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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Aristoteles sagte, dass die Frau weniger Zähne hat als der Mann, glaube ich.

Er und Seinesgleichen kamen nicht auf die Idee, das einfach empirisch nachzuprüfen.

Welches gigantische Hindernis oder Tabu war dafür verantwortlich?

 

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vor 31 Minuten schrieb Einsteinchen:

Aristoteles sagte, dass die Frau weniger Zähne hat als der Mann, glaube ich.

Er und Seinesgleichen kamen nicht auf die Idee, das einfach empirisch nachzuprüfen.

Welches gigantische Hindernis oder Tabu war dafür verantwortlich?

 

Die Haare auf den Zähnen der Frauen, die sich vor den Männern den Ruf der bescheidenen Klappe - im Gegensatz zum großmäuligen Mann - erhalten wollten?

 

 

Vielleicht waren die Herren Philosophen aber auch nur zu ungeduldig als daß sie hätten abwarten wollen, bis zwei Alten die Zähne ausfielen und man sie dann zählen konnte...

bearbeitet von Flo77
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vor 19 Minuten schrieb Flo77:

Die Haare auf den Zähnen der Frauen, die sich vor den Männern den Ruf der bescheidenen Klappe - im Gegensatz zum großmäuligen Mann - erhalten wollten?

Ja, die Antwort geht in die richtige Richtung.  Ich selber habe jeder Frau schon einmal einen verborgenen Giftzahn gegönnt, mit dem sie sich gegen zudringliche Männer verteidigen kann...

bearbeitet von Einsteinchen
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Und die profane Erklärung ist: Der Körper ist tabu, heilig... Leichenuntersuchungen sind ein Wagnis, eine Errungenschaft der Neuzeit...

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Eine kuriose Fehlleistung eines Gedächtnismeisters

 

Da gab es einen Gedächtnismeister, der die Zahl Pi auf -sagen wir- 4500 Stellen auswendig hersagen konnte.

Und bei der 4501ten Stelle versagte er regelmäßig.

 

Ich spiele mich jetzt als Experte und Trainer auf und gebe ihm den Ratschlag:

"Nenne die erste Zahlenwurst, die du so gut beherrschst Pi-1.

Lerne die nächste Portion von Pi von der 4501ten Stelle, bis dass du wieder regelmäßig versagst. 

Dann nenne die bis vor dem regelmäßigen Versagen korrekt memorierte Zahlenwurst Pi-2.

Dann kette Pi-1 und Pi-2 aneinander."

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Musik von Bach oder Mozart gehört zu dem Schönsten, was erschaffen wurde.

Doch man kann sich übersättigen, wenn man sie immer wieder anhört, und dann hat man die Fehlwahrnehmung, dass sie unerträglich ist.

 

Im Kulinarischen nennt man bei uns dieses Phänomen, wenn zum Beispiel die Lieblingsspeise Pilze und Pfifferlinge (Schwammerl) sind, und man sich übersättigt: Man hat sich einen Grausen gegessen.

 

Kann man den Himmel aushalten für ewig, oder kommt dann einmal das Grausen?

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Bisher habe ich beim Chinesen zum Mittagessen immer das zerknitterte Papier hergezeigt, und damit habe ich die Vorgaben der Oberen erfüllt.

Heute machte ich auf Hightech und zeigte den Grünen Pass auf Smartphone.

Und ich durfte klaglos speisen.

Nach dem Essen stellte mir die freundliche Kellnerin das Kärtchen mit dem QR-Code hin, und ich registrierte mich per Contact-tracing.

Alles natürlich mit ungelogenen Personalangaben.

Die Website ist sehr überlastet, beinahe funktionierte es nicht.

Aber ich hatte den Ehrgeiz, es gehorsam durchzuführen. Es klappte.

Jetzt sitze ich wieder im Gastgarten in einem Café und dort wurde gar nicht geprüft. Auch hier bin ich wieder gehorsam und moniere nicht.

Alles ist mir recht.

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Am 14.9.2021 um 10:52 schrieb Einsteinchen:

Aristoteles sagte, dass die Frau weniger Zähne hat als der Mann, glaube ich.

Hast du eine Fundstelle? Meine Suchfunktion findet in der Gesamtausgabe nichts.

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vor 25 Minuten schrieb Wunibald:

Hast du eine Fundstelle? Meine Suchfunktion findet in der Gesamtausgabe nichts.

In einem Buch, das den Titel „Über die Lebewesen“ trägt, schreibt Aristoteles an einer Stelle (II,3.501), dass der Mann natürlicherweise mehr Zähne besitzen würde als die Frau.

 

https://michaelrasche.eu/zaehne-des-aristoteles/

 

Nachgeprüft habe ich nicht, da ich die Stellenangabe nicht verstehe. II,3.501 oder II,3.50I

bearbeitet von Einsteinchen
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Ich habe jetzt selbst gesucht und nicht gefunden. Und so, wie für das Mittelalter Aristoteles eine Autorität war, die man nicht hinterfragt, ist für mich vorläufig der Link eine Autorität, die ich nicht hinterfrage.

https://michaelrasche.eu/zaehne-des-aristoteles/

 

Wir sind nicht besser dran als die Mittelalterlichen...

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vor 8 Minuten schrieb Einsteinchen:

Ich habe jetzt selbst gesucht und nicht gefunden. Und so, wie für das Mittelalter Aristoteles eine Autorität war, die man nicht hinterfragt, ist für mich vorläufig der Link eine Autorität, die ich nicht hinterfrage.

https://michaelrasche.eu/zaehne-des-aristoteles/

 

Wir sind nicht besser dran als die Mittelalterlichen...

 

Schon mal überlegt, daß der Autor die Geschichte erfunden hat, gewissermaßen als Illustration seiner These, daß wir alle autoritätsgläubig sind? :D

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Schon mal überlegt, daß der Autor die Geschichte erfunden hat, gewissermaßen als Illustration seiner These, daß wir alle autoritätsgläubig sind? :D

Ich habe zum Glück andere Quellen gehabt. Aber um pseudowissenschaftlich zu sein, habe ich diesen Link ergoogelt.

Es kann doch allerdings nicht so schwierig sein, im Internet aus den Online-Werken das Zitat zu finden.

 

Aber Aristoteles wird philologisch nicht so bevorzugt behandelt wie die Bibel.

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vor 40 Minuten schrieb Einsteinchen:

Ich habe zum Glück andere Quellen gehabt. Aber um pseudowissenschaftlich zu sein, habe ich diesen Link ergoogelt.

Es kann doch allerdings nicht so schwierig sein, im Internet aus den Online-Werken das Zitat zu finden.

Ich will mich dann in den nächsten Tagen auf die Suche nach dem Original  machen.

bearbeitet von Wunibald
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Wir berufen uns alle einander auf Autoritäten, das ist nichts Verwerfliches.

https://gutezitate.com/zitat/178123

 

Aber auch dieser Geistesgigant sagt das, und ihm könnte man glauben.

 

Aber ich würde mich auf das Original freuen.

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Ich gebe die Suche nach der der digitalen Fundstelle auf, in der Aristoteles behauptet, der Mann habe mehr Zähne als die Frau.

Die Abkürzung HA dürfte für Historia Animalium stehen, die II für den zweiten Band. Weder bei google books noch bei archive.org finde ich einen gemeinfreien Band. Bei De Partibus Animalium libri quattuor (der also vier Bücher enthalten soll) finde ich zwar ein Kapitel mit der Bezeichnung B, 3, was also das zweite Buch, Kapitel 3 bedeuten könnte, das aber nicht von den Zähnen handelt sondern vom Trockenen und Feuchtem.

 

Das Problem ist für mich nicht so dringlich, dass ich mich in die nächste Universitätsbibliothek begebe um nach Aristotle: Historia animalium. Bd. 1: Books I-X: Text, hrsg. David M. Balme, Cambridge 2002, ISBN 0-521-48002-7 zu suchen. 

 

Aber immerhin hat mir die Suche angenehm die Zeit vertrieben.

Und Abraham Lincoln soll auch recht behalten. :P

bearbeitet von Wunibald
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vor 21 Minuten schrieb Wunibald:

Ich gebe die Suche nach der der digitalen Fundstelle auf, in der Aristoteles behauptet, der Mann habe mehr Zähne als die Frau.

Die Abkürzung HA dürfte für Historia Animalium stehen, die II für den zweiten Band. Weder bei google books noch bei archive.org finde ich einen gemeinfreien Band. Bei De Partibus Animalium libri quattuor (der also vier Bücher enthalten soll) finde ich zwar ein Kapitel mit der Bezeichnung B, 3, was also das zweite Buch, Kapitel 3 bedeuten könnte, das aber nicht von den Zähnen handelt sondern vom Trockenen und Feuchtem.

 

Das Problem ist für mich nicht so dringlich, dass ich mich in die nächste Universitätsbibliothek begebe um nach Aristotle: Historia animalium. Bd. 1: Books I-X: Text, hrsg. David M. Balme, Cambridge 2002, ISBN 0-521-48002-7 zu suchen. 

 

Aber immerhin hat mir die Suche angenehm die Zeit vertrieben.

Und Abraham Lincoln soll auch recht behalten. :P

Eine weise Entscheidung. Aber ich glaube für alle zu sprechen,  dass wir wirklich wissen, dass Aristoteles das geschrieben hat, auch wenn wir es nicht finden.

Das nennt man Vertrauen in Autoritäten. 

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vor 5 Minuten schrieb Einsteinchen:

Das nennt man Vertrauen in Autoritäten.

 

„Vertrauen in Autoritäten“ soll vor allem Zeit sparen, denn man kann nun mal nicht alles selbst nachprüfen, wenn man noch Zeit für eigene Gedanken haben will. Wenn man aber Grund hat, an etwas zu zweifeln, nach Bestätigung sucht und sie nicht findet, dann sollte man eher davon ausgehen, daß die „Autorität“ keine war. Zum Rest siehe meine Signatur. ;)

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

„Vertrauen in Autoritäten“ soll vor allem Zeit sparen, denn man kann nun mal nicht alles selbst nachprüfen, wenn man noch Zeit für eigene Gedanken haben will. Wenn man aber Grund hat, an etwas zu zweifeln, nach Bestätigung sucht und sie nicht findet, dann sollte man eher davon ausgehen, daß die „Autorität“ keine war. Zum Rest siehe meine Signatur. ;)

Eben bei diesem Aristoteles zweifelt keiner an seinen Fehlsatz mehr, seit der Neuzeit. Und diese jetzige Menschheit lacht diesbezüglich über ihn. Aber ich könnte mir vorstellen dass ein Don Quichote ihn rehabilitieren will, der kritisch auf die Masse herabblickt, die immer nur die Mehrheitsmeinung übernimmt...

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Es gibt neben der Bestrebung, eine einheitliche Weltregierung, NWO, zu errichten, die Bestrebung, die alten Maße wieder einzuführen, also die entgegengesetzte Richtung.

 

Einmal ist es schon schiefgelaufen, nämlich bei der NASA:

 Da zerschellte eine Sonde auf dem Mars, weil sich bei der Fernsteuerung die Techniker uneins waren, ob sie inch, foot, cm oder m eingeben sollten.

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mars-climate-orbiter-absturz-wegen-leichtsinnsfehler-beim-rechnen-a-44777.html

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 13 Stunden schrieb Einsteinchen:

Es gibt neben der Bestrebung, eine einheitliche Weltregierung, NWO, zu errichten [...]

 

Äh - wer ist bestrebt, eine einheitliche Weltregierung einzurichten?
 

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vor einer Stunde schrieb Alfons:

 

Äh - wer ist bestrebt, eine einheitliche Weltregierung einzurichten?
 

Das lese ich immer wieder in den einschlägigen Büchern. Als Idee ist sie in der Welt. Näher kann und darf ich es nicht ausführen, weil es hier gelöscht werden würde.

Es gehört zum Komplex "Verschwörungstheorie".

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vor 7 Minuten schrieb Einsteinchen:
vor einer Stunde schrieb Alfons:

Äh - wer ist bestrebt, eine einheitliche Weltregierung einzurichten?
 

Das lese ich immer wieder in den einschlägigen Büchern. Als Idee ist sie in der Welt. Näher kann und darf ich es nicht ausführen, weil es hier gelöscht werden würde.

Es gehört zum Komplex "Verschwörungstheorie".

 

Papier ist geduldig. Für eine Weltregierung fehlen die organisatorischen wie materiellen Voraussetzungen, vor allem aber ein weltweites Gewaltmonopol, und es ist auch nicht in Sicht.

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Ich kann es auch deshalb nicht ausführen, weil ich es nur übernehmen müsste, das Gedankengut derjenigen, die darüber schreiben, und ich schreibe ja viel lieber Eigenes...

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vor 9 Minuten schrieb Einsteinchen:

Das lese ich immer wieder in den einschlägigen Büchern. Als Idee ist sie in der Welt.

 

Die Idee, dass tief im Wald in einem Häuschen aus Pfefferkuchen eine Hexe wohnt, die Kinder einfängt, um sie zu braten, ist auch in der Welt. Die Geschichte heißt "Hänsel und Gretel", sie steht in einschlägigen Märchenbüchern. Vielleicht solltest du ein Regal für deine einschlägigen Bücher anschaffen und oben einen Zettel "Märchen und andere Hirngespinste" dran pinnen.

Off topic: Märchen haben natürlich eine psychologische Bedeutung und sind schon deshalb wichtig. Was sich aus Hänsel und Gretel lernen lässt, hat Eugen Drewermann ganz wunderbar herausgearbeitet. Zu untersuchen wäre, ob sich Verschwörungsphantasien als moderne Märchen verstehen lassen, die tiefenpsychologisch zu verstehen wären. Drewermann, übernehmen Sie!

 

 

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