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Warum gibt es keine weiblichen Priester?


Kumalie

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Vor 2000 Jahren waren Frauen reine Objekte, Gebärmaschinen, Lustobjekt, Arbeitstiere. Einem solchen "Objekt" auch das Recht zuzusprechen, Priester zu sein, wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen.

Und wie in vielen Sachen sind wir da stehengeblieben, ohne zu beruecksichtigen, daß sich einiges geändert hat. :ph34r:

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Hallo ,

 

ich bin der Meinung das Jesus ausschließlich Männern die Ämter übergab.

Diese Tradition , oder dieser Grundsatz wird bis heute so weitergeführt.

Die Frage tut sich auf , was eine Öffnung für Frauen tatsächlich bringt ? - ausser der in der heutigen Zeit modern gesehene Aspekt der Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann und der Gleichberechtigung zwischen den Kirchen.

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Vor 2000 Jahren waren Frauen reine Objekte, Gebärmaschinen, Lustobjekt, Arbeitstiere. Einem solchen "Objekt" auch das Recht zuzusprechen, Priester zu sein, wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen.

Ach :blink:

 

Gab es nicht in den meisten Kulten zur damaligen Zeit Priesterinnen, statt Priester?

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Gab es nicht in den meisten Kulten zur damaligen Zeit Priesterinnen, statt Priester?

Die waren aber in der Regel keine Frauen sondern Jungfrauen.

Eine Frau musste damals Mann und Kinder haben, sonst war sie keine richtige Frau.

Ein Mann war dagegen immer ein Mann.

So war es auf Grund der gesellschaftlichen Verhältnisse schlecht möglich, Frauen als Apostel zu haben.

 

Werner

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Vor 2000 Jahren waren Frauen reine Objekte, Gebärmaschinen, Lustobjekt, Arbeitstiere

 

jetzt behaupte nur noch heute sei das anders :blink::P:P

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Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

 

Ich darf darauf verweisen, dass Ihr in F&A seid - also bitte an die Regeln halten sonst muss Wattoo arbeiten....

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Vor 2000 Jahren waren Frauen reine Objekte, Gebärmaschinen, Lustobjekt, Arbeitstiere. Einem solchen "Objekt" auch das Recht zuzusprechen, Priester zu sein, wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen.

Ach :blink:

 

Gab es nicht in den meisten Kulten zur damaligen Zeit Priesterinnen, statt Priester?

Trotzdem hatten sie nichts zu sagen. Die "Hohepriester" der entsprechenden Kulte waren durchweg Männer. Wenn man sich die weiblichen Idole in den Museen von Heraklion (Kreta) und Nikosia (Zypern) anschaut, so fällt auf, daß die meisten Statuetten ohne Mund geformt sind. Paulus stand also in orientalischer Tradition, wenn er behauptete, daß die Frauen in der Gemeinde zu schweigen hatten.

 

Ich denke mal, daß man die höheren Töchter, die nicht standesgemäß verheiratet werden konnten, damals in den Tempel gab, so wie sie in christlicher Zeit ins Kloster gesteckt wurden.

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Das ist aber nicht ganz richtig, in so manch heidnischem Kult hatten Frauen durchaus priesterliche Stellen und Funktionen.

u.a. Das Orakel war immer eine Frau!

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Das ist aber nicht ganz richtig, in so manch heidnischem Kult hatten Frauen durchaus priesterliche Stellen und Funktionen.

u.a. Das Orakel war immer eine Frau!

Na und? Bernadette Soubirous war auch eine Frau. Ich denke mal, daß sie eine christliche Entsprechung zu Pythia darstellt.

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Hallo Kumalie,

 

Mir ist jedoch immer noch nicht klar, was dagegen spricht, dass Frauen Priesterinnen werden.. was haben Frauen, dass sie nicht Priesterinnen werden sollen? Warum sollen Männer besser dazu geeignet sein?

Frauen bekommen Kinder.

Männer nicht.

 

Wenn Frauen ein Kind bekommen dann müssen sie sich um das Kind und sein Wohlergehen kümmern.

 

Dann ist ihnen die Wahrheit der der GEIST der WAHRHEIT lehrt, zweitrangig.

 

Überlege doch, was JESUS mit SEINER Rede in Lukas 14,34-35 meint:

 

·34 "Das Salz ist etwas Gutes; wenn aber das Salz nicht mehr salzt, womit soll man würzen?

·35 Es ist weder für den Acker noch für den Mist zu gebrauchen, sondern man wird's wegwerfen. Wer Ohren hat zu hören, der höre! "

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Wenn Frauen ein Kind bekommen dann müssen sie sich um das Kind und sein Wohlergehen kümmern.

 

Ach..., der Mann hat nichts damit zu tun? :blink:

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Aaaalso, als ich gestern abend das Abendgebet meiner Tochter (8 Jahre) hörte, die in einem unaufhörlichen Redefluß versuchte, Gott ein Ohr abzukauen, hat mich der Verdacht beschlichen, daß Gott sich das evtl. bei den Priestern ersparen wollte. :blink::P:P

 

Aber im Ernst, das wirklich entscheidende Argument ist die Praxis Jesu und der Kirche von Anfang an. Dabei ist der Grund, warum Jesus seine Mutter und Maria Magdalena nicht in den Zwölferkreis berufen hat, für uns nicht feststellbar. Sicher scheint, daß Maria von Anfang an ein ungeheuer großes Ansehen hatte, und trotzdem keiner auf die Idee kam, ein "Marienamt" analog Petrus zu schaffen. Unsinnig ist der Versuch, das Ganze von der Eignung oder Befähigung her aufzuziehen. Wenn man danach geht, waren die Schwestern des Lazarus sicher um Größenordnungen geeigneter, als der Versager Petrus.

 

Interessant finde ich übrigens (auch wenn er umstritten ist) den Erklärungsversuch, der nicht bei den Fähigkeiten sondern bei den Defiziten des Mannes ansetzt. Man muß dabei die Frau nicht zu eng auf Geburt und Erziehung festlegen, allerdings muß man davon ausgehen, daß die Frau in der Lage ist, sich ganz einzusetzen und Gott hinzugeben und daß der Mann dazu ein Hilfsmittel braucht. Das Amt als geistliche Krücke sozusagen. Man kommt dann natürlich wieder bei den Kindern an, wenn die Frau gerade wegen ihrer Disposition zur besten Erstvermittlerin des Glaubens an ihre Kinder wird. Wenn man das als diskriminierende Festlegung der Frau ansieht, wird man mit der Praxis Jesu und der Kirche nie seinen Frieden machen können. Wenn man darin Wertschätzung und Anerkennung von Fähigkeiten sieht, wird das Amt überflüssig, etwa so, wie ein Fisch keinen Schwimmring braucht. Bleibt noch die Frage nach Leitung und "Macht": auch die ist nicht auflösbar. Außer, man kann akzeptieren, daß Jesus sein "Weide meine Schafe" eben zu Petrus gesagt hat, und nicht zu einer Frau.

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Frauen bekommen Kinder.

Männer nicht.

Doch, auch Männer bekommen Kinder, auch wenn sie nicht mit ihnen schwanger sind.

 

Wenn Frauen ein Kind bekommen dann müssen sie sich um das Kind und sein Wohlergehen kümmern.

 

Das sollte man aber auch von den Männern erwarten.

 

 

Und überhaupt: Was hat das mit dem Thema zu tun? Priester sind bekanntlich zum Zölibat gerufen - da krioegt man keine Kinder von, egal ob Frau oder Mann.

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Die Überlegung zu den Unterschieden der Geschlechter möchte ich doch kurz weiterspinnen. Denn erst wenn der Mann sich minderwertig fühlt, weil er nicht gebären kann, resp. wenn die Frau sich minderwertig fühlt, weil sie nicht zeugen kann, erst dann beginnt die Diskussion um die Diskriminierung.

Sind Männer nun diskriminiert, weil sie nicht gebären können, Frauen, weil sie nicht zeugen können?

Oder anders: Erst wenn der Mann die Frau beneidet um ihre Gebärfähigkeit, erst dann wird seine Zeugungsfähigkeit herabgesetzt. Erst dann wird seine Zeugungsfähigkeit überhaupt minderwertig.

Oder weiter: Erst wenn die Frau den Mann beneidet um seine "Priesterfähigkeit", erst dann wird die Stellung der Frau herabgesetzt. Ich meine, erst dann wird ihr Frausein überhaupt minderwertig, oder als minderwertig postuliert.

 

Die Diskussion um das Frauenpriesteramt finde ich persönlich interessant. Aber nicht, wenn da Neid und Minderwertigkeitsgefühle mitschwingen.

Gruss

Ziska

bearbeitet von ziska
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Franciscus non papa
Hallo Kumalie,

 

Mir ist jedoch immer noch nicht klar, was dagegen spricht, dass Frauen Priesterinnen werden.. was haben Frauen, dass sie nicht Priesterinnen werden sollen? Warum sollen Männer besser dazu geeignet sein?

Frauen bekommen Kinder.

Männer nicht.

 

Wenn Frauen ein Kind bekommen dann müssen sie sich um das Kind und sein Wohlergehen kümmern.

 

Dann ist ihnen die Wahrheit der der GEIST der WAHRHEIT lehrt, zweitrangig.

...

 

 

Gruß

josef

SCNR

 

 

dieses ist einfach geistiger durchfall....

 

ps: danke lucia - grins - war doch klar, dass ich damit nicht das zitat aus dem ev meinte....

bearbeitet von Oestemer
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Aber im Ernst, das wirklich entscheidende Argument ist die Praxis Jesu und der Kirche von Anfang an. Dabei ist der Grund, warum Jesus seine Mutter und Maria Magdalena nicht in den Zwölferkreis berufen hat, für uns nicht feststellbar. Sicher scheint, daß Maria von Anfang an ein ungeheuer großes Ansehen hatte, und trotzdem keiner auf die Idee kam, ein "Marienamt" analog Petrus zu schaffen. Unsinnig ist der Versuch, das Ganze von der Eignung oder Befähigung her aufzuziehen. Wenn man danach geht, waren die Schwestern des Lazarus sicher um Größenordnungen geeigneter, als der Versager Petrus.

Bei diesem Auftrag an die Jünger darf man eines nicht vergessen: Jesus war ein Kind seiner Zeit, seines Lebensraumes und seiner Weltanschauung. Und zur damaligen Zeit hatten eben die Frauen nichts zu melden, was die Spiritualität anging. Besonders nicht in einer jüdisch-patrialistischen Gesellschaft.

 

Das kann man daran festmachen, daß Jesus sogar Zweifel an seiner eigenen Sendung hatte. Nicht umsonst wurde er in der Wüste versucht und erkannte selbst seine Talente erst bei der Taufe im Jordan. Auch wenn die Evangelien als Quelle sehr zu wünschen übrig lassen, geht das aus ihnen hervor. Er war keinesfalls der allwissende Gottessohn, der von Anfang bis Ende über die Welt bescheid wusste. Daß die Frauen einmal selbst anfingen, sich mit Theologie zu beschäftigen, konnte er nicht wissen.

 

Deshalb finde ich es infam, noch an dieser Geschlechtertrennung festzuhalten. Aber es ist natürlich ein gutes Argument für die Betonköpfe im Vatikan, nichts zu verändern (und nicht nur bei den katholischen Christen gibt es Betonköpfe, das sei bei dieser Gelegenheit mal gesagt).

 

Interessant finde ich übrigens (auch wenn er umstritten ist) den Erklärungsversuch, der nicht bei den Fähigkeiten sondern bei den Defiziten des Mannes ansetzt. Man muß dabei die Frau nicht zu eng auf Geburt und Erziehung festlegen, allerdings muß man davon ausgehen, daß die Frau in der Lage ist, sich ganz einzusetzen und Gott hinzugeben und daß der Mann dazu ein Hilfsmittel braucht. Das Amt als geistliche Krücke sozusagen. Man kommt dann natürlich wieder bei den Kindern an, wenn die Frau gerade wegen ihrer Disposition zur besten Erstvermittlerin des Glaubens an ihre Kinder wird. Wenn man das als diskriminierende Festlegung der Frau ansieht, wird man mit der Praxis Jesu und der Kirche nie seinen Frieden machen können. Wenn man darin Wertschätzung und Anerkennung von Fähigkeiten sieht, wird das Amt überflüssig, etwa so, wie ein Fisch keinen Schwimmring braucht. Bleibt noch die Frage nach Leitung und "Macht": auch die ist nicht auflösbar. Außer, man kann akzeptieren, daß Jesus sein "Weide meine Schafe" eben zu Petrus gesagt hat, und nicht zu einer Frau.

 

Was soll das ganze mit den Defiziten des Mannes? Ist das der Honig, den man den Frauen um den Mund schmiert? Es ist ganz einfach so, daß Frauen jahrhundertelang die Vorherrrschaft der Männer aus ganz bestimmten Gründen in Kauf genommen haben. Diese Gründe waren ökonomischer und ökologischer Natur. Darüber gibt es gute Feldforschung. Diese Gründe fallen langsam nicht mehr ins Gewicht und die Frauen fangen an, sich in den westlichen Gesellschaften einen neuen Platz zu suchen.

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@ Platona

zu 1)

Man kann jahrelang darüber diskutieren, inwiefern Jesus Kind seiner Zeit war. Fakt ist, daß er dort, wo er wollte, radikal mit Konventionen gebrochen hat, bei Reinheitsgeboten, Tempelsitten, Umgang mit Sündern und Gesetzen und gerade auch mit Frauen. Warum er trotzdem keine der ihm wichtigen Frauen - und über den Einfluß Marias betrachte man allein mal die Hochzeit zu Kana - in den Zwölferkreis berief (seine Mutter wäre mit Sicherheit akzeptiert worden), bleibt sein Geheimnis. Die Kirche sieht sich jedenfalls in dieser Frage an die Praxis Jesu gebunden.

 

zu 2.)

Daß die Praxis Jesu im Bezug auf das Geistliche Amt dafür hergehalten hat, Frauen auch die meisten anderen Leitungskompetenzen abzusprechen, ist in der Tat Mißbrauch und nicht oder wenigstens schon eine ganze Weile nicht mehr Lehre der Kirche. In der Kirchengeschichte gab es allerdings auch phasenweise Frauen mit großem Einfluß, etwa manche Äbtissinnen, die in ihrem Bereich bis auf die sakramentalen Funktionen alles in der Hand hatten und in deren Jurisdiktion die Bischöfe nicht hineinfunken konnten.

 

Mit Honig ums Maul schmieren hat das übrigens nicht viel zu tun, wenn man versucht, anthropologisch von einer auf Ergänzung angelegten Geschlechterdifferenz auszugehen. Dabei haben notwendigerweise beide ihre Stärken und Schwächen und bedürfen prinzipiell der Ergänzung (was nicht gleichzusetzen ist mit einer verwerfung der Ehelosigkeit). Schließlich ist der Mensch Ebenbild Gottes weder als Mann noch als Frau sondern als Komplementäre. "Nach seinem Bild schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie"

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@ Platona

zu 1)

Man kann jahrelang darüber diskutieren, inwiefern Jesus Kind seiner Zeit war. Fakt ist, daß er dort, wo er wollte, radikal mit Konventionen gebrochen hat, bei Reinheitsgeboten, Tempelsitten, Umgang mit Sündern und Gesetzen und gerade auch mit Frauen. Warum er trotzdem keine der ihm wichtigen Frauen - und über den Einfluß Marias betrachte man allein mal die Hochzeit zu Kana - in den Zwölferkreis berief (seine Mutter wäre mit Sicherheit akzeptiert worden), bleibt sein Geheimnis. Die Kirche sieht sich jedenfalls in dieser Frage an die Praxis Jesu gebunden.

Reinheitsgebote und Tempelsitten wurden meines Wissens erst von den Anhängern gebrochen, in erster Linie von Paulus durch die Heidenmission. Jesus lebte nach dem Grundsatz "daß kein Jota vom Gesetz weggenommen würde". Sein Verdienst ist wohl eher darin zu sehen, daß er die gewohnheitsmäßig befolgten Gesetze zum Leben erweckte und ihnen wieder Sinn gab.

 

Später hat Franz von Assisi die Evangelien auch wörtlich gelebt. Dabei kam etwas ganz neues heraus. In diesem Umgang mit den Gesetzen richtete sich Franz sehr nach Jesus.

 

Mit Honig ums Maul schmieren hat das übrigens nicht viel zu tun, wenn man versucht, anthropologisch von einer auf Ergänzung angelegten Geschlechterdifferenz auszugehen. Dabei haben notwendigerweise beide ihre Stärken und Schwächen und bedürfen prinzipiell der Ergänzung (was nicht gleichzusetzen ist mit einer verwerfung der Ehelosigkeit). Schließlich ist der Mensch Ebenbild Gottes weder als Mann noch als Frau sondern als Komplementäre. "Nach seinem Bild schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie"

 

Aber die Komplementäre gleichen sich an. Zu Beginn der menschlichen Sesshaftigkeit waren die Frauen durch Kinder und Haushalt an das Dorf gebunden. Männer leisteten die Feldarbeit und gingen auf die Jagd. Sie "gingen also Wege", während die Frauen stationär blieben. Die Männer "gingen" auch den geistigen Weg in die Spiritualität, wie man an vielen Geheimbünden auf der Welt noch sehen kann, die ausgesprochen den Männern vorbehalten sind. Damit meine ich nicht nur hochzivilisierte Gesellschaften, sondern auch die sogenannten "Primitiven" (Entschuldigung, das ist nicht abwertend gemeint, sondern ein anthropologischer Fachbergriff).

 

Männer haben 15 % mehr Körperkraft. Das hat ihnen jahrtausendelang einen Vorteil vor den Frauen beschert. Heute kommt es nicht mehr auf diese Körperkraft an, es werden mehr intellektuelle Fähigkeiten gesucht. Und in diesem Punkt sind ihnen die Frauen nicht unterlegen. Deshalb werden sie ihre neue Bedeutung klarstellen und durchsetzen, davon bin ich überzeugt, obwohl der Prozess noch mehrere Generationen dauern wird.

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Heute kommt es nicht mehr auf diese Körperkraft an, es werden mehr intellektuelle Fähigkeiten gesucht. Und in diesem Punkt sind ihnen die Frauen nicht unterlegen. Deshalb werden sie ihre neue Bedeutung klarstellen und durchsetzen, davon bin ich überzeugt, obwohl der Prozess noch mehrere Generationen dauern wird.

Von wem werden mehr intellektuelle Fähigkeiten gesucht und gefordert.

 

Vor allem: Wo und für was willst Du als Frau Deine einsetzen?

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@ Platona

zu 1)

Man kann jahrelang darüber diskutieren, inwiefern Jesus Kind seiner Zeit war. Fakt ist, daß er dort, wo er wollte, radikal mit Konventionen gebrochen hat, bei Reinheitsgeboten, Tempelsitten, Umgang mit Sündern und Gesetzen und gerade auch mit Frauen. Warum er trotzdem keine der ihm wichtigen Frauen - und über den Einfluß Marias betrachte man allein mal die Hochzeit zu Kana - in den Zwölferkreis berief (seine Mutter wäre mit Sicherheit akzeptiert worden), bleibt sein Geheimnis. Die Kirche sieht sich jedenfalls in dieser Frage an die Praxis Jesu gebunden.

Das ist aber eine dumme Auslegung seitens der Kirche. Jesus hatte es nämlich überhaupt nicht mit den Frauen unserer Zeit zu tun - jede einzelne der heutigen Frauen (auch in ihrem alltäglichen Umgang mit Pfarrern oder sonstigen Männern) hätte ihm vermutlich einen Höllenkulturschock versetzt.

 

Die Tatsache, daß Jesus keine Frauen in seine Loge berufen hatte, besagt bestenfalls, daß er damals keine der ihm bekannten Frauen dabeihaben wollte. Mehr auf keinen Fall, vielleicht sogar weniger: Vielleicht ist ihm ja einfach ein gewisses ähh ... Mißgeschick zuvorgekommen und er hätte ohne sein vorzeitiges Ableben durchaus noch die eine oder andere Dame in seinen Kreis berufen, wer weiß?

 

Ich meine, wenn ihm das Thema wirklich wichtig gewesen wäre, hätte er dazu sicher gepredigt.

bearbeitet von lissie
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Reinheitsgebote und Tempelsitten wurden meines Wissens erst von den Anhängern gebrochen, in erster Linie von Paulus durch die Heidenmission. Jesus lebte nach dem Grundsatz "daß kein Jota vom Gesetz weggenommen würde".

Jesus hat zwar gesagt, er sei nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, trotzdem wurde ihm vorgeworfen, seine Jünger halten sich nicht an die Reinheitsgebote. Und wie war die Sache mit dem Sabbat? Paulus zieht später nur die Konsequenzen.

 

Aber die Komplementäre gleichen sich an.

 

Genau das halte ich für ziemlichen Humbug. Es erinnert mich an das Statement eines (männlichen!) Sprechers einer "Feministischen Frauengruppe an der FU Berlin" vor knapp 15 Jahren, der meinte, man könne nicht leugnen, daß es immer noch bestimmte biologische Unterschiede gebe, aber auch das werde man noch ändern. Dabei geht es mir nicht um die akzidentiellen Kleinigkeiten. Mit der Körperkraft etc. hast Du ja Recht, aber das ist sicher nicht das allein Entscheidende. Von der gesamten Persönlichkeitsprägung her gibt es deutliche Unterschiede, das wirkt sich auch in der Spiritualität aus. Und im Christentum haben spätestens seit dem Mittelalter Frauen entscheidende Beiträge in Sachen Mystik und Spiritualität beigesteuert, die von männlichen Mystikern eben so nicht kamen.

 

Heute kommt es nicht mehr auf diese Körperkraft an, es werden mehr intellektuelle Fähigkeiten gesucht. Und in diesem Punkt sind ihnen die Frauen nicht unterlegen. Deshalb werden sie ihre neue Bedeutung klarstellen und durchsetzen

 

Merkste was? Ich denke auch, daß Frauen auch weiter ihre Bedeutung klarstellen und ihren Platz einnehmen. Das kann an vielen Stellen ein Platz sein, den bisher Männer eingenommen haben. Es wäre jedoch schade, wenn Frauen sich nur darauf konzentrieren würden, den Platz von Männern einzunehmen, statt tatsächlich ihren Platz zu finden. Dann wäre mit dem Einsatz der Frauen nicht viel gewonnen im Sinne von Bereicherung.

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jede einzelne der heutigen Frauen (auch in ihrem alltäglichen Umgang mit Pfarrern oder sonstigen Männern) hätte ihm vermutlich einen Höllenkulturschock versetzt.

Ach Lissie, bild' Dir nur nicht zuviel ein.aetsch.gif Der hätte euch schon locker weggesteckt.

 

Die Tatsache, daß Jesus keine Frauen in seine Loge berufen hatte, besagt bestenfalls, daß er damals keine der ihm bekannten Frauen dabeihaben wollte.

 

Ist ja aus der atheistischen Lissiesicht alles in Ordnung. Da die Kirche aber in Jesus mehr sieht als den Wanderprediger, ist das ein anderes Thema. Der Jesus, den Du beschreibst, hätte keine Kirche gestiftet. Es wäre auch unsinnig, so jemanden im Priester repräsentiert sehen zu wollen. Damit löst sich die Frage auf, weil dann weder männliche noch weibliche Priester gebraucht werden, sondern nur Vereinsvorsitzende (Wenn überhaupt ein Jesus-Nostalgieclub existieren würde). Und für dieses Amt reicht dann eine Wahl, die auf beiderlei Geschlecht fallen könnte... Also: um die Frage irgendwie sinnvoll zu diskutieren, müssen die Prämissen schon klar sein.

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die männliche repräsentanz christie als argument ist eines der schwächsten, wenn nicht sogar schwachsinnig.

 

die beispielgebung gibt wenig her. zu vielen dingen ist in den evangelien nicht gesagt worden. zum grundsätzlichen geschlechterverhältnis auch nicht, jedenfals von jesus. es wird ihm nichts bedeutet haben aus dem damaligen geschlechterverhältnis auszubrechen. die darüber hinausgehenden fragen waren und sind auch heute noch wichtiger.

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Heute kommt es nicht mehr auf diese Körperkraft an, es werden mehr intellektuelle Fähigkeiten gesucht. Und in diesem Punkt sind ihnen die Frauen nicht unterlegen. Deshalb werden sie ihre neue Bedeutung klarstellen und durchsetzen, davon bin ich überzeugt, obwohl der Prozess noch mehrere Generationen dauern wird.

Von wem werden mehr intellektuelle Fähigkeiten gesucht und gefordert.

 

Vor allem: Wo und für was willst Du als Frau Deine einsetzen?

Welche Politik willst du gestalten, welche Maschinen bauen, welche Entdeckungen machen?

 

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