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Zweifelhafte Aussagen von Marienerscheinungen


peterp

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Das ist genau das was ich oben gesagt habe.

 

- angeblich macht die Muttergottes Einflüsterungen

- die Einflüsterungen stellen sich als Unsinn heraus

- statt das Naheliegende anzunehmen: Dass die Einflüsterungen eben nicht von der Muttergottes waren, sondern ganz normale Hirnblähungen, wird darauf beharrt, dass die Muttergottes einflüstert, aber nicht verstanden wird.

 

Da fragt man sich, was das für eine komische Muttergottes sein soll, die so wirr einflüstert, dass es ein studierter Mensch nicht verstehen kann.

 

Werner

Gott spricht- z,.B. auch durch die Bibel- doch immer wieder zu den Menschen - und doch scheint auch nicht alles so klar und eindeutig. Sind nun auch die Schriften des AT z.B. zu verwerfen, weil darin Unvollkommenes vorkommt? Ist es nicht vielmehr so, dass die ´Kapazität der Aufnahmegefäße' verschieden ist ? Paulus meint einmal: Prüft alles- das Gute behaltet. Wenn sich also bei Don Gobbi eine konkrete Vorhersage als falsch herausstellt (konkrete Vorhersagen halte ich sowieso für verdächtig, da die Schrift sagt, dass die Stunde nur der Vater kennt) - dann widerspricht es zumindest dem "Prüft alles, das Gute behaltet" wenn du in Bausch und Bogen von Gehirnblähungen schreibst.
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Das ist genau das was ich oben gesagt habe.

 

- angeblich macht die Muttergottes Einflüsterungen

- die Einflüsterungen stellen sich als Unsinn heraus

- statt das Naheliegende anzunehmen: Dass die Einflüsterungen eben nicht von der Muttergottes waren, sondern ganz normale Hirnblähungen, wird darauf beharrt, dass die Muttergottes einflüstert, aber nicht verstanden wird.

 

Da fragt man sich, was das für eine komische Muttergottes sein soll, die so wirr einflüstert, dass es ein studierter Mensch nicht verstehen kann.

 

Werner

Gott spricht- z,.B. auch durch die Bibel- doch immer wieder zu den Menschen - und doch scheint auch nicht alles so klar und eindeutig. Sind nun auch die Schriften des AT z.B. zu verwerfen, weil darin Unvollkommenes vorkommt? Ist es nicht vielmehr so, dass die ´Kapazität der Aufnahmegefäße' verschieden ist ? Paulus meint einmal: Prüft alles- das Gute behaltet. Wenn sich also bei Don Gobbi eine konkrete Vorhersage als falsch herausstellt (konkrete Vorhersagen halte ich sowieso für verdächtig, da die Schrift sagt, dass die Stunde nur der Vater kennt) - dann widerspricht es zumindest dem "Prüft alles, das Gute behaltet" wenn du in Bausch und Bogen von Gehirnblähungen schreibst.

Nein, ich handle gemäß Paulus.

Gobbi behauptet, er hätte die Muttergottes gehört, ich habe das geprüft, was er gehört hat war falsch, also war es nicht die Muttergottes was er gehört hat.

 

Es ist schlichtweg Unsinn zu behaupten, das sei die Muttergottes gewesen, nur weil ein Don Gobbi es behauptet.

 

Wenn ich behaupten würde, die Muttergottes würde mir was einflüstern, würdest du es auch nicht glauben.

 

Warum glaubst du es diesem Don Gobbi?

 

Werner

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Das Schema ist so durchsichtig.

 

Ich behaupte, mir sei der Heilige Kasimir erschienen und habe mir gesagt, wenn man eine Novene zum Heiligen Kasimir betet, wird eine Seele aus dem Fegefeuer befreit. Ausserdem wird Osama bin Laden der übernächste Präsident der Vereinigten Staaten.

 

Diese Botschaft erzähle ich nun herum

 

Es finden sich selbstverständlich (sowas findet sich immer) ein paar fromme, wundergläubige Seelen, die nun eine Novene zum Heiligen Kasimir beten.

 

--> ich habe die berühmten Früchte vorzuweisen!

 

Die Früchte sind der "Beweis", dass meine Erscheinung echt war, zumindest für weitere Wundergläubige, die nun auch Novenen zum Heiligen Kasimir beten, damit gibt es noch mehr gute Früchte und damit noch mehr "Beweise", dass die Erscheinung echt war usw.

 

das Ganze wird zum Selbstläufer.

 

dann kommt das Jahr 2012, und natürlich wird nicht Osama Bin Laden der Präsident der USA.

 

Was machen die frommen Seelen daraus?

 

Werner muss offenbar den Heiligen Kasimir falsch verstanden haben. Halleluja, gepriesen sei der Heilige Kasimir!

 

Nun unterstelle ich einem Don Gobbi ja nicht, dass er das in hinterlistiger Absicht angezettelt hat.

 

Der Gute wird sich durch zuviel Fasten in eine Trance und entsprechende Haluzinationen gebracht haben, und hat sich das alles eingebildet.

 

Nur: Wenn man nicht mehr genug Realitätssinn hat, um nach dem Nicht-Weltuntergang 1998 zu erkennen, dass es offenbar doch nur Einbildung war, dann halte ich das für pathologisch.

 

Und: Die "guten Früchte" beweisen überhaupt nicht das allergeringste. Da kann einer noch so viele marianische Bruderschaften gründen, das beweist überhaupt nichts (gilt nicht nur für Don Gobbi, sondern ebenso für Medjugorje und so weiter)

 

Werner

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Da bin ich ja froh, dass die katholische Kirche meine Einschätzung teilt. Siehe oben. Falls du doch lesen kannst.

Unter dem von dir ang. Link eines corinquietum der angibt, Sprecher de MPB in Dtld. zu sein lese ich auch:

 

In die "inneren Einsprechungen" der Madonna geht naturgemäß viel aus dem Denken und der Vorstellung Don Gobbis ein, deshalb sollte man vorsichtig mit Deutungen sein, die angeblich die Madonna gibt!

Das heißt fromm umschrieben, dieser Don G. ist entweder ein kecker Lügner oder ein nur begrenzt zurechnunsfähiger Phantast, der seine Ansichten Maria in die Schuhe schiebt. Und das sagen offenbar seine eigenen Fans.

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Nein, ich handle gemäß Paulus.

Gobbi behauptet, er hätte die Muttergottes gehört, ich habe das geprüft, was er gehört hat war falsch, also war es nicht die Muttergottes was er gehört hat.

Du hast das ganze blaue Buchn gelesen?

 

 

Es ist schlichtweg Unsinn zu behaupten, das sei die Muttergottes gewesen, nur weil ein Don Gobbi es behauptet.

 

Wenn ich behaupten würde, die Muttergottes würde mir was einflüstern, würdest du es auch nicht glauben.

 

Warum glaubst du es diesem Don Gobbi?

1. Die Früchte (MPB) sprechen positiv 2. Vor vielen Jahren war Don Gobbi mal in Wien- und er sagte zu Pater Netter in italienisch etwas über mich, das eintraf
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Das heißt fromm umschrieben, dieser Don G. ist entweder ein kecker Lügner oder ein nur begrenzt zurechnunsfähiger Phantast, der seine Ansichten Maria in die Schuhe schiebt. Und das sagen offenbar seine eigenen Fans.
Zuerst ist zu prüfen, ob seine Aussagen der Lehre der röm.kath. Kirche widersprechen. Wenn nicht- dann sind seine Aussagen sicher nicht so schlimm wie jene z.B. eines Drewermann, der in Bezug auf die Evangelien und deren Auslegungen ein Phantast ist.
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Nein, ich handle gemäß Paulus.

Gobbi behauptet, er hätte die Muttergottes gehört, ich habe das geprüft, was er gehört hat war falsch, also war es nicht die Muttergottes was er gehört hat.

Du hast das ganze blaue Buchn gelesen?

 

 

Es ist schlichtweg Unsinn zu behaupten, das sei die Muttergottes gewesen, nur weil ein Don Gobbi es behauptet.

 

Wenn ich behaupten würde, die Muttergottes würde mir was einflüstern, würdest du es auch nicht glauben.

 

Warum glaubst du es diesem Don Gobbi?

1. Die Früchte (MPB) sprechen positiv 2. Vor vielen Jahren war Don Gobbi mal in Wien- und er sagte zu Pater Netter in italienisch etwas über mich, das eintraf

Oh bleib mir doch fort mit den Früchten. Das ist wirklich das albernste Argument von allen.

 

Damit kann jeder Scharlatan, der ein paar Dumme findet, behaupten, er habe recht.

 

Werner

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Peter will not understand what i'm trying to say.

 

So, damit habe ich in englisch etwas über dich gesagt, was eintreffen wird.

Auf Wunsch kann ich es dir auch noch ins italienische übersetzen.

 

Halleluja, ich bin ein Seher!

 

Werner

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Da bin ich ja froh, dass die katholische Kirche meine Einschätzung teilt. Siehe oben. Falls du doch lesen kannst.

Unter dem von dir ang. Link eines corinquietum der angibt, Sprecher de MPB in Dtld. zu sein lese ich auch:

 

In die "inneren Einsprechungen" der Madonna geht naturgemäß viel aus dem Denken und der Vorstellung Don Gobbis ein, deshalb sollte man vorsichtig mit Deutungen sein, die angeblich die Madonna gibt!

Das heißt fromm umschrieben, dieser Don G. ist entweder ein kecker Lügner oder ein nur begrenzt zurechnunsfähiger Phantast, der seine Ansichten Maria in die Schuhe schiebt. Und das sagen offenbar seine eigenen Fans.

Du weißt aber sicherlich, daß unserem Mariamante Intelligenz und Kritikfähigkeit stets suspekt, während Spökenkieker und Wunderheiler das Maß aller Dinge sind.

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Das heißt fromm umschrieben, dieser Don G. ist entweder ein kecker Lügner oder ein nur begrenzt zurechnunsfähiger Phantast, der seine Ansichten Maria in die Schuhe schiebt. Und das sagen offenbar seine eigenen Fans.

Zuerst ist zu prüfen, ob seine Aussagen der Lehre der röm.kath. Kirche widersprechen. Wenn nicht- dann sind seine Aussagen sicher nicht so schlimm wie jene z.B. eines Drewermann, der in Bezug auf die Evangelien und deren Auslegungen ein Phantast ist.

MM das ist lieb, aber Kleinkinderkram........ja schon.....aber der Wolfi ist noch viel böser.....

Aber lass mich einmal ins Grundsätzliche abgleiten:

Formen der Marienvergötzung, wie sie von Figuren wie diesem italienische Priester betrieben werden sind grundsätztlich unkatholisch.....wenn jemand erzählt Maria hätte ihm den Tag des Weltuntergangs zugeflüstert, dannn stellt er Maria über Jesus, der von sich selber gesagt hat, erwisse den Tag und die Stunde nicht.

 

Man muß sich die Marienverehrung auch einmal historisch anschauen......

Paulus erwähnt Maria nur einmal ganz am Rande ohne Namensnennung ...er erwähnt die menschliche Geburt Jesu "aus der Frau" (Gal 4, 4) In den Evangelien ist Maria ganz und gar ein Menschenwesen und kein Himmelwesen......das Markusevanlium kennt keine Geburtslegende, keine Jungferngeburt es berichtet von einem Mutter Sohn Konflikt....so wie die ganze Familie hält auch sie Jesus für verrückt......Maria findet sich nicht unter dem Kreuz und ist auch nicht bei den Frauen denen der Auferstandene erschienen ist.

 

Die Vergötzung Marias mit dem völlig unbiblischen ja gefährlich sinnverändernden Titel "Gottesgebärererin" (der Titel widerspricht der Lehre von der Dreifaltikeit derzufolge auch der Sohn präexístent ist...geboren hat Maria den Menschen Jesus, Gott kann man nicht gebären) beginnt nicht zufällig im Osten mit seiner uralten Tradition des Kultes von Muttergottheiten. Und in Ephesos wurde diese Marientheologie durchgesetzt, wo man ohnedies "die grosse Mutter" (ursprünglich die junfräuliche Göttin Artemis = Diana) verehrte und das Volk die Ersatzgöttin Maria begeistert aufnahm.

Im Westen ab es bis zum 5. Jahrhundert praktisch keine Marienverehrung.....vor allem auch nicht bei Augustinus als dem Vater westlicher Theologie......erst im 6. Jahrhundert zieht Rom nach und nimmt Maria Namen und den Titel "Mater Dei" in deb Messtext auf.

 

Einen Höhepunkt erreicht die Entwicklung im 11/12Jh en verbunden mit dem MönchBernhard von Clairvaux. Nicht mehr das konkrete Wirken Marias als der irdischen Mutter Gottes, wie es in der Bibel geschildert wird, steht im Mittelpunkt, sondern es wird die kosmische Rolle Maria als junfräuliche Gottesmutter und Himmelkönigin hervorgekehrt..........

Aber trotz dieser Entwicklun hütete sich das Papsttum irgendwelche zusätzlichen Mariendogmen zu verkünden.

Erst 2 Päpste des 19. bzw 20 Jh. durchbrachen dies: Pius IX der ohne jede biblische Grundlage Marias unbefleckte Empfängnis, also ihre Bewahrung von der Erbsünde, die lange genug als Irrlehre galt, zum Dogma erhob. Und Pius XII so wie der Neunte Pius von einem Ehrgeiz des päpstliche Triumphalismus besessen, hat 1950 als Höhepunkt eines von ihm ausgerufenen "Marianischen Zeitalters" die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel dogmatisiert.

 

Und "ganz zufällig" kam es dann in diesem aufgeheizten marianischen Klima zu den grossen Marienerscheinungen von Lourdes (1858) und Fatima (1917). So verbinden sich hier auf seltsame Weise Marianismus und Papalismus. Und den Hinterrund bildet der Zölibatismus......Maria als Kompensationsfigur für Ehelosigkeit und Sexualfeindlichkeit.

Und das alles findet seine Fortsetzung in Johannes Paul II der in seinem Papstwappen sogar das Kreuz aus der Mitte verschob um das M für Maria einzufügen und als Wahlspruch Totus tuus wählte, das nicht Christus sondern Maria galt. Und auch unter diesem Papst kommt es zu Marienerscheinungen...Međugorje, Marpingen, usw.

 

Auf der Strecke geblieben ist und unter diesem frommen Wust begraben wurde das jüdische Mädchen Miriam das das "Fiat" spricht und im "Magnificat" einen Gott preist, "der die Mächtien vom Thron stürzt und die Niedrigen erhöht".

Zu dem ganzen Fragenkomplex: Hans Küng: Das Christentum; S 522 -528 und Hans Küng: Christ sein; S 448 -453

bearbeitet von wolfgang E.
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Du weißt aber sicherlich, daß unserem Mariamante Intelligenz und Kritikfähigkeit stets suspekt, während Spökenkieker und Wunderheiler das Maß aller Dinge sind.
Äußert sich die Nichtfachfrau? Um eine Abwehrhaltung zu provozieren, braucht man sich nur positiv zu katholischen und (horrible dictu!) marianischen Priestern äußern.
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(horrible dictu!) marianischen Priestern

 

Ich finde das wirklich horribilis.

Ein katholischer Priester hat christlich zu sein und nicht marianisch.

 

Werner

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(horrible dictu!) marianischen Priestern

 

Ich finde das wirklich horribilis.

Ein katholischer Priester hat christlich zu sein und nicht marianisch.

 

Werner

"christlich" sind die Vorsteher der christlichen Denominationen auch. Marianisch sind katholische und orthodoxe Geistliche. Ein bisserl Profil muss schon sein.
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(horrible dictu!) marianischen Priestern

 

Ich finde das wirklich horribilis.

Ein katholischer Priester hat christlich zu sein und nicht marianisch.

 

Werner

"christlich" sind die Vorsteher der christlichen Denominationen auch. Marianisch sind katholische und orthodoxe Geistliche. Ein bisserl Profil muss schon sein.

Wie kann eigentlich ein männlicher Priester marianisch sein?

 

Eine Priesterin könnte doch viel besser in persona Mariae agieren und die Himmelskönigin repräsentieren!

 

Ich hab den Eindruck, das ist sowieso viel wichtiger als dieser "Jesus" oder wie der heisst.

 

Werner

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(horrible dictu!) marianischen Priestern

 

Ich finde das wirklich horribilis.

Ein katholischer Priester hat christlich zu sein und nicht marianisch.

 

Werner

"christlich" sind die Vorsteher der christlichen Denominationen auch. Marianisch sind katholische und orthodoxe Geistliche. Ein bisserl Profil muss schon sein.

Wie kann eigentlich ein männlicher Priester marianisch sein?

 

Eine Priesterin könnte doch viel besser in persona Mariae agieren und die Himmelskönigin repräsentieren!

 

Ich hab den Eindruck, das ist sowieso viel wichtiger als dieser "Jesus" oder wie der heisst.

 

Werner

Ups, ich hab vergessen den Ironiemodus zu kennzeichnen.

Nachher nimmt das noch jemand für bare Münze....

 

Werner

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Du weißt aber sicherlich, daß unserem Mariamante Intelligenz und Kritikfähigkeit stets suspekt, während Spökenkieker und Wunderheiler das Maß aller Dinge sind.

Äußert sich die Nichtfachfrau? Um eine Abwehrhaltung zu provozieren, braucht man sich nur positiv zu katholischen und (horrible dictu!) marianischen Priestern äußern.

Nö, denn zwei oder drei meiner Bekannten sind katholische Priester. Das sind aber vernünftige Leute und keine marianischen Hohlköpfe. bearbeitet von Platona
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(horrible dictu!) marianischen Priestern

 

Ich finde das wirklich horribilis.

Ein katholischer Priester hat christlich zu sein und nicht marianisch.

 

Werner

"christlich" sind die Vorsteher der christlichen Denominationen auch. Marianisch sind katholische und orthodoxe Geistliche. Ein bisserl Profil muss schon sein.

Wie kann eigentlich ein männlicher Priester marianisch sein?

 

Eine Priesterin könnte doch viel besser in persona Mariae agieren und die Himmelskönigin repräsentieren!

 

Ich hab den Eindruck, das ist sowieso viel wichtiger als dieser "Jesus" oder wie der heisst.

 

Werner

 

Ich habs oben schon schrieben.......ein marianischer Priester war z.B. JP II......er hat i seinem Wappen das Kreuz aus dem Zentrum gerückt um Platz für das M Marias zu schaffen......und "Totus tuus" galt Maria und nicht Jesus.

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Aber lass mich einmal ins Grundsätzliche abgleiten:

Formen der Marienverötzung, wie sie von Figuren wie diesem italienische Priester betrieb,en werden sind rundsätztlich unkatholisch.....wenn jemand erzählt Maria hätte ihm den Tag des Weltuntergangs zugeflüstert, dannn stellt er Maria über Jesus, der von sich selber gesagt hat, erwisse den Tag und die Stunde nicht.

 

Wenn Maria zu einem Menschen wirklich spricht, dann tut sie es im Auftrag und nach dem Willen Gottes. Dass konkrete Datumsangaben bezüglich der Wiederkunft Christi etc. suspekt sind - ja. Es ging hier alerdings nicht um Welt-Untergang, sondern um die Wiederkunft Christi.

 

Man muß sich die Marienverehrung auch einmal historisch anschauen......
Gott wirkt auch in der Geschichte.
Paulus erwähnt Maria nur einmal ganz am Rande ohne Namensnennung ...er erwähnt die menschliche Geburt Jesu "aus der Frau" (Gal 4, 4) In den Evangelien ist Maria ganz und gar ein Menschenwesen und kein Himmelwesen......das Markusevanlium kennt keine Geburtslegende, keine Jungferngeburt es berichtet von einem Mutter Sohn Konflikt....so wie die ganze Familie hält auch sie Jesus für verrückt......Maria findet sich nicht unter dem Kreuz und ist auch nicht bei den Frauen denen der Auferstandene erschienen ist.
Im Lukasevangelium stehen einige wesentliche Aussagen über die Größe der Gottesmutter Maria. Diesem Evangelium ist auch der erste Teil des Ave- Maria Gebetes entnommen. "Gegrüßt seist du Maria, voll der Gnade der Herr ist mit Dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus." Johannes wiederum berichtet darüber, dass Jesus sein erstes öffentliches Zeichen bei der Hochzeit zu Kana auf die Fürbitte seiner Mutter tat. Deine Aussage "Maria findet dich nicht unter dem Kreuz" stimmt nicht oder war jetzt ein Irrtum von dir. Denn im im Johannesevangelium 19/ 25 steht geschrieben: "Bei dem Kreuze Jesu standen SEINE MUTTER, die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klephas und Maria Magdalena." In der Apostelgeschichte 1/14 wird berichtet, dass sich die Jünger zusammen mit Maria, der Mutter Jesu im Gebet versammelten.

 

Wenn die Bibel aussagt, dass der "Kleinste im Himmelreich größer ist als Johannes der Täufer" (der als der größte Prophet galt) dann läßt sich daraus erkennen, dass jene, die in das Reich Gottes gelangen nicht mehr die kleinen, armseligen Menschen sind, sondern himmlischen Anteil am Reich Gottes haben. Gott hat uns zu großem berufen. Wenn wir also an die Größe unserer Berufung glauben, dann haben wir gerade im Hinblick auf Maria als Himmelskönigin ein Vor- bild dessen, wozu der Mensch berufen ist: Nämlich dazu, nicht armselig und klein zu bleiben- sondern zur Herrlichkeit des Himmels zu gelangen. Dorthin ist Maria gelangt - und daher ruft die Kirche z.B. in der lauretanischen Litanei zurecht mit ehrwürdigen Titeln wie "Königin der Engel" an. Wenn Herr Prof. Küng und andere vom einfachen Mädchen in Nazareth sprechen, dann sollten sie sich doch zu jener geistigen Höhe aufschwingen (die auch einem Prof. Küng keinen Stein aus der Krone reißt) dass Maria im Himmel um vieles erhabener ist, als wir es in unserer menschlichen Enge vorstellen. Von "Vergötzung" zu sprechen wenn Menschen diese Größe Mariens erkennen ist eine Verkürzung dessen, wozu Maria und wozu wir Menschen berufen sind. Auch der Titel "Gottesgebärerin", der ihr in Hinblick darauf gegeben wird, weil Jesus Christus wahrer Gott (und Mensch) ist, besteht zurecht- wenn man an die Gottheit Christi glaubt.

 

 

Und "ganz zufällig" kam es dann in diesem aufgeheizten marianischen Klima zu den grossen Marienerscheinungen von Lourdes (1858) und Fatima (1917).
Du unterschlägst hier "ganz zufällig" die Erscheinung der Gottesmutter Maria in Guadalupe am 9.12.1531- also ein paar Jahre früher. Diese Theorie und Behauptung, dass die Dogmatisierung erst zur Erscheinung führte ist aus diesem Grund nicht aufrecht zu erhalten. Und wenn durch die Zerstörung und Unterminierung des Glaubens durch menschliche Philosophien der Himmel durch verschiedene Hilfen (Herz- Jesu Verehrung durch M. M. Alacoque oder die Erscheinungen der Gottesmutter Maria) den Menschen auf ihrem schwierigen Weg auch auf diese Weise Beistand und Stärkung schenken will, so sind jene, die das gläubig annehmen können dafür dankbar.

 

Dass Visionäre und Heilige wie Don Bosco in der Verehrung und Anrufung Mariens als Hilfe der Christen ein probates Hilfsmittel für die Nöte unserer Zeit sahen, hat seinen providentiellen Sinn. Wer das Übernatürliche gänzlich außer acht läßt und meint, Gott würde sich nicht auch auf die Weise um uns kümmern, muss das natürlich völlig horizontal sehen als eine Art Werbung, die durch verschiedene Verantwortliche "geschickt eingefädelt" Wurde. Da die Gottesmutter Maria aber (Lourdes, Fatima) nicht Bischöfen, Päpsten oder gar Theologieprofessoren erscheint liegt der Schluß nahe, die Worte der Schrift dafür anzuwenden, dass Gott das den "Kleinen" und Einfältigen offenbare, was den Klugen und Weisen verborgen ist.

 

Die Einwände einiger kluger Herren auch unter den Theologieprofessoren rühren m.E. auch daher, dass sie sich selbst für klug und weise genug dünken, solche Hilfen nicht zu brauchen - oder innerlich verärgert darüber sind, dass sie keine solchen Visionen haben, dafür umso dickere Bücher verfassen müssen um Ruhm und Anerkennung zu erlangen und die Menschen in ihre Denk- Richtung zu dirigieren und zu führen.

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Franciscus non papa

Du weißt aber sicherlich, daß unserem Mariamante Intelligenz und Kritikfähigkeit stets suspekt, während Spökenkieker und Wunderheiler das Maß aller Dinge sind.

Äußert sich die Nichtfachfrau? Um eine Abwehrhaltung zu provozieren, braucht man sich nur positiv zu katholischen und (horrible dictu!) marianischen Priestern äußern.

 

 

aha, was bitte ist eigentlich ein "marianischer" priester? sicherlich ist das nichts katholisches, denn der priester der christlichen/katholischen kirche hat die aufgabe, die sakramente zu spenden, die ein vermächtnis jesu sind, er hat die aufgabe seelsorge an den christen zu betreiben, also an den menschen, die an jesus, den christus, als heiland und erlöser glauben.

 

deine marianischen priester sind wohl die priester einer nicht christlichen religion?

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Du weißt aber sicherlich, daß unserem Mariamante Intelligenz und Kritikfähigkeit stets suspekt, während Spökenkieker und Wunderheiler das Maß aller Dinge sind.

Äußert sich die Nichtfachfrau? Um eine Abwehrhaltung zu provozieren, braucht man sich nur positiv zu katholischen und (horrible dictu!) marianischen Priestern äußern.

Nö, denn zwei oder drei meiner Bekannten sind katholische Priester. Das sind aber vernünftige Leute und keine marianischen Hohlköpfe.
Sind das so vernünftige Leute wie Drewermann und Küng? Hohlkopf gebe ich gerne an dich zurück wenn auch agnostischer Coleur.
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Franciscus non papa
Ich habs oben schon schrieben.......ein marianischer Priester war z.B. JP II......er hat i seinem Wappen das Kreuz aus dem Zentrum gerückt um Platz für das M Marias zu schaffen......und "Totus tuus" galt Maria und nicht Jesus.

 

 

naja, den haben wir ja nun gottseidank einigermassen unbeschadet überstanden. und da bin ich dann froh, dass ratzi kaum so ein schwarmgeist ist...

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aha, was bitte ist eigentlich ein "marianischer" priester?
Der hl. Alfons von Liguri soll gesagt haben: Ein Priester, der Maria nicht ehrt sei eine Bestie oder ein Monster. Wer Jesus liebt, aber die Mutter Jesu verachtet oder gering schätzt - glaubst du der handelt im Sinne Christi der das 4. Gebot zu achten lehrte?

 

sicherlich ist das nichts katholisches, denn der priester der christlichen/katholischen kirche hat die aufgabe, die sakramente zu spenden, die ein vermächtnis jesu sind, er hat die aufgabe seelsorge an den christen zu betreiben, also an den menschen, die an jesus, den christus, als heiland und erlöser glauben.
Willst du mich provozieren? Den katholischen Glauben kennzeichnet (im Gegensatz zu den evangelischen Christen) dass sie die Mutter Jesu lieben und ehren.

 

deine marianischen priester sind wohl die priester einer nicht christlichen religion?
Übt du dich im Ausgrenzen oder im Ignoranz- glänzen?
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......und "Totus tuus" galt Maria und nicht Jesus.

 

JP II hat seine Verbindung zu Maria immer in Bezug zu Jesus gesehen. Das hat er hinreichend klargestellt und dies kommt auch in den betreffenden Enzykliken von JP II zu Ausdruck.

 

Dies steht im Übrigen auch in Einklang mit dem, was das Vaticanum II zu Maria sagt.

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Der hl. Alfons von Liguri soll gesagt haben: Ein Priester, der Maria nicht ehrt sei eine Bestie oder ein Monster.

Was zeigt, dass auch Heilige bisweilen Unsinn reden.

Das macht sie menschlich.

 

Werner

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glaubst du der handelt im Sinne Christi der das 4. Gebot zu achten lehrte?

Jaja, "wer nicht Vater und Mutter hasst, der kann mir nicht nachfolgen"

 

Mensch, gib dir doch mal ein kleines bisschen mehr Mühe mit deinen Argumenten! So macht das diskutieren ja überhaupt keinen Spass.

 

Werner

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