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Umgang mit homosexuellen Paaren


Gert

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Wo gibt es die furchterregende Arroganz und Selbstgewißheit zu kaufen, die man braucht, um das Volk, daß der Herr zum Heil aller bestimmte, als "göttliche Hofkamarilla" zu verhöhnen?

Das habe ich wieder zurückgenommen (Außerdem sagte ich, dass sie das gerade nicht seien!). Die Polemik lenkt aber nur vom Thema ab.

 

Gleichwohl lehne ich deine "kolonialistische" Auslegung ab. Die Israeliten sind als historisches Volk nicht mehr oder weniger zum Heil bestimmt als andere Völker/Individuen auch. Ich halte die biblischen Botschafen für universal. Sie finden sich in anderer Form z.T auch in den Überlieferungen anderer Völker. Daher meine ich, dass jeder sich mit den Inhalten der Bibel gleichermaßen identifizieren können sollte.

bearbeitet von Squire
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Christentum und Homosexualität sind unvereinbar, so wie Christentum und Gotteslästerung oder Christentum und Mord unvereinbar sind!

 

Jesus lädt zur Umkehr ein, nicht zur Sünde. Der Begriff der Sünde hat für viele seine Bedeutung verloren. Das weiß ich. Aber gerade das ist das sicherste Zeichen davon, daß unsere Zeit den Versuchungen des Bösen und der "Großen Hure Babylon" (Offbarung) erlegen ist. Die Sünde ist das Verbrechen gegen die Gesetze Gottes.

 

Nicht nur im Alten Testament, sondern auch im Neuen wird Homosexualität als schweres Vergehen gegen die Schöpfungsordnung genannt:

 

Darum überließ sie Gott den entehrenden Leidenschaften. Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen. Ebenso gaben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in ihrer Begierde gegeneinander: Männer trieben mit Männern Unzucht und empfingen so den gebührenden Lohn für ihre Verirrung. Weil sie es verwarfen, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, überließ sie Gott einer verworfenen Gesinnung, so daß sie taten, was sich nicht geziemt, und nun angefüllt sind von jedweder Ungerechtigkeit

(Römer 1,26-29)

 

Und Paulus warnt uns:

Wenn ihr schreibt: "Das Essen ist für den Bauch, und der Bauch für das Essen", dann ist das schon richtig. Und ebenso gewiß hat Gott beides - das Essen wie den Bauch - zur Vergänglichkeit bestimmt. Aber das bedeutet nicht, daß Gott uns den Leib gab, damit wir unsittlich leben! Vielmehr wurde auch unser Körper zum Dienst für den Herrn geschaffen. Deshalb ist es Gott nicht gleichgültig, wie wir damit umgehen.

Denn Gott wird uns vom Tod zum ewigen Leben auferwecken, so wie er Christus durch seine Kraft auferweckt hat.

Wißt ihr denn nicht, daß auch euer Körper zum Leib Jesu Christi gehört? Wollt ihr wirklich den Leib Christi mit dem einer Hure vereinigen? Niemals! Denn wer sich mit einer Hure einläßt, der wird ein Leib mit ihr. So heißt es schon in der Heiligen Schrift von Mann und Frau: "Die zwei werden ein Leib sein." Wenn ihr euch dagegen dem Herrn zuwendet, werdet ihr mit Christus eins sein durch seinen Geist.

Deshalb warne ich euch eindringlich vor jeder Unzucht! Denn mit keiner anderen Sünde vergeht man sich so sehr am eigenen Leib wie mit einem unsittlichen Leben.

Oder habt ihr etwa vergessen, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr euch selbst. Gott hat einen hohen Preis gezahlt, um euch freizukaufen. Verherrlicht also Gott in eurem Leib.

(Korinther 6,12-29)

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Christentum und Homosexualität sind unvereinbar, so wie Christentum und Gotteslästerung oder Christentum und Mord unvereinbar sind!

hm.... sieben beiträge erst... ist der konvertit schon wieder zurück????

:blink:

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Ihr gehört also nicht mehr euch selbst. Gott hat einen hohen Preis gezahlt, um euch freizukaufen. Verherrlicht also Gott in eurem Leib.

Ihr gehört nicht euch selbst, denn dann seit ihr Sklaven eures Fleisches(Heterohomobi). Verherrlicht den HERRN in eurem Leib, Brüder.

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Deshalb warne ich euch eindringlich vor jeder Unzucht! Denn mit keiner anderen Sünde vergeht man sich so sehr am eigenen Leib wie mit einem unsittlichen Leben.

Oder habt ihr etwa vergessen, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr euch selbst. Gott hat einen hohen Preis gezahlt, um euch freizukaufen. Verherrlicht also Gott in eurem Leib.[/i]

(Korinther 6,12-29)

Das stimmt. Auf diesen Aussagen könnte man sicherlich eine gesündere Sexualmoral aufbauen. Möglicherweise läßt das innerkirchliche Parteiengezänk ja irgendwann einmal nach.

bearbeitet von Squire
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hm.... sieben beiträge erst... ist der konvertit schon wieder zurück????

 

Lieber Stefan, ich wusste nicht, daß wir uns hier in der Anzahl der Beiträge überbieten wollen... Ich bin übrigens kein Konvertit. Soweit ich meinen Stammbaum zurück verfolgen kann, sind meine Vorfahren katholisch. :blink:

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hm.... sieben beiträge erst... ist der konvertit schon wieder zurück????

 

Lieber Stefan, ich wusste nicht, daß wir uns hier in der Anzahl der Beiträge überbieten wollen... Ich bin übrigens kein Konvertit. Soweit ich meinen Stammbaum zurück verfolgen kann, sind meine Vorfahren katholisch. :blink:

nein, nein... es gab hier einen user namens konvertit....

der wurde gesperrt und hatte ähnliche ansichten wie du...

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@Josemaria

 

a) Spricht Paulus hier eindeutig von Götzendienst und Hurerei und der Pädiasterie !!!! Schwule mit Mördern und Päderasten gleichzusetzen ist ein Verbrechen das seines gleichen sucht und eine noch größere Sünde als die Homosexulität selbst (so sie eine ist).

 

Und was ist zB mit der Beziehung zwischen David und Jonathan (der ihm ja lieber war als ne Frau), die Beziehung war sehr homoerotisch und wird auch als so etwas eindeutig beschrieben, ich sehe aber keine einzige Verurteilung Davids oder des Geschlechts DAvids in der Bibel aufgrund seines Verhältnisses zu Jonathan.

 

LG

Fiore

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@Josemaria

 

a) Spricht Paulus hier eindeutig von Götzendienst und Hurerei und der Pädiasterie !!!! Schwule mit Mördern und Päderasten gleichzusetzen ist ein Verbrechen das seines gleichen sucht und eine noch größere Sünde als die Homosexulität selbst (so sie eine ist).

 

Und was ist zB mit der Beziehung zwischen David und Jonathan (der ihm ja lieber war als ne Frau), die Beziehung war sehr homoerotisch und wird auch als so etwas eindeutig beschrieben, ich sehe aber keine einzige Verurteilung Davids oder des Geschlechts DAvids in der Bibel aufgrund seines Verhältnisses zu Jonathan.

 

LG

Fiore

(so sie eine ist).

 

und das ist sie...

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@Poliven

 

Da sind wir halt nicht einer Meinung, denn der selbe Ansatz der Pädiasterie und Unzucht aus reiner egoistischer fleischlicher Lust heraus (also nur damit ich ihn wo reinstecken kann) als vergleich mit einer gefühlsbetonten sexuellen Beziehung, würde auch die eheliche Vereinigung zu einer reinen Gebär- und Befriedigungsinstitution herabwürdigen. Was dann nach Paulus auch, nachdem der Mann lt. Paulus das Oberhaupt ist, Vergewaltigung in der Ehe legitimieren würde. Und nichtsd davon ist mit Christentum vereinbar. Also sollten auch mal die Homogegner weg von der Vorstellung des reinen Sex und auch die anderen Faceten so einer Beziehung beleuchten und hier mal was schlechtes, Sündhaftes aufzeigen. Denn wenn die Beziehung (ohne Sex betrachtet) nicht Sündhaft ist, die Liebe nicht Sündhaft ist, kann daraus nix sündhaftes entstehen (ergo der Sex selber nicht sündhaf sein).

 

LG

Fiore

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Lieber Josemaria,

 

deine Ausführungen sind schlechthin falsch, dass sie die Bibel pervertieren.

 

Lese bitte hierzu die sehr guten und ausführlich an der Bibel begründeten Synodenbegründungen der theologischen Ausschüsse der Landeskirchen Nordelbien, Hessen-Nassau, Pfalz, Braunschweig, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz nach, wo sehr genau theologisch begründet wird, warum Homosexualität sehr wohl mit dem Christentum vereinbar ist.

 

Dies sehen an der katholischen Basis mittlerweile grosse Teile der Bevölkerung ebenso. So ist selbst in der Schweiz bereits eine katholische Bewegung entstanden, die homosexuelle Paare in den katholischen Kirchen einen Gottesdienst ermöglichen.

 

Und ich halte dies für gut und richtig, dass in der katholischen Kirche sich endlich auch die Kräfte zu Wort melden, die Homosexualität und katholisches Christentum für vereinbar ansehen.

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Lese bitte hierzu die sehr guten und ausführlich an der Bibel begründeten Synodenbegründungen der theologischen Ausschüsse der Landeskirchen Nordelbien, Hessen-Nassau, Pfalz, Braunschweig, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz nach, wo sehr genau theologisch begründet wird, warum Homosexualität sehr wohl mit dem Christentum vereinbar ist.

Homosexualität ist sehr gut mit dem Bösen vereinbar.

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Und ich halte dies für gut und richtig, dass in der katholischen Kirche sich endlich auch die Kräfte zu Wort melden, die Homosexualität und katholisches Christentum für vereinbar ansehen.

Ich finde es gut, dass man das Böse bei Namen nennt.

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Eigentlich sollte die Kirche in dem Fall auch mal auf den sensus fidei hören und ihn net wie üblich ignorieren.

 

LG

Fiore

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Bis auf die Sexulität hat bisher keiner der Diskutanten erläutern können was an einer homobeziehung (wenn man den Sex jetzt mal ausklammert) Böse ist. Bzw. wo verdammt nochmal die Früchte sind bzw. das Böse ersichtlich wird???

 

Weiters wenn man sozusagen die Homosexulität Böse nennt uns Böse nennt dann nennt man die Schöpfung Gottes Böse bzw. gesteht zu das er Fehler macht.

 

Ebenso ist eine verurteilung mit Böse, schlechte Menschen nicht einmal im Sinn und im derzeitigen Lehramt der Kirche und kann somit als unkatholisch gesehen werden.

 

LG

Fiore

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Heute hab ich von einem Fall gehört der für mich einige Wiedersprüche gut sichtbar macht. Ein homosexueller Priester lebt mit seinem Freund zusammen. Er möchte weiterhin das Priesteramt ausüben. Der zuständige Bischof lehnt das ab und steckt jetzt in einem schweren Dilemma: Denn eigentlich müsste er ihn mit der Begründung sanktionieren, dass er durch den Versuch des Eingehens einer Ehe oder dem Eingehen einer eheähnlichen Beziehung sein Zölibatsgelübte verletzt hat. Bringt er diese Begründung aber vor, so anerkennt er gleichzeitig diese Beziehung als eheähnliche Gemeinschaft. Das möchte er aber auch nicht. Eine schwierige Situation für den Bischof, vielleicht lernt er ja was draus.

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An der Zerschlagung der bisherigen Form beteilige ich mich als ev Theologe nämlich herzlichst gerne, weil die meistenteils nicht mehr als ein Witz ist, der ihre Unzulänglichkeit durch eiserne äußere Fesseln vor dem Ausbruch bewahren will.

Lieber Volker,

 

meine Eltern sind bereits fast 40 Jahre glücklich miteinander verheiratet, und Du begründest die Unzeitgemäßheit mit der hohe Scheidungsquote in den Ländern der ersten Welt. Staun!

 

Grübelnde Grüße, Carlos

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Im übrigen bin ich der Meinung, dass die biblisch begründete Verurteilung der Homosexualität an der Sache vorbei geht. Haben wir nicht gerade von Knauer gelernt, dass Ethik vernunftbegründet sein muss?

Wer von uns wird denn schon sagen, alle Schweinereien seien erlaubt, wenn man sie nur gut zu begründen weiß? *grübel* *obergrübel*

 

Oder gibt es auch Überzeugungen, die wir in uns tragen, tief davon überzeugt sind, obwohl wir sie nicht zu begründen wissen? Was ist daran verwerflich, wenn das der Fall wäre?

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@Platon

 

Du reduzierst mit deinem "Sshweinereien" wiedermal alles auf die sexulle Komponente und reduzierst damit selbst die Beduetung der EHE.

Besonders da ja die selben "Schweinereien" ja auch in der hetero Beziehung vorkommen, oder gibts jetzt schon ein motu proprio welches gewisse sexuelle Praktiken verbietet? (Am besten noch illustriert mit Bildchen ala Kamastutra.)

Weiters sprichst du auch allen homosexullen Christen ab, ebenso eine tiefe Überzeugung zu haben, bzw. ein rechtes Gewissen und somit den Geist Gottes. Frage mich nur mit welcher Berechtigung oder aufgrund welcher Zeichen?

 

LG

Fiore

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Im übrigen bin ich der Meinung, dass die biblisch begründete Verurteilung der Homosexualität an der Sache vorbei geht. Haben wir nicht gerade von Knauer gelernt, dass Ethik vernunftbegründet sein muss?

Wer von uns wird denn schon sagen, alle Schweinereien seien erlaubt, wenn man sie nur gut zu begründen weiß? *grübel* *obergrübel*

 

Oder gibt es auch Überzeugungen, die wir in uns tragen, tief davon überzeugt sind, obwohl wir sie nicht zu begründen wissen? Was ist daran verwerflich, wenn das der Fall wäre?

carlos vielleicht solltest du endlich mal zu der überzeugung kommen, daß nicht jedwede art von sexualität irgendwie schweinerei und schmuddel ist...

 

meine güte..... komm mal weg von diesem verfolgungswahn!

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Im übrigen bin ich der Meinung, dass die biblisch begründete Verurteilung der Homosexualität an der Sache vorbei geht. Haben wir nicht gerade von Knauer gelernt, dass Ethik vernunftbegründet sein muss?

Wer von uns wird denn schon sagen, alle Schweinereien seien erlaubt, wenn man sie nur gut zu begründen weiß? *grübel* *obergrübel*

Was hat das hier: schweine.jpg mit Ethik oder Vernunft zu tun???

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Heute hab ich von einem Fall gehört der für mich einige Wiedersprüche gut sichtbar macht. Ein homosexueller Priester lebt mit seinem Freund zusammen. Er möchte weiterhin das Priesteramt ausüben. Der zuständige Bischof lehnt das ab und steckt jetzt in einem schweren Dilemma: Denn eigentlich müsste er ihn mit der Begründung sanktionieren, dass er durch den Versuch des Eingehens einer Ehe oder dem Eingehen einer eheähnlichen Beziehung sein Zölibatsgelübte verletzt hat. Bringt er diese Begründung aber vor, so anerkennt er gleichzeitig diese Beziehung als eheähnliche Gemeinschaft. Das möchte er aber auch nicht. Eine schwierige Situation für den Bischof, vielleicht lernt er ja was draus.

Hmmm. Was ist denn mit dem Versprechen der Keuschheit, das ja ausdrücklich extra abgegeben wird?!

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Gast
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