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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Er wird Erbarmen haben mit uns.

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Samstag der 3. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Eröffnungsvers Ps 103 (102), 2-3

 

 

Lobe den Herrn, meine Seele,

 

und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:

 

der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt.

 

 

 

 

Zur Lesung Um echte und falsche Buße geht es in den beiden Schriftlesungen dieses Tages. Die Lesung aus Hosea 6 enthält zunächst ein Bußlied (V. 1-3), das die Priester vielleicht beim Bußgottesdienst im Tempel vorgetragen haben. Von Schuldbekenntnis und Umkehr ist darin allerdings nur nebenbei die Rede (V. 1a und 3a). Nach Meinung der Beter genügte es, ein frommes Bußlied zu singen; dann konnte man von Gott Rettung und Heilung erwarten. Der Prophet macht solchen Illusionen ein Ende (V. 4-6). In der Form einer Gottesrede sagt er, worauf es ankommt. Sicher, Gott ist zum Verzeihen bereit. Aber eine liturgische Feier, bei der in Wirklichkeit nichts geschieht, nimmt er nicht an. Er braucht keine Opfer; er fordert Liebe, Treue zum Gottesbund. „Gotteserkenntnis“ (V. 6) meint hier nicht Verstandeserkenntnis, sondern das lebendige Wissen um den hier und jetzt gegenwärtigen, fordernden und schenkenden Gott. - Hos 2,9; 8,2; 13,14; Ez 37; Dtn 11,13-14; Ps 72,6; 143,6; Hos 13,3; Weish 11,21-26; Jer 1,10; 5,14; Hos 2,21-22; 8,13; 1 Sam 15,22; Am 5,21-25; Mt 9,13; 12,7.

 

 

 

 

ERSTE Lesung Hos 6, 1-6

 

 

Liebe will ich, nicht Schlachtopfer

 

Lesung aus dem Buch Hosea

 

1Kommt, wir kehren zum Herrn zurück! Denn er hat Wunden gerissen, er wird uns auch heilen; er hat verwundet, er wird auch verbinden.

 

2Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, am dritten Tag richtet er uns wieder auf, und wir leben vor seinem Angesicht.

 

3Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.

 

4Was soll ich tun mit dir, Efraim? Was soll ich tun mit dir, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht.

 

5Darum schlage ich drein durch die Propheten, ich töte sie durch die Worte meines Mundes. Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.

 

6Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 51 (50), 3-4.18-19.20-21 (R: vgl. Hos 6, 6a)

 

R Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. - R (GL 536, 2)

3 Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, VII. Ton

 

tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

 

4 Wasch meine Schuld von mir ab,

 

und mach mich rein von meiner Sünde! - ®

 

18 Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben;

 

an Brandopfern hast du kein Gefallen.

 

19 Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,

 

ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz

 

wirst du, Gott, nicht verschmähen. - ®

 

20 In deiner Huld tu Gutes an Zion;

 

bau die Mauern Jerusalems wieder auf!

 

21 Dann hast du Freude an rechten Opfern,

 

an Brandopfern und Ganzopfern,

 

dann opfert man Stiere auf deinem Altar. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Ps 95 (94), 7d.8a

 

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

 

Wenn ihr heute seine Stimme hört,

 

verhärtet nicht euer Herz!

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Das Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner ist denen gesagt, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt sind, z. B. denen, die ihr Christentum - laut Statistik - praktizieren und deshalb geneigt sind, „alle anderen zu verachten“ (18,9): den Frommen also, die Gott ihre frommen Werke vorrechnen möchten. Nur der wird von Gott angenommen („kehrt als Gerechter nach Hause zurück“), der alle Sicherung durch Werke, alles Vertrauen auf eigene Gerechtigkeit preisgegeben hat. Der Zöllner weiß von der Gerechtigkeit nur, dass er sie nicht hat, und er liefert sich der Gnade Gottes aus. Er gehört zu den Armen, zu denen, die Hunger und Durst haben nach der Gerechtigkeit, die von Gott kommt. - Mt 6,1-6.16-18; Lk 16,14-15; Röm 9,30 - 10,4.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 18, 9-14

 

 

Der Zöllner kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der Pharisäer nicht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

9erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:

 

10Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

 

11Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

 

12Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.

 

13Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!

 

14Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

Quelle

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Liebe will ich, nicht Schlachtopfer.

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3Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn.

 

6Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

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Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,

 

ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz

 

wirst du, Gott, nicht verschmähen.

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Samstag der 4. Woche der Fastenzeit

 

 

 

Eröffnungsvers Ps 18 (17), 5-7

 

Mich umfingen die Fesseln des Todes.

 

Die Bande der Unterwelt umstrickten mich.

 

In meiner Not rief ich zum Herrn.

 

Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen.

 

 

 

 

 

Tagesgebet

 

Barmherziger Gott,

 

lenke du selbst unsere Herzen zu dir hin;

 

denn ohne deine Hilfe können wir dir nicht gefallen.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Zur Lesung Als Prophet auftreten, als Sprecher Gottes den Mitmenschen genau das sagen müssen, was sie nicht hören wollen, war immer eine schwere Aufgabe. Jeremia hat bittere Erfahrungen gemacht. Die Priester und Propheten von Jerusalem verfolgten ihn, seine eigenen Brüder wollten ihn beseitigen. Das war ums Jahr 609 v. Chr. Aber Jeremia wurde gewarnt: „Der Herr ließ es mich wissen“ (V. 18). Nicht umsonst hatte er in der Stunde seiner Berufung zu ihm gesagt: „Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin mit dir, um dich zu retten“ (1,8). In vielem ist das, was Jeremia zu leiden hatte, ein Vorspiel der Leidensgeschichte Jesu (vgl. Evangelium). Das Gebet um Rache (V. 20) zeigt freilich, dass bis zum Gebet Jesu für seine Feinde (Lk 23,34) noch ein weiter Weg war. - Jer 15,10-11; Jes 53,7; Weish 2,12; Jer 17,10; 20,12; 1 Kön 8,39; Ps 7,10; 44,22; Weish 1,6; Apg 1,24; Offb 2,23.

 

 

 

 

ERSTE Lesung Jer 11, 18-20

 

 

Ich war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

18Der Herr ließ es mich wissen, und so wusste ich es; damals ließest du mich ihr Treiben durchschauen.

 

19Ich selbst war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und ahnte nicht, dass sie gegen mich Böses planten: Wir wollen den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der Lebenden, so dass man seinen Namen nicht mehr erwähnt.

 

20Aber der Herr der Heere richtet gerecht, er prüft Herz und Nieren. Ich werde sehen, wie du Rache an ihnen nimmst; denn dir habe ich meine Sache anvertraut.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 7, 2-3.9-10.11-12 (R: vgl. 2a)

 

R Herr, mein Gott, ich hoffe auf dich. - R (GL 527, 7)

2 Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; IV. Ton

 

hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,

 

3 damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt,

 

mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet. - ®

 

9 Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht,

 

und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!

 

10 Die Bosheit der Frevler finde ein Ende,

 

doch gib dem Gerechten Bestand,

 

gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst. - ®

 

11 Ein Schild über mir ist Gott,

 

er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.

 

12 Gott ist ein gerechter Richter,

 

ein Gott, der täglich strafen kann. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 8, 15

 

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R

 

Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen hören

 

und Frucht bringen in Geduld.

 

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus ist zum Laubhüttenfest nach Jerusalem gegangen. Am 7. Tag der Woche, als man in einer goldenen Kanne das Wasser aus dem Teich Schiloach schöpfte, hat er sich als die Quelle lebendigen Wassers offenbart (7,37-38), als die Erfüllung aller Heilserwartung (vgl. Joel 3,1-2). Wasser ist Symbol des Lebens und des Gottesgeistes (Joh 1,33). Das Wort Jesu machte Eindruck; es weckte Zustimmung und Widerspruch. Die Schriftgelehrten „beweisen“, dass Jesus nicht der Messias sein kann. Aber nicht die exakte Wissenschaft, noch weniger die öffentliche Meinung kann wissen und sagen, wer Jesus wirklich ist. - 2 Sam 7,1-17; Mt 9,27; Röm 1,3; Mi 5,1; Mt 2,5-6; Joh 7,30; Mt 13,54-56; Lk 4,22; Mt 11,25; Dtn 1,16-17; Joh 1,46; 5,39; Mt 16,14.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 7, 40-53

 

 

Kommt der Messias vielleicht aus Galiläa?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

40sagten einige aus dem Volk , als sie diese Worte hörten: Er ist wahrhaftig der Prophet.

 

41Andere sagten: Er ist der Messias. Wieder andere sagten: Kommt denn der Messias aus Galiläa?

 

42Sagt nicht die Schrift: Der Messias kommt aus dem Geschlecht Davids und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte?

 

43So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.

 

44Einige von ihnen wollten ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen.

 

45Als die Gerichtsdiener zu den Hohenpriestern und den Pharisäern zurückkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?

 

46Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so gesprochen.

 

47Da entgegneten ihnen die Pharisäer: Habt auch ihr euch in die Irre führen lassen?

 

48Ist etwa einer vom Hohen Rat oder von den Pharisäern zum Glauben an ihn gekommen?

 

49Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist es.

 

50Nikodemus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der früher einmal Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen:

 

51Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verhört und festgestellt hat, was er tut?

 

52Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galiläa? Lies doch nach: Der Prophet kommt nicht aus Galiläa.

 

53Dann gingen alle nach Hause.

 

 

Quelle

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Rette mich!

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19. März

 

Hl. Josef

 

Bräutigam der Gottesmutter Maria

 

Hochfest

 

 

 

Der hl. Josef wird von den Evangelisten Matthäus und Lukas erwähnt. Nach beiden Evangelien war Josef davidischer Abstammung: das Bindeglied zwischen dem davidischen Königshaus und dem Messias. Die Stationen seines Lebens sind bekannt. Er war ein Mann des Glaubens und des Vertrauens, Mitwisser göttlicher Geheimnisse, ein großer Schweiger. Als liebevoller Gatte der Jungfrau Maria hat er an Jesus die Stelle des Vaters vertreten. Wie lange Josef gelebt hat, wissen wir nicht; das letzte Mal wird er bei der Osterwallfahrt mit dem zwölfjährigen Jesus erwähnt. Die öffentliche Verehrung des hl. Josef beginnt im Abendland erst im 14./15. Jahrhundert. Im römischen Kalender steht sein Fest seit 1621. Pius IX. erklärte ihn zum Schutzpatron der Kirche.

 

 

 

Der Mann, der dient

 

„Josef - er ist der Mann am Rande, im Schatten. Der Mann der schweigenden Hilfe. Der Mann, in dessen Leben Gott dauernd eingreift mit neuen Weisungen und Sendungen.

 

Immer neue Weisungen und neue Sendungen, neuer Aufbruch und neue Ausfahrt ... Er ist der Mann, der ging. Das ist sein Gesetz: der dienstwillige Gehorsam. Er ist der Mann, der dient. Dass ein Wort Gottes bindet und sendet, ist ihm selbstverständlich. Die dienstwillige Bereitschaft, das ist sein Geheimnis.“ (A. Delp)

 

 

 

 

 

Eröffnungsvers Vgl. Lk 12, 42

 

 

Seht, das ist der treue und kluge Hausvater,

 

dem der Herr seine Familie anvertraut,

 

damit er für sie sorge.

 

 

 

Ehre sei Gott

 

 

 

 

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger Gott,

 

du hast Jesus, unseren Heiland,

 

und seine Mutter Maria

 

der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut.

 

Höre auf seine Fürsprache

 

und hilf deiner Kirche,

 

die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten,

 

bis das Werk des Heiles vollendet ist.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung König David will für die Lade Gottes ein Haus bauen, einen Tempel, Gott verwehrt es ihm durch den Propheten Natan. Gott braucht kein Haus aus Stein, und er will nicht nur an einem Ort verehrt werden. Wichtiger als der Bau eines Tempels ist der Fortbestand des Hauses David. David erhält die Verheißung, dass Gott ihm ein „Haus“ bauen, d. h. seinem Königtum ewigen Bestand geben wird. Die Verheißung geht zunächst auf Salomo, den Sohn und Nachfolger Davids, wurde aber schon früh in messianischem Sinn gedeutet. Wenn die Zeit erfüllt ist, wird aus der Jungfrau Maria, der Tochter Davids, der wahre Erbe des Thrones geboren werden. - 1 Chr 17; Ps 132; 89; Lk 1,32-33.

 

 

 

 

ERSTE Lesung 2 Sam 7, 4-5a.12-14a.16

 

 

Der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben (Lk 1,32)

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

4Das Wort des Herrn erging an Natan:

 

5aGeh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr:

 

12Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

 

13Er wird für meinen Namen ein Haus bauen, und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen.

 

14aIch will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

 

16Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 89 (88), 2-3.4-5.27 u. 29 (R: Lk 1, 32b)

 

R Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. - R (GL 233, 7)

 

2 Von den Taten deiner Huld Herr, will ich ewig singen, VI. Ton

 

 

bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.

 

3 Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig;

 

deine Treue steht fest im Himmel. - ®

 

4 „Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten

 

und David, meinem Knecht, geschworen:

 

5 Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand,

 

und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf. - ®

 

27 Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du,

 

mein Gott, der Fels meines Heiles.

 

29 Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,

 

mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.“ - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Paulus unterscheidet zwei Seiten des Alten Testaments: das Gesetz und die Verheißung. Die Verheißung ist älter als das Gesetz, und sie allein gibt dem Menschen Hoffnung. Denn es gibt keinen Menschen, der das Gesetz vollkommen erfüllen und dadurch von Gott „gerecht“ sein kann. Für die Erfüllung und Verheißung aber bürgt das Wort Gottes. Im Geschehen zwischen Gott und dem Menschen gibt es diese zwei Möglichkeiten, zwei Linien: 1. Gesetz - Übertretung - Zorn Gottes, und 2. Verheißung - Glaube - Gnade. Abraham hat der Verheißung geglaubt, nicht weil diese alle Wahrscheinlichkeit für sich gehabt hätte - das hatte sie ganz und gar nicht -, sondern weil er sich auf Gottes Macht und Treue verließ. Glauben gibt es nur als Glauben an den Gott, „der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft“ (V. 17). Mit einem solchen Glauben wird Gott als Gott geehrt. - Gen 15,5-6; 17,4-8; 22,17-18; Gal 3,29; Jes 48,13; Ps 33,9.

 

 

 

 

ZWEITE Lesung Röm 4, 13.16-18.22

 

 

Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

 

13Abraham und seine Nachkommen erhielten nicht aufgrund des Gesetzes die Verheißung, Erben der Welt zu sein, sondern aufgrund der Glaubensgerechtigkeit.

 

16Deshalb gilt: «aus Glauben», damit auch gilt: «aus Gnade». Nur so bleibt die Verheißung für alle Nachkommen gültig, nicht nur für die, welche das Gesetz haben, sondern auch für die, welche wie Abraham den Glauben haben.

 

17Nach dem Schriftwort: Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt, ist er unser aller Vater vor Gott, dem er geglaubt hat, dem Gott, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.

 

18Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt, dass er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein.

 

22Darum wurde der Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

In der Fastenzeit: Vers: vgl. Ps 84 (83), 5

 

 

Dein ist die Ehre, dein ist die Macht, Christus, Herr und Erlöser. - R

 

Selig, die in deinem Hause wohnen, Herr,

 

die dich loben allezeit.

 

Dein ist die Ehre, dein ist die Macht, Christus, Herr und Erlöser.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der Stammbaum am Anfang des Matthäusevangeliums ist nicht als Beitrag zur Ahnenforschung gemeint, sondern als theologische Aussage über Jesus und über den Sinn der Geschichte Israels. Jesus ist der Christus, der Messias, und seine Geschichte ist es, die durch alle Geschlechterfolgen hindurch das eigentlich Bewegende war. Er ist der Verheißene, seit David und seit Abraham. In ihm hat die Geschichte Israels ihr Ziel erreicht, an ihm wird sich der weitere Weg Israels und aller Völker entscheiden. - Der Abschnitt Mt 1,18-23 steht unter der zentralen Aussage: „Gott ist mit uns“ (1,23; vgl. dazu Mt 28,20). Der Evangelist zitiert die Weissagung Jes 7,14, um das Geheimnis der Menschwerdung als schöpferisches, rettendes Eingreifen Gottes zu kennzeichnen. - Josef war „gerecht“, das heißt in der Sprache der Bibel auch: Er war gütig. Deshalb wollte er Maria, deren Geheimnis er nicht verstand, im Frieden entlassen. Aber dann wurde er selbst zum Mitwisser und Gehilfen des göttlichen Werkes. Im Gegensatz zu Ahas (Jes 7,12) nimmt Josef das Zeichen und den Auftrag Gottes an; er wird der gesetzliche Vater Jesu und gibt ihm als solcher auch den Namen Jesus, der bedeutet: Jahwe rettet. - Lk 1,27.35; Ps 130,7-8.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 1, 16.18-21.24a

 

 

Josef tat, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

16Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

 

18Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

 

19Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

 

20Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

 

21Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

 

24aAls Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte.

 

Quelle

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Mein Gott, du Fels meines Heils!

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Samstag der Osteroktav

 

 

Zur Lesung Weder das Wunder, das nicht zu leugnen ist, noch die Verteidigungsrede des Petrus kann die Männer des Hohen Rats dazu bewegen, Jesus als den Christus, den Messias, anzuerkennen. Sie wagen aber auch nicht gegen die Apostel vorzugehen. Sie versuchen es mit einer Politik der Zweckmäßigkeit und kommen sich sehr weise vor. Mit Verboten wird man noch öfter gegen die Kirche Christi vorgehen. Die Apostel haben für alle Zeiten Berufung bei der höheren Instanz eingelegt. Keine Macht der Welt kann sie daran hindern, das zu bezeugen, was sie wissen und was in ihnen brennt. - Lk 12, 11-12; 21, 12-15; Joh 7, 15; Jer 20, 9; 1 Kor 9, 16; 2 Kor 13, 8; 2 Tim 1, 7-8.

 

 

 

 

 

Erste Lesung Apg 4, 13-21

 

Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

13Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, dass es ungelehrte und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu,

 

14sahen aber auch, dass der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie nichts dagegen sagen.

 

15Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie miteinander

 

16und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Dass offensichtlich ein Wunder durch sie geschehen ist, ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt; wir können es nicht abstreiten.

 

17Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen bei Strafe verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen.

 

18Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu predigen und zu lehren.

 

19Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst.

 

20Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben.

 

21Jene aber drohten ihnen noch mehr und ließen sie dann gehen; denn sie sahen keine Möglichkeit, sie zu bestrafen, mit Rücksicht auf das Volk, da alle Gott wegen des Geschehenen priesen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 118 (117), 1-2.14-15.16-17.18-19.20-21 (R: 21a)

 

R Ich danke dir, Herr, dass du mich erhört hast. - R (GL 233, 1 oder 232, 6)

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

1 Danket dem Herrn, denn er ist gütig, VI. Ton

 

denn seine Huld währt ewig!

 

2 So soll Israel sagen:

 

Denn seine Huld währt ewig. - ®

 

14 Meine Stärke und mein Lied ist der Herr;

 

er ist für mich zum Retter geworden.

 

15 Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten.

 

die Rechte des Herrn wirkt mit Macht! - ®

 

16 "Die Rechte des Herrn ist erhoben,

 

die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!

 

17 Ich werde nicht sterben, sondern leben,

 

um die Taten des Herrn zu verkünden. - ®

 

18 Der Herr hat mich hart gezüchtigt,

 

doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.

 

19 Öffne mir die Tore zur Gerechtigkeit,

 

damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken! - ®

 

20 Das ist das Tor zum Herrn,

 

nur Gerechte treten hier ein.

 

21 Ich danke dir, dass du mich erhört hast;

 

du bist mir zum Retter geworden. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Ps 118 (117), 24

 

Halleluja. Halleluja.

 

Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat;

 

Lasst uns jubeln und uns an ihm freuen!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Es kann als sicher gelten, dass das Markusevangelium ursprünglich bei 16, 8 abbrach. 16, 9 kann nicht als Fortsetzung von Vers 8 verstanden werden, und der ganze Abschnitt Vers 9-20 fehlt in den ältesten Handschriften; er wurde nachträglich aus anderen Osterberichten zusammengestellt, wohl aus der Überzeugung heraus, dass ein Evangelium nicht schließen könne, ohne die Begegnung des Auferstanden mit seinen Zeugen zu berichten. Wichtig sind in diesem Anhang zum Markusevangelium zwei Dinge: 1. Nochmals wird der hartnäckige Unglaube der Jünger erwähnt (V. 11.13.14); diese Menschen wird der Geist Gottes (nicht ihr eigener Geist) zu Zeugen der Auferstehung und Boten des Evangeliums machen, er wird ihren Unglauben dadurch überwinden, dass er sie in den Dienst des Glaubens stellt; 2. die Auferstehung und Erhöhung Jesu erreicht ihr Ziel erst darin, dass in der ganzen Welt das Evangelium verkündigt wird (vgl. V. 19-20). Nicht für sich selbst ist Jesus gestorben und auferweckt worden, sondern „für uns Menschen und zu unserem Heil“. - Joh 20, 11-18; Lk 24, 13-35.36-49; Joh 20, 19-29; 1 Kor 15, 5; Jes 52, 7; Mt 28, 18-20.

 

 

 

 

Evangelium Mk 16, 9-15

 

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

9Als Jesus am frühen Morgen des ersten Wochentages auferstanden war, erschien er zuerst Maria aus Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.

 

10Sie ging und berichtete es denen, die mit ihm zusammen gewesen waren und die nun klagten und weinten.

 

11Als sie hörten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie es nicht.

 

12Darauf erschien er in einer anderen Gestalt zweien von ihnen, als sie unterwegs waren und aufs Land gehen wollten.

 

13Auch sie gingen und berichteten es den anderen, und auch ihnen glaubte man nicht.

 

14Später erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.

 

15Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

Quelle

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Später erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.

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Du bist mir zum Retter geworden.

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