

 

Kann mir mal jemand sagen welchen Jahreskreis wir haben?

 

Jahr I oder Jahr II. ?

 

*schäm*

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Mittwoch der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

Liebe Leser

 

 

Kann mir mal jemand sagen welchen Jahreskreis wir haben?

 

Jahr I oder Jahr II. ?

 

*schäm*

Ich muß auch immer mal wieder nachschauen, Moni.

 

http://www.festjahr.de/lesejahr/

 

2005 (Beginn: Advent im Kalenderjahr 2004) ist für die Sonntage Lesejahr A, für die Werktage I.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Mittwoch der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Sir 4, 11-19 (12-22)

 

Wer die Weisheit liebt, den liebt der Herr

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

11Die Weisheit belehrt ihre Söhne, sie mahnt eindringlich alle, die auf sie achten.

 

12Wer sie liebt, liebt das Leben, wer sie sucht, wird Gott gefallen.

 

13Wer sie ergreift, findet Ehre beim Herrn und wird unter Gottes Segen leben.

 

14Der Dienst an ihr ist Dienst am Heiligtum; wer sie liebt, den liebt der Herr.

 

15Wer auf mich hört, wird gerecht richten, wer mir zuhört, wohnt in meinen innersten Kammern.

 

16Hat er Vertrauen zu mir, wird er mich erlangen, auch seine Nachkommen werden mich besitzen.

 

17Denn unerkannt gehe ich mit ihm und prüfe ihn durch Versuchungen. Furcht und Bangen lasse ich über ihn kommen, bis sein Herz von mir erfüllt ist.

 

18Dann wende ich mich ihm zu, zeige ihm den geraden Weg und enthülle ihm meine Geheimnisse.

 

19Weicht er ab, so verwerfe ich ihn und überlasse ihn denen, die ihn vernichten.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 9, 38-40

 

Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

38Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt.

 

39Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden.

 

40Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Mittwoch der 8. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Sir 36, 1-2.5-6.13.16-22 (1-2a.5-6.13-19)

 

Alle Völker sollen erkennen: Es gibt keinen Gott außer dir

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

 

Rette uns, du Gott des Alls,

 

und wirf deinen Schrecken auf alle Völker!

 

damit sie erkennen, wie wir es erkannten: Es gibt keinen Gott außer dir.

 

Erneuere die Zeichen, wiederhole die Wunder,

 

Sammle alle Stämme Jakobs,

 

verteil den Erbbesitz wie in den Tagen der Vorzeit!

 

Hab Erbarmen mit dem Volk, das deinen Namen trägt, mit Israel, den du deinen Erstgeborenen nanntest.

 

Hab Erbarmen mit deiner heiligen Stadt, mit Jerusalem, dem Ort, wo du wohnst.

 

Erfülle Zion mit deinem Glanz und deinen Tempel mit deiner Herrlichkeit!

 

Leg Zeugnis ab für das, was du ehedem verfügt hast; erfülle die Weissagung, die in deinem Namen ergangen ist.

 

Gib allen ihren Lohn, die auf dich hoffen, und bestätige so deine Propheten!

 

Erhöre das Gebet deiner Diener; du hast doch Gefallen an deinem Volk. Alle Enden der Erde sollen erkennen: Du bist der ewige Gott.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 10, 32-45

 

Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn ausgeliefert

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Während sie auf dem Weg hinauf nach Jerusalem waren, ging Jesus voraus. Die Leute wunderten sich über ihn, die Jünger aber hatten Angst. Da versammelte er die Zwölf wieder um sich und kündigte ihnen an, was ihm bevorstand.

 

Er sagte: Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben;

 

sie werden ihn verspotten, anspucken, geißeln und töten. Aber nach drei Tagen wird er auferstehen.

 

Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.

 

Er antwortete: Was soll ich für euch tun?

 

Sie sagten zu ihm: Lass in deinem Reich einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen.

 

Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?

 

Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde.

 

Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind.

 

Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes.

 

Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.

 

Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

 

und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.

 

Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

 

 

 

 

„Gerade als der ganz Gehorsame ist Jesus zugleich der freie Sohn, als der sich Erniedrigende der Erhöhte. So wird er zu einer neuen Daseinsmöglichkeit für die andern. Er eröffnet und begründet eine neue Freiheitsgeschichte, die jedem offen steht, der sich im Glauben einlässt auf die Grundbewegung seines Lebens: Gehorsam gegen Gott im Dienst für die andern. So wird Jesus in Person zum Dienst für die Vielen (Mk 10, 45), zum Menschen für die andern. Seine Person ist als leibhaftig gewordener Gehorsam zugleich leibhaftig gewordener Dienst, man könnte auch sagen, leibhaftig gewordenes und Person gewordenes Amt. In Christus fallen Person und Amt schlechthin zusammen. Amt bedeutet hier nicht mehr Herrschaft, sondern Dienst. Sein für die andern; Stellvertretung. Das ist ebenso sehr eine radikale Kritik an allem sonstigen Amtsverständnis wie eine völlig neuartige Begründung des Amtes, die nach einer ebenso neuen Weise der Amtsführung verlangt“ (Walter Kasper).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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