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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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Ewigkeit, Treue, Zuneigung, guten Sex und Kinder.

 

 

Wenn die Eheleute das tun, ist doch alles bestens und gut katholisch. Welchen Krampf unterstellst du der Kirche?

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Ewigkeit, Treue, Zuneigung, guten Sex und Kinder.

 

 

Wenn die Eheleute das tun, ist doch alles bestens und gut katholisch. Welchen Krampf unterstellst du der Kirche?

die verurteilung des nichtgelingens, eines erneuten beginns.

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Ewigkeit, Treue, Zuneigung, guten Sex und Kinder.

 

 

Wenn die Eheleute das tun, ist doch alles bestens und gut katholisch. Welchen Krampf unterstellst du der Kirche?

 

Ich unterstelle ihr, dass sie nicht glaubt, dass Menschen das wollen. Sagte ich bereits.

 

Nicht einmal Lothar Matthäus möchte, dass seine sechste Beziehung begrenzt hält. Selbst er hofft, dass seine Liebe ewig währen möge. Und das ist der Knackpunkt der kirchlichen, menschlichen blabla frohen Nachricht von der Ehe.

 

Und darauf würde ich meine Pastoral bauen. Nicht auf das Logion, das Jesus ein paar zynischen Gesetzeshütern vor 2000 Jahren entgegenschleuderten, die das heilige Gut der Liebe verschacherten: Gilt eh nur für Männer, wenn man es wörtlich nimmt.

 

Wenn eine Ehe scheitert, dann geht eine Welt in Brüche in unserer Zeit. Jaja, das wird überspielt, jaja. "Achja, ich bin ja soooooo glücklich geschieden ...." - klar doch, du spielst die Coole. Vergeigt hast du es, den Falschen geheiratet, der dich hintergangen hat. Hast an die Liebe geglaubt, du Naive. Und jetzt gibt dir die Kirche im Namen Jesu noch einen Arschtritt, wenn du es wagst, noch einmal an die Liebe zu glauben.

 

Stimmt, manchmal denke ich mir auch: Leute, Liebe heißt auch, was durchzustehen. Tausend Gründe zur Scheidung, jeden Tag, ich könnte eine ellenlange Liste anlegen (eventuell mein Mann auch, aber die wäre kürzer).

 

Aber anstatt seelsorgerisch präsent zu sein, gibt es Gesetze. Spart halt Geld. Die Liste der Menschen in meinem Bekanntenkreis, die sich nach der Scheidung zurückzogen, auch von kirchens, ist lang.

 

Obwohl: In meiner Gemeinde juckt das keinen, welchen Femilienstand man hat. So lange man nicht Vielweiberei betreibt, ich glaube, das wäre nicht so gerne gesehen.

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So revolutionär wird die Synode nun wohl doch nicht enden:

 

http://www.die-tagespost.de/Die-Synode-wirft-das-Ruder-herum;art456,155735

Dann hätte man sich die Synode mitsamt der Befragung der Gläubigen auch sparen können.

 

Kardinal Marx sagt lt. Radio Vatikan. "Der Heilige Vater hat nicht eingeladen für zwei Synoden, um am Ende zu hören: Wir können eigentlich nur das wiederholen, was wir immer gesagt haben.“

 

Doch. Wenn es so ist, dann ist es so.

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Ewigkeit, Treue, Zuneigung, guten Sex und Kinder.

 

 

Wenn die Eheleute das tun, ist doch alles bestens und gut katholisch. Welchen Krampf unterstellst du der Kirche?

 

Ich unterstelle ihr, dass sie nicht glaubt, dass Menschen das wollen. Sagte ich bereits.

 

Nicht einmal Lothar Matthäus möchte, dass seine sechste Beziehung begrenzt hält. Selbst er hofft, dass seine Liebe ewig währen möge. Und das ist der Knackpunkt der kirchlichen, menschlichen blabla frohen Nachricht von der Ehe.

 

Und darauf würde ich meine Pastoral bauen. Nicht auf das Logion, das Jesus ein paar zynischen Gesetzeshütern vor 2000 Jahren entgegenschleuderten, die das heilige Gut der Liebe verschacherten: Gilt eh nur für Männer, wenn man es wörtlich nimmt.

 

Wenn eine Ehe scheitert, dann geht eine Welt in Brüche in unserer Zeit. Jaja, das wird überspielt, jaja. "Achja, ich bin ja soooooo glücklich geschieden ...." - klar doch, du spielst die Coole. Vergeigt hast du es, den Falschen geheiratet, der dich hintergangen hat. Hast an die Liebe geglaubt, du Naive. Und jetzt gibt dir die Kirche im Namen Jesu noch einen Arschtritt, wenn du es wagst, noch einmal an die Liebe zu glauben.

 

Stimmt, manchmal denke ich mir auch: Leute, Liebe heißt auch, was durchzustehen. Tausend Gründe zur Scheidung, jeden Tag, ich könnte eine ellenlange Liste anlegen (eventuell mein Mann auch, aber die wäre kürzer).

 

Aber anstatt seelsorgerisch präsent zu sein, gibt es Gesetze. Spart halt Geld. Die Liste der Menschen in meinem Bekanntenkreis, die sich nach der Scheidung zurückzogen, auch von kirchens, ist lang.

 

Obwohl: In meiner Gemeinde juckt das keinen, welchen Femilienstand man hat. So lange man nicht Vielweiberei betreibt, ich glaube, das wäre nicht so gerne gesehen.

 

 

Naja, Ehe ist schon auf Einmaligkeit ausgelegt und Menschen sind nicht einfach austauschbar.

Wer also in der x-ten Beziehung steckt, ist vielleicht für diese Form nicht gemacht. Das ist ja nicht an sich schlecht.

Aber die Katholische Kirche muss ihm nicht sechs mal das Ehesakrament anbieten.

Auch für diese Menschen dazus ein, ist etwas anderes. Dass sie von der Eucharistie ausgeschlossen sind, finde ich auch nicht gut.

 

Im Übrigen kenne ich einige Paare de von vorneherein sagen: "naja, wenn es nicht klappt, lasse ich mich halt scheiden." Da ist die "Ewigkeit" nicht wirklich geplant oder gewollt, zumindest klingt es nicht so.

bearbeitet von mn1217
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"Außer Spesen nix gewesen?!" Oder: "Ein Schelm der etwas anderes erwartet hatte".

 

Bischofssynode findet keinen Konsens

 

In Rom geht die zweiwöchige Bischofssynode zu Ende. Es war eine neue Haltung der Kirche gegenüber Homosexuellen und wiederverheirateten geschiedenen Eheleuten erwartet worten. Doch diese Erwartung erfüllte sich nicht.

http://www.dw.de/bischofssynode-findet-keinen-konsens/a-18006238

 

Es ist anscheinend für die RKK leichter zwei Schritte rückwärts zu machen als einen Schritt vorwärts. Schade!

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Der Berg kreißte...

 

Allerdings ist es interessant, dass die Änderungsvorschläge nur keine 2/3-Mehrheit fanden, eine Mehrheit aber schon fanden, wenn ich das recht verstehe.

Die "Elemente, die sich dem Zeitgeist beugen wollen" (hatte doch irgendein Rotrock dieser Tage so ausgedrückt)sind also doch in der Mehrheit.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wie seriös ist die „Repubblica“???

 

Denn sollte das stimmen, was die melden, dann geht es jetzt aber richtig los.

 

Angeblich haben während der Synode einige (traditionelle) Kardinäle still und leise den em. Papst Benedikt XVI aufgesucht und versucht ihn dazu zu bewegen Einfluss auf Papst Franziskus I zu nehmen. Benedikt XVI hat das anscheinend abgelehnt und gleich noch Papst Franziskus I darüber informiert.

 

http://www.repubblica.it/esteri/2014/10/19/news/e_ratzinger_respinse_la_fronda_dei_conservatori_il_pontefice_non_sono_io_decide_francesco-98459341/?ref=HREA-1

 

Zeit, Spiegel-Online, Stern und einige andere Medien bringen die Meldung bereits. Nur bei k.net und k.info findet man noch nichts dazu.

 

Wenn das stimmen sollte, dann haben jetzt einige Kardinäle ein großes Problem.

 

*ne runde popcorn ausgeb* ;-)))

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Wenn das stimmen sollte, dann haben jetzt einige Kardinäle ein großes Problem.

 

Wieso jetzt erst? Wenn das stimmen sollte, haben sie ja vorher schon schwer an ihrer Blödheit tragen müssen. :popcorn:

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Ewigkeit, Treue, Zuneigung, guten Sex und Kinder.

Wenn die Eheleute das tun, ist doch alles bestens und gut katholisch. Welchen Krampf unterstellst du der Kirche?

Ich unterstelle ihr, dass sie nicht glaubt, dass Menschen das wollen. Sagte ich bereits.

 

Nicht einmal Lothar Matthäus möchte, dass seine sechste Beziehung begrenzt hält. Selbst er hofft, dass seine Liebe ewig währen möge. Und das ist der Knackpunkt der kirchlichen, menschlichen blabla frohen Nachricht von der Ehe.

 

Und darauf würde ich meine Pastoral bauen. Nicht auf das Logion, das Jesus ein paar zynischen Gesetzeshütern vor 2000 Jahren entgegenschleuderten, die das heilige Gut der Liebe verschacherten: Gilt eh nur für Männer, wenn man es wörtlich nimmt.

 

Wenn eine Ehe scheitert, dann geht eine Welt in Brüche in unserer Zeit. Jaja, das wird überspielt, jaja. "Achja, ich bin ja soooooo glücklich geschieden ...." - klar doch, du spielst die Coole. Vergeigt hast du es, den Falschen geheiratet, der dich hintergangen hat. Hast an die Liebe geglaubt, du Naive. Und jetzt gibt dir die Kirche im Namen Jesu noch einen Arschtritt, wenn du es wagst, noch einmal an die Liebe zu glauben.

 

Stimmt, manchmal denke ich mir auch: Leute, Liebe heißt auch, was durchzustehen. Tausend Gründe zur Scheidung, jeden Tag, ich könnte eine ellenlange Liste anlegen (eventuell mein Mann auch, aber die wäre kürzer).

 

Aber anstatt seelsorgerisch präsent zu sein, gibt es Gesetze. Spart halt Geld. Die Liste der Menschen in meinem Bekanntenkreis, die sich nach der Scheidung zurückzogen, auch von kirchens, ist lang.

 

Obwohl: In meiner Gemeinde juckt das keinen, welchen Femilienstand man hat. So lange man nicht Vielweiberei betreibt, ich glaube, das wäre nicht so gerne gesehen.

Naja, Ehe ist schon auf Einmaligkeit ausgelegt und Menschen sind nicht einfach austauschbar.

Wer also in der x-ten Beziehung steckt, ist vielleicht für diese Form nicht gemacht. Das ist ja nicht an sich schlecht.

Aber die Katholische Kirche muss ihm nicht sechs mal das Ehesakrament anbieten.

Auch für diese Menschen dazus ein, ist etwas anderes. Dass sie von der Eucharistie ausgeschlossen sind, finde ich auch nicht gut.

 

Im Übrigen kenne ich einige Paare de von vorneherein sagen: "naja, wenn es nicht klappt, lasse ich mich halt scheiden." Da ist die "Ewigkeit" nicht wirklich geplant oder gewollt, zumindest klingt es nicht so.

du hast recht, das sexmalige anbieten des ehesakramentes, wie von nanny gefordert, sollte auf 3-mal beschränkt werden.

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Wenn das stimmen sollte, dann haben jetzt einige Kardinäle ein großes Problem.

 

Wieso jetzt erst? Wenn das stimmen sollte, haben sie ja vorher schon schwer an ihrer Blödheit tragen müssen. :popcorn:

 

Stimmt. :popcorn: *und a fläschle roten spendier*

 

Irgendwas scheint an der Meldung von Repubblica dran zu sein. Radio Vatikan dementiert nicht, sondern lässt nur wissen, dass tatsächlich einige Bischöfe während der Synode Benedikt besucht haben: http://de.radiovaticana.va/news/2014/10/19/medienbericht:_abgelehnte_hilfe/ted-831901

 

Fällt sowas nur unter "Blödheit" oder auch unter "Putschversuch"?

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unter Verzweiflung?

 

Werner

 

Bei Verzweiflung haben die zu beten und nicht zu Benedikt zu latschen.

 

Mal sehen wer von den Synodenteilnehmern bis zur nächsten Synode seinen Rücktritt anbietet.

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Fällt sowas nur unter "Blödheit" oder auch unter "Putschversuch"?

 

In dem Fall würde ich den Putschversuch unter Blödheit verbuchen, denn wer glaubt, mit Hilfe von Benedikt putschen zu können, ist blöde ...

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Fällt sowas nur unter "Blödheit" oder auch unter "Putschversuch"?

 

In dem Fall würde ich den Putschversuch unter Blödheit verbuchen, denn wer glaubt, mit Hilfe von Benedikt putschen zu können, ist blöde ...

Das ist so blöd, das es selbstden einschlägig interessierten Kreisen aus Linz zu peinlich zu sein scheint... zumindest finde ich dort keine entsprechende Meldung

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Apropos "einschlägig interessierte Kreise"!

KloriaTeeVau zur Synode und Benny16

"Wenn schweigen zur Schande wird"

 

 

 

 

 

 

 

 

Man muss auch bei solchen Seiten das positive sehen: Können wir nicht derren Smileys übernehmen? Ich finde die witzig

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Dass der Bericht von Repubblica nicht so ganz aus der Luft gegriffen sein kann, sieht man an dem folgenden Beitrag einer erzkonservativen (den Piusbrüdern nahestehenden)) Seite: Wenn Schweigen zur Schande wird Wann ergreift Benedikt XVI. das Wort?. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass z.B. Schleppenheini Burke in ähnlicher Weise tickt und in seiner Verzweiflung zu Ratzinger gerannt ist.

bearbeitet von Sokrates
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Franciscus non papa

"Außer Spesen nix gewesen?!" Oder: "Ein Schelm der etwas anderes erwartet hatte".

 

Bischofssynode findet keinen Konsens

 

In Rom geht die zweiwöchige Bischofssynode zu Ende. Es war eine neue Haltung der Kirche gegenüber Homosexuellen und wiederverheirateten geschiedenen Eheleuten erwartet worten. Doch diese Erwartung erfüllte sich nicht.

http://www.dw.de/bischofssynode-findet-keinen-konsens/a-18006238

 

Es ist anscheinend für die RKK leichter zwei Schritte rückwärts zu machen als einen Schritt vorwärts. Schade!

 

 

Ich habe nichts erwartet, und so bin ich auch nicht enttäuscht. Die alten Hardliner haben mal wieder gesiegt - und die Zeit wird dann doch über sie hinweg gehen. Und ich freue mich auf den Tag, wenn sie dem ewigen Gericht gegenüberstehen - sie werden sich für ihre engstirnige Unbarmherzigkeit verantworten müssen. Ich werde mit vielen anderen Menschen zusammen sie dann anklagen. Von meiner Kirche erwarte ich in dieser Hinsicht nichts mehr.

bearbeitet von Franciscus non papa
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Die alten Hardliner haben mal wieder gesiegt - und die Zeit wird dann doch über sie hinweg gehen.

 

Genau betrachtet gab es eine relative und eine Absolute, aber eben keine Zweidrittelmehrheit auf der Synode. Das ist alles andere als eine vernichtende Niederlage für die Position von Kasper - vor einem Jahr noch wäre es eine Sensation gewesen.

So sehe ich das auch. Eine Minderheit hat den Beschluss verhindert. Die Mehrheit der Konzilsteilnehmer war dafür.

Außerdem hat der Papst auch die Absätze ohne 2/3 Mehrheit im Schlussdokument stehen lassen und auch sie somit zur Arbeitsgrundlage für den weiteren Weg bis 2015 gemacht.. Er hätte sie auch heraus nehmen können.

 

Das ist eine Wahnsinnsentwicklung!

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