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Edith will auch ein Paralleluniversum


Edith1

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Heute war es das erste Mal, dass ich in der Schnellbahn von zustimmend nickend bis schmallippig verbiestert angesehen wurde, als mein Handy losklingelte - und dabei habe ich als Klingelton seit ungefähr 15 Jahren die Marseillaise. :D

 

Immer noch die beste

bearbeitet von Edith1
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Heute war es das erste Mal, dass ich in der Schnellbahn von zustimmend nickend bis schmallippig verbiestert angesehen wurde, als mein Handy losklingelte - und dabei habe ich als Klingelton seit ungefähr 15 Jahren die Marseillaise. :D

 

Immer noch die

Nous entrerons dans la carrière

Quand nos aînés ny seront plus,

Nous y trouverons leur poussière

Et la trace de leurs vertus!

Bien moins jaloux de leur survivre

Que de partager leur cercueil,

Nous aurons le sublime orgueil

De les venger ou de les suivre.

 

Ref.

Aux armes, citoyens,

Formez vos bataillons,

Marchons, marchons!

Quun sang impur

Abreuve nos sillons!

bearbeitet von teofilos
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Ich kriege jedes mal und immer wieder Pipi in die Augen bei diesem Ausschnitt!

 

Ich versuche das zu vermeiden, denn es würde die Aussicht auf die junge Ingrid Bergmann beeinträchtigen.

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In Anbetracht der politischen Kultur in Kosovo (wo ein erheblicher Teil der Intelligentsia es anscheinend richtig findet, Tränengas als Mittel des politischen Diskurses zu verwenden) sollte man sich fragen, ob es Teil der EU werden kann.

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In Anbetracht der politischen Kultur in Kosovo (wo ein erheblicher Teil der Intelligentsia es anscheinend richtig findet, Tränengas als Mittel des politischen Diskurses zu verwenden) sollte man sich fragen, ob es Teil der EU werden kann.

Wenn man mit der Türkei die Beitrittsverhandlungen wieder aufnimmt, wieso nicht? Die EU muss ihre Willkommenskultur evaluieren.

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In Anbetracht der politischen Kultur in Kosovo (wo ein erheblicher Teil der Intelligentsia es anscheinend richtig findet, Tränengas als Mittel des politischen Diskurses zu verwenden) sollte man sich fragen, ob es Teil der EU werden kann.

Wenn man mit der Türkei die Beitrittsverhandlungen wieder aufnimmt, wieso nicht? Die EU muss ihre Willkommenskultur evaluieren.

 

Ich weiß, dass ich mich jetzt wieder als Naivling gute: aber ich bin tatsächlicher Meinung, dass man die Situation in diesen Ländern nicht durch Oberlehrerhaftes Auftreten oder Angrenzung verändern kann, sondern nur dadurch, dass man die Leute ernst nimmt und ihnen eine Perspektive bietet.

 

Aber macht Euch keine Sorgen - das wird niemand tun.

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Outest Du Dich noch oder gutest Dich schon? Freud oder Tippex? ;)

 

Wen soll ich ernst nehmen? Die Türkei? In der Union? Mit oder ohne den gegenwärtigen Obertürken:

Da brauche ich kein Tränengas mehr, um das Heulen zu bekommen.

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Ich weiß, dass ich mich jetzt wieder als Naivling gute: aber ich bin tatsächlicher Meinung, dass man die Situation in diesen Ländern nicht durch Oberlehrerhaftes Auftreten oder Angrenzung verändern kann, sondern nur dadurch, dass man die Leute ernst nimmt und ihnen eine Perspektive bietet.

Da hast Du sicher recht. Nur bedeutet das noch lange nicht, dass Kosovo oder die Türkei zum jetzigen Zeitpunkt als Mitglieder in einer Vereiniugng demokratischer und rechtsstaatlicher Nationen teilnehmen können. Da ist noch ein langer Weg hin.

 

Und sie sind ja nicht die einzigen Problemkinder. Ungarn ist schon seit mehreren Jahren auf dem Weg zu einem Einparteien-Faschismus; es hat eigentlich kaum in seiner Geschichte eine pluralistische Kultur lernen können (500 Jahre Türken, 300 Jahre Österreicher, danach 30 Jahre Horthy-Diktatur, und 50 Jahre Kommunisten, in runden Zahlen). Und Polen unter seiner neuen Rechtsregierung macht gerade die ersten kleinen Schritte Richtung Faschismus. Aber sie sind bereits EU Mitglieder. Das macht mir viel mehr Angst als Kosovo und die Türkei.

 

P.S. Island ist zu kalt.

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Ich weiß, dass ich mich jetzt wieder als Naivling gute: aber ich bin tatsächlicher Meinung, dass man die Situation in diesen Ländern nicht durch Oberlehrerhaftes Auftreten oder Angrenzung verändern kann, sondern nur dadurch, dass man die Leute ernst nimmt und ihnen eine Perspektive bietet.

Da hast Du sicher recht. Nur bedeutet das noch lange nicht, dass Kosovo oder die Türkei zum jetzigen Zeitpunkt als Mitglieder in einer Vereiniugng demokratischer und rechtsstaatlicher Nationen teilnehmen können. Da ist noch ein langer Weg hin.

 

Und sie sind ja nicht die einzigen Problemkinder. Ungarn ist schon seit mehreren Jahren auf dem Weg zu einem Einparteien-Faschismus; es hat eigentlich kaum in seiner Geschichte eine pluralistische Kultur lernen können (500 Jahre Türken, 300 Jahre Österreicher, danach 30 Jahre Horthy-Diktatur, und 50 Jahre Kommunisten, in runden Zahlen). Und Polen unter seiner neuen Rechtsregierung macht gerade die ersten kleinen Schritte Richtung Faschismus. Aber sie sind bereits EU Mitglieder. Das macht mir viel mehr Angst als Kosovo und die Türkei.

 

P.S. Island ist zu kalt.

 

Quatsch! Es gibt wenige Orte, wo Du Dein Brot in der Erde backen kannst. Und Badewasser ist kostenlos.

 

BTW: Was wäre ein Mehrparteienfaschismus?

Ich finde das der Begriff Faschismus zu leichtfertig verwendet wird und eher davon zeugt, dass nicht wirklich verstanden ist, was es bedeutet. Nenn' es Nationalistisch, Reaktionär, .. es gibt da vieles.

Ich möchte in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass in der Zeit als Spanien resp. Mallorca zum Urlaubsland Nr. 1 avancierte, diese Spanien faschistisch war. Wenn hat's gekratzt?

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Freud hätte seine Freude daran gehabt. das ohne Häme gagig findend....................tribald

 

:D

 

Freud hatte - und konnte sich glücklich schätzen - kein Korrekturprogramm.

 

Wenn jemand weiß, wie man das hier abschaltet, bin ich für sachdienliche Hinweise dankbar.

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Nur bedeutet das noch lange nicht, dass Kosovo oder die Türkei zum jetzigen Zeitpunkt als Mitglieder in einer Vereiniugng demokratischer und rechtsstaatlicher Nationen teilnehmen können. Da ist noch ein langer Weg hin. Und sie sind ja nicht die einzigen Problemkinder. Ungarn ist schon seit mehreren Jahren auf dem Weg zu einem Einparteien-Faschismus; es hat eigentlich kaum in seiner Geschichte eine pluralistische Kultur lernen können (500 Jahre Türken, 300 Jahre Österreicher, danach 30 Jahre Horthy-Diktatur, und 50 Jahre Kommunisten, in runden Zahlen). Und Polen unter seiner neuen Rechtsregierung macht gerade die ersten kleinen Schritte Richtung Faschismus. Aber sie sind bereits EU Mitglieder. Das macht mir viel mehr Angst als Kosovo und die Türkei.

 

Stimme vollumfänglich zu (natürlich auch dem ersten Satz, den ich aber, nobel wie ich bin, nicht mitkopiert habe.

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Ich finde das der Begriff Faschismus zu leichtfertig verwendet wird und eher davon zeugt, dass nicht wirklich verstanden ist, was es bedeutet. Nenn' es Nationalistisch, Reaktionär, .. es gibt da vieles.

Ungarn und neuerdings Polen sind schlimmer als nationalistisch oder reaktionär. Das echte Problem ist das dort die Rede-, Meinungs-, Versammlungs-, Presse- ... -Freiheit eingeschränkt wird, und sich eine nominell demokratische Gesellschaft damit in Richtung Einparteien-Diktatur entwickelt.

 

Und wenn man Einparteien-Diktatur mit religiöser, ethnischer und politischer Intoleranz kombiniert, dann kann man daraus schnell eine Faschismus-Suppe kochen. Was noch nicht geschehen ist (Orban ist nicht identisch mit Pfeilkreuzern, und nicht mal so schlimm wie Horthy), aber "wehret den Anfängen".

 

Ich möchte in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass in der Zeit als Spanien resp. Mallorca zum Urlaubsland Nr. 1 avancierte, diese Spanien faschistisch war. Wenn hat's gekratzt?

Die Strände und die Sangria ändern sich nicht mit der Politik.
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Kannst Du für Ungarn Beispiele nennen?

(Die polnische Regierung ist mE zu neu, um sinnvoll kommentiert zu werden. Die ungarische ist lang genug im Amt)

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Konkrete Beispiele? Nein. Aber es wird schon seit Jahren darüber geredet, dass Orban und seine Partei sowohl Kritik in der Presse als auch andere Parteien und Politiker behindern, und sich die dazu nötigen Vorbedingungen per Gesetzes- und Verfassungs-Änderung geben lassen. Wenn Du wirklich Details willst, dann müsste ich eine halbe Stunde lang bei Wikipedia, Spiegel, Zeit, und New York Times nachlesen.

 

Was übrigens nichts daran ändert, das Orban und die Fidesz-Partei einigermassen demokratisch gewählt worden sind. Manchmal bekommt ein Land die Regierung, die es verdient und die es haben will, selbst wenn die Regierung anti-demokratische, anti-rechtsstaatliche oder sogar faschistoide Züge hat.

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Mir ist gerade das richtige Wort eingefallen, mit dem man die Marschrichtung in Ungarn beschreiben kann: Totalitär.

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Mir ist gerade das richtige Wort eingefallen, mit dem man die Marschrichtung in Ungarn beschreiben kann: Totalitär.

In die Richtung scheint es zu gehen. Ich halte das - wie auch in Polen - für eine Spätfolge des Kommunismus, die Leute sind Vielfalt nicht gewöhnt und deshalb verunsichert. Das wird sich in den nächsten Generationen ändern.

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Mir ist gerade das richtige Wort eingefallen, mit dem man die Marschrichtung in Ungarn beschreiben kann: Totalitär.

Vom Trend her vielleicht. Aber noch sind sie in der EU.

Mein Eingangspost war möglicherweise irreführend. Es ging mir um die Leichtfertigkeit mit der der Begriff Faschismus für alles antidemokratische als Joker Verwendung findet. Soweit mir bekannt haben nur Franco und Mussolini sich als Faschisten bezeichnet. Was Deinen Sangria betrifft, ich wollte damit nur andeuten, dass ein großer Teil der User hier ggf. mit Diktaturen schon von Kind auf im Kontakt waren. Aber darüber redete man nur hinter vorgehaltener Hand. Es begann des Deutschen Reiselust mit dem Wirtschaftswunder. Ein Renner war Jugoslawien (Tito), dann kam Spanien (Franco) und Portugal (Salazar/Caetano), nicht zu vergessen Griechenland (Militärdikatur) und schließlich Rumänien (Ceaușescu). Hab' ich was vergessen? Jedenfalls alles Schlächter. Und davon sind Polen und Ungarn noch weit entfernt.

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Mein Lieblingsparlament - das wird dort langsam zur National-Folklore. :o

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Mein Lieblingsparlament - das wird dort langsam zur National-Folklore. :o

 

Es gibt halt Gegenden mit etwas anderen Verhaltensstandards! :lol: bearbeitet von Marcellinus
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Die Dame gefällt mir. Man sollte langsam überlegen, ob man ihr nicht einen "Sicherheitsbonus" zur Rente dazu legt.

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Die Dame gefällt mir. Man sollte langsam überlegen, ob man ihr nicht einen "Sicherheitsbonus" zur Rente dazu legt.

Du bist da näher dran, kannst du ihr von mir bitte herzliche Grüße ausrichten und einmal kräftig auf die Schulter klopfen? (aber nicht zu kräftig, die Dame ist schon etwas betagt) :daumenhoch:

Dale

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