Jump to content

Beichte bei Erstkommunionkindern


Two-Boys-Mum

Recommended Posts

Quintessenz!

 

Wieder eine Frage gestellt, Mülldiskussion dabei herausgekommen.

 

Mein Eindruck: Mein Vorurteil gegenüber den orthodoxen Katholiken passt. Passt sogar prima: 100%. Brauche ich gar nicht versuchen abzubauen ist ohnehin vergeblich.

Hallo TBM,

 

wenn ich mir den Threadverlauf so anschaue: Du kamst mit einem Anliegen (Mädchen will nicht beichten, evtl. auch überhaupt nicht zur Kommunion; Du wolltest wissen, wie du dich ihr gegenüber verhalten sollst.

 

Einige haben versucht, dir zu antworten. Zunächst einmal, wie man den Kindern den Sinn der Beichte vermitteln kann, danach mit der Gegenfrage, warum die Eltern wollen, dass das Kind zur Kommunion geht.

 

Du bist zunächst auf die Antworten eingegangen, hast dann aber als neuen Aspekt in die Diskussion gebracht, dass du selbst seit vielen Jahren nicht mehr zur Beichte warst und damit nichts anfangen kannst und die Form der Ohrenbeichte für unsinnig hältst.

 

In orthodox-katholischen Foren wärst du damit hochkant hinausgeflogen. Hier haben einige versucht, dir die Gründe zu vermitteln. Außerdem haben einige, unter anderem ich, dich darauf aufmerksam gemacht, dass du bestimmte Regeln eben nicht von dir aus ändern kannst, auch wenn du sie für falsch hältst. Dein Vorhaben, den Pfarrer auszutricksen, haben manche als unehrlich abgelehnt. Du musst in einem Diskussionsforum damit leben, dass nicht jeder sofort deiner Meinung ist.

 

Du nennst es Anmaßung, wenn man dich auf Tatsachen hinweist, nämlich dass du die Lösung, die du gerne hättest, nämlich das Kind ohne Beichte zur Kommunion gehen zu lassen, nicht (offiziell) bekommen wirst.

 

Du möchstest aus irgendeinem Grund, dass ein Kind sich dem gesellschaftlichen Zwang, zur Erstkommunion zu gehen, beugt, auch wenn es weder selbst noch die Eltern einen Sinn dahinter sehen.

 

 

Was glaubt ihr wenn Jesus käme und würde diesen ganzen Sermon hier lesen, was der denken würde? Er war ein Revoluzzer, er wollte alles ändern. Die überkommenen jüdischen Rituale und Traditionen wollte er über Bord schmeißen. Er hat die Menschen geliebt und grade die die anders waren als der Rest. Und was habt ihr aus seiner Denke gemacht: Zwang, Ritual, Tradition. Super gemacht, Thema verfehlt, 6, setzen. :k035:

Er war deshalb sogar so aggressiv, dass er den Händlern im Tempel die Tisch umgeschmissen hat. Mit Recht! An der Stelle ist er mir im Höchstmaß

Was glaubst du, von welchem bösen Fundi der Spruch stammt: Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. Kein Jota soll davonverlorengehen."?

 

 

Seine Botschaft war Nächstenliebe, Frieden, Toleranz

Eure Botschaft ist:

Zwang (Beichte und Kommunion gibt es in der katholischen Kirche nur im "Doppelpack"),

Tradition (Dass vor der Erstkommunion eine Beichte stattfinden muss, ist nun einmal Vorschrift; man kann darüber diskutieren, aber es ist so. )

Und wer war so intolerant, zu behaupten

"Wer Vater oder Mutter, Bruder oder Schwester mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig"?

"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich"

 

Ach ja, ich weiß, das haben böse Fälscher ins Neue Testament hineingeschmuggelt B)

 

 

Ihr seid ein tolles Vorbild an Toleranz und Nächstenliebe. Ihr seid tolle Katholiken und Christen, meinen herzlichen Glückwunsch dazu! Genau das hatte ich schon mal vor 25 Jahren. Ich war über die Menschen derart begeistert, dass ich lieber gegangen bin. Parallelwelt.

Du kannst nicht auf der einen Seite Mitglied einer Gemeinschaft sein, auf der anderen deren Regeln ignorieren. Außerdem scheint mir deine Toleranz nur in eine Richtung, nämlich deine, zu gelten. Wer deine Meinung nicht teilt, ist entweder ein böser Fundamentalist oder dumm.

 

Ich halte dich nicht für ein Fake, aber ich muss dir ehrlich sagen, dass ich das Gefühl habe, du hast dir die Konsequenz daraus, dass du das Amt der Katechetin übernommen hast, nicht überlegt. Für die Kommunionkinder und ihre Eltern vertrittst du die Kirche, ob dir das passt oder nicht. Wenn du Fragen nach dem Sinn von Beichte nicht und nach dem Sinn der Erstkommunion nur mit "da bekommt man Geschenke" beantworten kannst, solltest du das Amt lieber abgeben.

Dir sollte klar sein, dass die Erstkommunion ein Teil der Eingliederung in die katholische Kirche ist und eine völlig ablehnende Haltung schlecht dazu passt.

 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr mit besten Vorsätzen.

 

wünscht

TBM

 

Danke, ebenfalls!

 

PS Und die Stelle aus einem der 4 Evangelien aus der hervorgeht, dass vor der Kommunion eine Beichte steht, seid ihr mir auch schuldig geblieben. Ich meine damit nicht Apostelbriefe oder ähnlich sondern Worte Jesu nicht Interpretationen der Apostel.

Die Beichte nicht unbedingt, aber

"Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, dann versöhne dich zuerst mit deinem Bruder" (Schwester gilt analog)

 

Das ist der eigentliche Sinn des Bußsakraments; was die Beichte als solche betrifft, sollte sich eine Lösung finden lassen, wenn ein Kind Angst vor dem Priester hat. (Von gemeinsamem Gespräch über Beichte bei einem anderen Priester bis Ausnahmeregelung fällt mir da einiges ein).

 

 

Ich habe niemals gesagt, dass ich beichten für "unsinnig" halte. Es ist nur nicht mein Weg.

Gerne überzeuge ich Kinder davon es zu tun, als Kind habe ich es ja auch gemacht. Ich hoffe mein Sohn fragt bei uns nicht nach, in dieser Familie geht keiner und ging inklusive meinen Großeltern nie jemand zur Beichte. Mehr nicht. Wiederholung: Auch meine ganzen kirchenahen Mitkatechetinnen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen. Ich befinde mich in bester Gesellschaft. So what?

 

Ich habe hier nie jemanden verunglimpft der zur Beichte, geht oder dies zumindest so schreibt.

 

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und nochmal: Es fällt mir im Traum nicht ein irgend jemanden zu irgendetwas zu zwingen.

Nochmal: Ich suche einen Weg für ein kirchenfernes Mädchen ohne Zwang, ich kann sie gut verstehen!!!!!!

Nochmal: Wenn sie nicht beichten will (und das wird sie bei der engen Beichtvorbereitung durch den Pfarrer dann sicher konkretisieren) dann werden wir (die beiden Katechetinnen und das Mädchen und die Eltern) einen Konsens suchen.

Einen Konsens der jenseits eines Kommunionausschlusses liegt sofern sie zur Kommunion gehen will.

Manchmal ist eben ein Konsens nicht konform. Macht das was? Der Zweck heiligt die Mittel!

 

 

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Diskussion läuft ja sehr häftig, trotzdem erlaub ich mir eine kurze Anmerkung.

 

Das es im lateinischen Ritus so vorgesehen ist, dass die Erstbeichte der Erstkommunion vorausgeht, steht ja außer Frage. Das hat meines Erachtens vor allem den Sinn, dass sich durch den Empfang des Bußsakraments auch ein wesentlicher Aspekt der Eucharistie, namentlich die für jede Umkehr notwendige Wandlung, erhellt. Daher finde ich die allgemeine Regel auch für sehr sinnvoll.*

 

Wenn jetzt ein bestimmtes Kind auf keinen Fall beichten gehen möchte, steckt wohl ein bestimmtes, angstmachendes Bild von dem dahinter was bei der Beichte geschieht und das sollte - denke ich - auf jeden Fall ausgeräumt werden. Hier gibt es ja die abstrusesten Vorstellungen ...

 

Wenn es nicht möglich ist das Kind von der schönen und heilsamen Wirkung der Beichte zu überzeugen, und es auf keinen Fall beichten gehen möchte - und trotzdem zur Kommunion ..... dann könnte der zuständige Seelsorger meines Erachtens vielleicht sogar überlegen, eine Ausnahme zu machen. Vielleicht ist das Kind wirklich noch nicht reif für die Beichte.

 

Die Frage die sich daraus ergibt ist dann wahrscheinlich: Aber kann es dann reif für den Empfang der hl. Kommunion sein? Das müsste man dann mit dem Kind und seinen Eltern besprechen. Das Unterscheidungskriterium ist dabei wohl, ob das Kind bereit ist, in der Eucharistie Christus zu begegnen. Man kann das auch so ausdrücken, ob es den Leib Christi von "normaler Speise" unterscheiden kann - dabei ist aber wohl eine ganzheitliche Sicht der Feier und der Eucharistie notwendig, die auch auf die äußeren Umstände (Feier in der Kirche, Empfang der Kommunion durch den Priester, etc.) abstellt und nicht bloß einen sakramententheologischen Traktat abfragt. Wenn das Kind sich darauf einlassen kann (klassisch tridentinisch würde man wohl sagen, dem Sakramentenempfang kein Hinderniss in den Weg stellt) wäre meines Erachtens der Kommunionempfang vielleicht auch ohne Beichte möglich.

 

Wenn es dem Seelenheil des Kindes nämlich Schaden zufügen würde, dass es - obwohl es für den Empfang der Kommunion reif ist - nicht zu dieser zugelassen wird (verbunden mit dem sozialen Ausschluss aus dem Klassenverband etc.), weil es für die Beichte noch nicht reif ist, dann wäre es vielleicht besser, es zur Kommunion zuzulassen. Und die Beichte zum ehestmöglichen Zeitpunkt nachzuholen. Salus animarum suprema lex.

 

Begründen könnte man eine solche Möglichkeit - die ich allerdings nur für den Einzelfall vertreten kann - velleicht auch mit dem Ritus der katholischen Ostkirchen, bei dem die Erstkommunion im Säuglingsalter, gleich nach Taufe und Firmung stattfindet.

 

 

*Die Argumentation der Beichtpflicht vor dem Empfang der Eucharistie bezieht sich nur auf schwere Sünden und ich halte es deshalb im Fall von Kindern - in der Regel - nicht für einschlägig.

bearbeitet von Justin Cognito
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Diskussion läuft ja sehr häftig, trotzdem erlaub ich mir eine kurze Anmerkung.

 

Das es im lateinischen Ritus so vorgesehen ist, dass die Erstbeichte der Erstkommunion vorausgeht, steht ja außer Frage. Das hat meines Erachtens vor allem den Sinn, dass sich durch den Empfang des Bußsakraments auch ein wesentlicher Aspekt der Eucharistie, namentlich die für jede Umkehr notwendige Wandlung, erhellt. Daher finde ich die allgemeine Regel auch für sehr sinnvoll.*

 

Wenn jetzt ein bestimmtes Kind auf keinen Fall beichten gehen möchte, steckt wohl ein bestimmtes, angstmachendes Bild von dem dahinter was bei der Beichte geschieht und das sollte - denke ich - auf jeden Fall ausgeräumt werden. Hier gibt es ja die abstrusesten Vorstellungen ...

 

Wenn es nicht möglich ist das Kind von der schönen und heilsamen Wirkung der Beichte zu überzeugen, und es auf keinen Fall beichten gehen möchte - und trotzdem zur Kommunion ..... dann könnte der zuständige Seelsorger meines Erachtens vielleicht sogar überlegen, eine Ausnahme zu machen. Vielleicht ist das Kind wirklich noch nicht reif für die Beichte.

 

Die Frage die sich daraus ergibt ist dann wahrscheinlich: Aber kann es dann reif für den Empfang der hl. Kommunion sein? Das müsste man dann mit dem Kind und seinen Eltern besprechen. Das Unterscheidungskriterium ist dabei wohl, ob das Kind bereit ist, in der Eucharistie Christus zu begegnen. Man kann das auch so ausdrücken, ob es den Leib Christi von "normaler Speise" unterscheiden kann - dabei ist aber wohl eine ganzheitliche Sicht der Feier und der Eucharistie notwendig, die auch auf die äußeren Umstände (Feier in der Kirche, Empfang der Kommunion durch den Priester, etc.) abstellt und nicht bloß einen sakramententheologischen Traktat abfragt. Wenn das Kind sich darauf einlassen kann (klassisch tridentinisch würde man wohl sagen, dem Sakramentenempfang kein Hinderniss in den Weg stellt) wäre meines Erachtens der Kommunionempfang vielleicht auch ohne Beichte möglich.

 

Wenn es dem Seelenheil des Kindes nämlich Schaden zufügt, dass es - obwohl es für den Empfang der Kommunion reif ist - nicht zu dieser zugelassen wird (verbunden mit dem sozialen Ausschluss aus dem Klassenverband etc.) weil es für die Beichte noch nicht reif ist, dann wäre es vielleicht besser es gleich zu Kommunion zuzulassen. Und die Beichte zum ehestmöglichen Zeitpunkt nachzuholen. Salus animarum suprema lex.

 

Begründen könnte man eine solche Möglichkeit - die ich allerdings nur für den Einzelfall vertreten kann - velleicht auch mit dem Ritus der katholischen Ostkirchen, bei dem die Erstkommunion im Säuglingsalter, gleich nach Taufe und Firmung stattfindet.

 

 

*Die Argumentation der Beichtpflicht vor dem Empfang der Eucharistie bezieht sich nur auf schwere Sünden und ich halte es deshalb im Fall von Kindern - in der Regel - nicht für einschlägig.

 

 

Vielen Dank! Mit dieser Antwort kann ich etwas anfangen. Sie enthält Fakten und Argumente die ich als Laie nicht habe. So habe auch ich Möglichkeiten bei einer eventuellen Diskussion einen Standpunkt vertreten zu können und bin nicht gleich mangels Wissen an die Wand gedrängt.

Nochmals Danke.

 

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einen Konsens der jenseits eines Kommunionausschlusses liegt sofern sie zur Kommunion gehen will.

Manchmal ist eben ein Konsens nicht konform. Macht das was? Der Zweck heiligt die Mittel!

 

 

TBM

Wenn ich Deinen Eingangsthread richtig in Erinnerung habe, stellt sich das Mädchen auch die Frage, warum es überhaupt zur Kommunion gehen soll.

Anscheinend sieht sie überhaupt keinen Gruppenzwang hierzu.

Und solange diese Frage nicht geklärt ist, ist für mich die Frage der vorherigen Beichte überhaupt nicht relevant.

Dass hierzu pastorale Ausnahmen möglich sein sollten ergibt sich für mein Dafürhalten alleine daraus, dass noch Anfang der 1970er Jahre im zweiten Schuljahr die Erstkommunion erfolgte und erst im dritten oder vierten Schuljahr die Erstbeichte - also nach der Erstkommunion. Wenn das damals ging, sollte es heute - wenngleich es nicht mehr die Regel ist - auch möglich sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Zweck heiligt die Mittel!

Immer und überall!

 

Meine Lieblingsmunition ist übrigens .45 ACP, handlich, beherrschbar, durchschlagend und mannstoppend. Und Deine?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Zweck heiligt die Mittel!

Immer und überall!

 

Meine Lieblingsmunition ist übrigens .45 ACP, handlich, beherrschbar, durchschlagend und mannstoppend. Und Deine?

 

Schweizermesser!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wiederholung: Auch meine ganzen kirchenahen Mitkatechetinnen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen.

 

Du hast dich da eben verschrieben. (Hoffe ich mal B) )

Ich nicht.

 

Wenn es solche Hexen sind, wie sie TBM beschrieben hat und dann auch noch keine regelmäßigen Beichtlinge, dann hoffe ich um ihrer Seelen will schon, daß sie sich nicht das Gericht essen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wiederholung: Auch meine ganzen kirchenahen Mitkatechetinnen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen.

 

Du hast dich da eben verschrieben. (Hoffe ich mal B) )

 

 

Nee habe mich nicht verschrieben! Das haben sie beim Vorbereitungsabend zugegeben.

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wiederholung: Auch meine ganzen kirchenahen Mitkatechetinnen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen.
Du hast dich da eben verschrieben. (Hoffe ich mal B) )
Nee habe mich nicht verschrieben! Das haben sie beim Vorbereitungsabend zugegeben.

TBM

Daß sie seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen sind???
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wiederholung: Auch meine ganzen kirchenahen Mitkatechetinnen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen.

 

Du hast dich da eben verschrieben. (Hoffe ich mal B) )

 

 

Nee habe mich nicht verschrieben! Das haben sie beim Vorbereitungsabend zugegeben.

TBM

Meintest Du Kommunion nicht Beichte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wiederholung: Auch meine ganzen kirchenahen Mitkatechetinnen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen.

 

Du hast dich da eben verschrieben. (Hoffe ich mal B) )

Ich nicht.

 

Wenn es solche Hexen sind, wie sie TBM beschrieben hat und dann auch noch keine regelmäßigen Beichtlinge, dann hoffe ich um ihrer Seelen will schon, daß sie sich nicht das Gericht essen.

 

 

Versteh ich nicht das mit dem Gericht essen.

 

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Versteh ich nicht das mit dem Gericht essen.
1385 Um dieser Einladung zu entsprechen, müssen wir uns auf diesen so hohen, so heiligen Moment vorbereiten. Der hl. Paulus fordert zu einer Gewissenserforschung auf: „Wer unwürdig von dem Brot ißt und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon ißt und trinkt, ohne zu bedenken, daß es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er ißt und trinkt" (1 Kor 11,27-29). Wer sich einer schweren Sünde bewußt ist, muß das Sakrament der Buße empfangen, bevor er die Kommunion empfängt.
Katechismus der katholischen Kirche.

 

 

23 Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, 24 sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! 25 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! 26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. 27 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. 28 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. 29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt. 30 Deswegen sind unter euch viele schwach und krank und nicht wenige sind schon entschlafen. 31 Gingen wir mit uns selbst ins Gericht, dann würden wir nicht gerichtet. 32 Doch wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist es eine Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt verdammt werden.
bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Versteh ich nicht das mit dem Gericht essen.

Man zieht sich angeblich das Gericht zu, wenn man in schwerer Sünde an der Kommunion teilnimmt (oder gar, wie ich, als Nichtkatholik).

 

Das ist natürlich als Annahme ziemlich blödsinnig, da ja bekanntermaßen sowieso jeder gerichtet wird (und zwar bis zu zwei Mal, aber das hab ich noch nicht wirklich kapiert). Vielleicht gibt es aber für die sündige Kommunion noch ein drittes Extragericht. Drei Mahlzeiten am Tag sind ja auch gesund.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wiederholung: Auch meine ganzen kirchenahen Mitkatechetinnen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen.
Du hast dich da eben verschrieben. (Hoffe ich mal B) )
Nee habe mich nicht verschrieben! Das haben sie beim Vorbereitungsabend zugegeben.

TBM

Daß sie seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen sind???

 

 

Ja ich war auch etwas erstaunt. Ich bin aber mit meiner Zahl nach vorne geprescht und da haben sie mit ihren Jährchen/Jahrzehntchen nachgezogen.

 

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wiederholung: Auch meine ganzen kirchenahen Mitkatechetinnen sind schon seit Jahren und Jahrzehnten nicht mehr zur Kommunion gegangen.

 

Du hast dich da eben verschrieben. (Hoffe ich mal B) )

 

 

Nee habe mich nicht verschrieben! Das haben sie beim Vorbereitungsabend zugegeben.

TBM

Meintest Du Kommunion nicht Beichte?

 

 

Stimmt, ich meinte Beichte! T´schuldigung! Bin auch schon ganz durcheinander

 

Also: Sie gehen nicht zur B E I C H T E !!!!

 

TBM

bearbeitet von Two-Boys-Mum
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Versteh ich nicht das mit dem Gericht essen.

Man zieht sich angeblich das Gericht zu, wenn man in schwerer Sünde an der Kommunion teilnimmt (oder gar, wie ich, als Nichtkatholik).

 

Das ist natürlich als Annahme ziemlich blödsinnig, da ja bekanntermaßen sowieso jeder gerichtet wird (und zwar bis zu zwei Mal, aber das hab ich noch nicht wirklich kapiert). Vielleicht gibt es aber für die sündige Kommunion noch ein drittes Extragericht. Drei Mahlzeiten am Tag sind ja auch gesund.

 

 

Welches Gericht zieht man sich zu ? Kirchengericht ?

 

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Versteh ich nicht das mit dem Gericht essen.

Man zieht sich angeblich das Gericht zu, wenn man in schwerer Sünde an der Kommunion teilnimmt (oder gar, wie ich, als Nichtkatholik).

 

Das ist natürlich als Annahme ziemlich blödsinnig, da ja bekanntermaßen sowieso jeder gerichtet wird (und zwar bis zu zwei Mal, aber das hab ich noch nicht wirklich kapiert). Vielleicht gibt es aber für die sündige Kommunion noch ein drittes Extragericht. Drei Mahlzeiten am Tag sind ja auch gesund.

 

 

Welches Gericht zieht man sich zu ? Kirchengericht ?

 

TBM

 

Nein! Gemeint ist, dass jemand, der weiß dass er eine schwere Sünde begangen hat und dennoch ohne Beichte zur Kommunion geht, eine Sünde begeht, die ihm beim jüngsten Gericht oder beim persönlichen Gericht über ihn nach seinem Tod die Hölle einbringen könnte.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Versteh ich nicht das mit dem Gericht essen.

Man zieht sich angeblich das Gericht zu, wenn man in schwerer Sünde an der Kommunion teilnimmt (oder gar, wie ich, als Nichtkatholik).

 

Das ist natürlich als Annahme ziemlich blödsinnig, da ja bekanntermaßen sowieso jeder gerichtet wird (und zwar bis zu zwei Mal, aber das hab ich noch nicht wirklich kapiert). Vielleicht gibt es aber für die sündige Kommunion noch ein drittes Extragericht. Drei Mahlzeiten am Tag sind ja auch gesund.

 

 

Welches Gericht zieht man sich zu ? Kirchengericht ?

 

TBM

 

Nein! Gemeint ist, dass jemand der weiß dass er eine schwere Sünde begangen hat und dennoch ohne Beichte zur Kommunion geht eien Sünde begeht, die ihm beim jüngsten Gericht oder beim persönlichen Gericht über ihn nach seinem Tod die Hölle einbringen könnte.

 

 

Unser Pfarrer hat gesagt, dass es die Hölle und den Teufel nicht gibt. Ich habe ihm widersprechen wollen, aber er bestätigte es nochmal. (Wir haben darüber im Zusammenhang mit der Taufe gesprochen, denn ich musste bei der Taufe meiner Kinder dem "Teufel" widersagen. Der Pfarrer sagte, das sei nicht mehr üblich).

 

Was denn nun?

 

 

TBM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um das mit dem Gericht besser zu verstehen, würde ich empfehlen 1. Kor, 17 - 34 nachzulesen. Die rechte Feier des Herrenmahls setzt die rechte Gesinnung der Feiernden voraus. Wenn diese Gesinnung fehlt (im konkreten Beispiel ging es um soziale Spannungen in einer Gemeinde, die die Gemeinschaft vergifteten und wo offensichtlich trotzdem "fröhlich" drauf los weiter Gottesdienst gefeiert wurde, ohne an der Situation was zu ändern) ist das nicht nur keine wirkliche Feier im Gedächtnis Christi, sondern verkehrt sich in deren Gegenteil, wird für die Beteiligten also in ihrem Glauben und Leben zu einem großen Problem, anstatt das diese Feier Quelle und Stützte des Glaubens ist.

 

Der Gedanke das zur rechten Gesinnung auch dazugehört, dass ich in meiner persönlichen Gottesbeziehung der Begegnung mit Christus kein Hindernis im Weg steht, ist sicher auch wichtig und richtig. Aber der genuine Ort des Wortes ist wohl trotzdem die Gemeindefeier. Die persönliche Dimension ist wichtig, denn um Christus im Sakrament zu begegnen, werde ich mich bemühen alle Wiederstände gegen diese Begegnung aus der Welt zu schaffen - aber eine zu starke Betonung des "zum Gericht essen und trinken" kann auch zu unnötigen Skrupulantentum führen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Versteh ich nicht das mit dem Gericht essen.

Man zieht sich angeblich das Gericht zu, wenn man in schwerer Sünde an der Kommunion teilnimmt (oder gar, wie ich, als Nichtkatholik).

 

Das ist natürlich als Annahme ziemlich blödsinnig, da ja bekanntermaßen sowieso jeder gerichtet wird (und zwar bis zu zwei Mal, aber das hab ich noch nicht wirklich kapiert). Vielleicht gibt es aber für die sündige Kommunion noch ein drittes Extragericht. Drei Mahlzeiten am Tag sind ja auch gesund.

 

 

Welches Gericht zieht man sich zu ? Kirchengericht ?

 

TBM

 

Nein! Gemeint ist, dass jemand der weiß dass er eine schwere Sünde begangen hat und dennoch ohne Beichte zur Kommunion geht eien Sünde begeht, die ihm beim jüngsten Gericht oder beim persönlichen Gericht über ihn nach seinem Tod die Hölle einbringen könnte.

 

 

Unser Pfarrer hat gesagt, dass es die Hölle und den Teufel nicht gibt. Ich habe ihm widersprechen wollen, aber er bestätigte es nochmal. (Wir haben darüber im Zusammenhang mit der Taufe gesprochen, denn ich musste bei der Taufe meiner Kinder dem "Teufel" widersagen. Der Pfarrer sagte, das sei nicht mehr üblich).

 

Was denn nun?

 

 

TBM

 

Lass es mich einmal vorsichtig so ausdrücken

 

Was die Hölle und den Teufel anlangt gibt es erhebliche Diskrepanzen zwischen dem was der Katechismus und damit die offizielle Kirche lehrt und zwischen dem was viele aufgeschlossenen Theologen lehren.

Ich persönlich glaube auch nicht, dass es mit der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes vereinbar ist, zu sagen dass jemand durch Taten in diesem Leben einen ewig dauernde Strafe verdient hat. Des halb ist es auch zulässig zu hoffen, dass die Hölle leer ist.

 

Was den Teufel anlangt sagt auch hier die offizielle Lehre dass es ihn quasi als Person gibt, so wie es Engel gibt......ich halte derartige Spekulationen für recht müssig, denn dass es "Das Böse" als solches gibt davon bin ich überzeugt.....wei sich das gestaltet hab ich keine Ahnung........jedenfalls nicht mit Hörnern und Pferdefuß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Absage an das Böse ist nach wie vor selbstverständlicher Bestandteil des Taufritus (und jeder Tauferneuerung). Sie ist sozusagen die andere Seite des Glaubensbekenntnisses. Sie bringt mit dem nötigen Ernst zum Ausdruck, das das Glaubensbekenntnis nicht einfach ein zusätzliches Assecoire im Leben ist, sondern eine ganz grundlegend neue Weise der Existenz begründet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...