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Politik für Alle


mn1217

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Okay,eine ernsthafte Diskussion ist wohl nicht zu erwarten.

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vor 9 Stunden schrieb rince:
vor 11 Stunden schrieb Chrysologus:

Ich verharmlise hier nichts,  ich glaube der BILD aber auch nicht alles. Klick

So hat jeder seine unseriösen tendenziellen Quellen.

 

Da wirft halt der eine Kampagnenjournalist dem anderen Kampagnenjournalisten Kampangnenjournalismus vor. ;)

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Okay,eine ernsthafte Diskussion ist wohl nicht zu erwarten.

 

Wieso? 

Ich für meinen Teil übe mich darin, mich in Andersdenkenden einzudecken, was mir zugegebenermaßen verdammt schwer fällt. Das sieht man an den humoresken Einsprengseln, die ich brauche, um die Anspannung vom fremden Denken abzubauen. 

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Das wichtige Fazit ist folgendes: überhaupt keinem Medium trauen, weder Bild noch Spiegel. Sondern immer prüfen und nachdenken, und dann entscheiden, ob eine Information oder Forderung uns plausibel erscheint.

 

So isses! Ich habe den Spiegel gelesen seit Mitte der 70er Jahre, und schon damals sagte mir ein älterer Kollege, das sei die Bild-Zeitung der Linken, was ich damals natürlich empört zurückgewiesen habe! :D Und so ganz stimmte das auch nicht, denn links von Spiegel gab es damals noch eine ganz Menge. Es war noch die Ära Augstein (der ältere), und ich empfand mich, wie viele damals eher als linksliberal als als links. Aber im Nachhinein will ich nicht ausschließen, daß ich manches hätte kritischer lesen sollen. Mittlerweile sind die Dinge aber extremer geworden. In vielen Publikationen überwiegt der Aktivismus, und die Informationen sind nur noch Mittel zum Zweck. 

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Das wichtige Fazit ist folgendes: überhaupt keinem Medium trauen, weder Bild noch Spiegel. Sondern immer prüfen und nachdenken, und dann entscheiden, ob eine Information oder Forderung uns plausibel erscheint.

Denn beide Medien verfassen von Vorurteilen oder Falschinformationen durchsetzte Artikel, die wir aber nur in seltenen Fällen bemerken.

 

Inzwischen gilt das - leider! - auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Keine ausgewogene Informationen mehr, sondern nur noch Regierungssprech. Was bei Corona besonders auffällt.

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28 minutes ago, Marcellinus said:

 

So isses! Ich habe den Spiegel gelesen seit Mitte der 70er Jahre, und schon damals sagte mir ein älterer Kollege, das sei die Bild-Zeitung der Linken, was ich damals natürlich empört zurückgewiesen habe! :D Und so ganz stimmte das auch nicht, denn links von Spiegel gab es damals noch eine ganz Menge. Es war noch die Ära Augstein (der ältere), und ich empfand mich, wie viele damals eher als linksliberal als als links. Aber im Nachhinein will ich nicht ausschließen, daß ich manches hätte kritischer lesen sollen. Mittlerweile sind die Dinge aber extremer geworden. In vielen Publikationen überwiegt der Aktivismus, und die Informationen sind nur noch Mittel zum Zweck. 

 

Wie früher schon gesagt, bei mir waren es v.a. vers. Artikel der Japanberichterstattung, die definitiv falsch bzw. manipuliert wurden, von dummen, uninformierten Vorurteilen geleitet oder anders fragwürdig. 

Das Problem ist halt, dass Auslandsberichterstattung oder Wissenschaftsjournalismus für Leser oft schwieriger zu beurteilen sind.

Relotius fälschte ebenfalls Auslandsreportagen. Das Internet hat hier das Überprüfen sehr viel einfacher gemacht, was durchaus auch ein Vorteil im modernen Journalismus ist.

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Hier ein weiterer Aspekt unserer verzerrten politischen Wahrnehmung:

zwei jüdische Organisationen (AJC und Rias) kritisieren die irreführende Erfassung antisemitischer Straftaten. Aus irgendeinem Grund werden seit einiger Zeit unbekannte Tätergruppen dem rechtsextremen Täterkreis zugeschlagen.

Das führt zu einer politischen Kriminalstatistik, die sich nicht mit den Erfahrungen der Opfer deckt.

https://www.tagesspiegel.de/politik/die-statistik-gibt-nicht-die-realitaet-wider-antisemitische-straftaten-unter-dem-radar-der-polizei/27193108.html

 

Wir haben ja aktuell erlebt, wie leicht so ein heikles Thema zur Wahlkampfmunition gerät und außenpolitische Ereignisse sofort nach Deutschland durchschlagen. Eine wichtige Mahnung zur Vorsicht.

 

 

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Ohhhh, die Forderung ist aber bestimmt gaaaanz rassistisch :ninja:

 

Aber im Ernst, der Vorwurf ist ja nun nicht neu, dass durch diese politisch gewollte verzerrte Erfassung antisemitischer Straftaten die Wirklichkeit schön gefärbt werden soll. 

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25 minutes ago, rince said:

Ohhhh, die Forderung ist aber bestimmt gaaaanz rassistisch :ninja:

 

Aber im Ernst, der Vorwurf ist ja nun nicht neu, dass durch diese politisch gewollte verzerrte Erfassung antisemitischer Straftaten die Wirklichkeit schön gefärbt werden soll. 

 

Nein, es geht erst mal nur um ein genaueres Verständnis der antisemitischen Bedrohung. Wir wissen ja nicht sicher, wer hinter den jeweils Unbekannten steht, auch Rechtsextremisten sind möglich.

Nur erleben die Opfer das oft anders, und es ist ziemlich verdächtig, dass die jüngsten Kämpfe in Israel zu solchen Ausbrüchen von Antisemitismus führen. Einfach Rechtsextremisten zu vermuten ist dann v.a. eine politische Faulheit, die den mühsamen Weg der Unsicherheit und verstärkten Aufklärung scheut.

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Gibt es eigentlich schlüssige Beobachtungen, inwieweit die heutige "weiße" Ausländerfeindlichkeit mit dem klassischen Antisemitismus noch zusammengehört?

 

Oder werden da zwei Phänomene mit ziemlich ungewöhnlichen Schnittmengen vermengt obwohl es eigentlich zwei Problemstellungen sind?

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5 minutes ago, Flo77 said:

Gibt es eigentlich schlüssige Beobachtungen, inwieweit die heutige "weiße" Ausländerfeindlichkeit mit dem klassischen Antisemitismus noch zusammengehört?

Oder werden da zwei Phänomene mit ziemlich ungewöhnlichen Schnittmengen vermengt obwohl es eigentlich zwei Problemstellungen sind?

Das bestimmt. Man hat sich eine Horde primitivster Antisemitisten ins Land geholt und schiebt es jetzt auf die "Rechtsextremen".

 

Wobei (nur anekdotischer Wert) meine zwei ex-mohamedanischen Freundinnen, eigentlich gebildet und aufgeklärt, beide sehr anti-Israel sind, und die Juden als Gruppe sehr skeptisch betrachten. Sowas wie weisse Super-Privilegierte, geschützt und gesponsert durch das jüdische "Weltkapital" mit Sitz in USA. In ihren Herkunfsländern wird diese Ansicht ja auch nicht extrem missbilligt wie - zurecht - in DE, sondern ist eigentlich mainstream.

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1 hour ago, Flo77 said:

Gibt es eigentlich schlüssige Beobachtungen, inwieweit die heutige "weiße" Ausländerfeindlichkeit mit dem klassischen Antisemitismus noch zusammengehört?

 

Oder werden da zwei Phänomene mit ziemlich ungewöhnlichen Schnittmengen vermengt obwohl es eigentlich zwei Problemstellungen sind?

 

Ich habe letztens über Untersuchung der Rap-Szene gelesen, dass heutzutage Rassismus und Antisemitismus auseinderfallen können.

Danach gibt es in der deutschen Szene und unter den Fans wohl kaum Rassismus, aber durchaus antisemitische Tendenzen. Und natürlich reichlich Frauenverachtung.

bearbeitet von Shubashi
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vor 5 Stunden schrieb phyllis:

Das bestimmt. Man hat sich eine Horde primitivster Antisemitisten ins Land geholt und schiebt es jetzt auf die "Rechtsextremen".

 

 

Leider nicht nur primitivste.
Es gibt gebildete Araber, mit denen man über jedes andere Thema vernünftig reden kann - aber was sie an Antisemitismus vertreten, habe ich noch nicht annähernd von Deutschen gehört.

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12 hours ago, MartinO said:

Leider nicht nur primitivste.
Es gibt gebildete Araber, mit denen man über jedes andere Thema vernünftig reden kann - aber was sie an Antisemitismus vertreten, habe ich noch nicht annähernd von Deutschen gehört.

ich schlage vor, ihr importiert noch mehr davon, ihr schaft das schon.

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12 hours ago, MartinO said:

Leider nicht nur primitivste.
Es gibt gebildete Araber, mit denen man über jedes andere Thema vernünftig reden kann - aber was sie an Antisemitismus vertreten, habe ich noch nicht annähernd von Deutschen gehört.

 

Heute morgen ein Interview mit Micha Brumlik zur Lage in Deutschland, wo er umstandslos von Syrern spricht, die über Jahrzehnte in ihrer Heimat gegen Israel indoktriniert wurden.

 

Und so äußerte er sich im Dezember 2015:

Quote

Haben Sie selbst gar keine ­Befürchtungen, dass sich durch die Flüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan bestehende Konflikte verschärfen könnten?

 

Nein. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass wenig bis ungebildete junge Männer die Mehrheit bilden, wie oft gesagt wird – wenn die irgendwann mal Deutsch können und irgendwo mehr oder weniger gut entlohnt arbeiten, was soll da passieren? Muss ich befürchten, dass sie bei der nächsten Wahl AfD wählen? Oder dass hier in Deutschland eine islamistische Partei entsteht, die in die Parlamente kommt? Dazu fehlt es mir an Fantasie, das sehe ich überhaupt nicht. Der Antisemitismus, den es in Deutschland zweifelsohne gibt, hat übrigens mit den schon lange hier lebenden palästinensischen Jugendlichen und mit den Asylbewerbern aus dem ­Libanon qualitativ und quantitativ vergleichsweise wenig zu tun. Die spielen da eigentlich keine Rolle, wie wir durch die Sozialforschung wissen.

 

Man fragt sich, was die Urteile von „Experten“ wert sind, die nicht im Mindestmaß ihre eigenen Irrtümer reflektieren, sondern völlig umstandslos eine gegenteilige Position einnehmen, wenn die Schwierigkeiten beginnen.

Sogen. „ethische Urteile“ in der Politik, die sich nicht im geringsten um konkreten Folgen der Politik scheren, die daraus folgen, sind bloße moralisierende Großsprecherei.

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19 minutes ago, elad said:

ich schlage vor, ihr importiert noch mehr davon, ihr schaft das schon.

und nicht vergessen, die hilfsgelder fuer die hamas tuechtig aufstocken, sonst gehen ihnen die raketen aus, die sie voellig berechtigt auf die zionisten schmeissen

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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:

Heute morgen ein Interview mit Micha Brumlik zur Lage in Deutschland, wo er umstandslos von Syrern spricht, die über Jahrzehnte in ihrer Heimat gegen Israel indoktriniert wurden.

 

Diese Erfahrung kann ich leider nur teilen.

Was ich in meiner Arbeit mit jungen syrischen Flüchtlingen zu Israel hören musste und wie resistent die da gegen Argumente waren, das ist echt beängstigend

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13 minutes ago, Die Angelika said:

 

Diese Erfahrung kann ich leider nur teilen.

Was ich in meiner Arbeit mit jungen syrischen Flüchtlingen zu Israel hören musste und wie resistent die da gegen Argumente waren, das ist echt beängstigend

 

11 minutes ago, Die Angelika said:

die lachen sich noch mehr kaputt ueber die euro-milionen, die sie von euch regelmaessig bekommen, ueber eure un-abstimmungen und ueber eure importe

aber keine angst, mit euren steuern habt ihr ja schon ein sehr demokratisches afganistan aufgebaut und eure freiheit am hindukusch verteidigt, es wird schon werden mit der demokratisierung der hamas

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vor 8 Stunden schrieb elad:

ich schlage vor, ihr importiert noch mehr davon, ihr schaft das schon.

Nun, mit den Grünen wird das wohl so kommen. Also, das mit den 'mehr davon'. Geschafft wird mal gar nichts...

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43 minutes ago, Die Angelika said:

 

Diese Erfahrung kann ich leider nur teilen.

Was ich in meiner Arbeit mit jungen syrischen Flüchtlingen zu Israel hören musste und wie resistent die da gegen Argumente waren, das ist echt beängstigend

 

21 minutes ago, elad said:

 

die lachen sich noch mehr kaputt ueber die euro-milionen, die sie von euch regelmaessig bekommen, ueber eure un-abstimmungen und ueber eure importe

aber keine angst, mit euren steuern habt ihr ja schon ein sehr demokratisches afganistan aufgebaut und eure freiheit am hindukusch verteidigt, es wird schon werden mit der demokratisierung der hamas

 

Das Tragische ist, dass es in Deutschland (und zu Teilen auch in Europa) keine wirklich ernsthafte Sicherheitspolitik mehr gibt. Es gibt eine Überzeugung, dass der moralisierende Leitartikel und die Sonntagsrede die wirksamsten Elemente der Außenpolitik sind - und wenn die europäischen Konzepte scheitern, uns die USA schon heraushauen werden, einfach weil wir doch so großartige Menschen sind.

Zahlungen an Palästina und andere Akteure geschehen meiner Meinung vor allem deshalb, damit Europa überhaupt noch als politischer Faktor in der Region wahrgenommen wird - und z.T. deshalb, weil man sich im Inneren etwas Ruhe von pro-palästinensischen Pressure groups erkaufen.

Aktuell kann man ja beobachten, was auf den Straßen los ist, wenn diese Gruppen glauben, sie könnten Israel und den Juden hierzulande ernsthaft schaden. Schutzgeldzahlungen schaffen einem eben nur Scheinsicherheit.

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vor 8 Stunden schrieb elad:

ich schlage vor, ihr importiert noch mehr davon, ihr schaft das schon.

Ernsthaft: Ich bin ratlos.

 

Eins jedenfalls muss klar sein: Solange in Gaza die Hamas regiert, sind Spenden dorthin deplaziert - so schlimm das für die Menschen dort ist.

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52 minutes ago, Shubashi said:

und wenn die europäischen Konzepte scheitern, uns die USA schon heraushauen werden

 

Wie genau? Falls man sich in einem solchen Fall ein militärisches Eingreifen der USA wünscht, oder zumindest widerspruchslos erwartet, dann ist das mMn ziemlich heuchlerisch, wird doch recht oft betont, wie barbarisch und nach wilder-Westen-Manier das US-Militär agiert.

 

Jetzt habe ich übrigens bereits von einer nahestehenden Person eine Aufforderung weitergeleitet bekommen, für Sanktionen gegen Israel zu unterzeichnen. Anscheinend haben die Israelis bereits 30 palästinensische Kinder getötet. Würden die Amis aber nicht genauso handeln, also Waffen auch unter der Gefahr einsezten, Zivilisten zu treffen, wenn die K*** am Dampfen ist, bei sich selbst oder in Europa?

bearbeitet von Domingo
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