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Willkommen in Groteskistan


Dale Earnhardt

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Zum Thema Groteskistan - in Köln heißt das Gamescom.

 

Menschen mit TShirtaufdruck "Die vergessenen Gamer" und Bier/Schweißausdünstungen am frühen Morgen machen das Warten am Eingang zu einer Trockenübung für Apnoetauchen.

 

Mein Neffe schaut sich drei Spiele an und wirft sich dann in eine Menge die bereit ist für Schlüsselanhänger niederzuknien. Ein junger Mann zerstört für eine Grafikkarte sein Handy. Hach was sind Menschen begeisterungsfähig.

Übrigens wird meine Frau fast in eine Schlägerei verwickelt - für ein TShirt.

 

Der letzte Eindruck: Die Messe schließt und alle Besucher stürmen gleichzeitig zum Bahnhof.

Die Bahn kommt - leider nur die Hälfte. Anzahl Sitzplätze: 210. Anzahl Stehplätze: 80. Anzahl Fahrgäste: 400.

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Zum Thema Groteskistan - in Köln heißt das Gamescom.

 

Menschen mit TShirtaufdruck "Die vergessenen Gamer" und Bier/Schweißausdünstungen am frühen Morgen machen das Warten am Eingang zu einer Trockenübung für Apnoetauchen.

 

Mein Neffe schaut sich drei Spiele an und wirft sich dann in eine Menge die bereit ist für Schlüsselanhänger niederzuknien. Ein junger Mann zerstört für eine Grafikkarte sein Handy. Hach was sind Menschen begeisterungsfähig.

Übrigens wird meine Frau fast in eine Schlägerei verwickelt - für ein TShirt.

 

Der letzte Eindruck: Die Messe schließt und alle Besucher stürmen gleichzeitig zum Bahnhof.

Die Bahn kommt - leider nur die Hälfte. Anzahl Sitzplätze: 210. Anzahl Stehplätze: 80. Anzahl Fahrgäste: 400.

Kulti, ein wenig bin ich enttäuscht. Die Formulierung "Trockenübung für Apnoetauchen" hat zwar Auszeichnungspotential, aber der Rest deines Beitrags verwirrt mich eher. Einerseits warst du mit deiner Frau und deinem Neffen auf der Gamescon in Köln. Das ist schön. Beinahe wären wir uns dort begegnet - ohne voneinander zu wissen, selbstverständlich, aber ich hatte leider keine Zeit. Gleichwohl wirft das schon die Frage auf: Tante, Onkel und Neffe auf der Gamescon - aber wer noch? Wo sind die Eltern? Und: hat Kulti keine eigenen Kinder, die er als Feigenblatt zum Besuch der Gamescon nutzen kann. Und warum ist die Frau von Kulti dabei? Von allen Ehefrauen, die ich habe und die ich kenne (ich habe eine, kenne aber viele) würde z.B. keine einzige freiwillig mit auf die Gamescon kommen. Die Beantwortung dieser Frage lässt dein Beitrag völlig offen. Ebenso die Frage, wie es zu dem Vorfall kommen konnte, bei dem deine Ehefrau "fast" in eine Schlägerei verwickelt wurde. Für ein T-Shirt! Daraus ergeben sich ganze Bataillone von Fragen. Um welches T-Shirt ging es? Wollte deine Frau das T-Shirt für sich selbst? Oder für ihren Neffen? Oder für dich? Und was geschah überhaupt vor Ort? Zuviele Leute, zuwenig T-Shirts? War es ein T-Shirt für dich und du hast deine Frau vorgeschickt, weil sie Dogfight-Erfahrung aus den Schkussverkäufen hat? Und wie ist das Ganze ausgegangen? Hast du das T-Shirt nun? Ist es blutverschmiert?

Und die Schilderung der Abreise, nun, Kulti, da outest du dich als jemand, der offenbar keinerlei Erfahrung mit Großveranstaltungen hat. Du gehst offenbar nicht zu Bundesligafußballspielen und meidest Heavy-Metal Konzerte. In beiden Fällen wären 400 Fahrgäste bei nur 290 Plätzen in der Straßenbahn, wie soll ich sagen, ein PUPS! Beim Fußball kommt dann auch noch ein extremes Gewalt- und Aggressionspotenzial dazu. Schlägereien benötigen noch zusätzlichen Platz, der werden Leute gerne durch die Gegend geschubst. Aber das weißt du ja. Wegen der Schlägerei, in die deine Frau beinahe verwickelt war.

So. Da ich diesen Thread als "meinen" Thread betrachte und ich möchte, dass hier Ordnung herrscht, bitte ich dich, die wichtigsten Fragen, die dein unvollständiger und lückenhafter Bericht aufgeworfen hat, doch bitte umgehend zu beantworten.

Dale

 

PS: Ach so, man muss ja immer Fristen setzen, sonst wird's nix. Also bis Freitag, 15h. Danke.

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Menschen mit TShirtaufdruck "Die vergessenen Gamer" und Bier/Schweißausdünstungen am frühen Morgen machen das Warten am Eingang zu einer Trockenübung für Apnoetauchen.

 

Mein Neffe schaut sich drei Spiele an und wirft sich dann in eine Menge die bereit ist für Schlüsselanhänger niederzuknien. Ein junger Mann zerstört für eine Grafikkarte sein Handy. Hach was sind Menschen begeisterungsfähig.

Übrigens wird meine Frau fast in eine Schlägerei verwickelt - für ein TShirt.

 

Der letzte Eindruck: Die Messe schließt und alle Besucher stürmen gleichzeitig zum Bahnhof.

Die Bahn kommt - leider nur die Hälfte. Anzahl Sitzplätze: 210. Anzahl Stehplätze: 80. Anzahl Fahrgäste: 400.

Kulti, ein wenig bin ich enttäuscht...

Mein lieber Dale ein wenig bin ich erschüttert. Ich bin für Dich erschüttert dass wir uns beinahe auf der Gamescom begegnet wären. Schöne würde ich es für dich finden wenn wir uns beinahe in Norwegen begegnet wären (wobei ich dann nicht hoffen würde dass Du ein halbes Jahr dort verweilt hättest). Hach Norwegen.

 

Aber zurück zur Gamescom - und zwar weiter zurück, ist doch mein Besuch schon ein wenig länger her. Seinerzeit hatte ich noch kein eigenes Kind und mein Neffe war in einem Alter wo er nur begleitet auf die Gamescom durfte. Genau das hat meine Frau auch dazu veranlasst mitzukommen. Die tut alles für Kinder und Heranwachsende. Nun aber habe ich tatsächlich noch jemanden unterschlagen - den Kumpel meines Neffen. Er hatte so etwas von Walt Disney - also nicht der Walt Disney Teil mit den Reißzähnen, mehr dieser Disney Teil, der Europäerherzen gleich ein Kinderdorf gründen lässt.

Dieses Etwas ist nicht spurlos an meiner Frau vorübergegangen und so beschloss Sie dass dieser Junge und eben auch mein Neffe eins jener T-Shirts bekommen sollte, die auf diversen Ständen in die Menge geworfen wurde. Vielleicht gab es ja genug T-Shirts gemessen an der Zahl der Menschen die eins bekommen sollten. Aber es gab nicht genug um die Gier zu befriedigen. So sorgte jeder Flug eines T-Shirts für Szenen - aber na ja, du kennst bestimmt die Szene aus Carry wo sie aus dem Grab nach dem T-Shirt greift. Also nix besonderes eigentlich.

Das besondere an der Gamescom waren für mich die komplett leeren Stände wo lediglich Spiele gezeigt wurden. Spiele ausprobieren ist einfach nicht so wichtig wie Schlüsselbänder fangen.

 

Und nun zur Schilderung der Abreise. Da habe ich doch glatt einen Insider unterschlagen. Zunächst einmal zu meiner Erfahrung mit Großveranstaltungen. Ich bin ein Veteran der Großveranstaltung "Feierabendverkehr im öffentlichen Nahverkehr in NRW" und da gibt es nichts was es nicht gibt (Und der Regionalexpress der Linie 1 zählt nochmal als eigene Großveranstaltung).

Das Detail was ich bei der Abreise allerdings nicht erwähnt habe (und es ist wirklich nur was für Bahnreisende): Da gibt es einen Zug namens Talent (weil halt kein Profi). Dieser Zug besteht aus mehreren Triebwagen, die zu einer Kolonne zusammengekoppelt werden. Quasi Stau auf der Schiene als Beförderungskonzept.

Manchmal funktioniert ein solcher Triebwagen nicht, dann lässt man ihn weg. Beim Feierabendverkehr, an Weihnachten, bei größeren Veranstaltungen. Ach dieser Ausdruck der Menschen am vollbesetzten Bahnsteig wenn die Kleine Version einfährt.

 

Ich glaube es war ein solcher Moment als Evita Peron sang:

 

"Lasst mir doch noch einen Sitzplatz

Ich riech nicht so geeern an Achseln

Defektes Klima

Lässt Menschen schwitzen

Ihr könnt gern stehen

Ich möchte sitzen."

bearbeitet von Kulti
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Heavy Metal Konzert

Ich überlege gerade ob ich das Stabsmusikorchester der Bundeswehr dazu zählen sollte. Die spielen jede Menge Blech. Und so ne Tuba ist doch heavy - oder?

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Ja, der Witz mit "heavy metal" fuer Tubas ist sehr alt. Du weisst gar nicht, wie heavy so eine Tuba ist, biss Du sie mal stundenlang rumgeschleppt hast. Unser Sohn zum Beispiel ist genau in der Mitte dieses Photos.

 

Und was Pinguine angeht, die Tuba spielen: Google mal nach "Billy and the boingers Heavy Metal".

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Ja, der Witz mit "heavy metal" fuer Tubas ist sehr alt. Du weisst gar nicht, wie heavy so eine Tuba ist, biss Du sie mal stundenlang rumgeschleppt hast. Unser Sohn zum Beispiel ist genau in der Mitte dieses Photos.

 

Und was Pinguine angeht, die Tuba spielen: Google mal nach "Billy and the boingers Heavy Metal".

Okay, dann zähle ich das Stabsmusikorchester unter Heavy Metal. Finde ich ja gut dass auch die Jahrgänge mit den Beige Tönen für sowas offen sind.

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Ja, der Witz mit "heavy metal" fuer Tubas ist sehr alt. Du weisst gar nicht, wie heavy so eine Tuba ist, biss Du sie mal stundenlang rumgeschleppt hast. Unser Sohn zum Beispiel ist genau in der Mitte dieses Photos.

 

Der spielt ein Sousaphon, keine hier übliche Basstuba.

 

Und was die Schwere angeht: Inzwischen gibts Instrumente, bei denen nur noch die Maschine aus Metall ist, Korpus und Trichter sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die sind viel leichter.

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Ja, der Witz mit "heavy metal" fuer Tubas ist sehr alt. Du weisst gar nicht, wie heavy so eine Tuba ist, biss Du sie mal stundenlang rumgeschleppt hast. Unser Sohn zum Beispiel ist genau in der Mitte dieses Photos.

 

Der spielt ein Sousaphon, keine hier übliche Basstuba.

 

Und was die Schwere angeht: Inzwischen gibts Instrumente, bei denen nur noch die Maschine aus Metall ist, Korpus und Trichter sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die sind viel leichter.

Aber vermutlich immer noch schwerer als eine E Gitarre?

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Mein lieber Dale ein wenig bin ich erschüttert. Ich bin für Dich erschüttert dass wir uns beinahe auf der Gamescom begegnet wären. Schöner würde ich es für dich finden wenn wir uns beinahe in Norwegen begegnet wären (wobei ich dann nicht hoffen würde dass Du ein halbes Jahr dort verweilt hättest). Hach Norwegen.

Ja Norwegen. Ist schön dort. Danke für die fristgerechte Aufarbeitung deines Beitrags. (nebenbei: das mit dem halben Jahr verweilen habe ich nicht verstanden. Vermute, dass dies wieder mit irgendeiner Geheiminformation über deine Familienverhältnisse zu tun hat. Oder mit Kumpels von Familienangehörigen.)

 

Ich glaube es war ein solcher Moment als Evita Peron sang:

 

"Lasst mir doch noch einen Sitzplatz

Ich riech nicht so geeern an Achseln

Defektes Klima

Lässt Menschen schwitzen

Ihr könnt gern stehen

Ich möchte sitzen."

Ja, die Evita. Die hatte was.

 

LG Dale

 

PS: Aus gegebenem Anlass, es geht um eine Diskussion in irgendsoeinem Islam-Thread in der Gladiatorenarena. Hast du einen Lieblingsfußballverein? Und wenn ja, welchen?

Du musst mir solche intimen Details nicht verraten, wäre aber schön.

 

PPS: ich entnehme deiner Gamescon-Schilderung, dass du eine sehr nette Frau hast. Das ist auch schön. Für dich. Aber ich freu' mich auch ein wenig. Ich mag Menschen, die sich für andere, kleinere und schwächere Menschen ins Gewühl werfen, um ein T-Shirt zu ergattern.

 

PPPS: Was hast du eigentlich in diesem Augenblick gemacht? Zugesehen? Ihre Handtasche gehalten? Ein Eis gegessen? Alles mit dem Smartphone aufgezeichnet? Das Ergebnis bei youtube veröffentlicht? Dich ein wenig geschämt?

 

PPPPS: Ich hatte kurz überlegt, ob ich das mit dem "geschämt" schreiben soll oder nicht. Ich hab's dann gemacht.

 

PPPPPS: Ich wollte dich nicht verärgern, aber ich dachte, dass die Frage nach der Veröffentlichung bei youtube nicht lustig genug ist als Punchline. Deswegen habe ich's noch ein wenig angefettet.

 

PPPPPPS: Auf die Heavy Metal Witze mit der Tuba gehe ich nicht ein. Sorry, aber die sind alle echt nicht der Burner.

 

PPPPPPPS: Schön war das Foto mit Baumfaellers Sohn. Ich hatte dein Eindruck, dass der sein Instrument richtig hasst, weil es so schwer ist.

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Der spielt ein Sousaphon, keine hier übliche Basstuba.

Die Konzert-Kontrabasstuba spielt er im Sinfonieorchester (da durfte er sich einem Solo alleine aufstehen), und in der Konzert-Band. Seine beiden Tubas sind beide uebrigens aus Bayern (eine Meinl, eine Miraphone). Das Sousaphon ist zum Rumlaufen, wie z.B. Marching Band. Schwer sind sie alle.

 

Und was die Schwere angeht: Inzwischen gibts Instrumente, bei denen nur noch die Maschine aus Metall ist, Korpus und Trichter sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die sind viel leichter.

Sousaphone aus Glasfaser-Plastik gibt es schon lange; werden hier hauptsächlich von Mittelschulen (6. bis 8. Klasse) verwendet, weil die Metall-Dinger für die kleineren Schüler unpraktisch sind. Sie klingen einigermassen, aber nicht so gut wie die echten Sousaphone aus Metall. Und selbst die klingen nie so gut wie eine echte Konzert-Tuba. Es gibt inzwischen sogar normale Kontrabasstubas aus Kohlenfaser-Kunststoff (der Tubist vom "Canadian Brass" verwendet so ein Ding), aber es sind Sonderanfertigungen. Und es gibt mindestens eine, die größtenteils aus Plexiglas ist.

 

P.S. Habe gerade noch ein Photo gefunden: das ganze Schul-Sinfonieorchester, und die Tuba mit Daempfer, im Konzertsaal in Barcelona.

bearbeitet von Baumfaeller
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nebenbei: das mit dem halben Jahr verweilen habe ich nicht verstanden....

Ja hmmmm ein halbes Jahr Norwegen halte ich einfach für eine Herausforderung. In meiner Vorstellung würde das etwa einer Woche Boltenhagen entsprechen.

Übrigens sind regelmäßige Boltenhagen Touristen bestimmt besonders geeignet für eine Marsmission. Die brauchen nur 1 Eiscafe, 3 normale Kaffees und 4 Restaurants an Bord, sowie eine Einkaufsstrasse von 2 km Länge. Das wärs dann auch schon.

 

PS: Aus gegebenem Anlass, es geht um eine Diskussion in irgendsoeinem Islam-Thread in der Gladiatorenarena. Hast du einen Lieblingsfußballverein? Und wenn ja, welchen?

Du musst mir solche intimen Details nicht verraten, wäre aber schön.

 

Einen Lieblingsverein? Hmmmmm eher nicht. Aber ich habe ein Privatmuseum mit besonderen Fußballmomenten.

Spontan fällt mir da das 6:6 ein - ich habs im Autoradio miterlebt. Eigentlich hatten wir unser Ziel schon seit 30 Minuten erreicht :D (ich glaube ich brauche nicht zu sagen welches 6:6)

Ein anderes Stück in meinem Museum ist die Vizekusen Saison. Vize Buli und Vize CL - Mann was hab ich da den Kopf geschüttelt.

Und dann gibt es da noch ein Bild was ich nur noch im Kopf habe weil sich meine Frau so vor mir erschrocken hat. Spiel Deutschland gegen irgendwen. Gomez lässt durch - im Strafraum - ins Nichts.

Meine Frau war meine Reaktion nicht gewohnt - ich auch nicht.

 

PPS: ich entnehme deiner Gamescon-Schilderung, dass du eine sehr nette Frau hast. Das ist auch schön. Für dich. Aber ich freu' mich auch ein wenig. Ich mag Menschen, die sich für andere, kleinere und schwächere Menschen ins Gewühl werfen, um ein T-Shirt zu ergattern.

Der Gedanke an meine Frau hebt meine Laune jedenfalls beträchtlich.

 

PPPS: Was hast du eigentlich in diesem Augenblick gemacht? Zugesehen? Ihre Handtasche gehalten? Ein Eis gegessen? Alles mit dem Smartphone aufgezeichnet? Das Ergebnis bei youtube veröffentlicht? Dich ein wenig geschämt?

Ich habe dafür gesorgt dass meine Frau die Schlägerei gewinnt bevor sie begonnen hat.

 

PPPPS: Ich hatte kurz überlegt, ob ich das mit dem "geschämt" schreiben soll oder nicht. Ich hab's dann gemacht.

Hey, ich habe mir jahrelang angehört dass ich von Natur aus sündhaft bin. (Mal ganz davon abgesehen was ich mir von der "Brigitte" der 80er angehört habe. Da ist die RKK ein PUPS dagegen)

Da ist so ein bischen schämen in Ordnung.

Ein bischen schäme ich mich tatsächlich für dem Moment - ich mag den Gedanken nicht dass ich Menschen beängstigen kann. Aber wenns zu einem TShirt hilft.

Mal schauen was der große Schiri nach meinem Abpfiff dazu sagt.

 

PPPPPS: Ich wollte dich nicht verärgern, aber ich dachte, dass die Frage nach der Veröffentlichung bei youtube nicht lustig genug ist als Punchline. Deswegen habe ich's noch ein wenig angefettet.

Hmmm verärgert? Aber womit denn? Es geht doch hier nicht darum wer den Müll rausbringt, da kann ich mit meinen Fehlern gut umgehen. Wenn es allerdings darum geht wer den Müll rausbringt - dann bist Du dran, Du hast mich geärgert. Vor 10 Jahren. Von weitem. (Ich hoffe Du verstehst was ich meine)

 

PPPPPPS: Auf die Heavy Metal Witze mit der Tuba gehe ich nicht ein. Sorry, aber die sind alle echt nicht der Burner.

Die sprechen aber ein interessantes musikalisches Feld an. Auch wenn Du nicht danach gefagt hast - aber die S&M von Metallica dürfte maßgeblich für meine Schwerhörigkeit im Bassbereich verantwortlich sein. Hmmm Metallica, von denen habe ich noch nix als Kaffeetext verwurstet. Was soll mir das nur sagen?

bearbeitet von Kulti
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Übrigens sind regelmäßige Boltenhagen Touristen bestimmt besonders geeignet für eine Marsmission. Die brauchen nur 1 Eiscafe, 3 normale Kaffees und 4 Restaurants an Bord, sowie eine Einkaufsstrasse von 2 km Länge. Das wärs dann auch schon.

Nach meiner unprofessionellen Auffassung ist das eine Erkenntnis, die du den NASA-Verantwortlichen zeitnah (ich find' dieses Wort so schräg: ZEITNAH! *kicher*) zukommen lassen solltest. Mich überzeugt deine Argumentation. Und jetzt, wo die NASA die bemannte Raumfahrt wieder aktivieren will, weil sie nicht mehr von den Russen abhängig sein wollen, da könnte das eine sehr wertvolle Hilfestellung sein. Kostenmäßig. Dann bräuchten die in Boltenhagen nur so eine Astronauten-Test-Zentrifuge aufstellen und alle regelmäßigen Gäste solange rumschleudern bis sie k******* oder bis sie ausgewählt sind. Und noch ein Pluspunkt: Boltenhagen bekäme eine zusätzliche Attraktion. Du könntest dich von der NASA und von der Tourismusbehörde Boltenhagens bezahlen lassen. Feine Sache. Andererseits: Vielleicht kommen die Boltenhagener Urlaubsgäste dann nicht mehr nach Boltenhagen, weil mit so einer Zentrifuge viel zu viel los ist.

 

 

(ich glaube ich brauche nicht zu sagen welches 6:6)

Ich war im Stadion. Ich war zwei Tage danach noch nicht zu verbaler Kommunikation imstande. Ich hab' früher immer viel rumgebrüllt im Stadion. Bin aber schon ruhiger geworden. Jetzt beleidige ich nur noch. Quatsch, stimmt gar nicht, Ich mach' nur Witze. Tatsächlich bin ich ein friedfertiger Ex-Hooligan.

 

Der Gedanke an meine Frau hebt meine Laune jedenfalls beträchtlich.

Das finde ich schön. Ich bin nämlich romantisch. Und ich glaube an dieses Frau-Mann-Konzept. Nächste Woche bekomme ich Besuch von einem Geschäftspartner aus Abu Dhabi. Er hat mir gesagt, dass er seine Frau mitbringt. Erst als ich aufgelegt habe ist mir aufgefallen, dass der Mann VIER Frauen hat und ich gar nicht gefragt habe, welche oder wie viele Frauen er mitbringt. Ich musste mich etwas überwinden, ihn noch mal anzurufen und zu fragen. Wenn man Ausflüge plant, ist es ja von Bedeutung, wieviele Personen involviert sind. Er kommt mit einer Frau. Mit einer Engländerin. Er hat drei arabische Frauen und eine Engländerin. Ich würde sie bei der Gelegenheit zu gern fragen, wie es für eine Engländerin ist, mit einem Mann verheiratet zu sein, der noch drei andere Frauen hat. Ich weiß aber noch nicht, ob diese Frage unhöflich oder unangemessen ist. Was meinst du? Außerdem hat er gesagt, er würde sich Regen wünschen für seinen Besuch.

 

Ich habe dafür gesorgt dass meine Frau die Schlägerei gewinnt bevor sie begonnen hat.

Gute Antwort!

 

Hey, ich habe mir jahrelang angehört dass ich von Natur aus sündhaft bin. (Mal ganz davon abgesehen was ich mir von der "Brigitte" der 80er angehört habe. Da ist die RKK ein PUPS dagegen)

Da ist so ein bischen schämen in Ordnung.

Ja, die Brigitte. Meine Schwiegermutter heißt Brigitte. Von der muss ich mir gar nichts anhören. Die findet mich super. Und ich finde sie auch super. Schon weil sie so super kochen kann. Und ich weiß, was du meinst. So Frauenzeitschriften können einen fertig machen. Vor allem wenn's um die aktuellen Sexpraktiken geht.

 

Mal schauen was der große Schiri nach meinem Abpfiff dazu sagt.
Der große Schiri. Lustig. Wie stellst du ihn dir vor? Wie Gagelmann? Oder Dr. Felix Brych? Mein Zahnarzt hier in München ist Dr. F.ranz X.aver W.ack. Der war lange BL-Schiedsrichter. Wenn der große Schiri so aussieht wie der, dann müsste ich schon sehr lachen. (Du weißt vermutlich, warum) Jedenfalls habe ich bei unserer ersten Begegnung zunächst mit Ihm über Fußball geredet (im Behandlungszimmer stehen Fotos mit ihm und Franz Beckenbauer rum, mit ihm und Rummenigge, mit ihm und Beckenbauer usw. ) Und ich habe ihm in diesem Zusammenhang meine Auffassung zu seinem Lieblingsfußballverein genannt. Das war nicht klug. Das ist mir aber erst aufgefallen, als ich mit offenem Mund vor ihm im Behandlungsstuhl saß und er anfing, an meinen Zähnen rumzufurkeln. Es ist aber alles gut gegangen. Ich halte ihn für einen guten Zahnarzt, mit dem man als Zusatznutzen vor jeder Behandlung kompetent über Fußball reden kann.

 

Hmmm verärgert? Aber womit denn? Es geht doch hier nicht darum wer den Müll rausbringt, da kann ich mit meinen Fehlern gut umgehen. Wenn es allerdings darum geht wer den Müll rausbringt - dann bist Du dran, Du hast mich geärgert. Vor 10 Jahren. Von weitem. (Ich hoffe Du verstehst was ich meine)

Das ist einer der Gründe, warum ich deine Beiträge so mag. Sie sind mysteriös. Ich habe nicht den leisesten Schimmer, wovon du schreibst.

 

 

Auch wenn Du nicht danach gefagt hast - aber die S&M von Metallica dürfte maßgeblich für meine Schwerhörigkeit im Bassbereich verantwortlich sein. Hmmm Metallica, von denen habe ich noch nix als Kaffeetext verwurstet. Was soll mir das nur sagen?

Ich mag Metallica. Und die haben auch bei mir ihren Anteil an meiner Schwerhörigkeit. Ich danke ihnen dafür, denn Schwerhörigkeit hat viele Vorteile. Letztens lag ich mit meiner Frau im Bett und wir beabsichtigten eigentlich, einzuschlafen. Da sagte meine Frau, "Boah, bei diesem Klopfen und Brummen kann doch kein Mensch schlafen!" und ich sagte "Welches Klopfen und Brummen?" Und sie sagte: "Hörst du das nicht?" Ich sagte: "Nö!"

Es stellte sich heraus, dass in ungefähr ca. fast 3 Kilometern Entfernung auf einem einsamen Feld eine geothermische Bohrung vorgenommen wurde. Ich hab' geschlafen, sie nicht. Das kommt davon, wenn man nie Metallica hört.

Dale

bearbeitet von Dale Earnhardt
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Mal schauen was der große Schiri nach meinem Abpfiff dazu sagt.
Der große Schiri. Lustig. Wie stellst du ihn dir vor? Wie Gagelmann? Oder Dr. Felix Brych? Mein Zahnarzt hier in München ist Dr. F.ranz X.aver W.ack. Der war lange BL-Schiedsrichter. Wenn der große Schiri so aussieht wie der, dann müsste ich schon sehr lachen. (Du weißt vermutlich, warum) Jedenfalls habe ich bei unserer ersten Begegnung zunächst mit Ihm über Fußball geredet (im Behandlungszimmer stehen Fotos mit ihm und Franz Beckenbauer rum, mit ihm und Rummenigge, mit ihm und Beckenbauer usw. ) Und ich habe ihm in diesem Zusammenhang meine Auffassung zu seinem Lieblingsfußballverein genannt. Das war nicht klug. Das ist mir aber erst aufgefallen, als ich mit offenem Mund vor ihm im Behandlungsstuhl saß und er anfing, an meinen Zähnen rumzufurkeln. Es ist aber alles gut gegangen. Ich halte ihn für einen guten Zahnarzt, mit dem man als Zusatznutzen vor jeder Behandlung kompetent über Fußball reden kann.

Lieber Dale,

ab einer gewissen Länge beinhalten Posts soviele Themen, dass sie zu einer Speisekarte werden. Ich könnte also zur Vorspeise ein Rätsel auflösen (was ich als Poet niemals täte, manche Bilder oder Skizzen sind einfach für den Betrachter tot und das ist gut so), im Hauptgang die Ostsee umkrepeln und zum Nachtisch in Phantasien über Sport als Religion reden.

 

Da mir am frühen Morgen nach leichter Kost ist möchte ich mich dem großen Schiri widmen und wie ich ihn mir vorstelle. Da fallen mir irgendwie sofort die Blues Brothers ein, wie sie vor der Pinguin Tante stehen. Irgendwie stelle ich mir die Situation recht ähnlich vor. Es ist ganz still, die Umgebung ist so schlicht, dass sie auch mit einem PC der 90er naturgetreu wiedergegeben werden könnte (hauptsächlich weiß), ich bin da in meiner kultigkeit und dann kommt der große Schiri. Ein Abbild dessen was ich als Läufer hätte erreichen können (hey, es ist der große Schiri, also muss es um Sport gehen). Bekleidet mit einem Trainingsanzug der Nasa, nix überflüssiges am Körper (Muskeln, Fett, MP3Player und so) - es ist einfach klar, der große Schiri kann beeindruckend lange Strecken laufen.

 

Allein beim Anblick bereue ich jeden Regentag an dem ich als Alleinlebender zu Hause geblieben bin. Jeder Sonnentag der vor dem Fernseher versackte wird mir zum inneren Trauerspiel. Doch dann - baaaaammmm darf ich auch den Moment erleben als es am Berg zum erstenmal weiterging. Ich darf meinen Lieblingswald sehen - im Mondlicht, im Sommer, im Winter, mit Mückenwolken im Sonnenlicht oder lehmigen tiefen Pfützen auf dem Weg. Ich darf nochmal den Schokoladenblick der Laufstrecke vor mir sehen und spüre wieder wie die Waden arbeiten.

 

Dann nicken wir beide, tauschen die Grafikkarte des Rechners und hauen eine ordentliche Menge Rechenpower rein, denn jetzt wird das Szenario zu bunt für obigen Rechner. Zum lauten Surren der Prozessorlüfter mache ich meine ersten Laufschritte und laufe durch ein Tor über dem in großen Lettern steht: "Sterblicher schnüre deine Laufschuhe mit gelgepolsterter Sohle".

 

Hmmmmmm ja, wer könnte jetzt die Rolle des Schiris übernehmen?

Ben Kingsley oder Morgan Freeman wären mir recht. Die haben zwar möglicherweise keine Ahnung von Fußball, aber das merkt niemand wenn der Schnitt stimmt.

 

Ich wünsche einen guten Morgen.

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Auch wenn Du nicht danach gefagt hast - aber die S&M von Metallica dürfte maßgeblich für meine Schwerhörigkeit im Bassbereich verantwortlich sein. Hmmm Metallica, von denen habe ich noch nix als Kaffeetext verwurstet. Was soll mir das nur sagen?

Ich mag Metallica. Und die haben auch bei mir ihren Anteil an meiner Schwerhörigkeit. Ich danke ihnen dafür, denn Schwerhörigkeit hat viele Vorteile. Letztens lag ich mit meiner Frau im Bett und wir beabsichtigten eigentlich, einzuschlafen. Da sagte meine Frau, "Boah, bei diesem Klopfen und Brummen kann doch kein Mensch schlafen!" und ich sagte "Welches Klopfen und Brummen?" Und sie sagte: "Hörst du das nicht?" Ich sagte: "Nö!"

Es stellte sich heraus, dass in ungefähr ca. fast 3 Kilometern Entfernung auf einem einsamen Feld eine geothermische Bohrung vorgenommen wurde. Ich hab' geschlafen, sie nicht. Das kommt davon, wenn man nie Metallica hört.

Dale

 

 

Mein lieber Dale,

da sich die Speisekarte noch nicht geändert hat möchte ich mich der Verbindung von Kaffee und Metallica widmen.

 

"Klopfen und Brummen" mag dem Uneingeweihten nach Baustelle klingen, jene aber die Schwermetall im Gemüt haben wissen dass es Musik ist.

Nun fragte ich zuvor, warum ich noch nix mit Kaffee und Metallica veranstaltet habe. Mittlerweile bin ich der Meinung dass es daran liegt, dass Metallica dieses Thema eigentlich in jedem Lied selber behandelt.

 

"The Thing that should not be" - wenn das mal nicht entkoffeinierter Kaffee ist.

Oder das verzweifelte "No no no" am Ende von One - gilt das nicht dürrer Senseoplörre, welche auf dem Weg in die Dunkelheit verabreicht wird? (wahrhaftig erschütternd)

 

Und dann "Nothing else matters" - hier hat jemand gerade in seinen Lieblingskeks gebissen und genießt nun wie der folgende Schluck Kaffee sich magisch mit dem abgehenden Zucker verbindet (das leidenschaftliche Gitarrensolo lässt hier auf eine größere Menge Koffein schließen)

 

Ja, ich möchte sagen Kaffee ist Metallica - was sagst Du?

 

*edit: üblicher Buchstabendreher

bearbeitet von Kulti
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Ich wollte längst geantwortet haben, aber hatte keine Zeit. Wenn du jedoch ohnehin die Speisekarte abarbeitest, dann warte ich noch, denn ich mag deine Beiträge. Zu Metallica + Kaffee werde ich selbstverständlich antworten. Ich weiß nur noch nicht, was. Deine musikalisch-philosophisch-gourmethafte Genusskritik hat einen Maßstab gesetzt. Ich will ja nicht zu weit drunter liegen. Ein schwerer Schmunzler muss da schon her. Minimum.

Dale

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Das finde ich schön. Ich bin nämlich romantisch. Und ich glaube an dieses Frau-Mann-Konzept. Nächste Woche bekomme ich Besuch von einem Geschäftspartner aus Abu Dhabi. Er hat mir gesagt, dass er seine Frau mitbringt. Erst als ich aufgelegt habe ist mir aufgefallen, dass der Mann VIER Frauen hat und ich gar nicht gefragt habe, welche oder wie viele Frauen er mitbringt. Ich musste mich etwas überwinden, ihn noch mal anzurufen und zu fragen. Wenn man Ausflüge plant, ist es ja von Bedeutung, wieviele Personen involviert sind. Er kommt mit einer Frau. Mit einer Engländerin. Er hat drei arabische Frauen und eine Engländerin. Ich würde sie bei der Gelegenheit zu gern fragen, wie es für eine Engländerin ist, mit einem Mann verheiratet zu sein, der noch drei andere Frauen hat. Ich weiß aber noch nicht, ob diese Frage unhöflich oder unangemessen ist. Was meinst du? Außerdem hat er gesagt, er würde sich Regen wünschen für seinen Besuch.

Lieber Dale,

wie konnte ich nur diesen finalen Gang, diese regionale Delikatesse unter den Speisen übersehen.

 

Was ist schon aller Humor, wenn es wirklich wahre spannende Geschichten zu erzählen gibt.

Okay, der Besuch ist schon etwas länger her, so dass ich hier kalte Suppe vorfinde. Aber hey, da schwimmt Blattgold am Boden!

 

Zunächst einmal zu der Frage, ob ich die Frage für unhöflich oder unangemessen halte.

Das hängt meiner Meinung nach von dem Eindruck ab, den die Leute vom Fragenden haben.

 

Ich kann mich noch an einen Moment erinnern, als mir jemand wirklich ungemein auf den Senkel ging. Ich habe mir dann die größtmögliche Beleidigung überlegt die mir zu diesem Menschen nur einfallen konnte und habe sie demjenigen auch frisch serviert.

Derjenige überlegte kurz um mir dann ganz begeistert ein "Ja genau!" entgegen zu schleudern.

Sowas ähnliches ist mir später wieder passiert.

 

Meine Frau merkt wenn ich sie beleidige - das ist Liebe.

 

Wenn Du also seinerzeit sympathisch gewesen bist, dann dürfte die Frage kein Problem gewesen sein.

Und?

 

Meine Frage wäre übrigens eher gewesen, ob das eher Konkurrenz oder Arbeitsteilung ist noch drei andere Frauen im Ehekonzern zu haben.

 

Da auch meine Zeit knapp bemessen ist verbleibe ich an dieser Stelle mit der Bitte die Suppe wieder aufzuwärmen.

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Servus Kulti.

Mit dem Scheich und seiner Frau habe ich eine lustige Geschichte erlebt. Der Mann war schon zwei mal in München, aber noch nie in den Bergen. Also sind wir in die Berge gefahren. Seine Frau war auch dabei. Er war dann doch mit einer seiner arabischen Ehefrauen gekommen, ihr Name ist Rachia (oder so, ich weiß nicht, wie das geschrieben wird) . Die Dame war sehr still. Sie trug einen Hidschab und ein schwarzes Kleid. Wir (mein Geschäftspartner war auch dabei) hatten ihm vorher gesagt, er solle sich etwas Bequemes anziehen. Bisher trug er immer einen weißen oder dunkelblauen Dischdascha. Als wir ihn im Hotel in Starnberg abholten, dachten wir erst, wer ist DAS denn? Er trug einen Trainingsanzug von Adidas und sah ein wenig so aus, wie einige meiner ehemaligen Ruhrpott-Nachbarn am Samstag Nachmittag beim Autowaschen. Egal. wir fuhren also in die Berge. Wir fuhren mit einer Seilbahn. Einer sehr steilen Seilbahn, was schon lustig war, denn die VAE sind sehr flach und der Scheich war sehr nervös und mehrfach sprach er den Namen "Allah" aus.

In solchen Fällen ist man als Atheist ja immer etwas eifersüchtig, weil man niemanden hat, den man um Hilfe ansprechen kann. Egal.

Wir kamen oben an und wollten uns im Bergrestaurant erst einmal erfrischen und einen Kaffee zu uns nehmen, als plötzlich Rachia etwas sagte. Sie fragte auf englisch, wie man in Deutschland denn andere Menschen grüßen würde. Wir erklärten es ihr und Rachia übte ihr "Guten Tag" bis wir meinten, es sei perfekt. Dann kam uns eine ältere Dame mit einem Rollator entgegen. Sie war alleine. Als wir auf gleicher Höhe waren, sagte Rachia zu ihr "Guten Tag!". Daraufhin geriet die alte Dame ins Stolpern, nahm noch ein paar Schritte, die Hände immer fest am Rollator und fiel hin.

Jetzt wirst du sagen, da du ein anständiger Mensch bist, "eine alte Dame mit Rollator, die hinstürzt, das ist keine lustige Geschichte."

Wenn du dabei gewesen wärst, würdest du so etwas nicht sagen. Es war lustig. Obwohl es lustig war, haben wir nicht gelacht, sondern alle vier der Dame aufgeholfen, die sich der Komik der Situation sehr wohl bewusst war und meinte: "Die Frau hat 'Guten Tag' zu mir gesagt." Dann kam auch schon ihre Tochter, wir erklärten, was passiert ist, alle grinsten, es gab ein großes Hallo und alles war gut.

Dale

 

(hinterher haben wir schon ein ganz klein wenig gelacht, aber nur weil der älteren Dame nix passiert ist)

bearbeitet von Dale Earnhardt
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Lieber Dale,

so ein bischen kann ich das vor meinem inneren Aug schon mit einem Schmunzeln sehen.

 

Vielleicht hat im Disclaimer für Rachia gefehlt, dass es zwar sehr höflich ist zu grüßen, dass es aber in Deutschland schon zu einem seltenen Ereignis geworden ist, wenn man gegrüßt wird.

 

Die ältere Dame konnte ja nicht anders als überrascht zu sein ;)

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Lieber Dale,

so ein bischen kann ich das vor meinem inneren Aug schon mit einem Schmunzeln sehen.

 

Vielleicht hat im Disclaimer für Rachia gefehlt, dass es zwar sehr höflich ist zu grüßen, dass es aber in Deutschland schon zu einem seltenen Ereignis geworden ist, wenn man gegrüßt wird.

 

Die ältere Dame konnte ja nicht anders als überrascht zu sein ;)

In den Bergen grüßt man sich durchaus. Eher war die alte Dame wohl überrascht, von einer Frau in Hidschab auf Deutsch begrüßt zu werden...

 

Werner

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Lieber Dale,

so ein bischen kann ich das vor meinem inneren Aug schon mit einem Schmunzeln sehen.

 

Vielleicht hat im Disclaimer für Rachia gefehlt, dass es zwar sehr höflich ist zu grüßen, dass es aber in Deutschland schon zu einem seltenen Ereignis geworden ist, wenn man gegrüßt wird.

 

Die ältere Dame konnte ja nicht anders als überrascht zu sein ;)

In den Bergen grüßt man sich durchaus. Eher war die alte Dame wohl überrascht, von einer Frau in Hidschab auf Deutsch begrüßt zu werden...

 

Werner

 

Ja, es war vermutlich das und vielleicht die Tatsache, dass wir unserem Gast "Guten Tag" statt" "Grüß Gott" beigebracht haben. Mein Geschäftspartner ist Rosenheimer und hat den kleinen Unfall vor allem darauf zurückgeführt. Ich lebe seit '97 in Bayern, aber "Grüß Gott" kommt mir nicht über die Lippen, ich kann das einfach nicht. Auch wenn ich weiß, dass es nur ein eingeführter Gruß und kein implizites Glaubensbekenntnis ist. Es geht nicht. Eine ehemalige Nachbarin, eine reizende Lady, wollte das sogar mal mit mir üben. Es hat nicht gefunzt. Jetzt gehe ich in Geschäfte, werde mit einem freundlichen oder bayerisch-grantigen "Grüß Gott" begrüßt und erwidere mit dem freundlichsten, mir zur Verfügung stehenden "Guten Tag" und habe trotzdem immer das Gefühl, mich sofort ins Abseits gestellt zu haben.

pfüati!

Dale

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Lieber Dale,

so ein bischen kann ich das vor meinem inneren Aug schon mit einem Schmunzeln sehen.

 

Vielleicht hat im Disclaimer für Rachia gefehlt, dass es zwar sehr höflich ist zu grüßen, dass es aber in Deutschland schon zu einem seltenen Ereignis geworden ist, wenn man gegrüßt wird.

 

Die ältere Dame konnte ja nicht anders als überrascht zu sein ;)

In den Bergen grüßt man sich durchaus. Eher war die alte Dame wohl überrascht, von einer Frau in Hidschab auf Deutsch begrüßt zu werden...

 

Werner

 

Ja, es war vermutlich das und vielleicht die Tatsache, dass wir unserem Gast "Guten Tag" statt" "Grüß Gott" beigebracht haben. Mein Geschäftspartner ist Rosenheimer und hat den kleinen Unfall vor allem darauf zurückgeführt. Ich lebe seit '97 in Bayern, aber "Grüß Gott" kommt mir nicht über die Lippen, ich kann das einfach nicht. Auch wenn ich weiß, dass es nur ein eingeführter Gruß und kein implizites Glaubensbekenntnis ist. Es geht nicht. Eine ehemalige Nachbarin, eine reizende Lady, wollte das sogar mal mit mir üben. Es hat nicht gefunzt. Jetzt gehe ich in Geschäfte, werde mit einem freundlichen oder bayerisch-grantigen "Grüß Gott" begrüßt und erwidere mit dem freundlichsten, mir zur Verfügung stehenden "Guten Tag" und habe trotzdem immer das Gefühl, mich sofort ins Abseits gestellt zu haben.

pfüati!

Dale

 

Hätte Rachia jetzt auch noch "Grüß Gott" gesagt - hach.

Ich glaube wir sollten die Reale Vorlage in diesem Detail ändern.

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Heute Morgen habe ich eine Laubbeseitigung auf Groteskisch beobachtet.

 

Die Aufgabe war anscheinend nasses Laub aus einem Vorgarten zu entfernen.

 

1. Die Vorbereitung:

a - nasses Laub in eine Schubkarre, mit der Schubkarre an die Straße und dann die Schubkarre entleeren, so dass das Laub im Rinnstein liegt.

b - wiederhole a solange bis alles Laub aus dem Garten als großer Haufen im Rinnstein liegt.

2. Die Entsorgung

a - fahre mit der städtischen Kehrmaschine durch den Laubhaufen, nehme dabei einen Teil des Laubes auf. Verteile den Rest des Haufens gleichmäßig auf Straße und Bürgersteig

b - kehre das Laub wieder zu einem großen Haufen zusammen

c - wiederhole 2a und 2b bis alles weg ist

 

Ich habe den Vorgang nicht bis zu Ende betrachten können. Aber danach ist man sicher völlig erschöpft.

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Hallo Kulti, ich habe übrigens versucht, etwas Originelles über Metallica und Kaffee, resp. als mir nix Vernünftiges einfiel, über andere Getränke und Metallica zu schreiben. Aber deine Sottisen waren so lieblich und auf den Punkt, dass ich sie nicht erreichen konnte. Ich habe mich echt bemüht. Habe sogar alle meine Metallica-Songs auf meinem I-Pod morgens auf der Fahrt zum Büro gehört. Wobei ich ehrlicherweise gestehen muss, dass ich die Balladen (außer "Nothing else matters") meist überspringe.

Danke für deine "Nasses Laub"-Geschichte.

Servus!

Dale

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Heute Morgen habe ich eine Laubbeseitigung auf Groteskisch beobachtet.

 

Die Aufgabe war anscheinend nasses Laub aus einem Vorgarten zu entfernen.

 

1. Die Vorbereitung:

a - nasses Laub in eine Schubkarre, mit der Schubkarre an die Straße und dann die Schubkarre entleeren, so dass das Laub im Rinnstein liegt.

b - wiederhole a solange bis alles Laub aus dem Garten als großer Haufen im Rinnstein liegt.

2. Die Entsorgung

a - fahre mit der städtischen Kehrmaschine durch den Laubhaufen, nehme dabei einen Teil des Laubes auf. Verteile den Rest des Haufens gleichmäßig auf Straße und Bürgersteig

b - kehre das Laub wieder zu einem großen Haufen zusammen

c - wiederhole 2a und 2b bis alles weg ist

 

Ich habe den Vorgang nicht bis zu Ende betrachten können. Aber danach ist man sicher völlig erschöpft.

Städtische Kehrmaschine? Ich kann mich dunkel erinnern, dass es in meiner Jugend so etwas gab. Fuhr einmal die Woche am haus vorbei und die Straße war immer sauber.

Hier in Stuttgart wachsen in den Rinnsteinen Bäumchen aus dem Dreck, da gibt es so etwas nicht.

Dafür aber ein angebliches Feinstaubproblem, weshalb man einige große Saugmaschinen angeschafft hat. Die saugen den Dreck und damit den Feinstaub sauber weg.

Die sind im Dauereinsatz, so dass schätzungsweise alle 100 Jahre jede Straße einmal drankommt, eine saubere Sache also. Und wenn man dann um die Ecke biegt, begegnet man dem städtischen Laubbläsertrupp, der mit einem Heidenlärm Blätter und Staub durch die Gegend wirbelt, so dass die Feinstaubwerte schlagartig auf das 900fache ansteigen.

In Sachen Sauberkeit sind die Schwaben halt Vizeweltmeister (die Schweizer übertrifft natürlich keiner)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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