Jump to content

Brauche mal Feedback/Klärung


Two-Boys-Mum

Recommended Posts

 

3.Die Kommunion ist kein Sakrament (im Gegensatz zu Taufe und Hochzeit/Ehe), warum der ganze Hype?

 

Au weia... und ich sag noch.

Ich hoffe, du bringst den Kindern in deiner Gruppe das nicht bei, das ist nämlich falsch.

Die Kommunion / Eucharistie und somit auch die Erstkommunion ist ein Sakrament. Und das feiern wir in JEDER Hl. Messe.

 

Mir hat heute morgen grade ein "Fundi" erklärt, die Gabe die Kommunion an sich, die "communio" sei kein Sakrament?! Die Eucharistiefeier sei es schon. Was denn nun?

 

Ich habe lieber ein schönes Konzeptchen ausgearbeitet, das ich beim nächsten Treffen vorstellen werde: Ich will mal hören, wie es wäre einen kurzen Kindergottesdienst zu initiieren (für Kinder von ?-7 ohne Kommunion). Ich fände Gottesdienste nur für Kommunionkinder und deren Eltern interessant. Ich möchte mal sehen, ob es Interesse für Gottesdienste Altersgruppe 9-12 und 13 bis 2X gibt. Nicht an jedem Sonntag, aber als besonderes Angebot. Vielleicht braucht es auch einen Gottesdienst für Rückkehrwillige.

Vielleicht braucht die Gemeinde einen Kinderkirchenchor. Vielleicht braucht die Gemeinde auch einen Gospelchor oder ähnlich. Es gibt schon einen elitären Popchor, der aber alle interessierten Mitsingwilligen abweist (ich habe mich nicht interessiert, weiß aber von anderen die mitsingen wollten und keine Chance hatten (nette Gemeinde ich weiß)). Der normale Kirchenchor ist superüberaltert. Der ist keine Alternative.

Mir wird schon noch ein bisschen was einfallen, so zum Beispiel eine „Kindertafel“ die Kinder täglich mit einem warmen Essen versorgt usw. An Ideen mangelt es nicht, eher an Bremsern die vielleicht selbst nicht drauf gekommen sind.

 

Das klingt doch schon mal nicht schlecht. Gottesdienste nur für Kommunionkinder und Eltern gibt es bei uns alle 2 Wochen, immer im Wechsel mit den Unterrichtsstunden. Das hat soch bei uns durchaus bewährt, weil die Kinder so den Kirchenraum kennenlernen können (was ist der Altar, Tabernakel, Taufbecken etc.).

Denke bitte nur daran, dir wurde von der Gemeinde eine Tür geöffnet. Passe da bitte auch durch und reiße nicht gleich die ganze Wand ein. Weniger ist manchmal mehr.

Also wenn du dich erstmal für den Gottesdienst für die Kinder einsetzen würdest, da wärst du schon mal ein deutliches Stück weiter.

 

Viel Glück dafür! B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir hat heute morgen grade ein "Fundi" erklärt, die Gabe die Kommunion an sich, die "communio" sei kein Sakrament?! Die Eucharistiefeier sei es schon. Was denn nun?

 

Oje, da war aber jemand ganz falsch informiert. Hier ein Auszug aus Wickipedia:

 

Zitat: Kommunion an Leib und Blut Christi bezeichnet und bewirkt die sakramentale Gemeinschaft zwischen Christus und dem Gläubigen sowie der Gläubigen miteinander. Der Bischof, Priester, Diakon oder Akolyth (bzw. Kommunionhelfer/in) reicht den Gläubigen Christus selbst unter den Gestalten (Akzidentien) von Brot (Hostie) und Wein - im Abendland erhalten die Gläubigen derzeit gewöhnlich allein die Hostie. Doch wird zur Austeilung auch des geheiligten Weines geraten (Kelchkommunion).

 

Voraussetzung für Empfang der Kommunion ist die Taufe und das Leben in der Taufgnade (heilig machende Gnade) sowie das Bekenntnis des katholischen bzw. orthodoxen Glaubens und die rechte Absicht des Empfangs. Im äußeren Bereich ist das Freisein von rechtlichen Hindernissen nötig sowie die Einhaltung der eucharistischen Nüchternheit, d.h. innerhalb einer Stunde vor dem Empfang der Kommunion soll der Gläubige keine festen oder flüssigen Nahrungs- oder Genussmittel zu sich nehmen. Für Kranke, Alte und bei akuter Schwäche gelten Ausnahmen. Wasser gegen den Durst und Heilmittel (Medikamente) sind immer erlaubt.

 

Oft wird auch der feierliche erste Kommunionempfang der Kinder – die Erstkommunion – verkürzt „Kommunion“ genannt.

 

Jesus Christus ist das Ursakrament der Kirche und damit ist auch SEIN Leib und SEIN BLut (die Kommunion, die wir empfangen) ein Sakrament.

bearbeitet von walrossbaby
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mag alles richtig sein, Mecky: nur: wenn es darum gehen soll, dass es ein anderes Mal etwas weniger schief laufen soll: ändern kann man immer nur etwas an sich selber.

 

Und das Argument: "Das hier ist ein Diskussionsforum" und wer die Bedingungen, die man für Diskussionen hier braucht, nicht mitbringt, muss halt wieder gehen, ist Totschlagargument. Eine solche Einstellung lässt im Grund die Verantwortung für das Geschehen ganz bei dem, der gerade verletzt wird.

Und sie bewirkt außerdem eine bestimmte Dynamik im Forum: es ist völlig klar, dass man damit ständig neu Weichen in eine bestimmte Richtung stellt für die Bedingungen, die hier herrschen.

Kann natürlich sein, dass das so gewollt und bewusst so gemacht wird.

Ich glaube es aber eher nicht. Zumindest nicht von denen, die jetzt fragen, was schief gelaufen ist.

 

Hi Susanne!

 

Selbstverständlich ist es gut, hier im Forum neue Poster willkommen zu heißen und ihnen Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Und deswegen ist es auch gut, wenn es nicht geklappt hat, nachzufragen, woran es gelegen hat. Und richtig: Ändern kann man nur sich selbst.

 

Aber das ändert nichts daran, dass Integration eine beidseitige Sache ist. Und auch nichts daran, dass dies ein Diskussionsforum ist. Das ist kein Totschlagargument, sondern einfach der Tatbestand. Wer hier mitmachen will, muss diskutieren wollen.

Auch die Verantwortung liegt weder einseitig bei dem, der hier neu dazu kommt, noch alleine bei denen, die hier schon da sind, sondern bei beiden.

 

Ich habe mir gerade noch mal die erste Seite des Threads durchgelesen. Flo, kam und auch Oestemer haben hier sehr integrativ geschrieben und sind sehr sachlich auf das gestellte Thema und die Situation von IM eingegangen, auf der zweiten Seite haben sich noch andere Foranten hinzugesellt. Und davon muss man leben können, sonst findet man sich in diesem Forum nicht zurecht.

 

Es gab dann recht früh im Thread ein paar (für uns vielleicht allzu gewöhnte) Geplänkel - zum Teil gar nicht mit Bezug auf IM. Ich fand die nicht besonders erbaulich, aber das ist bei uns nun mal so und ist letztlich die Folge davon, dass wir so unterschiedliche Leute integrieren können.

 

Wenn jemand gleich mal IM blöd angemacht hätte, wie das mit anderen Personen ja durchaus schon mal vorgekommen ist, würde ich Handlungsbedarf sehen. Vor so etwas muss man nicht nur neue Mitglieder, sondern auch Leute, die sich ihres Glaubens unsicher sind oder sich einfach nicht so smart ausdrücken können, schützen.

Das war aber nicht der Fall. Und deshalb sehe ich in diesem Thread hier nicht den geeigneten Anlass, um über unser forales Verhalten gegenüber Einsteigern oder Schwächeren nachzudenken. Gewiss sind all die Reibereien nicht das Gelbe vom Ei, das könnte besser laufen, Beschimpfungen und Unterstellungen würden besser unterbleiben. Aber wir sind doch nicht aus Zucker und fließen nicht dahin, wenn ein paar Tropfen Regen auf uns fallen.

 

Willst Du auf ein Forum hinaus, in dem es nicht mehr möglich ist, sich zu fetzen und dann doch irgendwie miteinander auszukommen? Mir wäre das zu rosarot und zu unrealistisch. Und wahrscheinlich Dir auch.

Ich habe schon Foren gesehen, in denen dieser Versuch gestartet wurde. Das artet zuerst in etwas furchtbar Langweiliges aus und bald darauf entdeckt man unterschwellige, subtile Aggressionen, die zwar verpöhnt sind, aber eben doch unvermeidlich sind. Wir sind nun mal Menschen. Und auf Mykath auch noch sehr unterschiedlich in vielerlei Betreff.

 

Und daraus ergibt sich meiner Meinung nach eine Anforderung. Wer hier auf Dauer mitschreiben und sich wohlfühlen will, kommt um eine gewisse Robustheit nicht herum. Und wenn man es noch längerfristig sieht, kommt man auch um einen gewissen Willen zur Auseinandersetzung nicht herum.

 

Und da muss sich "irritierte Mutter" nun selbst fragen, ob sie es aushalten will, mit uns zusammenzusein. Und alle anderen, die in Erwägung ziehen, hier mitzumachen auch. Wem die Robustheit oder/und der Auseinandersetzungswille fehlt, wird hier naturgemäß keine Freude finden; er zieht sich zurück oder wird zum Troll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schwierig und für die Insider schmerzhaft wird es, wenn Menschen mit der Haltung kommen: "Ihr naiven, bigotten, devoten Kirchgänger dürft froh sein, wenn ich zulasse, dass mein Kind bei Euch zur Erstkommunion geht. Und wenn das hier nicht klappt wie ich mir das vorstelle, dann trete ich aus der Kirche aus, dann seht Ihr mal, ätsch!"
Liebe Gabriele!

Ich misch mich auch nochmal ein, weil gerade dieser letzte Satz für mich was deutlich macht:

Das ist es, was es von beiden Seiten her schwierig macht: dass der Wille, wirklich zuzuhören und ernst zu nehmen, was der andere sagt, endenwollend ist. Weil jeder an den eigenen Verletzungen und unguten Erfahrungen hängt und es nicht schafft, darüber und über seine Vorurteile wegzuspringen und einfach mal wahrzunehmen, was wirklich da ist.

Was du da schreibst, hat überhaupt nichts zu tun, mit dem, was die Mama gesagt hat (sie hat mehrfach das Gegenteil betont), aber es passt ins Klischee des "Feindbildes".

.....

 

Liebe Susanne,

 

das muß ich etwas zurechtrücken:

Das war keine Beschreibung dessen, was ich aus den Texten von Mama herausgelesen hatte, sondern eine Beschreibung und Zuspitzung dessen, was ich im RL mehrfach gerade im Bezug auf Erstkommunion erlebt und gehört habe. Ich habe das als Antwort auf Wolfgang geschrieben, der seine eigenen Erfahrungen geschildert hatte, die ebenfalls um einiges krasser waren als die der Threaderöffnerin.

 

Es stimmt, das da eine Menge eigene Verletzungen und ungute Erfahrungen mitschwingen.

Ich werde mich hier zurückziehen und versuchen, nur zuzuhören und ernstzunehmen, ohne mich einzumischen.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beim "Nach"-Lesen des Verlaufs dieses Threads stelle ich mir die Frage, was die Userin von ihrer Threaderöffnung eigentlich erwartet hat?

 

-Die Frage der Sonntagspflicht: geklärt.

-Offene Feedbacks: Derer gab es viele. Sie dürften auch hilfreich gewesen sein, vermögen sie doch zu reflektieren, wie das eigene Verhalten auf andere wirken kann.

 

Warum dann der harsche (Fast-) Abgang?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schwierig und für die Insider schmerzhaft wird es, wenn Menschen mit der Haltung kommen: "Ihr naiven, bigotten, devoten Kirchgänger dürft froh sein, wenn ich zulasse, dass mein Kind bei Euch zur Erstkommunion geht. Und wenn das hier nicht klappt wie ich mir das vorstelle, dann trete ich aus der Kirche aus, dann seht Ihr mal, ätsch!"
Liebe Gabriele!

Ich misch mich auch nochmal ein, weil gerade dieser letzte Satz für mich was deutlich macht:

Das ist es, was es von beiden Seiten her schwierig macht: dass der Wille, wirklich zuzuhören und ernst zu nehmen, was der andere sagt, endenwollend ist. Weil jeder an den eigenen Verletzungen und unguten Erfahrungen hängt und es nicht schafft, darüber und über seine Vorurteile wegzuspringen und einfach mal wahrzunehmen, was wirklich da ist.

Was du da schreibst, hat überhaupt nichts zu tun, mit dem, was die Mama gesagt hat (sie hat mehrfach das Gegenteil betont), aber es passt ins Klischee des "Feindbildes".

.....

 

Liebe Susanne,

 

das muß ich etwas zurechtrücken:

Das war keine Beschreibung dessen, was ich aus den Texten von Mama herausgelesen hatte, sondern eine Beschreibung und Zuspitzung dessen, was ich im RL mehrfach gerade im Bezug auf Erstkommunion erlebt und gehört habe. Ich habe das als Antwort auf Wolfgang geschrieben, der seine eigenen Erfahrungen geschildert hatte, die ebenfalls um einiges krasser waren als die der Threaderöffnerin.

 

Es stimmt, das da eine Menge eigene Verletzungen und ungute Erfahrungen mitschwingen.

Ich werde mich hier zurückziehen und versuchen, nur zuzuhören und ernstzunehmen, ohne mich einzumischen.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Hallo Gabriele, dann hatte ich dich falsch verstanden, tut mir leid.

Und was ich keinesfalls habe sagen wollen, ist, dass du nicht mitreden sollst. Im Gegenteil. Abgesehen davon, dass ich deine Erfahrungen in jedem Fall für wichtig und wertvoll halte, kommt mir vor, dass sie jetzt erst recht Platz haben in diesem Thread - nachdem klar ist, dass sich die Mama inzwischen auf den sicheren Platz hinter ihren Vorurteilen zurückgezogen hat.

 

Lieben Gruß

 

Susanne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum dann der harsche (Fast-) Abgang?

Meiner unmaßgeblichen Ansicht nach: weil man im Leben oftmals das findet, was man zu finden erwartet. beim Lesen der diversen Postings habe ich mich schon gefragt, ob ich mich selbst nicht auch unversehens in der Schublade "devot, bigott" wiederfände, da ich gerne Kleidung aus Leinen trage, an die Realpräsenz glaube, die Sonntags"pflicht" verteidigen könnte, der Albe den Vorzug gäbe und selbst auch lieber Alkoholfreies trinke.

 

Wie schon von Vorpostern bemerkt, ist es sicherlich auch eine ungünstige Art, sich irgendwo einzuführen, indem man erstmal alles in Bausch und Bogen ablehnt und in deutlich herabsetzender Weise angeht, ohne erkennbar selbst allzuviel Ahnung zu haben. Der Betroffene spürt den starken Gegenwind und fühlt sich sowohl zurückgewiesen als auch in seiner ablehnenden Haltung bestätigt.

 

Einen ähnlich gelagerten Fall haben wir unter den Ehrenamtlichen bei uns gerade erlebt. Wir haben uns - unter anderem - sagen lassen müssen, daß wir den Dienst am Altar "zu ernst" nähmen. B)

 

Gruß

Renata

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Und warum wolltest Du, irritierte Mama, eine Gruppe leiten?

 

Sehr einfach, wie schon gesagt wollte ich die Gelegenheit nutzen wieder einen Einstieg zu finden. Die Frage nach neuen Katechetinnen kam vom Pfarrer.

Warum nicht, dachte ich. Meine Erfahrungen mit Kirche sind nicht gut, vielleicht kann ich das meinem Kind ersparen und mach es selbst, oder vielleicht und noch besser ist heute alles gut in der Katholischen Kirche, ich lass mich gerne belehren.

Belesen in diesen Themen bin ich ohnehin, absolut bibelfest sogar. Seit meiner Teenagerzeit lese ich immer wieder in dieser Richtung habe an der Uni sogar einige Vorlesungen in Kath. Theologie gehört. Allerdings lese ich wie gesagt eher kirchenkritisch, als 18 jährige habe ich mit Moser´s "Gottesvergiftung" begonnen.

Wenn kirchenfremde Bekannte/Freunde was über Kirche/Bibel wissen wollen, bin ich schon immer Ansprechpartner. Kenn´ mich da ganz gut aus.

Meinem Kind war das sehr recht, er ist sehr vorsichtig im Umgang mit Fremden und das kam ihm sehr gelegen. Gibt es bessere Gründe?

Allerdings bin ich nicht bereit eine vergeistigte Demutshaltung einzunehmen. Das steht mir nicht, passt auch nicht zu mir. Trotzdem bleibt die Affinität zur Kirche bestehen es zieht mich hin und es stößt mich ab.

 

Bezahlung gibt es keine!

 

Einen neuen Einstieg zur Kirche finden, ein scheues Kind begleiten, bestehende Affinität zur Kirche; das sind in der Tat gute Gründe, die Katechese zu halten.

 

In Deinem Eröffnungsposting klang allerdings noch etwas anderes an:

 

Heute: Habe einen Sohn, der im März zu Kommunion geht und bin Kathechetin, weil mir beim Elternabend das kalte Grausen gekommen ist, als ich die Mütter gesehen und gehört habe, die die Kommunionstunden abhalten. Dann mach´ich es besser selbst.

 

Eine gewisse Arroganz schimmert da für mich durch, angesichts derer ich gewisse gereizte Reaktionen auf Dich nachvollziehbar finde.

 

Nimm das bitte als Feedback, um das Du ja gebeten hast.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Sorry, wenn ich mich hier einklinke, obwohl ich noch gar nicht alle Postings zum Thema durchgelesen habe. lch muß aber mal schnell einen Gedanken los werden, bevor er sich wieder verflüchtigt.

 

Kirche ist doch kein Verein, der vergeichbar mit einer Kaninchenzüchterinteressensgemeinschaft sein sollte.

 

Paulus ist ganz offen in Gemeinden angeeckt, zu denen er nicht einmal gehörte, ganz zu Schweigen von Jesus selbst.

 

Ich bin ganz entschieden der Meinung, dass man sich selbst immer wieder hinterfragen sollte, aber es gibt auch Situationen, in denen man klar und entschieden (und auch ein wenig arrogant) auftreten darf, soll und muss. Ich würde mein Kind auch nicht einer Katechetin anvertrauen, von der ich den Eindruck habe, dass sie ihm etwas vermittelt, das ich nicht mit der christlichen Botschaft in Einklang bringen kann.

 

Wenn man nach einer längeren Pause wieder in seine alte Gemeinde zurückkehrt und dabei feststellt, dass sie sich in einen Kaninchenzüchterverein verwandelt hat, finde ich es schon okay, wenn man mal ein paar Hasenställe umschmeißt. Klar, dass dann einige Kaninchenliebhaber sofort auf die Idee kommen, den Übeltäter ans Kreuz nageln zu wollen. Besser und vor allem christlicher wäre es für alle Beteiligten, wenn sie das Ereignis zum Hinterfragen der eigenen Position zu nutzen würden. Dann wäre Kirche wieder ein lebendiger Ort gemeinsamen Wachstums und kein langweiliger Verein zur Verwaltung von eingekerkerten Nagetieren.

 

Ich bin nicht mit allem einverstanden, was ich bisher von der "irritierten Mama" gelesen habe. Aber ich finde es gut, dass es immer wieder Leute gibt, die versuchen, Kaninchen in die Freiheit zu entlassen.

 

PS.: Eddit. Nach dem Weiterlesen habe ich festgestellt, dass dieses Thread eine recht eigenwillige Wendung genommen hat. Mein Posting ist an dieser Stelle wohl etwas "veraltet". Ich lass es aber trotzdem stehen. So what ...

bearbeitet von julis
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nachdem ich jetzt ein paar Tage weg war wage ich es nochmal.

 

Warum mir andere Katechetinnen stinken:

 

Beispiel:

 

Wir haben mit den Versöhnungskatechesen begonnen, die zur Beichte hinführen sollen. (Vorbereitungsabende mit dem Pfarrer und den Katechetinnen).

Zum Thema "Schuld" kam gleich das Thema Sünde auf. Was ist Sünde? Wer begeht Sünde, sündigen die Kinder, ist Lügen eine Sünde ....

 

Einige Katechetinnen (nicht nur eine) haben von sich selbst behauptet nicht zu lügen. Eine konnte sogleich für sich die Zahl 20 für sich festmachen (O-Ton: Ich habe in meinem Leben noch nicht 20 mal gelogen). Da bekomme ich die Krätze! Da platzt mir der Kragen, wenn ich so einen Schwachsinn höre.

 

Ich habe meine Nachbarin einen Tag später dazu befragt (die ist niedergelassene, praktizierende Psychotherapeutin mit Praxis) und die, naja, fand es bedenklich und pathologisch um es abzukürzen. Falsches Selbstbild, fehlender Realitätsbezug, ausblenden von Tatsachen....

 

Das möchte ich nicht, dass mein Kind von einer solchen moralisch völlig Unfehlbaren mit pathologischen Krankheitsbild erfährt, dass man nicht lügen darf. Ich habe ein Schäfchen von einem Sohn. Wenn er ehrlich ist, dann säuft er sang und klanglos ab. Wir haben jetzt schon ein Programm "Wie hänge ich meiner Lehrerin eine Notlüge glaubhaft an die Backe" zuhause begonnen, denn wenn er ehrlich ist, darf er nachsitzen (schon passiert). Die Klassenkameraden, die lügen, können nachhause gehen (schon passiert). Die haben ihn dann hinterher ausgelacht, weil er die Wahrheit gesagt hat. Toll!

 

Und ich muss da auch mein Leben revue passieren lassen: Als ich Teenager (12-18 Jahre) war und mir meine Mutter die Hölle heiß gemacht hat, da habe ich in Permanenz gelogen, sonst wäre ich nicht vor die elterliche Hütte gekommen, aber da wollte ich unbedingt weg. Ich war in einer Mädchenschule und wollte Jungs sehen und bin sehr zielsicher tagtäglich da immer hingegangen, wo es meine Mutter supersicher und supergerne verhindert hätte. Sie glaubte mich beim Lernen, in der Schule, bei Freundinnen, in irgendwelchen kirchlichen Veranstaltungen, ich war in Discos, dunklen Kneipen, Parties... :-)

Und da ist die Lüge noch nix gegen das was ich noch hätte alles beichten müssen, wenn ich beichten gegangen wäre.

 

Im Resultat (ich bin heute 46 Jahre alt) habe ich eine tolle Teenagerzeit gehabt, jeden Tag denke ich lächelnd und froh dran wie heimlich, spannend, unglaublich diese Zeit war, ich würde es immer wieder so machen, von Umkehr und Buße keine Spur. Meine Erfahrungen waren super, warum bereuen?

Ich kann meinem Kind pure Lebensfreude vermitteln. Das Leben ist schön. Ich habe es so kennengelernt. Diese verkniffene "Verzicht"-Haltung wie in meinem Katechetinnenkreis, die habe ich nicht, deshalb: Das Leben ist ein Fest, da darf man auch mal Glühwein in der Versöhnungkatechese trinken. Dafür kann ich dann auch mal über so einen Schwachsinn wie "Ich habe in meinem Leben weniger als 20 mal gelogen" hinwegsehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir haben jetzt schon ein Programm "Wie hänge ich meiner Lehrerin eine Notlüge glaubhaft an die Backe" zuhause begonnen, denn wenn er ehrlich ist, darf er nachsitzen (schon passiert). Die Klassenkameraden, die lügen, können nachhause gehen (schon passiert). Die haben ihn dann hinterher ausgelacht, weil er die Wahrheit gesagt hat. Toll!

 

Christ sein, heißt halt manchmal die Arschkarte ziehen. Du solltest stolz darauf sein, dass dein Sohn kein Lügner ist und ihn nicht zu einem erziehen.

 

(und ich habe immer mehr den Eindruck, dass du ein Spassvogel bist, der hier die Muppet-Show ein bischen am Leben halten möchte. Bist du Frau Pauli aus Fürth?)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir haben jetzt schon ein Programm "Wie hänge ich meiner Lehrerin eine Notlüge glaubhaft an die Backe" zuhause begonnen, denn wenn er ehrlich ist, darf er nachsitzen (schon passiert). Die Klassenkameraden, die lügen, können nachhause gehen (schon passiert). Die haben ihn dann hinterher ausgelacht, weil er die Wahrheit gesagt hat. Toll!

 

Christ sein, heißt halt manchmal die Arschkarte ziehen. Du solltest stolz darauf sein, dass dein Sohn kein Lügner ist und ihn nicht zu einem erziehen.

 

(und ich habe immer mehr den Eindruck, dass du ein Spassvogel bist, der hier die Muppet-Show ein bischen am Leben halten möchte. Bist du Frau Pauli aus Fürth?)

 

Siehst du, das meine ich: was soll diese Antwort? Ich schreibe von mir, ehrlich und glaubhaft, so wie es war und so wie es ist. So leben wir!

Warum sollte mein Sohn die Arschkarte ziehen? Was soll das? Da ging es nicht um Christ sein, sondern um irgendeinen Käse in der Schule! Und den braucht man nicht zu "bewahrheiten".

Ich bin "kein Spaßvogel aus der Muppetshow", auch keine "hysterische Krampfhenne", um nur zwei nette Zitate aus den vergangenen Antworten widerzugeben!

Außerdem: wie ist die Wirklichkeit? Überlebt irgendein "Ehrlicher" in einem Beruf jenseits der Pädagogik, Sozialem oder Kirche?

Wie steht es mit den Millionen die täglich in irgendeiner Bank, einem Industriebetrieb, oder in einer Dienstleistung nur deshalb einen Job haben, weil gelogen wird und das der Zweck des Unternehmens ist (Versicherungen, Finanzdienstleister, Banken sowieso usw.)?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Irritierte-Mama,

 

Was bedeutet Christentum für dich? Ist das eine Religion, die uns Regeln für unser Leben und Verhalten gibt oder ist das nur ein moralischer Überbau, der sich den herrschenden gesellschaftlichen Bedingungen anpassen muß?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Irritierte-Mama,

 

Was bedeutet Christentum für dich? Ist das eine Religion, die uns Regeln für unser Leben und Verhalten gibt oder ist das nur ein moralischer Überbau, der sich den herrschenden gesellschaftlichen Bedingungen anpassen muß?

 

Religion ist für mich ( zur Zeit ) ein herrschender moralischer Überbau. Religion braucht sich nicht anzupassen, soll sie gar nicht, sie spielt aber auch im Alltag der meisten Menschen gar keine Rolle mehr. Gar keine. Auch nicht als moralische Instanz, da sowieso nicht!

 

Ich laufe viel hier im Ort rum (wenn ich einkaufe) und jetzt werde ich von Eltern angesprochen, die ihre Kinder bei mir in der Kommunionstunde haben (und auch von anderen Eltern, die sich nicht grade positiv äußern O-Ton" Machst du in deiner Kommunionstunde auch so einen Schwachsinn?"). Die sind erleichtert, dass ich es mache und nicht so eine von den „Heiligen“ bin, wie gestern eine Mutter sagte und, dass es ihrer Tochter sehr gut gefällt (ich habe ja schon geschrieben, wer sich bei mir so tummelt: Es sind nicht die kirchennahen Kinder, sondern die ganz fernen und ein etwas schwierigeres Mädchen). Diese Eltern haben gewaltige Berührungsängste mit allem was mit Kirche zu tun hat, und die kann man ihnen so einfach nicht nehmen. Und in den Gottesdienst kommen alle nicht. Das tun nur ca. 12 von nahezu 60 Kindern.

 

Mein Mann übrigens, dem ich gestern die Einladung für den Elternabend „Beichte“ hingelegt habe, hat mir schon gesagt, dass er nicht mehr hingeht. Ich hatte ihn zum Elternabend Thema „Beten“ geschickt und anschließend ein Paar Tage lang großen Ärger mit ihm, weil in einer Stuhlkreisrunde jeder sich zum Thema äußern sollte, er das aber nicht wollte und sich schwer genötigt sah. Er ist Manager in einem sehr großen amerikanischen Unternehmen und sein Alltag hat, wie meiner übrigens auch, mit Kirche so gar nichts zu tun, ganz im Gegenteil.

Mein Vater sagte heute morgen am Telefon: Hast du heute wieder Märchenstunde? Und meinte damit den Kommunionunterricht.

 

Das noch mal zu meinem Backround.

 

Un dich stelle hier fest, daß auch ich besser bei meinen eigenen Berührungsängsten geblieben wäre und hier dieses Forum erst gar nicht betreten hätte ("Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht mehr los" Goethe).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, wenn die eine Katechetin/Mutter eine Skrupulantin ist, die nach jeder Notlüge zum Beichten rennt, kann es durchaus sein, dass sie noch keine 20 Lügen zustande gebracht hat. Ist schließlich nicht angenehm, so was!

 

Von Euch habe ich umgekehrt je länger, je mehr den Eindruck, dass es Euch beiden am liebsten wäre, die Zulassung zur Kommunion wäre eine bei Erreichen einer bestimmten Altersgrenze im Pfarrbüro zu erledigende Formsache; ähnlich dem Antrag auf ein polizeiliches Führungszeugnis vor Aufnahme einer verantwortungsvollen Stellung.

:)B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Irritierte-Mama,

 

Was bedeutet Christentum für dich? Ist das eine Religion, die uns Regeln für unser Leben und Verhalten gibt oder ist das nur ein moralischer Überbau, der sich den herrschenden gesellschaftlichen Bedingungen anpassen muß?

 

Religion ist für mich ( zur Zeit ) ein herrschender moralischer Überbau. Religion braucht sich nicht anzupassen, soll sie gar nicht, sie spielt aber auch im Alltag der meisten Menschen gar keine Rolle mehr. Gar keine. Auch nicht als moralische Instanz, da sowieso nicht!

 

Ich laufe viel hier im Ort rum (wenn ich einkaufe) und jetzt werde ich von Eltern angesprochen, die ihre Kinder bei mir in der Kommunionstunde haben (und auch von anderen Eltern, die sich nicht grade positiv äußern O-Ton" Machst du in deiner Kommunionstunde auch so einen Schwachsinn?"). Die sind erleichtert, dass ich es mache und nicht so eine von den „Heiligen“ bin, wie gestern eine Mutter sagte und, dass es ihrer Tochter sehr gut gefällt (ich habe ja schon geschrieben, wer sich bei mir so tummelt: Es sind nicht die kirchennahen Kinder, sondern die ganz fernen und ein etwas schwierigeres Mädchen). Diese Eltern haben gewaltige Berührungsängste mit allem was mit Kirche zu tun hat, und die kann man ihnen so einfach nicht nehmen. Und in den Gottesdienst kommen alle nicht. Das tun nur ca. 12 von nahezu 60 Kindern.

 

Mein Mann übrigens, dem ich gestern die Einladung für den Elternabend „Beichte“ hingelegt habe, hat mir schon gesagt, dass er nicht mehr hingeht. Ich hatte ihn zum Elternabend Thema „Beten“ geschickt und anschließend ein Paar Tage lang großen Ärger mit ihm, weil in einer Stuhlkreisrunde jeder sich zum Thema äußern sollte, er das aber nicht wollte und sich schwer genötigt sah. Er ist Manager in einem sehr großen amerikanischen Unternehmen und sein Alltag hat, wie meiner übrigens auch, mit Kirche so gar nichts zu tun, ganz im Gegenteil.

Mein Vater sagte heute morgen am Telefon: Hast du heute wieder Märchenstunde? Und meinte damit den Kommunionunterricht.

 

Das noch mal zu meinem Backround.

 

Un dich stelle hier fest, daß auch ich besser bei meinen eigenen Berührungsängsten geblieben wäre und hier dieses Forum erst gar nicht betreten hätte ("Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht mehr los" Goethe).

 

Gruselbericht aus der "Volkskirche". Da freu ich mich richtig, daß wir hier nur 4 % sind. Da gäbs beide Phänomene nicht. Grüße, KAM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Religion ist für mich ( zur Zeit ) ein herrschender moralischer Überbau. Religion braucht sich nicht anzupassen, soll sie gar nicht, sie spielt aber auch im Alltag der meisten Menschen gar keine Rolle mehr. Gar keine. Auch nicht als moralische Instanz, da sowieso nicht!

...

Mein Vater sagte heute morgen am Telefon: Hast du heute wieder Märchenstunde? Und meinte damit den Kommunionunterricht.

Scusi, aber allerspätestens hier frage ich mich dann doch: läßt man heutzutage eigentlich jede Katechetin sein?

 

Mir ist (immer noch) nicht klargeworden, was Du Dir erhoffst,

 

a.) von der Erstkommunion Deiner Kinder?

b.) von Deinem Leben in und mit der Kirche?

 

Grüße

Renata

bearbeitet von Renata
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Irritierte-Mama,

 

Was bedeutet Christentum für dich? Ist das eine Religion, die uns Regeln für unser Leben und Verhalten gibt oder ist das nur ein moralischer Überbau, der sich den herrschenden gesellschaftlichen Bedingungen anpassen muß?

 

Religion ist für mich ( zur Zeit ) ein herrschender moralischer Überbau. Religion braucht sich nicht anzupassen, soll sie gar nicht, sie spielt aber auch im Alltag der meisten Menschen gar keine Rolle mehr. Gar keine. Auch nicht als moralische Instanz, da sowieso nicht!

 

Ich laufe viel hier im Ort rum (wenn ich einkaufe) und jetzt werde ich von Eltern angesprochen, die ihre Kinder bei mir in der Kommunionstunde haben (und auch von anderen Eltern, die sich nicht grade positiv äußern O-Ton" Machst du in deiner Kommunionstunde auch so einen Schwachsinn?"). Die sind erleichtert, dass ich es mache und nicht so eine von den „Heiligen“ bin, wie gestern eine Mutter sagte und, dass es ihrer Tochter sehr gut gefällt (ich habe ja schon geschrieben, wer sich bei mir so tummelt: Es sind nicht die kirchennahen Kinder, sondern die ganz fernen und ein etwas schwierigeres Mädchen). Diese Eltern haben gewaltige Berührungsängste mit allem was mit Kirche zu tun hat, und die kann man ihnen so einfach nicht nehmen. Und in den Gottesdienst kommen alle nicht. Das tun nur ca. 12 von nahezu 60 Kindern.

 

Mein Mann übrigens, dem ich gestern die Einladung für den Elternabend „Beichte“ hingelegt habe, hat mir schon gesagt, dass er nicht mehr hingeht. Ich hatte ihn zum Elternabend Thema „Beten“ geschickt und anschließend ein Paar Tage lang großen Ärger mit ihm, weil in einer Stuhlkreisrunde jeder sich zum Thema äußern sollte, er das aber nicht wollte und sich schwer genötigt sah. Er ist Manager in einem sehr großen amerikanischen Unternehmen und sein Alltag hat, wie meiner übrigens auch, mit Kirche so gar nichts zu tun, ganz im Gegenteil.

Mein Vater sagte heute morgen am Telefon: Hast du heute wieder Märchenstunde? Und meinte damit den Kommunionunterricht.

 

Das noch mal zu meinem Backround.

 

Un dich stelle hier fest, daß auch ich besser bei meinen eigenen Berührungsängsten geblieben wäre und hier dieses Forum erst gar nicht betreten hätte ("Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht mehr los" Goethe).

 

Gruselbericht aus der "Volkskirche".

Alltagsrealität ........man kann natürlich entsetzt den Kopf schütteln und beten Herr ich danke Dir, dass ich nicht so bin wei diese da.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alltagsrealität ........man kann natürlich entsetzt den Kopf schütteln und beten Herr ich danke Dir, dass ich nicht so bin wei diese da.

 

Wenn du das gut findest, bitte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alltagsrealität ........man kann natürlich entsetzt den Kopf schütteln und beten Herr ich danke Dir, dass ich nicht so bin wei diese da.

 

Wenn du das gut findest, bitte.

Als ob es darum ginge, was Du oder ich oder sonst wer für gut finden....die Frage ist doch wie man in unseren Gemeinden wieder dazu kommt, einerseits den Glauben nicht völlig degenerieren zu lassen, wie ich es bei der IM empfinde und andererseits nicht durch kopfschüttelndes Abwenden und weltabgewandtes Getue (ich habe mein Leben noch keinen 20 mal gelogen) Suchende zu vergrätzen, was sich am Beispiel der IM genau so fest machen läßt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schwer euch zu folgen?! Ich verstehe euch nicht!

 

Seht ihr nicht die Realität?Sind die meisten hier so abgehoben, dass es nicht mehr bemerkt wird? Oder wollt ihr lieber weiterhin ein kleiner eingeschworener Haufen sein, nicht bereit zu hören, was vor der Kirchentür in der großen, weiten, bösen Welt passiert?

Und schon überhaupt nicht, was sich in weiterer Entfernung vom Kirchturm so tut.

 

Ich geb´s auf hier. Ich denke anders, will auch nicht so denken, sträubt sich alles in mir.

Kann es nicht nachvollziehen. Ich bin grade raus mit meiner Meinung und hier rede ich an die Betonwand.

 

 

Komme mir vor wie der leibhaftige Antichrist unter lauter Gutmenschen. Alle so perfekt!

 

B)

 

PS bin heute erst sehr spät wieder da!

bearbeitet von Irritierte-Mama
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eigentlich wollte ich in diesem Thread nichts mehr schreiben, eigentlich... Aber so ist das wohl mit guten Vorsätzen...

 

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen oder von Wolfgang eins auf die Mütze zu bekommen, aber ich verstehe zwei Dinge nicht:

 

1. Was willst Du von uns?

 

Die ursprüngliche Ausgangsfrage nach der Sonntagspflicht ist beantwortet. Ich hätte Dir noch can. 1247 CIC (=Gesetzbuch der römisch-katholischen Kirche) um die Ohren hauen können, der die Pflicht zur Teilnahme am Sonntagsgottesdienst normiert. Das würde Dich soviel jucken, wie wenn in China der sprichwörtliche Sack Reis umkippt. Ich vermute, es geht Dir primär nicht um Sachinformation, sondern vor allem darum, uns davon zu überzeugen, dass Du in einer Gemeinde gelandet bist, in der man sein Kind besser nicht zur Kommunion schickt. Die Botschaft ist glaube ich nicht nur bei mir angekommen. Und nun???

 

2. Warum willst Du für Dein Kind die Erstkommunion?

 

Du findest offenbar in der Gemeinde, aber auch hier nur depperte und weltfremde, gar pathologische Katholiken. Das sind alles Leute, mit denen Du persönlich, aber auch für Dein Kind keine communio willst. Dann erklärst Du uns, dass man mit Ehrlichkeit nicht durchs Leben kommt, dass Religion für die meisten eh ausgedient hat und auch für Euch persönlich keine Rolle spielt. Ich kann diese Aussage eigentlich nur so deuten, dass diese Erstkommunion jetzt zwar altersmäßig für Deinen Sohn dran ist, dass aber in Deiner ganzen Familie niemand was davon hält und keiner was damit anzufangen weiß. Warum tut Ihr Euch das dann überhaupt an? Euer Lebensglück findet Ihr doch offenbar in ganz anderen Dingen.

 

Warum also um alles in der Welt eine Erstkommunion in der katholischen Kirche? Ich würde es wirklich gerne verstehen.

 

Und jetzt ist wieder Zeit für gute Vorsätze.

 

Viele Grüße von Iudex

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schwer euch zu folgen?! Ja. Ich verstehe euch nicht!

 

Seht ihr nicht die Realität?Sind die meisten hier so abgehoben, dass es nicht mehr bemerkt wird? Ja. Oder wollt ihr lieber weiterhin ein kleiner eingeschworener Haufen sein, nicht bereit zu hören, was vor der Kirchentür in der großen, weiten, bösen Welt passiert? Ja.

Und schon überhaupt nicht, was sich in weiterer Entfernung vom Kirchturm so tut.

 

Ich geb´s auf hier. Ich denke anders, will auch nicht so denken, sträubt sich alles in mir.

Kann es nicht nachvollziehen. Ich bin grade raus mit meiner Meinung und hier rede ich an die Betonwand. Wir lügen alle. Damit der Pfarrer am Sonntag was zu tun hat.

 

 

Komme mir vor wie der leibhaftige Antichrist unter lauter Gutmenschen. Alle so perfekt!

 

B)

 

PS bin heute erst sehr spät wieder da! Wozu?

 

Edit: Wie war eigentlich die Konzept-Präsentation?

bearbeitet von Wencke
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seht ihr nicht die Realität?Sind die meisten hier so abgehoben, dass es nicht mehr bemerkt wird? Oder wollt ihr lieber weiterhin ein kleiner eingeschworener Haufen sein, nicht bereit zu hören, was vor der Kirchentür in der großen, weiten, bösen Welt passiert?

Und schon überhaupt nicht, was sich in weiterer Entfernung vom Kirchturm so tut.

 

Darf man das jetzt als Beleidigung auffassen? Das ist eine Unverschämtheit, sowas macht mich echt wütend.

 

Jeder hier hat wohl sein Leben außerhalb der Kirche und kommt damit zurecht (mehr oder weniger). Aber für uns hier gibt es auch ein Leben IN der Kirche. Und das machen wir sehr gerne und aus Überzeugung. Die meisten zumindest einmal pro Woche.

Und dann gibt es noch so viele mehr, die viel mehr Zeit für die Kirche und für Gott "opfern", weil sie z.B. eine wichtige Aufgabe in den Gemeinden haben oder es einfach für richtig halten, mehr Zeit MIT Gott zu verbringen.

Was ist daran falsch???

 

Wir können sehr gut das eine vom anderen trennen, aber auch miteinander verbinden. Das versuchen wir immer wieder aufs neue.

Dass es da auch Ausnahmen gibt, dürfte jedem klar sein, aber solche Aussagen sind einfach Blödsinn und einfach nur eine Frechheit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Warum willst Du für Dein Kind die Erstkommunion?

Ich kenne viele, die es wegen der Geldgeschenke von Onkels, Tanten, etc.., machen. Oder kennst du eine andere Motivation.

bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...