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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Kirchenhistoriker
Und wenn mich der Fehler des Papstes noch so ärgert - ich kann doch nicht einerseits darauf beharren, dass wir hier (im Forum wie in meiner konkreten Gemeinde) Kirche sind und dass wir über ein autonomes Gewissen verfügen, und uns dann derart vom Papst abhängig machen.

 

Und wenn ihr - Sokrates und Wolfgang - jetzt geht, dann laßt ihr uns auch ein wenig im Stich. Ihr wart doch bisher auch nicht wegen dem Papst dabei, oder?

 

Ich bin mit Kirchenhistoriker durchaus nicht immer einer Meinung - aber die Kirche auf 5 depperte Bischöfe zu reduzieren, erscheint mir doch sehr klerikal gedacht!

 

4, mein Lieber, 4! :angry2:

 

Ich kann sehr wohl zählen und weiß, dass heute 4 Exkommunikationen aufgehoben wurden!

 

Das habe ich ja auch nicht bestritten. Ich kann auch zählen und habe dir mitgeteilt, daß ich nur 4 depperte Bischöfe kenne.

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Fellay und die FSSPX erkennen das Vaticanum II an: http://www.dici.org/dl/fichiers/Letter_Sup_Gen.pdf

 

Wo steht das? Reich mir mal bitte Deine Brille. :angry2:

Ich zieh dir gleich an den Ohrwascheln, wenn du frech wirst :angry2:........ Es ist mir auch klar, dass die FSSPX in ihren Privatkapellchen jetzt nicht sofort die neue Messe feiern werden und dazu den ev. Landesbischof einladen werden.....aber zumindest hat der Papst nun die Arme geöffnet, jetzt warten wir mal ob die FSSPX zurück kommt....

 

Das darf man auch nicht verlangen. Das verlangt man ja auch nicht von der Petrus-Bruderschaft. Was man verlangen muß ist, daß sie das 2. Vaticanum ohne wenn und aber anerkennen. Außerdem muß man verlangen, daß sie die Gültigkeit der neuen Liturgie anerkennen. Das könnte z.b. dadurch geschehen, daß konsekrierte Hostien aus einer neuen Messe auch in der ihrigen verteilt werden.

 

Bislang empfiehtl die FSSPX ihren Anhängern ja, ja nicht die Messen der FSSP zu besuchen. Weil das konziliare Katholiken wären. Wenn doch irgendetwas zu finden wäre was darauf hindeutete, dass die Piusbischöfe Einheit mit der Kirche haben wollen...

Sie wollen doch die Einheit der Kirche, sie wollen nur, dass die Kirche sich ihnen anpasst, das 2. Vatikanum für ungültig erklärt, die Messe ausschließlich auf Latein und mit dem Rücken zum Volk zelebriert, ausschließlich knieende Mundkommunion erlaubt und die alte Karfreitagsfürbitte wieder aufnimmt sowie den Dialog mit fremden Religionen und dem demokratischen System abbricht.

 

Also: Rückkehr zur Kirche, wenn die brav nach ihrer Pfeife tanzt. Und der Papst ist dumm genug, darauf einzugehen.

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Es ist schon faszinierend zu beobachten, wie hier Fragen des Kirchenrechtes und der Pastoral auf der einen Seite und der weltlichen Gesetzlichkeit bzw. politschen Korrektheit auf der anderen Seite durcheinandergeworfen werden und "Weltklugheit" offenbar die einzige Klugheit ist, die man vom Papst erwartet.

Ich erwarte von diesem Papst überhaupt nichts mehr (nicht einmal wie bisher, dass er möglichst schnell einem vernünftigen Nachfolger Platz macht). Die katholische Kirche hat sich für mich erledigt.

arf ich fragen ob es Alternativen gibt deiner Meinung nach

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Kirchenhistoriker
Fellay und die FSSPX erkennen das Vaticanum II an: http://www.dici.org/dl/fichiers/Letter_Sup_Gen.pdf

 

Wo steht das? Reich mir mal bitte Deine Brille. :angry2:

Ich zieh dir gleich an den Ohrwascheln, wenn du frech wirst :angry2:........ Es ist mir auch klar, dass die FSSPX in ihren Privatkapellchen jetzt nicht sofort die neue Messe feiern werden und dazu den ev. Landesbischof einladen werden.....aber zumindest hat der Papst nun die Arme geöffnet, jetzt warten wir mal ob die FSSPX zurück kommt....

 

Das darf man auch nicht verlangen. Das verlangt man ja auch nicht von der Petrus-Bruderschaft. Was man verlangen muß ist, daß sie das 2. Vaticanum ohne wenn und aber anerkennen. Außerdem muß man verlangen, daß sie die Gültigkeit der neuen Liturgie anerkennen. Das könnte z.b. dadurch geschehen, daß konsekrierte Hostien aus einer neuen Messe auch in der ihrigen verteilt werden.

 

Bislang empfiehtl die FSSPX ihren Anhängern ja, ja nicht die Messen der FSSP zu besuchen. Weil das konziliare Katholiken wären. Wenn doch irgendetwas zu finden wäre was darauf hindeutete, dass die Piusbischöfe Einheit mit der Kirche haben wollen...

Sie wollen doch die Einheit der Kirche, sie wollen nur, dass die Kirche sich ihnen anpasst, das 2. Vatikanum für ungültig erklärt, die Messe ausschließlich auf Latein und mit dem Rücken zum Volk zelebriert, ausschließlich knieende Mundkommunion erlaubt und die alte Karfreitagsfürbitte wieder aufnimmt sowie den Dialog mit fremden Religionen und dem demokratischen System abbricht.

Also: Rückkehr zur Kirche, wenn die brav nach ihrer Pfeife tanzt. Und der Papst ist dumm genug, darauf einzugehen.

 

Wo ist denn der hl. Vater darauf eingegangen? Das ist doch krotesk.

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Fellay und die FSSPX erkennen das Vaticanum II an: http://www.dici.org/dl/fichiers/Letter_Sup_Gen.pdf

 

Wo steht das? Reich mir mal bitte Deine Brille. :angry2:

Ich zieh dir gleich an den Ohrwascheln, wenn du frech wirst :angry2:........ Es ist mir auch klar, dass die FSSPX in ihren Privatkapellchen jetzt nicht sofort die neue Messe feiern werden und dazu den ev. Landesbischof einladen werden.....aber zumindest hat der Papst nun die Arme geöffnet, jetzt warten wir mal ob die FSSPX zurück kommt....

 

Was Du hoffst und erträumst ist mir wurscht, mein Lieber. Du hast hier etwas behauptet, was aus dem Text nicht hervorgeht, zu dem Du verlinkt hast. Darum geht's mir, und um sonst gar nichts.

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[quote name='Nursianer' post='1233114'

Also: Rückkehr zur Kirche, wenn die brav nach ihrer Pfeife tanzt. Und der Papst ist dumm genug, darauf einzugehen.

 

Wo ist denn der hl. Vater darauf eingegangen? Das ist doch krotesk.

Die Frage hätte ich jetzt wirklich nicht von dir erwartet:

 

Diese Forderungen sind immer wieder erhoben worden. Immer wieder hat Bischof Williamson - unwidersprochen von seinem Oberen Bischof Fellay - Papst und papsttreue Bischöfe als Häretiker beschimpft.

 

Immer wieder hat die Bruderschaft ihren Anhängern erklärt, man dürfe keine "neuen Messen" besuchen.

 

Immer wieder haben sie von der "Konzilskirche" gesprochen.

 

Und jetzt wird ohne Bedingungen die Exkommunikation wieder aufgehoben.

 

Insofern ist es noch die positivere Annahme, den Papst für naiv zu halten. Die negativere wäre, dass er das Konzil abschaffen und Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit in der Kirche wieder salonfähig machen will.

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Was Du hoffst und erträumst ist mir wurscht, mein Lieber. Du hast hier etwas behauptet, was aus dem Text nicht hervorgeht, zu dem Du verlinkt hast. Darum geht's mir, und um sonst gar nichts.

Ich denke, dass Priester mit zu viel Textverständnis nicht mehr in die neue Zeit passen.

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Fellay und die FSSPX erkennen das Vaticanum II an: http://www.dici.org/dl/fichiers/Letter_Sup_Gen.pdf

 

Wo steht das? Reich mir mal bitte Deine Brille. :angry2:

Ich zieh dir gleich an den Ohrwascheln, wenn du frech wirst :angry2:........ Es ist mir auch klar, dass die FSSPX in ihren Privatkapellchen jetzt nicht sofort die neue Messe feiern werden und dazu den ev. Landesbischof einladen werden.....aber zumindest hat der Papst nun die Arme geöffnet, jetzt warten wir mal ob die FSSPX zurück kommt....

 

Das darf man auch nicht verlangen. Das verlangt man ja auch nicht von der Petrus-Bruderschaft. Was man verlangen muß ist, daß sie das 2. Vaticanum ohne wenn und aber anerkennen. Außerdem muß man verlangen, daß sie die Gültigkeit der neuen Liturgie anerkennen. Das könnte z.b. dadurch geschehen, daß konsekrierte Hostien aus einer neuen Messe auch in der ihrigen verteilt werden.

 

Bislang empfiehtl die FSSPX ihren Anhängern ja, ja nicht die Messen der FSSP zu besuchen. Weil das konziliare Katholiken wären. Wenn doch irgendetwas zu finden wäre was darauf hindeutete, dass die Piusbischöfe Einheit mit der Kirche haben wollen...

Sie wollen doch die Einheit der Kirche, sie wollen nur, dass die Kirche sich ihnen anpasst, das 2. Vatikanum für ungültig erklärt, die Messe ausschließlich auf Latein und mit dem Rücken zum Volk zelebriert, ausschließlich knieende Mundkommunion erlaubt und die alte Karfreitagsfürbitte wieder aufnimmt sowie den Dialog mit fremden Religionen und dem demokratischen System abbricht.

 

Also: Rückkehr zur Kirche, wenn die brav nach ihrer Pfeife tanzt. Und der Papst ist dumm genug, darauf einzugehen.

 

Nun, auf lehrmäßiger Ebene ist nichts ausgemacht. Nicht mal etwas angedeutet. Ich bin gespannt, wie der Vatikan nun weiter darauf dringen wird, dass die FSSPX sich wieder unterordnet. Vor allem, wie die FSSPX darauf reagieren wird. Der Papst hat hier gefährliches Terrain betreten. Konservative Geistliche sind in der Kirche nichts neues, daher war der Konservativismus des Papstes für niemanden etwas Neues. Es war auch den meisten egal, dass irgendso ein alter Ritus wieder eingeführt wurde, weil niemand, der nicht will, etwas davon bemerkte. Und vor allem: Auch wenn Entscheidungen des Papstes kritisiert wurden, so fanden sie immer auch die Zustimmung eines anderen Teils der Kirche. Das fällt für die Aufhebung der Exkommunikation weg. Selbst viele Traditionalisten äußern sich eher abwartend, die Jubler sitzen wohl nur in Menzingen. Deren Anhängerschaft wird jetzt noch mehr fürchten, dass irgendein fußbreit Boden aufgegeben wird und alles mit Argusaugen beobachten. Es gibt also (fast) niemanden, der diesen Schritt wirklich einhellig begrüßt. Man wird es nicht schaffen, dass eine Handlung wirklich von 1,1 Mrd Katholiken begrüßt wird. Aber wenn man plötzlich nurnoch ein diffuses Ideal von einer fernliegenden Überwindung der Spaltung vor Augen hat, dem niemand folgt, weil es keiner nachvollziehen kann, dann hat man mE ein schwerwiegendes Problem vor sich. Wenn Benedikt XVI. die Kirche verändern will, dann muss er auch schauen, dass die Gläubigen mitkommen. Sonst wird das nichts werden.

 

Ich merke oft, dass ältere Gemeindemitglieder mit einem gewissen neuen ("konservativen") Wind nicht viel anfangen können und diesen Wind auch beklagen. Ich persönlich merke das nichtmal, weil es eben eher in meine persönliche Richtung geht. Aber die Bischöfe müssen diese Bedenken ernst nehmen und auf sie eingehen. Es hilft nichts, wenn nur Leute wie ich sagen "richtig und gut, was der Bischof Xy da gesagt hat", aber viele andere (ältere) sagen "Geht gar nicht". Man muss versuchen, die Leute mitzunehmen, sonst hat man schließlich auch keine Autorität. Dann machen die Gemeinden, was sie wollen, und das schon aus Trotz.

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Das Gefettete dürfte der interessante Punkt sein ...

 

Eben, wenn da stünde "up to and including ...". Steht da aber nicht, da steht was anderes.

Wobei man sagen muss, das die Formulierung für Piusverhältnisse schon recht weich ist.

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naja, wolfgang will ja erst mal mit seinem beichtvater reden. da ist ja noch ein paar tage zeit, zum abkühlen der emotionen, hoffe ich doch.

Wie man nachlesen kann, habe ich vorsichtshalber meine Überlegungen angestellt, als ich noch einen klaren Kopf hatte. Ich habe also durchaus schon zwei Nächte darüber geschlafen.

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Wenn Du alles alles so interpretierst, dass der Heilige Geist dafür gesorgt habe, bist Du zynisch.

Im Gegenteil. Es dreht sich nämlich um die Frage des Annehmens. Jesus musste auch sein Kreuz annehmen. Auf jeden Fall musste er den Tod annehmen, um Mensch werden zu können. Und ich glaube sehr wohl daran, dass Gott diese Sendung, die uns in irgend einer Form alle betrifft, so gewollt hat.

Lies mal im alten Testament, was Gott da den Menschen vor die Nase gesetzt hat. Da ist Benedikt eigentlich noch eine vergleichsweise harmlose Figur. Die Botschaft heißt immer wieder: "Fürchte dich nicht, ich bin es!"

Wenn ihr all das geschehen seht, richtet Eure Häupter auf, denn dann kommt der Menschensohn ... und tatsächlich: Ich glaube, er kommt dann. Immer wieder. In irgend einer Form ...

 

Vielleicht hat Gott Papst Benedikt geschickt, weil ihm die rkKirche auf den Geist geht und er diesen Fehler möglichst schnell rückgängig machen will? Ich sehe jedenfalls für mich keinen Platz in dieser Kirche mehr. Vielen engagierten Katholiken bleibt doch bei diesem Kurs der Kirche nur noch der Abschied in das innere Exil.

 

Was die Befürchtung betrifft, die Bischöfe müssten da etwas ausbaden, was der Papst per Federstrich verfügt hat: Nein, die geben den Druck einfach nach unten weiter. Ein schönes Beispiel für den Bischof von morgen dürfte der bekannte Bischof Gerd Ludwig Müller sein. Dazu noch die Priester, die ergriffen von der eigenen Weihe das Bild eines Hirten verinnerlichen, der in allen Punkten seinen Schäfchen sagt, wo sie entlang zu gehen haben ... Wo soll da noch die Leidenschaft für den Glauben herkommen, wenn er mir bis ins kleinste Detail vorgegeben wird, wo politische Entscheidungen fallen, die man als gläubiges Mitglied der Kirche mittragen soll? In der Welt Demokratin, die für die Menschenrechte eintritt, in der Kirche Befehlsempfängerin und als Frau kein vollwertiges Mitglied - so viel Schizophrenie bringe ich nicht auf.

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Wenn Du alles alles so interpretierst, dass der Heilige Geist dafür gesorgt habe, bist Du zynisch.

Im Gegenteil. Es dreht sich nämlich um die Frage des Annehmens. Jesus musste auch sein Kreuz annehmen. Auf jeden Fall musste er den Tod annehmen, um Mensch werden zu können. Und ich glaube sehr wohl daran, dass Gott diese Sendung, die uns in irgend einer Form alle betrifft, so gewollt hat.

Lies mal im alten Testament, was Gott da den Menschen vor die Nase gesetzt hat. Da ist Benedikt eigentlich noch eine vergleichsweise harmlose Figur. Die Botschaft heißt immer wieder: "Fürchte dich nicht, ich bin es!"

Wenn ihr all das geschehen seht, richtet Eure Häupter auf, denn dann kommt der Menschensohn ... und tatsächlich: Ich glaube, er kommt dann. Immer wieder. In irgend einer Form ...

 

Vielleicht hat Gott Papst Benedikt geschickt, weil ihm die rkKirche auf den Geist geht und er diesen Fehler möglichst schnell rückgängig machen will? Ich sehe jedenfalls für mich keinen Platz in dieser Kirche mehr. Vielen engagierten Katholiken bleibt doch bei diesem Kurs der Kirche nur noch der Abschied in das innere Exil.

 

Tja, so ging es bislang vielen Konservativen unter liberalem Diktat. Aber da diese böse sind juckt es keinen und sie haben es verdient.

 

(Nur um mal eine andere Sichtweise zu präsentieren).

 

Für die Kirche ist diese Aufhebung völlig ohne Belang. Die Piusbruderschaft besitzt heute keinen anderen Rechtsstatus als gestern und sowohl die Bischöfe als auch etliche andere Mitglieder haben stets zu verstehen gegeben, dass sie mit der Restkirche keine Gemeinschaft wollen. Und so wird es auch bleiben.

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Wenn Du alles alles so interpretierst, dass der Heilige Geist dafür gesorgt habe, bist Du zynisch.

Im Gegenteil. Es dreht sich nämlich um die Frage des Annehmens. Jesus musste auch sein Kreuz annehmen. Auf jeden Fall musste er den Tod annehmen, um Mensch werden zu können. Und ich glaube sehr wohl daran, dass Gott diese Sendung, die uns in irgend einer Form alle betrifft, so gewollt hat.

Lies mal im alten Testament, was Gott da den Menschen vor die Nase gesetzt hat. Da ist Benedikt eigentlich noch eine vergleichsweise harmlose Figur. Die Botschaft heißt immer wieder: "Fürchte dich nicht, ich bin es!"

Wenn ihr all das geschehen seht, richtet Eure Häupter auf, denn dann kommt der Menschensohn ... und tatsächlich: Ich glaube, er kommt dann. Immer wieder. In irgend einer Form ...

 

Vielleicht hat Gott Papst Benedikt geschickt, weil ihm die rkKirche auf den Geist geht und er diesen Fehler möglichst schnell rückgängig machen will? Ich sehe jedenfalls für mich keinen Platz in dieser Kirche mehr. Vielen engagierten Katholiken bleibt doch bei diesem Kurs der Kirche nur noch der Abschied in das innere Exil.

 

Tja, so ging es bislang vielen Konservativen unter liberalem Diktat. Aber da diese böse sind juckt es keinen und sie haben es verdient.

 

(Nur um mal eine andere Sichtweise zu präsentieren).

 

Für die Kirche ist diese Aufhebung völlig ohne Belang. Die Piusbruderschaft besitzt heute keinen anderen Rechtsstatus als gestern und sowohl die Bischöfe als auch etliche andere Mitglieder haben stets zu verstehen gegeben, dass sie mit der Restkirche keine Gemeinschaft wollen. Und so wird es auch bleiben.

 

 

 

und warum drängt man ihnen dann diese Gemeinschaft, die sie nicht wollen, überhaupt auf?

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Tja, so ging es bislang vielen Konservativen unter liberalem Diktat. Aber da diese böse sind juckt es keinen und sie haben es verdient.

Also, wenn die Konservativen unter Pillen-Paul und PolenJohannes-Paul an übertriebener Liberalität gelitten haben, dann bin ich 30 Jahre zu spät ausgetreten.

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Tja, so ging es bislang vielen Konservativen unter liberalem Diktat. Aber da diese böse sind juckt es keinen und sie haben es verdient.

Also, wenn die Konservativen unter Pillen-Paul und PolenJohannes-Paul an übertriebener Liberalität gelitten haben, dann bin ich 30 Jahre zu spät ausgetreten.

 

Bist du jetzt ausgetreten?

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Wenn Du alles alles so interpretierst, dass der Heilige Geist dafür gesorgt habe, bist Du zynisch.

Im Gegenteil. Es dreht sich nämlich um die Frage des Annehmens. Jesus musste auch sein Kreuz annehmen. Auf jeden Fall musste er den Tod annehmen, um Mensch werden zu können. Und ich glaube sehr wohl daran, dass Gott diese Sendung, die uns in irgend einer Form alle betrifft, so gewollt hat.

Lies mal im alten Testament, was Gott da den Menschen vor die Nase gesetzt hat. Da ist Benedikt eigentlich noch eine vergleichsweise harmlose Figur. Die Botschaft heißt immer wieder: "Fürchte dich nicht, ich bin es!"

Wenn ihr all das geschehen seht, richtet Eure Häupter auf, denn dann kommt der Menschensohn ... und tatsächlich: Ich glaube, er kommt dann. Immer wieder. In irgend einer Form ...

 

Vielleicht hat Gott Papst Benedikt geschickt, weil ihm die rkKirche auf den Geist geht und er diesen Fehler möglichst schnell rückgängig machen will? Ich sehe jedenfalls für mich keinen Platz in dieser Kirche mehr. Vielen engagierten Katholiken bleibt doch bei diesem Kurs der Kirche nur noch der Abschied in das innere Exil.

 

Tja, so ging es bislang vielen Konservativen unter liberalem Diktat. Aber da diese böse sind juckt es keinen und sie haben es verdient.

 

(Nur um mal eine andere Sichtweise zu präsentieren).

 

Für die Kirche ist diese Aufhebung völlig ohne Belang. Die Piusbruderschaft besitzt heute keinen anderen Rechtsstatus als gestern und sowohl die Bischöfe als auch etliche andere Mitglieder haben stets zu verstehen gegeben, dass sie mit der Restkirche keine Gemeinschaft wollen. Und so wird es auch bleiben.

 

 

 

und warum drängt man ihnen dann diese Gemeinschaft, die sie nicht wollen, überhaupt auf?

 

Ja, das ist eine gute Frage. Man ist wohl von der Meinung besessen, dass man die irgendwie wieder zurückholen kann. Wird aber nicht klappen, denke ich. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass diese Einigungsökumene einfach ein Irrtum ist. Es klingt vielleicht gut, aber es funktioniert nicht. Man muss alles dafür tun, ein gutes Miteinander in der Welt zu erreichen und wer vom geistlichen Beispiel der einen angetan ist, der soll halt übertreten. Alles andere sind Chimären, seit Jahrzehnten gepredigt und ohne jede Frucht geblieben. Das einzige Ergebnis sind diese unseligen Richtungstreitigkeiten.

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Bist du jetzt ausgetreten?

Ich schreibe noch am Brief. Und ich überlege noch, ob ich für die gesparte Kirchensteuer in einen Offenen Brief investeiren soll.

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Am meisten stört mich, dass das Ganze immer in Hauruckaktionen des Papstes (oder einer seiner Strohmänner) läuft. Die Bischöfe, die das hinterher auszubaden haben, haben da anscheinend überhaupt nicht mitzureden. (Von den Pfarrern und Gemeinden mal gar nicht zu reden). Das Ganze läuft diktatorisch.

Und hinterher kommt er dann wieder an und sagt, dass er natürlich den Bischöfen keine Autorität nehmen will ... aber gut, das glaube, wer will. Und wer es will, dem kann man sowieso alles (aber auch wirklich alles) aufschwätzen.

 

Ich glaube, der Papst hat eine Menge sehr schlechter Berater um sich geschart.

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Tja, so ging es bislang vielen Konservativen unter liberalem Diktat. Aber da diese böse sind juckt es keinen und sie haben es verdient.

 

Zum ersten - musste man das jetzt wirklich umdrehen? Solche Abgrenzungen sind scheiße...

 

Zum zweiten - einen antisemitischen Vollpfosten just genau dann wieder in die Communio aufzunehmen, wenn er in einem Interview braune Scheiße gelabert hat, das krönt den Wahnsinn. Sowas sucht seinesgleichen.

 

Aber vielleicht ist es wirklich ehrlich - ich hatte ja schon lange auch hier die Meinung vertreten, dass ich mir unter der Una Sancta lauter Kirchen vorstelle, die jeweils ihre eigenen Wege gehen und ihre unterschiedlichen Auslegungen der christlichen Botschaft leben und lehren. Die sich aber andererseits immer darüber im Klaren sind, dass sie alle die eine Kirche bilden. Als Vorbild nehme ich mir da gerne den Satz 3 des Bonn Agreement (Altkatholiken und Anglikaner):

Volle Kirchengemeinschaft (Full Communion) verlangt von keiner Kirchengemeinschaft die Annahme aller Lehrmeinungen, sakramentalen Frömmigkeit oder liturgischen Praxis, die der anderen eigentümlich ist, sondern schließt in sich, daß jede glaubt, die andere halte alles Wesentliche des christlichen Glaubens fest.

Könnte man sich darauf einigen, dann bräuchte man keine gemeinsam organisierte Kirche mehr.

 

Unter Umständen ist es ehrlicher, wenn die verschiedenen Richtungen, die im Einzelfall wirklich nicht kompatibel sind, auch in unterschiedlich organisierten Kirchen vertreten sind. Dann leiden weder die Konservativen unter zu viel Liberalität noch die Liberalen unter zu wenig Freiheit.

 

Nur ist das meilenweit entfernt von römisch-katholischem Kirchenverständnis.

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Tja, so ging es bislang vielen Konservativen unter liberalem Diktat. Aber da diese böse sind juckt es keinen und sie haben es verdient.

Also, wenn die Konservativen unter Pillen-Paul und PolenJohannes-Paul an übertriebener Liberalität gelitten haben, dann bin ich 30 Jahre zu spät ausgetreten.

Für die Glaubenspraxis ist der Papst doch nebensächlich, die geschieht in der Gemeinde. Und da weißt du sicher am besten, was Papstworte dort zählen.

 

Ich zB habe ein Faible für eine feierliche Liturgie. Das kommt in meiner Heimatgemeinde oft zu kurz. Damit muss ich auch leben. Würde ich mit irgendeinem Dokument aus Rom ankommen, würde man mich auslachen, auch damit muss ich leben. Ein Problem hat damit niemand. Mich eingeschlossen. Nur erwarte ich, dass die anderen dann auch damit leben, wenn es mal nicht nach ihrer Nase läuft. Ist aber oft nicht so, was ich frustrierend finde. Auch damit muss ich leben.

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Nur erwarte ich, dass die anderen dann auch damit leben, wenn es mal nicht nach ihrer Nase läuft.

 

Wie gesagt: Wenn ein Holocaustleugner unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Interviews in die Communio zurückgeholt wird, ist das mehr als "nicht nach meiner Nase laufen".

 

Wenn ich sehe, dass Rom offenbar seine eigenen lehramtlichen Grundsätze aufgibt, wenn es um die Rückkehr von Ultratraditionalisten geht - aber eben auch nur dann - dann hat - äh - hätte für mich dieses Lehramt faktisch seine Kompetenz verspielt.

 

Du machst es Dir zu einfach, hier einfach nur einen "harmlosen Richtungsstreit" zu sehen.

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