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Warum gibt es keine weiblichen Priester?


Kumalie

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Das war natürlich nur EIN indirektes Argument. Das leuchtende Beispiel zahlloser Heiliger (e.g. Franziskus) ist da viel ein - leuchtender. Es erinnert an das Wort. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

 

Angebliche Heilige sind kein Argument..., das sagt doch gar nichts aus...

 

Wie viele Helfer in Krisengebieten riskieren täglich ihren Hintern um Menschen zu helfen ohne das sie jemals wo erwähnt werden...

 

DAS sind die sprichwörtlich "Heiligen"....

 

Gewiss fällt der Mensch in den Irrtum- aber Gott kann jenen, die ihr Herz öffnen und demütig genug sind zuzugeben, dass sie sich auch irrer könnten auf den rechten Weg führen. Wer überzeugt ist, dass er mehr weiss wie der Liebe Gott - nun, den wird weder Gott noch ein Mensche überzeugen können. Verstocktheit oder so ähnlich nennt man dies.

 

Was Du vieleicht Verstocktheit nennst ist einfach nur eine andere Ansicht, denn auch der Glaube ist nur ein "Glaube"..., zur subjektiven angeblichen "Gewissheit" wird er erst bei Leuten die auch "glauben"...

 

Der hl. Pfarrer von Ars meinte, dass wir Demut nur in Demütigungen lernen. Und es ist oft schon etwas demütigend zu erkennen, in wie vielen Sachen man sich irrte (und es einsah) - in wie vieler Hinsicht mag man sich irren,und sieht es nicht ein?

 

Demut..., hat in dem Zusammenhang immer den faden Beigeschmack von anbiedern..., habt ihr das wirklich nötig?

 

Ich persönlich bin in Bezug auf den Glauben dankbar, dass wir die kath. Kirche haben, die im Umgang mit dem Spirituellen nicht nur eine tausendjährige Erfahrung hat, sondern im kirchlichen Lehr- und Hirtenamt auch eine sehr gute Hilfe hat, um auf einem klaren Weg zu gehen.

 

Das Problem ist nur das vieles so ausgelegt wird wie es gerade am nutzbarsten erscheint, und da macht auch die katholische Kirche keine Ausnahme...

 

Regeln die tausende Jahre alt sind sind nicht im´n der Gesammtheit auf die heutige Zeit anwendbar, aber das ist ein Punkt der hier schon öfter diskutiert wurde.

 

Es gibt natürlich auch Menschen die ihren eigenen Verstand (selbst in Glaubensdingen) für den besten Führer halten. Da der Verstand durch Leidenschaften verblendet werden kann,ist hier Vorsicht am Platz.

 

Menschen die noch selber denken, auch bei Glaubensdingen, sind mir persönlich die liebsten, denn sie denken erst bevor sie reden oder handeln.

 

Bleze

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Und zur damaligen Zeit hatten eben die Frauen nichts zu melden, was die Spiritualität anging

 

Diese Behauptung ist schlicht und ergreifend falsch. Les mal was z.B. über Hulda oder Hannah geschrieben steht.

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Und zur damaligen Zeit hatten eben die Frauen nichts zu melden, was die Spiritualität anging

 

Diese Behauptung ist schlicht und ergreifend falsch. Les mal was z.B. über Hulda oder Hannah geschrieben steht.

Ach nein! Und wer betete im Tempel in Jerusalem? Etwa die Frauen? Es geht nicht um die einzelnen Leuchtfeuer, wie z.B. auch Theresa von Avila, sondern um die gelebte Praxis im Glauben in allen Religionen. Da sind die Frauen stets ausgegrenzt.

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Mich würde sehr interessieren, warum es in der katholischen Kirche keine weiblichen Priester gibt.

mich auch.

inzwischen habe ich etwas zur Begründung gefunden:

 

Die Kirche hat "zwar weibliche, mütterliche Züge, aber sie ist nicht Weibersache. Ihr Stifter ist der ewige Gott und vollkommenste Mann, Jesus Christus. Er hat sie nicht auf leicht entzündliche Frauen gegründet, sondern auf zwölf Apostelmänner. Die Frauen sind vom Kirchenregiment ausgeschlossen, und Sankt Paulus schreibt: ,Die Frauen müssen in der Kirche den Mund halten' (1 Kor 14,34). Die göttlichen Gewalten der Sündenvergebung, der gottesdienstlichen Opferhandlung und der Gnadenvermittlung ruhen nur auf den Männerschultern der Apostel, des Papstes, der Bischöfe, der Priester. Sie ist auf harten, unzerstörbaren und sturmumtobten Fels gegründet - und Felsenart ist Männerart. Deshalb ist die Kirche von Anfang an und für alle Zeit Männersache. "

 

aus: H. Stadler, Männergespräche, Leutesdorf 1961/3 (mit kirchlicher Druckerlaubnis der Diözese Trier). (zit. nach I. Raming, Der Ausschluß der Frau vom priesterlichen Amt, Köln 1973, S. 219).

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Die Kirche hat "zwar weibliche, mütterliche Züge, aber sie ist nicht Weibersache. Ihr Stifter ist der ewige Gott und vollkommenste Mann, Jesus Christus. Er hat sie nicht auf leicht entzündliche Frauen gegründet, sondern auf zwölf Apostelmänner. Die Frauen sind vom Kirchenregiment ausgeschlossen, und Sankt Paulus schreibt: ,Die Frauen müssen in der Kirche den Mund halten' (1 Kor 14,34). Die göttlichen Gewalten der Sündenvergebung, der gottesdienstlichen Opferhandlung und der Gnadenvermittlung ruhen nur auf den Männerschultern der Apostel, des Papstes, der Bischöfe, der Priester. Sie ist auf harten, unzerstörbaren und sturmumtobten Fels gegründet - und Felsenart ist Männerart. Deshalb ist die Kirche von Anfang an und für alle Zeit Männersache. "

 

aus: H. Stadler, Männergespräche, Leutesdorf 1961/3 (mit kirchlicher Druckerlaubnis der Diözese Trier). (zit. nach I. Raming, Der Ausschluß der Frau vom priesterlichen Amt, Köln 1973, S. 219).

:blink::P:lol:

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Mich würde sehr interessieren, warum es in der katholischen Kirche keine weiblichen Priester gibt.

mich auch.

inzwischen habe ich etwas zur Begründung gefunden:

 

Die Kirche hat "zwar weibliche, mütterliche Züge, aber sie ist nicht Weibersache. Ihr Stifter ist der ewige Gott und vollkommenste Mann, Jesus Christus. Er hat sie nicht auf leicht entzündliche Frauen gegründet, sondern auf zwölf Apostelmänner. Die Frauen sind vom Kirchenregiment ausgeschlossen, und Sankt Paulus schreibt: ,Die Frauen müssen in der Kirche den Mund halten' (1 Kor 14,34). Die göttlichen Gewalten der Sündenvergebung, der gottesdienstlichen Opferhandlung und der Gnadenvermittlung ruhen nur auf den Männerschultern der Apostel, des Papstes, der Bischöfe, der Priester. Sie ist auf harten, unzerstörbaren und sturmumtobten Fels gegründet - und Felsenart ist Männerart. Deshalb ist die Kirche von Anfang an und für alle Zeit Männersache. "

 

aus: H. Stadler, Männergespräche, Leutesdorf 1961/3 (mit kirchlicher Druckerlaubnis der Diözese Trier). (zit. nach I. Raming, Der Ausschluß der Frau vom priesterlichen Amt, Köln 1973, S. 219).

*kopfschüttel*

 

Wieder ein Beweis, wie Männer ihre Domänen, die langsam unter ihren Füßen wegbrechen, mit Rückgriff in die Mottenkiste zu schützen suchen. Man sollte sie bedauern.

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Mich würde sehr interessieren, warum es in der katholischen Kirche keine weiblichen Priester gibt.

mich auch.

inzwischen habe ich etwas zur Begründung gefunden:

 

Die Kirche hat "zwar weibliche, mütterliche Züge, aber sie ist nicht Weibersache. Ihr Stifter ist der ewige Gott und vollkommenste Mann, Jesus Christus. Er hat sie nicht auf leicht entzündliche Frauen gegründet, sondern auf zwölf Apostelmänner. Die Frauen sind vom Kirchenregiment ausgeschlossen, und Sankt Paulus schreibt: ,Die Frauen müssen in der Kirche den Mund halten' (1 Kor 14,34). Die göttlichen Gewalten der Sündenvergebung, der gottesdienstlichen Opferhandlung und der Gnadenvermittlung ruhen nur auf den Männerschultern der Apostel, des Papstes, der Bischöfe, der Priester. Sie ist auf harten, unzerstörbaren und sturmumtobten Fels gegründet - und Felsenart ist Männerart. Deshalb ist die Kirche von Anfang an und für alle Zeit Männersache. "

 

aus: H. Stadler, Männergespräche, Leutesdorf 1961/3 (mit kirchlicher Druckerlaubnis der Diözese Trier). (zit. nach I. Raming, Der Ausschluß der Frau vom priesterlichen Amt, Köln 1973, S. 219).

Sorry, ich weiss das sind die F&A, aber sowas ist doch kompletter Unsinn...

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Sorry, ich weiss das sind die F&A, aber sowas ist doch kompletter Unsinn...

Jedenfalls fast. Da hat jemand einen anthropologischen Erklärungsversuch unternehmen wollen, und hatte als "Fachliteratur" nur Karl May zur Hand. Schade, denn einen Versuch (wie ich weiter oben angedeutet habe) wäre es wert.

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Mich würde sehr interessieren, warum es in der katholischen Kirche keine weiblichen Priester gibt.

mich auch.

inzwischen habe ich etwas zur Begründung gefunden:

 

Die Kirche hat "zwar weibliche, mütterliche Züge, aber sie ist nicht Weibersache. Ihr Stifter ist der ewige Gott und vollkommenste Mann, Jesus Christus. Er hat sie nicht auf leicht entzündliche Frauen gegründet, sondern auf zwölf Apostelmänner. Die Frauen sind vom Kirchenregiment ausgeschlossen, und Sankt Paulus schreibt: ,Die Frauen müssen in der Kirche den Mund halten' (1 Kor 14,34). Die göttlichen Gewalten der Sündenvergebung, der gottesdienstlichen Opferhandlung und der Gnadenvermittlung ruhen nur auf den Männerschultern der Apostel, des Papstes, der Bischöfe, der Priester. Sie ist auf harten, unzerstörbaren und sturmumtobten Fels gegründet - und Felsenart ist Männerart. Deshalb ist die Kirche von Anfang an und für alle Zeit Männersache. "

 

aus: H. Stadler, Männergespräche, Leutesdorf 1961/3 (mit kirchlicher Druckerlaubnis der Diözese Trier). (zit. nach I. Raming, Der Ausschluß der Frau vom priesterlichen Amt, Köln 1973, S. 219).

*kopfschüttel*

 

Wieder ein Beweis, wie Männer ihre Domänen, die langsam unter ihren Füßen wegbrechen, mit Rückgriff in die Mottenkiste zu schützen suchen. Man sollte sie bedauern.

Es ist unfassbar dass es solches Steinzeitdenken in der Kirche gibt. Obwohl ich denke dass man sich in der Ausdrucksweise mittlerweile sehr gebessert hat ist es für mich jedenfalls unverständlich warum Frauen nicht Priesterinnen, Bischöfinnen, oder sogar Päpstinnen werden können.

 

Jesus spricht ausdrücklich von der Gottes - und Nächstenliebe als die beiden Höchsten Gebote.

 

Diese Diskriminierung der Frau durch Ausschluss aus bestimmten Ämtern ist ein starker Verstoss dieser Nächstenliebe. Wenn ich einer bestimmten Gruppe Rechte verweigere die ich selbst in Anspruch nehme, kann ich diese Gruppe nicht so lieben wie ich mich selbst.

 

Grüsse

 

oli

bearbeitet von oli
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(Wenn es der Wille Jesu gewesen wäre, dass auch Frauen zu Priestern geweiht würden, hätte er sicher seine hl. Mutter oder andere treue Jüngerinnen geweiht und berufen).

Daraus kann man meiner Auffassung jedoch nicht schliessen dass das für alle Zeit gelten soll.

 

Meiner festen Überzeugung nach hat Jesus keine Frauen berufen, weil diese von der leider extrem männlich dominiteren damaligen Welt nicht akzeptiert werden würden.

 

Schlimmer noch: da Frauen früher nicht viel wert waren (und heute durch viel zu viele Steinzeitler leider immer noch als zweitklassig abgestempelt werden), hätten sicherlich große Teile der in israel lebenden Bevölkerung die Frauen einfach umgebracht, und ihnen unterstellt sie seinen "Gotteslästerinnen".

bearbeitet von oli
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Diese Diskriminierung der Frau durch Ausschluss aus bestimmten Ämtern ist ein starker Verstoss dieser Nächstenliebe. Wenn ich einer bestimmten Gruppe Rechte verweigere die ich selbst in Anspruch nehme, kann ich diese Gruppe nicht so lieben wie ich mich selbst.

Das Priester"amt" ist kein "Posten" (wie der eines Schulleiters z. B.), sondern eine Gnade - und eine Bürde. Aber vor allem ist es ein Sakrament. Und wer im Zusammenhang mit Sakramenten von "Recht auf" spricht, hat nicht erfasst, was ein Sakrament ist.

 

Ha! Ich fordere für jeden den Menschen, der ihn liebt, achtet und ehrt, bis dass der Tod sie scheidet - wenn ich also forderte, jedermensch hätte ein "Recht auf Ehe" - dann würdet Ihr zu Recht behaupten, dass ich einen Knall habe.

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(Wenn es der Wille Jesu gewesen wäre, dass auch Frauen zu Priestern geweiht würden, hätte er sicher seine hl. Mutter oder andere treue Jüngerinnen geweiht und berufen).

Daraus kann man meiner Auffassung jedoch nicht schliessen dass das für alle Zeit gelten soll.

 

Meiner festen Überzeugung nach hat Jesus keine Frauen berufen, weil diese von der leider extrem männlich dominiteren damaligen Welt nicht akzeptiert werden würden.

 

Schlimmer noch: da Frauen früher nicht viel wert waren (und heute durch viel zu viele Steinzeitler leider immer noch als zweitklassig abgestempelt werden), hätten sicherlich große Teile der in israel lebenden Bevölkerung die Frauen einfach umgebracht, und ihnen unterstellt sie seinen "Gotteslästerinnen".

Nun- ich glaube, dass die kath. Kirche vom Heiligen Geist geführt ist- und akzeptiere daher die Entscheidung des Papstes als göttliche Führung , dass in der kath. Kirche nur Männer zu Priestern geweiht werden.

 

Die Auffassung, dass Jesus in einer so wichtigen Sache keine Frauen geweiht hat, weil sie damals nicht akzeptiert worden wäre, bleibt beim rein Menschlichen stehen: die Apostel wurden auch nicht wirklich akzeptiert, man nahm sie gefangen, peitschte sie aus, verbot ihnen im Namen Jesu zu predigten, steinigte sie (Stefanus z.B.) und doch setzte sich das Evangelium durch. Gamaliel sagte: Wenn ein Werk von Gott ist, wird es sich durchsetzen-wenn nicht, geht es zugrunde.

 

Ich bin daher überzeugt: Wenn es für die von Christus gegründete Kirche Gottes Wille gewesen wäre, dann hätte Jesus das eingesetzt- und es hätte sich durchgesetzt- denn noch so viele menschliche Gegenaktionen können das nicht verhindern, was Gott will und bestimmt.

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Wenn du andeuten willst dass nur die katholische Kirche von Jesus gegründet worden ist, dann ist das falsch. Die Bibelstelle in der Simon, Petrus genannt wird ist nicht optimal übersetzt. Es heisst dort nicht Kirche, sondern Gemeinde, Versammlung im Orginal.

 

Also gehören zB Protestanten, die das Priesterinnenamt haben, auch zur Gemeinde Christi die auch vom Heiligen Geist geleitet wird.

bearbeitet von oli
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Wenn du andeuten willst dass nur die katholische Kirche von Jesus gegründet worden ist, dann ist das falsch. Die Bibelstelle in der Simon, Petrus genannt wird ist nicht optimal übersetzt. Es heisst dort nicht Kirche, sondern Gemeinde, Versammlung im Orginal.

 

Also gehören zB Protestanten, die das Priesterinnenamt haben, auch zur Gemeinde Christi die auch vom Heiligen Geist geleitet wird.

Ein Muslin wurde einmal von einem Katholiken, Protestanten und Altkatholiken gefragt, welche Kirche er für die von Jesus Christus gegründete Kirche halte.

 

Der Muslim frage den evangelischen Christen, auf wen er sich berufe. Martin Luther. Was waren seine Vorfahren früher: Katholiken.

 

Der Altkatholik wurde gefragt - er gab zur Antwort, dass es sie seit dann und dann gäbe. Gefragt, was seine Vorfahren waren, gab er ebenfalls zur Antwort:Katholiken.

 

Als der Muslim dann den Katholiken fragte, berief sich jener auf Jesus Christus. Wie er das beweisen wolle- der Katholik führte die Papstfolge an: Petrus, Linus, Klemens, Lethus etc. Der Muslim antwortete daher:

 

Also wenn ich entscheiden sollte dass Jesus eine Kirche gegründet habe, dann kann es nur die katholische Kirche sein- denn sowohl Protestante, Altkatholiken sind erst durch spätere Spaltungen und Parteiungen zustande gekommen.

 

Wenn Jesus Christus eine Kirche gegründet hat, die sich bis auf Ihn (apostolische und katholische Kirche) berufen kann, dann kann dies m.E. nur die römisch katholische und apostolische Kirche sein, wie oben am Beispiel verdeutlicht.

 

Da es nicht nur um "optimal übersetzte" Bibelstellen geht, sondern um die Frage: Wollte Jesus Christus das Evangelium verbreiten, hat ER Apostel berufen- oder hat sich das alles nur zufällig so ergeben und ging zufällig so bis heute weiter- so komme ich persönlich zu dem Schluß, dass eine "zufällig sich ergebende Christengemeinschaft" in ihrer Kontinuitität (man kann dies ja anhand der Schrifter der Kirchenlehrer und Kirchenväter bis in die ersten Jahrhunderte nachvollziehen,nachlesen) wohl kaum zu jener hl. kath.Kirche geführt hätte, wie sie seit Jahrtausenden existiert. Und gerade der Kampf von Antichristen und Atheisten von aussen so wie der Missbrauch auch durch kranke Glieder und Sünder in der Kirche ist für mich persönlich ein Erweis und Beweis, dass diese Kirche längt zugrunde gegangen und gerichtet wäre, wenn sie nicht von Gott gelenkt, geleitet und gewollt wäre.

 

Als ehemaliger Atheist und jetzt kath. Christ,der einmal aus der kath. Kirche ausgetreten war, kann ich nur tief dankbar Zeugnis ablegen für jene heilige, katholische und apostolische Kirche,die von vielen nicht erkannt, von manchen geschmäht wird. So wie Jesus Christus nicht erkannt wurde, weil er im menschlichen Kleid erschien, so ergeht es auch der Kirche: Weil der Heilige Geist durch Menschen wirkt, daher erkénnen viele dahinter auch nicht Gottes Wirken.

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Hi

 

ich beziehe mich einmal direkt auf die Worte von Johannes Paul II: "Zu diesen Gründen gehören: das in der Heiligen Schrift bezeugte Vorbild Christi, der nur Männer zu Aposteln wählte,..." (JP2)

 

Es ist wohl richtig, daß Jesus nur Männer wählte, jedoch fehlt ein Argument dafür, warum

a ) die Wahl eines Apostels zu Jesu Zeiten gleichbedeutend ist mit der heutigen Priesterweihe

b ) nicht andere Merkmale ebenso ausschlaggebend sind (geographische Herkunft, Haarfarbe, usw.)

 

Ich denke, daß damals besondere Aufgaben auf die Aposteln warteten - man denke nur an die strapaziösen und zum Teil gefährlichen Reisen des Paulus, so daß hier durchaus auch darin ein Argument bestanden haben könnte, einen Mann für eine solche Aufgabe zu wählen. Nun ist die Aufgabenstellung eines heutigen Priesters jedoch anders als die eines Apostels damals - zumindest in der konkreten Ausprägung, so daß dieser Hinderungsgrund für Frauen anhand der geänderten konkreten Ausprägung wegfallen könnte.

 

" die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nachahmte,"

 

Anders gesagt: wir habens schon immer so gemacht.

 

" und ihr lebendiges Lehramt, das beharrlich daran festhält, daß der Ausschluß von Frauen vom Priesteramt in Übereinstimmung steht mit Gottes Plan für seine Kirche"

 

Anders gesagt: wir wissen was richtig ist.

 

An diesen drei Punkten finde ich persönlich nur den ersten bedenkenswert (wobei man auch diesen hinterfragen kann), die letzteren beiden Punkte sind ohne echte Substanz.

 

freundliche Grüße

 

Olli

bearbeitet von Olli
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Ein Muslin wurde einmal von einem Katholiken, Protestanten und Altkatholiken gefragt, welche Kirche er für die von Jesus Christus gegründete Kirche halte.

 

Der Muslim frage den evangelischen Christen, auf wen er sich berufe. Martin Luther. Was waren seine Vorfahren früher: Katholiken.

 

Der Altkatholik wurde gefragt - er gab zur Antwort, dass es sie seit dann und dann gäbe. Gefragt, was seine Vorfahren waren, gab er ebenfalls zur Antwort:Katholiken.

 

Als der Muslim dann den Katholiken fragte, berief sich jener auf Jesus Christus. Wie er das beweisen wolle- der Katholik führte die Papstfolge an: Petrus, Linus, Klemens, Lethus etc. Der Muslim antwortete daher:

 

Also wenn ich entscheiden sollte dass Jesus eine Kirche gegründet habe, dann kann es nur die katholische Kirche sein- denn sowohl Protestante, Altkatholiken sind erst durch spätere Spaltungen und Parteiungen zustande gekommen.

 

 

Das ist eine von diesen Geschichten, in denen erfundenen Figuren selbstgestrickte Aussagen in den Mund gelegt werden. Bisher haben sich die meisten Christen, die ich kennengelernt habe, auf Jesus berufen.

Nun- ich habe diese Aussagen in einem Buch über katechetische Beispiele gefunden und nicht den Eindruck, das sei eine erfundene Geschichte.

 

im übrigen: wer kann unterscheiden, ob die Gleichnisse von Jesus mit den Talenten, dem verlorenen Sohn, dem verlorenen Schaf oder der Drachmee nun erfundene Gegeschichten waren um etwas klar auszusagen oder sich tatsächlich ereignet haben. Es geht um den Sinn der Sache, der Aussage. Und der Sinn ist m.E. klar:

 

Die Vorfahren jener, die einer christlichen Gemeinschaft beitraten, die sich erst im Laufe der Jahrhunderte n.Chr. abspaltete waren Katholiken- wodurch der Beweis angetreten ist, dass es diese vorher gab. Wenn sich also jemand "direkt auf Jesus Christus berufen kann, dann sicher die ältere Gemeinschaft." Dass dies manchmal von (Noch) (Nicht) Katholiken besser erkannt wird, ist vielleicht ein Phänomen der Art, dass hier noch nicht Betriebsblindheit vorliegt- oder wie immer man es bezeichnen will.

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Hi

 

ich beziehe mich einmal direkt auf die Worte von Johannes Paul II: "Zu diesen Gründen gehören: das in der Heiligen Schrift bezeugte Vorbild Christi, der nur Männer zu Aposteln wählte,..." (JP2)

 

Es ist wohl richtig, daß Jesus nur Männer wählte, jedoch fehlt ein Argument dafür, warum

a ) die Wahl eines Apostels zu Jesu Zeiten gleichbedeutend ist mit der heutigen Priesterweihe

b ) nicht andere Merkmale ebenso ausschlaggebend sind (geographische Herkunft, Haarfarbe, usw.)

 

Ich denke, daß damals besondere Aufgaben auf die Aposteln warteten - man denke nur an die strapaziösen und zum Teil gefährlichen Reisen des Paulus, so daß hier durchaus auch darin ein Argument bestanden haben könnte, einen Mann für eine solche Ausgabe zu wählen. Nun ist die Aufgabenstellung eines heutigen Priesters jedoch anders als die eines Apostels damals - zumindest in der konkreten Ausprägung, so daß dieser Hinderungsgrund für Frauen anhand der geänderten konkreten Ausprägung wegfallen könnte.

 

" die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nachahmte,"

 

Anders gesagt: wir habens schon immer so gemacht.

 

" und ihr lebendiges Lehramt, das beharrlich daran festhält, daß der Ausschluß von Frauen vom Priesteramt in Übereinstimmung steht mit Gottes Plan für seine Kirche"

 

Anders gesagt: wir wissen was richtig ist.

 

An diesen drei Punkten finde ich persönlich nur den ersten bedenkenswert (wobei man auch diesen hinterfragen kann), die letzteren beiden Punkte sind ohne echte Substanz.

 

freundliche Grüße

 

Olli

Ist der Papst in Entscheidungen des Glaubens und der Sitte vom Heiligen Geist inspiriert oder nicht?

 

Die Katholiken glauben, das der Beistand des Heiligen Geistes dem Papst in Glaubens- und Sittenlehre zugesichert ist. Und wenn der Papst in Angelegenheit Priesterweihe eine Entscheidung trifft, so sehen Katholiken darin den göttlichen Willen. Da es sich hier um eine Sache der katholischen Kirche handelt, können anders denkende, Nichtkatholiken ausserhalb der kath. Kirche ruhig ihre eigene Entscheidungen treffen und für ihre Glaubensgemeinschaften Wege wählen, die ihrem menschlichen Denken Genüge schenken. Papsttreue Katholiken freuen sich m.E., dass ihnen durch das päpstliche Lehr- und Hirtenamt eine klärende Hilfe Gottes geschenkt ist.

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Hi

 

aus Wikipedia kopiert

 

"Es gibt eine Reihe christlicher Kirchen, deren Bezeichnung das Wort katholisch (von griechisch καθoλικoς katholikos das Ganze betreffend, allgemeingültig) enthält. Im deutschen Sprachraum ist, wenn von der katholischen Kirche die Rede ist, fast immer die Römisch-katholische Kirche gemeint, nach deren Selbstverständnis es mehrere katholische Kirchen nicht geben kann. "

 

-> die Römisch-Katholischen sagen, sie sind ALLEIN katholisch (nach ihrem Verständnis)

 

"Allerdings verstehen sich die orthodoxen Kirchen ebenfalls als katholisch im Sinn des nizänischen Glaubensbekenntnisses ("ich glaube an eine heilige katholische Kirche"), sogar als die rechtgläubige (daher "orthodox") katholische Kirche, und sehen deshalb in ihrem Kirchenverständnis ebenfalls keinen Raum für mehrere katholische Kirchen in diesem Sinn."

 

-> die Orthodoxen sagen sie sind ALLEIN katholisch

(d.h. nach orthodoxem Verständnis sind die Römisch-Katholischen gar nicht katholisch)

 

"Darüberhinaus verstehen sich auch alle anderen Kirchen, die die altkirchlichen Glaubensbekenntnisse anerkennen (z.B. Protestantische Kirchen, Anglikaner, Altkatholiken), als Teile der "einen heiligen katholischen Kirche". "

 

-> auch die Protestanten sind in gewisser Weise katholisch (nach ihrem Verständnis) Fazit ist: katholisch-Sein hängt in erster Linie davon ab, wie das eigene "Katholisch-Sein-Verständnis" geartet ist, und läßt sich wohl nicht messen oder objektiv feststellen, ohne die Maßstäbe anzulegen, die dem Verständnis erwachsen. Ich selber bin katholisch getauft, besuche jedoch eine evangelisch-protestantische Gemeinde. Ob ich selber katholisch bin, lasse ich mal dahingestellt. "Katholisch" heißt dem Wort nach allgemein, und ist somit im Grunde genommen ungeeignet, Unterscheidungen zu charakterisieren, da ja gerade die Allgemeinheit Hauptinhalt des Wortes ist. Ich persönlich denke, daß Jesus die Einheit aller Christen gewollt hat.

 

freundliche Grüße

 

Olli

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Hi,

 

Ist der Papst in Entscheidungen des Glaubens  und der Sitte vom Heiligen Geist inspiriert oder nicht?

 

Das weiß ich nicht.

 

Die Katholiken glauben, dass der Beistand des Heiligen Geistes dem Papst in Glaubens- und Sittenlehre zugesichert  ist.

 

Das mag ja sein, jedoch wie siehst Du die Idee, daß jeder Mensch Kontakt mit dem Heiligen Geist haben kann?

 

Und wenn der Papst in Angelegenheit Priesterweihe eine Entscheidung trifft, so sehen Katholiken darin den göttlichen Willen.

 

Ich bestreite nicht, daß der Papst mitunter Entscheidungen im Einklang mit dem göttlichen Willen fällt, jedoch warum sollte er nicht auch irren können wie jeder Mensch irren kann? Warum brauchen wir einen Papst, wenn wir direkt Kontakt zum Heiligen Geist und zu Jesus haben können - oder haben wir diese Möglichkeit nicht?

 

Da es sich hier um eine Sache der katholischen Kirche handelt, können anders denkende, Nichtkatholiken ausserhalb der kath. Kirche ruhig ihre eigene Entscheidungen treffen und für ihre Glaubensgemeinschaften Wege wählen, die ihrem menschlichen Denken Genüge schenken.

 

Ich bin katholisch getauft. Der Papst ist unzweifelhaft ein Mensch, seine angebliche Unfehlbarkeit ist menschliches Denken, das sich m. E. nicht biblisch begründen läßt. Wenn manche Leute sich dazu entscheiden, mehr in päpstlichen Verlautbarungen als in der Bibel zu lesen, ist dies ihre eigene Entscheidung. Wir sollten über all dem das Zentrum des christlichen Glaubens (Jesus) nicht aus den Augen verlieren.

 

Papsttreue Katholiken freuen sich m.E., dass ihnen durch das päpstliche Lehr-  und Hirtenamt eine klärende Hilfe Gottes geschenkt ist.

 

Man könnte auch sagen: man ist dem eigenen Denken über die Bibel enthoben. Daß dies bequem ist, leuchtet mir durchaus ein. Nur um dies klarzustellen: viele Äußerungen des Papstes finden auch meine Zustimmung, und ich begrüße es, wenn er Einfluß nimmt, um für den Frieden Stellung zu nehmen. Ich denke, daß Jesus Einigkeit unter den Christen gewollt hat, und dort, wo der Papst dazu beiträgt, findet er auch meine Zustimmung.

 

freundliche Grüße

 

Olli

bearbeitet von Olli
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Hi

 

aus Wikipedia kopiert

 

"Es gibt eine Reihe christlicher Kirchen, deren Bezeichnung das Wort katholisch (von griechisch καθoλικoς katholikos das Ganze betreffend, allgemeingültig) enthält. Im deutschen Sprachraum ist, wenn von der katholischen Kirche die Rede ist, fast immer die Römisch-katholische Kirche gemeint, nach deren Selbstverständnis es mehrere katholische Kirchen nicht geben kann. "

 

-> die Römisch-Katholischen sagen, sie sind ALLEIN katholisch (nach ihrem Verständnis)

Sagt Wikipedia - aber nicht die kath. Kirche.

 

Die sagt nämlich: es gibt die eine heilige katholische Kirche - aber die Katholiken anderer Denominationen gehören auch dazu.

 

"Allerdings verstehen sich die orthodoxen Kirchen ebenfalls als katholisch im Sinn des nizänischen Glaubensbekenntnisses ("ich glaube an eine heilige katholische Kirche"), sogar als die rechtgläubige (daher "orthodox") katholische Kirche, und sehen deshalb in ihrem Kirchenverständnis ebenfalls keinen Raum für mehrere katholische Kirchen in diesem Sinn."

 

-> die Orthodoxen sagen sie sind ALLEIN katholisch

(d.h. nach orthodoxem Verständnis sind die Römisch-Katholischen gar nicht katholisch)

Also, zunächst mal heißt das "Nicäanisch" und nicht "nizänisch". Zweitens schließt das Wort "katholisch" sich mit dem Wort "mehrere" gegenseitig aus - genauso, wie es keinen eckigen Kreis geben kann, kann es auch nur eine katholische Kirche geben. Und drittens: wer von "Die Orthodoxen" redet, hat auch keine Ahnung, was für riesige Unterschiede es zwischen den einzelnen Nationalkirchen gibt.

 

"Darüberhinaus verstehen sich auch alle anderen Kirchen, die die altkirchlichen Glaubensbekenntnisse anerkennen (z.B. Protestantische Kirchen, Anglikaner, Altkatholiken), als Teile der "einen heiligen katholischen Kirche". "

 

-> auch die Protestanten sind in gewisser Weise katholisch (nach ihrem Verständnis)

Wenn jetzt auch noch "Die" Protestanten allesamt in einen Topf geschmissen werden - wo die Unterschiede untereinander noch gewaltiger sind, als zwischen sämtlichen Katholiken und Orthodoxen, da hört's dann so langsam auf. Aussagen über "die Protestanten" sind ähnlich sinnvoll wie "nachts ist es kälter als Äquator".

 

Fazit ist:

nee, vergiss Dein Fazit mal lieber, die Annahmen, die ihm zugrunde liegen, sind nämlich arg schräg.

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Hi,

 

Ist der Papst in Entscheidungen des Glaubens  und der Sitte vom Heiligen Geist inspiriert oder nicht?

 

Das weiß ich nicht.

 

Die Katholiken glauben, dass der Beistand des Heiligen Geistes dem Papst in Glaubens- und Sittenlehre zugesichert  ist.

 

Das mag ja sein, jedoch wie siehst Du die Idee, daß jeder Mensch Kontakt mit dem Heiligen Geist haben kann?

 

Und wenn der Papst in Angelegenheit Priesterweihe eine Entscheidung trifft, so sehen Katholiken darin den göttlichen Willen.

 

Ich bestreite nicht, daß der Papst mitunter Entscheidungen im Einklang mit dem göttlichen Willen fällt, jedoch warum sollte er nicht auch irren können wie jeder Mensch irren kann? Warum brauchen wir einen Papst, wenn wir direkt Kontakt zum Heiligen Geist und zu Jesus haben können - oder haben wir diese Möglichkeit nicht?

 

Da es sich hier um eine Sache der katholischen Kirche handelt, können anders denkende, Nichtkatholiken ausserhalb der kath. Kirche ruhig ihre eigene Entscheidungen treffen und für ihre Glaubensgemeinschaften Wege wählen, die ihrem menschlichen Denken Genüge schenken.

 

Ich bin katholisch getauft. Der Papst ist unzweifelhaft ein Mensch, seine angebliche Unfehlbarkeit ist menschliches Denken, das sich m. E. nicht biblisch begründen läßt. Wenn manche Leute sich dazu entscheiden, mehr in päpstlichen Verlautbarungen als in der Bibel zu lesen, ist dies ihre eigene Entscheidung. Wir sollten über all dem das Zentrum des christlichen Glaubens (Jesus) nicht aus den Augen verlieren.

 

Papsttreue Katholiken freuen sich m.E., dass ihnen durch das päpstliche Lehr-  und Hirtenamt eine klärende Hilfe Gottes geschenkt ist.

 

Man könnte auch sagen: man ist dem eigenen Denken über die Bibel enthoben. Daß dies bequem ist, leuchtet mir durchaus ein. Nur um dies klarzustellen: viele Äußerungen des Papstes finden auch meine Zustimmung, und ich begrüße es, wenn er Einfluß nimmt, um für den Frieden Stellung zu nehmen. Ich denke, daß Jesus Einigkeit unter den Christen gewollt hat, und dort, wo der Papst dazu beiträgt, findet er auch meine Zustimmung.

 

freundliche Grüße

 

Olli

Dass der Papst in Sachen Glaubens- Sittenentscheidung so vom Hl. Geist inspiriert ist, dass er keine Irrlehren verkündet glaube ich- sonst wäre ich nicht katholisch. Wenn uns Gott keinen klaren Weg zeigen will -na dann sind wir natürlich arm. Gerade die vielen christlichen Denominationen und auch Sekten bezeugen m.E.die Notwendigkeit einer authentischen Auslegung der Evangelien nach Gottes Willen. Ich glaube, dass dies in der kath.Kirche durch das päpst.Lehr-und Hirtenamt gegeben ist.

 

Klar steht der Heilige Geist jedem Menschen bei. Aber Vorsicht: mancher schon hielt seinen eigenen Vogel für den Heiligen Geist.

 

Fazit: Worum wirs icher innigst beten sollten ist die Gabe der Unterscheidung. Auch in der Kirche gab es Menschen und Zeiten, wo Gläubige oder sogar Theologen manche wirre Idee für eine Eingebung des Heiligen Geistes gehalten haben. Nicht wenige Spaltungen sind auch darauf zurück zu führen.

 

 

Papst und Notwendigkeit. Ich denke hier an Paulus und die Damaskusvision. >Christus hätte ihm doch alles selbst sagen und zeigen können- dennoch wurde er zu Ananias geschickt. Es ist schon ein wenig demütigend, wenn wir über andere etwas erfahren- auch über Gott, christliche Wahrheiten.

 

Aber wenn ich mir die Erziehungsmethoden Gottes ansehe, so schult uns Gott vielleicht in der sehr nötigen Demut, dass wir durch einen nach aussen hin schwachen und irrenden Menschen etwas von Gott erfahren.

 

Und über das Infailibitätsprinzip ( ich glaube so nennt man das Unfehlbarkeitsdogma) wirst du Bescheid wissen; Wo der Papst nicht ausdrücklich (ex kathedra) und für die ganze Kirche gültig eine Glaubenswahrheit übereinstimmend mit der göttl. Offenbarung verkündet, hat er diesen Beistand des Hl. Geistes nicht. In Bezug auf Geografische, technische oder psychologische u.a. Fragen kann der Papst selbstverständlich irren. Der Beistand ist ihm für allgemein gültige Glaubensentscheidungen zugesichert.

 

Das "eigene Denken"W in Bezug auf Glaubenswahrheiten birgt die Gefahr in sich, dass einem z.B. ein dreifaltiger Gott nicht mehr gefällt, man möchte einen achtfaltigen haben. Ineiner Philosophie kann man eigene Gedanken en masse verbreiten- und Philosophen wie Nietzsche, Schopenhauer u.a. haben auch sehr viel Gedankengut und - ungut unter die Menschen gebracht. Im Glauben geht es m.E. um eine persönliche Beziehung zu Gott und auch um die Annahme dessen,was Gott uns in den Geboten, Räten, Evangelien verkündet. Nach meinem Glauben ( ich bin römisch katholisch) hat die kath. Kirche die Fülle der christlichen Wahrheit- was aber nicht heisst, dass nicht auch inanderen Religionen Goldkörner zu finden wären.

 

Wenn der Papst nur dort akzeptiert wird, wo er Sachen verkündet, die bei allen Anerkennung findet, dann entfernt man sich womöglich vom WEg Jesu. Jesus hat bekanntlich so revolutionäre und anstössige Wahrheiten verkündet,dass man ihn dafür mehrmals steinigen wollte und schließlich kreuzigte. Der Papst hat als Nachfolger Petri und STellvertreter Jesu m.e. auch die Aufgabe, unangenehme Wahrheiten zu verkünden. Natürlich geht ein Aufschrei durch die Menge, wenn der Papst z.b. für Keuschheit eintritt, wenn der Papst auf die Achtung ungeborener Menschen pocht oder wenn er gegen Pornografie und materialistischen Missbrauch auftritt. Unangenehme Wahrheiten dürfte ein Papst, der von allen akzeptiert werden wollte nicht verkünden.

 

Ein solcher Opportunismus wäre nicht im Sinne Jesu. Um Akzeptanz darf es einem Nachfolger Jesu nicht gehen. Liebe und Wahrheit gehören zusammen.Man darf sie nicht trennen.Und es kann zur Liebe gehören, unangenehme Wahrheiten zu verkünden, die bei vielen anecken.

 

Mit lieben, freundlichen katholischen Segensgrüßen

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Nun-  ich habe diese Aussagen in einem Buch über katechetische Beispiele gefunden und nicht den Eindruck, das sei eine erfundene Geschichte.

Aber ich habe den Eindruck. Und ich denke, dass dieser Eindruck nicht unbedingt dadurch hervorgerufen wird, dass ich kein katholischer Christ bin. Ich habe mit Christen aller möglichen Konfessionen diskutiert, direkt und übers Internet. Ich hatte persönlich mehr Kontakt zu Freikirchlern und Protestanten/Evangelen. Die musste ich gar nicht fragen, auf wen sie sich berufen, die trugen Jesus auf dem Tablett vor sich her. Nicht umsonst ist Jesus.de eine eher evangelikal-freikirchlich geprägte Community. Ob die den wahren Glauben vertreten, möchte ich hier nicht diskutieren. Aber die berufen sich ganz klar auf Jesus.

 

im übrigen: wer kann unterscheiden, ob die Gleichnisse von Jesus mit den Talenten, dem verlorenen Sohn, dem verlorenen Schaf oder der Drachmee nun erfundene Gegeschichten waren um etwas klar auszusagen oder sich tatsächlich ereignet haben. Es geht um den Sinn der Sache, der Aussage. Und der Sinn ist m.E. klar:

 

Darum ging es mir nicht. Gleichnisse haben eine etwas andere Struktur als erfundene Streitgespräche. Es ist ganz einfach, ein Streitgespräch zwischen evangelikalen Fundis und Katholiken zu konstruieren, in dem die Katholiken als dumme Strohmänner dargestellt werden. Die Comics von Chick.com basieren auf diesem Prinzip. Das geht aber mit allen möglichen Religionen, Konfessionen und Weltanschauungen. Ein Muslim könnte Deine katechetischen Beispiele so ummünzen, dass sie für seine Religion sprechen. Man muss die Gegenseite nur dumm genug darstellen, um als Sieger zu strahlen. Das ist aber keine faire Methode.

 

Die Sache ist besonders pikant, weil uns A&Alern oft unterstellt wird, diese Methode anzuwenden: "Ihr stellt den katholischen Glauben falsch dar und hackt dann auf diesem Popanz herum!" - Das ist ein wichtiger Einwand, den man nicht unterschätzen sollte. Man sollte ihn aber auch nicht von katholischer Seite sabotieren. Aber genau das hast Du getan - und zwar gegen Gruppen, mit denen ich nicht mehr sympathisiere, als mit der katholischen Kirche. Meine Kritik an Deiner Verallgemeinerung ist also nicht voreingenommen oder einseitig. Ich kritisiere nicht den Inhalt Deiner Argumente, sondern deren Qualität. Und die ist nicht vorhanden.

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" die konstante Praxis der Kirche, die in der ausschließlichen Wahl von Männern Christus nachahmte,"

 

Anders gesagt: wir habens schon immer so gemacht.

 

Genau so ist es, und zwar nach dem Beispiel Jesu und der Praxis der Apostel, an deren Lehre die Kirche festhalten zu müssen glaubt. Und diese Praxis der Apostel, allein schon, wie sie in der Apostelgeschichte und den kanonischen Apostelbriefen dargestellt wird, zeigt, daß es durchaus Kriterien für die Auswahl der Männer gab, daß aber gerade die Haarfarbe und die Herkunft aus Galiläa etwa keine Rolle spielten.

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Nun-  ich habe diese Aussagen in einem Buch über katechetische Beispiele gefunden und nicht den Eindruck, das sei eine erfundene Geschichte.

Aber ich habe den Eindruck. Und ich denke, dass dieser Eindruck nicht unbedingt dadurch hervorgerufen wird, dass ich kein katholischer Christ bin. Ich habe mit Christen aller möglichen Konfessionen diskutiert, direkt und übers Internet. Ich hatte persönlich mehr Kontakt zu Freikirchlern und Protestanten/Evangelen. Die musste ich gar nicht fragen, auf wen sie sich berufen, die trugen Jesus auf dem Tablett vor sich her. Nicht umsonst ist Jesus.de eine eher evangelikal-freikirchlich geprägte Community. Ob die den wahren Glauben vertreten, möchte ich hier nicht diskutieren. Aber die berufen sich ganz klar auf Jesus.

 

im übrigen: wer kann unterscheiden, ob die Gleichnisse von Jesus mit den Talenten, dem verlorenen Sohn, dem verlorenen Schaf oder der Drachmee nun erfundene Gegeschichten waren um etwas klar auszusagen oder sich tatsächlich ereignet haben. Es geht um den Sinn der Sache, der Aussage. Und der Sinn ist m.E. klar:

 

Darum ging es mir nicht. Gleichnisse haben eine etwas andere Struktur als erfundene Streitgespräche. Es ist ganz einfach, ein Streitgespräch zwischen evangelikalen Fundis und Katholiken zu konstruieren, in dem die Katholiken als dumme Strohmänner dargestellt werden. Die Comics von Chick.com basieren auf diesem Prinzip. Das geht aber mit allen möglichen Religionen, Konfessionen und Weltanschauungen. Ein Muslim könnte Deine katechetischen Beispiele so ummünzen, dass sie für seine Religion sprechen. Man muss die Gegenseite nur dumm genug darstellen, um als Sieger zu strahlen. Das ist aber keine faire Methode.

 

Die Sache ist besonders pikant, weil uns A&Alern oft unterstellt wird, diese Methode anzuwenden: "Ihr stellt den katholischen Glauben falsch dar und hackt dann auf diesem Popanz herum!" - Das ist ein wichtiger Einwand, den man nicht unterschätzen sollte. Man sollte ihn aber auch nicht von katholischer Seite sabotieren. Aber genau das hast Du getan - und zwar gegen Gruppen, mit denen ich nicht mehr sympathisiere, als mit der katholischen Kirche. Meine Kritik an Deiner Verallgemeinerung ist also nicht voreingenommen oder einseitig. Ich kritisiere nicht den Inhalt Deiner Argumente, sondern deren Qualität. Und die ist nicht vorhanden.

Ich muß Dir da prinzipiell Recht geben. Überzeugtheit ersetzt keine Argumente, nicht mal, wenn man es sich leichter machen will, als dieses komplizierte Leben nun mal ist. :blink:

 

Was Katholiken oft (und wenn man ihre Schriften liest meistens mit Recht) den Altkatholiken vorwerfen, ist, daß sie sich vorwiegend negativ über die Abgrenzung zur Römischen Kirche definieren. Ohne Zweifel berufen sich auch die Protestanten auf Jesus, in noch konsequenterer Weise auf die Schrift. Was gegen ihre Gemeinschaften als Kirchen sprechen kann, das Traditionsargument, die Apostolizität, lassen sie i.d.R. nicht gelten.

 

Übrigens wäre es vermessen, dir Römisch-Katholische Kirche mit der Einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche für identisch zu erklären. Unabhängig von der Diskussion um das "est" oder "subsistit in" gehören mindestens die mit Rom unierten Kirchen voll dazu und auch die Kirchen ("Schwesterkirchen"), die die Sukzession bewahrt haben, wenn auch mit Abstrichen bei der Einheit.

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