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Auferstehung oder Osterhase


Mariamante

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Betriebsblindheit.

Angelika

 

Doch nur eine zeitweise Fokussierung auf ein Thema, an Weihnachten fokussiert sich das Interesse zB auf die Geburt Christi, ohne daß die Kreuzigung deshalb den Leuten nicht bewußt wäre. Maria wäre doch ohne Jesus überhaupt nicht interessant, das ist doch allen Marienverehrern bewußt. - Ähnliche Täfelchen gibts ja auch an anderen Wallfahrtsorten, wo Maria nicht im Mittelpunkt steht, ich sage nur: Padua, dagegen wirkt Altötting geradezu protestantisch. Grüße, KAM

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Betriebsblindheit.

Angelika

 

Doch nur eine zeitweise Fokussierung auf ein Thema, an Weihnachten fokussiert sich das Interesse zB auf die Geburt Christi, ohne daß die Kreuzigung deshalb den Leuten nicht bewußt wäre. Maria wäre doch ohne Jesus überhaupt nicht interessant, das ist doch allen Marienverehrern bewußt. - Ähnliche Täfelchen gibts ja auch an anderen Wallfahrtsorten, wo Maria nicht im Mittelpunkt steht, ich sage nur: Padua, dagegen wirkt Altötting geradezu protestantisch. Grüße, KAM

 

das wage ich doch schon sehr stark zu bezweifeln, dass das allen MArienverehrern bewusst ist. ICh erinnere nochmals an die Bestrebungen bezüglich eines neuen Mariendogmas.

Und wenn das "nur eine zeitweise Fkoussierung auf ein Thema" wäre, dann frage ich mich, wieso die Marienwallfahrtsorte nicht ausschließlich an Marienfesten stark besucht werden.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Betriebsblindheit.

Angelika

 

Doch nur eine zeitweise Fokussierung auf ein Thema, an Weihnachten fokussiert sich das Interesse zB auf die Geburt Christi, ohne daß die Kreuzigung deshalb den Leuten nicht bewußt wäre. Maria wäre doch ohne Jesus überhaupt nicht interessant, das ist doch allen Marienverehrern bewußt. - Ähnliche Täfelchen gibts ja auch an anderen Wallfahrtsorten, wo Maria nicht im Mittelpunkt steht, ich sage nur: Padua, dagegen wirkt Altötting geradezu protestantisch. Grüße, KAM

 

das wage ich doch schon sehr stark zu bezweifeln, dass das allen MArienverehrern bewusst ist. ICh erinnere nochmals an die Bestrebungen bezüglich eines neuen Mariendogmas.

Und wenn das "nur eine zeitweise Fkoussierung auf ein Thema" wäre, dann frage ich mich, wieso die Marienwallfahrtsorte nicht ausschließlich an Marienfesten stark besucht werden.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Wir schweifen doch jetzt vom Thema ab.

 

Auferstehung oder Osterhase: schwarz oder grau?

 

Das ist doch die Frage.

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Einwurf – nur ein praktischer Tip - kann überscrollt werden - kurzer Einwurf – nur ein praktischer Tip – kann überscrollt

 

Liebe Hausfrauen und Hausmänner,

 

morgen und am Samstag gibt es wahrscheinlich die letzte Einkaufsmöglichkeit für Hasis, Feiertagsschoko und Frühlingsfestdekos. Am Dienstag haben die Geschäfte den Saison-Kram meist schon abgeräumt. Da wird man höchstens noch in den Kramkästen vor der Kasse fündig.

Also, falls ihr noch etwas braucht, um die österliche Freude auch materiell darzustellen, haltet euch noch vor Ostern dran.

 

Und lasst euch nicht davon abschrecken, wenn die Nachbarschaft ebenfalls schon am Dienstag die Oster-Deko wieder eintütet. Die österliche Freude der Kirche dauert länger.

 

Lieben Gruß

 

Einwurf – nur ein praktischer Tip - kann überscrollt werden - kurzer Einwurf – nur ein praktischer Tip – kann überscrollt

bearbeitet von lara
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ich wiederum halte es für eine Legende, dass das Fest der AUferstehung Gefahr läuft durch diverse Osterbräuche entstellt zu werden. DIe Osterbrauchstümler beten doch nach wie vor zu JEsus Christus als ihrem Retter und Heiland.

Glaubst du das wirklich von Allen Osterbrauchstümlern- auch jenen, welche die Kirche in diesen hl. Tagen nicht einmal besuchen aber dafür Osterhasen häufen???

 

Was allerdings deine SOrglosigkeit in SAchen Marienverehrung betrifft, so schien das nicht einmal der vorige Papst Johannes Paul II. so sorglos zu sehen wie du als er der Forderung nach einem Mariendogma durch gewisse erzkonservative Marienverehrer klar und bestimmt eine Absage erteilte. Gott sei's gedankt! Da nämlich hätten wir dann eine Quaternität dogmatisiert gehabt

 

Meine Sorge geht eher dahin, dass die Vernachlässigung der Marienverehrung eine Erkalten des Herzens bewirkt und die "mütterliche, zärtliche" Seite des Glaubens dadurch vernachlässigt wird, dass man Maria zu verdrängen sucht.

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ad Angelika

 

Mir schmeckt es aber nicht, wenn ich z.B. in Altötting vor lauter Muttergottes-Devotionalien kaum mehr etwas Anderes zu sehen bekomme. Mir schmekct es auch nicht, wenn ein Gotteshaus wie in Altötting außen an den Wänden von oben bis unten mit Gedenktäfelchen bepflastert ist mit Begebenheiten, bei denen laut Aussage der Gedenktafelhersteller MAria gerettet oder geheilt habe. Maria ist weder unser ERretter noch unser Heiland.
So viel ich weiß heißt es : "Maria hat geholfen". Und wenn Gott uns sowohl in Maria, in den hl. Engeln oder den Heiligen Helfer schenkt, dann sollten wir diese Helfer nicht getrennt von Gott sehen. Sie sind Werkzeuge Gottes.
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Na fein, dann können wir uns nun beruhigt schlafen legen, die ganze Aufregung und dieser Thread waren umsonst:

Ich kenne (zahlreiche!) Marienhaus- und Kirchenaltäre, sogar mariengeweihte Kapellen und Kirchen, aber noch nie in meinem Leben habe ich einen osterhasengewidmeten Hausaltar gesehen. Übrigens auch keinen weihnachtsmanngewidmeten.

 

Beruhigt schlafen kannst du sowieso. Altäre müssen nicht immer äußere Form haben. Wer etwas sehr verehrt, der errichtet dem in seinem Herzen einen geistigen Altar. Und wenn ich im Alltag jetzt wieder mitbekomme, wie sich so vieles um den "Osterhasen" dreht, dann sehe ich da schon einige geistige Altäre, die mich bedenklich stimmen.

 

Wir versuchen hier seit 13 Seiten zu erklären, dass uns das Beiwerk keineswegs wichtiger ist als die Feier der Auferstehung. Als ich Dich ausdrücklich darauf hingewiesen habe, dass bei uns die Auferstehungsmesse zuerst kommt, und danach die Ostereier, kam von Dir der Hinweis auf die Emmauserzählung. Wenn Du solche Beiträge überliest und dieselben Argumente gebetsmühlenhaft wiederholst, brauchst Du Dich nicht darüber zu wundern, dass die Zustimmung zu Deinen Postings mager ausfällt.

Es geht allerdings nicht nur um Christen hier im Forum- sondern um viele Christen draussen im Leben. Und dass bei allen die Auferstehungsmesse zuerst kommt kann ich nicht so sehen. Es gibt zwar an Ostern mehr Besucher in der Kirche- aber dass alle, die sich Christen nennen dort wären, kann ich nicht sehen - der Absatz an Osterklimbim ist aber eher reissend.

 

Das bringt mich zu der Frage:

Was haben Rosenkränze, was Ostereier nicht haben?

Rosenkränze haben etwas mit dem Gebet zu tun, mit Gebetsordnung und Gebetsorientierung. Das kann ich bei Ostereiern nicht feststellen.
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In diesem Thread tummeln sich Overkott und Mariamante zusammen, beide Großmeister der Themaverfehlung. Ich geh nach Hause!!
Hahahaha. Themenverfehlung üben und Themenverfehlung zu kritisieren- willst du uns mit Gewalt erheitern? B) Sei willkommen in unserer Mitte du im Bunde die Dritte. bearbeitet von Mariamante
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Das bringt mich zu der Frage:

Was haben Rosenkränze, was Ostereier nicht haben?

Rosenkränze haben etwas mit dem Gebet zu tun, mit Gebetsordnung und Gebetsorientierung. Das kann ich bei Ostereiern nicht feststellen.

Du mußt nur genug Ostereier haben, so daß Du die auf einem Bindfaden zusammentüdeln kannst, so in 10er Gruppen - Du weißt schon wie - dann haste einen Ostereiergebetsrosenkranz und das ganze sogar live und in Farbe. Rote Eier bitte nur für den schmerzlichen Rosenranz benutzen, wenn's ums geisseln geht, gehen auch blaue Eier, beim Auferstehen und so können es auch weiße sein, usw....

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Du mußt nur genug Ostereier haben, so daß Du die auf einem Bindfaden zusammentüdeln kannst, so in 10er Gruppen - Du weißt schon wie - dann haste einen Ostereiergebetsrosenkranz und das ganze sogar live und in Farbe. Rote Eier bitte nur für den schmerzlichen Rosenranz benutzen, wenn's ums geisseln geht, gehen auch blaue Eier, beim Auferstehen und so können es auch weiße sein, usw....

Und wozu diese künstliche Eierturnerei? Vorübung in der Meinung mal ein Riese zu werden?

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Du mußt nur genug Ostereier haben, so daß Du die auf einem Bindfaden zusammentüdeln kannst, so in 10er Gruppen - Du weißt schon wie - dann haste einen Ostereiergebetsrosenkranz und das ganze sogar live und in Farbe. Rote Eier bitte nur für den schmerzlichen Rosenranz benutzen, wenn's ums geisseln geht, gehen auch blaue Eier, beim Auferstehen und so können es auch weiße sein, usw....

Und wozu diese künstliche Eierturnerei? Vorübung in der Meinung mal ein Riese zu werden?

Das kommt nur auf die Größe der Eier an.... Du kannst ja auch Filigranarbeit mit Kaviar machen B)

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Franciscus non papa

Du mußt nur genug Ostereier haben, so daß Du die auf einem Bindfaden zusammentüdeln kannst, so in 10er Gruppen - Du weißt schon wie - dann haste einen Ostereiergebetsrosenkranz und das ganze sogar live und in Farbe. Rote Eier bitte nur für den schmerzlichen Rosenranz benutzen, wenn's ums geisseln geht, gehen auch blaue Eier, beim Auferstehen und so können es auch weiße sein, usw....

Und wozu diese künstliche Eierturnerei? Vorübung in der Meinung mal ein Riese zu werden?

Das kommt nur auf die Größe der Eier an.... Du kannst ja auch Filigranarbeit mit Kaviar machen B)

 

 

kompromiss: wachteleier?

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Du mußt nur genug Ostereier haben, so daß Du die auf einem Bindfaden zusammentüdeln kannst, so in 10er Gruppen - Du weißt schon wie - dann haste einen Ostereiergebetsrosenkranz und das ganze sogar live und in Farbe. Rote Eier bitte nur für den schmerzlichen Rosenranz benutzen, wenn's ums geisseln geht, gehen auch blaue Eier, beim Auferstehen und so können es auch weiße sein, usw....

Und wozu diese künstliche Eierturnerei? Vorübung in der Meinung mal ein Riese zu werden?

Das kommt nur auf die Größe der Eier an.... Du kannst ja auch Filigranarbeit mit Kaviar machen B)

Dann doch besser Straußeneier, oder?
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Ich verstehe Mariamantes Anliegen recht gut.

 

Ich sehe eine Gefahr darin, dass das Symbol das Symbolisierte auffrisst und hauptsächlich ästhetischen Genüssen dient. Das gilt für Weihnachtssymbole, Ostersymbole, aber so ziemlich für alle Symbole, die wir in der christlichen Tradition kennen.

 

So ein Hasi ist doch viel greifbarer, als die Auferstehung. Und er ist knuddelig, goldig, herzig und blablabla. Und es lässt sich sicherlich nicht leugnen, dass für viele Menschen der Hase, das bunte Ei, der Tannebaumflitter und der Schokoladenweihnachtsmann wichtiger sind, als das, worauf diese Zeichen hindeuten sollen. Das Symbol hat das Symbolisierte gefressen.

 

Das ist allerdings immer die Gefahr, sobald man sich in einen Symbolraum begibt. Für andere ist das Küssen (im weiteren Sinne) ja auch wichtiger, als die Liebe.

 

Ich sehe allerdings keinen Grund, jetzt einen Feldzug gegen die Symbole zu führen. Das ist nicht nur blödsinnig, sondern führt letztendlich zu einer großen Leere.

 

Das wirkliche Problem besteht doch darin, dass wir die Osterbotschaft ebenso wie die Weihnachtsbotschaft nicht mehr rüberbringen. DIES ist der Grund, weswegen die Symbole ihren Gehalt fressen. Würden alle Menschen wirklich Ostern und Weihnachten als das feiern, was sie vom Sinngehalt her sind, dann würden sich die Symbole ruckzuck wieder füllen und wären sowohl Ausdruck dieser religiösen Botschaft als auch Erfahrungsraum dieser Botschaft.

 

Wenn die Botschaft nicht mehr mitvollzogen wird, dann kann man Millionen Eier auf den Tisch bringen, alle australischen Hoppler mit Eiertragegestellen ausrüsten, und weiß-Gott-noch welche Kopfstände vollbringen, ohne dass christlich gesehen auch nur irgendwas damit ausgesagt oder bewirkt wäre.

 

Ich glaube, Mariamante geht es darum, dass das Wesentliche nicht verwischt wird. Und da hat er Recht. Nur bezweifle ich, dass die Feldzugmethode da irgend etwas bringt. Nimmt man die Eier weg, hat man Menschen etwas genommen, ohne ihnen was zu geben. Und das ist niemals gut.

Es ist zwecklos, über die Angemessenheit der Symbole zu streiten. Jedes Symbol ist fragwürdig und bleibt grundsätzlich hinter dem zurück, was es zu glauben gibt.

 

Wie man in diesem Thread auch wunderschön sieht, bringt der Kampf gegen die Ostereier auch kein vertieftes Bewusstsein hervor, sondern eher Rebellion.

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hallo Peter

 

Meine Sorge geht eher dahin, dass die Vernachlässigung der Marienverehrung eine Erkalten des Herzens bewirkt und die "mütterliche, zärtliche" Seite des Glaubens dadurch vernachlässigt wird, dass man Maria zu verdrängen sucht.

 

das halte ich für eine sehr 'steile' These, denn sie setzt ja voraus, dass dem christlichen Glauben ohne Maria die mütterliche, zärtliche Seite fehlen würde. Zudem geht das genau in die kritisierte Richtung, nämlich dass MAria Gott um die angeblich fehlende mütterliche, zärtliche Seite ergänzt.

Ich habe nichts gegen Marienverehrung, aber bitteschön in Maßen. ICh selber habe sehr lange ZEit aufgrund bestimmter Erlebnisse in meiner Kindheit nicht sonderlich viel mit MArienverehrung anfangen können, habe mich erst vor knapp 10 JAhren langsam herangetastet. Ich kann aber nach wie vor manche MArienlieder und -gebete nicht mittun. Da sträubt sich in mir alles, weil sie mir in ihrem INhalt eine Grenze zu überschreiten scheinen, die nicht überschritten werden darf.

Wir KAtholiken sind ja auch gar nicht verpflichtet, Maria zu verehren, wir können es tun, aber müssen nicht. SChon allein das spricht meines Erachtens gegen deine These.

Bei der Gelegenheit....vielleicht freut es dich ja...grad eben habe ich 'meine' Maria fotografiert, die mich seit 15 Jahren begleitet und in meinem Arbeitszimmer steht, um sie dir zu zeigen. Ich mag sie sehr gerne, weil sie so schön schlicht gestaltet ist. Die hat mir mein Mann geschenkt, weil ich mich in einem Lädchen mit Kunsthandwerk kaum mehr von ihr lösen konnte, so schön finde ich sie B)

 

maria.JPG

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Altäre müssen nicht immer äußere Form haben. Wer etwas sehr verehrt, der errichtet dem in seinem Herzen einen geistigen Altar. Und wenn ich im Alltag jetzt wieder mitbekomme, wie sich so vieles um den "Osterhasen" dreht, dann sehe ich da schon einige geistige Altäre, die mich bedenklich stimmen.

 

das ist wohl ein richtiger Gedanke, dass es geistige Altäre im Herzen gibt. Da sind wir wieder bei der Dosis. Die trifft aber auf alles zu. Wie viel MArienverehrung tut christlichem Glauben gut und ab wann hat man einen geistigen Altar in seinem HErzen in einer Größe errichtet, der den Hauptaltar verdrängt?

 

Es geht allerdings nicht nur um Christen hier im Forum- sondern um viele Christen draussen im Leben. Und dass bei allen die Auferstehungsmesse zuerst kommt kann ich nicht so sehen. Es gibt zwar an Ostern mehr Besucher in der Kirche- aber dass alle, die sich Christen nennen dort wären, kann ich nicht sehen - der Absatz an Osterklimbim ist aber eher reissend.

 

ob dieser Absatz allerdings von Christen zu verantworten ist, wage ich zu bezweifeln. Unsere Nachbarn rund um uns haben allesamt bereits seit sicher drei Wochen den Garten über und über mit Osterschmuck ausgestattet. Die sind aber allesamt ungetauft und haben nicht das GEringste mit Christentum zu tun. Da kann dann aber auch nichts mehr verwässert werden, weil ja eh (noch) nichts da ist.

Das Lustige ist, dass dieser SChmuck verschwindet, kaum dass OStern war. Na ja, man weiß halt auch nicht, dass die österliche Zeite länger dauert als bis Ostermontag.

Unsere Kindern fanden natürlich diesen bunten Osterschmuck auch immer wieder schön und wollten auch unbedingt unsere Büsche mit OStereiern geschmückt sehen.

Ich halte es da für die richtige Lösung, das auch zu tun, aber eben nicht schon in der Fastenzeit. Bei uns wird dieser SChmuck erst am Karsamstag abends aufgehängt. Dafür bleibt er dann aber auch länger. Und ich habe den Kindern erklärt, warum wir das so und nicht anders machen

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo Mecky

 

Ich sehe eine Gefahr darin, dass das Symbol das Symbolisierte auffrisst und hauptsächlich ästhetischen Genüssen dient. Das gilt für Weihnachtssymbole, Ostersymbole, aber so ziemlich für alle Symbole, die wir in der christlichen Tradition kennen.

 

solange wir die Symbole kennen, besteht da keine Gefahr. Problematisch wird es, wenn wir sie nicht mehr kennen.

Die Lösung kann aber doch nicht sein, dass wir die Symbole verweigern, sondern dass wir unseren Kindern die Symbole in ihrem christlichen Sinn erschließen. Der Mensch braucht eben etwas Begreifbares. So lernt er leichter.

Ich empfinde gerade den Umgang mit Symbolen als das, was mich in besonderer WEise mit meiner Kirche verbindet. Da ist die rk Kirche viel sinnlicher als die evangelische. Unsere Liturgie lebt von Symbolen, viele davon sind vielen Menschen leider auch nicht mehr recht klar. Warum kniet man jetzt? Warum sitzt man? Warum steht man? Wieso ändern sich die Farben der Messgewänder? Warum wird der Heilige Geist als Taube dargestellt? usw.

 

Ich sehe allerdings keinen Grund, jetzt einen Feldzug gegen die Symbole zu führen. Das ist nicht nur blödsinnig, sondern führt letztendlich zu einer großen Leere.

 

genau.

 

Wie man in diesem Thread auch wunderschön sieht, bringt der Kampf gegen die Ostereier auch kein vertieftes Bewusstsein hervor, sondern eher Rebellion.

 

ich befürchte, dass du da etwas ein bisserl falsch siehst. Hier wehren sich einige dagegen, dass Peter letztlich auch ihnen vorwirft, sie würden die Symbole wichtiger nehmen als das, was der Inhalt der Symbole ist. SIe wehren sich gegen diesen pauschalen Rundumschlag.

Ich glaube nicht, dass z.B. Gabriele eine Vertiefung ihres religiösen Bewusstseins durch Peters Mahnpredigten gegen OSterhasen nötig hat.

Mir kommt Peter manchmal vor wie der Pfarrer, der den praktizierenden Christen, die in der Kirche sind, eine flammende vorwurfsvolle Predigt darüber hält, dass der Mensch heute nichts mehr von Gottesdienst hält. Dass das Protest auslöst, dürfte ja wohl logisch sein.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Das Lustige ist, dass dieser SChmuck verschwindet, kaum dass OStern war. Na ja, man weiß halt auch nicht, dass die österliche Zeite länger dauert als bis Ostermontag.

 

Eben, hatte oben schon darauf hingewiesen: Ostern ist am Osterdienstag "durch", Weihnachtsdeko wird am 27.12. abgebaut. Osterferien gibt's ab Osterdienstag und Gründonnerstag ist normaler Arbeitstag.

Und wer Weihnaxchts-oder Osterdeko noch eine Woche nach dem Hochfest nicht weg hat, fällt auf.

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Franciscus non papa
Jeden Sonntag Ostereier!

 

 

richtig - denn jeder sonntag ist ein ostersonntag, der tag der auferstehung...

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Franciscus non papa

 

Das Lustige ist, dass dieser SChmuck verschwindet, kaum dass OStern war. Na ja, man weiß halt auch nicht, dass die österliche Zeite länger dauert als bis Ostermontag.

 

Eben, hatte oben schon darauf hingewiesen: Ostern ist am Osterdienstag "durch", Weihnachtsdeko wird am 27.12. abgebaut. Osterferien gibt's ab Osterdienstag und Gründonnerstag ist normaler Arbeitstag.

Und wer Weihnaxchts-oder Osterdeko noch eine Woche nach dem Hochfest nicht weg hat, fällt auf.

 

 

das liegt aber daran, dass die menschen halt ewig kinder bleiben und die dinge nicht abwarten können / wollen.

 

und wenn der weihnachtsbaum schon vor dem 1. advent steht, dann wird es halt am 27. zeit ihn abzuschmücken, weil man sich an ihm satt gesehen hat und er wohl auch nur noch wenige nadeln hat. analoges gilt für die anderen symbole.

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solange wir die Symbole kennen, besteht da keine Gefahr. Problematisch wird es, wenn wir sie nicht mehr kennen.

Hi Angelika!

 

Deine Verwendung des Wortes "Symbol" ist zwar korrekter als diejenige, die ich salopp genommen habe. Aber beide Verwendungen sind nicht kompatibel.

 

"Wenn wir das Symbol kennen" heißt bei Dir, dass wir Zugang haben zu dem Symbolinhalt, also zu dem, was ich als "das Symbolisierte" bezeichnet habe. Klar. Dann ist keine Gefahr da. Wenn wir durch das Ei Zugang zu der Glaubensaussage von Ostern bekommen, gibt es keinen Handlungsbedarf mehr.

 

Ich habe in meinem Beitrag zwischen Symbol und Symbolisiertem unterschieden. Sicher - das ist sehr fragwürdig, weil ein wirkliches Symbol seinen Sinngehalt in sich trägt. Vielleicht hätte ich korrekter "Signet" sagen sollen, aber dies erschien mir zu schwach.

 

Gerade das Ei (und dazu noch das bunt bemalte) scheint mir ein echtes Symbol zu sein, also etwas, was etwas ausdrückt, ohne dass man via Konvention noch einen Gehalt hinzufügt. Dem Augenschein nach entspringt aus einem toten Ei ein lebendiges Küken. Da steckt realiter und nicht nur konventionaliter etwas drin.

 

Allerdings kann man diesen Gehalt übersehen oder einfach nicht für wichtig erachten. Du würdest dann sagen: "Dann kennen wir das Symbol nicht mehr!".

 

Deine Hinweise auf die Bedeutsamkeit der kirchlichen Symbolik finde ich wertvoll. Es ist natürlich nicht ganz so einfach, wie ich es geschrieben habe: Hier fein säuberlich der Glaubensinhalt, dort fein säuberlich das Symbol. Es ist ja gerade das Wesen eines wahren Symbols, dass sich das nicht mehr so einfach auseinanderdividieren lässt. Aber dennoch muss man beide Aspekte eigens betrachten. Und eine Symbolik, die auf der Glaubensinhaltebene nicht mehr erfasst und gedeutet wird, ist verloren.

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Wie man in diesem Thread auch wunderschön sieht, bringt der Kampf gegen die Ostereier auch kein vertieftes Bewusstsein hervor, sondern eher Rebellion.

ich befürchte, dass du da etwas ein bisserl falsch siehst. Hier wehren sich einige dagegen, dass Peter letztlich auch ihnen vorwirft, sie würden die Symbole wichtiger nehmen als das, was der Inhalt der Symbole ist. SIe wehren sich gegen diesen pauschalen Rundumschlag.

Ich glaube nicht, dass z.B. Gabriele eine Vertiefung ihres religiösen Bewusstseins durch Peters Mahnpredigten gegen OSterhasen nötig hat.

Solche Vorwürfe sind natürlich unsinnig. Darum ging es aber gar nicht bei dem, was ich geschrieben habe. Meine Aussage war, dass der Feldzug Rebellion statt vertiefte Einsicht hervorbringt.

 

Du schreibst in Deiner Analogie mit dem Pfarrer doch dasselbe: "Dass das Protest auslöst, dürfte ja wohl logisch sein."

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Mir kommt Peter manchmal vor wie der Pfarrer, der den praktizierenden Christen, die in der Kirche sind, eine flammende vorwurfsvolle Predigt darüber hält, dass der Mensch heute nichts mehr von Gottesdienst hält.

Und inhaltlich haben sowohl der Pfarrer wie auch Mariamante Recht. Deutschlandweit halten schätzungsweise 70% der Katholiken nicht viel vom Gottesdienst. Und wie vielen es mehr um das Ei samt der dazugehörigen Ästhetik als um dessen Symbolik geht, schätze ich lieber erst gar nicht.

 

Falsch ist sowohl bei Peter wie auch bei besagtem Pfarrer die Methode. Ein Kardinalfehler der Methode ist schon das Stilmittel des Vorwurfs an sich. Wenn sich die Methode dann (via Pfefferstreutaktik jeden undifferenziert damit berühren) auf Menschen erstreckt, denen diese Vorwürfe zuzusprechen nichts als Verkennung und Ungerechtigkeit ist.

Für falsch halte ich auch (wie in meinem ersten Beitrag schon beschrieben) die Methode, gegen das Symbol vorzugehen.

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Bei mir ist keine Rebellion ausgebrochen, ich habe mir die Mahnungen beherzigt. Mein Patenkind kriegt am Sonntag statt eines Rosenkranzes, der nur eine umgewidmete buddhistische Gebetskette ist, jetzt zwei Osterhasen, die Christus symbolisieren.

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