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Umgang mit homosexuellen Paaren


Gert

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Bis auf die Sexulität hat bisher keiner der Diskutanten erläutern können was an einer homobeziehung (wenn man den Sex jetzt mal ausklammert) Böse ist. Bzw. wo verdammt nochmal die Früchte sind bzw. das Böse ersichtlich wird???

 

Weiters wenn man sozusagen die Homosexulität Böse nennt uns Böse nennt dann nennt man die Schöpfung Gottes Böse bzw. gesteht zu das er Fehler macht.

 

Ebenso ist eine verurteilung mit Böse, schlechte Menschen nicht einmal im Sinn und im derzeitigen Lehramt der Kirche und kann somit als unkatholisch gesehen werden.

 

LG

Fiore

Die Schöpfung Gottes ist mit der Erbsünde gefallen!

 

Er wollte vieles nicht so wie es jetzt ist, und es ist unsere Entscheidung sich von ihm ab- oder ihm zuzuwenden.

 

Nochmal wenn ihr die Welt seht, denkt ihr immer, daß Gott dies alles gewollt hat in allen Konsequenzen.

 

Dies stimmt nur soweit, daß er die Schöpfung unbedingt wollte, nicht aber deren Fall mit der Sünde des ersten Menschen.

Von christlicher Seite wundere ich mich immer wieder, daß hier ernsthaft über sündhaft oder nicht diskutiert wird.

 

Lest die Bibel

Am besten Genesis!

 

Jesus hat mir keinem Wort, die Wahrheit dieses Buches bestritten sondern nochmal das Wirken der Schlange betont.

 

Exegeten, die dies alles wegdiskutieren wollen, haben sich doch schon lange vom wirklichen Glauben verabschiedet.

Aber dafür gibt es auch eine Lösung.

 

BETEN und Gott bitten, einem die Wahrheit zu zeigen.

Beten, beten und nochmals beten -- ein besseres Mittel um Gottes Beistand zu erflehen gibt es eigentlich nicht.

 

Gruß

 

Matthias

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BETEN und Gott bitten, einem die Wahrheit zu zeigen.

Beten, beten und nochmals beten -- ein besseres Mittel um Gottes Beistand zu erflehen gibt es eigentlich nicht.

Danke für dieses Posting und besonders die Schlußfolgerung.

 

Ich ergänze: beten - miteinander und füreinander.

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@matze

 

Toll wir sehen die Welt und finden einige Sachen hat Gott gewollt, du siehst die Welt und findest er hat einige Sachen nicht gewollt. Und wer entscheidet was richtig ist? Was ist mit jenen die trotz beten /mieinander, füreinander und alleine) noch immmer die Erkenntnis haben Homo sein und leben ist keine Sünde? Und zum Bibel lesen empfehle ich dir auch mal neben Genesis und dem gesamten AT, auch mal das NT. Und zu versuchen das AT aus dem Blickwinkel des NT zu lesen sozusagen mit den Worten Christi, und nicht umgekehrt.

 

LG

Fiore

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@matze

 

Toll wir sehen die Welt und finden einige Sachen hat Gott gewollt, du siehst die Welt und findest er hat einige Sachen nicht gewollt. Und wer entscheidet was richtig ist?

 

LG

Fiore

Eigentlich haben wir dafür ein Lehramt...

 

Was ist mit jenen die trotz beten /mieinander, füreinander und alleine) noch immmer die Erkenntnis haben Homo sein und leben ist keine Sünde?

 

Die können, dürfen, nein sollen sie ihrem Gewissen folgen - zumal man ja nicht ausschließen kann, daß sie diese Erkenntnis nicht "trotz", sondern wegen des Betens haben :blink:

 

Und weiterbeten - bitte auch für die Kirche, und wenn noch Zeit ist, für mich.

 

Und zum Bibel lesen empfehle ich dir auch mal neben Genesis  und dem gesamten AT, auch mal das NT. Und zu versuchen das AT aus dem Blickwinkel des NT zu lesen sozusagen mit den Worten Christi, und nicht umgekehrt.

 

Und das haben Ratzinger und Co. nicht getan? Das glaubste doch selbst nicht!

 

Mir kommt - und wenn Du an die Decke gehst und dabei mit Franz-Josef, Astrid, Ellen und Werner zusammenstößt - eben gerade aus dieser Perspektive die Lehre der Kirche plausibel vor.

 

Nun hab ich leicht reden - ich bin ja hetero. Und gerade deshalb kann ich nachvollziehen, daß einem das gegen die Hutschnur geht. Ich bin in jüngeren Jahren auch nicht auf die Idee gekommen, es könnte Sünde sein, wenn ich mit meiner Freundin noch unverheiratet den "ehelichen Akt" ausübe. Inzwischen weiß ich, daß die Kirche trotzdem Recht hat - weil es eben gerade nicht darum geht, was wir können, sondern darum, was Gott eigentlich mit dem Menschen im Sinn hat. Dafür, daß wir dem als gefallene Geschöpfe nicht gerecht werden können, hat sich jemand ans Kreuz schlagen lassen. Es wäre viel gewonnen, wenn wir uns daran erinnern würden alle miteinander, anstatt uns gegenseitig die Schuld für ich weiß nicht was in die Schuhe zu schustern. Wo man sich nicht einigen kann, muß man die Gegensätze stehen lassen und aushalten. Der Frohen Botschaft tut das keinen Abbruch. Vielleicht könnten wir einfach verkünden, daß Jesus von den Toten auferstanden ist, als den Eindruck zu erwecken, die zentrale Botschaft des Christentums ließe sich im Bett entdecken.

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@matze

 

Toll wir sehen die Welt und finden einige Sachen hat Gott gewollt, du siehst die Welt und findest er hat einige Sachen nicht gewollt. Und wer entscheidet was richtig ist?

 

LG

Fiore

Eigentlich haben wir dafür ein Lehramt...

Eigentlich hast Du recht ... :blink:

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Zumindest sagt das Lehramt schon mal das Homosexulität an sich keine Sünde ist (im Gegensatz zu einigen Meldungen hier die uns zu kleinen gehörnten Miniteufeln machen), nur der sexuelle Vollzug.

Aber auch das Lehramt kann irren.

Und Ratzinger naja, vertrauen null, einst glühender Gegner der Inquisition, jetzt Vorsitzender von ihr mit nem anderen Namen. (Naja Macht korrumpuert und man lässt alle Ideale fahren).

Und das das Lehramt gewaltig irren kann hat es oft schon bewiesen,

zB "Mirari vos" oder jüngste Vergangenheit das Motu proprio

mit der Bekanntgabe von Vorschriften bezüglich schwerer Straftaten, die der Glaubenskongregation vorbehalten sind.

Und das ordentliche Lehramt des Papstes ist nicht irrtumsfrei (nur das auserordentliche - "ex cathedra") . Weiters ist das Lehramt dem sensus fidei (fidelium) untergeordnet kann ihn deshalb den Gläubigen nicht absprechen bzw. nur den consens fidelium verkünden.

Und in dem Fall das relativ viele Gläubige den Sündhaftigkeitsanspruch bezweifeln ist sehr wohl in Frage zu stellen ob es sich bei gelebter Homosexulität um Sünde handelt oder nicht.

Ergo Lehramt heißt nicht fressen und sterben, oder sich daran halten obwohl man anderer überzeugung ist.

 

LG

Fiore

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Hallo,

 

Nur mal ne Frage: ist hier kürzlich einer meiner Beiträge gelöscht worden? (Nicht, daß dies sehr tragisch wäre, ich habe nur einen Beitrag von mir gesucht, und ihn nicht wiedergefunden)...

 

:blink:

 

@Fiore: ich finde diese Einstellung sehr begrüßenswert... Zustimmung meinerseits!

 

herzliche Grüße

 

Olli

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Und wieder einmal hat sich der Papst in Rom dazu berufen gefühlt, die Homo-Ehe abzulehnen:

 

" Der Papst hat sich innerhalb von wenigen Tagen zum zweiten Mal öffentlich gegen die Homo-Ehe ausgesprochen. Beim Antrittsbesuch des argentinischen Botschafters sagte er, einige Bürgermeister, die die Homo-Ehe unterstützten, beschritten Wege, die im Gegensatz "zu den wichtigsten Normen" stünden, die "das moralische Leben regulieren", so der Papst.

In Anspielung auf den Bürgermeister von San Francisco, in dessen Stadt mittlerweile rund 4000 lesbische und schwule Paare verheiratet wurden, sagte er, die Behörden müssten alles tun, um Ehe und Familie zu unterstützen, denn nur diese ermöglichten eine "soziale Umgebung, die fair, stabil und vielverspechend" sei. Bereits am Donnerstag hatte der Pontifex vor Gemeindepriestern in Rom gesagt, diese müssten die "authentische christliche Familie" unterstützen. (nb)"

 

O weia, o weia, oweia...

 

Da marschiert die katholische Kirche immer mehr ins gesellschaftliche Abseits. Wenn auch die US-amerikanische Gesellschaft noch nicht ganz so weit wie Skandinavien, Canada, Niederlande, Belgien, Deutschland oder Frankreich ist, so geht der Weg auch dort in Richtung staatlicher Anerkennungen homosexueller Paare.

 

Die katholische Kirchenleitung macht mit Ihren Äußerungen einen schweren Fehler, da Sie den linken Flügel unserer Gesellschaft sowieso aber auch mittlerweile die Mitte der Gesellschaft verliert, wenn sie weiter so gegen homosexuelle Paare polemisiert...eine sehr empfindsame Frage, die sehr stark in der Gesellschaft zu inneren Widerständen gegenüber der katholischen Kirchenleitung führt.

 

Die katholische Kirchenleitung sollte vielmehr auf den Weg folgen, den die evangelischen Kirchen vorangegangen sind. Ansonsten läuft die katholische Kirche immer mehr Gefahr nur den rechten Rand der Gesellschaft als Kirchgänger zu behalten und ihren Volksstrukturcharakter zu verlieren.

 

Es freut mich übrigens sehr, dass in Hamburg ein offen bekennender homosexueller Bürgermeister mit sehr grossem Erfolg wiedergewählt wurde...nach Wowereit in Berlin.

 

Damit wird die Anerkennung homosexueller Paare gottseidank mittlerweile von der PDS, Grüne, SPD, FDP nun weit auch in der CDU vorangekommen.

 

OLe, ole, ole

 

Möge daher auch endlich nach der EKD auch ein Änderung im Vatikan und bei den deutschen katholischen Bischöfen erfolgen.

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Ich empfinde diesen Beitrag als Beleidigung der Christenheit.

oh ho.....

 

wie schön, daß du hier die christenheit schlechthin repräsentierst. ich fühle mich durch den beitrag nicht beleidigt. und jeder ************

 

 

[provokation selbst entfernt. ist wohl besser so! :blink: ]

bearbeitet von Stefan Mellentin
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Wir dürfen jedoch nicht vergessen, Stefan, daß jeder hierzulande das Recht darauf hat, sich durch etwas beleidigt fühlen zu dürfen... :blink:

 

Olli

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Und wieder einmal hat sich der Papst in Rom dazu berufen gefühlt, die Homo-Ehe abzulehnen

Und wie gehst Du mit Paulus um? Sagst Du, er sei nur ein Spinner, oder sind seine Worte auch Offenbarung? Gibt es irgendwelche Maßstäbe, ihn wenigstens zu relativieren, oder erfindest Du Dir nicht selber Deine eigene Religion? Selbst der Papst sieht sich außerstande, sich über Paulus zu stellen, nur gibt es ein Haufen Leute, denen das alles egal ist....

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Verzeiht, daß ich nicht 15 Seiten Postings nachlese.

Die Frage ist der UMGANG, mit Homoseuxellen.

 

Unser alltäglicher Umgang ist ein ganz normaler. Punkt.

 

Ich habe kein Problem mit dem Sünder (bin selber einer).... das Problem ist die Sünde. Auch für mich.

 

Ich habe meine, du hast Deine.... beide bedürfen wir der Umkehr.

 

Also lasst uns nicht aufeinender einschlagen....

aber lasst uns auch nicht so tun, als sei alles in Ordnung;

 

beides... brächte uns um.

Jeder kehre um - zu Gott, und zum Gehorsam.

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Die Frage ist der UMGANG, mit Homosexuellen.

Hierbei fällt mir auf, daß es wohl ein Unterschied ist, ob die evangelische Kirche ein "homosexuell Empfindender" segnet, was nicht nur erlaubt sondern auch erwünscht ist, oder ob man eine "homosexuelle Beziehung" segnet, was gegen die göttliche Ordnung verstößt. Hier scheiden sich auch die Geister.

 

Wenn also ein Alkoholkranker eine Segnung haben will, kann er sie gerne haben, nur ist das was anderes, als wenn er seine Whiskey-Flasche gesegnet haben will.

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Zu Gert:

 

 

An der starren Ablehnung von Homosexualität und Empfängnisverhütung, wie sie die gegenwärtige kath. Kirche betreibt, sieht man, daß es der Kirche nícht um Macht geht, wie fälschlicherweise immer behauptet wird! Wenn die Kirche so weiter macht, wird sie im Gegenteil immer mehr Macht verlieren! Ist das etwa kein Pluspunkt für die kath. Kirche?

(Andererseits sucht der Papst schon Verbündete in seiner Haltung zu moralischen Fragen, und zwar im Islam!).

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@platon

 

Paulus lehnt die Begierde oder das sinnlose "herumvögeln" ab (bei allen) nicht aber beziehungs/ehemässiges ....

 

@dr-esperanto

 

Sicher ist da auch ein Teil machterhalt drinnen

 

a)weiß er das die "Basischristen" ein Schisma nicht heraufbeschwören, die konservativen Kräfte in der Kirche schon (man denke nur an Levebre).

 

:blink: Versucht die Kirche ihren Hoheitsanspruch im Bereich Sexulität zu behaupten, mehr schlecht als recht, aber ja keinen Fußbreit hergeben, und selbst wenn ihr das nur halb gelingt bewahrt sie dadurch sehr viel Einfluß

 

c) Kann sie mit ihrer Haltung die konservativen Kräfte binden, die ja allzuoft politisch oder noch wichtiger wirtschaftlich am Ruder sind.

 

Und wenn sie verbündete im Islam sucht, na gute Nacht, obwohl in den meisten islamischen Ländern wird zumindest die Homosexulität oder der Sex tolleriert (ne homosexuelle Beziehung nicht). Hat da die Kirche vor ihre Lehrmeinung anzupassen?

 

LG

Fiore

bearbeitet von FioreGraz
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Die Frage ist der UMGANG, mit Homosexuellen.

Hierbei fällt mir auf, daß es wohl ein Unterschied ist, ob die evangelische Kirche ein "homosexuell Empfindender" segnet, was nicht nur erlaubt sondern auch erwünscht ist, oder ob man eine "homosexuelle Beziehung" segnet, was gegen die göttliche Ordnung verstößt. Hier scheiden sich auch die Geister.

 

Wenn also ein Alkoholkranker eine Segnung haben will, kann er sie gerne haben, nur ist das was anderes, als wenn er seine Whiskey-Flasche gesegnet haben will.

Nicht schlecht, Carlos.

 

Aber lass uns den Gedankengang doch mal genauer fassen:

 

Den Menschen segnen. Aber nicht die Homosexualität.

Die Liebe dieses Menschen zu einem anderen Menschen segnen. Aber nicht die Homosexualität.

 

Läßt sich das differenzieren?

In der Praxis?

 

Oder ist es dann doch eine Einheit, die auch im Segen nicht getrennt werden kann?

bearbeitet von Martin
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Oder ist es dann doch eine Einheit, die auch im Segen nicht getrennt werden kann?

Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Man steht nicht vor der Wahl, schwule/lesbische Beziehungen zu verteufeln oder sie als Ehe anzuerkennen.

 

Nach der derzeitgen Lehrmeinung werden Schwule/Lesben von der Kirche nur als Neutrum akzeptiert, Heteros dagegen auch in ihrer Eigenschaft als Mann oder Frau. Begründet wird dies mit höchst abstrakten und leicht als vorgeschoben erkennbaren Argumenten.

 

Mann kann angesichts dieser Situation leicht zu der Überzeugung gelangen, die Lehrmeinung sei nichts weiter als ein Produkt der Bequemlichkeit der bürgerlichen, heterosexuellen Mehrheit, die eben keine Lust hat, sich mit der Lebenswelt von Menschen mit anderen Vorstellungen zu befassen. Motto: "Kenne 'mer nit, brauche 'mer nit, fort damit."

bearbeitet von Squire
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Und wieder einmal hat sich der Papst in Rom dazu berufen gefühlt, die Homo-Ehe abzulehnen

Und wie gehst Du mit Paulus um? Sagst Du, er sei nur ein Spinner, oder sind seine Worte auch Offenbarung? Gibt es irgendwelche Maßstäbe, ihn wenigstens zu relativieren, oder erfindest Du Dir nicht selber Deine eigene Religion? Selbst der Papst sieht sich außerstande, sich über Paulus zu stellen, nur gibt es ein Haufen Leute, denen das alles egal ist....

das ist mal wieder typisch!

 

carlos.... jeder der die homosexualität befürwortet muß deiner ansicht nach entweder paulus für einen spinner halten oder aber du wirfst ihm vor, daß er sich "seine eigene religion" bastelt...

 

es haben nun schon verschiedenste leute versucht, den paulus im rechten licht zu interpretieren. wenn du für eine solche interpretation nicht offen bist, nur weil dich mal wieder die frau des nachbarn nervt, dann ist das dein problem.

 

und wenn du hingehst, und jedem sonstigen die katholizität absprichst.... pass nur auf, daß du nicht endest wie einer der päpste des großen schismas im 14. Jhdt, den man in der engelsburg einsperrte und der von dort aus mehrere male die gesamte christenheit exkommunizierte... er meinte, er sei der einzige rechtmäßige katholik...

 

carlos, tu mir den gefallen und sprich hier einem glaubenden menschen, der zudem noch katholisch getauft ist, nicht die katholizität ab. dieses urteil steht dir gott sei dank nicht zu!

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Und in dem Fall das relativ viele Gläubige den Sündhaftigkeitsanspruch bezweifeln ist sehr wohl in Frage zu stellen ob es sich bei gelebter Homosexulität um Sünde handelt oder nicht.

Es ist vor allem die Frage zu stellen, ob es zutrifft, daß "sehr viele Gläubige in Frage zu stellen ob es sich bei gelebter Homosexualität um Sünde handelt oder nicht". Ist das nicht, wenn überhaupt, vorwiegend in den westlichen Industrieländern der Fall?

 

Ergo Lehramt heißt nicht fressen und sterben, oder sich daran halten obwohl man anderer überzeugung ist.

 

Hattest Du eigentlich irgendetwas von dem gelesen, was ich geschrieben hatte? (Ich meine, sonst fass ich mich das nächste Mal kürzer, wenn es nur darum geht, einen Anlass zu bieten, damit Du Dich wiederholen kannst.)

bearbeitet von ThomasBloemer
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Ich finde es beleidigend, wenn die Weltanschauungen einer kleinen Gruppe über die der Kirche gestellt wären, bei einer großen Gruppe wäre es übrigens noch beleidigender. Die katholische Kirche ist kein BigBrother Mitbewohner über den Menschen voten können, ob sie weiterhin im BigBrother Haus ihrer Körperpfelge nachgehen soll oder ob sie es zu Hause tun soll. Die katholische Kirche ist ein durch Jesus geschaffenes Haus, in dem er Petrus zum Haushern ernannt hat und jeder der mit Petrus ein Problem hat, hat mit Jesus ein Problem und ich wüßte nicht, was schlimmer ist, im Haus selber mit Eiern zu schmeißen oder aus dem Haus auszutreten und das Haus von aussen zu bewerfen. Meiner Meinung nach, ist es richtig, dass seitens des Personals gegen beides vorgegangen wird.

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und jeder der mit Petrus ein Problem hat, hat mit Jesus ein Problem

und hat jesus mit homosexualität ein problem???

 

wenn ja, weise es nach!

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@Thomas

 

Sicher habe ich das wir könnten richtig sein gelesen. Es klang für mich nur trotzdem nach einer verbindlichkeit des ordentlichen Lehramtes (irrtumsfreiheit), dem wollte ich widersprechen.

 

Das besonders in Industrieländern diese Meinung weit verbreiet ist, irgendwie klar, hier haben wir auch sozusagen Meinungsfreiheit bzw. die möglichkeit neutral unter allen Gesichtspunkten und ohne Angst unsere Erkenntnis zu bilden. Diese Möglichkeit ist in den 3.Weltländern nicht gegeben. Dort hat man a) den Schamanen (religiös dominiert) oder :blink: den priester (Bildung wieder religiös dominiert) und c) meist Diktaturen (MEinungsbildung unerwünscht (zumindest freie nicht konforme)).

Die Priester in diesen Ländern sind meist noch Missionare und bringen die Lehre und stehen nicht in Kommunikation mit dem Volk. Dieser wirkliche Umbruch seit dem VII greift ja bei uns noch nicht mal gscheit, dort schon gar nicht. Priester die nicht missionarisch sondern komunikativ/helfend unterwegs sind, naja sind halt nicht gerne gesehen, JP II hat schon des öfteren gezeigt was er von Befreiungstheologie und Co hält. Daher kann man finde ich ein "nur wir sind so verwirrt/degeneriert" (im Sinne von in unseren Breiten/Wohlsandsnationen) nicht ohne weiteres gelten lassen.

 

LG

Fiore

bearbeitet von FioreGraz
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Den Menschen segnen. Aber nicht die Homosexualität.

Die Liebe dieses Menschen zu einem anderen Menschen segnen. Aber nicht die Homosexualität.

 

Läßt sich das differenzieren?

In der Praxis?

 

Oder ist es dann doch eine Einheit, die auch im Segen nicht getrennt werden kann?

Lässt sich in der Praxis die Liebe dieses Menschen zu einem anderen von deren Sexualität differenzieren?

 

Ist Sexualität das Sahnehäubchen oder der Tortenboden? Und wurde sie uns in erster Linie gegeben, um mit ihr die Liebe zu unserem Partner zu ... demonstrieren/zuvollziehen/auszudrücken, oder nicht doch zu etwas anderem?

 

Und ist es undenkbar, dass dieses "andere" Sexualität nicht ablehnt, sondern neu definiert, auf Basis seiner Liebe?

 

Anscheinend schon.

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@Hallo

 

Naja siehst da liegst falsch Perus ist nicht der Hausherr (das ist Christus) sondern des Hausmeister oder die Verwaltung (der höchste unter euch soll euer Diener sein). Ist also eher umgekehrt, wenn Petrus mit dem Volk Gottes Probleme bekommt, bekommt er auch mit dem Chef Probleme, denn schlieslich kriegt er es dann mit dem sensus fidei (der irrtumsfreien Teilhaberschaft aller Gläubigen am Porphetenamt Christi (Lumen Gentium 12)) zu tun.

Und dann gibts da noch die Rezeption ist zwar für das Lehramt nicht bindend im Sinne von Ratifikation, von ihr hängt aber wie ein Lehrsatz/schreiben im Lichte des Glaubens zu bewerten ist, so wurde die Enzyklika "Veterum sapentia" nie umgesetzt daher ist sie nicht direkt Glaubensinhalt und würde es der Kirche leichter fallen Fehler zuzugeben könnte man sie auch als "Irrtum" bezeichnen, so ist sie einfach als Papier im Archiv verschwunden.

 

LG

Fiore

 

PS: Willst dich jetzt in Giftmischerei mit Hilfe von Tobit und Co versuchen?

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