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Persönliche Gedanken zu diesem Forum


josberens

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Es muss insgesamt ein Umdenken von allen Beteiligten geben, damit man aus diesen Fehlern lernt.

Für diese sogar für Deine Verhältnisse überragende Hohlheit solltest Du dem Phrasenschwein mindestens 100€ spenden müsse, :angry:

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Es muss insgesamt ein Umdenken von allen Beteiligten geben, damit man aus diesen Fehlern lernt.
Von allen Beteiligten? Von dem missbrauchten Kind, von seinen Eltern?

 

Es muss ein Umdenken bei Bischof Müller geben. Da ist der Punkt. Denn auf ein Umdenken des Täters wage ich gar nicht zu hoffen, wenngleich es auch das wichtigste Umdenken wäre.

Aber das ist ja der Skandal, dass der Bischof nicht umdenkt. (Wobei es hier besser wäre, er hätte schon vor Jahren umgedacht.)

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Es gibt doch zwei Möglichkeiten: Entweder jemand richtet sich nach der katholischen Sexuallehre, dann vögelt er nicht wild durch die Gegend. Oder er läßt den Papst einen guten Mann sein und macht was er will. Aber warum sollte er dann ausgerechnet Gewissensbisse bekommen, wenn es um Kondome geht? Die Idee, ein päpstliches Kondomverbot vermehre die AIDS-Fälle, ist also lächerlich. Grüße, KAM

Das sagt doch auch Niemand. Es geht hier ja nur um das Schuldigwerden des Papstes an den Fällen, die auf sein Kondomverbot zurückzuführern sind. Ist das denn wirklich so schwer verständlich?

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Also, ich fasse zusammen und versuche zu verstehen:

1.) Niemand sagt, dass ein päpstliches Kondomverbot die AIDS-Fälle vermehrt.

2.) Schuldig ist der Papst an den Fällen, die auf sein Kondomverbot zurückzuführen sind.

Logische Schlussfolgerung: Die Schuld des Papstes bezieht sich auf maximal 0,00 Fälle von AIDS-Kranken.

Und: Die Zahl der von ihm verschuldeten AIDS-Toten dürfte wohl noch etwas darunter liegen! :angry:

Soweit die Aussagen von Josberens logisch einfach weiter gedacht. Das ist doch einfach Fakt!

Da wird permanent unter Ignorierung der Erfahrungen von Afrika tätigen Priestern Fakten geleugnet und verdreht........weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

 

 

Das ist die gleiche Mentalität aus der heraus Hurra geschrien wurde als der Papst die deutschen Bischöfe zum Aussstieg aus der Schwangernberatung gezwungen hat - was schert uns das Unglück der Menschen, Hauptsache wir bleiben "rein"

 

Der Wiener Maler und Liedermacher Arik Brauer hat Ende der 90iger des vorigen Jahrhunderts ein Lied geschrieben mit dem Refrain

 

....und da steckt er sei Köpferl in Sand.......

 

Die Lieblingsbeschäftigung der frommen Fundis.

Ich analysiere die Thesen von josberens und du wähnst meinen Kopf in den Sand gesteckt? Wo ist der Zusammenhang? bearbeitet von Udalricus
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Das ist die gleiche Mentalität aus der heraus Hurra geschrien wurde als der Papst die deutschen Bischöfe zum Aussstieg aus der Schwangernberatung gezwungen hat - was schert uns das Unglück der Menschen, Hauptsache wir bleiben "rein"

 

da bin ich mit dir einer Meinung, ich halte es für falsch aus der Schangerenkonfliktberatung auszusteigen, was ich hingegen absolut falsch finde sind diese "Beratungsscheine", weil die dem Wesen der Kirche widersprechen, dies sind nämlich Todesurteile. Keine Frage, die Kirche darf schangere Frauen nicht alleine lassen, aber ebenso wenig darf sie Todesurteile bescheinigen, den Abtreibung bleibt nach wie vor Mord.

Volle Zustimmung, das Problem war allerdings, dass der Staat fatalerweise ohne die Ausstellung dieser Scheine keine Zuschüsse gibt. Ursprünglich wollten die deutschen Bischöfe das Problem dadurch umgehen, dass auf die Scheine gedruckt werden sollte: Dieser Schein berechtigt nicht zur Durchführung einer Abtreibung.

Da dies aber nicht der Gesetzeslage entspricht (also dieser sehr wohl dazu berechtigt!), hat Rom nicht mitgespielt und den Ausstieg befohlen.

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Es muss insgesamt ein Umdenken von allen Beteiligten geben, damit man aus diesen Fehlern lernt.
Von allen Beteiligten? Von dem missbrauchten Kind, von seinen Eltern?

 

Es muss ein Umdenken bei Bischof Müller geben. Da ist der Punkt. Denn auf ein Umdenken des Täters wage ich gar nicht zu hoffen, wenngleich es auch das wichtigste Umdenken wäre.

Aber das ist ja der Skandal, dass der Bischof nicht umdenkt. (Wobei es hier besser wäre, er hätte schon vor Jahren umgedacht.)

Ich habe das nicht auf den aktuellen Fall bezogen, sondern auf alle, die nicht so medienwirksam von WSK und Co. dargestellt wurden. Wahrscheinlich liegt es daran, dass kein Bischof dran beteiligt war. :ph34r:

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Ich analysiere die Thesen von josberens und du wähnst meinen Kopf in den Sand gesteckt? Wo ist der Zusammenhang?

 

 

Tröste Dich, es gibt keinen!

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Es muss insgesamt ein Umdenken von allen Beteiligten geben, damit man aus diesen Fehlern lernt.

Für diese sogar für Deine Verhältnisse überragende Hohlheit solltest Du dem Phrasenschwein mindestens 100€ spenden müsse, :angry:

 

 

Igitt, wie rotzig!

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Es muss insgesamt ein Umdenken von allen Beteiligten geben, damit man aus diesen Fehlern lernt.

Für diese sogar für Deine Verhältnisse überragende Hohlheit solltest Du dem Phrasenschwein mindestens 100€ spenden müsse, :D

 

 

Igitt, wie rotzig!

So isser halt, unser Wolfgang :angry:

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Volle Zustimmung, das Problem war allerdings, dass der Staat fatalerweise ohne die Ausstellung dieser Scheine keine Zuschüsse gibt. Ursprünglich wollten die deutschen Bischöfe das Problem dadurch umgehen, dass auf die Scheine gedruckt werden sollte: Dieser Schein berechtigt nicht zur Durchführung einer Abtreibung.

Da dies aber nicht der Gesetzeslage entspricht (also dieser sehr wohl dazu berechtigt!), hat Rom nicht mitgespielt und den Ausstieg befohlen.

 

Und da hat Rom auch richtig reagiert, wenn schon der Staat und die Gesetze das menschliche Leben nicht schützen oder schützen wollen, dann muss zumindest die Kirche diesen Embryonen und Föten eine Stimme geben. Man muss ja auch keine Scheine austellen, man kann schwangere Frauen auch so beraten.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Volle Zustimmung, das Problem war allerdings, dass der Staat fatalerweise ohne die Ausstellung dieser Scheine keine Zuschüsse gibt. Ursprünglich wollten die deutschen Bischöfe das Problem dadurch umgehen, dass auf die Scheine gedruckt werden sollte: Dieser Schein berechtigt nicht zur Durchführung einer Abtreibung.

Da dies aber nicht der Gesetzeslage entspricht (also dieser sehr wohl dazu berechtigt!), hat Rom nicht mitgespielt und den Ausstieg befohlen.

 

Und da hat Rom auch richtig reagiert, wenn schon der Staat und die Gesetze das menschliche Leben nicht schützen oder schützen wollen, dann muss zumindest die Kirche diesen Embryonen und Föten eine Stimme geben. Man muss ja auch keine Scheine austellen, man kann schwangere Frauen auch so beraten.

Und dafür bin ich JPII sehr dankbar.

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Volle Zustimmung, das Problem war allerdings, dass der Staat fatalerweise ohne die Ausstellung dieser Scheine keine Zuschüsse gibt. Ursprünglich wollten die deutschen Bischöfe das Problem dadurch umgehen, dass auf die Scheine gedruckt werden sollte: Dieser Schein berechtigt nicht zur Durchführung einer Abtreibung.

Da dies aber nicht der Gesetzeslage entspricht (also dieser sehr wohl dazu berechtigt!), hat Rom nicht mitgespielt und den Ausstieg befohlen.

 

Und da hat Rom auch richtig reagiert, wenn schon der Staat und die Gesetze das menschliche Leben nicht schützen oder schützen wollen, dann muss zumindest die Kirche diesen Embryonen und Föten eine Stimme geben. Man muss ja auch keine Scheine austellen, man kann schwangere Frauen auch so beraten.

Und dafür bin ich JPII sehr dankbar.

 

 

Ich auch!

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Es gibt doch zwei Möglichkeiten: Entweder jemand richtet sich nach der katholischen Sexuallehre, dann vögelt er nicht wild durch die Gegend. Oder er läßt den Papst einen guten Mann sein und macht was er will. Aber warum sollte er dann ausgerechnet Gewissensbisse bekommen, wenn es um Kondome geht? Die Idee, ein päpstliches Kondomverbot vermehre die AIDS-Fälle, ist also lächerlich. Grüße, KAM

Das sagt doch auch Niemand. Es geht hier ja nur um das Schuldigwerden des Papstes an den Fällen, die auf sein Kondomverbot zurückzuführern sind. Ist das denn wirklich so schwer verständlich?

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Also, ich fasse zusammen und versuche zu verstehen:

1.) Niemand sagt, dass ein päpstliches Kondomverbot die AIDS-Fälle vermehrt.

2.) Schuldig ist der Papst an den Fällen, die auf sein Kondomverbot zurückzuführen sind.

Logische Schlussfolgerung: Die Schuld des Papstes bezieht sich auf maximal 0,00 Fälle von AIDS-Kranken.

Und: Die Zahl der von ihm verschuldeten AIDS-Toten dürfte wohl noch etwas darunter liegen! :angry:

Soweit die Aussagen von Josberens logisch einfach weiter gedacht. Das ist doch einfach Fakt!

Da wird permanent unter Ignorierung der Erfahrungen von Afrika tätigen Priestern Fakten geleugnet und verdreht........weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

 

 

Das ist die gleiche Mentalität aus der heraus Hurra geschrien wurde als der Papst die deutschen Bischöfe zum Aussstieg aus der Schwangernberatung gezwungen hat - was schert uns das Unglück der Menschen, Hauptsache wir bleiben "rein"

 

Der Wiener Maler und Liedermacher Arik Brauer hat Ende der 90iger des vorigen Jahrhunderts ein Lied geschrieben mit dem Refrain

 

....und da steckt er sei Köpferl in Sand.......

 

Die Lieblingsbeschäftigung der frommen Fundis.

Ich analysiere die Thesen von josberens und du wähnst meinen Kopf in den Sand gesteckt? Wo ist der Zusammenhang?

Was Du so analysieren nennst :D Zu solchen Eregnissen kann man nur kommen, wenn man beide Augen fest verschließt und dazu noch den Kopf in den Sand steckt um die Wahrheit partout nicht sehen zu müssen.

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Volle Zustimmung, das Problem war allerdings, dass der Staat fatalerweise ohne die Ausstellung dieser Scheine keine Zuschüsse gibt. Ursprünglich wollten die deutschen Bischöfe das Problem dadurch umgehen, dass auf die Scheine gedruckt werden sollte: Dieser Schein berechtigt nicht zur Durchführung einer Abtreibung.

Da dies aber nicht der Gesetzeslage entspricht (also dieser sehr wohl dazu berechtigt!), hat Rom nicht mitgespielt und den Ausstieg befohlen.

 

Der Staat honoriert die Schwangerenberatung, weil sie den Zweck hat die Vollziehung des Gesetzes ordentlich zu gewährleisten.

 

Wenn man die staatlichen Gesetze nicht will, kann man wohl auch keine Honorierung kriegen.

 

Angeblich (Quelle + net) hat der Papst bei der Überreichung des Beglaubigungsschreibens des italienisschen Botschafters beim hl. Stuhl folgendes gesagt, was in diesen Zusammenhang paßt:

Die Kirche habe nicht vor, „auf Macht aus zu sein, Privilegien zu beanspruchen oder Positionen wirtschaftlichen und sozialen Vorteils anzustreben“: „Ihr einziges Ziel ist es, dem Menschen zu dienen.“ Dabei inspiriere sie sich an den Worten und am Beispiel Jesu Christi.

Hervorhebung von mir.

 

OT: Ich hoffe Se. Exzellenz der Herr Botschafter ist nicht am unterdrückten Lachen erstickt. :angry:

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Ich will hier auch mal einen persönlichen Gedanken loswerden. Ich lese gerade den Ge-Lu-Mu-Thread in den GG. Was Erich da so äussert, ist absolut unterirdisch. Erich ist für mich gestorben.

Auch ich bin dankbar, dass ich dort nicht schreibberechtigt bin, obwohl dieser Thread mit einem Glaubensgespräch soviel zu tun hat wie ein Telefonbuch.

Ein paar mal war ich kurz davor, dort wirklich was reinzuschreiben, was mir wegen meiner Wortwahl sicher Sanktionen beschert hätte. Aber da auch fast alle Schreibberechtigten Erich (und Tomlo) ziemlich deutlich geantwortet haben, wäre mein Senf ohnehin überflüssig gewesen.

 

Was ich eigentlich sagen will, obwohl ich natürlich weiß die Forenregeln das nicht hergeben: Ich finde es sehr unbefriedigend, dass Erich dort (und im Forum überhaupt)heute noch schreibt, während andere User dort keinen Zugang finden, bzw ihn verlieren. Es müßte einen Forenparagraphen geben, der einen Ausschluß wegen Ekelhaftigkeit rechtfertigt.

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Volle Zustimmung, das Problem war allerdings, dass der Staat fatalerweise ohne die Ausstellung dieser Scheine keine Zuschüsse gibt. Ursprünglich wollten die deutschen Bischöfe das Problem dadurch umgehen, dass auf die Scheine gedruckt werden sollte: Dieser Schein berechtigt nicht zur Durchführung einer Abtreibung.

Da dies aber nicht der Gesetzeslage entspricht (also dieser sehr wohl dazu berechtigt!), hat Rom nicht mitgespielt und den Ausstieg befohlen.

 

Der Staat honoriert die Schwangerenberatung, weil sie den Zweck hat die Vollziehung des Gesetzes ordentlich zu gewährleisten.

 

Wenn man die staatlichen Gesetze nicht will, kann man wohl auch keine Honorierung kriegen.

 

Angeblich (Quelle + net) hat der Papst bei der Überreichung des Beglaubigungsschreibens des italienisschen Botschafters beim hl. Stuhl folgendes gesagt, was in diesen Zusammenhang paßt:

Die Kirche habe nicht vor, „auf Macht aus zu sein, Privilegien zu beanspruchen oder Positionen wirtschaftlichen und sozialen Vorteils anzustreben“: „Ihr einziges Ziel ist es, dem Menschen zu dienen.“ Dabei inspiriere sie sich an den Worten und am Beispiel Jesu Christi.

Hervorhebung von mir.

 

OT: Ich hoffe Se. Exzellenz der Herr Botschafter ist nicht am unterdrückten Lachen erstickt. :angry:

 

Mein lieber Wolfgang, der Staat honoriert es auch, dass unschuldiges Leben einfach getötet wird und dies durch Todesurteile, wie sie Donum Vitae verteilt, wie Flyer auf einem Volksfest, dies ist widerlich, da wird mir schon beinahe wieder schlecht davon.

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Mein lieber Wolfgang, der Staat honoriert es auch, dass unschuldiges Leben einfach getötet wird und dies durch Todesurteile, wie sie Donum Vitae verteilt, wie Flyer auf einem Volksfest, dies ist widerlich, da wird mir schon beinahe wieder schlecht davon.
Jetzt komm mal aus deiner schwarz-weißen Welt für ein paar Minuten in die Wirklichkeit zurück. Beide Positionen, die des Ausstieges aus wie die der Fortsetzung der Schwangerenberatung mit Schein, haben auch aus katholischer Sicht ihre Berechtigung. Sonst müsstest du fast sämtlichen Bischöfen in Deutschland unterstellen, sie wären gegen den Lebensschutz gewesen. Donum Vitae und andere Beratungsstellen leisten ihren Dienst auch nicht mit dem Ziel, möglichst viele Frauen zur Abtreibung zu bewegen. Auch hier geschieht Lebensschutz, wenn auch mit dem faden Beigeschmack, dass durch die dort angebotene Beratung die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Abtreibung geschaffen werden. Allerdings hat auch der Ausstieg aus dem gesetzlichen Beratungssystem einen Beigeschmack, denn man erreicht ohne die Möglichkeit der Scheinvergabe kaum Frauen, die vor der Beratung eher zu einem Schwangerschaftsabbruch tendieren. Als die Kirche noch im System war, hatten die Caritas- und andere kirchliche Beratungsstellen ja nicht wenig Erfolg dabei, Frauen umzustimmen, indem ihnen andere Auswege aus ihrem Konflikt aufgezeigt wurden. Das Thema ist nicht schwarz-weiß, sondern sehr vielschichtig und ich kann es weder leiden, wenn die gesetzlichen Beratungsstellen pauschal verurteilt werden, noch wenn die von JP2 getroffene Entscheidung komplett verteufelt wird.
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Mein lieber Wolfgang, der Staat honoriert es auch, dass unschuldiges Leben einfach getötet wird und dies durch Todesurteile, wie sie Donum Vitae verteilt, wie Flyer auf einem Volksfest, dies ist widerlich, da wird mir schon beinahe wieder schlecht davon.
Jetzt komm mal aus deiner schwarz-weißen Welt für ein paar Minuten in die Wirklichkeit zurück. Beide Positionen, die des Ausstieges aus wie die der Fortsetzung der Schwangerenberatung mit Schein, haben auch aus katholischer Sicht ihre Berechtigung. Sonst müsstest du fast sämtlichen Bischöfen in Deutschland unterstellen, sie wären gegen den Lebensschutz gewesen. Donum Vitae und andere Beratungsstellen leisten ihren Dienst auch nicht mit dem Ziel, möglichst viele Frauen zur Abtreibung zu bewegen. Auch hier geschieht Lebensschutz, wenn auch mit dem faden Beigeschmack, dass durch die dort angebotene Beratung die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Abtreibung geschaffen werden. Allerdings hat auch der Ausstieg aus dem gesetzlichen Beratungssystem einen Beigeschmack, denn man erreicht ohne die Möglichkeit der Scheinvergabe kaum Frauen, die vor der Beratung eher zu einem Schwangerschaftsabbruch tendieren. Als die Kirche noch im System war, hatten die Caritas- und andere kirchliche Beratungsstellen ja nicht wenig Erfolg dabei, Frauen umzustimmen, indem ihnen andere Auswege aus ihrem Konflikt aufgezeigt wurden. Das Thema ist nicht schwarz-weiß, sondern sehr vielschichtig und ich kann es weder leiden, wenn die gesetzlichen Beratungsstellen pauschal verurteilt werden, noch wenn die von JP2 getroffene Entscheidung komplett verteufelt wird.

 

Ja man kann aber auch Beratungen durchführen ohne das Todesurteil am Schluss zu verhängen, muss Schwangerenkonfliktberatung immer zusammenhängend mit den Todesscheinen sein, kann Kirche nicht auch ohne diese Scheine beraten?

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Ja man kann aber auch Beratungen durchführen ohne das Todesurteil am Schluss zu verhängen, muss Schwangerenkonfliktberatung immer zusammenhängend mit den Todesscheinen sein, kann Kirche nicht auch ohne diese Scheine beraten?

Was soll dieses Boulevard-Vokabular von Todesurteil und Todesscheinen? Die Kirche selbst kann heute nur noch ohne diese Scheine beraten und erreicht damit sicherlich nur noch einen Bruchteil der Frauen, die sie erreicht hätte, wenn das System so geblieben wäre, wie es war. Ein klasse Ergebnis - aber wir waschen unsere Hände in Unschuld.

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Ja man kann aber auch Beratungen durchführen ohne das Todesurteil am Schluss zu verhängen, muss Schwangerenkonfliktberatung immer zusammenhängend mit den Todesscheinen sein, kann Kirche nicht auch ohne diese Scheine beraten?

Was soll dieses Boulevard-Vokabular von Todesurteil und Todesscheinen? Die Kirche selbst kann heute nur noch ohne diese Scheine beraten und erreicht damit sicherlich nur noch einen Bruchteil der Frauen, die sie erreicht hätte, wenn das System so geblieben wäre, wie es war. Ein klasse Ergebnis - aber wir waschen unsere Hände in Unschuld.

 

Und warum erreicht man die Frauen nicht mehr, weil es ihnen nicht um die Beratung geht, sondern nur um die Todesscheine, den sie sind nichts anderes, sie attestieren dem Arzt, dass er töten darf, und solche Todesurteile darf und kann die Kirche nicht verteilen und ausprechen. Wenn es den Frauen.

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Ja man kann aber auch Beratungen durchführen ohne das Todesurteil am Schluss zu verhängen, muss Schwangerenkonfliktberatung immer zusammenhängend mit den Todesscheinen sein, kann Kirche nicht auch ohne diese Scheine beraten?

Was soll dieses Boulevard-Vokabular von Todesurteil und Todesscheinen? Die Kirche selbst kann heute nur noch ohne diese Scheine beraten und erreicht damit sicherlich nur noch einen Bruchteil der Frauen, die sie erreicht hätte, wenn das System so geblieben wäre, wie es war. Ein klasse Ergebnis - aber wir waschen unsere Hände in Unschuld.

 

Und warum erreicht man die Frauen nicht mehr, weil es ihnen nicht um die Beratung geht, sondern nur um die Todesscheine, den sie sind nichts anderes, sie attestieren dem Arzt, dass er töten darf, und solche Todesurteile darf und kann die Kirche nicht verteilen und ausprechen. Wenn es den Frauen.

 

Was für ein ahnungsloses Gewäsch in einem Stilgemisch aus Bild Zeitung und Kirchenblatt.

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Die Kirche selbst kann heute nur noch ohne diese Scheine beraten und erreicht damit sicherlich nur noch einen Bruchteil der Frauen, die sie erreicht hätte, wenn das System so geblieben wäre, wie es war. Ein klasse Ergebnis - aber wir waschen unsere Hände in Unschuld.
Fragt sich dennoch, wer "die Kirche" ist - die Menschen, die ich bei Donum Vitae kenne, verstehen sich sehr wohl als lebendiger Teil der RKK.
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Ja man kann aber auch Beratungen durchführen ohne das Todesurteil am Schluss zu verhängen, muss Schwangerenkonfliktberatung immer zusammenhängend mit den Todesscheinen sein, kann Kirche nicht auch ohne diese Scheine beraten?
Nenn doch die Scheine nicht gleich Todesurteile - sie sind es nicht. Lange nicht jede Frau, die mit einem Schein aus der Beratung geht, lässt auch abtreiben. Von der Beratungsstelle selbst wird überhaupt kein Urteil gefällt. Sie berät nur und bescheinigt der Schwangeren die Anwesenheit. Was soll diese Polemisiererei? Damit gewinnst du niemanden für deinen (durchaus berechtigten) Standpunkt, sondern löst nur Abstoßung oder Kopfschütteln aus.

Natürlich kann man auch ohne Scheine beraten. Aber man erreicht eben die Kundinnen nur schlecht, bei denen eine folgende Abtreibung am wahrscheinlichsten ist. Diese Frauen werden zum Beispiel von den evangelischen Beratungsstellen immernoch betreut und die Quote derer, die sich dann doch gegen eine Abtreibung entscheiden, ist nicht schlecht. Man kann hier also auch Leben retten. Dadurch, dass die Kirche nicht im staatlichen System berät, rettet man aber kein einziges Leben, denn die Frauen lassen sich halt dort beraten, wo sie auch den Schein bekommen könnten.

Die kirchlichen Beratungsstellen, die keinen Schein ausstellen, gibt es ja immernoch (Caritas z.B.). Aber auch diese haben keine 100%ige Erfolgsquote. Es gibt eben schwangere, die danach zu einer staatlichen Beratungsstelle gehen und sich den Schein holen, mit dem sie dann abtreiben lassen. Ist die Kirche jetzt weniger schuldig (wenn sie es überhaupt ist, was ich nicht glaube) wenn sie den Schein woanders ausstellen lässt? Es gibt eben Beratung und es gibt Frauen, die trotz der Beratung einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen. Das ist schlimm aber daran hat auch der Ausstieg aus dem staatlichen Beratungssystem nichts geändert. Die Abtreibungszahlen sind dadurch nicht gesunken. Wessen kann sich die Kirche also rühmen?

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Ja man kann aber auch Beratungen durchführen ohne das Todesurteil am Schluss zu verhängen, muss Schwangerenkonfliktberatung immer zusammenhängend mit den Todesscheinen sein, kann Kirche nicht auch ohne diese Scheine beraten?

Was soll dieses Boulevard-Vokabular von Todesurteil und Todesscheinen? Die Kirche selbst kann heute nur noch ohne diese Scheine beraten und erreicht damit sicherlich nur noch einen Bruchteil der Frauen, die sie erreicht hätte, wenn das System so geblieben wäre, wie es war. Ein klasse Ergebnis - aber wir waschen unsere Hände in Unschuld.

 

Und warum erreicht man die Frauen nicht mehr, weil es ihnen nicht um die Beratung geht, sondern nur um die Todesscheine, den sie sind nichts anderes, sie attestieren dem Arzt, dass er töten darf, und solche Todesurteile darf und kann die Kirche nicht verteilen und ausprechen. Wenn es den Frauen.

 

Was für ein ahnungsloses Gewäsch in einem Stilgemisch aus Bild Zeitung und Kirchenblatt.

 

 

Was sind den diese Todesscheine sonst? Wenn eine frau sich nach der Beratung umentscheidet und nicht mehr abtreiben will, dann bräuchte sie den Todesschein nicht mehr, und wie man sieht, werden kirchliche Beratungsstellen, wo es keine Todesscheine mehr gibt nicht so stark frequentiert wie Stellen, die noch Todesurteile verteilen, also geht es den Frauen wohl in erster Linie darum, den Todesschein für ihren Arzt zu bekommen, damit gesetzlich alles abgedeckt ist und die Kirche soll sich nun an diesem Verbrechen beteiligen?

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Fragt sich dennoch, wer "die Kirche" ist - die Menschen, die ich bei Donum Vitae kenne, verstehen sich sehr wohl als lebendiger Teil der RKK.
Das spricht ihnen ja auch kaum jemand ab. Auch ich bin ein Teil der Kirche. Trotzdem arbeitet nicht die Kirche, wenn ich morgens in die Firma fahre, sondern ich als Privatperson bzw. Firmenangestellter. Ebenso berät bei Donum Vitae nicht die Kirche, sondern eben Katholiken als Privatpersonen oder Vereinsmitglieder. "Die Kirche" sind eben offizielle kirchliche Angebote.
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Ja man kann aber auch Beratungen durchführen ohne das Todesurteil am Schluss zu verhängen, muss Schwangerenkonfliktberatung immer zusammenhängend mit den Todesscheinen sein, kann Kirche nicht auch ohne diese Scheine beraten?

Was soll dieses Boulevard-Vokabular von Todesurteil und Todesscheinen? Die Kirche selbst kann heute nur noch ohne diese Scheine beraten und erreicht damit sicherlich nur noch einen Bruchteil der Frauen, die sie erreicht hätte, wenn das System so geblieben wäre, wie es war. Ein klasse Ergebnis - aber wir waschen unsere Hände in Unschuld.

 

Und warum erreicht man die Frauen nicht mehr, weil es ihnen nicht um die Beratung geht, sondern nur um die Todesscheine, den sie sind nichts anderes, sie attestieren dem Arzt, dass er töten darf, und solche Todesurteile darf und kann die Kirche nicht verteilen und ausprechen. Wenn es den Frauen.

Boff. Ich zähle bis 3 und versuche, sachlich zu bleiben.

 

1. Es handelt sich bei dem "Schein" nicht um ein Todesurteil, sondern um die Bestätigung, dass die Frau die vom Gesetz vorgesehene Beratung in Anspruch genommen hat. Mit dieser Bestätigung k a n n sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen - diese Entscheidung trifft sie, ggf. mit ihrem Partner, allein nach ihrem Gewissen.

 

2. Ein Berater informiert einen Ratsuchenden immer über a l l e Möglichkeiten, die in einer bestimmten Situation vorhanden sind. Die Beratung der Kirche ist nicht mehr ergebnisoffen und aus diesem Grunde werden viele Frauen, die sich halt nicht nur über Adoptionsmöglichkeiten u.ä.m. beraten lassen wollen, diese Beratungsstellen nicht mehr aufsuchen. Damit geht der Kirche eine Chance verloren.

 

3. Dein Vokabular behältst Du ja heroisch bei, vergisst aber dabei, dass die Deutsche Bischofskonferenz auf den römischen Befehl nicht gerade gewartet hat. Die Kirche in Deutschland war jahrzehntelang im Beratungssystem fester Bestandteil und hat dort anscheinend auch gute Arbeit verrichtet. Dass Du im nachhinein mit Deiner unverfrorenen Wortwahl diese Arbeit entwürdigst, gebe ich zu bedenken.

 

Summa summarum bin ich davon überzeugt, dass diese Entscheidung scheinheilig ist. Die Frauen wenden sich nunmehr halt direkt an eine der anderen Beratungsstellen. Nur trägt deren "Todesschein" keinen kirchlichen Stempel.

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