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Warum gibt es keine weiblichen Priester?


Kumalie

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Dass der Papst in Sachen Glaubens- Sittenentscheidung so vom Hl. Geist inspiriert ist, dass er keine Irrlehren verkündet glaube ich- sonst wäre ich nicht katholisch.

 

Warum verwechseln so viele Gläubige katholisch sein bzw. gläubig sein mit "blind glauben" ?

 

Klar steht der Heilige Geist jedem Menschen bei. Aber Vorsicht: mancher schon hielt seinen eigenen Vogel für den Heiligen Geist.

 

Tja..., da braucht man sich nur hier so mal umzuschauen...(nein Lucia, keine Provokation...Du weisst was ich meine...)...

 

Der Papst hat als Nachfolger Petri und STellvertreter Jesu m.e. auch die Aufgabe, unangenehme Wahrheiten zu verkünden. Natürlich geht ein Aufschrei durch die Menge, wenn der Papst z.b. für Keuschheit eintritt, wenn der Papst auf die Achtung ungeborener Menschen pocht oder wenn er gegen Pornografie und materialistischen Missbrauch auftritt. Unangenehme Wahrheiten dürfte ein Papst, der von allen akzeptiert werden wollte nicht verkünden.

 

Vergiss nicht das sind Wahrheiten die nur für EUCH wahr sind, und deswegen keine allgemeine Gültigkeit haben, man kann nicht versuchen allen Menschen seine Ansichten aufzudrücken, das versuchen nichtmal die A&A hier.

 

Bleze

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Liebe Lucia

 

ich mache folgenden Vorschlag: Du kennst gerne an Wikipedia schreiben, und die Leute über die tatsächlichen Verhältnisse aufklären.

 

vielen Dank

 

Olli

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Hallo Mariamante,

 

ich danke Dir für Deinen letzten ausführlichen Beitrag. Der Punkt, daß es viele christliche Denominationen gibt, ist richtig, und wenn man die Sache so sieht, daß eine einheitliche Auslegung gut tut, kommt man leicht zu der Schlußfolgerung, daß die röm.-kath. Kirche hier eine Schlüsselrolle einnimmt. Ich persönlich bin mit so einer Schlußfolgerung etwas vorsichtiger, aber in vielen Grundpunkten sind wir gar nicht so weit auseinander.

 

Über die Unfehlbarkeit hast Du ja einiges geschrieben, und daß der Papst in den Fällen, in denen diese nicht explizit in Anspruch genommen wird, auch irren kann, hast Du ja selber richtig geschrieben. Ich habe auch nichts dagegen, wenn er unangenehme Wahrheiten verkündet, solange sie eben wahr sind (aber was ist Wahrheit?) - und was wir für wahr halten, hängt oft auch von unserem Glauben ab, und der mag in einzelnen Punkten auch unter Christen etwas unterschiedlich sein.

 

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, mehr über Jesus erfahren zu haben, seitdem ich mich nicht mehr im katholischen Umfeld aufhalte, aber diese Erfahrung möchte ich nicht verallgemeinern - mir ist es so ergangen, einem anderen mag es anders ergehen. Vielleicht wird es Dich noch interessieren, daß ich - wenn ich von evangelischen Mitchristen gefragt werde - in einigen (nicht allen) Punkten auch positive Seiten der röm-kath Sicht darlege.

 

freundliche Grüße

 

Olli

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Nun-  ich habe diese Aussagen in einem Buch über katechetische Beispiele gefunden und nicht den Eindruck, das sei eine erfundene Geschichte.

Aber ich habe den Eindruck. Und ich denke, dass dieser Eindruck nicht unbedingt dadurch hervorgerufen wird, dass ich kein katholischer Christ bin. Ich habe mit Christen aller möglichen Konfessionen diskutiert, direkt und übers Internet. Ich hatte persönlich mehr Kontakt zu Freikirchlern und Protestanten/Evangelen. Die musste ich gar nicht fragen, auf wen sie sich berufen, die trugen Jesus auf dem Tablett vor sich her. Nicht umsonst ist Jesus.de eine eher evangelikal-freikirchlich geprägte Community. Ob die den wahren Glauben vertreten, möchte ich hier nicht diskutieren. Aber die berufen sich ganz klar auf Jesus.

 

im übrigen: wer kann unterscheiden, ob die Gleichnisse von Jesus mit den Talenten, dem verlorenen Sohn, dem verlorenen Schaf oder der Drachmee nun erfundene Gegeschichten waren um etwas klar auszusagen oder sich tatsächlich ereignet haben. Es geht um den Sinn der Sache, der Aussage. Und der Sinn ist m.E. klar:

 

Darum ging es mir nicht. Gleichnisse haben eine etwas andere Struktur als erfundene Streitgespräche. Es ist ganz einfach, ein Streitgespräch zwischen evangelikalen Fundis und Katholiken zu konstruieren, in dem die Katholiken als dumme Strohmänner dargestellt werden. Die Comics von Chick.com basieren auf diesem Prinzip. Das geht aber mit allen möglichen Religionen, Konfessionen und Weltanschauungen. Ein Muslim könnte Deine katechetischen Beispiele so ummünzen, dass sie für seine Religion sprechen. Man muss die Gegenseite nur dumm genug darstellen, um als Sieger zu strahlen. Das ist aber keine faire Methode.

 

Die Sache ist besonders pikant, weil uns A&Alern oft unterstellt wird, diese Methode anzuwenden: "Ihr stellt den katholischen Glauben falsch dar und hackt dann auf diesem Popanz herum!" - Das ist ein wichtiger Einwand, den man nicht unterschätzen sollte. Man sollte ihn aber auch nicht von katholischer Seite sabotieren. Aber genau das hast Du getan - und zwar gegen Gruppen, mit denen ich nicht mehr sympathisiere, als mit der katholischen Kirche. Meine Kritik an Deiner Verallgemeinerung ist also nicht voreingenommen oder einseitig. Ich kritisiere nicht den Inhalt Deiner Argumente, sondern deren Qualität. Und die ist nicht vorhanden.

Eindrücke können immer täuschen. Worum es geht ist: Hat Jesus Christus eine Kirche gewollt, gegründet- und kanns ich die katholische Kirche auf Jesus Christus selbst berufen?

 

Dass es manche freikirchliche Christen gibt,die eine innige Verbindung mit Jesus Chrisus haben -die bewußtere Christen sind als manche, die sich katholische Christen nennen, stelle ich nicht in Abrede.

 

Es ist allerdings so, dass im Evangelium z.b.die Worte stehen: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.

 

Die hl. kath. Kirche hat in den heiligen Sakramenten -vor allem im Allerheiligsten Altarsakrament den größten Schatz - nämlich Jesus Christus selbst. Durch das Weihepriestertum und die apostolische Sukzession ist in der kath.Kirche jene Fülle der göttlichen Gnade geschenkt, die man m.E. weder bei den evangelischen Christen noch bei Freikirchlern finden kann. Gewiss werden jenen Gnadenschätze und Angebote der göttlichen Liebe nicht richtig angenommen oder sogar missbraucht. Aber ich persönlich halte es für traurig, wenn Gott uns sowohl die Kirche wie auch durch die Kirche eine Fülle geistlicher Schätze schenkt- wir lehnen dies ab.

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Hallo Mariamante,

 

ich danke Dir für Deinen letzten ausführlichen Beitrag. Der Punkt, daß es viele christliche Denominationen gibt, ist richtig, und wenn man die Sache so sieht, daß eine einheitliche Auslegung gut tut, kommt man leicht zu der Schlußfolgerung, daß die röm.-kath. Kirche hier eine Schlüsselrolle einnimmt. Ich persönlich bin mit so einer Schlußfolgerung etwas vorsichtiger, aber in vielen Grundpunkten sind wir gar nicht so weit auseinander.

 

Über die Unfehlbarkeit hast Du ja einiges geschrieben, und daß der Papst in den Fällen, in denen diese nicht explizit in Anspruch genommen wird, auch irren kann, hast Du ja selber richtig geschrieben. Ich habe auch nichts dagegen, wenn er unangenehme Wahrheiten verkündet, solange sie eben wahr sind (aber was ist Wahrheit?) - und was wir für wahr halten, hängt oft auch von unserem Glauben ab, und der mag in einzelnen Punkten auch unter Christen etwas unterschiedlich sein.

 

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, mehr über Jesus erfahren zu haben, seitdem ich mich nicht mehr im katholischen Umfeld aufhalte, aber diese Erfahrung möchte ich nicht verallgemeinern - mir ist es so ergangen, einem anderen mag es anders ergehen. Vielleicht wird es Dich noch interessieren, daß ich - wenn ich von evangelischen Mitchristen gefragt werde - in einigen (nicht allen) Punkten auch positive Seiten der röm-kath Sicht darlege.

 

freundliche Grüße

 

Olli

Lieber Olli! Zuerst herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Als ich vor kurzem hörte, dass nach den Christen das zweitgrößte Bekenntnis das zum Atheismus ist, dann ist es sicher wichtig und richtig, wenn Christen aller Denominationen gemeinsame Nenner finden- wie es z.B. der Glaube andie Gottheit Jesu ist, die Liebe zu Gott und den Menschen, und die Ehrfurcht sowohl allen Geschöpfen wie auch der Schöpfung Gottes gegenüber.

 

Wenn ich die Reaktionen vor allem der Presse zu den Weisungen von Papst Johannes Paull II sehe, dann sind es vor allem moralische strengere Forderungen, die vielen nicht gefallen. Wenn der Papst z.B. gegen Unkeuschheit, Empfängnisverhütung oder über Bereiche der Moral spricht, die den Menschen fordern, die ihn zur Selbstzucht und nicht zur Selbstsucht führen wollen, da kommt man gerne mit Schubladen wie "konservativ" usw. Wer die Evangelien mit einem offenen Herzen liest und nicht das überliest oder streicht, was ihm nicht so zusagt (weil es zu "hart"ist = Verwässerungstraktik, der wird erkennen, dass es in der Nachfolge Jesu auch Herausforderungen gibt, die dem Hang zur Bequemlichkeit oder Sünde entgegen stehen.

 

Die Frage " was ist Wahrheit"hat übrigens Pontius Pilatus in einem Augenblick gestellt, als er den göttlichen Heiland verurteilte, der von sich sagte: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." Ich glaube, dass das Christstein nicht nur oder hauptsächlich das Befolgen von bestimmten Lehren, Regeln und Räten ist, sondern eine persönliche Beziehung zum Lebendigen Gott der "die Wahrheit" ist. Ich möchte also den Gedanken ausdrücken, dass die "christliche Wahrheit" nicht eine philosopophische oder religiöse "Lehre" ist,sondern dass Jesus Christus, der göttliche Heiland Weg- Wahrheit- und Leben ist, und eine tiefe persönliche Beziehung der Liebe, des Glaubens zu IHM uns tiefer in die Wahrheit führt.

 

So möchte ich sozusagen zu deinen Schlußworten sagen: das wichtigste ist eine persönliche Beziehung zum Lebendigen Gott, die aus dem Gebet und der Hingabe an den göttlichen Willen in meinem Leben und Aufgabenbereich erwächst. Sicher sind gläubige Mitchristen die eine Beziehung zu Gott haben, das Lesen der hl. Schrift - aber nach meiner Erfahrung vor allem auch der Emfpang der hl. Sakramente immens wichtig, um eine tragfähige und dauerhafte Gottesverbundenheit aufzubauen. die Wege Gottes auf denen wir geführt werden, können sehr verschieden sein - und da Gott unsere Freiheit respektiert und achtet haben auch wir sicher die Aufgabe, den geistlichen Weg anderer zu achten.

 

Mit herzlichen Segensgrüßen

 

Peter

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Zur Ausgangsfrage: Mit einem kath. Geistlichen habe ich einmal über dieses Thema gesprochen. Zwei Punkte sind dabei zu berücksichtigen:

 

1. Nach dem jüdischen Glauben - auf dem schließlich das Christentum aufgebaut ist - ist die Seele eines Menschen mit seinem Blut verbunden. Eine Einstellung die z. B. bei den Zeugen Jehovas noch sehr wichtig ist. Da eine Frau durch ihre Tage regelmäßig Blut verliert, verliert sie nach diesem Grundsatz auch ein Stück ihrer Seele und gilt damit als unrein.

Ein Blödsinn, mit dem sicherlich schon lange aufgeräumt gehört.

 

2. In der jüdischen Tradition galt das Wort einer Frau nichts. Die Aussage einer Frau wurde erst dann zur Kenntnis genommen, wenn sie durch Zeugen belegt wurde. Es wäre also unter diesem Gesichtspunkt ziemlich blöd gewesen, wenn Jesus Frauen zum Missionieren und Verkünden losgeschickt hätte. Die Kirche belegt daher gerne die Tatsache, dass Jesus keine Frauen unter die 12 Apostel gewählt hat, dass es Gottes Wille ist, dass Männer sein Wort verkünden.

Nun, ich bin der Meinung, wenn Gott das nicht wollte, dann hätte er die Welt sich nicht so entwickeln lassen, wie sie ist. Die Gleichstellung der Frau sollte langsam etwas selbstverständliches sein und daher sehe ich auch in diesem Punkt kein Problem mehr, dass Frauen dieses Amt ausfüllen können.

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Es ginge ja schon theoretisch in der katholischen Kirche - theologisch spricht da nichts dagegen, aber wir sind (noch) nicht soweit. Die Frauenordination würde weltweit eine weitere Abspaltung kirchlicher Natur zur Konsequenz haben, damit ist die Einheit der Kirche noch einmal gefährdet.

 

D.h., sollte die katholische Kirche weltweit übereinstimmend so weit sein, dann steht der Frauenordination nichts im Wege.

 

Die Einheit, das Einsein mit dem Vater, ist wichtiger als die Frage, ob Frauen Priester werden dürfen.

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Zur Ausgangsfrage: Mit einem kath. Geistlichen habe ich einmal über dieses Thema gesprochen. Zwei Punkte sind dabei zu berücksichtigen:

 

1. Nach dem jüdischen Glauben - auf dem schließlich das Christentum aufgebaut ist - ist die Seele eines Menschen mit seinem Blut verbunden. Eine Einstellung die z. B. bei den Zeugen Jehovas noch sehr wichtig ist. Da eine Frau durch ihre Tage regelmäßig Blut verliert, verliert sie nach diesem Grundsatz auch ein Stück ihrer Seele und gilt damit als unrein.

Ein Blödsinn, mit dem sicherlich schon lange aufgeräumt gehört.

 

2. In der jüdischen Tradition galt das Wort einer Frau nichts. Die Aussage einer Frau wurde erst dann zur Kenntnis genommen, wenn sie durch Zeugen belegt wurde. Es wäre also unter diesem Gesichtspunkt ziemlich blöd gewesen, wenn Jesus Frauen zum Missionieren und Verkünden losgeschickt hätte. Die Kirche belegt daher gerne die Tatsache, dass Jesus keine Frauen unter die 12 Apostel gewählt hat, dass es Gottes Wille ist, dass Männer sein Wort verkünden.

Nun, ich bin der Meinung, wenn Gott das nicht wollte, dann hätte er die Welt sich nicht so entwickeln lassen, wie sie ist. Die Gleichstellung der Frau sollte langsam etwas selbstverständliches sein und daher sehe ich auch in diesem Punkt kein Problem mehr, dass Frauen dieses Amt ausfüllen können.

1. Dass das Blut ein ganz besonderer Saft sei, darüber schreibt auch Goethe. Dass sich der Glaube entwickelt hat ( sowohl was unsterbliche Seele, Leben nach dem Tod) ist offensichtlich. Ausser den Zeugen Jehovas glauben meines Wissens nicht viele daran, dass die Seele mit dem BLut gleichzusetzen sei. Nach dem heutigen Glaubenswissen ist die menschliche unsterbliche GEISTSEELE auf Erden zwar innig mit dem Lieb verbunden, aber nicht identisch. Inwieweit im At in Bezug auf die Regeln im Umgang mit einer Frau welche die Mens hat auch psychologische Momente eine Rolle spielen ( es ist bekannt, dass manche Frauen zur Zeit ihrer Mens oder (PMS) sogar vorher emotionelle Probleme haben, verletzlicher sind- und wenn in der Bibel zu einem Abstand während dieser Zeit geraten wird, so könnten hier auch psychohygienische Hintergründe eine Rolle spielen.

 

2. Ob das Wort einer Frau nur inder jüdischen, römischen Tradition nichts galt müssten Historiker näher untersuchen. Eines ist sicher: Jesus hat sich auch darin klar vom Zeitgeist distanziert. Ich erwähnte bereits das Gespräch mit der Frau am Jakobsbrunnen, Jesu Verhalten gegenüber der Ehebrecherin, gegenüber Maria Magdalena. Und bekanntlich wird Maria Magdalena, die als eine der ersten Jesus nach seiner Auferstehung sehen durfte als "apostola apostolorum" genannt. Das Christentum hat die Gleichwertigkeit von Mann und Frau immer betont- wenn sich auch manche Christen oder Verantwortliche nicht an diese Vorgabe gehalten haben. Meines Erachtens liegt die Würde des Menschen nicht in einem Amt begründet. Und ich sehe es daher keinesfalls als Herabsetzung an, wenn Frauen das Priesteramt nicht ausüben dürfen. Ich sehe die Würde des Menschen in seinre Gotteskindschaft begründet- nicht in einem Amt- so edel, heilig es auch nach aussen hin sein mag. Wenn der Papst festlegt, dass für die röm. kath. Kirche es nur Priesterweihe an Männer gibt, sollte man diese Entscheidung respektieren. M.W. leitet Gott die Kirche durch den Papst und nicht durch jene Laien oder Gläubigen, die hier meinen, mit überholten Vorstellungen aufräumen zu müssen. Der Zeitgeist ist nicht immer kongruent mit dem Heiligen Geist.

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Wenn der Papst festlegt, dass für die röm. kath. Kirche es nur Priesterweihe an Männer gibt, sollte man diese Entscheidung respektieren.

@Mariamante

 

hinter dem Argument kann man auch gut Trägheit im Handeln verstecken. Da sollte die Kirche gut achtgeben, denn ihre Stärke lag immer in ihrer Anpassungsfähigkeit.

 

M.W. leitet Gott die Kirche durch den Papst und nicht durch jene Laien oder Gläubigen, die hier meinen, mit überholten Vorstellungen aufräumen zu müssen. Der Zeitgeist ist nicht immer kongruent mit dem Heiligen Geist.

 

Ich bin der Leib, Ihr seid die Glieder, so sagte Jesus. Und Leib und Glieder müssen schon zusammenarbeiten. Der Papst gehört genauso zu den Gliedern, wie alle anderen auch.

 

Im übrigen diskutiere ich in diesem Thread nicht mehr gerne mit. Das ist zwar katholischer Bereich, aber das heißt nicht, daß man hier herummissionieren muß.

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Die Einheit, das Einsein mit dem Vater, ist wichtiger als die Frage, ob Frauen Priester werden dürfen.

 

Da gebe ich Dir recht. Spaltung bedeutet immer auch Schwäche. Dummerweise ist die Situation aber so, dass sich hier in Europa die Kirche in sich spaltet, weil die Gläubigen den Argumenten einfach nicht mehr folgen können. Dann sollte die Kirche auch offen die anstehenden Probleme ansprechen und aufhören, ihre Mitglieder zu verarschen. So dumm sind die heute nämlich nicht mehr.

 

Inwieweit im At in Bezug auf die Regeln im Umgang mit einer Frau welche die Mens hat auch psychologische Momente eine Rolle spielen ( es ist bekannt, dass manche Frauen zur Zeit ihrer Mens oder (PMS) sogar vorher emotionelle Probleme haben, verletzlicher sind- und wenn in der Bibel zu einem Abstand während dieser Zeit geraten wird, so könnten hier auch psychohygienische Hintergründe eine Rolle spielen.

 

Das ist durchaus möglich. Aber mal ehrlich: Wo ist der Unterschied, ob eine Frau mal 2 - 3 Tage etwas gereizt ist, weil sie ihre Tage bekommt und sich nicht wohl fühlt - schließlich weiß sie das vorher und kann die Situation einplanen, oder ein Mann, der mangels Frau agessiv wird oder zur Flasche greift. Da kenne ich hier nämlich auch so einige Musterbeispiele - leider. Beides ist nicht unbedingt die Regel aber möglich!

 

Ob das Wort einer Frau nur inder jüdischen, römischen Tradition nichts galt müssten Historiker näher untersuchen

 

Ähm - das ist schon lange untersucht. :blink:

 

Jesus hat sich auch darin klar vom Zeitgeist distanziert. Ich erwähnte bereits das Gespräch mit der Frau am Jakobsbrunnen, Jesu Verhalten gegenüber der Ehebrecherin, gegenüber Maria Magdalena.

 

Das Jesus nach dem Grundsatz: Vor Gott sind alle Menschen gleich! - gehandelt hat, das wissen wir wohl alle. Troztdem konnte er sich in organisatiorischen Dingen nicht von der Gesellschaft gänzlich ausschließen, sonst hätte man ihn erst gar nicht angehört und als Verrückten ignoriert. Und den Jüngern blieb nach seinem Tod auch nichts anders überig, als sich in die Gesellschaftsstrucktur zu fügen.

Jesus Beispiel kommt jetzt zum tragen. Die Gleichstellung der Frau ist in vielen christlichen Ländern noch nie so hoch gewesen. Es wäre schön, wenn die Kirche nun endlich auch Jesus Beispiel folgen würde und aufhört die Frauen zu diskriminieren. Das tut sich nämlich teilweise immer noch. Leuchtendes Beispiel ist ja uns Meissner.

 

Das die Kirche keine Zeitgeistentscheidungen fällen sollte, das denke ich auch. Aber hier glaube ich, geht es nicht um ein Amt oder einen Zeitgeist, sondern um eine lange Entwicklung um die Stellung der Frau in der Gesellschaft und die hat sich nun mal verändert. Nicht nur über die letzten Jahre. Die Frauen haben unter der Willkür der Kirche lange genug gelitten. Jetzt wird es Zeit, dass die Kirche endlich die Frauen als wirklich gleichwertig akzeptiert. Wenn sie das nicht tut, wird sie untergehen. Es sind nämlich die Frauen, die die meiste Arbeit in der Gemeinde tun und es sind die Frauen , die in der Regel die Kinder erziehen und in der Entwicklung beeinflussen. Darüber solle die Kirche mal nachdenken.

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Es ginge ja schon theoretisch in der katholischen Kirche - theologisch spricht da nichts dagegen, aber wir sind (noch) nicht soweit. Die Frauenordination würde weltweit eine weitere Abspaltung kirchlicher Natur zur Konsequenz haben, damit ist die Einheit der Kirche noch einmal gefährdet.

 

D.h., sollte die katholische Kirche weltweit übereinstimmend so weit sein, dann steht der Frauenordination nichts im Wege.

 

Die Einheit, das Einsein mit dem Vater, ist wichtiger als die Frage, ob Frauen Priester werden dürfen.

Bei aller Zustimmung zum Wert der Einheit: daß es keine theologischen Gründe dagegen gäbe wird immer wieder, natürlich auch von bestimmten Theologen, behauptet. Dem kann man aber nur zustimmen, wenn man das Lehramt, die vatikanische Theologenkommission, einen Großteil der Theologen, die sich mit dem Thema beschäftigen und sich nicht einer der pressure-groups pro Frauenordination nahestehend fühlen und die gesamte Lehrtradition der Katholischen Kirche wie auch der Ostkirchen mit ihren Argumenten für irrelevant oder eben nicht für theologisch hält. Im letzteren Fall müßte eine neue Bezeichnung für das gefunden werden, was die genannten Institutionen so betreiben.

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Im letzteren Fall müßte eine neue Bezeichnung für das gefunden werden, was die genannten Institutionen so betreiben.

Keine Sorge, auch das wird geschehen.

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Wenn der Papst festlegt, dass für die röm. kath. Kirche es nur Priesterweihe an Männer gibt, sollte man diese Entscheidung respektieren.

@Mariamante

 

hinter dem Argument kann man auch gut Trägheit im Handeln verstecken. Da sollte die Kirche gut achtgeben, denn ihre Stärke lag immer in ihrer Anpassungsfähigkeit.

 

M.W. leitet Gott die Kirche durch den Papst und nicht durch jene Laien oder Gläubigen, die hier meinen, mit überholten Vorstellungen aufräumen zu müssen. Der Zeitgeist ist nicht immer kongruent mit dem Heiligen Geist.

 

Ich bin der Leib, Ihr seid die Glieder, so sagte Jesus. Und Leib und Glieder müssen schon zusammenarbeiten. Der Papst gehört genauso zu den Gliedern, wie alle anderen auch.

 

Im übrigen diskutiere ich in diesem Thread nicht mehr gerne mit. Das ist zwar katholischer Bereich, aber das heißt nicht, daß man hier herummissionieren muß.

Pax tecum.

 

Bezüglich der Entscheidung durch Papst Johannes Paul II glaube ich, dass sich dieser Papst mit theologischen Fachleuten beraten hat, und dass letztentscheidend wohl die Verbindung mit Gott im Gebet war oder ist. Wie ich schon mehrfach anführte, hat sich der Papst an die Vorgabe des hl. Evangeliums, der Tradition und den erkannten Willen Gottes zu halten.

 

Es ist eine Gratwanderung in der Kirche, lebendig zu bleiben und doch dem Gründungsauftrag treu. Wenn sich die Kirche in Glaubenssachen nach dem Wind des Zeitgeistes drehen würde, dann könnte sie nicht jene unveränderlichen Gott verkünden, der uns in der Liebe zwar immer neue Wunder und Möglichkeiten offenbart, der aber in seinen Eigenschaften unverändlich bleibt. Gott ist nicht heute barmherzig und die Liebe, morgen ist er ganz anders.

 

Da die Katholiken glauben, dass der Papst ("roma locuta causa finita") in Glaubens- und Sittenfragen vom Heiligen Geist erleuchtet wird, dürfen wir auch die Entscheidung des Papstes bezügl. Priesterweihe nur an Männer akzeptieren, ohne dem Papst ob dieser Treue Unflexibilität, Konservatismus o.ä. vorzuwerfen.

 

 

Wenn der Papst "vicarius Jesu Christi" genannt wird, aber auch die Anrede "Diener der Diener Gottes" hat, dann stimmt es schon so wie bei Jesus, dass diese hehre Aufgabe des Petrus, des Hirten- und Lehramtes auch eine besondere, dienende Aufgabe ist. Aber als treuer Diener und Hirte ist auch die Treue zum überlieferten Glauben notwendig- ebenso wie die Offenheit für neue Formen der Pastoral, wo sie diese Treue nicht verletzen. Ich wüße nicht ob es zielführend gewesen wäre, wenn sich Jesus von den Aposteln hätte leiten lassen - diese hatten ja sehr menschliche Absichten und Ansichten. Und auf die Papst und Kirche übertragen: Ich bin mir nicht sicher, dass es für die Kirche furchtbar wäre, wenn sich der Papst von jenen Gliedern der Kirche dirigieren ließe, die dies oder jenes fordern, was ihrer Ansicht nach modern und für die Kirche heute notwendig wäre. Ich habe nach wie vor das Vertrauen, dass unser Papst vom Heiligen Geist inspiriert wird, und in dieser Frage nach dem Willen Gottes entschieden hat,auch wenn das mit dem Willen mancher Menschen nicht übereinstimmen mag.

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Die Frau symbolisiert tiefenpsychologisch die Erde ( die den "Samen" empfängt), das Irdische, Diesseitge, die Schöpfung, den Kreislauf von Leben und Tod. Deshalb haben die Naturreligionen auch Priesterinnen etc. Der Mann ("Samen"spender, Licht, Regen) symbolisiert das Himmlische (Sonne). So ist der Menschensohn auch ein Mann .

 

Maria steht also für Frau, Schöpfung, Nacht, Mondschüssel, Empfangende, Mutter, Kirche. Der Mann als das Gegenstück.

 

Das allg. Priestertum gilt für isch we ischah (Genesis:Mann u. Männin).

Im übrigen gilt: "Laß Dir an meiner Gnade genügen ..."

 

Die Kirche braucht echte Männer u. echte Frauen, das Vorbild für die Christen ist immerhin eine Frau,; der alte Adam war ja schon ein Versager u. schob die Schuld auf Gott u. die Frau.

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Was sind Christkatholiken?

 

Das ist eine Gemeinschaft in der Schweiz, ähnlich den Altkatholiken in Deutschland, die das Dogma von 1870 nicht akzeptieren konnten.

 

Weitere Informationen

bearbeitet von Sokrates
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Ich habe den Thread nicht ganz gelesen, aber es ist doch logisch, dass es in der römischen Kirche nie Pfarrerinnen geben wird.

 

Wie sollen die in Rom denn heißen ?

 

Madre ist schon vergeben. Padra oder ähnliches klingt doof.

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Ich habe den Thread nicht ganz gelesen, aber es ist doch logisch, dass es in der römischen Kirche nie Pfarrerinnen geben wird.

 

Wie sollen die in Rom denn heißen ?

 

Madre ist schon vergeben. Padra oder ähnliches klingt doof.

 

Donna natürlich. Am Namen würds nicht scheitern. Grüße, KAM

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Ist jemand im Besitz folgenden päpstlichen Schreibens unter gedruckter Form?

 

JOHANNES PAUL II. <PAPST>: Apostolisches Schreiben über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe (= Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 117), Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1994.

 

Ich bräuchte die Nummer der Seite, auf der folgendes Zitat steht:

 

„Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.“

 

Vielen Dank im voraus!

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Im Besitz?

 

Google mal nach Ordinatio Sacerdotalis.

 

Es ist jedenfalls §4 Absatz 2

bearbeitet von Flo77
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Ist jemand im Besitz folgenden päpstlichen Schreibens unter gedruckter Form?

 

JOHANNES PAUL II. <PAPST>: Apostolisches Schreiben über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe (= Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 117), Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1994.

 

Ich bräuchte die Nummer der Seite, auf der folgendes Zitat steht:

 

„Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben."

 

Vielen Dank im voraus!

 

Zum Ausdrucken:

http://www.stjosef.at/dokumente/ordinatio_sacerdotalis.htm

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Gerlinde Blosche
Ist jemand im Besitz folgenden päpstlichen Schreibens unter gedruckter Form?

 

JOHANNES PAUL II. <PAPST>: Apostolisches Schreiben über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe (= Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 117), Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1994.

 

Ich bräuchte die Nummer der Seite, auf der folgendes Zitat steht:

 

„Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben."

 

Vielen Dank im voraus!

 

Zum Ausdrucken:

http://www.stjosef.at/dokumente/ordinatio_sacerdotalis.htm

Hallo rokma!

Ich bin im Besitz dieses Apostolischen Schreibens Nr. 117, komme aber erst abends dazu es zu suchen. Sobald ich die gewünschte Stelle gefunden hab, kann ich Dir die Seitenzahl

senden.

Gruß

Gerlinde

Ich bin im Bes

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Gerlinde Blosche
Ist jemand im Besitz folgenden päpstlichen Schreibens unter gedruckter Form?

 

JOHANNES PAUL II. <PAPST>: Apostolisches Schreiben über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe (= Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 117), Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1994.

 

Ich bräuchte die Nummer der Seite, auf der folgendes Zitat steht:

 

„Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben."

 

Vielen Dank im voraus!

 

Zum Ausdrucken:

http://www.stjosef.at/dokumente/ordinatio_sacerdotalis.htm

Hallo rokma!

Ich bin im Besitz dieses Apostolischen Schreibens Nr. 117, komme aber erst abends dazu es zu suchen. Sobald ich die gewünschte Stelle gefunden hab, kann ich Dir die Seitenzahl

senden.

Gruß

Gerlinde

Ich bin im Bes

Lieber rokmah,

die Suche ging schneller als ich dachte. Deine gesuchte Stelle steht in Heft Nr.117 , Seite 6 .

Falls Du noch etwas dazu suchst, bin ich Dir gerne behilflich.

Gruß

Gerlinde

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JOHANNES XXIV. <PAPST>: Apostolisches Schreiben über die nur Männern und Frauen vorbehaltene Priesterweihe (= Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 417), Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Berlin 2044.

 

Ich bräuchte die Nummer der Seite, auf der folgendes Zitat stehen wird:

 

„Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder und Schwestern zu stärken, dass die Kirche die Vollmacht hat, Frauen und Männern die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.“

 

 

Das Zölibat hingegen bleibt hoffentlich auch 2044 bestehen.

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