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Warum gibt es keine weiblichen Priester?


Kumalie

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Mich würde sehr interessieren, warum es in der katholischen Kirche keine weiblichen Priester gibt.. hat das einen historischen Grund? Wäre es nicht angesichts der Tatsache, dass es immer weniger Priester gibt, sinnvoll, auch Frauen Priester werden zu lassen?

Würde mich über Antworten sehr freuen!

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Hi Kumalie,

 

willkommen auf dem Forum :blink:

 

Informtionen und eine schon gestartete Diskussion über das Thema kannst du hier auf dem Forum finden: http://www.mykath.de/index.php?showtopic=6...esterinnenweihe

 

Viele Grüsse und besinnliche Ostertage :P

 

oli

bearbeitet von oli
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Mich würde sehr interessieren, warum es in der katholischen Kirche keine weiblichen Priester gibt.. hat das einen historischen Grund? Wäre es nicht angesichts der Tatsache, dass es immer weniger Priester gibt, sinnvoll, auch Frauen Priester werden zu lassen?

Würde mich über Antworten sehr freuen!

Hi,

 

das ist ein scharfes Thema.

Allerdings würden Frauenpriester einen Mangel nicht beheben, da muss man ja nur bei den evangelischen nachschauen, bei denen ist es ja sogar noch schlechter.

 

Aber ansonsten, schau Dir die andren Threads mal an.

 

Gruss

 

Matthias

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Allerdings würden Frauenpriester einen Mangel nicht beheben, da muss man ja nur bei den evangelischen nachschauen, bei denen ist es ja sogar noch schlechter.

Welchen Mangel meinst du, Matthias? Die Evangelischen können sich nicht über zu wenige Pfarranwärter beklagen. Wenn sie es sich leisten könnten, hätten sie eine traumhafte Pfarrer-GDBesucher-Quote.

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Die Evangelischen

wen meinst Du damit, lara?

 

Die Lutheraner?

die Calvinisten?

die Bekenntnis-Unierten?

die Verwaltungs-Unierten? (hallo Tifs! ich freu' mich immer noch auf Deinen Ordinations-Termin, und möchte - so der HErr will, und wir leben - gerne da sein!)

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Die Evangelischen

wen meinst Du damit, lara?

 

Die Lutheraner?

die Calvinisten?

die Bekenntnis-Unierten?

die Verwaltungs-Unierten?

Meine evangelischen Bekannten sind Hessen-Nassauer. Und da könnte ich dir locker die Namen von Leuten nennen, die aus welchen Gründen auch immer nach dem Vikariat (nennt man das so?) keine Anstellung bekommen haben. Eine Freundin von mir ist nach Ostdeutschland mit ihrem Mann, sie „teilen“ sich dort 7 (!) Kirchen. GD-Besucher zusammen ca. genauso viele wie in meiner kath. Heimatgemeinde. :blink:

 

Die Lutheraner, ist das SELK? Die haben doch gar keine Mädels. Die anderen genannten Gruppen kenne ich nur theoretisch. Sieht es bei denen denn auch so trübe mit dem Nachwuchsmangel aus?

bearbeitet von lara
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Danke für die Antworten! Mir ist jedoch immer noch nicht klar, was dagegen spricht, dass Frauen Priesterinnen werden.. was haben Frauen, dass sie nicht Priesterinnen werden sollen? Warum sollen Männer besser dazu geeignet sein?

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Danke für die Antworten! Mir ist jedoch immer noch nicht klar, was dagegen spricht, dass Frauen Priesterinnen werden.. was haben Frauen, dass sie nicht Priesterinnen werden sollen? Warum sollen Männer besser dazu geeignet sein?

Die wichtigste Begründung ist, soweit ich weiß, die Tatsache, daß auch beim letzten Abendmahl keine Frauen anwesend waren.

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die Tatsache, daß auch beim letzten Abendmahl keine Frauen anwesend waren.

bist Du sicher?

Nicht ganz, aber damit wurde mir gegenüber schon des öfteren von katholischer Seite argumentiert.

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Die wichtigste Begründung ist, soweit ich weiß, die Tatsache, daß auch beim letzten Abendmahl keine Frauen anwesend waren.

Die Tradition spielt hier eine ebenso wichtige Rolle!

 

Aber wir haben schon Messdienerinnen. :blink:

 

Vielleicht wird's ja nochmal was, ich meine mit Priesterinnen. :P

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Die wichtigste Begründung ist, soweit ich weiß, die Tatsache, daß auch beim letzten Abendmahl keine Frauen anwesend waren.

Die Tradition spielt hier eine ebenso wichtige Rolle!

 

Aber wir haben schon Messdienerinnen. :blink:

 

Vielleicht wird's ja nochmal was, ich meine mit Priesterinnen. :P

Wahrscheinlich aber nicht in den nächsten 50 Jahren, noch ist der Priestermangel offenbar nicht vakant genug - vorher wird nämlich der Zölibat fallen.

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Die Tatsache das keine Polen anwesend waren hat die KK ja auch nicht gehindert, von daher zieht das Argument irgendwo nicht.

 

Aber das Thema hatten wir ja (des öfteren) schon...

 

Bleze

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Danke für die Antworten! Mir ist jedoch immer noch nicht klar, was dagegen spricht, dass Frauen Priesterinnen werden.. was haben Frauen, dass sie nicht Priesterinnen werden sollen? Warum sollen Männer besser dazu geeignet sein?

Die wichtigste Begründung ist, soweit ich weiß, die Tatsache, daß auch beim letzten Abendmahl keine Frauen anwesend waren.

Das ist ein bißchen zu kurz gegriffen.

 

Ein paar Gründe sind, daß Jesus nur Männern das Leitungsamt übergab und dies auch in der frühen Christenheit so eingehalten wurde.

 

Interessanterweise muß man ja sehen, daß in der heidnischen Umwelt weibliche Priester durchaus hoch angesehen und normal waren.

Man denke an Delphi, die Vestalinnen...

 

Jedoch hat die Tradition der Kirche nie Frauen in diesen Stand aufgenommen, da dieser Aspekt für die katholische Kirche auch mit entscheidend ist, muß man das berücksichtigen.

 

Dazu was von unserem Heiligen Vater:

(Hervorhebung am Ende durch mich)

 

Apostolisches Schreiben

von Papst Johannes Paul II.

über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe

22.05.1994

 

Erschienen in: Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 117

/ hg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Bonn: 1994.

S. 3-7.

 

/ für die Datenübertragung aufbereitet von Andreas Schwenzer, Kath.-Theol. Fak., Uni Würzburg.

 

 

 

 

 

Verehrte Brüder im Bischofsamt!

 

1. Die Priesterweihe, durch welche das von Christus seinen Aposteln anvertraute Amt übertragen wird, die Gläubigen zu lehren, zu heiligen und zu leiten, war in der katholischen Kirche von Anfang an ausschließlich Männern vorbehalten. An dieser Tradition haben auch die Ostkirchen getreu festgehalten.

Als die Frage der Ordination von Frauen in der anglikanischen Gemeinschaft aufkam, war Papst Paul VI. darauf bedacht, in Treue zu seinem Amt, die apostolische Überlieferung zu schützen und ebenso in der Absicht, ein neues Hindernis auf dem Weg zur Einheit der Christen zu vermeiden, den anglikanischen Brüdern in Erinnerung zu rufen, worin der Standpunkt der katholischen Kirche besteht: "Sie hält daran fest, daß es aus prinzipiellen Gründen nicht zulässig ist, Frauen zur Priesterweihe zuzulassen. Zu diesen Gründen gehören: das in der Heiligen Schrift bezeugte Vorbild Christi, der nur Männer zu Aposteln wählte, die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nachahmte, und ihr lebendiges Lehramt, das beharrlich daran festhält, daß der Ausschluß von Frauen vom Priesteramt in Übereinstimmung steht mit Gottes Plan für seine Kirche".1

Da die Frage jedoch auch unter Theologen und in manchen katholischen Kreisen umstritten war, beauftragte Paul VI. die Kongregation für die Glaubenslehre, die diesbezügliche Lehre der Kirche darzulegen und zu erläutern. Das geschah durch die Erklärung Inter Insigniores, deren Veröffentlichung der Papst nach Bestätigung des Textes anordnete.2

 

2. Die Erklärung wiederholt und erläutert die von Paul VI. dargelegten Gründe dieser Lehre, wobei sie schlußfolgert, daß die Kirche für sich nicht die Vollmacht in Anspruch nimmt, "Frauen zur Priesterweihe zuzulassen".3 Zu solchen fundamentalen Gründen fügt jenes Dokument noch theologische Gründe hinzu, die die Angemessenheit jener göttlichen Verfügung für die Kirche erläutern, und es zeigt deutlich, daß die Handlungsweise Christi nicht auf soziologischen oder kulturellen Motiven der damaligen Zeit beruhten. So führte Papst Paul VI. dann erläuternd aus, "der wahre Grund liegt darin, daß Christus es so festgelegt hat, als er die Kirche mit ihrer grundlegenden Verfassung und ihrer theologischen Anthropologie ausstattete, der dann in der Folge die Tradition der Kirche stets gefolgt ist".4

In dem Apostolischen Schreiben Mulieris dignitatem habe ich selbst diesbezüglich geschrieben: "Wenn Christus nur Männer zu seinen Aposteln berief, tat er das völlig frei und unabhängig. Er tat es mit derselben Freiheit, mit der er in seinem Gesamtverhalten die Würde und Berufung der Frau betonte, ohne sich nach den herrschenden Sitten und nach der auch von der Gesetzgebung der Zeit gebilligten Tradition zu richten".5

In der Tat bekunden die Evangelien und die Apostelgeschichte, daß diese Berufung gemäß dem ewigen Plan Gottes erfolgte: Christus erwählte die, die er wollte (vgl. Mk 3,13-14; Joh 6,70), und er tat das zusammen mit dem Vater "durch den Heiligen Geist" (Apg 1,2), nachdem er die Nacht im Gebet verbracht hatte (vgl. Lk 6,12).

Darum hat die Kirche bei der Zulassung zum Amtspriestertum6 stets als feststehende Norm die Vorgehensweise ihres Herrn bei der Erwählung der zwölf Männer anerkannt, die er als Grundsteine seiner Kirche gelegt hatte (vgl. Offb 21,14). Sie übernahmen in der Tat nicht nur eine Funktion, die dann von jedem beliebigen Mitglied der Kirche hätte ausgeübt werden können, sondern sie wurden in besonderer Weise und zutiefst mit der Sendung des fleischgewordenen Wortes selbst verbunden (vgl. Mt 10,1.7-8; 28,16-20; Mk 3,13-15; 16,14-15). Die Apostel taten das gleiche, als sie Mitarbeiter wählten,7 die ihnen in ihrem Amt nachfolgen sollten.8 In diese Wahl waren auch jene eingeschlossen, die durch die Zeiten der Geschichte der Kirche hindurch die Sendung der Apostel fortführen sollten, Christus, den Herrn und Erlöser, zu vergegenwärtigen.9

 

3. Im übrigen zeigt die Tatsache, daß Maria, die Mutter Gottes und Mutter der Kirche, nicht den eigentlichen Sendungsauftrag der Apostel und auch nicht das Amtspriestertum erhalten hat, mit aller Klarheit, daß die Nichtzulassung der Frau zur Priesterweihe keine Minderung ihrer Würde und keine Diskriminierung ihr gegenüber bedeuten kann, sondern die treue Beachtung eines Ratschlusses, der der Weisheit des Herrn des Universums zuzuschreiben ist.

Auch wenn die Gegenwart und die Rolle der Frau im Leben und in der Sendung der Kirche nicht an das Amtspriestertum gebunden ist, so bleiben sie doch absolut notwendig und unersetzbar. Wie von der Erklärung Inter Insigniores herausgestellt wurde, wünscht die Heilige Mutter Kirche, "daß die christlichen Frauen sich der Größe ihrer Sendung voll bewußt werden: ihre Aufgabe ist heutzutage von höchster Bedeutung sowohl für die Erneuerung und Vermenschlichung der Gesellschaft als auch dafür, daß die Gläubigen das wahre Antlitz der Kirche wieder neu entdecken".10 Das Neue Testament und die ganze Kirchengeschichte erweisen umfassend die Präsenz von Frauen in der Kirche, als wahre Jüngerinnen und Zeugen Christi in der Familie und im bürgerlichen Beruf oder in der vollkommenen Weihe an den Dienst für Gott und das Evangelium. "In der Tat hat die Kirche, indem sie für die Würde der Frau und ihre Berufung eintrat, Verehrung und Dankbarkeit für jene zum Ausdruck gebracht, die - in Treue zum Evangelium - zu allen Zeiten an der apostolischen Sendung des ganzen Gottesvolkes teilgenommen haben. Es handelt sich um heilige Märtyrerinnen, Jungfrauen, Mütter, die mutig ihren Glauben bezeugt und dadurch, daß sie ihre Kinder im Geiste des Evangeliums erzogen, den Glauben und die Überlieferung der Kirche weitergegeben haben".11

Auf der anderen Seite ist die hierarchische Struktur der Kirche vollkommen auf die Heiligkeit der Gläubigen ausgerichtet. Daher ruft die Erklärung Inter Insigniores in Erinnerung, "das einzige höhere Charisma, das sehnlichst erstrebt werden darf und soll, ist die Liebe (vgl. 1 Kor

12-13). Die Größten im Himmelreich sind nicht die Amtsträger, sondern die Heiligen".12

 

4. Obwohl die Lehre über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe sowohl von der beständigen und umfassenden Überlieferung der Kirche bewahrt als auch vom Lehramt in den Dokumenten der jüngeren Vergangenheit mit Beständigkeit gelehrt worden ist, hält man sie in unserer Zeit dennoch verschiedenenorts für diskutierbar, oder man schreibt der Entscheidung der Kirche, Frauen nicht zu dieser Weihe zuzulassen, lediglich eine disziplinäre Bedeutung zu.

Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.

Während ich auf euch, verehrte Brüder, und auf das ganze christliche Volk den beständigen göttlichen Beistand herabrufe, erteile ich allen den Apostolischen Segen.

 

Aus dem Vatikan, am 22. Mai, dem Pfingstfest des Jahres 1994, dem 16. meines Pontifikates.

Johannes Paul PP. II

 

 

 

 

 

1 Vgl. Paul VI., Antwortschreiben an Seine Gnaden den Hochwürdigsten Herrn Dr. F.D. Coggan, Erzbischof von Canterbury, über das Priestertum der Frau, 30. November 1975: AAS 68 (1976), 599-600: "Your Grace is of course well aware of the Catholic Church's position on this question. She holds that it is not admissible to ordain women to the priesthood, for very fundamental reasons. These reasons include: the example recorded in the Sacred Scriptures of Christ choosing the Apostles only among men; the constant practice of the Church, which has imitated Christ in choosing only men; and her living teaching authority which has consistently held that the exclusion of women from the priesthood is in accordance with God's plan for his Church" (S. 599).

2 Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Erklärung Inter Insigniores über die Frage der Zulassung von Frauen zum Amtspriestertum, 15. Oktober 1976: AAS 69 (1977), 98-116.

3 Ebd., 100.

4 Paul VI., Ansprache über Die Rolle der Frau im Heilsplan, 30. Januar 1977: Insegnamenti, Bd. XV, 1977, 111. Vgl. auch Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Christifideles laici, 30. Dezember 1988, Nr. 51: AAS 81 (1989), 393-521; Katechismus der katholischen Kirche, Nr. 1577.

5 Apostolisches Schreiben Mulieris dignitatem, 15. August 1988, Nr. 26: AAS 80 (1988), 1715.

6 Vgl. Dogmatische Konstitution Lumen Gentium, Nr. 28; Dekret Presbyterorum ordinis, Nr. 2.

7 Vgl. 1 Tim 3,1-13; 2 Tim 1,6; Tit 1,5-9.

8 Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1577.

9 Vgl. Dogmatische Konstitution Lumen Gentium, Nr. 20 und Nr. 21.

10 Kongregation für die Glaubenslehre, Erklärung Inter Insigniores, VI: AAS 69 (1977), 115-116.

11 Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Mulieris dignitatem, Nr. 27: AAS 80 (1988), 1719.

12 Kongregation für die Glaubenslehre, Erklärung Inter Insigniores, VI: AAS 69 (1977), 115.

bearbeitet von matze1980
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Der Hauptpunkt ist doch, daß der Priester Christus repräsentieren soll, und das war nun mal eindeutig ein Mann. Überhaupt sollen sich alle männlichen Christen Jesus als Vorbild, alle weiblichen Maria als Vorbild nehmen. Da der Priester das eucharistische Opfer feiert, was eine sehr ernste Angelegenheit ist (Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers), ist es nicht egal, ob der Hohepriester Christus von einer Frau oder einem Mann repräsentiert wird.

Zur Tradition kann man anmerken: Die Priester sind die Nachfolger der presbýteres (daher das deutsche Wort), also der Ältesten, der Gemeindeleiter, ein Amt, das vor 1950 Jahren natürlich nur ältere, männliche Menschen ausüben konnten. Heute denken wir da natürlich anders.

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Es spielt dabei aber auch die "alte Rolle" der Frau mit, denn die ist nun einmal dafür geschaffen worden, um Kinder zu bekommen!(So denken zumindest konservative Menschen)

Ein Priester muss sich jedoch vollständig seiner Berufung, also dem Priestertum zuwenden, weshalb ja auch das Zölibat gilt.

Und in so fern, würde eine Frau aus ihrer Rolle ausbrechen, was jedoch eigentlich nicht möglich ist, da Gott jedem Wesen einen festen Platz in der Welt gegeben hat, der Frau also die Geburtsfunktion und daher kann sie kein Priester sein, da sie dann ja keine Kinder mehr bekommen kann, wegen dem Zölibat.........sehr verwickelte sache, nur noch einmal zur Ergänzung....

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Franciscus non papa
Der Hauptpunkt ist doch, daß der Priester Christus repräsentieren soll, und das war nun mal eindeutig ein Mann. Überhaupt sollen sich alle männlichen Christen Jesus als Vorbild, alle weiblichen Maria als Vorbild nehmen. Da der Priester das eucharistische Opfer feiert, was eine sehr ernste Angelegenheit ist (Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers), ist es nicht egal, ob der Hohepriester Christus von einer Frau oder einem Mann repräsentiert wird.

Zur Tradition kann man anmerken: Die Priester sind die Nachfolger der presbýteres (daher das deutsche Wort), also der Ältesten, der Gemeindeleiter, ein Amt, das vor 1950 Jahren natürlich nur ältere, männliche Menschen ausüben konnten. Heute denken wir da natürlich anders.

die wesentliche aussage ist doch aber:

 

in jesus wird gott mensch - nicht aber: in jesus wird gott mann!!!!

 

und im neuen bund gibt es nur einen einzigen priester - jesus.

 

ich sehe nicht, wieso eine frau nicht am altar christus genauso repräsentieren können soll, wie es ein mann tun kann.

 

 

die nachfolge, beispiel-frage: männer entsprechend jesus - frau ... maria halte ich für eine ziemlich gefährliche sache. damit werden sozusagen entweder jesus und maria auf eine ebene gestellt, oder aber durch die hintertür die frauen eben doch wieder unter die männer gestellt.

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Der Hauptpunkt ist doch, daß der Priester Christus repräsentieren soll, und das war nun mal eindeutig ein Mann.

... und mann kann sich das auch nicht anders vorstellen.

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Der Hauptpunkt ist doch, daß der Priester Christus repräsentieren soll, und das war nun mal eindeutig ein Mann.

... und mann kann sich das auch nicht anders vorstellen.

Doch, aber nicht so, wie frau es mann gerne nachmachen würde.

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Die Hauptargumente wurden bereits genannt, das "in persona Christi" handeln des Amtspriesters in der Liturgie und die Tradition die als Apostel (12er Kreis) und deren Nachfolger nur Männer kennt.

 

Wobei mir das Gegenargument das Christus wesentlich Mensch geworden ist (und deshalb Mann oder Frau sein musste) und nicht Mann - schon einleuchtet.

 

Bezüglich der Tradition bleibt anzumerken dass die zwölf Apostel natürlich auch alle Juden waren .... und trotzdem würde wohl niemand daran zweifeln dass die Kirche recht damit tat auch Nichtjuden zu den Ämtern zuzulassen....

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Mich würde sehr interessieren, warum es in der katholischen Kirche keine weiblichen Priester gibt.. hat das einen historischen Grund? Wäre es nicht angesichts der Tatsache, dass es immer weniger Priester gibt, sinnvoll, auch Frauen Priester werden zu lassen?

Würde mich über Antworten sehr freuen!

Hi,

 

das ist ein scharfes Thema.

Allerdings würden Frauenpriester einen Mangel nicht beheben, da muss man ja nur bei den evangelischen nachschauen, bei denen ist es ja sogar noch schlechter.

 

Aber ansonsten, schau Dir die andren Threads mal an.

 

Gruss

 

Matthias

Ein Vergleich mit den "Evangelischen" (also bsp. Calvinisten, Zwinglianer, Luteraner etc.) ist deshalb schlecht, weil es bei denen überhaupt keine Priester gibt, also auch keine männlichen. Wenn man da Vergleiche machen wollte, müsste man also zuerst fragen, weshalb die denn nicht 'mal an die Einsetzung männlicher Priester glauben...

 

Gruss

Ziska

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Ich halte grundsätzlich Frauen für fähig das Selbe zu können wie Männer, das hat weder etwas mit dem Priestertum als Grund, noch mit meiner Ansicht zur Religion zu tun.

Dein Argument hier finde ich etwas schwierig, denn es ist so dermassen eindeutig widerlegbar, dass kaum darauf aufgebaut werden kann.

(Ich bin nun mal einfach nicht fähig, ein Kind zu zeugen. Auch habe ich noch nie einen Mann gesehen, der ein Kind gebären konnte.)

 

Gruss

Ziska

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Ich halte grundsätzlich Frauen für fähig das Selbe zu können wie Männer, das hat weder etwas mit dem Priestertum als Grund, noch mit meiner Ansicht zur Religion zu tun.

Dein Argument hier finde ich etwas schwierig, denn es ist so dermassen eindeutig widerlegbar, dass kaum darauf aufgebaut werden kann.

(Ich bin nun mal einfach nicht fähig, ein Kind zu zeugen. Auch habe ich noch nie einen Mann gesehen, der ein Kind gebären konnte.)

 

Gruss

Ziska

War mir irgendwie klar das sowas kommt...

 

Muss ich wirklich jeden Satz bis ins kleinste erklären und vorsichtshalber doppelt & dreifach ausführen damit er verstanden wird?

 

*kopfschüttel*

 

Bleze

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