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Warum gibt es keine weiblichen Priester?


Kumalie

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Franciscus non papa

 

Das Problem löst sich von selbst! Letztes Jahr stand im Spiegel, dass das Y Chromosom, wissenschaftlich erwiesen, ein verkümmertes X Chromosom ist. Und, dass es weiterverkümmert und somit der Mann ausstirbt. Dann brauchen wir keine Argumente mehr anführen, die sowieso nicht erhört werden ,wenn sie auch noch so richtig wären.

Ist das nicht eine Frohe Botschaft. Aber verdammt nochmal , dann sterben wir ja aus!!!

Was der Welt noch alles einfällt !!!

Herzliche Grüße

Gerlinde

 

Jawoll, das finde ich wirklich eine erfreuliche Zukunft B) Wie ist das doch vom Schöpfer weise eingerichtet!

 

 

waaaaas, die männer sterben aus???? KATASTROPHE!!!!!!!

 

was mach ich denn dann?

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.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? B)

Spekulantis. Spekulantis.
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Menschenrechte sind mehr christlich als kirchlich.

Natürlich sind die Menschenrecht durch und durch jesuanisches Gedankengut.

 

Nö. Dem ging es doch fast ausschließlich um Götter-Rechte. Leider sind Menschenrechte und Götter-Rechte oftmals inkompatibel.

Wenn Du Dir dieses liest dann ging es ihm nur um Menschnrechte

Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Mt 25 34-40.

 

Klingt nicht sehr nach Götterrechten oder? B)

 

Wie war das mit dem Kontext?

 

31Wenn aber ader Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann bwird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, 32und calle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und der wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. e 34Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35fDenn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. 36Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. 37Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? 39Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: gWas ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 41Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das hewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen, und ihr habt mich nicht besucht. 44Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? 45Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.

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.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? B)

Spekulantis. Spekulantis.

 

So aus der Welt ist das nicht. Es gibt in einem Paulusbrief eine Stelle, in der Paulus seine Apostelin Junia herzlich grüßen lässt. In späteren Abschriften dieses Briefes wird ein männlicher Apostel namens Junias draus. S. http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/ak...03_47_15_01.htm

 

Mogel. Mogel.

bearbeitet von rembetiko
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Gerlinde Blosche

.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? B)

Spekulantis. Spekulantis.

 

So aus der Welt ist das nicht. Es gibt in einem Paulusbrief eine Stelle, in der Paulus seine Apostelin Junia herzlich grüßen lässt. In späteren Abschriften dieses Briefes wird ein männlicher Apostel namens Junias draus. S. http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/ak...03_47_15_01.htm

 

Mogel. Mogel.

Liebe rembetiko,

das habe ich auch schon öfter gelesen.

Besonders herzliche Grüße an Dich und danke für Deinen Mut!

Gerlinde,die Dich noch in lieber Erinnerung hat.

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.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? :lol:

Spekulantis. Spekulantis.

B)

 

Ist Maria Magdalena denn nicht die "Apostelin der Apostel"?

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Definitiv ja. Wo zwei sind oder drei... könnten auch mehrere gewesen sein!

 

Bezeichnend ist, dass man versuchte, eine Apostelin aus dem Gedächtnis der Christen zu löschen. In der Schule übersetzten wir auch im Lateinunterricht einen Brief von Plinius an ein Statthalter, der anfragen ließ, was er mit zwei Frauen machen sollte, die er festgenommen habe, sie behaupten, sie seien Diakoninnen in einer christlichen Gemeinde.

 

Ich weiß leider nicht mehr, welcher Plinius da antwortete und was genau: vielleicht weiß Elima da weiter!

 

Aber die Behauptung, Christus hat nur Männer gewollt und es seien immer nur Männer gewesen, ist einfach falsch.

 

Man kann nur sagen: Wir haben uns nach dem 4. Jahrhundert irgendwann dafür entschieden.

Dass man das nicht offen und ehrlich aussprechen kann!

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Definitiv ja. Wo zwei sind oder drei... könnten auch mehrere gewesen sein!

 

Bezeichnend ist, dass man versuchte, eine Apostelin aus dem Gedächtnis der Christen zu löschen. In der Schule übersetzten wir auch im Lateinunterricht einen Brief von Plinius an ein Statthalter, der anfragen ließ, was er mit zwei Frauen machen sollte, die er festgenommen habe, sie behaupten, sie seien Diakoninnen in einer christlichen Gemeinde.

 

Ich weiß leider nicht mehr, welcher Plinius da antwortete und was genau: vielleicht weiß Elima da weiter!

 

Aber die Behauptung, Christus hat nur Männer gewollt und es seien immer nur Männer gewesen, ist einfach falsch.

 

Man kann nur sagen: Wir haben uns nach dem 4. Jahrhundert irgendwann dafür entschieden.

Dass man das nicht offen und ehrlich aussprechen kann!

 

Den Brief schrieb Plinius der Jüngere (minor!) als er Statthalter in Bithynien war, an den Kaiser Trajan, um anzufragen, wie er sich bei der Christenverfolgung verhalten solle. Eigentlich kam es mir immer mehr vor wie ein Ergebenheitsschreiben, weil der gute Plinius sowieso alles so machte, wie es der Kaiser wollte. Fakt ist, dass von zwei "servae" die Rede ist, die man als Diakoninnen (griechisch für "servae") deutet. Außerdem verdanken wir Plinius die Information, dass sich die Christen an einem bestimmten Tag vor Sonntenaufgang trafen, um Christus als Gott anzubeten (verehren??).

bearbeitet von Elima
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Danke, Elima...

Es ist wahrscheinlich sicher so, dass eine Diakonin oder serva damals nicht unbedingt in der Rollenbeschreibung identisch sein muss mit dem heutigen Diakon.

 

Aber an der Junia kommt ihr nicht so einfach vorbei, Jungs!

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Danke, Elima...

Es ist wahrscheinlich sicher so, dass eine Diakonin oder serva damals nicht unbedingt in der Rollenbeschreibung identisch sein muss mit dem heutigen Diakon.

 

Aber an der Junia kommt ihr nicht so einfach vorbei, Jungs!

 

Der Diakon war damals eher eine Art "Caritasdirektor" in der Gemeinde . Es gab immer nur einen und dieser stand in der Hierarchie über den Presbytern

In den Gottesdiensten hatte er die Aufgabe bei der Gabenbereitung das einzusammeln, was die Gläubigen mitgebracht hatten und den für die Armen bestimmten Teil auszusondern. Du hast also Recht, dass sich das mit dem heutigen Aufgabenspektrum nicht vergleichen lässt.

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.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? B)

Spekulantis. Spekulantis.

 

Das wohl schon. Aber zusammenfassend müssen wir sagen: Die Weihe von Pfarrerinnen widerspricht nicht der Bibel (den die Stellen, denen es widersprechen würde, gelten seit der historisch-kritischen Exegese nicht als göttliche Gebote und werden seit es Theologinnen gibt und Frauen als Laien die Predigt lesen dürfen auch nicht mehr eingehalten).

Dass Jesus etwas nicht getan hat, heißt nicht implizit, dass er es verboten hat.

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.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? :lol:

Spekulantis. Spekulantis.

B)

 

Ist Maria Magdalena denn nicht die "Apostelin der Apostel"?

 

Ja- das ist ein Titel, so wie der Papst u.a. den Titel "Diener der Diener Christi" hat.

 

Zum Thema eine Predigt:

 

http://www.stjosef.at/

 

von Dechant Robert Bösner wo er u.a. sagt:

 

Wenn die Heilsoffenbarung des Neuen Testamentes mit der sogen. „ apostolischen Zeit„ (Tod des letzten Apostels, also um das Jahr 100) substantiell abgeschlossen ist, wie die Kirche lehrt, dann gehört das, was die Apostel damals getan hatten, zum normativen Glaubensgut. Das will heissen, dass die damaligen Entscheidungen der Apostel -geklärt durch das Lehramt der Kirche - uns den nicht veränderbaren (Stiftungs-) Willen Jesu im übernatürlichen Glauben zugänglich machen: auch in der Frage des geistlichen Amtes.

Die Heilige Schrift kennt z.B. mehrere bekannte und auch einige weniger bekannte Mitarbeiter in den Reihen der Apostelschüler: Titus, Timotheus aber auch Silvanus und Epaphras. Die apostolischen Schriften des Neuen Testaments kennen darüber hinaus aber auch viele andere Helferinnen und Helfer, Männer und Frauen im Missionswerk der Apostel ( s. Rom 16,1 ff..). Jedoch unter ihnen wird über niemanden behauptet, was z.B. der Apostel Paulus über Epaphras sagt: „ . . unser geliebter Mitarbeiter,... er ist an unserer Stelle (!) ein treuer Diener Christi„ (Kol 1,7). Im 1.Petrusbrief heisst es hinwieder, dass Petrus den Brief „durch den Bruder Silvanus geschrieben habe„ (1.Petr. 5,12).

 

Mit einer solchen apostolischen Autorität ist damals – nach den Aussagen der Heiligen Schrift(!) - keine Frau ausgerüstet gewesen und nur von Männern, konkret von Timotheus, wurde gekündet, dass ihm (bzw. später anderen Männern, vgl. 1.Clemensbrief n.42) „der Apostel„ (2 Tim 1,6) die Hände aufgelegt hat - bzw. in einem anderen Zusammenhang - „die Presbyter die Hände bei der Weihehandlung aufgelegt haben, gemeinsam (!) aufgrund von prophetischen Worten„ (1.Tim 4,14) und von Titus wurde hinwiederum gesagt, dass ihm der Apostel aufgetragen hat „sein, ( dh. des Apostels!) Werk zuende zu führen, indem er in den einzelnen Städten „Presbyter einsetze„ (Titus 1,5).

bearbeitet von Mariamante
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Ist Maria Magdalena denn nicht die "Apostelin der Apostel"?

 

Ja- das ist ein Titel, so wie der Papst u.a. den Titel "Diener der Diener Christi" hat.

 

 

Es ist ein Titel, den sie schon sehr früh erhalten hat.

Er hat damit eine ähnlich lange Tradition wie beispielsweise die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens, die ja genauso wenig in der Bibel erwähnt ist.

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Franciscus non papa

im übrigen bergen solche titel eine tiefe innere wahrheit in sich -auch wenn sie durch die realität manchmal pervertiert werden, wie "diener der diener gottes". so manche päpste waren alles andere als diener...

 

aber so einfach macht es sich MM eben, wenn ihm was nicht ins bild passt, dann wird es locker weggewischt.

 

dieser herr dechant ist mit seiner privaten meinung vielleicht ein beitrag, am ende gar ein interessanter, aber eben nichts weiter. der mann hat genausoviel autorität, wie jeder andere von uns auch.

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aber so einfach macht es sich MM eben, wenn ihm was nicht ins bild passt, dann wird es locker weggewischt.

da bin ich net der einzige. oestemer macht sich´s auch einfach. ein paar schimpfworte- kritikasterei - und wischiwaschi.

dieser herr dechant ist mit seiner privaten meinung vielleicht ein beitrag, am ende gar ein interessanter, aber eben nichts weiter. der mann hat genausoviel autorität, wie jeder andere von uns auch.

jedenfalls ist diesen aussagen mehr kompetenz zuzuordnen (und vor allem ordinatio sacerdotalis) als den kirchenvolksbegehrern die meinen "wir-sind-kirche".

bearbeitet von Mariamante
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Ist Maria Magdalena denn nicht die "Apostelin der Apostel"?

 

Ja- das ist ein Titel, so wie der Papst u.a. den Titel "Diener der Diener Christi" hat.

 

 

Es ist ein Titel, den sie schon sehr früh erhalten hat.

Er hat damit eine ähnlich lange Tradition wie beispielsweise die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens, die ja genauso wenig in der Bibel erwähnt ist.

Da Maria Magdalena nach der Auferstehung den Aposteln verkündet hat, dass Jesus auferstanden ist, hat der Titel seine Berechtigung. Wenn man allerdings suggerieren wollte, Maria Magdalena oder andere wären "Priesterinnen" gewesen, dann wäre das eine Verfälschung.

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Ist Maria Magdalena denn nicht die "Apostelin der Apostel"?

 

Ja- das ist ein Titel, so wie der Papst u.a. den Titel "Diener der Diener Christi" hat.

 

 

Es ist ein Titel, den sie schon sehr früh erhalten hat.

Er hat damit eine ähnlich lange Tradition wie beispielsweise die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens, die ja genauso wenig in der Bibel erwähnt ist.

Da Maria Magdalena nach der Auferstehung den Aposteln verkündet hat, dass Jesus auferstanden ist, hat der Titel seine Berechtigung. Wenn man allerdings suggerieren wollte, Maria Magdalena oder andere wären "Priesterinnen" gewesen, dann wäre das eine Verfälschung.

 

Das weißt Du ganz genau?

Hast Du dafür auch irgendeine Privatoffenbarung der "frommen Seherin Philomena aus Grammatneusiedl", der die hl. Maria aus Magdala erschienen ist und erzählt hat, dass all jenen der Schwefel in der untersten Hölle besonders heiß aufgekocht wird, die auch nur im entfertsten daran zu denken wagen, sie könnte den Aposteln gelichwertig und gleichberechtigt gewesen sein :ph34r: :ph34r:

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Gerlinde Blosche
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Ist Maria Magdalena denn nicht die "Apostelin der Apostel"?

 

Ja- das ist ein Titel, so wie der Papst u.a. den Titel "Diener der Diener Christi" hat.

 

 

Es ist ein Titel, den sie schon sehr früh erhalten hat.

Er hat damit eine ähnlich lange Tradition wie beispielsweise die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens, die ja genauso wenig in der Bibel erwähnt ist.

Da Maria Magdalena nach der Auferstehung den Aposteln verkündet hat, dass Jesus auferstanden ist, hat der Titel seine Berechtigung. Wenn man allerdings suggerieren wollte, Maria Magdalena oder andere wären "Priesterinnen" gewesen, dann wäre das eine Verfälschung.

Grüß Gott, Ihr Lieben,

Hier ein m.E. guter Beitrag aus dem "Regensburger Bistumsblatt" Nr. 14 , 1996 (ausschnittweise)

" Ich habe den Herrn gesehen" - Frauen sind die ersten Botinnen der Auferstehung - von Meinrad Limbeck

"... Indem der Auferstandene sich nämlich zuerst den Frauen zeigte, besorgte er sich nicht nur die ersten Zeugen seiner Auferstehung, er durchbrach damit zugleich die seit Urzeiten gültige Ordnung - die Ordnung des verlorenen Paradieses. Um dies zu verstehen ,müssen wir allerdings bei "Adam und Eva" beginnen. ......

Nach dem Sündenfall heißt es nämlich: Zur Frau sprach Gott:Du hast Verlangen nach deinem Mann ; er aber wird über dich herrschen "

(Gen, 3,16). Das ist der "normale" Zustand! Und doch lässt die Bibel keinen Zweifel daran, dass diese Herrschaft des Mannes über die Frau ursprünglich nicht gewollt war.

Wer sich für den Vorrang des Mannes einsetzt,macht sich nur für den Erhalt des verlorenen Paradieses stark. Er handelt in keinem Fall schöpfungsgemäß.

Auf diesem biblischen Hintergrund gewinnt das Verhalten des Auferstandenen eine wahrhaft umwerfende Bedeutung: Wenn Jesus sich am Ostermorgen zuerst den Frauen

zeigt, die bis dahin immer nur den zweiten Platz einehmen durften, da sie kaum Rechte hatten, weil man ihnen nichts zutraute, dann stellt er auch im Verhältnis von Mann und Frau die ursprüngliche Schöpfungsordnung wieder her. Jetzt , seit Ostern, müssten dort, wo ER herrscht, nicht mehr die gleichen Maßstäbe wie vor Ostern und wie "draußen in der Welt " gelten. Das durch Adam zerstörte Paradies wurde durch Jesus, den zweiten Adam , wiederhergestellt. Deshalb konnte Paulus später schreiben:"Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; ihr seid alle einer in Christus Jesus"(Gal 3,28).

Der Verdacht liegt nahe, eine derartige Deutung der Osterberichte folge lediglich einem modischen Trend. Wenn Jesus mit seinen Erscheinungen vor den Frauen tatsächlich die alte Herrschaft des Mannes über die Frau hätte verändern wollen, weshalb hatte er dies dann nicht deutlicher gesagt. Und weshalb werden dann in dem ältesten Osterbericht doch nur 12 Männer aufgezählt: Kephas, die Zwölf, mehr als 500 Brüder, Jakobus und alle Apostel (1 Kor 15,5-7)?

 

[ueberlanges Zitat entfernt - Elrond]

 

Ich finde diese Interpretetion der Bibel in Bezug auf M a r i a M a g d a l e n a sehr interessant und hoffe ich habe Euch nicht damit gelangweilt!

Wen es nicht interessiert , der braucht es ja nicht lesen.

Noch einen schönen Sonntagnachmittag

Gerlinde

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.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? B)

Und offensichtlich haben wir bisher nur übersehen, daß Du der einzige bist, der Jesus wirklich versteht.

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.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? B)

Spekulantis. Spekulantis.

 

So aus der Welt ist das nicht. Es gibt in einem Paulusbrief eine Stelle, in der Paulus seine Apostelin Junia herzlich grüßen lässt. In späteren Abschriften dieses Briefes wird ein männlicher Apostel namens Junias draus. S. http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/ak...03_47_15_01.htm

 

Mogel. Mogel.

Doch witzigerweise hat noch nie jemand diese/n von Paulus so genannte/n Apostel/in in die Reihe derjenigen eingereiht, die nicht nur dem Namen nach, sondern auch dem Sinn nach Apostel waren, Junia und Junias hin oder her. Und wenn man sich ein bißchen anstrengt, dann kommt man auch schnell dahinter, warum das so ist.

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Ist Maria Magdalena denn nicht die "Apostelin der Apostel"?

 

Ja- das ist ein Titel, so wie der Papst u.a. den Titel "Diener der Diener Christi" hat.

 

 

Es ist ein Titel, den sie schon sehr früh erhalten hat.

Er hat damit eine ähnlich lange Tradition wie beispielsweise die immerwährende Jungfräulichkeit Mariens, die ja genauso wenig in der Bibel erwähnt ist.

Da Maria Magdalena nach der Auferstehung den Aposteln verkündet hat, dass Jesus auferstanden ist, hat der Titel seine Berechtigung. Wenn man allerdings suggerieren wollte, Maria Magdalena oder andere wären "Priesterinnen" gewesen, dann wäre das eine Verfälschung.

 

Das weißt Du ganz genau?

Hast Du dafür auch irgendeine Privatoffenbarung der "frommen Seherin Philomena aus Grammatneusiedl", der die hl. Maria aus Magdala erschienen ist und erzählt hat, dass all jenen der Schwefel in der untersten Hölle besonders heiß aufgekocht wird, die auch nur im entfertsten daran zu denken wagen, sie könnte den Aposteln gelichwertig und gleichberechtigt gewesen sein :ph34r: :ph34r:

Dir ist schon bekannt dass die Kirche glaubt, dass die Einsetzung des Weihepriestertums beim letztne Abendmahl geschah - und dir ist auch bekannt, wer da aller dabei war, oder?

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.... Katholiken darauf, dass unter den Aposteln nur Männer waren (was hätte Jesus daran gehindert treue Jüngerinnen wie Maria Magdalena zum Apostel zu ernennen?)

 

Vieleicht hat er es ja sogar getan - aber die männlichen Evangelisten haben "vergessen" das zu berichten? B)

Und offensichtlich haben wir bisher nur übersehen, daß Du der einzige bist, der Jesus wirklich versteht.

Da sie von Papst Geregor dem Grossen im 6.Jh zur Hure gemacht wurde, scheint man an ihrer Abwertung Interesse gehabt zu haben.

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Doch witzigerweise hat noch nie jemand diese/n von Paulus so genannte/n Apostel/in in die Reihe derjenigen eingereiht, die nicht nur dem Namen nach, sondern auch dem Sinn nach Apostel waren, Junia und Junias hin oder her. Und wenn man sich ein bißchen anstrengt, dann kommt man auch schnell dahinter, warum das so ist.

 

Doch, Soames, hat man. Vor allem Johannes Chrysostomus.

"Wie groß muss doch die Weisheit dieser Frau gewesen sein, dass sie für den Titel Apostel würdig gefunden wurde«, schrieb im 4. Jahrhundert der Kirchenvater Johannes Chrysostomos über" Junia.

 

Tja.

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Doch witzigerweise hat noch nie jemand diese/n von Paulus so genannte/n Apostel/in in die Reihe derjenigen eingereiht, die nicht nur dem Namen nach, sondern auch dem Sinn nach Apostel waren, Junia und Junias hin oder her. Und wenn man sich ein bißchen anstrengt, dann kommt man auch schnell dahinter, warum das so ist.

 

Doch, Soames, hat man. Vor allem Johannes Chrysostomus.

"Wie groß muss doch die Weisheit dieser Frau gewesen sein, dass sie für den Titel Apostel würdig gefunden wurde«, schrieb im 4. Jahrhundert der Kirchenvater Johannes Chrysostomos über" Junia.

 

Tja.

Der Titel - vielleicht. Das ist aber für diese Diskussion nicht erheblich, denn es geht nicht um Würde oder um Titel, sondern es geht um die persönliche Berufung in den engeren Kreis der 12 Jünger durch Jesus. Es ist also keine Benennungsfrage. Vielleicht könnte man das ein wenig mit einer Ehrenpromotion vergleichen. Dafür hat man auch keine Doktorarbeit geschrieben, aber aufgrund der Würdigkeit bekommt man den Titel verliehen.

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Doch witzigerweise hat noch nie jemand diese/n von Paulus so genannte/n Apostel/in in die Reihe derjenigen eingereiht, die nicht nur dem Namen nach, sondern auch dem Sinn nach Apostel waren, Junia und Junias hin oder her. Und wenn man sich ein bißchen anstrengt, dann kommt man auch schnell dahinter, warum das so ist.

 

Doch, Soames, hat man. Vor allem Johannes Chrysostomus.

"Wie groß muss doch die Weisheit dieser Frau gewesen sein, dass sie für den Titel Apostel würdig gefunden wurde«, schrieb im 4. Jahrhundert der Kirchenvater Johannes Chrysostomos über" Junia.

 

Tja.

Der Titel - vielleicht. Das ist aber für diese Diskussion nicht erheblich, denn es geht nicht um Würde oder um Titel, sondern es geht um die persönliche Berufung in den engeren Kreis der 12 Jünger durch Jesus. Es ist also keine Benennungsfrage. Vielleicht könnte man das ein wenig mit einer Ehrenpromotion vergleichen. Dafür hat man auch keine Doktorarbeit geschrieben, aber aufgrund der Würdigkeit bekommt man den Titel verliehen.

Die unentwegte Abwehr all dessen, was nicht ins vorgefasste tradierte Bild paßt. Da werden lieber Fakten gedreht und verdreht, damit man nur nicht sagen muß - ja so könnte es vielleicht auch gewesen sein.

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