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Bischofssynode zum Thema "Ehe und Familie"


Udalricus

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du hast recht, das sexmalige anbieten des ehesakramentes, wie von nanny gefordert, sollte auf 3-mal beschränkt werden.

 

Habe ich davon gesprochen, dass man das Ehesakrament sechsmal anbieten soll? Vorsorglich sieben oder acht mal, weil Lothar eventuell noch ein paar mal heiratet?

 

1. Ich habe Lothar als extremes Beispiel genannt.

 

2. Der heilige Karl war öfters verheiratet, natürlich nicht wie Lothar hintereinander, sondern gleichzeitig, die Kebsweiber nicht mitgezählt. Aber unterstelle mir jetzt, ich möchte dahin!

 

3. Dass es nur eine Art von Ehe gibt, das ist eine Besonderheit des Abendlandes ab 1215 bis zur Einführung der zivilen Trauung im 19. Jahrh., was die Zivilehe und die religiöse (plus zivile) Eheschließung als zwei verschiedene Eheschließungen wieder erlaubte.

 

4. Ehe ausschließlich in der sakramentalen Vollform zu definieren ist Schmarrn.

 

5. Heiraten tun die Leute auch ohne Kirche.

 

6. Momentan geht es dahin, dass es nur einmal ein Ehesakrament gibt, aber dass man irgendwie in den Blick nimmt, dass Beziehungen schon immer vielfältig waren und dass es einen höheren Unterschied zwischen einem One-Night-Stand und einer festen Lebenspartnerschaft gibt als zwischen dieser Lebenspartnerschaft und der sakramentalen Ehe.

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Darum verstehe ich auch die Aufregung nicht. Wenn F1 gewollt hätte, hätte er die Relatio 1:1 als Schlussdokument verabschieden können. Er könnte den Debatten im nächste Jahr zum Trotz auch in Eigenregie ein passendes Dokument erlassen - und gleich dazu ein paar Rücktritte einfordern können.

 

Daß er das bisher nicht getan hat, ist ihm schon fast hoch anzurechnen, da ihm die Kollegialität anscheinend tatsächlich ernst ist. Ob er sie auch noch hochhält, wenn er das Heil der Seelen weiterhin gefährdet sieht, bleibt abzuwarten.

bearbeitet von Flo77
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du hast recht, das sexmalige anbieten des ehesakramentes, wie von nanny gefordert, sollte auf 3-mal beschränkt werden.

 

Habe ich davon gesprochen, dass man das Ehesakrament sechsmal anbieten soll? Vorsorglich sieben oder acht mal, weil Lothar eventuell noch ein paar mal heiratet?

 

1. Ich habe Lothar als extremes Beispiel genannt.

 

2. Der heilige Karl war öfters verheiratet, natürlich nicht wie Lothar hintereinander, sondern gleichzeitig, die Kebsweiber nicht mitgezählt. Aber unterstelle mir jetzt, ich möchte dahin!

 

3. Dass es nur eine Art von Ehe gibt, das ist eine Besonderheit des Abendlandes ab 1215 bis zur Einführung der zivilen Trauung im 19. Jahrh., was die Zivilehe und die religiöse (plus zivile) Eheschließung als zwei verschiedene Eheschließungen wieder erlaubte.

 

4. Ehe ausschließlich in der sakramentalen Vollform zu definieren ist Schmarrn.

 

5. Heiraten tun die Leute auch ohne Kirche.

 

6. Momentan geht es dahin, dass es nur einmal ein Ehesakrament gibt, aber dass man irgendwie in den Blick nimmt, dass Beziehungen schon immer vielfältig waren und dass es einen höheren Unterschied zwischen einem One-Night-Stand und einer festen Lebenspartnerschaft gibt als zwischen dieser Lebenspartnerschaft und der sakramentalen Ehe.

du wurdest in anspruch genommen mit 6-mal. :D

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Allerdings ist es interessant, dass die Änderungsvorschläge nur keine 2/3-Mehrheit fanden, eine Mehrheit aber schon fanden, wenn ich das recht verstehe.

Die "Elemente, die sich dem Zeitgeist beugen wollen" (hatte doch irgendein Rotrock dieser Tage so ausgedrückt)sind also doch in der Mehrheit.

 

Ich steh auf dem Schlauch. Abgelehnt wurde doch die "entschärfte" Version mit dem KKKschen Gedöns von wegen "Achtung, Mitleid und Takt", oder spinn ich total?

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Apropos "einschlägig interessierte Kreise"!

KloriaTeeVau zur Synode und Benny16

"Wenn schweigen zur Schande wird"

 

 

DIE sollten besser schweigen. Ich bin ja nun wahrlich keine Anhängerin des katholischen Glaubens. Aber ganz egal was ich glaube oder nicht glaube: Es gibt eine Grenze bei dem was ich denke und sage. Die bei "KloriaTeeVau" scheinen inzwischen wirklich zu sowas wie Katholiban verkommen zu sein:

 

Zitat:

"Galahad 19.10.2014 11:26:32

Wer eliminiert eigentlich endlich einmal Bergolio/Franz I.?"

 

Und sowas lassen die bis jetzt in den Kommentaren stehen???

 

Mich schaudert. DA seh ich keinen Unterschied mehr zwischen fundamental-radikalen Muslimen/Katholiken/Evangelikalen usw.

 

Obwohl: sowas hat ja eine gewisse Tradition :-(((

 

"Was nicht der Wahrheit oder Sittennorm entspricht, hat kein Recht auf Existenz.

(Papst Pius XII, 1954)"

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Apropos "einschlägig interessierte Kreise"!

KloriaTeeVau zur Synode und Benny16

"Wenn schweigen zur Schande wird"

 

 

DIE sollten besser schweigen.

Der Artikel stammt nicht von Dixie-TV sondern von katholisches.info (betrieben von Pius-Anhängern), Dixie-TV hat ihn nur geklaut. Siehe mein Link weiter oben.

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Die alten Hardliner haben mal wieder gesiegt - und die Zeit wird dann doch über sie hinweg gehen.

 

Genau betrachtet gab es eine relative und eine Absolute, aber eben keine Zweidrittelmehrheit auf der Synode. Das ist alles andere als eine vernichtende Niederlage für die Position von Kasper - vor einem Jahr noch wäre es eine Sensation gewesen.

Wobei es offenbar einige Beobachter (und Bischöfe) gibt, die meinen, dass die Progressiven beim Absatz zu Homosexuellen, in dem die Lehre der Kirche nur wiederholt wurde, dagegen gestimmt haben. So etwa der kanadische Bischof Paul-André Durocher ("On the question of the pastoral accompaniment of homosexuals, a paragraph simply proposed recalling the Church's teaching that there is no equivalence between marriage and a homosexual relationship, while maintaining the dignity and the non-discrimination of homosexuals. This paragraph was also supported by the majority, without attaining the two-thirds bar. Why did some Bishops choose not to approve a text which only repeated the Church's received teaching? I have the impression many would have preferred a more open, positive language. Not finding it in this paragraph, they might have chosen to indicate their disapproval of it. However, it has also been published, and the reflexion will have to continue.") , oder diese AP-Meldung ("It appeared that the 118-62 vote on the gay section might have been a protest vote by progressive bishops who refused to back the watered-down wording. The original draft had said gays had gifts to offer the church and that their partnerships, while morally problematic, provided gay couples with "precious" support.").

bearbeitet von Felician
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Ich versteh nicht recht. Wer hat den Pyrrhussieg davon getragen?

 

Laut den ersten Pressemitteilungen, die ich gelesen hatte (Google hatte einen Link zum "National Catholic Reporter") haben die Konservativen es geschafft, die beiden Abschnitte (ueber Homosexuelle und ueber Wiederverheiratete) zu blockieren, obwohl mindestens einer der beiden sogar extra noch "entschaerft" worden war, um ihn den Konservativen schmackhafter zu machen. Wenn dem wirklich so ist, dann werden die Konservativen in einem Jahr noch viel aelter aussehen, als sie es jetzt schon sind. Sie representieren eine Weltsicht, die heutzutage mit erstaunlicher Geschwindigkeit zur verschwindenden Minderheit wird, schneller als es allein durch Biologie erklaert werden kann. Und die ewig gestrigen werden ueblicherweise mindestens zurueckgelassen, und wenn sie sich darueber zu sehr beschweren, abgestraft.

 

Es kann natuerlich sein, dass diese ersten Pressemitteilungen falsch sind.

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Ich bin ziemlich sicher, auch in einem Jahr werden wiederverheiratete Geschiedene nicht offiziell zur Kommunion zugelassen, und auch homosexuelle Partnerschaften werden für die nächsten Jahrzehnte offiziell als wider des göttlichen Naturrechts betrachtet.

 

Alles andere würde mich sehr stark erstaunen und fast an Wunder glauben lassen.

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Ich bin ziemlich sicher, auch in einem Jahr werden wiederverheiratete Geschiedene nicht offiziell zur Kommunion zugelassen, und auch homosexuelle Partnerschaften werden für die nächsten Jahrzehnte offiziell als wider des göttlichen Naturrechts betrachtet.

Hmh ... Mir bestätigt dies, dass wer keine Probleme hat, sich welche macht. Da ich immer sehr hilfsbereit bin, empfehle ich für solche Zwecke eine Religion samt zugehörender Gemeinschaft. :D

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Ich bin ziemlich sicher, auch in einem Jahr werden wiederverheiratete Geschiedene nicht offiziell zur Kommunion zugelassen, und auch homosexuelle Partnerschaften werden für die nächsten Jahrzehnte offiziell als wider des göttlichen Naturrechts betrachtet.

Hmh ... Mir bestätigt dies, dass wer keine Probleme hat, sich welche macht. Da ich immer sehr hilfsbereit bin, empfehle ich für solche Zwecke eine Religion samt zugehörender Gemeinschaft. :D

 

 

Woraus schliesst du, dass ich damit Probleme haben könnte?

bearbeitet von rince
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"Außer Spesen nix gewesen?!" Oder: "Ein Schelm der etwas anderes erwartet hatte".

 

Bischofssynode findet keinen Konsens

 

In Rom geht die zweiwöchige Bischofssynode zu Ende. Es war eine neue Haltung der Kirche gegenüber Homosexuellen und wiederverheirateten geschiedenen Eheleuten erwartet worten. Doch diese Erwartung erfüllte sich nicht.

http://www.dw.de/bischofssynode-findet-keinen-konsens/a-18006238

 

Es ist anscheinend für die RKK leichter zwei Schritte rückwärts zu machen als einen Schritt vorwärts. Schade!

 

Aufgrund ihrer Zusammensetzung konnte sich die Bischofssynode weder für Reformen noch zur Bekräftigung der geltenden Lehre und Praxis durchringen.

 

Also weder Fisch noch Fleisch ....

 

Mich erinnert das sehr an die Situation der österreichischen Bischofskonferenz in den 90er Jahren.

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Mal sehen wer von den Synodenteilnehmern bis zur nächsten Synode seinen Rücktritt anbietet.

 

Wieso sollte das einer tun?

 

Jeder weiß doch, dass es jetzt in dieser ernsten Situation auf jeden einzelnen ankommt.

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Ich bin ziemlich sicher, auch in einem Jahr werden wiederverheiratete Geschiedene nicht offiziell zur Kommunion zugelassen, und auch homosexuelle Partnerschaften werden für die nächsten Jahrzehnte offiziell als wider des göttlichen Naturrechts betrachtet.

Hmh ... Mir bestätigt dies, dass wer keine Probleme hat, sich welche macht. Da ich immer sehr hilfsbereit bin, empfehle ich für solche Zwecke eine Religion samt zugehörender Gemeinschaft. :D

 

 

Woraus schliesst du, dass ich damit Probleme haben könnte?

Nimm dich doch nicht so wichtig. Wer redet denn von dir? :D

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Ich bin ziemlich sicher, auch in einem Jahr werden wiederverheiratete Geschiedene nicht offiziell zur Kommunion zugelassen, und auch homosexuelle Partnerschaften werden für die nächsten Jahrzehnte offiziell als wider des göttlichen Naturrechts betrachtet.

Hmh ... Mir bestätigt dies, dass wer keine Probleme hat, sich welche macht. Da ich immer sehr hilfsbereit bin, empfehle ich für solche Zwecke eine Religion samt zugehörender Gemeinschaft. :D

 

 

Woraus schliesst du, dass ich damit Probleme haben könnte?

Nimm dich doch nicht so wichtig. Wer redet denn von dir? :D

Ah. Ich tat diese Annahme, weil du mich zitiert hast. Und klar nehme ich mich wichtig. Ich bin sogar die wichtigste Person in meinem ganzen Leben :)

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du hast recht, das sexmalige anbieten des ehesakramentes, wie von nanny gefordert, sollte auf 3-mal beschränkt werden.

 

Habe ich davon gesprochen, dass man das Ehesakrament sechsmal anbieten soll? Vorsorglich sieben oder acht mal, weil Lothar eventuell noch ein paar mal heiratet?

 

1. Ich habe Lothar als extremes Beispiel genannt.

 

2. Der heilige Karl war öfters verheiratet, natürlich nicht wie Lothar hintereinander, sondern gleichzeitig, die Kebsweiber nicht mitgezählt. Aber unterstelle mir jetzt, ich möchte dahin!

 

3. Dass es nur eine Art von Ehe gibt, das ist eine Besonderheit des Abendlandes ab 1215 bis zur Einführung der zivilen Trauung im 19. Jahrh., was die Zivilehe und die religiöse (plus zivile) Eheschließung als zwei verschiedene Eheschließungen wieder erlaubte.

 

4. Ehe ausschließlich in der sakramentalen Vollform zu definieren ist Schmarrn.

 

5. Heiraten tun die Leute auch ohne Kirche.

 

6. Momentan geht es dahin, dass es nur einmal ein Ehesakrament gibt, aber dass man irgendwie in den Blick nimmt, dass Beziehungen schon immer vielfältig waren und dass es einen höheren Unterschied zwischen einem One-Night-Stand und einer festen Lebenspartnerschaft gibt als zwischen dieser Lebenspartnerschaft und der sakramentalen Ehe.

du wurdest in anspruch genommen mit 6-mal. :D

Nein, ich habe mich nur auf das Extrembeispiel bezogen- wohl wissend,d ass es ein Extrembeispiel ist.

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....

du wurdest in anspruch genommen mit 6-mal. :D

Nein, ich habe mich nur auf das Extrembeispiel bezogen- wohl wissend,d ass es ein Extrembeispiel ist.

und ich nahm bezug auf das nur von dir angeführte ehesakrament.

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Jeder weiß doch, dass es jetzt in dieser ernsten Situation auf jeden einzelnen ankommt.
Ach? Und wieso sollten Leute wie Burke nicht endlich einsehen, daß ihr Rückzug zum Heil der Kirche dringend geboten sein könnte? Splitter, Balken, ich habe von Dir Zustimmung zu einem Posting im Bonelli-Faden bekommen, in dem ich bei Frau Bonelli gewissen Lernbedarf bezüglich ihrer eigenen Moral festgestellt habe. Du selbst scheinst bei Dir da auch keinen Bedarf zu erkennen.
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Mal sehen wer von den Synodenteilnehmern bis zur nächsten Synode seinen Rücktritt anbietet.

 

Wieso sollte das einer tun?

 

Jeder weiß doch, dass es jetzt in dieser ernsten Situation auf jeden einzelnen ankommt.

 

Klar ist, dass es auf jeden Fall eine Entscheidung gibt. Alles so zu lassen wäre in dieser Situation auch eine Richtungsentscheidung. Es wäre aufgrund der veränderten äußeren Situation eine neue Lehre. Ich hätte schon ein Problem damit, wenn diese Richtungsentscheidung von einer Minderheit durchgesetzt wird.

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"Außer Spesen nix gewesen?!" Oder: "Ein Schelm der etwas anderes erwartet hatte".

 

Bischofssynode findet keinen Konsens

 

In Rom geht die zweiwöchige Bischofssynode zu Ende. Es war eine neue Haltung der Kirche gegenüber Homosexuellen und wiederverheirateten geschiedenen Eheleuten erwartet worten. Doch diese Erwartung erfüllte sich nicht.

http://www.dw.de/bischofssynode-findet-keinen-konsens/a-18006238

 

Es ist anscheinend für die RKK leichter zwei Schritte rückwärts zu machen als einen Schritt vorwärts. Schade!

 

Aufgrund ihrer Zusammensetzung konnte sich die Bischofssynode weder für Reformen noch zur Bekräftigung der geltenden Lehre und Praxis durchringen.

 

Also weder Fisch noch Fleisch ....

 

Mich erinnert das sehr an die Situation der österreichischen Bischofskonferenz in den 90er Jahren.

 

Eigentlich würde mich mehr interessieren, was in dem vorläufigen Abschlussdokument drinnen steht, als wer was dazu in welches Mikrophon geredet hat.

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