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Umgang mit homosexuellen Paaren


Gert

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@Peter

 

Hmm, ich stimme mit einem großteil der Lehre überein. Wenn du unter kaholischer Prämisse meinst eine dezitiert komplette übereinstimmung mit dem Lehramt, dann muß ich mich wohl vom katholischen Forum verabschieden und nur mehr in der Arena posten. Wobei ich aber bei einer völligen übereinstimmung ja keine Diskussion oder Disput mehr sehe. Denn das wäre ne Frage und als Antwort gäbe es dann ein zitat aus dem CIC oder nem aktuellen "motu proprio". Also falls dir das zu wenig is gib Bescheid und ich bleib in der Arena.

 

LG

Fiore

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Das Problem, Fiore, besteht darin, daß Du in Deinem Posting von 11.58 Uhr sozusagen das gesamte Selbstverständnis der katholsichen Kirche mit einem Wisch vom Tisch fegst und durch ein radikal-protestantisches Bekenntnis ersetzt. Dann diskutieren wir darüber, ob die katholische Kirche die katholische Kirche sein darf? Das gehört in der Tat nicht in die Glaubensgespräche.

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Ergänzung: Immerhin steht und fällt die katholische Kirche in ihrem eigenen Verständnis mit dem Priesteramt, das sich von der apostolischen Sukzession herleitet. Ohne Amt keine Eucharistie, ohne Eucharistie keine Kirche. So einfach ist das.

 

Und ohne katholische Kirche keine katholischen Glaubensgespräche. :blink:

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So meinte ich das. Thomas, du bist mein bester Exeget. (Ich werde dich bei Gelegenheit darauf ansprechen, wenn ich wieder mal von den engsten Angehörigen nicht verstanden werde.)

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Liebe Verona,

 

wer redet denn davon die katholische Kirche abzuschaffen. Um Gottes will, da bin ich dagegen...

 

Aber es geht darum, dass sie sich in einem Themenbereich verändert und dabei handelt es sich um das Thema "Umgang mit homosexuellen Paaren"; in sehr vielen anderen Bereichen finde ich die katholische Kirche gut, genauso wie das auch für die evangelische Kirche gilt. Das carititatve bzw. diakonische Wirken der katholischen Kirche und der EKD in unserer Gesellschaft halte ich beispielsweise für sehr wertvoll und schützenswert.

 

Und zum Thema "Umgang mit Homosexualität" gehört in enger Verbindung die Abschafffung des Zölibates.

 

Und das auch katholische Kirche durchaus reformierbar ist, das zeigt gerade das Zölibat. Dieses hat nicht immer in der katholischen Kirche bestanden, sondern wurde im Mittelalter im Laufe des Investiturstreites eingeführt während es davor kein Zölibat gab.

 

Diese Reform wäre für die katholische Kirche in Deutschland hilfreich...homosexuelle intelligente Männer stehen immer weniger zur Verfügung, solange die Kirchenleitung dermassen verbittert gegen homosexuelle Paare wettert. Wir sehen es gerade wieder bei den spanischen katholischen Bischöfen. Junge homosexuelle Männer können es innerlich nicht mehr mittragen unter diesen Bedingungen den Priesterberuf zu ergreifen. Das könnte auch anders sein...

 

Mit den Angriffen der katholischen Kirchenleitung auf homosexuelle Paare hat die katholische Kirche noch ein weiteres Problem...sie zieht vor allem dadurch Menschen an, die politisch sehr weit rechts in unserer Gesellschaft stehen...natürlich ist jeder Mensch in der Kirche willkommen, aber hilfreicher wäre es für die katholische Kirchenleitung sich mehr an der Mitte der Gesellschft zu orientieren und nicht den linken Flügel in der Gesellschaft ganz zu verlieren, da sie ansonsten keine Volkskirche mehr ist.

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Hallo Gert!

 

Die Kirche ist keine Partei, die opportunistisch ihre Fähnchen ausrichtet. Es ist nicht ihre Aufgabe und Sendung, ihre Lehre -gemäß dem Zeitgeist- für einzelne Gruppen und deren Ansprüche zu beugen. Die Kirche hat sogar am Festhalten der Unauflöslichkeit der Ehe ganz England dadurch verloren. Das Herz blutet heute noch an der Abspaltung in dieser Dimension. Die Kirche ist dem Höheren verpflichtet, sie ist der Wahrheit verpflichtet, die uns den rechten Weg weist!

 

Gruß Verena

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@Accera

 

Aber sie ist auch der Bewegung weiterentwicklung verpflichtet, genauso wie sich die Menschen weiterentwickeln und sich selbst die Schrift mitentwickelt hat. Das Wort Gottes ist was lebendiges und nicht starr in Stein gemeisselte Buchstaben.

 

LG

Fiore

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Es ist wirklich herrlich zu sehen, wie die Schlangen hier in den GG mal wieder unterwegs sind:

 

Sollte Gott wirklich ein für alle mal die Homosexuelle Praxis verurteilt haben???

Hat Gott wirklich gesagt Ihr dürft von keinem Baum in Eden essen?

 

Die Ähnlichkeit ist verblüffend!

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@Erich

 

Hat Gott wirklich für immer Reinheitsgebote erlassen?

Hat Gott wirklich für immer Tieropfer gefordert?

Hat Gott wirklich die Ehescheidung erlaubt?

Hat Gott für immer wirklich Auge um Auge Zahn um Zahn gefordert?

Hat Gott wirklich für Abtreibung nur ne Geldbuße auferlegt? (Ex 21,22)

Ist Gott ein Gott der Lebenden oder der Toten?

.

.

.

.

 

LG

Fiore

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Die Kirche hat sogar am Festhalten der Unauflöslichkeit der Ehe ganz England dadurch verloren.

Das ist nicht ganz richtig, die Frage der Ehescheidung Heinrichs VIII war eine politische Angelegenheit.

 

Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre gäbe es heute keine anglikanische Hochkirche, keine anglikanische Liturgie und nicht zuletzt auch keinen homosexuellen anglikanischen Bischof. :blink:

bearbeitet von Squire
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Die Kirche hat sogar am Festhalten der Unauflöslichkeit der Ehe ganz England dadurch verloren.

Das ist nicht ganz richtig, die Frage der Ehescheidung Heinrichs VIII war eine politische Angelegenheit.

 

Wenn die Geschichte anders verlaufen wäre gäbe es heute keine anglikanische Hochkirche, keine anglikanische Liturgie und nicht zuletzt auch keinen homosexuellen anglikanischen Bischof. :blink:

Heinrich hat, nachdem ihm der Papst die Scheidung verweigerte und somit die Unauflöslichkeit der Ehe bestätigte, England von der kath. Kirche losgelöst und sich daraufhin selbst zum Oberhaupt der Staatskirche gemacht.

Die Frage der Ehescheidung mag vielleicht in diesem Fall für den Betroffenen auch eine politische Angelegenheit gewesen sein, aber für die Kirche vorrangig ist es immer noch eine moralisch-sittliche Angelegenheit. Eine gültig geschlossene Ehe ist unauflöslich!

 

Gruß Verena

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@Accreda

 

Zu der Zeit ging es weder Rom noch London um die Unauflösöichkeit der Ehe, das beharren Roms und Londons hatte leider wirklich nur niedere politische Beweggründe. Und wie wir sehen aus was Bösen kann nix Gutes entstehen "an ihren Früchten werdet Ihr sie erkennen", ein weiteres Schisma war geboren.

 

LG

Fiore

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Das Argument, dass homosexuelle Paare ein Zeichen einer verbindlichen und stärkenden Zusage, "um das Geschenk ihrer Liebe als wertvolle und befreinde Gabe leben zu können"

 

Wie schön klingen diese Worte.

 

Aus Nächstenliebe würde ich es sofort unterstreichen.

Was mir aber einfällt sind die Worte des Paulus (2. Kor. 11, 14)

 

"Kein Wunder - der Satan selbst verkleidet sich ja in einen Lichtengel", der auch schöne Sätze emittieren kann.

 

Wenn das Kontradiktionsprinzip vernachlässigt wird, gerät alles durcheinander.

Was die Bibel verurteilt, darf nicht gleichzeitig als Geschenk (Gottes?) betrachtet werden.

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Liebe Verena,

 

viele Grüße

 

Olli

bearbeitet von Olli
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Das Argument, dass homosexuelle Paare ein Zeichen einer verbindlichen und stärkenden Zusage, "um das Geschenk ihrer Liebe als wertvolle und befreinde Gabe leben zu können"

 

Wie schön klingen diese Worte.

 

Aus Nächstenliebe würde ich es sofort unterstreichen.

Was mir aber einfällt sind die Worte des Paulus (2. Kor. 11, 14)

 

"Kein Wunder - der Satan selbst verkleidet sich ja in einen Lichtengel", der auch schöne Sätze emittieren kann.

 

Wenn das Kontradiktionsprinzip vernachlässigt wird, gerät alles durcheinander.

Was die Bibel verurteilt, darf nicht gleichzeitig als Geschenk (Gottes?) betrachtet werden.

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Es ist ja nicht so, dass du nur deine Sünde leugnest, du interpretierst dieses noch zu einem Gebot der Liebe. Nur kann aus einer Sünde keine Liebe werden. Einzig die Reue der Sünder kann sie noch retten.

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Das Argument, dass homosexuelle Paare ein Zeichen einer verbindlichen und stärkenden Zusage, "um das Geschenk ihrer Liebe als wertvolle und befreinde Gabe leben zu können"

 

Wie schön klingen diese Worte.

 

Aus Nächstenliebe würde ich es sofort unterstreichen.

Was mir aber einfällt sind die Worte des Paulus (2. Kor. 11, 14)

 

"Kein Wunder - der Satan selbst verkleidet sich ja in einen Lichtengel", der auch schöne Sätze emittieren kann.

 

Wenn das Kontradiktionsprinzip vernachlässigt wird, gerät alles durcheinander.

Was die Bibel verurteilt, darf nicht gleichzeitig als Geschenk (Gottes?) betrachtet werden.

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Hallo Konvertit :P

 

Wenn das Kontradiktionsprinzip vernachlässigt wird, gerät alles durcheinander.

 

Darf ich mir in diesem Zusammenhang den Hinweis auf das fleischgewordenen Wort erlauben, das der einen immensen kontradiktorischen Zug an sich hat?

 

An dem kommt man auch mit der Schrift in der Hand einfach nicht vorbei.

 

 

Und so ist es schnuppe, ob nun die eine Partei beim Gesetzespoker vermeintlich gleich zwei Bibelversjoker in der Hand hält, die andere dagegen beim Gnadenpoker nur einen einfachen Flush ... den letzten Stich wird er einstecken und den Pott nach seinem Gutdünken aufteilen. Und es wäre voreilig, bei ihm da Zahlungsengpässe zu vermuten, denn mit den 5 Broten hat er ja gezeigt, was er von unseren Divisionrechnungen hält :blink:

 

Was die Bibel verurteilt, darf nicht gleichzeitig als Geschenk (Gottes?) betrachtet werden.

»Ein Gehenkter ist ein von Gott Verfluchter.«

 

bcnu Volker

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Hallo Konvertit :P

 

Wenn das Kontradiktionsprinzip vernachlässigt wird, gerät alles durcheinander.

 

Darf ich mir in diesem Zusammenhang den Hinweis auf das fleischgewordenen Wort erlauben, das der einen immensen kontradiktorischen Zug an sich hat?

 

An dem kommt man auch mit der Schrift in der Hand einfach nicht vorbei.

 

 

Und so ist es schnuppe, ob nun die eine Partei beim Gesetzespoker vermeintlich gleich zwei Bibelversjoker in der Hand hält, die andere dagegen beim Gnadenpoker nur einen einfachen Flush ... den letzten Stich wird er einstecken und den Pott nach seinem Gutdünken aufteilen. Und es wäre voreilig, bei ihm da Zahlungsengpässe zu vermuten, denn mit den 5 Broten hat er ja gezeigt, was er von unseren Divisionrechnungen hält :blink:

 

Was die Bibel verurteilt, darf nicht gleichzeitig als Geschenk (Gottes?) betrachtet werden.

»Ein Gehenkter ist ein von Gott Verfluchter.«

 

bcnu Volker

Lieber Volker,

daran wird Konvertit aber was zu beißen haben.

 

Franz-Xaver

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Man sollte als Christ eine "differenzierte Haltung" zu jenen Homosexuellen haben die ihre Veranlagung bzw. Wahl leben.

 

 

Die legitimen Rechte und Pflichten einer Person, die unabhängig von ihrem eigenen Willen eine homosexuelle Orientierung in sich tragen, müssten anerkannt werden.

Dazu gehöre aber auch die Fähigkeit einer solchen Person, diese Ausrichtung zu ändern.

Es stelle sich vielmehr die Frage, ob dieser Anspruch auf Anerkennung auch für jene gelten müsse, "die sich selbst als homosexuell definieren, es aber in Wahrheit nicht sind, sondern nur ihr Recht anerkannt haben wollen, als Homosexuelle zu leben."

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VOLKER BIALLAS schreibt:

Darf ich mir in diesem Zusammenhang den Hinweis auf das fleischgewordenen Wort erlauben, das der einen immensen kontradiktorischen Zug an sich hat?

 

An dem kommt man auch mit der Schrift in der Hand einfach nicht vorbei.

 

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Es ist schon sehr interessant wie ein Hobbytheologe dieses wichtige Element der weihnachtlichen Botschaft beschädigt. Der Mensch gewordene Gott, also Jesus Christus dient für manche Homos also zum Vorreiter für Perversionen weil Jesus selbst Mensch geworden ist? Anders kann ich mir ihr niveuloses Geschreibe nicht erklären.

 

Wir Priester lehren Werte die es auch in einer Sexualität zu leben gilt. Treue und Ehrlichkeit sind aber bei pervertierten Arten der Sexualität sehr häufig Fehlanzeige.

Die öffentlichen Stationen an denen Homosexuelle Sexualität ausüben, sind Zeichen einer unkontrollierten Sexualität (öffentliche Toiletten, Pornokinos, Raststätten)

 

Sexualität ist etwas göttliches und von Gott gewolltes. Leider leben die Medien und auch Eltern, Erzieher und leider auch Priester genau das Gegenteil vor.

In der Pädagogik müssten die "Größe, Schönheit sowie die Werte der Sexualität" überzeugend vor Augen gestellt werden, um jene Tendenzen zu vermeiden, die lediglich das Resultat eines "willentlich herbeigeführten abweichenden Verhaltens seien."

 

Ich begleite junge Menschen die Opfer dieses sexualisierten Welt geworden sind. Da ich selbst zur Keuschheit gerufen bin, fällt es mir sicher leichter jene Menschen zu begleiten. Wieviele Jugendliche Opfer dieses Sexualitäts-Wahns geworden sind, können Psychologen bestätigen.

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Hallo Franz-Xaver :blink:

daran wird Konvertit aber was zu beißen haben.

 

gebiss_th.jpg(hoffentlich mag wenigstens der Ordo echt sein, obwohl ...)

 

bleiben immerhin noch Glaube und Liebe ... :P

 

bcnu Volker

 

 

[Dieses posting erhebt keinen Anspruch auf Bestandsschutz, kann gerne Mitwoch gemeinsam mit Bachus ... :P ]

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Die öffentlichen Stationen an denen Homosexuelle Sexualität ausüben, sind Zeichen einer unkontrollierten Sexualität (öffentliche Toiletten, Pornokinos, Raststätten)

Abgesehen von der Frage an sich und von der laufenden Diskussion hier auf dem Forum sollte man betonen dass dies auch hetrosexuelle Paare machen.

Ich bin wirklich ernsthaft der Auffassung dies hast du auch gemeint Konvertit.

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Ich verurteile auch Heterosexuelle wenn sie dieses tun.

Wenn du meinen Thread aufmerksam gelesen hast, dürfte dir nicht engangen sein, dass ich generell eine werteorientiertere Betrachtung der Sexualität anmahne.

Zuviele sind schon Opfer der Sexualität geworden!

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Ich verurteile auch Heterosexuelle wenn sie dieses tun.

Wenn du meinen Thread aufmerksam gelesen hast, dürfte dir nicht engangen sein, dass ich generell eine werteorientiertere Betrachtung der Sexualität anmahne.

Zuviele sind schon Opfer der Sexualität geworden!

Wie wird man ein Opfer der Sexualität?

 

Franz-Xaver

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