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Beichte


Neckartal

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Verstehe ich trotzdem nicht, diesen Satz.

Sünde gibt es nur da, wo Gott ist? :lol:

 

Und wer bitte hält den Begriff Sünde für unsinnig?

Menschen die nicht an Gott glauben (und sogar einige, die an Gott glauben) sind der Überzeugung, dass der Begriff "Sünde" nur erfunden ist, um andere zu unterdrücken, ihr Menschsein zu beschneiden oder Wertungen vorzunehmen. Sünde als Absonderung von Gott kann es vom Begriff her doch nur dort geben, wo es einen Gott gibt. Wenn es keinen Gott gäbe, wäre der Begriff Sünde (Trennung von Gott durch irgend ein Verhalten) unsinnig.

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Verstehe ich trotzdem nicht, diesen Satz.

Sünde gibt es nur da, wo Gott ist? :lol:

 

Und wer bitte hält den Begriff Sünde für unsinnig?

Menschen die nicht an Gott glauben (und sogar einige, die an Gott glauben) sind der Überzeugung, dass der Begriff "Sünde" nur erfunden ist, um andere zu unterdrücken, ihr Menschsein zu beschneiden oder Wertungen vorzunehmen. Sünde als Absonderung von Gott kann es vom Begriff her doch nur dort geben, wo es einen Gott gibt. Wenn es keinen Gott gäbe, wäre der Begriff Sünde (Trennung von Gott durch irgend ein Verhalten) unsinnig.

 

Aus der angeblichen Überzeugung "einiger", dass der Begriff "Sünde" nur erfunden ist, möchte ich jetzt lieber nichts ableiten.

Sünde ist doch Gottferne, mir kommt der Satz "Sünde gibt es nur da, wo Gott ist." zumindest reichlich schräg vor.

 

Überdies ging die Diskussion hier los:

 

Ein Artikel der zwar sehr fromm scheint es in Wahrheit aber gar nicht ist.

1. Der Autor hat die für mich völlig intoleriebare Chuzpe alle Menschen, die nicht im herkömmlichen Sinn zur Beichte gehen der Gottvergessenheit zu bezichtigen.

Aus welchem konkreten Satz schließt du das?

Tolle lege:

Der Grund für dieses Phänomen ist nicht ein mangelndes Sündenbewusstsein sondern mangelndes Gottesbewusstsein. Im tiefsten ist die Beichtkrise eine Gotteskrise! Wo kein Gott ist, da ist auch keine Sünde!

 

Da schließe ich mich Wolfgang an:

Aus zurückgehenden Beichtzahlen auf "mangelndes Gottesbewußtsein" zu schließen ist recht gewagt.

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Aus der angeblichen Überzeugung "einiger", dass der Begriff "Sünde" nur erfunden ist, möchte ich jetzt lieber nichts ableiten.

Sünde ist doch Gottferne, mir kommt der Satz "Sünde gibt es nur da, wo Gott ist." zumindest reichlich schräg vor.

Wenn mans so versteht: Den Begriff Sünde gibt es nur dort wo es auch einen Gott gibt- ist´s verständlich.

 

Da schließe ich mich Wolfgang an:

Aus zurückgehenden Beichtzahlen auf "mangelndes Gottesbewußtsein" zu schließen ist recht gewagt.

Würdest du aus den zurückgehenden Beichtzahlen auf ein sich steigerndes Gottesbewußtsein schließen - oder hat die Beichte deiner Ansicht nach (und der Josberens) nichts mit Gott zu tun?

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Aus der angeblichen Überzeugung "einiger", dass der Begriff "Sünde" nur erfunden ist, möchte ich jetzt lieber nichts ableiten.

Sünde ist doch Gottferne, mir kommt der Satz "Sünde gibt es nur da, wo Gott ist." zumindest reichlich schräg vor.

Wenn mans so versteht: Den Begriff Sünde gibt es nur dort wo es auch einen Gott gibt- ist´s verständlich.

Na ja, verständlich schon, aber ich würde es selbstbezüglich nennen.

 

 

Da schließe ich mich Wolfgang an:

Aus zurückgehenden Beichtzahlen auf "mangelndes Gottesbewußtsein" zu schließen ist recht gewagt.

Würdest du aus den zurückgehenden Beichtzahlen auf ein sich steigerndes Gottesbewußtsein schließen - oder hat die Beichte deiner Ansicht nach (und der Josberens) nichts mit Gott zu tun?

Weder noch.

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Würdest du aus den zurückgehenden Beichtzahlen auf ein sich steigerndes Gottesbewußtsein schließen - oder hat die Beichte deiner Ansicht nach (und der Josberens) nichts mit Gott zu tun?

Die Alternative, die Meinung eines Narren gegen die Meinung eines anderen Narren auszutauschen ist keine wirklich reizvolle Möglichkeit.

bearbeitet von wolfgang E.
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Würdest du aus den zurückgehenden Beichtzahlen auf ein sich steigerndes Gottesbewußtsein schließen - oder hat die Beichte deiner Ansicht nach (und der Josberens) nichts mit Gott zu tun?

Die Alternative, die Meinung eines Narren gegen die Meinung eines anderen Narren auszutauschen ist keine wirklich reizvolle Möglichkeit.

Du - der du doch gelegentlich Josberens verteidigst- wirst ihn doch nicht plötzlich als Narren bezeichnen? Und dass der Rückgang der Beichte nichts mit Gott und Gottesbewußtsein zu tun hätte- da müsste man echt ein Narr sein, wenn man das glaubt.

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Würdest du aus den zurückgehenden Beichtzahlen auf ein sich steigerndes Gottesbewußtsein schließen - oder hat die Beichte deiner Ansicht nach (und der Josberens) nichts mit Gott zu tun?

Die Korrelation zwischen Beichtzahlen und sinkenden Gottesbewusstsein entspricht etwa der der zwischen einer sinkenden Storchenpopulation und dem Geburtenrückgang.

 

Pater Udo Fischer der Pfarrer von Paudorf hat zu Recht darauf hingewiesen, dass die Menschen heute nicht mehr routinemäßig beichten (habe am Freitág Fleisch gegessen, habe deas Abendgebet unterlassen usw.....).......aber wenn sei wirklich etwas auf dem Herzen haben, was sei bedrückt, finden sie den Weg zum Priester, soferne es diesem gelingt eine gewisse Lösungkompetenz glaubhaft zu machen........

Aber warum auch sollte jemand mit einem Priester z.B. seine Partnerschaftprobleme besprechen wollen, von dem er weiß dass er von ihm keinen liebevollen Rat sondern nur hartherzige Anweisungen zu erwarten hat und der im Bereich körperlicher Liebe über eine Laun'sche Kasperlmoral (manuelle und orale Stimulation ist keine Sprache der Liebe) nicht hinauskommt.

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Die Korrelation zwischen Beichtzahlen und sinkenden Gottesbewusstsein entspricht etwa der der zwischen einer sinkenden Storchenpopulation und dem Geburtenrückgang.

Man könnte genau so sagen: Bewußte Umkehr zu Gott, zur Kirche, zum Evangelium hat nichts mit Gott, Kirche, Evangelium zu tun..

Pater Udo Fischer der Pfarrer von Paudorf hat zu Recht darauf hingewiesen, dass die Menschen heute nicht mehr routinemäßig beichten

P.Udo Fischer halte ich hier zwar nicht für besonders kompetent - die Aussagen von Papst Johannes Paul II haben da mehr Gewicht und Übersicht.

Aber warum auch sollte jemand mit einem Priester z.B. seine Partnerschaftprobleme besprechen wollen, von dem er weiß dass er von ihm keinen liebevollen Rat sondern nur hartherzige Anweisungen zu erwarten hat

Die Beichte ist von ihrem Wesen her keine Ratgeberstunde. Interessant ist, dass die Heilung von Schuld durch das Sakrament der Barmherzigkeit für den Menschen Türen zum bestmöglichen Ratgeber öffnet- dem heiligen Geist. Die Worte: "Selig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen" sind auf die Beichte durchaus anwendbar. Die Befreiung von Schuld und den Schleiern, welche die Sünde über den Verstand des Menschen legt gibt ihm die Möglichkeit das besser zu erkennen, was Gottes Wille für ihn (den Beichtenden) persönlich ist. Diese Wegweisung durch Gott kann kein noch so priesterlicher Freund ersetzen. Das Bauen auf die Ratschläge von Menschen, oder die Meinung, manche Priester müssten die Beichtenden nach ihrer Sicht "lenken" halte ich für bedenklich. Der beste Beichtvater- sofern er auch Seelenbegleiter ist- ist der, der dem Menschen hilft selbst besser auf Gott zu hören.

bearbeitet von Mariamante
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Die Korrelation zwischen Beichtzahlen und sinkenden Gottesbewusstsein entspricht etwa der der zwischen einer sinkenden Storchenpopulation und dem Geburtenrückgang.

Man könnte genau so sagen: Bewußte Umkehr zu Gott, zur Kirche, zum Evangelium hat nichts mit Gott, Kirche, Evangelium zu tun..

 

 

Wenn Du das sagst .....

Waren die Christen vor Einführung der regelmäßigen Ohrenbeichte Deiner Meinung nach denn ohne oder mit geringem Gottesbewußtsein?

Waren diejenigen, die sich die Beichte (und/oder die Taufe) für das Sterbebett aufsparten (um mit größerer Sicherheit in den Himmel zu kommen) mit mangelndem Sündenbewußtsein und damit zwangsläufig mit mangelndem Gottesbewußtsein?

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Die Beichte ist von ihrem Wesen her keine Ratgeberstunde.

 

Noch viel weniger ist sie eine Auf- und Abrechnungsangelegenheit.

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Der beste Beichtvater- sofern er auch Seelenbegleiter ist- ist der, der dem Menschen hilft, selbst besser auf Gott zu hören.

Wozu unter anderem Voraussetzung ist, dass sie nicht von ihren sonstigen - ungelösten - Problemen und Sorgen erdrückt werden.

Daher wird sich ein guter geistlicher Begleiter dem Menschen widmen, nicht nur dem "Sünder", nicht nur, aber auch in der Beichte.

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Waren die Christen vor Einführung der regelmäßigen Ohrenbeichte Deiner Meinung nach denn ohne oder mit geringem Gottesbewußtsein?

Dass sich das Gottes- Bewußtsein entwickeln musste, die Erkenntnis Gottes gewachsen ist kann man m.E. an den Schriften des AT sehen. Die Fragen welche die Menschen an Jesus gerichtet haben zeigen, dass die Erkenntnis an den Barmherzigen Gott, den "Abbas", den Vater im Himmel erst wachsen und reifen musste. Wie das Ringen um das Sakrament der Beichte und der Umkehr zeigt (in der ersten Zeit war es in der Kirche nicht möglich so oft zur Beichte zu gehen wie es heute möglich wäre), gab es auch dort eine Entwicklung in der Erkenntnis der göttlichen Barmherzigkeit und Liebe.

Waren diejenigen, die sich die Beichte (und/oder die Taufe) für das Sterbebett aufsparten (um mit größerer Sicherheit in den Himmel zu kommen) mit mangelndem Sündenbewußtsein und damit zwangsläufig mit mangelndem Gottesbewußtsein?

Ist das nicht fast wie ein Kuhhandel mit Gott- eine Haltung, die von einer liebenden- lebendigen Gottesbeziehung doch etwas entfernt scheint? Kommt mir jedenfalls so vor.

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Die Beichte ist von ihrem Wesen her keine Ratgeberstunde.

 

Noch viel weniger ist sie eine Auf- und Abrechnungsangelegenheit.

Da man einen Schlußstrich hinter dem Sünden- Register zu ziehen sucht- wieso sollte es keine Art "Abrechnungsangelegenheit" sein?

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Die Beichte ist von ihrem Wesen her keine Ratgeberstunde.

 

Noch viel weniger ist sie eine Auf- und Abrechnungsangelegenheit.

Da man einen Schlußstrich hinter dem Sünden- Register zu ziehen sucht- wieso sollte es keine Art "Abrechnungsangelegenheit" sein?

Der große, definitive Schlußstrich wird im Gericht gezogen. Wenn Du diesen Schlußstrich in die Beichte vorverlegen willst, wirst Du wohl nicht um das Sterbebett als Beichtstuhl herumkommen. Im vorigen Posting hast Du das noch in Richtung Kuhhandel gedeutet.

Vorläufige Zwischenstriche jedoch haben sehr viel mit Ratgeben zu tun, mit geistlicher Begleitung, mit Wachsen und Reifen.

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Der große, definitive Schlußstrich wird im Gericht gezogen. Wenn Du diesen Schlußstrich in die Beichte vorverlegen willst, wirst Du wohl nicht um das Sterbebett als Beichtstuhl herumkommen.

Du hast ganz gut erfasst, das die Beichte so etwas wie "Vorwegnahme des Gerichtes" ist.

Dass es für das Sterbebett das Sakrament der Krankensalbung gibt (früher auch letzte Ölung genannt) - darauf möchte ich hinweisen.

Im vorigen Posting hast Du das noch in Richtung Kuhhandel gedeutet.

Bitte nicht falsch interpretieren: Wer sein Leben lang immer wieder reumütigen und demütigen Herzens umkehrt, beichtet, bei dem wäre eine Beichte am Sterbebett kein Kuhhandel. Wer allerdings z.B. die Taufe aufschiebt bis zum Sterben- oder die Beichte aufschiebt, um mit "größerer Sicherheit" in den Himmel zukommen, der kuh- handelt.

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Der große, definitive Schlußstrich wird im Gericht gezogen. Wenn Du diesen Schlußstrich in die Beichte vorverlegen willst, wirst Du wohl nicht um das Sterbebett als Beichtstuhl herumkommen.

Du hast ganz gut erfasst, das die Beichte so etwas wie "Vorwegnahme des Gerichtes" ist.

Die eschatologische Dimension des Glaubens mit sochen Sprüchern zu verdunkeln, ist theologischer Schwachfug.........wer sollte bei der Beichte der Richter sein.......woher sollte der Priester denjenigen. der beichtet beurteilen können, woher sollte er seine guten Seiten und Werke kennen. Du glaubst wohl alle Priester hätten die Seelenschau, die abergläubische Gläubige dem Pfarrer von Ars und dem Pater Pio zusprechen um ihr Bedürfnis nach Wunderschickschnack zu befriedigen.

Und nicht zuletzt - auch für Priester gilt der Satz der Schrift: Richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet.........

 

Dass es für das Sterbebett das Sakrament der Krankensalbung gibt (früher auch letzte Ölung genannt) - darauf möchte ich hinweisen.

 

Auch da ist offenbar die Entwicklung völlig an Dir vorbeigegangen den man spendet das Sakrament der Krankensalbung längst nicht mehr nur am Sterbebett sondern, wie derName sagt zur Stärkung bei (schwerer) Krankheit. Und da dann im Gegensatz zu früher die PatientInnen meist noch bei Bewußtsein sind, ist die Beichte noch immer das Sakrament auch für diesen Fall.

Diese Veränderung der Spendepraxis der Krankensalbung ist übrigens eine pastorale Großtat.......unter der alten Praxis wußte nämlich der Patient genau, dass wahrscheinlich sein letztes Stünderö geschlagen hat.

Ich habe diese nicht stärkende sondern Verzweiflung auslösende Wirkung der "letzten Ölung" als 13jähriger im Jahr 1957 erfahren müssen.

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Die eschatologische Dimension des Glaubens mit sochen Sprüchern zu verdunkeln, ist theologischer Schwachfug.........wer sollte bei der Beichte der Richter sein.......woher sollte der Priester denjenigen. der beichtet beurteilen können, woher sollte er seine guten Seiten und Werke kennen.

Die Worte Jesu bei Johannes sagen: "Sünden vergeben- oder Vergebung verweigern". Um über die Vergebung entscheiden zu können ist ein Urteil notwendig. Urteile sind mit richten verbunden. Also hat der Priester auch die Vollmacht zu entscheiden, zu richten und gegebenenfalls die Absolution zu verweigern. Dabei muss der Priester nicht die guten Seiten und Werke in dem Sinne kennen- sondern es geht darum, ob der Pönitent auch tatsächlich bereut und umkehrwillig ist. Eine Beichte in der Art: "Ich habe meinem Nachbarn 1000 Euro gestohlen- oder halt- sagen wir 2000, da ich mich am nächsten Mittwoch wieder bedienen werde" wird unweigerlich dazu führen, dass der Priester die Absolution verweigert. Dabei geht es nicht um Seelenschau.

Auch da ist offenbar die Entwicklung völlig an Dir vorbeigegangen den man spendet das Sakrament der Krankensalbung längst nicht mehr nur am Sterbebett sondern, wie derName sagt zur Stärkung bei (schwerer) Krankheit.

Es ist keine Entwicklung an mir vorbeigegangen (wie du so schön formulierst) sondern ich wollte Gabriele auch auf dieses Sakrament hinweisen.

 

Diese Veränderung der Spendepraxis der Krankensalbung ist übrigens eine pastorale Großtat.......unter der alten Praxis wußte nämlich der Patient genau, dass wahrscheinlich sein letztes Stünderö geschlagen hat.

"Gedenke der letzten Dinge, (Tod, Himmel, Hölle, Gericht) und du wirst in Ewigkeit nicht sündigen".

Ich finde es zwar durchaus sinnvoll, die Krankensalbung öfter zu empfangen - aber trotzdem kann ich dem Verhalten nichts abgewinnen einem Menschen vorzuenthalten, wenn es mit ihm auf Erden zu Ende geht. Es wird ja heute sehr viel getan, den Gedanken an den Tod zu verdrängen- sehe ich aber kritisch. Es ist gewiß, dass jeder von uns sterben muss. Und es ist Klugheit, darauf jederzeit vorbereitet zu sein.

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Der große, definitive Schlußstrich wird im Gericht gezogen. Wenn Du diesen Schlußstrich in die Beichte vorverlegen willst, wirst Du wohl nicht um das Sterbebett als Beichtstuhl herumkommen.

Du hast ganz gut erfasst, das die Beichte so etwas wie "Vorwegnahme des Gerichtes" ist.

Dass es für das Sterbebett das Sakrament der Krankensalbung gibt (früher auch letzte Ölung genannt) - darauf möchte ich hinweisen.

Im vorigen Posting hast Du das noch in Richtung Kuhhandel gedeutet.

Bitte nicht falsch interpretieren: Wer sein Leben lang immer wieder reumütigen und demütigen Herzens umkehrt, beichtet, bei dem wäre eine Beichte am Sterbebett kein Kuhhandel. Wer allerdings z.B. die Taufe aufschiebt bis zum Sterben- oder die Beichte aufschiebt, um mit "größerer Sicherheit" in den Himmel zukommen, der kuh- handelt.

Lieber Mariamante. Auch, wenn Du es noch so versuchst, die "Beichte" hervorzuheben, ist einfach nicht zu leugnen und daß muß auch immer wieder so gesagt werden, weil es eben Fakt ist, daß die "Beichte" nicht mit Jesus und dem Evangelium zu begründen und unbestreitbar eine rein menchliche Erfindung ist.

 

Jesus hat bekanntlich kein Ritual der Sündenvergebung vorgeschrieben sondern nur die Möglichkeit der Sündenvergebung seinen Jüngern und Aposteln gegeben. So dürfte es nicht einmal so ganz sicher sein, ob diese Gewalt automatisch auf die Nachfolger übergergangen ist.

 

Also sollte man da vielleicht mal besser kleinere Brötchen backen. Das Ritual der Beichte ist einwandfrei und das ist auch nicht zu leugnen, ein Versuch der Erniedrigung der Menschen, die sich Schuldbedladen fühlen und so an Vergebung glauben. Amstskirchlich dürften eher allein Machtinteressen mit diesen Ritual verbunden sein.

 

Josef Beens

(als einfacher, selbst denkender Katholik)

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Der große, definitive Schlußstrich wird im Gericht gezogen. Wenn Du diesen Schlußstrich in die Beichte vorverlegen willst, wirst Du wohl nicht um das Sterbebett als Beichtstuhl herumkommen.

Du hast ganz gut erfasst, das die Beichte so etwas wie "Vorwegnahme des Gerichtes" ist.

Dass es für das Sterbebett das Sakrament der Krankensalbung gibt (früher auch letzte Ölung genannt) - darauf möchte ich hinweisen.

Im vorigen Posting hast Du das noch in Richtung Kuhhandel gedeutet.

Bitte nicht falsch interpretieren: Wer sein Leben lang immer wieder reumütigen und demütigen Herzens umkehrt, beichtet, bei dem wäre eine Beichte am Sterbebett kein Kuhhandel. Wer allerdings z.B. die Taufe aufschiebt bis zum Sterben- oder die Beichte aufschiebt, um mit "größerer Sicherheit" in den Himmel zukommen, der kuh- handelt.

Lieber Mariamante. Auch, wenn Du es noch so versuchst, die "Beichte" hervorzuheben, ist einfach nicht zu leugnen und daß muß auch immer wieder so gesagt werden, weil es eben Fakt ist, daß die "Beichte" nicht mit Jesus und dem Evangelium zu begründen und unbestreitbar eine rein menchliche Erfindung ist.

 

Jesus hat bekanntlich kein Ritual der Sündenvergebung vorgeschrieben sondern nur die Möglichkeit der Sündenvergebung seinen Jüngern und Aposteln gegeben. So dürfte es nicht einmal so ganz sicher sein, ob diese Gewalt automatisch auf die Nachfolger übergergangen ist.

 

Also sollte man da vielleicht mal besser kleinere Brötchen backen. Das Ritual der Beichte ist einwandfrei und das ist auch nicht zu leugnen, ein Versuch der Erniedrigung der Menschen, die sich Schuldbedladen fühlen und so an Vergebung glauben. Amstskirchlich dürften eher allein Machtinteressen mit diesen Ritual verbunden sein.

 

Josef Beens

(als einfacher, selbst denkender Katholik)

 

Das kannst du noch 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 wiederholen es wird dadurch auch nicht wahrer.....

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Das kannst du noch 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 wiederholen es wird dadurch auch nicht wahrer.....

 

Mensch, halt die Klappe. josberens ist imstande und flutet mykath tatsächlich ... :lol:

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Das kannst du noch 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 wiederholen es wird dadurch auch nicht wahrer.....

 

Mensch, halt die Klappe. josberens ist imstande und flutet mykath tatsächlich ... :lol:

 

Ist ja auch meine Absicht......umso mehr wir ihn darauf aufmerksm machen umso mehr wird er schreiben.....aber psst nicht das er das mitbekommt..... :lol:

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Waren die Christen vor Einführung der regelmäßigen Ohrenbeichte Deiner Meinung nach denn ohne oder mit geringem Gottesbewußtsein?

Dass sich das Gottes- Bewußtsein entwickeln musste, die Erkenntnis Gottes gewachsen ist kann man m.E. an den Schriften des AT sehen. Die Fragen welche die Menschen an Jesus gerichtet haben zeigen, dass die Erkenntnis an den Barmherzigen Gott, den "Abbas", den Vater im Himmel erst wachsen und reifen musste. Wie das Ringen um das Sakrament der Beichte und der Umkehr zeigt (in der ersten Zeit war es in der Kirche nicht möglich so oft zur Beichte zu gehen wie es heute möglich wäre), gab es auch dort eine Entwicklung in der Erkenntnis der göttlichen Barmherzigkeit und Liebe.

Kurz gesagt: Die ersten Christen hatten das noch nicht so richtig raus mit dem Beichtsakrament, um die Worte Jesu mußte erst gerungen werden, die Theologen haben das erst nach und nach erkannt.

 

Wäre es da wohl möglich/denkbar, dass es auch heute ein solches Ringen um Jesu Worte gibt, eine Entwicklung über die berühmten lange verstorbenen Kirchenväter hinaus?

 

Waren diejenigen, die sich die Beichte (und/oder die Taufe) für das Sterbebett aufsparten (um mit größerer Sicherheit in den Himmel zu kommen) mit mangelndem Sündenbewußtsein und damit zwangsläufig mit mangelndem Gottesbewußtsein?

Ist das nicht fast wie ein Kuhhandel mit Gott- eine Haltung, die von einer liebenden- lebendigen Gottesbeziehung doch etwas entfernt scheint? Kommt mir jedenfalls so vor.

 

Kommt Dir aus Deiner heutigen Sicht so vor.

Wenn mir jemand sagt, ich komme nur dann in den Himmel, wenn ich getauft bin und danach keine Sünde begangen habe, gleichzeitig die Sache mit dem Beichten gehen noch nicht ganz ausgereift ist, dann könnte es auch eine innige Sehnsucht nach Gott sein, die Taufe auf einen Zeitpunkt zu legen, zu dem mich die Sünde (wahrscheinlich) nicht mehr von ihm entfernen kann.

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Lieber Mariamante. Auch, wenn Du es noch so versuchst, die "Beichte" hervorzuheben, ist einfach nicht zu leugnen und daß muß auch immer wieder so gesagt werden, weil es eben Fakt ist, daß die "Beichte" nicht mit Jesus und dem Evangelium zu begründen und unbestreitbar eine rein menchliche Erfindung ist.

Wie gesagt: Da der Mensch eine Erfindung Gottes ist, Gott durch die Menschen wirkt - und Jesus in seiner Kirche lebt und wirkt ist es der Geist Gottes, der auch in Bezug auf die Beichte und Eucharistie lebt und wirkt. Bei der hl. Messe wirst du ja hoffentlich nicht solche unendlichen Schwierigkeiten haben, diese auf Jesus in Bezug zu bringen da das Wort für hl. Messe (ite missa est) vom Wort: Ihr seid gesendet kommt- und Jesus bekanntlich die Apostel aussandte. Eigentlich müsste dir auch langsam klar werden dass der Auftrag Sünden nachzulassen oder zu behalten etwas mit dem Evangelium und Jesus zu tun hat. Da musst du schon deinen Verstand ein wenig anstrenden und die Stelle bei Johannes 20 halt nachlesen. Wir helfen dir gerne, wenn du es nicht verstehst- und das ist von Touch-me- Flo ja auch schon geschehen. Du musst nur andere Postings auch lesen- verinnerlichen.

 

Jesus hat bekanntlich kein Ritual der Sündenvergebung vorgeschrieben sondern nur die Möglichkeit der Sündenvergebung seinen Jüngern und Aposteln gegeben. So dürfte es nicht einmal so ganz sicher sein, ob diese Gewalt automatisch auf die Nachfolger übergergangen ist.

Du hältst die Worte Jesu: "Siehe ich werde bei euch sein bis an das Ende der Zeiten" wohl nur für eine Floskel und glaubst nicht, dass der Heilige Geist wirkt? Gut- da sind wir eben unterschiedlicher Ansicht. Du meinst, dass der Geist Gottes nicht mehr wirkt (außer in dir vielleicht) - wir röm.kath. Christen sind überzeugt, dass der Geist Gottes in Bezug auf die hl. Sakramente (wozu die Beichte bekanntlich dazu gehört) wirkt. Somit sind deine phantastischen Behauptungen mehr oder weniger aus der Luft gegriffen Josberens - Akzente die für dich selbst Geltung haben mögen. Aber bitte sei so gut und beschneide durch deine horrenden Machtanspräche nicht unser Mensch- und Christsein- da wir uns die Überzeugung von dir nicht auspeitschen lassen wollen, dass Christus die Sündenvergebung einsetzte, den Menschen Vollmachten übertrug die nicht nur für damals Gültigkeit haben- und dass der Heilige Geist in Seiner Kirche lebt und wirkt.

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Kurz gesagt: Die ersten Christen hatten das noch nicht so richtig raus mit dem Beichtsakrament, um die Worte Jesu mußte erst gerungen werden, die Theologen haben das erst nach und nach erkannt.

Glaubst du, dass nur die "Theologen" vom Heiligen Geist erleuchtet werden? Sind die Heiligen, von denen wesentliche Impulse zu Änderungen in der Kirche ausgingen alle Theologen?

bearbeitet von Mariamante
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