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Politik für Alle


mn1217

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Manche Dinge kann man sich nicht ausdenken! Zu Beginn des Jahres 2021 wurde Patricia Schlesinger, damals noch Intendantin des RBB, gefragt, mit welchem Spruch sie für sich persönlich werben würde. Schlesinger antwortete: "Bloss nichts liegen lassen"! :D

 

Das alles erinnert an den Protz-Bischof Tebartz-van Elst. Und die Katholiken hier wissen, wie lange das ihrer Kirche nachgehangen hat. 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 13 Stunden schrieb mn1217:

Es ist doch klar, wohin  Befürwortung und Darstellung als angebliche Alternativlosigkeit von Gewalt führt.

Sehr zuverlässig zu Situationen wie der Kubakrise, Verbrechen wie in Srebrenica und Butscha

Es ist schon irgendwie kurios, wenn du hier ausgerechnet Srebrenica nennst. Da wurden ca. 8000 Menschen abgeschlachtet, weil sich die zum Schutz der Bevölkerung abgeordneten UN-Soldaten „der Gewalt verweigerten“ und nichts taten, vielleicht um „nicht an der Spirale der Gewalt zu drehen“?
 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Hier bitte! Danach hat der ADAC das einmal für 2013 nachgerechnet: 

 

"Bis zum Stichtag 23.8.2013 flossen alle KFZ-gebundenen Einnahmen, also KFZ-Steuer und Mineralölsteuer, in den normalen Bundeshaushalt ein und finanzierten alles, nur nicht explizit den Straßenverkehr.

Die Rede ist von immerhin 53 Milliarden Euro, von denen nur 19 Milliarden Euro den Weg zurück in den Straßenbau fanden."

https://www.heise.de/news/Studie-Strassenverkehr-deckt-Kostenbedarf-nur-zu-36-Prozent-6196574.html

 

Finde den Fehler in der Berechnung des ADAC. 

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Auch danke. Jetzt bin ich beschäftigt.😄

Brauchst du nicht. Der Autor hat Kunstgeschichte studiert und ist damit raus. Außerdem wurde er auch schon auf einem Fahrrad gesehen, sagen meine Quellen. Thofrock hat ihn hier angeführt und damit hat er sich auch für Dreisätze disqualifiziert.

bearbeitet von Soulman
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vor 11 Stunden schrieb mn1217:

Wenn der zweite Weltkrieg nicht geführt worden wäre? Über sechs Millionen Tote weniger. 

Wie viele Tote es in den Balkankriegen gab,hab ich auswendig nicht im Kopf, aber jeder Tote ist einer zuviel.

Das Problem ist, das der zweite Weltkrieg aber stattfand. Hätte man Hitler einfach machen lassen sollen?

 

Ich kann deiner grundsätzlich-pazifistischen Grundhaltung viel abgewinnen.

Ihr Problem ist das sie nur als Theorie funktioniert. 

"Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" ist eine Utopie. Eine Utopie die ich teile. Aber eben eine Utopie.

 

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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

Ist die Selbstbedienungsaffaire und der Rücktritt von Frau Schlesinger hier eigentlich kein Thema? Ja, man hat mittlerweile Probleme, bei all den Skandalen, Inkompetenzen und Versagen der Regierenden noch mitzukommen. Und dann sind da ja noch die 200.000 € von einem Kumpel von Kanzler Scholz, die man in einem Schließfach gefunden hat. Die Räuberpistolen nehmen kein Ende.

Ich hatte das ja schon vor ein oder zwei Wochen thematisiert. Da ich moniert hatte, dass eine Anzeige der AfD gegen Frau Raffgier nicht weiter verfolgt wurde, war die einzige Reaktion vom Foren-Troll, sich vor Freude einzunässen, da er meinte, mich als AfD-Freund ausgemacht haben zu können.

 

Zu Frau Raffzahn selber hatte er nichts zu sagen. Daraus muss ich schliessen, dass die Mitnahme-Mentalität bei den Linken immer noch akzeptiert zu sein scheint.

bearbeitet von rince
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Weil die eigentliche Aufgabe nicht die Sacharbeit in ihrem Ressort, sondern die Verhinderung des 4. Reiches ist, gibt es den Begriff des „Marsches durch die Instanzen“. Bei Linken ist Korruption Dienst an der Welt.

bearbeitet von Soulman
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vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Jetzt sind wir endgültig im Reich der Fantasie. Wie wollte man Hitler vorher stoppen? Per Zeitreise?

Womöglich ist auch der Passauer Domkapellmeister Kühberger dafür verantwortlich, dass Hitler den Weltkrieg anzetteln konnte.

 

Eines Tages im Jahre 1894 passiert es: Er rutscht beim Spielen aus und fällt ins wilde Wasser. Doch bevor es ihn fortspülen kann, wird er von einem Kameraden gerettet. Adolf Hitler wird sein Leben lang nicht mehr schwimmen lernen. Und Millionen unschuldiger Menschen in den Tod schicken. Johann Nepomuk Kühberger, Hitlers Lebensretter, wird später ein stiller, schweigsamer Mann werden. Auf seine Initiative hin wird in Passau 1924-1928 die größte Domorgel der Welt gebaut. Und Kühberger wird ihr Kapellmeister sein.  Link

 

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vor 6 Stunden schrieb Soulman:

Brauchst du nicht. Der Autor hat Kunstgeschichte studiert und ist damit raus. Außerdem wurde er auch schon auf einem Fahrrad gesehen, sagen meine Quellen. Thofrock hat ihn hier angeführt und damit hat er sich auch für Dreisätze disqualifiziert.

 

öhm...

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KritikGysis an den Linken:

Zitat

Der 74-Jährige finde es unangenehm, dass Linke intolerant seien und sich aber für bessere Menschen hielten, nur weil sie Armut bekämpfen würden. Das würde außerdem auch nur „ein bisschen“ stimmen, so seine Kritik. „Wir haben junge Parteimitglieder, die sich auch am liebsten auf der Autobahn festkleben würden. Da verstehe ich das Motiv, finde die Methode aber völlig falsch. Was, wenn da ein Rettungswagen kommt?“, fragt Gysi den „Welt“-Journalist.

 

bearbeitet von Die Angelika
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vor 3 Stunden schrieb Frank:

..

Ihr Problem ist das sie nur als Theorie funktioniert. 

"Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" ist eine Utopie. Eine Utopie die ich teile. Aber eben eine Utopie.

 

 

Da bin ich halt anderer Meinung.

"Utopien sind die Realitäten von morgen".

Es wurde schon sehr viel für utopisch gehalten, was heute Realität ist.

Bei Pazifismus habe ich sehr stark den Eindruck, dass sie als utopisch usw bezeichnet wird, damit man sich nicht mit der gewaltigen Herausforderung, die dahinterstekt auseinandersetzen muss.

Gewalt "war schon immer so" und es ist einfacher, so weiterzumachen. 

Es ist deutlich einfacher zu sagen: "Es ist nur Theorie/eine Utopie" und deshalb nicht nötig, es zu verfolgen".

 

Und die Weltkriege-ich versuche es nochmal, zu erklären was ich meine.

D schriebst ja sehr richtig: Sie haben eben stattgefunden. Korrekt. das kann ich nicht ändern.

Und wann und wie da was hätte verhindert werden könne, ist im Nachhinein, beim 1 WK nach über 100 Jahren, schon nicht so einfach zu beurteilen.

Da sind sich ja selbst Geschichtswissenschaftler nicht einig.

Es ist auch sehr theoretisch.

Ich denke, der 2 WK und der 1 Wk gehören zusammen. Den ersten hätte man vermutlich verhindern können. Nach dem krieg hätte der Versailler Vertrag ganz aussehen müssen. unddja, dann wäre es vielleicht auch nciht zum 2 WK gekommen. Die anderen europäischen Staaten hätten Deutschland vielelicht deutlicher warnen müssen und vor allem die Deutschen selbst in der Weimarer Republik, hätten besser aufpassen müssen. Schon der Wahlsieg Hitlers hätte vermutlich verhindert werden können.  

Aber das ist doch wirklich hätte-wäre-wenn.

Und darüber  zu urteilen- und meine Vorfahren damit zu verurteilen, weil sie es eben dazu haben kommen lassen- finde ich nicht richtig.

ich kenne die Geschichten meiner Familie. Ich weiß, dass Menschen Täter und Opfer gleichzeitig sein können.

Und das, was meinen Großeltern und älteren Onkel und Tanten erlebt haben, sollte nie ein Mensch erleben müssen. Und sie haben es zumindest überlebt, sechs Millionen haben das nicht.

Im Ukrainekrieg ist es so, dass es Menschen gibt, die das Gaze jetzt schon zum wiederholten Mle erleben müssen- den 2 WK haben sie überlebt, dann sterben sie im Ukrainekrieg.

Da läuft doch was falsch.

 

 

Da die Weltkriege "passiert" sind  muss sollte daraus gelernt werden (jaaa...böse Moral...). Wurde ja auch. das Völkerrecht wurde ergänzt, seit 1949sind bis heute 1 Genfer Abkommen und 3 Zusatzprotokolle dazugekommen. Alle Veränderungen des restlichen Völkerrechtes weiß ich nicht auswendig.

Nach dem 2 WK hat D  die Demokratie stabiler gestaltet.

Die EU wurde gegründet.

Es wurde sogar abgerüstet.

 

Und jetzt verfällt die halbe Welt zurück in alte Freund/Feind Schemata, die noch nie weitergebracht haben.

 

 

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vor 20 Minuten schrieb mn1217:

 

Da bin ich halt anderer Meinung.

"Utopien sind die Realitäten von morgen".

Es wurde schon sehr viel für utopisch gehalten, was heute Realität ist.

Bei Pazifismus habe ich sehr stark den Eindruck, dass sie als utopisch usw bezeichnet wird, damit man sich nicht mit der gewaltigen Herausforderung, die dahinterstekt auseinandersetzen muss.

Gewalt "war schon immer so" und es ist einfacher, so weiterzumachen. 

Es ist deutlich einfacher zu sagen: "Es ist nur Theorie/eine Utopie" und deshalb nicht nötig, es zu verfolgen".

 

Und die Weltkriege-ich versuche es nochmal, zu erklären was ich meine.

D schriebst ja sehr richtig: Sie haben eben stattgefunden. Korrekt. das kann ich nicht ändern.

Und wann und wie da was hätte verhindert werden könne, ist im Nachhinein, beim 1 WK nach über 100 Jahren, schon nicht so einfach zu beurteilen.

Da sind sich ja selbst Geschichtswissenschaftler nicht einig.

Es ist auch sehr theoretisch.

Ich denke, der 2 WK und der 1 Wk gehören zusammen. Den ersten hätte man vermutlich verhindern können. Nach dem krieg hätte der Versailler Vertrag ganz aussehen müssen. unddja, dann wäre es vielleicht auch nciht zum 2 WK gekommen. Die anderen europäischen Staaten hätten Deutschland vielelicht deutlicher warnen müssen und vor allem die Deutschen selbst in der Weimarer Republik, hätten besser aufpassen müssen. Schon der Wahlsieg Hitlers hätte vermutlich verhindert werden können.  

Aber das ist doch wirklich hätte-wäre-wenn.

Und darüber  zu urteilen- und meine Vorfahren damit zu verurteilen, weil sie es eben dazu haben kommen lassen- finde ich nicht richtig.

ich kenne die Geschichten meiner Familie. Ich weiß, dass Menschen Täter und Opfer gleichzeitig sein können.

Und das, was meinen Großeltern und älteren Onkel und Tanten erlebt haben, sollte nie ein Mensch erleben müssen. Und sie haben es zumindest überlebt, sechs Millionen haben das nicht.

Im Ukrainekrieg ist es so, dass es Menschen gibt, die das Gaze jetzt schon zum wiederholten Mle erleben müssen- den 2 WK haben sie überlebt, dann sterben sie im Ukrainekrieg.

Da läuft doch was falsch.

 

 

Da die Weltkriege "passiert" sind  muss sollte daraus gelernt werden (jaaa...böse Moral...). Wurde ja auch. das Völkerrecht wurde ergänzt, seit 1949sind bis heute 1 Genfer Abkommen und 3 Zusatzprotokolle dazugekommen. Alle Veränderungen des restlichen Völkerrechtes weiß ich nicht auswendig.

Nach dem 2 WK hat D  die Demokratie stabiler gestaltet.

Die EU wurde gegründet.

Es wurde sogar abgerüstet.

 

Und jetzt verfällt die halbe Welt zurück in alte Freund/Feind Schemata, die noch nie weitergebracht haben.

 

 

Danke für diese Ausführung, der wahrscheinlich jeder hier zustimmen kann.

Nur, jetzt kam Putin und ist in die Ukraine einmarschiert. 
Jeder hier ist der Meinung, dass das schlecht war, er hat es trotzdem getan, und damit sind wir halt leider nicht mehr beim „es wäre doch schön, wenn Friedern wäre“ sondern leider beim „nun ist Krieg“.

Und wenn hier nun Leute sagen, wir müssen auf letzteres reagieren, heißt das nicht, dass sie ersteres falsch finden.

Um mal vom Krieg wegzukommen: ich kann sagen „es wäre schön, wenn niemand auf der Welt hungern müsste“. Ja, das ist zweifellos richtig, aber viele hungern trotzdem. Und wenn jemand fragt, was man gegen den real existierenden Hunger tun soll, hilft es nicht weiter, wenn ich antworte „also ich bin strikt gegen Hunger, jeder sollte genug zu essen haben“.

 

Es geht hier einfach um zwei verschiedene Ebenen. Jeder hier (das unterstelle ich einfach) findet Frieden unendlich viel besser als Krieg.

Wenn aber ein Putin trotzdem einen Krieg anfängt, und man sich Gedanken macht, wie man sich dagegen wehrt, ist man kein Friedensfeind.

Die Realität passt leider nicht immer zur Theorie.

 

Werner

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Wer sagt, er findet Frieden gut und Waffen anwendet oder deren Anwendung befürwortet, widerspricht sich halt mMn.

Die Toten und Verletzten und Vertriebenen sind eben auch keine reine Theorie.

 

Und- du kannst das gern für sich anders sehen- ich fange nicht an mit "Finde ich grunsdsätzlich nicht gut, aber jetzt ist eine Ausnahme"- denn diese "Ausnahme" findet man immer.  "Der ewigen Kriege blutige Spur kommt nur von diesem kleinen 'Nur'"-Eugen Roth, unschwer zu erkennen.

Vieleicht erscheine ich dir und /oder anderen da zu konsequent, damit kann ich sehr gut leben.

 

Und natürlich reicht es nicht, etwas zu sagen.

Wer Hunger "nicht gut" findet", sollte sich mMn u.A. mit dem eigenen Ess- und Kaufverhalten auseinandersetzen. 

 

Einspruch gegen Sanktionen , die Unterstützung von humanitären Organisationen , Lieferung von Sanitätsmaterial, die Unterstützung und Aufnahme von Flüchtlingen wirst du von mir nichts lesen. (Gut , bei Sanktionen sollte die Frage gestellt werden, ob sie sinnvoll und wirksam sind).

 

Edit:

 

Frieden wird nicht mit Waffen geschaffen.

Mit Waffen werden Kriege geführt.

Irgendwann ist ein Krieg dann zu Ende, oft spielen da mangelnde Ressourcen, Zerstörung, Ermüdung, Demoralisierung, manchmal auch Wetterverhältnisse eine rolle.

Dann gibt es einen Waffenstillstand.

Das ist noch kein Frieden.

Den (neu) zu schaffen ist ein Prozess, der Annäherung und Verhandlungen benötigt, auch gegenseitige Zugeständnisse.  Bündnisse, wie z.B. die EU. 

Neuordnungen, wie z.B. nach dem 2 WK.  Und dann stete Bemühung, um ihn aufrechtzuerhalten. Selbstverständlich ist das nämlich nicht. Gewalt ist leider einfacher, Frieden ist sehr sehr mühsam.

Und genau hingucken bei jedem Politiker auf der Weltkugel. Ob er nun Putin, Trump, Petro oder sonstwie heißt- machtbewusst sind alle, sonst wären sie keine Präsidenten/Staatsoberhäupter. und das kann leider sehr schnell in Gewalt umschlagen.

früh genug einbinden, früh genug in Grenzen weisen. Wachsam sein.

Vieleicht wurde bei Putin da was versäumt. Höchstwahrscheinlich sogar.

Bei Politikern, die so lange an der Macht sind, bitte auch mitberücksichtigen dass es schon Änderungen gibt. XY wird kein ganz anderer Mensch werden, aber Menschen ändern schon mal manche Einstellungen- und sie werden älter, was auch zu Veränderungen im Verhalten führt.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Wer sagt, er findet Frieden gut und Waffen anwendet oder deren Anwendung befürwortet, widerspricht sich halt mMn.

Wenn einer sagt, er findet Sonnenschein gut, widerspricht er sich auch nicht, wenn er bei Regen einen Schirm benutzt. Und wer sagt, er findet Sommer und Wärme gut, widerspricht sich nicht, wenn er im Winter Mütze und Schal benutzt

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 15 Minuten schrieb mn1217:

Wer sagt, er findet Frieden gut und Waffen anwendet oder deren Anwendung befürwortet, widerspricht sich halt mMn.

Die Toten und Verletzten und Vertriebenen sind eben auch keine reine Theorie.

 

War es @Werner001, der auf Srebrenica hinwies? 

Auch die dortigen Toten sind keine reine Theorie:

Zitat

Henry van de Belt war in Srebrenica, als die bosnisch-serbische Armee die Enklave einnahm. Als Dutchbatter, als holländischer Blauhelm. Sein Auftrag: Das von den Vereinten Nationen als Schutzzone definierte, mehrheitlich von Muslimen bewohnte Srebrenica zu schützen. Nicht durch Waffengewalt, sondern durch einfache Präsenz.

Eine Rechnung, die nicht aufging: Die Serben scherten sich nicht um das Mandat der UNO, sondern nahmen Srebrenica mit Waffengewalt – und die holländischen Blauhelme sahen tatenlos zu.

 

Quelle

bearbeitet von Die Angelika
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vor 13 Minuten schrieb mn1217:

 

Wer sagt, er findet Frieden gut und Waffen anwendet oder deren Anwendung befürwortet, widerspricht sich halt mMn.

Die Toten und Verletzten und Vertriebenen sind eben auch keine reine Theorie.

 

Und- du kannst das gern für sich anders sehen- ich fange nicht an mit "Finde ich grunsdsätzlich nicht gut, aber jetzt ist eine Ausnahme"- denn diese "Ausnahme" findet man immer.  "Der ewigen Kriege blutige Spur kommt nur von diesem kleinen 'Nur'"-Eugen Roth, unschwer zu erkennen.

Vieleicht erscheine ich dir und /oder anderen da zu konsequent, damit kann ich sehr gut leben.

"Zu konsequent" erscheinst Du mir sicher nicht.

 

Ich halte Deine Haltung lediglich für selbstzerstörerisch, da sie in ihrer letzten Konsequenz in Kauf nimmt selbst der Aggression zum Opfer zu fallen.

 

Und das ist der Punkt an dem ich Dir nicht mehr folgen kann und vehement widersprechen muss.

 

Zum Erhalt der eigenen Sicherheit sehe ich jedes erfolgreich einsetzbare Mittel als gerechtfertigt an (unter Berücksichtigung der Hierarchie der Eskalationsstufen).

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vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

 

War es @Werner001, der auf Srebrenica hinwies? 

Auch die dortigen Toten sind keine reine Theorie:

 

Quelle

Ja, ich kenne die Geschichte. Kämpfen hätte ja nichtmal was geändert, wie der Herr selbst sagt. Vielleicht wären dann sogar die, die im Lager Zuflucht hatten , noch getötet worden.

 

Tote lassen sich übrigens mMn nicht gegeneinander aufrechnen.

 

Der Artikel umfasst übrigens noch viel mehr, z.B. wie heute damit umgegangen wird- was ich wirklich wichtig finde, denn es geht ja darum, das friedlcih aufzuarbeiten und eben nicht noch weitere Gewalt draufzusetzen. Da nehmen Menschen an Friedenläufen teil, sprechen miteinander, machen Therapie.

Ras aus dem Muster.

Das ist das Wichtige.

 

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vor 25 Minuten schrieb Werner001:

Wenn einer sagt, er findet Sonnenschein gut, widerspricht er sich auch nicht, wenn er bei Regen einen Schirm benutzt. Und wer sagt, er findet Sommer und Wärme gut, widerspricht sich nicht, wenn er im Winter Mütze und Schal benutzt

 

Werner

 

 

Das ist beides ziemlich gewaltfrei, wenn du den schirm nicht zum Schlagen benutzt.

Und du behauptest auch nicht, mit dem Schirm den Regen zu stoppen.

 

Es ist eher wie wenn jemand sagt  "ich will aufhören mit Alkohol" und dann ein Bier trinkt. 

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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

 

Es ist eher wie wenn jemand sagt  "ich will aufhören mit Alkohol" und dann ein Bier trinkt. 

Nein, eben nicht, denn der Krieg wird (in unseren Beispielen) von außen aufgezwungen.

Dein Bierbeispiel wäre also: jemand sagt  "ich will aufhören mit Alkohol" und ein anderer kommt, fesselt ihn, hält ihm die Nase zu und flößt ihm Alkohol mit dem Trichter ein. Da kannst du ja auch nicht sagen, der sei inkonsequent weil er etwas davon runterschluckt

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Kämpfen hätte ja nichtmal was geändert, wie der Herr selbst sagt.

 

Weil sei ja darauf völlig unvorbereitet waren (was sie wohl deswegen waren, weil sie auf eine damalige mn gehört hatten). Hätten sie da ein paar Panzerdivisionen gehabt mit US-Luftunterstützung, hätte sich sehr wohl etwas geändert.

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Ja, ich kenne die Geschichte. Kämpfen hätte ja nichtmal was geändert, wie der Herr selbst sagt. Vielleicht wären dann sogar die, die im Lager Zuflucht hatten , noch getötet worden.

 

Tote lassen sich übrigens mMn nicht gegeneinander aufrechnen.

 

Der Artikel umfasst übrigens noch viel mehr, z.B. wie heute damit umgegangen wird- was ich wirklich wichtig finde, denn es geht ja darum, das friedlcih aufzuarbeiten und eben nicht noch weitere Gewalt draufzusetzen. Da nehmen Menschen an Friedenläufen teil, sprechen miteinander, machen Therapie.

Ras aus dem Muster.

Das ist das Wichtige.

 

 

Wenn sich Tote nicht gegeneinander aufrechnen lassen, dann kann man sie auch nicht als Argument für absoluten Gewaltverzicht heranziehen. 

Denn ebenso wie du nun mutmaßt, dass vielleicht dann sogar die, die im Lager Zuflucht hatten, noch getötet worden wären, kann man auch mutmaßen, dass die Aggressoren vielleicht bei zu erwartender Gegenwehr überlegt hätten, ob sie das riskieren wollen. 

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

 

 

Das ist beides ziemlich gewaltfrei, wenn du den schirm nicht zum Schlagen benutzt.

Und du behauptest auch nicht, mit dem Schirm den Regen zu stoppen.

 

Es ist eher wie wenn jemand sagt  "ich will aufhören mit Alkohol" und dann ein Bier trinkt. 

 

Was tue ich denn dann, wenn ich bei Regen einen Schirm aufspanne? Doch nchts anderes, als den Regen unter Einsatz der "Waffe" Regenschirm daran zu hindern, dass er mich durchnässt?

Sorry, solche Sätze wie diese Regenschirmsätze gerade eben von dir sind es, warum nicht nur ich mir manchmal überlege, ob es nicht klüger wäre, wenn man dich einfach ignorieren würde. 

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vor 9 Stunden schrieb Wunibald:

Womöglich ist auch der Passauer Domkapellmeister Kühberger dafür verantwortlich, dass Hitler den Weltkrieg anzetteln konnte.

 

Eines Tages im Jahre 1894 passiert es: Er rutscht beim Spielen aus und fällt ins wilde Wasser. Doch bevor es ihn fortspülen kann, wird er von einem Kameraden gerettet. Adolf Hitler wird sein Leben lang nicht mehr schwimmen lernen. Und Millionen unschuldiger Menschen in den Tod schicken. Johann Nepomuk Kühberger, Hitlers Lebensretter, wird später ein stiller, schweigsamer Mann werden. Auf seine Initiative hin wird in Passau 1924-1928 die größte Domorgel der Welt gebaut. Und Kühberger wird ihr Kapellmeister sein.  Link

 

Dann ist ja die Zulassungskommission der Wiener Kunstakademie aus der Nummer raus?!?

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