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maxinquaye

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Mozarts "Requiem" in Salzburg als Pferdeballett in der Felsenreitschule.

In der Mediathek verfügbar vom 16.0122 bis 22.02.22

 

 

Die sogenannten Rossballette, ein Zusammenspiel von Musik und tanzenden Pferden, blicken auf eine Tradition zurück, die bis ins 17. Jahrhundert reicht. Das Requiem als Choreographie für Pferde stützt sich auf die bedeutende Rolle der Pferde in den Überlieferungen vieler Kulturen, laut derer sie die Seelen der Verstorbenen ins Jenseits geleiten. Pferde und Menschen, Musik, Bewegung, Licht und Kostüme verschmelzen zu einem poetischen Gesamtkunstwerk. Die einzigartige Atmosphäre der Felsenreitschule stellt jene unkonventionellen Protagonisten ins Rampenlicht, für die diese Stätte vor mehr als drei Jahrhunderten errichtet worden ist: die Pferde. Die Inszenierung bietet eindrucksvolle Bilder aus der Felsenreitschule von einem einzigartigen Zusammenspiel von Mensch, Tier und Musik.
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Schwester Doris bei Ringlstetter ab ca. 29.25

 

Doris Engelhard ist Ordensschwester im Kloster Mallersdorf zwischen Straubing und Landshut. Und sie ist Deutschlands einzige Klosterbraumeisterin und die letzte bierbrauende Nonne in Bayern. Im Alter von 13 Jahren kam sie ins Internat des Klosters Mallersdorf und machte nach dem Realschulabschluss eine Ausbildung in der klostereigenen Brauerei. Ihre Gesellenzeit verbrachte sie einige Jahre in einer weltlichen Groß-Brauerei im Saarland, bevor sie in „ihr“ Kloster nach Niederbayern zurückkehrte. 1971 trat Schwester Doris in den Orden der Armen Franziskanerinnen ein und absolvierte 1975 die Meisterprüfung als Jahrgangsbeste „allein unter Männern“. Die patente Nonne sagt: „Ich mag Bier. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.“ 3000 Hektoliter des würzigen Gerstensafts produziert das Kloster jährlich, wobei 20 Prozent davon der Selbstversorgung dient - der Rest wird regional verkauft. Gebraut wird helles Vollbier, Maibock, Weihnachtsbock sowie Doppelbock für die Fastenzeit. Weißbier oder dunkles Bier gibt’s nicht, das mag ich nicht“, sagt Schwester Doris, die aktuell dringend nach einer Bierbrauer-Nachfolge sucht.

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Kannst Du mir als DEN Bieranalphabeten in einem Satz den Unterschied zwischen

vor 8 Stunden schrieb Wunibald:

helles Vollbier, Maibock, Weihnachtsbock sowie Doppelbock für die Fastenzeit

erklären?

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Hier findest du ausführliche Informationen:

Vollbier

Bockbier

 

Ich trinke zur Zeit wahlweise je nach Stimmung aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt, Weltenburg, das Barock Dunkel mit 4,7% vol. Alkohol oder Edelpils der Regensburger Brauerei Kneitinger mit 5,2% vol. Außerdem habe ich noch eine einzelne Flasche Weltenburger Asam Bock mit 7,3% vol.

 

Auch in Metten hat man bis in die 70-er Jahre Bier gebraut und uns an Nikolaus schon ab der 4. (nach heutiger Zählung 8.) Klasse eine Flasche Bier kredenzt. Da würden heute wieder viele von Missbrauch faseln.

 

Der monastische Braumeister war ein bescheidener Mensch, aber auf sein Bier ließ er nichts kommen. Ihm wird der Ausspruch zugeschrieben: "Mein Bier schmeckt selbst durch drei Wochen lang getragene Militärsocken gefiltert immer noch besser als das bischöfliche Bieselwasser aus der Regensburger Brauerei Bischofshof.

Prost!

 

 

bearbeitet von Wunibald
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10 hours ago, Wunibald said:

3000 Hektoliter des würzigen Gerstensafts produziert das Kloster jährlich, wobei 20 Prozent davon der Selbstversorgung dient -


Recht trinkfeste Franziskanerinnen oder eine Klosterstadt?

60.000 Liter Bier pro Jahr ist ein stattlicher Trank (Tank?) - hundert Nonnen, die fast 2 Maß pro Tag fassen, ist gelebte Mittelalterkultur.

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vor 26 Minuten schrieb Wunibald:

Ich trinke zur Zeit wahlweise je nach Stimmung aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt, Weltenburg, das Barock Dunkel mit 4,7% vol. Alkohol...

 

👍👍

 

Auch ein schönes Touri-Ausflugsziel (vor allem für skandinavische Freunde 😄). Erst Schifferl-Fahren, dann Biergarten 🙂.

 

OT der Kategorie "Dinge, die die Welt nicht interessiert, den Bayern aber schon": Warum kann man eigentlich bei den Emoji-Personen die Hautfarbe, beim Emoji-Bier aber keine Bierfarbe auswählen 🍺🙎🏿‍♀️?

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vor 19 Minuten schrieb Shubashi:

Recht trinkfeste Franziskanerinnen oder eine Klosterstadt?

60.000 Liter Bier pro Jahr ist ein stattlicher Trank (Tank?) - hundert Nonnen, die fast 2 Maß pro Tag fassen, ist gelebte Mittelalterkultur.

Wenn man das liest mag sich einiges relativieren.

bearbeitet von Wunibald
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14 minutes ago, Wunibald said:

  

Wenn man das liest mag sich einiges relativieren.


Mein Beitrag war auch nicht allzu ernst gemeint - eine Brauerin, die ihr Gebräu nicht tränke, wäre auch ein geradezu verdächtiges Maß - an Tugendhaftigkeit?

Ich denke, Teresa v. Avila wäre dort passend-bayerisch „Wenn fasten, dann fasten, wenn Bockbier, dann Doppelbock!“ paraphrasiert?

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Am 28.1.2022 um 17:32 schrieb Wunibald:

Hier findest du ausführliche Informationen:

...

Bockbier

 

Genau. Und wenn man dann einmal weiter klickt, erfährt man, woher das Bockbier wirklich stammt, nämlich aus dem Norden, aus meiner niedersächsischen Heimat. Braumeister Elias Pichler, der Verräter, hat den Bayern gesteckt, wie man es braut. Und dann war den Bayern auch noch der Name zu kompliziert. Aus "Ainpöckisch Bier", also Einbecker Bier, haben sie Bock-Bier gemacht. Was man halt so lallt, nach ein paar Glas zuviel.

 

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Dafür hat ein bayerischer Braumeister in Pilsen das Original Pilsener Urquell erfunden. Joseph Groll stammte aus Vilshofen, wo man den Politischen Aschermittwoch erfunden hat. Dass der auf eine Generalversammlung der Bienenzüchter zurückgeht, habe sogar ich bis soeben nicht gewusst.

bearbeitet von Wunibald
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2 hours ago, Alfons said:

 

Genau. Und wenn man dann einmal weiter klickt, erfährt man, woher das Bockbier wirklich stammt, nämlich aus dem Norden, aus meiner niedersächsischen Heimat. Braumeister Elias Pichler, der Verräter, hat den Bayern gesteckt, wie man es braut. Und dann war den Bayern auch noch der Name zu kompliziert. Aus "Ainpöckisch Bier", also Einbecker Bier, haben sie Bock-Bier gemacht. Was man halt so lallt, nach ein paar Glas zuviel.

 


Die wahre Verräterei ist der Verkauf der vielen privaten Brauereien an Konzerne. 
Soviel katholische Jugenderinnerung hängt an der Bierorthodoxie - der Jung-Kolpingsabend wurde oft in der kleinen Pinte beim 0,2 Herforder für 90 Pfg. beschlossen. Neben der jahrtausendalten Tradition des toten Schulgründers im Aachener Doms wußten die Gymnasiasten das gleich nebenan ausgeschenkte Bockbier zu ehren - und den darauf folgenden „Schulskandal“ in der heimischen Gaststätte bei der Haussorte zu kommentieren.

Die damalige Spannung aus Kirche und Schule bildete so tatsächlich eine „lokalpolitisch“ bierliberal gemildertes Dreieck.

bearbeitet von Shubashi
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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Die damalige Spannung aus Kirche und Schule bildete so tatsächlich eine „lokalpolitisch“ bierliberal gemildertes Dreieck.

 

Keine Kirche, in deren Umgebung es nicht ein paar Kneipen gab (Streng genommen gab es in Städten und Dörfern bis vor ein paar Jahrzehnten alle paar hundert Meter eine Kneipe oder Gaststätte. Es waren halt gemütlichere und geselligere Zeiten.

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Am 10.1.2022 um 17:08 schrieb UHU:

Feststellung des Tages: Die Tage werden merklich länger. *freu*

Jetzt sind die Tage schon lang, daß ich wieder langen Nachhausewege über die unbeleuchteten Feldwege nutzen kann.

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Ich habe auf dem Weg zwischen meinen beiden Lebensmittelpunkten - genauer gesagt, in Heilbronn - eines der letzten umfangreich sortierten Geschäfte für elektronische Bauelemente (ja, die kleinen Dinger mit Drahtbeinchen dran, für Bastler) gefunden. Und ausgesprochen gut informiertes und freundliches Personal. Der Laden ist mit Auto und Bahn völlig unproblematisch zu erreichen, und in direkter Nachbarschaft gibt es ein Sushi- und ein chinesisches Restaurant. 

 

Heilbronn ist zwar eine in Beton gegossene Scheußlichkeit, geschuldet einem ziemlich fatalen Bombardement im 2. Weltkrieg, aber man darf die Stadt nicht unterschätzen. Viele kleinere Geschäfte gibt es in der recht großen Fußgängerzone, nicht nur die bekannten Mobiltelefonläden. Und das Wollhauszentrum, diese zerbröselnde Abscheulichkeit von Beton-Bauwerk, wird ja nun abgerissen.

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vor 2 Stunden schrieb Lothar1962:

Ich habe auf dem Weg zwischen meinen beiden Lebensmittelpunkten - genauer gesagt, in Heilbronn - eines der letzten umfangreich sortierten Geschäfte für elektronische Bauelemente (ja, die kleinen Dinger mit Drahtbeinchen dran, für Bastler) gefunden. Und ausgesprochen gut informiertes und freundliches Personal. Der Laden ist mit Auto und Bahn völlig unproblematisch zu erreichen, und in direkter Nachbarschaft gibt es ein Sushi- und ein chinesisches Restaurant. 

 

Heilbronn ist zwar eine in Beton gegossene Scheußlichkeit, geschuldet einem ziemlich fatalen Bombardement im 2. Weltkrieg, aber man darf die Stadt nicht unterschätzen. Viele kleinere Geschäfte gibt es in der recht großen Fußgängerzone, nicht nur die bekannten Mobiltelefonläden. Und das Wollhauszentrum, diese zerbröselnde Abscheulichkeit von Beton-Bauwerk, wird ja nun abgerissen.

In Heilbronn habe ich vor 2 Wochen ganz hervorragende Sushi gegessen. Nicht billig, aber der (deutsche) Chef hat sein Handwerk in Japan bei renommierten Sushi-Meistern gelernt, und das merkt man.

 

Werner

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Nach über fünf Tagen offline bin ich wieder in der Zivilisation zurück.

Ich leide mächtig an Entzugserscheinungen und muß wahnsinnig viel aufholen.

 

Über den Router konnte ich telefonieren aber nicht mehr surfen. Bitte fragt mich nichts genaues. Mein EDV-Betreuer hat aus meinem Router eine Fritzbox gemacht und diese sowie alles anderes eingerichtet - nein, das alles kann ich nicht und will ich auch nicht können.

Dabei haben wir auch gleich den neuen PC besprochen. Er meinte die Kiste ist mit 15 (?) Jahren Laufzeit auch mehr als einmal hinüber.

bearbeitet von UHU
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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Er meinte die Kiste ist mit 15 (?) Jahren Laufzeit auch mehr als einmal hinüber.

 

Da ist ihm nicht zu widersprechen! ;)

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Ein lieber Mitmensch ist nach 12 Wochen Krankenhaus nach Hause entlassen worden.

Die ersten drei Tage zu Hause brachten mehr Genesung als die letzten drei Wochen im Krankenhaus.

Ich freue mich total für ihn.

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vor 14 Minuten schrieb rince:

2 Tickets für Rammstein in Berlin im Juni bekommen. :)

Beileid? Glückwunsch? Gut Hörsturz?

 

Ich bin mit modernem Small-talk überfordert.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Beileid? Glückwunsch? Gut Hörsturz?

 

Ich bin mit modernem Small-talk überfordert.

Glückwunsch. Rammstein Live.

 

Für meine Begleitung wird es zwar etwas Kultur-Schock werden, aber sie will ja freiwillig mit :D

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vor 16 Minuten schrieb rince:

Glückwunsch. Rammstein Live.

 

Ist mir zu hektisch. Ich höre lieber John Cage. Auch wenn ich das Ende dieses Konzerts nicht mehr erleben werde. Aber, wie der Thread-Titel schon sagt: Das ist schön.

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vor 14 Minuten schrieb Alfons:

 

Ist mir zu hektisch. Ich höre lieber John Cage. Auch wenn ich das Ende dieses Konzerts nicht mehr erleben werde. Aber, wie der Thread-Titel schon sagt: Das ist schön.

 

Um mich ausnahmsweise mal selbst zu zitieren: Eignet sich auch als Klingelton.

 

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vor 21 Stunden schrieb UHU:

Ein lieber Mitmensch ist nach 12 Wochen Krankenhaus nach Hause entlassen worden.

Die ersten drei Tage zu Hause brachten mehr Genesung als die letzten drei Wochen im Krankenhaus.

Ich freue mich total für ihn.

Zu früh gefreut: ist wieder im KH :thumbsdown:

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