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Macht sich in der Kirche Finsternis breit?


josef

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Stell dir vor (irrealis), morgen würde der Papst ein Dokument veröffentlichen in dem drin steht, das er sich in der Frage der Sexualität vor der Ehe geirrt hätte, und das Sex auch vor der Ehe erlaubt sei. Ferner sagt er ( immer noch rein fiktiv wohlgemerkt) das die Pille als verhütungsmittel und erst recht Kondome erlaubt seien.

 

Würdest du diese komplette Kursänderung annehmen, da Ja der Papst der Gehorsamste unter der Sonne ist? Oder bekämmst du zweifel warum das was heute falsch ist, ab morgen plötzlich richtig ist?

 

Denk mal nach, auf deine antwort bin ich jedenfalls gespannt.

 

Gruß!

Frank

@Frank

 

Erstens kann kein Papst ein Dogma für nichtig erklären und wenn es eine Kurskorrektur gibt, was auch schon vorkam, dann nehme ich es als Weisung des Heiligen Geistes, der die Kirche lenkt und immer lenken wird.

 

Ich hoffe, Du verlierst Deine Zweifel und reifst in der Erkenntnis, dass der Papst (wie Christophurus in der Legende) eine immense Verantwortung hat und dabei (gerade der jetztige Papst) gute Arbeit leistet. Er bringt soviele Früchte wie wenige sonst in dieser Geschichte und dies nicht nur für die katholische Kirche!

 

Eine Sache möchte ich Dir noch sagen:

Die Haltung, dass die Orthopraxis ganz der Norm und der Mehrheit entsprechend den Glauben, die Wahrheit bestimmt ist typisch Mensch, der sich in den Mittelpunkt der Schöpfung stellt und sich der nabelschau hingibt.

Wahrheit ist nicht demokratisch!

 

Gottes Segen über Dich

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Hallo Explorer,

 

Wie auch der Papst nur dann dogmatisch unfehlbar ist, wenn er in Übereinstimmung mit der ganzen Kirche (und vor allem den Bischöfen) lehrt.

Das ist definitiv nicht Lehre der Kirche.

 

Der Papst ist gefordert in Übereinstimmung mit dem HEILIGEN GEIST zu lehren.

 

Konsequenz:

Der Papst ist auch für sich allein dogmatisch unfehlbar.

...Die Bischöfe nur in Einmütigkeit mit dem Papst.

 

Unterrichte Dich anhand der Dekrete des 1. Vatikanischen Konzils.

Der Papst muss in Übereinstimmung mit der Kirche (und ihrer Lehre) ein Dogma verkünden. Pius hat das 1950 auch getan. Vor der Verkündigung befragte er das Weltepiskopat.

Nicht zu fassen!

Die Konzilstexte des 1. Vatikanischen Konzils sind in Englisch, Italienisch, Spanisch und vielen anderen Sprachen im Internet zu finden - nur in deutsch nicht !

 

Unter *Dogmatische Konstitution "PASTOR AETERNUS" *(=das Unfehlbarkeitsdogma) meldet google Fehlanzeige!

 

Warum wohl?

 

 

"Pastor aeternus" also in Englisch:

 

VATICAN COUNCIL I DOGMATIC CONSTITUTION "PASTOR AETERNUS" CHAPTER IV On the Infallibility of the Roman Pontiff

 

Der entscheidende Textabschnitt:

 

Zitat:

Therefore, faithfully adhering to the tradition received from the beginning of the Christian religion, for the glory of God our Savior, for the exaltation of the Catholic faith and the salvation of the Christian people, with the approval of the sacred council, we teach and define that it is a divinely revealed dogma that the Roman Pontiff, when he speaks *ex cathedra*, i.e., when exercising his office as pastor and teacher of all Christians he defines, by his supreme apostolic authority, a doctrine of faith or morals which must be held by the universal Church, enjoys, through the divine assistance, that infallibility promised to him in blessed Peter and with which the divine Redeemer wanted His Church to be endowed in defining doctrine of faith and morals; and therefore that the definitions of the same Roman Pontiff are irreformable of themselves and not from the consent of the Church.

 

"If anyone should presume to contradict this definition of ours - may God prevent this happening - anathema sit."

Zitat Ende.

 

Den deutschen Text dazu muß man bei den Altkatholiken nachlesen!

 

Zitat:

Indem Wir daher an der vom Anbeginne des christlichen Glaubens überkommenen Ueberlieferung treu festhalten, lehren Wir, mit Zustimmung des heiligen Concils, zur Ehre Gottes unseres Heilandes, zur Erhöhung der katholischen Religion und zum Heile der christlichen Völker, und erklären es als einen von Gott geoffenbarten Glaubenssatz: dass der römische Papst, wenn er von seinem Lehrstuhle aus (ex cathedra) spricht, das heisst, wenn er in Ausübung seines Amtes als Hirte und Lehrer aller Christen, kraft seiner höchsten apostolischen Gewalt, eine von der gesamten Kirche festzuhaltende, den Glauben oder die Sitten betreffende Lehre entscheidet, vermöge des göttlichen, im heiligen Petrus ihm verheissenen Beistandes, jene Unfehlbarkeit besitzt, mit welcher der göttliche Erlöser seine Kirche in Entscheidung einer den Glauben oder die Sitte betreffenden Lehre ausgestattet wissen wollte, und dass daher solche Entscheidungen des römischen Papstes aus sich selbst, nicht aber erst durch die Zustimmung der Kirche, unabänderlich sind.

 

So aber Jemand dieser Unserer Entscheidung, was Gott verhüte, zu widersprechen wagen sollte: der sei im Banne.

Zitat Ende

 

Siehe unter :

 

Unfehlbarkeit des Papstes

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Franciscus non papa

guuuut josef

 

und nun lies - steht da etwas von unfehlbarkeit in zukunft, vom datum der veröffentlichung ab oder vom datum der verkündung????

 

nein - die kirche hat im grundsatz immer schon daran festgehalten, dass es diese unfehlbarkeit gibt.

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Hallo Explorer,

 

Die unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria wird von Papst Pius IX. zum Dogma erhoben.

 

1854 ist ja wohl eindeutig vor 1870 und damit vor dem Zeitpunkt, an dem sich deiner Meinung nach die Christenheit sicher sein konnte, dass der Papst Dogmen unfehlbar verkünden darf.

Wie kommt's also, dass das Dogma damals anerkannt wurde?

Die Lehren des Papstes werden von Christen nicht anerkannt w e i l sie unfehlbar sind,

sondern weil sie der HEILIGE GEIST allen Christen v o r h e r mitgeteilt hat.

 

Die Veröffentlichung des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria ist nur der Schlußpunkt einer Vermutung die die Christenheit schon viele Jahrhunderte gehegt hat.

 

Nur diejenigen Christen die Probleme mit den Eingebungen des HEILIGE GEISTES haben, sind gehalten die Lehren der Päpste anzuerkennen

w e i l sie unfehlbar sind.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa

seltsam seltsam

 

sonst wird von josef immer behauptet:

 

der heilige geist lehrt seinen gehorsamsten diener, den papst, und der wieder erklärt dann allen anderen, wo es langzugehen hat.......

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Die Veröffentlichung des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria ist nur der Schlußpunkt einer Vermutung die die Christenheit schon viele Jahrhunderte gehegt hat.

 

 

 

 

 

Gruß

josef

Ich darf das bitte um einen Zungenschlag korrigieren: es geht hier nicht um "Vermutungen", sondern um die verbindliche Festschreibung dessen, was die Kirche bereits viele Jahrhunderte lang gelehrt hat.

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Hallo Franz-Josef,

 

dir sollte zu denken geben, dass es eben eindeutig nicht immer die gehorsamsten waren, die der heilige geist hat zu päpsten werden lassen. was war da los? hat der hl. geist geschlampt? war in urlaub?

Wenn die Christenheit ungehorsam ist, dann setzt der HEILIGE GEIST auch mal ungehorsame Christen als Päpste ein.

 

Damit die Christenheit vor sich selbst erschrecke.

Und damit das Maß des Ungehorsams voll werde.

So geschehen, zur Zeit der Renaissance.

 

Bedenke:

GOTT zwingt nicht.

 

 

das andere, was mir an deiner grundeinstellung übel auffällt, ist eine - für mich ungesunde - überbetonung des gehorsam-begriffes.

 

für mich ist das verhältnis zwischen eltern und kind - also auch das zwischen gott, unserem vater - und jedem einzelnen von uns - vor allem ausgezeichnet durch die liebe. einer unermesslich grossen liebe, die uns von unserem himmlischen vater entgegengebracht wird, und auf die wir in liebe antworten sollen.

 

weit darunter rangieren dann elemente wie gehorsam, dienen, anbeten....

Auch der liebevollste Vater kann nicht hinnehmen, daß seine Kinder Übeltaten begehen.

 

Sehen wir uns doch an, was Jesus in Johannes 14,21 zum Thema Liebe sagt:

 

·21 "Wer MEINE Gebote hat und hält sie, der ist's, der MICH liebt.

Wer MICH aber liebt, der wird von MEINEM VATER geliebt werden,

und ICH werde ihn lieben und mich ihm offenbaren."

 

Und in Johannes 3,36:

 

·36 "Wer an den SOHN glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem SOHN nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn GOTTES bleibt über ihm. "

 

 

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa
Hallo Franz-Josef,

 

dir sollte zu denken geben, dass es eben eindeutig nicht immer die gehorsamsten waren, die der heilige geist hat zu päpsten werden lassen. was war da los? hat der hl. geist geschlampt? war in urlaub?

Wenn die Christenheit ungehorsam ist, dann setzt der HEILIGE GEIST auch mal ungehorsame Christen als Päpste ein.

 

Damit die Christenheit vor sich selbst erschrecke.

Und damit das Maß des Ungehorsams voll werde.

So geschehen, zur Zeit der Renaissance.

 

Bedenke:

GOTT zwingt nicht.

 

 

das andere, was mir an deiner grundeinstellung übel auffällt, ist eine - für mich ungesunde - überbetonung des gehorsam-begriffes.

 

für mich ist das verhältnis zwischen eltern und kind - also auch das zwischen gott, unserem vater - und jedem einzelnen von uns - vor allem ausgezeichnet durch die liebe. einer unermesslich grossen liebe, die uns von unserem himmlischen vater entgegengebracht wird, und auf die wir in liebe antworten sollen.

 

weit darunter rangieren dann elemente wie gehorsam, dienen, anbeten....

Auch der liebevollste Vater kann nicht hinnehmen, daß seine Kinder Übeltaten begehen.

 

Sehen wir uns doch an, was Jesus in Johannes 14,21 zum Thema Liebe sagt:

 

·21 "Wer MEINE Gebote hat und hält sie, der ist's, der MICH liebt.

Wer MICH aber liebt, der wird von MEINEM VATER geliebt werden,

und ICH werde ihn lieben und mich ihm offenbaren."

 

Und in Johannes 3,36:

 

·36 "Wer an den SOHN glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem SOHN nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn GOTTES bleibt über ihm. "

 

 

 

 

Gruß

josef

@josef

 

Wenn die Christenheit ungehorsam ist, dann setzt der HEILIGE GEIST auch mal ungehorsame Christen als Päpste ein.

 

Damit die Christenheit vor sich selbst erschrecke.

Und damit das Maß des Ungehorsams voll werde.

So geschehen, zur Zeit der Renaissance.

 

 

also sind deiner ansicht nach die schlechten päoste eine strafe für die arme christenheit, die teilweise zum grössten teil im bann war, weil der eine papst den anderen samt seinen anhängern bannte??? naja, die meisten christen werden das damals eh kaum mitbekommen haben.

 

sorry - aber josef, deinen eifer in allen ehren - wir glauben offensichtlich nicht so ganz an denselben gott und sind offensichtlich schon etwas unterschiedlich katholisch - nur..... ICH bin römisch-katholisch - du scheinst josef-katholisch zu sein :blink:

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Hallo mr,

Unterrichte Dich anhand der Dekrete des 1. Vatikanischen Konzils.

Da mir die aktuell nicht zur Verfügung stehen, versuche ich es mal hiermit: Unfehlbarkeit

Quelle: Wikipedia

Die verbindliche Quelle ist die Dogmatische Konstitution "Pastor aeternus" des 1.Vatikanischen Konzils und der vom Papst herausgegebene Katechismus der Katholischen Kirche (KKK).

 

Sieh' bitte nach,

unter Artikel 891 KKK in Das Lehramt: Unfehlbarkeit

 

 

Gruß

josef

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Hallo Frank,

 

 

Mit fortschreitendem alter sind Kinder immer mehr in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen. Dabei kann es zu situationen kommen, in denen sich das Kind durch Gehorsam eigen entwicklungschancen verbaut. Dem Kind sollte dann kein bedingungsloser Gehorsam abverlangt werden.

 

Außerdem ist Liebe und nicht bedingungsloser Gehorsam in der Erziehung das Mittel der Wahl.

Ist der Grund, warum GOTT den Menschen nicht zwingen will.

Und zuläßt, daß der Mensch alle möglichen Fehler macht.

 

Der Mensch sollte aber nicht mehr Fehler machen als unbedingt nötig für seine Entwicklung .

 

Am getreuesten hört der Papst auf den HEILIGEN GEIST und läßt sich am genauesten von IHM leiten.

 

Oder kommen Dir da Zweifel?

 

Wenn ich mir die Kirchengeschichte so ansehe, zu mindest das was ich von ihr weiß, Ja!

 

Ich will versuchen deinen Papstzentriertheit ein bisschen zu erschüttern:

 

Stell dir vor (irrealis), morgen würde der Papst ein Dokument veröffentlichen in dem drin steht, das er sich in der Frage der Sexualität vor der Ehe geirrt hätte, und das Sex auch vor der Ehe erlaubt sei. Ferner sagt er ( immer noch rein fiktiv wohlgemerkt) das die Pille als verhütungsmittel und erst recht Kondome erlaubt seien.

 

Würdest du diese komplette Kursänderung annehmen, da ja der Papst der Gehorsamste unter der Sonne ist? Oder bekämst du zweifel warum das was heute falsch ist, ab morgen plötzlich richtig ist?

 

Denk mal nach, auf deine antwort bin ich jedenfalls gespannt.

Keine Frage, die Verwirrung wäre groß.

 

Ich würde den HEILIGEN GEIST um Aufklärung dieses Sinneswandels bitten.

 

Und würde gegebenenfalls feststellen müssen, daß ich n i c h t in Einmütigkeit mit dem Papst stehe.

 

Vergiß' bitte nicht:

Ich gehorche nicht dem Papst - ich finde mich in Einmütigkeit mit dem Papst.

 

 

So eine Situation gab es zur Zeit der Renaissance,

Als der Christenheit allgemein bekannt war, daß zB. die Borgia-Päpste Gauner waren.

 

Hat der HEILIGE GEIST zugelassen, um die Christenheit von Irrwegen abzubringen.

Mit großem Erfolg, wie das Konzil zu Trient gezeigt hat.

 

Niemand soll meinen, die Christenheit sei heute in einer vergleichbaren Situation.

 

 

 

Gruß

josef

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Aber ist der heutige Papst nicht auch ein Gauner? — Ich meine fast, er würde dieser Aussage nicht widersprechen: Schließlich betet auch der Papst jeden Tag das Confiteor

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Die verbindliche Quelle ist die Dogmatische Konstitution "Pastor aeternus" des 1.Vatikanischen Konzils und der vom Papst herausgegebene Katechismus der Katholischen Kirche (KKK).

 

Sieh' bitte nach,

unter Artikel 891 KKK in  Das Lehramt:  Unfehlbarkeit

Danke! (Später mehr. Im Register des KKK hatte ich das Stichwort Unfehlbarkeit übrigens nicht gefunden.)

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Hallo Franz-Josef,

 

seltsam seltsam

 

sonst wird von josef immer behauptet:

 

der heilige geist lehrt seinen gehorsamsten diener, den papst, und der wieder erklärt dann allen anderen, wo es langzugehen hat.......

Seufz'

Was für eine Mühe, präzise und verständlich zu formulieren.

 

Ich meine, stets gesagt zu haben:

 

1. Der HEILIGE GEIST belehrt a l l e Menschen guten Willens.

2. A u c h den Papst, den Gehorsamsten unter den Christen.

3. Damit den Ungehorsamen unter den Menschen der Wille des HEILIGEN GEISTES bekannt werde, läßt ER den Papst, SEINEN Willen unfehlbar veröffentlichen .

4. Den Menschen guten Willens, sagt der Papst nichts Neues.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Peter,

 

Aber ist der heutige Papst nicht auch ein Gauner? — Ich meine fast, er würde dieser Aussage nicht widersprechen: Schließlich betet auch der Papst jeden Tag das Confiteor

Kommt auf die Definition an.

 

Der heutige Papst ist ein Sünder wie alle Menschen auf dieser Erde.

 

Er ist weit entfernt ein Gauner zu sein.

So wie die meisten Menschen keine Gauner sind.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Explorer,

 

 

Ich brauche dringend das Buch: "Wie man mit Fundis diskutiert ohne den Verstand zu verlieren"... :blink:

Den Verstand verlieren, oder: Wenn einem der Verstand stehen bleibt, ist eine überaus heilsame und für die Entwicklung nützliche Angelegenheit.

 

Zwingt sie doch, die eigenen Ansichten zu überprüfen und besser zu begründen.

 

Und gegebenenfalls über Bord zu werfen - um bessere Ansichten an Bord zu holen.

 

 

Das Buch das Du meinst, gibt es bei Amazon - gebraucht:

 

Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren. Anleitung zum subversiven Denken.

 

Da lacht der Fundi.

Ist dummes Zeug - Abwehrtaktiken für Atheisten die um ihre Denkblockaden fürchten.

 

Kauf lohnt nicht.

Gibt es in Stadtbibiliotheken - leih' es Dir aus und überzeuge Dich.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Ich brauche dringend das Buch: "Wie man mit Fundis diskutiert ohne den Verstand zu verlieren"... :blink:

Ich kann es dir leihen. — Ganz guter Überblick über die Taktiken der Fundamentalisten, aber grottenschlecht, da Schleichert dem Irrglauben auf den Leim geht, er selber sei keiner.

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Wenn ich euere Beiträge so durchlese frage ich mich wer ist hier ein Fundamentalist?

 

So wie ich das Lese vertritt jeder seine Sicht der Dinge fundamentalistisch aber es geht dabei doch nicht wie jemand seine Meinung vertritt, sondern wer die Wahrheit spricht.

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Na. Fundamentalist ist ein Schlag-drauf-und-tot-Wort. Deswegen benutze ich es selten — und wenn, dann auch um meine fundamentale katholische Haltung zu bezeichnen.

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Ich brauche dringend das Buch: "Wie man mit Fundis diskutiert ohne den Verstand zu verlieren"... :blink:

Schau Dir einfach mal wieder das Leben des Brian an. Das enspannt mich immer :P

 

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bearbeitet von Edith
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<<Wenn die Christenheit ungehorsam ist, dann setzt der HEILIGE GEIST auch mal ungehorsame Christen als Päpste ein.>>

 

und wenn die päpste gehorsam sind, ist auch die christenheit gehorsam.

 

gruss helmut

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>>Corinna / Geschrieben am: 5 Sep 2003, 11:52

QUOTE (zorn0 @ 5 Sep 2003, 11:50)

Nein die Heiligkeit kann man nicht mit der der Stoppuhr messen, aber wenn ich oft sehe wie nervös die

Teilnehmer der Godi auf die Uhr sehen dann kann ich da nicht viel von Gläubigkeit sehen.

 

Wenn ich HIER sehe, dass jemand im Gottesdienst sieht, wie andere Leute angeblich "nervös auf die Uhr sehen", so sehe ich darin einen Mangel an Andacht bei dem, der das sieht.<<

 

Liebe Corinna, es kann durchaus sein, dass es in der von Dir besuchten Kirche so ganz anders ist. Tortzdem hilft es nicht weiter, wenn Du durch eine möglichst geschickte Bemerkung demjenigen die Schuld geben möchtest, der den Missstand aufzeigt. Du musst Dich ja nur einmal fragen was in Deiner Gemeinde passieren würde, wenn eine Messfeier einmal länger als eine Stunden dauern würde? Würden die Ersten bereits nach 45 Minuten die Kirche verlassen? Oder vielleicht sogar den Pfarrer zurechtweisen?

 

Es geht doch darum, dass die Menschen für Gott kaum noch ihre kostbare Zeit opfern möchten. Lieben bedeutet aber auch füreinander Zeit haben. Wer Gott wirklich liebt, der hat auch Zeit für ihn. Das ist der springende Punkt. Wer aber für Gott keine Zeit hat, der muss sich fragen wann er von dem falschen Weg umkehrt, den er eingeschlagen hat.

 

 

>>Simone / Geschrieben am: 5 Sep 2003, 12:01

LOL - Am meisten noch über: QUOTE

Die Heilige Messe ist zum Gottesdienst verbanalisiert und verkommen.

 

Also ein Gottesdienst ist aber auch wirklich was Verkommenes! <<

 

 

Liebe Simone, unser Gottesdienst ist wichtig. Er lebt aber aus der Heiligen Messe. Wenn wir die Heilige Messe nicht mehr feiern, dann wird diese Welt zu Grunde gehen. Jämmerlich zu Grunde gehen. Pater Pio hat gesagt, dass die Erde eher ohne Sonne existieren könne als ohne Heilig Messe.

 

 

 

>>Oestemer / Geschrieben am: 5 Sep 2003, 12:03

2. beifallklatschen mag ich auch nicht so sehr. aber wenn nun im kindergottesdienst eine gruppe z.b. eine geschichte aus der bibel szenisch dargestellt hat, dann hat sicher auch der herr jesus nichts dagegen, dass man diese kinder lobt, wenn sie es gut gemacht haben. und wie soll die versammelte gemeinde dies denn nun tun? ich seh da nur die möglichkeit beifall zu klatschen. und ausserdem; schon fast immer wurde der papst von den gläubigen mit beifallklatschen begrüsst. <<

 

Lieber Oestemer, es geht hierbei nicht um das Lob, das für die Kinder bestimmt wichtig ist, das aber auch anders als durch Beifall geäußert werden kann. Es geht darum, dass sich immer mehr der Mensch in den Mittelpunkt stellt. Gott ist aber der Mittelpunkt in der Heiligen Messe nicht der Mensch.

 

>>3. richtig oder falsch - genau das ist einerseits die frage - nur manchmal gibt es mehrere möglichkeiten, die alle richtig sein können, oder aber je nach den umständen angemessen sind. so werden die apostel wohl kaum beim letzten abendmahl niedergekniet sein. <<

 

Lieber Oestemer, wie kommst Du darauf, dass die Apostel nicht niedergeknieten, als sie die Heilige Kommunion empfingen. Ich glaube, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie nicht niederknieten.

 

 

>>Edith / Geschrieben am: 5 Sep 2003, 12:04

Theologie bringt nicht den Glauben sondern den Unglauben.

Angesichts der tatsache, daß unsere Kleriker Theologie Studieren müssen, bevor sie geweiht werden, sollte uns das doch sehr zu denken geben! <<

 

Liebe Edith, mir gibt das schon lange zu denken. Es wundert mich immer wieder, dass es immer noch gläubige Priester gibt. Sie sind für mich ein sicheres Zeichen für das Wirken des Heiligen Geistes.

 

 

>>Oestemer / Geschrieben am: 5 Sep 2003, 12:10

nur der papst, als der gehorsamste diener des heiligen geistes bekommt alle die informationen geliefert, wie es richtig ist. <<

 

Lieber Oestemer, wäre es nicht verwunderlich, wenn Gott gerade dem, der seinen Sohn hier auf Erden vertritt, den Heiligen Geist verweigern würde? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass gerade er die Lehre Christi offenbart bekommt? Was sollte daran so ungewöhnlich sein?

 

 

>>nur ihm hören auf den papst, der ja seit dem 1. vat, konzil vom heiligen geist unfehlbar gehalten wird (sagt josef) erwächst der kirche heil. <<

 

Lieber Oestemer, nicht erst seit dem 1. vat. Konzil. Die Unfehlbarkeit des Papstes stand schon vor der Verkündigung des Dogmas fest. Denn ein Dogma verkündet nichts neues, sondern stellt lediglich eine bereits bestehende Tatsache fest.

 

Gehorsam ist eine Eigenschaft die den Menschen in der heutigen Zeit fehlt. Das beginnt mit dem fehlenden Gehorsam gegenüber den Eltern und ist letztendlich Ungehorsam gegenüber Gott. Unter Freiheit will man oft Ungehorsam verstehen. Freiheit ist aber etwas anderes. Wirkliche Freiheit kann nur dort entsehen wo der Mensch seine eigene Bestimmung lebt, die von Gott kommt. Nur im Gehorsam gegenüber Gott erfährt der Mensch wirkliche Freiheit.

 

>>Edith / Geschrieben am: 5 Sep 2003, 13:07

Mädchen als Ministranten machen keinen Sinn. Da wird den Frauen die falsche Hoffnung gemacht, der HEILIGE GEIST werde Priesterinnen weihen.

...............................

Josef, das ist doch jetzt nicht Dein Ernst, oder? Was für ein Blödsinn...... <<

 

Liebe Edith, warum ist das Blödsinn? Es ist doch einleuchtend, dass mit den weiblichen Ministranten am Altar falsche Signale gesetzt werden.

 

 

>>Martin / Geschrieben am: 5 Sep 2003, 13:12

Wäre eine Rückkehr zu alten Formen in der Lage Begeisterung zu wecken, josef? Falls ja, dann wäre diese Rückkehr dringend zu empfehlen. Ich bezweifle aber, dass es damit getan wäre.<<

 

Lieber Martin, es kann eigentlich nicht um die Form gehen. Trotzdem ist die Form Ausdruck der inneren Haltung. Das bedeutet, dass die Form den inneren Zustand wiederspiegelt. Allerdings reicht es nicht aus die Form zu wechseln. Der Glaube muss geweckt werden. Die Liebe zu Jesus. Dann wird sich die Form automatisch verändern.

 

 

>>Axel / Geschrieben am: 5 Sep 2003, 14:04

QUOTE Die Hinwendung des Celebranten zum Volk hat das Mysterium Fidei (=Geheimnis des Glaubens) verdunkelt. Das Geheimnisvolle der Heiligen Messe wird immer weniger sichtbar.

 

Es wird auch nicht mehr sichtbar, wenn er sich vom Volk abwendet. Warum sollte ein Pastor (Hirte) sich von seinen Schafen abwenden? Warum sollte Christus sich von seinem Volk abwenden?<<

 

Lieber Axel, nicht der Hirte wendet sich von den Gläubigen ab, sondern die Gläubigen wenden sich gemeinsam mit dem Hirten Gott zu. Alle sehen in eine Richtung, nämlich zu Gott. Deshalb zelebriert der Priester zum Tabernakel hin, falls dieser überhaupt noch vorhanden ist.

 

 

>>QUOTE Wer bringt den Laien bei, daß sie mindere Diener des HEILIGE GEISTES sind? Und Papst, Bischof und Pfarrer ihre Vorgesetzten sind.

 

Oups, das klingt nach Escriva. Wenn Deine Worte wahr wären, Josef, und ich mich gerade auf dem Weg zum Priesteramt befinden würde, würde ich diesen Weg sofort abbrechen, weil ich mich lieber zu meinen niederen Brüdern gesellen würde. Josef, diese Ansicht ist dier pure Hochmut. Lies die benediktinische Regel. Der Abt soll auch auf junge Brüder hören, weil der Heilige Geist sich möglicherweise gerade ihnen offenbart hat. <<

 

Lieber Axel, genau das ist unser Problem. Der junge Bruder klagt ein was dem Abt gesagt wurde. Der Heilige Geist treibt uns aber nicht zu unverschämten Forderungen, sondern zu Demut. Nichr der Junge Bruder soll dem Abt sagen was er zu tun hat, sondern der Abt soll auf den jungen Bruder hören. Eine ganz andere Perspektive. Weil es aber genügend von denen gibt, die genau wissen was der Papst, was der Bischof, was der Priester tun muss, und es ihm auch ganz deutlich sagen, wird die Kirche nicht aufbrechen. Nur wenn wir bei uns selbst anfangen, dann kann etwas aus unserem Glauben erwachsen. Das bedeutet nicht, dass man in einem solchen Forum zu diesen Themen schweigen muss. Es bedeutet aber, dass der Widerstand deutscher Laienorganisationen gegenüber dem Papst und dem Lehramt letztendlich gegen Gott gerichtet ist.

 

 

>>Frank / geschrieben am: 5 Sep 2003, 17:09

"Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein."

Man kann es auf dieses Thema übertragen und sagen: Nicht die Haltung in der du Leib Christi Empfängt, sondern die Haltung mit der du Den Leib des Herrn empfängst ist entscheident.<<

 

Lieber Frank, Deine Haltung, bei allem was Du tust oder nicht tust ist Ausdruck Deiner inneren Verfassung. Sie kommt also aus Dir heraus. Sie gehört zu dem was aus Dir herauskommt. Deshalb solltest Du Deine Haltung überprüfen und Rückschlüsse auf Deine innere Verfassung zulassen. Wer bei der Heiligen Messe die Füße auf die Kirchenbank legt, der wird sicherlich nicht besonders andächtig sein. Ein etwas drastisches Beispiel zeigt aber wie wichtig es ist die eigene Haltung zu beobachten und immer wieder zu korrigieren und sich dadurch über die innere Verfassung Klarheit zu verschaffen.

 

 

>>Frank / Geschrieben am: 6 Sep 2003, 21:28

>Das Tabernakel ... steht nicht mehr im Mittelpunkt<

Ist es wirklich wichtig, wo das allerheiligste im Kirchenraum steht? Ist es nicht wichtiger das Gott einen Zentralen Platz in meinem Herzen hat?<<

 

Lieber Frank, ganze Herscharen von Marketing Fachleuten entwickeln Strategien wie und an welcher Stelle in einem Schaufenster, oder in einem Geschäft bestimmte Produkte zu präsentieren sind. Wenn wir für solch unbedeutenden Dinge uns so viel Mühe geben um sie ins rechte Licht zu rücken, warum dann nicht für die Personen die wir Lieben? Ich meine, wer Jesus aus dem Mittelpunkt der Kirche entfernt, der hat ihn bereits aus seinem Herzen entfernt. Wenn ich einen Menschen liebe, dann wird er nicht nur im Mittelpunkt meines Herzens sein, sondern ich möchte ihn auch sehen. Ich möchte ihm so nahe wie nur möglich sein. Sollte das mit Jesus anders sein?

 

 

>>Die Hirten werden immer kraftloser<

Vergiss bitte nicht, das das Hirtenamt ein Dienersamt ist. Der Hirte ist kein machtvoller Chef. Jesus selbst sagt und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.<<

 

Lieber Frank, ja, aber was bedeutet das? Wenn ein Hirte den Menschen dient, dann wird er jede Mühe auf sich nehmen diesen Menschen das rechte Wort Gottes zu verkündigen. Er wird sich nicht dafür hergeben falsche Wege mitzugehen, sondern er wird in Klarheit den rechten Weg weisen. Dienst am Nächsten ist in diesem Fall nicht Anbiederung an eine in die falsche Richtung gehende Masse, sondern dienen heißt den falschen Propheten widerstehen und die Wahrheit, Gottes Wort, bis in den Tod verteidigen. Jesus selbst hat uns gezeigt was dienen bedeutet. Er hat sein Leben gegeben für uns aber er hat niemals die Worte seines Vaters verfälscht. Sicherlich kennt ihr die Bibelstelle in der beschrieben wird, dass sich die Menschen von ihm abkehrten, als er über die Heilige Eucharistie predigte. Trotz dieser Abkehr hat er seine Predigt nicht zurückgenommen. Im Gegenteil. Er hat seine Jünger gefragt, ob sie auch gehen wollten.

 

 

 

Es ist nicht immer die Sehnsucht nach der guten alten Zeit, die eine gewisse Unzufriedenheit mit dem was heute in der Kirche geschieht auslöst. Es kann auch eine Sehnsucht nach mehr Tiefe sein. Werden die Menschen doch immer oberflächlicher und tragen diese Oberflächlichkeit auch in die Kirche hinein. Es ist nicht die Frage nach dem was mich näher zu Gott bringt, was die Menschen treibt, sondern was für sie am bequemsten ist. Der Weg zu Gott ist aber, so sagt es Jesus, nicht der einfache und bequeme. Es ist immer der schwerere, der steinigere. Weil der Mensch sich selbst, seinen Egoismus, seine Faulheit überwinden muss. Diese Trägheit und Oberflächlichkeit bringt nicht das Licht das Jesus uns aufforderte anzuzünden. Damit verlöschen wir es. Deshalb wird es so dunkel und leer in unseren Kirchen. Nicht weil es Pfarrgemeinderäte gibt, oder jemand Handhommunion praktiziert. Sondern weil die Liebe zu Gott und zu den Menschen abhanden gekommen ist. Weder der Pfarrgemeinderat, noch eine andere Form des Kommunionempfangs können diese Liebe zurückbringen. Sondern nur eine persönliche Umkehr. Das Sakrament der Beichte. Wer geht denn noch zu Beichte? Wer legt denn noch Wert darauf, dass er im Stande der Gnade ist wenn er zur Heiligen Kommunion geht? Das verlotterte Innenleben bewirkt ein verlottertes Außenleben. Und nur wenn die Christen ihr Innenleben in Ordnung bringen wird auch das Außenleben leuchten.

 

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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