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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Die Anregung, Thesen aus Müllers Werk gelegentlich in diesem Forum zur Diskussion zu stellen, halte ich aber für zielführend. Grüße, KAM

Ich hatte schon mal angeregt, dafür einen eigenen Thread zu eröffnen.

Der Vorschlag wurde leider abgelehnt.

Das Ziel scheint nicht eine fruchtbare Diskussion über Müllers Thesen zu sein, sondern das Ablenken von Müllers Führungsschwäche, und diese kann selbstverständlich nur in diesem Thread erfolgen.

Um der Diskussion um Thesen aus Müllers Werk eine Chance zur Sachlichkeit zu geben, habe ich sie in den gleichnamigen Thread abgesplittet.

Gabriele als Mod.

 

Du gibst damit zu, daß dieser Thread der unsachlichen Polemik gegen Bischof Müller dient. Grüße, KAM

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ich sehe nur einen tief religiösen Menschen, der das auch noch dazu offen zugibt.

Sorry, ich sehe da nur etwas anderes. da hängt jemand entweder seine Frömmikeit in aufdringlicher Weise heraus, oder er glaubt das tatsächlich, dann ist er seelisch etwas verarmt. Die Aussagen an sich sind so oder so schlicht zum Fürchten.

bearbeitet von Sokrates
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Franciscus non papa

Die Anregung, Thesen aus Müllers Werk gelegentlich in diesem Forum zur Diskussion zu stellen, halte ich aber für zielführend. Grüße, KAM

Ich hatte schon mal angeregt, dafür einen eigenen Thread zu eröffnen.

Der Vorschlag wurde leider abgelehnt.

Das Ziel scheint nicht eine fruchtbare Diskussion über Müllers Thesen zu sein, sondern das Ablenken von Müllers Führungsschwäche, und diese kann selbstverständlich nur in diesem Thread erfolgen.

Um der Diskussion um Thesen aus Müllers Werk eine Chance zur Sachlichkeit zu geben, habe ich sie in den gleichnamigen Thread abgesplittet.

Gabriele als Mod.

 

Du gibst damit zu, daß dieser Thread der unsachlichen Polemik gegen Bischof Müller dient. Grüße, KAM

 

 

klar, wie man es macht als mod, so ist es falsch.

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Du gibst damit zu, daß dieser Thread der unsachlichen Polemik gegen Bischof Müller dient. Grüße, KAM
Falsch. Sie will damit Müllers Thesen, soweit sie sachlich sind, eine Chance geben, während in diesem Thread seine unsachlichen Ausfälle gegen Andersdenkende das Thema sind.
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Die Anregung, Thesen aus Müllers Werk gelegentlich in diesem Forum zur Diskussion zu stellen, halte ich aber für zielführend. Grüße, KAM

Ich hatte schon mal angeregt, dafür einen eigenen Thread zu eröffnen.

Der Vorschlag wurde leider abgelehnt.

Das Ziel scheint nicht eine fruchtbare Diskussion über Müllers Thesen zu sein, sondern das Ablenken von Müllers Führungsschwäche, und diese kann selbstverständlich nur in diesem Thread erfolgen.

Um der Diskussion um Thesen aus Müllers Werk eine Chance zur Sachlichkeit zu geben, habe ich sie in den gleichnamigen Thread abgesplittet.

Gabriele als Mod.

 

Du gibst damit zu, daß dieser Thread der unsachlichen Polemik gegen Bischof Müller dient. Grüße, KAM

 

Das sehe ich nicht so.

 

Um die Texte sachgerecht zu diskutieren muss man das Handeln des Autors nicht einbeziehen. Für die Beurteilung seiner Aussagen im theologischen Kontext ist es nicht wesentlich, ob er auch ein guter Priester und Hirte ist, sondern wie er diese Aussagen als Professor der Theologie darstellt und "rüberbringt".

bearbeitet von Elima
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Du gibst damit zu, daß dieser Thread der unsachlichen Polemik gegen Bischof Müller dient. Grüße, KAM
Falsch. Sie will damit Müllers Thesen, soweit sie sachlich sind, eine Chance geben, während in diesem Thread seine unsachlichen Ausfälle gegen Andersdenkende das Thema sind.

Richtig, Sokrates.

 

Außerdem läßt sich in einem gesonderten Thread gut feststellen, inwieweit hier Interesse an den sachlichen Thesen Müllers besteht. Oder eben nicht besteht. Auch von Seiten derer, die sich hier als Müller-Verteidiger verstehen.

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Um die Texte sachgerecht zu diskutieren muss man das Handeln des Autors nicht einbeziehen. Für die Beurteilung seiner Aussagen im theologischen Kontext ist es nicht wesentlich, ob er auch ein guter Priester und Hirte ist, sondern wie er diese Aussagen als Professor der Theologie darstellt und "rüberbringt".

Das war ein weiterer Grund für den Splitt.

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Dass das in einem katholischen Forum, in dem das Wort "Frömmigkeit" schon als Schimpfwort gehandelt wird, gut ankommt, tja - dazu brauch ich wohl nichts weiter zu sagen.

Das Wort "Frömmigkeit" wird als Schimpfwort gehandelt?

Wo ist dieses geschehen?

 

Nun, vielleicht nicht direkt das Wort, aber mir schien das z.B. in dem Post von Sokrates in diesem Thread so, in dem er schrieb: "Dafür hast du jede Menge fromme Sprüche abgelassen, die mit dem Thema nichts zu tun hatten."

Dafür, dass ich gar nichts über Gebet, Spiritualität, die Bibel etc. gesagt habe, geschweige dennoch zitiert hätte, kam mir das wie ein Rundumschlag vor, nach dem Motto, was mir nicht passt, ist ein frommer Spruch, und die mag ich schon gar nicht. Ich weiss, dass diese Interpretation nicht jeder teilen muss, bei mir kams halt so an.

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ich sehe nur einen tief religiösen Menschen, der das auch noch dazu offen zugibt.

Sorry, ich sehe da nur etwas anderes. da hängt jemand entweder seine Frömmikeit in aufdringlicher Weise heraus, oder er glaubt das tatsächlich, dann ist er seelisch etwas verarmt. Die Aussagen an sich sind so oder so schlicht zum Fürchten.

 

Nun, wenn du es für zum Fürchten hältst, wenn ein Bischof die Bibel für das beste Buch hält und als Hobby die Seelsorge angibt, etc. - na, dann würde ich dich auch nicht für wirklich gefestigt halten. Mir macht das keine Angst. B)

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ich sehe nur einen tief religiösen Menschen, der das auch noch dazu offen zugibt.

Sorry, ich sehe da nur etwas anderes. da hängt jemand entweder seine Frömmikeit in aufdringlicher Weise heraus, oder er glaubt das tatsächlich, dann ist er seelisch etwas verarmt. Die Aussagen an sich sind so oder so schlicht zum Fürchten.

 

Nun, wenn du es für zum Fürchten hältst, wenn ein Bischof die Bibel für das beste Buch hält und als Hobby die Seelsorge angibt, etc. - na, dann würde ich dich auch nicht für wirklich gefestigt halten. Mir macht das keine Angst. B)

 

SCR!

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Nun, wenn du es für zum Fürchten hältst, wenn ein Bischof die Bibel für das beste Buch hält und als Hobby die Seelsorge angibt, etc. - na, dann würde ich dich auch nicht für wirklich gefestigt halten. Mir macht das keine Angst. B)

Nun, ich finde, die Antworten Müllers sprechen Bände über ihn. Und dass du diese Antworten auch noch gut findest, spricht Bände über dich und lässt deine Anmerkungen in diesem Thread im richtigen Licht erscheinen, ohne das jetzt vertiefen zu müssen.

 

Womöglich hältst du die Antworten Müller auch noch für einen Ausweis tief empfundener Menschlichkeit und seelsorgerlicher Tiefe.

 

Dr. Gundolf Rabe hat es auf den Punkt gebracht:

 

Da tritt einem nicht einfach ein Mensch entgegen, sondern eine geistliche Lichtgestalt, eine Persönlichkeit, die ihr Amt nicht einfach als Erweiterung ihrer menschlichen Machtmöglichkeiten begreift und ergreift, sondern ganz mit ihrem Amte verschmolzen ist und alles bloß zufällig Individuelle und Weltliche hinter sich gelassen hat.

bearbeitet von Sokrates
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Ich masse mir nicht an, zu sagen, ob das, was Müller dort schreibt geheuchelt ist (wie es aus deinen Posts als Vorwurf erscheint) sondern ich lasse das offen. Ich finde nur, dass diese Kritik unsachlich unter die Gürtellinie geht.

 

Über seine Seelsorglichen Qualitäten sagt das nichts aus, auch nicht über seine ethischen Qualitäten, es ist ja nur eine Beschreibung seiner Vorlieben und Hobbys.

 

Dass du mich und meine Äußerungen daran misst, dass ich diese Formular-Liste, die der Bischof einmal zu seiner Person ausgefüllt hat nicht schlecht finde, spricht dann wohl deinerseits Bände

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Dass du mich und meine Äußerungen daran misst, dass ich diese Formular-Liste, die der Bischof einmal zu seiner Person ausgefüllt hat nicht schlecht finde, spricht dann wohl deinerseits Bände

Ja, davon gehe ich aus, dass man mich nach solchen Äußerungen beurteilt. Das erwarte ich sogar.

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ich sehe nur einen tief religiösen Menschen, der das auch noch dazu offen zugibt.

Sorry, ich sehe da nur etwas anderes. da hängt jemand entweder seine Frömmikeit in aufdringlicher Weise heraus, oder er glaubt das tatsächlich, dann ist er seelisch etwas verarmt. Die Aussagen an sich sind so oder so schlicht zum Fürchten.

 

Nun, wenn du es für zum Fürchten hältst, wenn ein Bischof die Bibel für das beste Buch hält und als Hobby die Seelsorge angibt, etc. - na, dann würde ich dich auch nicht für wirklich gefestigt halten. Mir macht das keine Angst. B)

Nun, wenn aber das, was er für Seelsorge hält und für sich als Hobby in Anspruch nimmt, objektiv nicht Seelsorge ist? Wenn es sich als ein "von Oben herab" darstellt, das die Seelen überhaupt nicht leiden können und aus dem keine "Sorge" erkennbar ist, sondern allein der krampfhafte Versuch einer Machtfestigung, weil doch diese Welt so schlecht ist und ihn immerzu angreift. Und wenn er gerade einmal nicht angegriffen wird, dann behauptet er einfach einen solchen Angriff. Soll man so einen Bischof nicht fürchten müssen?

bearbeitet von Ältester
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Nun, wenn aber das, was er für Seelsorge hält und für sich als Hobby in Anspruch nimmt, objektiv nicht Seelsorge ist? Wenn es sich als ein "von Oben herab" darstellt, das die Seelen überhaupt nicht leiden können und aus dem keine "Sorge" erkennbar ist, sondern allein der krampfhafte Versuch einer Machtfestigung, weil doch diese Welt so schlecht ist und ihn immerzu angreift. Und wenn er gerade einmal nicht angegriffen wird, dann behauptet er einfach einen solchen Angriff. Soll man so einen Bischof nicht fürchten müssen?

Das ist genau so "Seelsorge", wie seine Antworten "persönlich" sind. B)

 

Für mich sind Müllers Antworten auf diesen Fragebogen fast noch entlarvender als die Antworten, die ihm Wolfgang Küpper beim Bayerischen Rundfunk anlässllich Müllers 5-jährigen Thronbesteigung entlockt hat.

bearbeitet von Sokrates
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Nun, wenn aber das, was er für Seelsorge hält und für sich als Hobby in Anspruch nimmt, objektiv nicht Seelsorge ist? Wenn es sich als ein "von Oben herab" darstellt, das die Seelen überhaupt nicht leiden können und aus dem keine "Sorge" erkennbar ist, sondern allein der krampfhafte Versuch einer Machtfestigung, weil doch diese Welt so schlecht ist und ihn immerzu angreift. Und wenn er gerade einmal nicht angegriffen wird, dann behauptet er einfach einen solchen Angriff. Soll man so einen Bischof nicht fürchten müssen?

Das ist genau so "Seelsorge", wie seine Antworten "persönlich" sind. B)

 

Für mich sind Müllers Antworten auf diesen Fragebogen fast noch entlarvender als die Antworten, die ihm Wolfgang Küpper beim Bayerischen Rundfunk anlässllich Müllers 5-jährigen Thronbesteigung entlockt hat.

... wobei das Blablabla gegenüber Küpper schon verdient hätte, bei Harald Schmidt "geehrt" zu werden. So köstlich ist diese Herumeierei.

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Franciscus non papa
Nun, wenn aber das, was er für Seelsorge hält und für sich als Hobby in Anspruch nimmt, objektiv nicht Seelsorge ist? Wenn es sich als ein "von Oben herab" darstellt, das die Seelen überhaupt nicht leiden können und aus dem keine "Sorge" erkennbar ist, sondern allein der krampfhafte Versuch einer Machtfestigung, weil doch diese Welt so schlecht ist und ihn immerzu angreift. Und wenn er gerade einmal nicht angegriffen wird, dann behauptet er einfach einen solchen Angriff. Soll man so einen Bischof nicht fürchten müssen?

Das ist genau so "Seelsorge", wie seine Antworten "persönlich" sind. :)

 

Für mich sind Müllers Antworten auf diesen Fragebogen fast noch entlarvender als die Antworten, die ihm Wolfgang Küpper beim Bayerischen Rundfunk anlässllich Müllers 5-jährigen Thronbesteigung entlockt hat.

 

 

für mich zeigen die antworten müllers nur, dass ich - sollte ich ein wirkliches geistliches problem haben, sollte ich seelsorge für mich wünschen - dann würde ich zu jedem anderen menschen gehen, aber nicht zu müller.

 

das einzige, was vielleicht grade noch gehen würde, wäre die krankensalbung, aber dann bitte nach dem alten lateinischen ritus und kurz vor dem absterben. B)

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Nun, wenn aber das, was er für Seelsorge hält und für sich als Hobby in Anspruch nimmt, objektiv nicht Seelsorge ist? Wenn es sich als ein "von Oben herab" darstellt, das die Seelen überhaupt nicht leiden können und aus dem keine "Sorge" erkennbar ist, sondern allein der krampfhafte Versuch einer Machtfestigung, weil doch diese Welt so schlecht ist und ihn immerzu angreift. Und wenn er gerade einmal nicht angegriffen wird, dann behauptet er einfach einen solchen Angriff. Soll man so einen Bischof nicht fürchten müssen?

Das ist genau so "Seelsorge", wie seine Antworten "persönlich" sind. :)

 

Für mich sind Müllers Antworten auf diesen Fragebogen fast noch entlarvender als die Antworten, die ihm Wolfgang Küpper beim Bayerischen Rundfunk anlässllich Müllers 5-jährigen Thronbesteigung entlockt hat.

 

 

für mich zeigen die antworten müllers nur, dass ich - sollte ich ein wirkliches geistliches problem haben, sollte ich seelsorge für mich wünschen - dann würde ich zu jedem anderen menschen gehen, aber nicht zu müller.

 

das einzige, was vielleicht grade noch gehen würde, wäre die krankensalbung, aber dann bitte nach dem alten lateinischen ritus und kurz vor dem absterben. B)

 

Wegen Mozart, Bruckner und Saint-Saens? Grüße, KAM

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Nun, wenn aber das, was er für Seelsorge hält und für sich als Hobby in Anspruch nimmt, objektiv nicht Seelsorge ist? Wenn es sich als ein "von Oben herab" darstellt, das die Seelen überhaupt nicht leiden können und aus dem keine "Sorge" erkennbar ist, sondern allein der krampfhafte Versuch einer Machtfestigung, weil doch diese Welt so schlecht ist und ihn immerzu angreift. Und wenn er gerade einmal nicht angegriffen wird, dann behauptet er einfach einen solchen Angriff. Soll man so einen Bischof nicht fürchten müssen?

Das ist genau so "Seelsorge", wie seine Antworten "persönlich" sind. :)

 

Für mich sind Müllers Antworten auf diesen Fragebogen fast noch entlarvender als die Antworten, die ihm Wolfgang Küpper beim Bayerischen Rundfunk anlässllich Müllers 5-jährigen Thronbesteigung entlockt hat.

 

 

für mich zeigen die antworten müllers nur, dass ich - sollte ich ein wirkliches geistliches problem haben, sollte ich seelsorge für mich wünschen - dann würde ich zu jedem anderen menschen gehen, aber nicht zu müller.

 

das einzige, was vielleicht grade noch gehen würde, wäre die krankensalbung, aber dann bitte nach dem alten lateinischen ritus und kurz vor dem absterben. B)

 

Wegen Mozart, Bruckner und Saint-Saens? Grüße, KAM

Auf welchem Auge drohst du zu erblinden? Bitte nur für dich selbst beantworten. Und ggf. den richtigen (Augen-)Arzt aufsuchen. Aber schnell. Grüße, Alt

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Sorry, ich sehe da nur etwas anderes. da hängt jemand entweder seine Frömmikeit in aufdringlicher Weise heraus, oder er glaubt das tatsächlich, dann ist er seelisch etwas verarmt. Die Aussagen an sich sind so oder so schlicht zum Fürchten.

 

Nun, wenn du es für zum Fürchten hältst, wenn ein Bischof die Bibel für das beste Buch hält und als Hobby die Seelsorge angibt, etc. - na, dann würde ich dich auch nicht für wirklich gefestigt halten. Mir macht das keine Angst. B)

Nun, wenn aber das, was er für Seelsorge hält und für sich als Hobby in Anspruch nimmt, objektiv nicht Seelsorge ist? Wenn es sich als ein "von Oben herab" darstellt, das die Seelen überhaupt nicht leiden können und aus dem keine "Sorge" erkennbar ist, sondern allein der krampfhafte Versuch einer Machtfestigung, weil doch diese Welt so schlecht ist und ihn immerzu angreift. Und wenn er gerade einmal nicht angegriffen wird, dann behauptet er einfach einen solchen Angriff. Soll man so einen Bischof nicht fürchten müssen?

 

Ich würde nicht auf die Idee kommen, aus den paar Zeilen heraus abzuleiten, was Müller für Seelsorge hält. Es geht ja um seine persönlichen Interessen.

 

Was Seelsorge "objektiv" ist, da muss ich ehrlich gestehen, das weiss ich nicht. Ich denke, sie ist schon immer auch persönlich, also subjektiv.

Das mit dem "nicht leiden könnnen" und so, verstehe ich übrigens auch nicht. Vielleicht kannst du das für mich nicht ganz so hellen etwas einfacher formulieren?

 

@ Oestemer,

 

wenn man es sich aussuchen kann, verstehe ich, dass man einen Seelsorger wählt, der einem sympathisch ist. Ich persönlich würde mich bei Müller sicher in besseren Händen fühlen, also bei manchem modernen und weltoffenen Priester, der in seiner Gemeinde hervorragend sozialisiert ist. Nebenbei erwarte ich auch von einem Seelsorger in erster Linie das Spenden der Sakramente, eine würdige Feier der Liturgie und Hilfe in Glaubensfragen bzw. bei Glaubensproblemen. Ich denke, Müller ist da einer der kompetentesten Ansprechpartner, die mir je begegnet sind. Was er in dem Fragebogen schreibt, steht dem soweit ich das sehen kann auch nicht entgegen.

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Was Seelsorge "objektiv" ist, da muss ich ehrlich gestehen, das weiss ich nicht. Ich denke, sie ist schon immer auch persönlich, also subjektiv.

Das mit dem "nicht leiden könnnen" und so, verstehe ich übrigens auch nicht. Vielleicht kannst du das für mich nicht ganz so hellen etwas einfacher formulieren?

 

Seelsorge muss den Menschen als Ganzen im Blick haben (Gnade setzt Natur voraus und ergänzt sie). Das heißt, dass der Seelsorger auch einen Blick für die Sorgen der Menschen haben muss, der Mensch will sich in seiner konkreten Situation verstanden wissen, erst dann wird auch für geistlichen Zuspruch ein offenes Ohr und ein offenes Herz haben.

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ich sehe nur einen tief religiösen Menschen, der das auch noch dazu offen zugibt.

Sorry, ich sehe da nur etwas anderes. da hängt jemand entweder seine Frömmikeit in aufdringlicher Weise heraus, oder er glaubt das tatsächlich, dann ist er seelisch etwas verarmt. Die Aussagen an sich sind so oder so schlicht zum Fürchten.

 

Nun, wenn du es für zum Fürchten hältst, wenn ein Bischof die Bibel für das beste Buch hält und als Hobby die Seelsorge angibt, etc. - na, dann würde ich dich auch nicht für wirklich gefestigt halten. Mir macht das keine Angst. B)

Nun, wenn aber das, was er für Seelsorge hält und für sich als Hobby in Anspruch nimmt, objektiv nicht Seelsorge ist? Wenn es sich als ein "von Oben herab" darstellt, das die Seelen überhaupt nicht leiden können und aus dem keine "Sorge" erkennbar ist, sondern allein der krampfhafte Versuch einer Machtfestigung, weil doch diese Welt so schlecht ist und ihn immerzu angreift. Und wenn er gerade einmal nicht angegriffen wird, dann behauptet er einfach einen solchen Angriff. Soll man so einen Bischof nicht fürchten müssen?

 

Ich würde nicht auf die Idee kommen, aus den paar Zeilen heraus abzuleiten, was Müller für Seelsorge hält. Es geht ja um seine persönlichen Interessen.

 

Was Seelsorge "objektiv" ist, da muss ich ehrlich gestehen, das weiss ich nicht. Ich denke, sie ist schon immer auch persönlich, also subjektiv.

Das mit dem "nicht leiden könnnen" und so, verstehe ich übrigens auch nicht. Vielleicht kannst du das für mich nicht ganz so hellen etwas einfacher formulieren?

 

@ Oestemer,

 

wenn man es sich aussuchen kann, verstehe ich, dass man einen Seelsorger wählt, der einem sympathisch ist. Ich persönlich würde mich bei Müller sicher in besseren Händen fühlen, also bei manchem modernen und weltoffenen Priester, der in seiner Gemeinde hervorragend sozialisiert ist. Nebenbei erwarte ich auch von einem Seelsorger in erster Linie das Spenden der Sakramente, eine würdige Feier der Liturgie und Hilfe in Glaubensfragen bzw. bei Glaubensproblemen. Ich denke, Müller ist da einer der kompetentesten Ansprechpartner, die mir je begegnet sind. Was er in dem Fragebogen schreibt, steht dem soweit ich das sehen kann auch nicht entgegen.

Ja, für mich ist die Seelsorge "objektiv" immer Zuwendung zum Menschen als Subjekt, und zwar aus dem Glauben heraus. Seelsorge hilfte den Menschen zu einem Leben aus dem Glauben/auf der Grundlage des Glaubens. Dazu bedarf es einer persönlichen Zuwendung, meistens im Gespräch/im Dialog, denn nur so kann die Sorge um die (einzelne) "Seele" (also des Menschen) gewinnbringend gelingen. Es ist also persönliches Interesse notwendig.

Dieses persönliche Interesse als Voraussetzung vermisse ich bei Bischof Müller. Er stellt die Subordination als ein Hauptmerkmal des Oberhirten heraus. Schon deshalb ist ihm ein wirkliches Interesse nicht möglich. Als Beispiele muß man sich nur sein Verhalten in einer Gruppe anschauen. Meistens hat er mit anderen Menschen keinen Kontakt, steht einsam. Das auch schon deshalb, weil mit ihm niemand in Kontakt treten will. Die Leute wissen inzwischen um diese große Schwäche des mangelnden Interesses an seinen Mitmenschen. So ist Müller im eigentlichen Sinn des Wortes für die Leute kein "Ansprech"-Partner, sondern er ist allenfalls der Lehrer - von Oben herab lehrend - geblieben. Und das ist es, was die Menschen nicht leiden (nicht ausstehen, nicht akzeptieren) können. Und nicht zuletzt aus diesem Unvermögen Müllers heraus gründen seine Antworten in dem Fragebogen.

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Ja, soweit finde ich die Seelsorge ja gut beschrieben. Nun wüsste ich nur gerne, wie ein Bischof eine subjektiv-persönliche Beziehung zu allen interessierten in seiner Diözese aufrecht erhalten kann.

 

Ich denke, als Bischof ist seine vornehmliche Aufgabe, Strukturen zu schaffen, die eine derartige Seelsorge optimal ermöglichen. In der Mehrzahl wird man dann aber seinen konkreten Ansprechpartner im örtlichen Klerus finden.

Zudem ist natürlich das sakramentale der Seelsorge als gemeinschaftliches Ereignis nicht zu vernachlässigen. Die Ermöglichung zu einer persönlichen Christusbegegnung, besonders z.B. in der Firmung abere auch in den anderen Sakramenten ist ja doch ein seelsorglicher Aspekt, der über die Qualität eines Gespräches "von Mensch zu Mensch" weit hinaus geht. Dennoch denke, ich, wer sich offen und fragend an Bischof Müller wendet, wird sicher nicht abgewiesen werden, wenn er Probleme im Glauben hat. Zudem halte ich Müller für einen durchaus sehr verständigen Menschen.

 

Dazu gehört natürlich gerade im Bischofsamt auch, festzustellen, wenn Strukturen einer Glaubensvermittlung im Wege stehen, und diese dann gegebenenfalls zu ändern. Dies nicht zu machen, und dem Zeitgeist der äußeren Ruhe wegen nach dem Mund zu reden, das gerade halte ich für alles andere als Seelsorge. Ich erwarte von einem Hirten, dass er Wege zu Christus in der heutigen Zeit aufzeigt, auch wenn sie mir im Einzelfall schwer fallen mögen.

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Die Prämisse unter der die fortdauernde Kritik an Bischof Gerhard Ludwig Müller aber auch die aufkommende Kritik an den Bischof von Rom Papst Benedikt XVI. zu sehen ist, ist die kaum abstreitbare modernde Christenverfolgung.

 

Jeder der die wahre katholische Lehre verkündet wird bekämpft.

Alles was vor dem Christentum als verächtlich gilt wird hofiert.

Vieles was in der katholischen Kirche der Lehre des Lehramts entspricht wird in Frage gestellt.

 

Nur völlig blinde sehen die moderne Christenverfolgung nicht, der Angriff auf den Sonntag ist ebenso ein Beispiel wie die Homo - Ehe. Wer christliche Werte vertritt wird zum scheitern gezwungen, die christliche Lebensart darf nicht erfolgreich sein, hingegen Unmoral und das streben nach immer mehr Profit und Macht mit Erfolg belohnt wird.

 

Bischof Gerhard Ludwig Müller ist nur die Spitze des Eisbergs die Ablehnung von Katholiken und ihren Werten wird schon lange aktiv betrieben. Kein Christ wird in einer Gesellschaft die von der neoliberalen Ideologie beherrscht wird, erfolgreich seine christlichen Werte leben können, man wird ihm scheitern lassen.

 

Predigt von Kardinal Ratzinger bei Konklave-Eröffnungsmesse

 

Dokumentiert: Predigt von Kardinal Ratzinger

 

 

... während der Relativismus, also das Sichtreibenlassen von jedem Widerstreit der Meinungen, als die einzige Haltung erscheint, die auf der Höhe der heutigen Zeit ist. Es entsteht eine Diktatur des Relativismus, die nichts als endgültig anerkennt und als letzten Maßstab nur das eigene Ich und seine Wünsche gelten lässt.

Wir hingegen haben einen anderen Maßstab: den Sohn Gottes, den

wahren Menschen. Er ist das Maß des wahren Humanismus. "Erwachsen" ist nicht ein Glaube, der den Wellen der Mode und der letzten Neuerung folgt; erwachsen und reif ist ein Glaube, der tief in der Freundschaft mit Christus wurzelt...

 

Ich fürchte, die Diktatur des Relativismus ist für viele der Antrieb zur fortdauernde Kritik an Bischof Gerhard Ludwig Müller wer christliche Werte und die wahre katholische Lehre vertritt wird von den neo- liberalen bekämpft, die katholische Lebensart darf nicht erfolgreich sein.

 

Die säkulare Gesellschaft der neoliberalen Religion des Kapitals lehnt die christliche Lebensart und vor allem die Nächstenliebe ab. In der Welt des Profits zählt nur ICH - MIR - MEINS die Ichhaftigkeit steht über allen und bestimmt alles von der Wiege bis zur Bahre.

 

Ein Bischof der sich nicht mit der neoliberalen Gesellschaft arrangiert der keine faulen Kompromisse schließt ist den neoliberalen Suspekt.

 

Leider gibt es in Deutschland keine echte Trennung von Kirche und Staat so sitzen oft Kommunal/Politiker in kirchlichen Gremien und somit gibt es eine unheilige Verbindung zwischen katholischer Kirche und der neo - liberalen Ideologie der politischen Kaderschmieden. Ich vermute, viele problematischen Gruppen und deren Sympathisanten innerhalb der katholischen Kirche folgen der Ideologie des Neoliberalismus der Diktatur des Relativismus und des Hedonismus ebenso wie die glaubenslosen Atheisten die den neoliberalen Kapitalismus und vor allem dem Markt als Gottesersatz anbeten.

 

Wobei hier eine Differenzierung geboten ist, nicht alle stellen sich offen in den problematischen Gruppen innerhalb der katholischen Kirche in das Licht der Öffentlichkeit, mancher bleibt wie der Wolf im Schafspelz im dunkeln und betreibt seine liberale Modernisierung der katholische Kirche mit der Schlauheit eines Fuchses. Anders als die öffentlichen Kampftruppen sind die "Wölfe im Schafspelz" innerhalb der katholischen Kirche schwer definierbar und bei weitem zahlreicher.

 

In großer Sorge stelle ich mir die Frage, ist der Rauch Satans durch einen Spalt der von den II.VK geöffnet wurde, in die katholische Kirche eingedrungen?

bearbeitet von Konrad
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