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Brauche mal Feedback/Klärung


Two-Boys-Mum

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Seht ihr nicht die Realität?Sind die meisten hier so abgehoben, dass es nicht mehr bemerkt wird? Oder wollt ihr lieber weiterhin ein kleiner eingeschworener Haufen sein, nicht bereit zu hören, was vor der Kirchentür in der großen, weiten, bösen Welt passiert?

Und schon überhaupt nicht, was sich in weiterer Entfernung vom Kirchturm so tut.

 

Darf man das jetzt als Beleidigung auffassen? Das ist eine Unverschämtheit, sowas macht mich echt wütend.

 

Jeder hier hat wohl sein Leben außerhalb der Kirche und kommt damit zurecht (mehr oder weniger). Aber für uns hier gibt es auch ein Leben IN der Kirche. Und das machen wir sehr gerne und aus Überzeugung. Die meisten zumindest einmal pro Woche.

Und dann gibt es noch so viele mehr, die viel mehr Zeit für die Kirche und für Gott "opfern", weil sie z.B. eine wichtige Aufgabe in den Gemeinden haben oder es einfach für richtig halten, mehr Zeit MIT Gott zu verbringen.

Was ist daran falsch???

 

Wir können sehr gut das eine vom anderen trennen, aber auch miteinander verbinden. Das versuchen wir immer wieder aufs neue.

Dass es da auch Ausnahmen gibt, dürfte jedem klar sein, aber solche Aussagen sind einfach Blödsinn und einfach nur eine Frechheit.

Ich empfinde es nicht nur als Frechheit, sondern als Ohrfeige an alle, die sich in ihren Gemeinden engagieren, die sich bemühen, ihren Glauben zu leben, sei es nun draußen in der "großen weiten Welt" oder auch im Kleinen in ihrer Gemeinde. Und dann kommen da so Leute daher, die mit Kirche und Glauben überhaupt nichts am Hut haben und dann meinen, sie allein hätten die Weisheit mit Löffeln "gefressen" und müssten die Welt nun neu erfinden und allen ihren Stempel aufdrücken. B) Sich jahrelang ausklingen, Vorurteile gegen die Gemeinde pflegen und dann Ansprüche stellen. Das ist echt das Allerletzte.

Und sowas wird als Katechetin auf die Kinder losgelassen!?! Da versteh ich echt die Welt nicht mehr und den Pfarrer schon gar nicht. Wenn es nur darum geht, die Kinderchen schön zu unterhalten, Partys zu feiern und zu Notlügen anzuhalten, braucht es keinen Erstkommunionunterricht, oder???? Da reicht eine ganz normale Gruppenstunde. Mir sträuben sich echt die Haare, wenn ich die Postings der IM lese, auch wenn ich mir jetzt wieder eine Kopfnuss von WolfgangE zuziehe, der sie ja ständig verteidigt, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Diese Dame gehört weder als Katechetin auf die Kinder losgelassen noch sollte ihr Kind bei so einem Hintergrund wirklich nicht zur Erstkommunion gehen und das Kind tut mir echt leid.

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Hallo Irritierte-Mama,

 

Was bedeutet Christentum für dich? Ist das eine Religion, die uns Regeln für unser Leben und Verhalten gibt oder ist das nur ein moralischer Überbau, der sich den herrschenden gesellschaftlichen Bedingungen anpassen muß?

 

Religion ist für mich ( zur Zeit ) ein herrschender moralischer Überbau. Religion braucht sich nicht anzupassen, soll sie gar nicht, sie spielt aber auch im Alltag der meisten Menschen gar keine Rolle mehr. Gar keine. Auch nicht als moralische Instanz, da sowieso nicht!

 

Und du meinst weil das so ist, sollte die Religion einfach vor dem "Alltag" kapitulieren? Wozu bräuchte man dann noch eine Religion?

Eine Religion, die sich bedingungslos an gesellschaftliche Normen anpasst, macht sich selbst überflüssig.

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Seht ihr nicht die Realität?Sind die meisten hier so abgehoben, dass es nicht mehr bemerkt wird? Oder wollt ihr lieber weiterhin ein kleiner eingeschworener Haufen sein, nicht bereit zu hören, was vor der Kirchentür in der großen, weiten, bösen Welt passiert?

Und schon überhaupt nicht, was sich in weiterer Entfernung vom Kirchturm so tut.

 

Darf man das jetzt als Beleidigung auffassen? Das ist eine Unverschämtheit, sowas macht mich echt wütend.

 

Jeder hier hat wohl sein Leben außerhalb der Kirche und kommt damit zurecht (mehr oder weniger). Aber für uns hier gibt es auch ein Leben IN der Kirche. Und das machen wir sehr gerne und aus Überzeugung. Die meisten zumindest einmal pro Woche.

Und dann gibt es noch so viele mehr, die viel mehr Zeit für die Kirche und für Gott "opfern", weil sie z.B. eine wichtige Aufgabe in den Gemeinden haben oder es einfach für richtig halten, mehr Zeit MIT Gott zu verbringen.

Was ist daran falsch???

 

Wir können sehr gut das eine vom anderen trennen, aber auch miteinander verbinden. Das versuchen wir immer wieder aufs neue.

Dass es da auch Ausnahmen gibt, dürfte jedem klar sein, aber solche Aussagen sind einfach Blödsinn und einfach nur eine Frechheit.

Ich empfinde es nicht nur als Frechheit, sondern als Ohrfeige an alle, die sich in ihren Gemeinden engagieren, die sich bemühen, ihren Glauben zu leben, sei es nun draußen in der "großen weiten Welt" oder auch im Kleinen in ihrer Gemeinde. Und dann kommen da so Leute daher, die mit Kirche und Glauben überhaupt nichts am Hut haben und dann meinen, sie allein hätten die Weisheit mit Löffeln "gefressen" und müssten die Welt nun neu erfinden und allen ihren Stempel aufdrücken. B) Sich jahrelang ausklingen, Vorurteile gegen die Gemeinde pflegen und dann Ansprüche stellen. Das ist echt das Allerletzte.

Und sowas wird als Katechetin auf die Kinder losgelassen!?! Da versteh ich echt die Welt nicht mehr und den Pfarrer schon gar nicht. Wenn es nur darum geht, die Kinderchen schön zu unterhalten, Partys zu feiern und zu Notlügen anzuhalten, braucht es keinen Erstkommunionunterricht, oder???? Da reicht eine ganz normale Gruppenstunde. Mir sträuben sich echt die Haare, wenn ich die Postings der IM lese, auch wenn ich mir jetzt wieder eine Kopfnuss von WolfgangE zuziehe, der sie ja ständig verteidigt, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Diese Dame gehört weder als Katechetin auf die Kinder losgelassen noch sollte ihr Kind bei so einem Hintergrund wirklich nicht zur Erstkommunion gehen und das Kind tut mir echt leid.

Liebes Walrossbaby,

ich sehe das genauso, man braucht sich heutzutage über den Glaubensabfall zu wundern, wenn man solche Leute auf die Menschheit loslässt. Also meine Kinder werde ich garantiert nicht zu solchen Katechetinnen schicken, dann wechsele ich lieber die Gemeinde.

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Schwer euch zu folgen?! Ich verstehe euch nicht!

 

Seht ihr nicht die Realität?Sind die meisten hier so abgehoben, dass es nicht mehr bemerkt wird? Oder wollt ihr lieber weiterhin ein kleiner eingeschworener Haufen sein, nicht bereit zu hören, was vor der Kirchentür in der großen, weiten, bösen Welt passiert?

Und schon überhaupt nicht, was sich in weiterer Entfernung vom Kirchturm so tut.

 

Ich geb´s auf hier. Ich denke anders, will auch nicht so denken, sträubt sich alles in mir.

Kann es nicht nachvollziehen. Ich bin grade raus mit meiner Meinung und hier rede ich an die Betonwand.

 

 

Komme mir vor wie der leibhaftige Antichrist unter lauter Gutmenschen. Alle so perfekt!

 

B)

 

PS bin heute erst sehr spät wieder da!

 

Das ganze Thema geht mich eigentlich nichts an, weil ich keine Kinder habe, die vor der Erstkommunion stehen und ich auch keine Interna von Gemeinden kenne. Ich stehe vielmehr weiterhin vor der Kirchentür.

 

Dennoch interessiert mich: gibt es denn überhaupt einen Grund, sich auf das alles, was du schilderst einzulassen? Reicht die Welt vor der Kirchentür, die - wenn ich deiner Schilderung folge - wesentlich ehrlicher ist, nicht aus? Ich habe von dir sehr viele Gründe gehört, warum man draußen bleiben sollte, die ich - zwar nur theoretisch, denn die Praxis fehlt mir wie gesagt - nachvollziehen kann, aber noch keinen einzigen, warum man unbedingt hinein muss. Lass doch dein Kind, wenn es alt genug ist, selbst entscheiden, ob es dieselben Erfahrungen machen will, wie du sie schilderst, oder ob es vielleicht alles ganz anders sieht.

 

Oder siehst du tatsächlich wichtige Gründe, sich dem ganzen trotzdem jetzt auszusetzen, und diese Gründe sind nur bisher nicht recht deutlich geworden?

bearbeitet von UliWerner
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In den Postings der Irritierten-Mama fällt mir ein gravierender Mangel vieler Gemeinden auf:

 

Sie schaffen es nicht mehr, sich Außenstehenden vernünftig zu erklären. Mit der Zeit eignet sich jeder Insider so einen Katholensprech an, den andere kaum noch verstehen. Genauso werden viele katholische Basics einfach als Allgemeinbildung vorausgesetzt. Wenn dann jemand von außen in die Gemeinde kommt, wundert sich dieser nur, wo er denn jetzt gelandet ist. Wenn dieser Jemand außerdem wenig kompromissbereit ist (wie unsere Mama), kommt es natürlich zum Konflikt.

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In den Postings der Irritierten-Mama fällt mir ein gravierender Mangel vieler Gemeinden auf:

 

Sie schaffen es nicht mehr, sich Außenstehenden vernünftig zu erklären. Mit der Zeit eignet sich jeder Insider so einen Katholensprech an, den andere kaum noch verstehen. Genauso werden viele katholische Basics einfach als Allgemeinbildung vorausgesetzt. Wenn dann jemand von außen in die Gemeinde kommt, wundert sich dieser nur, wo er denn jetzt gelandet ist. Wenn dieser Jemand außerdem wenig kompromissbereit ist (wie unsere Mama), kommt es natürlich zum Konflikt.

Welche Grundvoraussetzungen schlägst du denn vor?

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Welche Grundvoraussetzungen schlägst du denn vor?
Um ihm von unserem Glauben zu erzählen und ihm unsere Glaubenspraxis zu erklären?
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Franciscus non papa

also gerade in meiner gemeinde gibt es sehr häufig wiedereintritte oder konversionen.

 

wir sind durchaus offen für neue, wobei natürlich die normale gruppendynamik, dass man sich immer gerne mit denen abgibt, die man eh schon kennt, hin und wieder etwas im wege steht. aber auch katholiken sind eben nur menschen.

 

wenn man allerdings in der kirche "mitmachen" will, geht das nicht ohne gewisse fundamentale vorraussetzungen.

 

man kann ja nicht einfach "so" an den lieben gott glauben und das dann als erwachsenen glauben und ausreichend ansehen.

 

die menschen leben also mit und in der gemeinde, besuchen im idealfall auch allsonntäglich den gottesdienst, gehen dort allerdings vorläufig nicht zur kommunion.

sie besuchen entweder alleine einen glaubenskurs beim pfarrer oder einem der laientheologen, oder gemeinsam einen solchen kurs.

 

oft legen sie dann nach gewisser zeit vor der gemeinde im gottesdienst das glaubensbekenntnis ab (das wird aber nicht verlangt, es ist ja nicht jedermanns sache am sonntag vor der gemeinde aufzutreten.)

 

am ende steht dann die aufnahme in die kirche und konkret in die gemeinde vor ort. und damit dann die volle teilnahme an den sakramenten.

 

katholensprech hin oder her - ich kann auch nicht fußball spielen ohne die nötigen vokabeln zu kennen.

 

aber wie man es macht ist es ja nach ansicht einiger falsch.

wenn wir die hürden unterirdisch niedrig legen, dann kommt der vorwurf, ihr nehmt jeden, es geht euch ja nur um den kirchensteuerzahler.

 

verlangen wir ein gewisses engagement, dann ist es auch wieder nicht recht.

 

zur frage der lüge:

 

ehrlichkeit ist meiner erfahrung nach so ziemlich der sicherste und wichtigste moralische wert an sich. interessanterweise wird hier gleichzeitig der gemeinde und den menschen dort verlogenheit vorgeworfen, und dann den eigenen kindern das lügen anerzogen.

wer es fassen kann, der fasse es! ich kann es nicht.

bearbeitet von Oestemer
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In den Postings der Irritierten-Mama fällt mir ein gravierender Mangel vieler Gemeinden auf:

 

Sie schaffen es nicht mehr, sich Außenstehenden vernünftig zu erklären. Mit der Zeit eignet sich jeder Insider so einen Katholensprech an, den andere kaum noch verstehen. Genauso werden viele katholische Basics einfach als Allgemeinbildung vorausgesetzt. Wenn dann jemand von außen in die Gemeinde kommt, wundert sich dieser nur, wo er denn jetzt gelandet ist. Wenn dieser Jemand außerdem wenig kompromissbereit ist (wie unsere Mama), kommt es natürlich zum Konflikt.

So ist es - was hier erleben, ist im Prinzip (leider) keine Ausnahme, sondern der Normalfall.

 

Gerade die Kommunion ist ja so ein Anlass, wo sich Eltern wieder der Kirche zuwenden, und sei es nur, damit das Kind eine schöne Feier bekommt.

 

Mir ist das, offen gesagt, lieber, als wenn sie nicht kämen und zur Erstkommunionsmesse erstmals seit Hochzeit und Taufe wieder ne Kirche von innen sehen.

 

Und der Knackpunkt ist: wie nehmen wir solche Menschen in unserer Gemeinde 1. auf und 2. mit auf unseren Glaubensweg.

 

Bestimmt nicht, indem man in Ohnmacht fällt ("Wie, Du weißt nicht, dass) oder sich beleidigt fühlt, weil in Frage gestellt wird, was man jahrelang gemacht hat.

 

Machen wir uns doch nix vor: Nicht die irritierte Mama ist die Exotin, sondern wir (mit "wir" mal die grundsätzlich rom- und kirchentreuen, und dann auch noch in der Gemeinde engagierten "Insider" gemeint). Die Gefühle, die Mama hat, die haben oder hätten 90% der in unserer Gesellschaft lebenden Menschen.

 

Es ist unsere Sache, solche Menschen aufzunehmen und ihnen unseren Glauben und vor allem unsere Freude daran erklären. Natürlich scheint das im vorliegenden Falle nicht so einfach zu sein, denn Mama hat ja klare Vorstellungen und Haare auf den Zähnen. Andererseits scheint es bislang in diesem Kreise auch noch niemand ernsthaft versucht zu haben.

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In den Postings der Irritierten-Mama fällt mir ein gravierender Mangel vieler Gemeinden auf:

 

Sie schaffen es nicht mehr, sich Außenstehenden vernünftig zu erklären. Mit der Zeit eignet sich jeder Insider so einen Katholensprech an, den andere kaum noch verstehen. Genauso werden viele katholische Basics einfach als Allgemeinbildung vorausgesetzt. Wenn dann jemand von außen in die Gemeinde kommt, wundert sich dieser nur, wo er denn jetzt gelandet ist. Wenn dieser Jemand außerdem wenig kompromissbereit ist (wie unsere Mama), kommt es natürlich zum Konflikt.

So ist es - was hier erleben, ist im Prinzip (leider) keine Ausnahme, sondern der Normalfall.

 

Gerade die Kommunion ist ja so ein Anlass, wo sich Eltern wieder der Kirche zuwenden, und sei es nur, damit das Kind eine schöne Feier bekommt.

 

Mir ist das, offen gesagt, lieber, als wenn sie nicht kämen und zur Erstkommunionsmesse erstmals seit Hochzeit und Taufe wieder ne Kirche von innen sehen.

 

Und der Knackpunkt ist: wie nehmen wir solche Menschen in unserer Gemeinde 1. auf und 2. mit auf unseren Glaubensweg.

 

Bestimmt nicht, indem man in Ohnmacht fällt ("Wie, Du weißt nicht, dass) oder sich beleidigt fühlt, weil in Frage gestellt wird, was man jahrelang gemacht hat.

 

Machen wir uns doch nix vor: Nicht die irritierte Mama ist die Exotin, sondern wir (mit "wir" mal die grundsätzlich rom- und kirchentreuen, und dann auch noch in der Gemeinde engagierten "Insider" gemeint). Die Gefühle, die Mama hat, die haben oder hätten 90% der in unserer Gesellschaft lebenden Menschen.

 

Es ist unsere Sache, solche Menschen aufzunehmen und ihnen unseren Glauben und vor allem unsere Freude daran erklären. Natürlich scheint das im vorliegenden Falle nicht so einfach zu sein, denn Mama hat ja klare Vorstellungen und Haare auf den Zähnen. Andererseits scheint es bislang in diesem Kreise auch noch niemand ernsthaft versucht zu haben.

 

Just genau so ist es! Unsere Gemeinden ähneln viel zu oft einem geschlossenen Zirkel von besonders Erwählten und Eingeweihten, der jemanden der nicht den "Stallgeruch" mitbringt sicher nicht mit offenen Armen aufnimmt.

 

Ich nehme nur den Teil der Erzählung vom IM wo sei berichtet dass ihr Mann halb genötigt wurde über sein Gebetsleben öffentlich zu reflektieren.........

 

Ich hätte mich damals und würde mich auch heute noch weigern, dies in einer

Runde von de facto wildfremden Menschen zu tun......aber so zusammengeschweißten Gemeindegrüppchen, fällt gar nicht mehr auf wie indiskret so etwas empfunden werden kann.

 

Ich komme jedes Jahr zumindest einmal, nämlich bei der Caritashaussammlung mit sehr vielen Menschen ins Gespräch, die nicht einmal kirchenfern sind ......sie gehen Weihnachten und Ostern und zu Familenanlässen in die Kirche......solche Gespräche sind sehr heilsam, weil man die eigen Minderheitenposition vor Augen geführt bekommt und in den Gesprächen auch lernt mit welchen Anliegen man diese Menschen am ehesten (wieder) erreichen könnte......(lateinische Messen sind jedenfalls nicht das bevorzugte Thema)......

 

Ich finde dass gerade Taufe, Kommunion und Firmung der Kinder eine Missionschance wären, die viel zu wenig genutzt wird.

Mit der Erwartungshaltung, dass die indifferneten Eltern öffentlich zu Kreuze kriechen und demütig Unterschlupf finden, wird ein solcher Missionsansatz allerdings nicht erfolgversprechend sein.

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Diese Dame gehört weder als Katechetin auf die Kinder losgelassen noch sollte ihr Kind bei so einem Hintergrund wirklich nicht zur Erstkommunion gehen und das Kind tut mir echt leid.

 

Wolfgang hat schon recht: Skrupulantinnen gehören (auch) nicht auf die Kinder losgelassen!

 

Was freilich jetzt für den Buben beginnen (und sich vermutlich durch seine ganze Jugend ziehen) dürfte, sind Vergleiche zwischen dem Pfarrer und dem Pfarrer (oder was er war).

 

So lernt ein Kind Offenheit und sich auf andere einzulassen! B)

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...

 

Also wenn die IM in der Gemeinde auftritt wie hier:

ICH GEBS AUF!!!

[sermon]

P.S.: Ich komm heut abend spät!

dann bleibt mir nur: *schulterzuck*.
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Zum Thema "Schuld" kam gleich das Thema Sünde auf. Was ist Sünde? Wer begeht Sünde, sündigen die Kinder, ist Lügen eine Sünde ....

 

Einige Katechetinnen (nicht nur eine) haben von sich selbst behauptet nicht zu lügen. Eine konnte sogleich für sich die Zahl 20 für sich festmachen (O-Ton: Ich habe in meinem Leben noch nicht 20 mal gelogen). Da bekomme ich die Krätze! Da platzt mir der Kragen, wenn ich so einen Schwachsinn höre.

 

Ich kenne Dich nicht persönlich und kann nur von dem ausgehen, was ich hier von Dir lese. Ich kann also nur unter großem Vorbehalt schreiben. Aber meine Gedanken schreibe ich Dir trotzdem - Du kannst ja dann selber raussortieren, was stimmt und gegebenenfalls widersprechen.

 

Die Behauptung der Katechetin, noch keine 20 Mal im Leben gelogen zu haben, ist tatsächlich ein Zeichen von mangelnder Selbstreflexion. Dies ist das Problem der Katechetin.

Dein Problem scheint mir in der Krätze zu bestehen.

 

Mal ganz cool betrachtet: Dein Sohn wird in seinem Leben ziemlich vielen unreflektierten Menschen begegnen. Ich finde es auch nicht toll, dass eine unreflektierte Person Katechetin wird und kann mir auch vorstellen, dass Dir das deutlich gegen den Strich geht. So ziemlich jeder vernünftige Mensch würde in dieser Situation überlegen, was man da tun kann.

 

Aber ich sehe Dein Problem in der Krätze. Bist Du Dir sicher, dass die Scheinheiligkeit der Katechetin deinen Jungen mehr schädigt, als Deine Krätze?

 

Du scheinst ziemlich vorschnell, anklagend und hitzig vorzugehen. Und dadurch wird jedes Gespräch schwierig. Und irgendwie scheinst Du im gleichen Maße Deiner Sache selbstsicher (ich meine: unreflektiert selbstsicher) zu sein, wie die Katechetin unreflektiert scheinheilig ist. Ich höre aus Deinen Worten zu wenig Unsicherheit, zu wenig Zweifel an der Richtigkeit dessen heraus, was Du tust und sagst, obwohl genau diese Unsicherheit der Situation sehr angemessen wäre. Und es wäre auch dem Threadtitel, den Du gewählt hast, angemessen.

 

Du schreibst nicht vom Wert der Wahrheitsliebe und wägst nicht ab, wie sehr er für die Realität Deines Kindes taugt. Aber Abwägen wäre ein Gegenstück zur Krätze. Es ist eine ernsthafte Frage, wie ehrlich Dein Sohn gegenüber einer uneinsichtigen Lehrerin ist. Aber Du hast für meinen Geschmack zu schnell die Lösung. Liegt das nur daran, dass Du uns die ganzen Abwägungen nicht schreibst (bzw. den Katechetinnen gegenüber sie nicht aussprichst), oder liegt es daran, dass Du Dir dafür nicht groß die Zeit nimmst?

 

Meiner Meinung nach ist es immer so, dass einen Ehrlichkeit in Schwierigkeiten bringen kann. Gelegentlich mal dafür nachsitzen - ist das tolerabel? Und vielleicht (keine Ahnung, musst Du wissen) hat Dein Junge ja in seiner Ehrlichkeit was zugegeben, was erst einmal wirklich Nachsitzen verdient.

Du kritisierst an der Katechetin die Verlogenheit - und erzählst uns dann, dass Du mit Deinem Sohn das Lügen einübst? Wohin führst Du ihn denn? Soll er so werden wie die Katechetin?

 

Lüge ist Sünde. Dazu würde ich jederzeit stehen. Allerdings gehört zur Sündenlüge nicht nur die Unwahrheit, sondern noch mehr Dinge. Täuschungsabsicht, Feigheit, Uneinsichtigkeit - all das sind die Dinge (es wären noch mehr zu nennen), die die Lüge erst zur mehr werden lassen, als eine Unwahrheit. Und darüber rentiert sich jederzeit ein Nachdenken, bevor man die Krätze bekommt.

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Das Leben ist ein Fest, da darf man auch mal Glühwein in der Versöhnungkatechese trinken. Dafür kann ich dann auch mal über so einen Schwachsinn wie "Ich habe in meinem Leben weniger als 20 mal gelogen" hinwegsehen.

Nett von dir.

 

Glühwein in der Versöhnungskatechese - und den anderen wird das Angeben verziehen.

 

... - und den anderen wird der Öko-Schlabber-Look verziehen.

 

... - und den anderen wird der langweilige Gottesdienst verziehen.

 

... - und der Kirche wird die Sonntagspflicht verziehen.

 

So gedenkst Du die Gemeinde sohngerecht zu konfigurieren.

 

Und wenn sie nicht spuren, heißt´s:

Ist schon mal irgendjemand aufgefallen, dass die Kirchen über Mitgliederschwund klagen? Warum nur?

 

 

Die haben bestimmt auf Dich gewartet.

bearbeitet von Wencke
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Mit der Erwartungshaltung, dass die indifferneten Eltern öffentlich zu Kreuze kriechen und demütig Unterschlupf finden, wird ein solcher Missionsansatz allerdings nicht erfolgversprechend sein.

 

Der mMn naheliegende Hebel für die IM wäre demnach der Kindergottesdienst - zumal man da sehr viel mehr Zeit hat, den Kindern was zu vermitteln, und folglich auch flexibler sein kann als in dem halben Jahr Unterricht vor der Erstkommunion.

 

Sie sagt ja: Ihr Sohn mag da nicht hingehen. Und vermutlich nicht nur er.

 

Womöglich erwächst aus einem solchen Engagement ein Kinder-Gospelchor. Dann hat die Gemeinde in 10 Jahren einen in jeder Hinsicht reifen Gospelchor.

bearbeitet von Wencke
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"Irritierte Mama" ist übrigens Durchschnittsmitglied einer Volkskirche. Mindestens 70% der Glieder mitteleuropäischer Volkskirchen denken wohl weitgehend genau wie sie. Das "Problem" ist also nicht sie, sondern der Zustand der Volkskirchen.

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"Irritierte Mama" ist übrigens Durchschnittsmitglied einer Volkskirche. Mindestens 70% der Glieder mitteleuropäischer Volkskirchen denken wohl weitgehend genau wie sie. Das "Problem" ist also nicht sie, sondern der Zustand der Volkskirchen.

 

Weitgehend. Da magst Du recht haben. Das sehe ich an mir.

Aber ich war bspw. nie der Meinung, dass dort, wo ich hinkomme, die große Metamorphose einsetzen muss. Ein Mensch hätte genügt. Bei dem hätte ich freilich nicht auf die Kleidung geschaut, und auch nicht geätzt "vielleicht lass ich mir ein Einfach-Kleidchen schneidern und meinen Mann seine verbeulten Gartensachen anziehen". Bspw.

bearbeitet von Wencke
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"Irritierte Mama" ist übrigens Durchschnittsmitglied einer Volkskirche. Mindestens 70% der Glieder mitteleuropäischer Volkskirchen denken wohl weitgehend genau wie sie. Das "Problem" ist also nicht sie, sondern der Zustand der Volkskirchen.

 

Weitgehend. Da magst Du recht haben. Das sehe ich an mir.

Aber ich war bspw. nie der Meinung, dass dort, wo ich hinkomme, die große Metamorphose einsetzen muss.

:(:(:(B):):):(:):(:):):):(

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"Irritierte Mama" ist übrigens Durchschnittsmitglied einer Volkskirche. Mindestens 70% der Glieder mitteleuropäischer Volkskirchen denken wohl weitgehend genau wie sie. Das "Problem" ist also nicht sie, sondern der Zustand der Volkskirchen.

Den man aber durch Larmoyanz nicht ändert.......

 

Grundsätzlich ist ja die Frage von IM nach der mangelnden Attraktivität der Kirche(n) nicht so unrichtig ......falsch ist nur das Gros ihrer selbstgegebenen Antworten......

aber vielleicht sollten diejenigen, die sich in der Kirche (noch) wohlfühlen nach Antworten suchen, warum das für Andere nicht so ist......dann könnten wir nämlich an Menschen wei IM (hoffentlich richtige) Antworten geben......

Und nicht jede Veränderung wäre gleich ein Verrat an Kirchengrundsätzen........

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"Irritierte Mama" ist übrigens Durchschnittsmitglied einer Volkskirche. Mindestens 70% der Glieder mitteleuropäischer Volkskirchen denken wohl weitgehend genau wie sie. Das "Problem" ist also nicht sie, sondern der Zustand der Volkskirchen.

 

Weitgehend. Da magst Du recht haben. Das sehe ich an mir.

Aber ich war bspw. nie der Meinung, dass dort, wo ich hinkomme, die große Metamorphose einsetzen muss.

:(:(:(B):):):(:):(:):):):(

 

Ich werde immer gegen die Volkers sein. Denn ich werde immer der Meinung sein, dass man in einem katholischen Forum angstfrei über Spiritualität sprechen könne sollte.

 

Ich kann meinen Papagei verkaufen.

Und deshalb nehme ich jener Dame auch ab, noch keine 20mal in ihrem Leben gelogen zu haben; wenn ich dies auch selber nicht von mir behaupten kann.

 

Ich bin verbindlich.

Aber Diplomatie ist meine Stärke nicht.

 

Ich meine, dass das Internet das Medium ist, um die nächste Generation zu erreichen.

Ich bin allerdings nicht derart in Demut gebadet, dass ich mir ständiges Mit-dem-Rücken-zur-Wand-Stehen antun würde.

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Mein Vater sagte heute morgen am Telefon: Hast du heute wieder Märchenstunde? Und meinte damit den Kommunionunterricht.

 

Das noch mal zu meinem Backround.

 

Sowas müsste Dich eigentlich genauso ärgern wie die Äußerungen der Katechetinnen. Hier wird schließlich Dein Glaube und das, was Du Deinem und den anderen Kindern vermitteln willst. in Frage gestellt.

 

Ich habe den Eindruck, dass Du an zu vielen Fronten gleichzeitig kämpfst. Lehn Dich mal zurück und sag Dir, dass Du weder den Glauben der anderen Katechetinnen gegenüber der säkularen Welt noch auch den Anspruch der Welt an die Kirche gegenüber der Gemeinde vertreten musst. Das alles sind Schuhe, die Du Dir nicht anzuziehen brauchst. Es reicht doch, wenn Du jeweils im konkreten Fall zu Deiner Meinung stehst - hier wie dort.

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"Irritierte Mama" ist übrigens Durchschnittsmitglied einer Volkskirche. Mindestens 70% der Glieder mitteleuropäischer Volkskirchen denken wohl weitgehend genau wie sie. Das "Problem" ist also nicht sie, sondern der Zustand der Volkskirchen.

Den man aber durch Larmoyanz nicht ändert.......

 

Grundsätzlich ist ja die Frage von IM nach der mangelnden Attraktivität der Kirche(n) nicht so unrichtig ......falsch ist nur das Gros ihrer selbstgegebenen Antworten......

aber vielleicht sollten diejenigen, die sich in der Kirche (noch) wohlfühlen nach Antworten suchen, warum das für Andere nicht so ist......dann könnten wir nämlich an Menschen wei IM (hoffentlich richtige) Antworten geben......

Und nicht jede Veränderung wäre gleich ein Verrat an Kirchengrundsätzen........

 

 

Das hast du recht.

Ich denke aber, dass viele Gemeinden sehr froh und stolz sind / wären, wenn jemand in die Gemeinde stößt (ob nun katholisch oder (noch) nicht), der sagt "hallo, ich bin neu, ich würde gern bei euch mitmachen, zeigt und erklärt mir mal was ihr so macht, und helft mir auf meinem Weg". So jemand wird wohl kaum abgewiesen.

Wenn da aber jemand kommt und sagt "hallo, ich bin wieder da, jetzt räumen wir mal den Laden auf. Past mal auf, so wirds gemacht!", da ist es wohl klar, dass da keine Gegenliebe aufkommen wird.

 

Das muss man in diesem Thread einfach differenzieren und nicht in eienn Topf werfen.

bearbeitet von TH44
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Mein Vater sagte heute morgen am Telefon: Hast du heute wieder Märchenstunde? Und meinte damit den Kommunionunterricht.

 

Das noch mal zu meinem Backround.

 

Sowas müsste Dich eigentlich genauso ärgern wie die Äußerungen der Katechetinnen. Hier wird schließlich Dein Glaube und das, was Du Deinem und den anderen Kindern vermitteln willst. in Frage gestellt.

 

Ich habe den Eindruck, dass Du an zu vielen Fronten gleichzeitig kämpfst. Lehn Dich mal zurück und sag Dir, dass Du weder den Glauben der anderen Katechetinnen gegenüber der säkularen Welt noch auch den Anspruch der Welt an die Kirche gegenüber der Gemeinde vertreten musst...

... und dass Du Deinen Sohn ohnehin nach jeder Katechismus-Stunde siehst.

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Ich denke aber, dass viele Gemeinden sehr froh und stolz sind / wären, wenn jemand in die Gemeinde stößt (ob nun katholisch oder (noch) nicht), der sagt "hallo, ich bin neu, ich würde gern bei euch mitmachen, zeigt und erklärt mir mal was ihr so macht, und helft mir auf meinem Weg". So jemand wird wohl kaum abgewiesen.

Wenn da aber jemand kommt und sagt "hallo, ich bin wieder da, jetzt räumen wir mal den Laden auf. Past mal auf, so wirds gemacht!", da ist es wohl klar, dass da keine Gegenliebe aufkommen wird.

 

Das muss man in diesem Thread einfach differenzieren und nicht in eienn Topf werfen.

Genau, wie ich schon öfters gesagt habe, der Ton macht die Musik. Und wer von außen kommt und nur provoziert und "aufräumen" will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er nicht auf große Gegenliebe stößt. Man sollte immer erst mal vor der eigenen Tür kehren, bevor man andere angreift.

Und dass die IM eher darüber belustigt ist, wenn sie nach Märchenstunde gefragt wird, die eigentlich den EKO-Unterricht darstellt, dann ist offensichtlich, dass diese Dame hier als Katechetin absolut fehl am Platz ist.

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