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Politik für Alle


mn1217

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vor 20 Minuten schrieb Shubashi:

Um noch mal auf das interessante Thema „Katastrophenvorsorge“ zurückzukommen: die Kreisbehörden in Ahrweiler hatten wohl ziemlich präzise Voraussagen, was passieren würde - haben aber nach der letzten konkreten Warnung noch über eine Stunde mit dem Katastrophenalarm gewartet. Da hat wohl jemand auf ein schlechtes Blatthin falsch gepokert.

(Abgesehen vom allgemeinen Abbauprogramm im Katastrophenschutz.)

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kreis-ahrweiler-wurde-praezise-vor-flut-gewarnt-17462450.html

 

 

Jeder Schrankenwärter, der einen Bahnunfall mit über 100 Toten zu verantworten hat, geht in den Kahn, und nicht vorher über Los. Wie ist das eigentlich mit der Verantwortlichkeit von Politikern?

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vor 39 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Jeder Schrankenwärter, der einen Bahnunfall mit über 100 Toten zu verantworten hat, geht in den Kahn, und nicht vorher über Los. Wie ist das eigentlich mit der Verantwortlichkeit von Politikern?

Das laß' Dir vom Andi erklären!

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vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Das ist falsch. Die Wehrpflicht ist lediglich ausgesetzt, aner nicht abgeschafft.

 

Und was das Alter angeht: meine Frau und ich waren mit der Familienplanung fertig, bevor wir beide 30 waren.

 

Wenn man sich ewig mit dieser Entscheidung Zeit lässt fehlt mir irgendwo das Mitleid.

 

Das ist nun auch wider Unsinn:

Wenn du studierst, bist du schnell mal bereits 30, ehe du an Familienplanung denken kannst. Du musst ja dann erstmal auch noch einen Job haben, mit dem du deine Familie ernähren kannst.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das ist nun auch wider Unsinn:

Wenn du studierst, bist du schnell mal bereits 30, ehe du an Familienplanung denken kannst. Du musst ja dann erstmal auch noch einen Job haben, mit dem du deine Familie ernähren kannst.

WENN man studiert (was mich auch schon im Bezug auf meine eigenen Enkel schaudern lässt).

 

Aber MUSS man studieren?

 

Davon mal ab, daß ich Fälle kenne in denen die Kinder ganz bewusst während des Studiums angeschafft wurden um sie beim Eintritt in die Arbeitswelt aus dem Gröbsten raus zu haben.

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Also nochmal ausführlich zu Chancen von Männern und Frauen in unserer Gesellschaft:

Natürlich ist mir bewusst, dass Frauen früher benachteiligt waren aufgrund eines fixen Rollenverständnisses, das zu erfüllen war. Die Erfüllung eines Rollenverständnisses galt aber ebenso für Männer.

Mittlerweile  haben Männer und Frauen prinzipiell gleiche Rechte, womit Gleichberechtigung machbar sein sollte.

Ich halte es aber für reichlich verquer, sich einzubilden, dass Unterschiede, die eben aus biologischen Grundbedingungen folgen, per Gesetz eingeebnet werden können. Frauen können nun mal schwanger werden, Männer nicht. Das Kind ist halt trotz allem immer noch von der Frau auszutragen,weshalb frau im gebärfähigen Alter logischerweise für Arbeitgeber ein höheres Ausfallrisiko darstellt. Da wird wenig dran zu rütteln sein. So zu tun, als sei das die größte Unverschämtheit des Jahrhunderts halte ich persönlich für blauäugig. Denn Arbeitgeber führen keine Wohlfahrtsinstitute, sondern Unternehmen, die wirtschaftlich sein müssen. So what? Ich würde als Arbeitgeber auch den risikoärmeren Bewerber vorziehen, es sei denn er hat andere Vorzüge, die das Risiko wirtschaftlich wieder ausgleichen.

Da kommt es dann hat her, dass Frauen angeblich besser sein müssen als Männer, um denselben Job zu erhalten.

Da kann man und frau sich nun beschweren, das wird aber nicht viel ändern.

Umgekehrt gesehen könnten Männern geradeso klagen, dass sie gegenüber Frauen benachteiligt werden, wenn sie Vater werden, weil ihnen weniger Zeit zugestanden wird.

Es ist dich immer auch eine Frage der Perspektive.

Das Problem besteht doch hauptsächlich darin, dass Frauen Frauen sind und einige von ihnen anscheinend gerne so täten, als seien sie keine Frauen. DAs ist für mich Realitätsverweigerung.

Diese Gejammere von wegen Benachteiligung kann ich schon bald nicht mehr hören, weil sich so jammernde Frauen in meinen Augen selber in die Opferrolle manövrieren.

Ja Himmel nochmal, Frauen haben mittlerweile gleiche Rechte, dann sollen sie doch bitteschön diese konsequent und beharrlich einfordern, anstatt rumzujammern und Vorrechte per Quote zu fordern.

Und ehrlich, ich finde das ein Gejammere auf reichlich hohem NIveau angesichts der Tatsache, dass keine Frau mehr unbedingt Mutter werden muss. Wer nicht Mutter werden will, weil er lieber auf selbem Wege wie Männer Karriere machen will, der kann sich (das sage ich jetzt ganz provokativ) auch sterilisieren lassen und dem ersten Deppen, der in einem Bewerbungsgespräch danach fragt, eine Bestätigung davon um die Ohren hauen. Übrigens sollen da weibliche Chefs nicht entschieden anders ticken bezüglich möglicher Schwangerschaften von Jobbewerbern.

Man kann halt nicht alles im Leben haben bzw wenn man alles haben will, dann muss man eben eine Schippe Anstrengung zusätzlich drauflegen und genau das ist eben der Fall, wenn ich Mutter werden und berufliche Karriere machen will.

Wieso soll für diese ehrgeizigen Ziele die Gesamtgesellshaft einstehen müssen?

Mich persönlich ärgert entschieden mehr, dass immer noch von außen vorgeschrieben wird, was ein passendes, gutes Rollenverständnis für Frauen ist. Wieso sollte Frau das nicht selbst entscheiden können? Wieso kann es nicht auch weiterhin konservative Familienmodelle geben, wenn die Partner sich damit wohlfühlen? Wieso werden Menschen permanent zu einem bestimmten Selbstverständnis politisch gedrängt? Und da schließe ich die Männer mit ein. Die konnten nämlich auch icht frei wählen, ob sie der sog Ernäherer der Familie sein wollen oder nicht. Das war schichtweg so festgelegt. Und jetzt wird seitens vieler Frauen so getan, als seien alle Väter, die nicht paritätisch Elternzeit nehmen frauenunterdrückende Machos. Zugleich werden Väter, die mehr als den Mindestanteil an Elternzeit nehmen  noch allzu oft schief angesehen. Gut, da muss der  Mann dann wirklich seinen Mann stehen und das tun und sich erkämpfen, was er wirklich tun will.

Wenn der Vater von der KiTa am Arbeitslpatz (wo man weiß, dass er zufrieden verheiratet wird) angerufen wird, er solle das Kind wegen plötzlicher Erkrankung abholen, dann muss er oftmals jetzt auch seinen Mann stehen. Da wird nun mal aufgrund noch vorhandener alter Rollenbilder gefragt, ob das Kind denn keine Mutter habe. Nun kann man lamentieren, wie schrecklich das sei und dass da "die Gesellschaft"/"die Politik" etwas regeln müsse. Nein, muss sie nicht. Es ist nämlich bereits geregelt. Der Mann muss da nur schlagfertig und selbstbewusst genug sein, um einfach sachlich zu erklären, dass das Kind selbstverständlich eine Mutter habe, diese aber ebenso eine Berufstätigkeit ausübe wie er und aufgrund ihres Berufs eben das Kind nicht abholen könne. Punkt. Wenn er das tut, wird sich solche Nachfrage schnell erledigen. Und irgendwann wird es in unserer Gesellschaft ganz selbstverständlich sein, dass Vater oder Mutter eventuell mal wegen Kindern beruflich nicht so einsatzfähig sind wie sich der Arbeitgeber vorstellt. Das müssen aber die real Betroffenen selber tun.

 

Im übrigen haben vermutlichüberbordende arbeitsrechtliche Regelungen für schwangere Frauen dazu geführt, dass Arbeitgeber sich sehr genau überlegen, ob sie eine gebärfähige Frau einstellen. Folglich hat man mit den betreffenden Regeleungen genau das Gegenteil dessen erreicht, was man wollte.

Hinzu kommt, dass SChwangerschaft heute anscheinend trotz besserer medizinischer Versorgung und Vorsorgemöglichkeiten irgendwie als Krankheit verstanden wird. Anders kann ich mir persönlich nicht erklären, dass tatsächlich (so wie das auch @mn1217 s persönliche Erfahrung ist) Schwangere heute extrem schnell krankgeschrieben werden. Man möge mir verzeihen, aber ich habe da leider den bösen Verdacht, dass da bisweilen SChwangerschaft für bezahlte zusätzliche Urlaubstage ausgenutzt wird.

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vor 34 Minuten schrieb Flo77:

WENN man studiert (was mich auch schon im Bezug auf meine eigenen Enkel schaudern lässt).

 

Aber MUSS man studieren?

 

Davon mal ab, daß ich Fälle kenne in denen die Kinder ganz bewusst während des Studiums angeschafft wurden um sie beim Eintritt in die Arbeitswelt aus dem Gröbsten raus zu haben.

 

Natürlich muss man nicht studieren.

Ich kenne auch Fälle, in denen Kinder bewusst während der Ausbildung geplant waren. Das funktioniert aber nur, wenn ein Partner bereits berufstätig ist oder aber ansonsten genug Kleingeld und Unterstützung im Umfeld da ist.

Bei mir wäre das nicht möglich gewesen. Ein Kind während meines Studiums hätte höchstwahrscheinlich das Ende des Studiums bedeutet.

Bei meiner Tochter hat der Partner bereits verdient.

Außerdem dürfet da auch eine Rolle spielen, was studiert wird.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Um noch mal auf das interessante Thema „Katastrophenvorsorge“ zurückzukommen: die Kreisbehörden in Ahrweiler hatten wohl ziemlich präzise Voraussagen, was passieren würde - haben aber nach der letzten konkreten Warnung noch über eine Stunde mit dem Katastrophenalarm gewartet. Da hat wohl jemand auf ein schlechtes Blatthin falsch gepokert.

(Abgesehen vom allgemeinen Abbauprogramm im Katastrophenschutz.)

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kreis-ahrweiler-wurde-praezise-vor-flut-gewarnt-17462450.html

 

 

Ich denke nicht,dass es " Pokern" war.

Irgendwo ist wohl was hängengeblieben und nicht weitergeleitet worden.

Das Ganze ist zu tragisch, um nur für Spekulationen und Schuldzuweisungen zu dienen.

Es muss,wenn Mal aufgeräumt ist, aber wirklich einiges gelernt werden.

 

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Zudem,was Angelika schreibt,ein paar Anmerkungen.

mMn muss auf "alte" Rollenbilder hingewiesen werden. Sie sind noch lange nicht raus aus den Köpfen.

Und da muss drangeblieben werden.

Dass Frauen " mittlerweile die gleichen Rechte" haben ist eine Formulierung,die echt traurig ist. Und sicher kein hohes Niveau.  Es klingt wieder so nach "Frauen  müssen zutiefst dankbar dafür sein,dass Männer ihnen das grosszügiger Weise gewähren. Es kann jederzeit entzogen werden,denn es ist nichts,was  ihnen zusteht".

Dazu passt dann auch die Forderung,darum zu kämpfen. Äh,nein, um ein Grundrecht muss nicht gekämpft werden.wenn nicht schwerwiegende Gründe wie zB die Pandemie für ihre Einschränkung sprechen, haben die gewährt zu werden. 

 

Was das " Risiko" eines Ausfalls wegen Schwangerschaft anbetrifft,könnte das sehr einfach ausgeglichen werden, nämlich mit einer 14 woechigen Pflichtvaterzeit. Wer Vater wird,fehlt genauso 14 Wochen wie wer Mutter wird. 

 

Insgesamt geht es mir aber zu sehr um Elternschaft. Nicht alle Menschen werden Eltern. 

(Und,nur so am Rande,nicht alle kinderlosen Menschen machen Karriere. Es gibt so viel mehr Möglichkeiten als diese beiden).

 

 

Weder Männer noch Frauen sollten mMn auf Elternschaft reduziert werden.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 41 Minuten schrieb mn1217:

Was das " Risiko" eines Ausfalls wegen Schwangerschaft anbetrifft,könnte das sehr einfach ausgeglichen werden, nämlich mit einer 14 woechigen Pflichtvaterzeit. Wer Vater wird,fehlt genauso 14 Wochen wie wer Mutter wird.

 

Männer mussten bisher in den Krieg ziehen oder Arbeiten gehen, weil sie sonst zu nix zu gebrauchen sind. Sorry, die können das Kind ja noch nicht mal stillen, die looser.

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17 minutes ago, Die Angelika said:

Man kann halt nicht alles im Leben haben bzw wenn man alles haben will, dann muss man eben eine Schippe Anstrengung zusätzlich drauflegen und genau das ist eben der Fall, wenn ich Mutter werden und berufliche Karriere machen will.

Wieso soll für diese ehrgeizigen Ziele die Gesamtgesellshaft einstehen müssen?

Ich schnippsle das mal raus weil Widerspruch resp. eine Antwort zu deinem "Wieso?". Zustimmung zum Rest.

 

Wenn junge Frauen bei den Job-Ausschreibungen übergangen werden weil sie aufgrund ihrer Biologie ja schwanger werden könnten, ist das schon ein gesellschaftliches Problem. Es ist übelste Diskriminierng denjenigen gegenüber die für den Fortbestand des Staates ihren unabdingbaren Anteil leisten, nämlich Kinder kriegen. Auch wenn sie es nicht primär aus diesem Grund tun, ist eine Abstrafung am Arbeitsmarkt absolut unakzeptabel, und ein Staat der an seinem Fortbestand Interesse hat (und auch haben muss) muss hier handeln.

 

Das legitimiert mmn den Schwangerschaftsurlaub, den Kündigungsschutz und das Verbot bei Job-Interviews, nach geplanten Schwangerschaften zu fragen (wie auch nach Alter, Religion, sexueller Präferenz und ähnliches privates). Eine geschickte Jobsucherin kann sich zu ihren mittelfristigen Karriereplänen äussern und dem Arbeitgeber so einen dezenten HInweis geben.

 

Wenn die Kinder mal da sind, ist es Sache der Eltern sich die Arbeit aufzuteilen, und nicht Sache des Staates, mit Pflichtwochen oder Zwangsurlaub den Familien vorzuschreiben wer was zu tun hat. Der Staat kann und soll aber berufstätige Mütter (die sinds ja meist die mit der Doppelbelastung klarkommen müssen) unterstützen mit Kitas, Steuerrabatten und dergleichen. Und oft sind Familien auf zwei Einkommen angewiesen, was - entgegen deiner Aussage - eben nicht heisst dass man alles haben will (Kinder und Karriere) sondern dass es anders einfach nicht geht. Und niemand will einen Staat der Kinder-kriegen vom Einkommen abhängig macht. Auch hier soll in den Familien entschieden werden und nirgendwo sonst. Frauen sollen ihre Gleichberechtigung erst mal zuhause durchsetzen bevor sie in der Oeffentlichkeit über die Gleichberechtigungs-Defizite jammern und dem Staat deshalb alles mögliche aufbürden wollen. Ist die Gleichberechtigung in der Familie mal Tatsache lebts sichs nämlich sehr viel lockerer und konfliktärmer.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Zudem,was Angelika schreibt,ein paar Anmerkungen.

mMn muss auf "alte" Rollenbilder hingewiesen werden. Sie sind noch lange nicht raus aus den Köpfen.

Und da muss drangeblieben werden.

 

 

Warum?

Könnte es vielleicht sein, dass eine Frau gerne bei einem "alten" Rollenbild bleibt? Wieso muss das dann raus aus deren Kopf?

Wer muss dranbleiben, damit es aus den Köpfen rausgeht?

 

Zitat

Dass Frauen " mittlerweile die gleichen Rechte" haben ist eine Formulierung,die echt traurig ist. Und sicher kein hohes Niveau.  Es klingt wieder so nach "Frauen  müssen zutiefst dankbar dafür sein,dass Männer ihnen das grosszügiger Weise gewähren. Es kann jederzeit entzogen werden,denn es ist nichts,was  ihnen zusteht".

 

Willst du mich missverstehen oder was soll das?

Ich kann nichts dazu, wenn in deinen Ohren nahezu alles etwas anders klingt, als ich es meine. Fällt dir eigentlich gar nicht auf, dass dir das nicht nur mit mir so geht?

 

Zitat

Was das " Risiko" eines Ausfalls wegen Schwangerschaft anbetrifft,könnte das sehr einfach ausgeglichen werden, nämlich mit einer 14 woechigen Pflichtvaterzeit. Wer Vater wird,fehlt genauso 14 Wochen wie wer Mutter wird. 

 

 

Damit Arbeit noch teurer wird? Wer bitte soll warum überhaupt Pflichtvaterzeiten ausgleichen?

Und wozu? Nur damit das in die Köpfe reinkommt, was du dir einbildest, dass allgemein in den Köpfen zu sein hat?

Ich würde mir wünschen, dass "in die Köpfe rein" kommt, was selbstverständlich sein sollte. Dass nämlich Menschen über ihr Leben frei und selbstbestimmt entscheiden können und dann auch die Verantwortung für ihre Entscheidungen tragen sollten. Jede Frau soll und kann frei entscheiden, ob sie Mutter werden will

 

Zitat

Insgesamt geht es mir aber zu sehr um Elternschaft. Nicht alle Menschen werden Eltern. 

(Und,nur so am Rande,nicht alle kinderlosen Menschen machen Karriere. Es gibt so viel mehr Möglichkeiten als diese beiden).

 

 

Weder Männer noch Frauen sollten mMn auf Elternschaft reduziert werden.

 

Fein! Wer hat denn hier das Thema SChwangerschaft eingeführt? Doch nicht ich oder????

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vor 45 Minuten schrieb phyllis:

Wenn junge Frauen bei den Job-Ausschreibungen übergangen werden weil sie aufgrund ihrer Biologie ja schwanger werden könnten, ist das schon ein gesellschaftliches Problem. Es ist übelste Diskriminierng denjenigen gegenüber die für den Fortbestand des Staates ihren unabdingbaren Anteil leisten, nämlich Kinder kriegen. Auch wenn sie es nicht primär aus diesem Grund tun, ist eine Abstrafung am Arbeitsmarkt absolut unakzeptabel, und ein Staat der an seinem Fortbestand Interesse hat (und auch haben muss) muss hier handeln.

 

Sorry.

Der Fortbestand irgendeines Staates geht mir so ziemlich am Ärmel vorbei.

Weniger am Ärmel vorbei geht mir allerdings, dass diese Frauen im Prinzip doppelt diskriminiert werden, weil auf ihrer Bereitschaft zu gebären unser Rentensystem fußt.

Gleichzeitig ist aber die Rentenhöhe an die Erwerbstätgkeit gekoppelt, während Elternsein in der Regel berufliche und damit finazielle Entwicklungseinbußen bei Müttern verursachen.

Deshalb, und nur deshalb, rotiert die Politik um das Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, statt dass man sich mal damit auseinandersetzt, dass unser Rentensystem ganz anders gestaltet werden müsste.

Und da kann die Politik noch mehr an Gehirnakrobatik liefern, das wird so nicht funktionieren mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, es sei denn man träumt von einer DDR 2.0:

Frau wirf Kinder, damit diese fremdbetreut werden, während sie weiter berufstätg ist.

So ist dann auch sehr leicht sicherzustellen, dass man und frau in die noch jungen und formbaren Kinderköpfe rein kriegt, was man sich politisch so wünscht.

Dieser ganze scheinheilig als Förderung der Gleichstellung der Frau verkaufte Politfirlefanz führt letztich nur dazu, dass sich die Politik den Zugriff auf Erziehung und Bildung mehr und mehr sichert.

 

bearbeitet von Die Angelika
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vor 46 Minuten schrieb phyllis:

Und oft sind Familien auf zwei Einkommen angewiesen, was - entgegen deiner Aussage - eben nicht heisst dass man alles haben will (Kinder und Karriere) sondern dass es anders einfach nicht geht.

 

Das hätte ich fast überlesen.

Diese Frauen sind aber sicher seltenst die, die sich beklagen, dass es noch keine Bundespräsidentin und so wenig weibliche Aufsichtsratsvorsitzende gibt , und die Politik da unbedingt was ändern müsse, damit es ihnen besser geht.

Da geht es auch nicht um "Kind und Karriere haben wollen", sondern ums schlichte einigermaßen anständige Leben.

Und da hakt es eben auch.

Da gehört das Steuerrecht geändert, sodass nicht die Ehe steuerlich begünstigt ist, sondern tatsächlich Familie.

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vor 25 Minuten schrieb Die Angelika:

Da gehört das Steuerrecht geändert, sodass nicht die Ehe steuerlich begünstigt ist, sondern tatsächlich Familie.

Darum liebäugele ich eigentlich immer noch mit der negativen Einkommensteuer, allerdings wachsen meine Zweifel täglich, wenn ich unsere Migrations- und Wirtschaftspolitik sehe...

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Kleine ketzerische Frage: wie hoch ist eigentlich noch der Anteil der Frauen, die berufliche Karrieren anstreben und Kinder kriegen? 

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vor 48 Minuten schrieb Die Angelika:

Da gehört das Steuerrecht geändert, sodass nicht die Ehe steuerlich begünstigt ist, sondern tatsächlich Familie.

 

Es gibt eigentlich keinen Grund, weshalb Ehepaare Steuervergünstigungen bekommen. Und es ist auch nicht Aufgabe des Staates, Ehepaaren einen mehr oder weniger romantischen Rahmen für die Eheschließung bereitzustellen. Das ganze kann man an die aus der Beziehung hervorgehenden Kinder koppeln das bei Patchworkfamilien beliebig kompliziert sein kann. Aber solange die Vergünstigung eben am  Kind und nicht am Paar hängt, sollte es einigermaßen transparent sein: Es fällt den jeweiligen Eltern zu, nicht den jeweiligen Lebensabschnittspartnern. Die Eltern können zusammensein mit wem sie wollen.

 

Dann können sich Lebensgemeinschaften zusammen tun, meinetwegen drei oder vier, gleich welchen Geschlechts, kreuz- und phasenweise, parallel oder seriell  Eltern bleiben immer die beiden Erzeuger.

 

Und wer jetzt sagt, ich würde damit das Eherecht in Frage stellen: JA

 

Das Gegenseitige Eheversprechen wäre dann Privatsache und kann gestaltet werden wie man lustig ist. Kirchlich, heidnisch oder Vogelhochzeit....

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 36 Minuten schrieb Marcellinus:

Kleine ketzerische Frage: wie hoch ist eigentlich noch der Anteil der Frauen, die berufliche Karrieren anstreben und Kinder kriegen? 

 

Kleine ketzerische Rückfrage:

Wie hoch ist der Anteil an Frauen, die vor einer Mutterschaft berufliche Karriere anstreben und danach immer noch?

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vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 51 Minuten schrieb Marcellinus:

Kleine ketzerische Frage: wie hoch ist eigentlich noch der Anteil der Frauen, die berufliche Karrieren anstreben und Kinder kriegen? 

 

Kleine ketzerische Rückfrage:

Wie hoch ist der Anteil an Frauen, die vor einer Mutterschaft berufliche Karriere anstreben und danach immer noch?

 

Mein Ansatz war die Tatsache, daß wir immer mehr Singles haben, Männer wie Frauen, die keine Kinder haben und auch nicht wollen. Viele Diskussion über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie haben sich erledigt, weil es immer weniger Familien gibt. Es wird immer mehr zu einem Minderheitenproblem, was allerdings paradoxerweise an der Heftigkeit der Diskussionen nichts ändert. 

 

Was mich ein bißchen wundert, ist die Tatsache, daß auch dieses Problem wieder moralisiert wird. Die Benachteiligung von Frauen wird auf die bösen, uneinsichtigen Männer geschoben, obwohl, oder gerade weil Frauen immer größere Schwierigkeiten haben, überhaupt Männer zu finden, die Interesse an einer Familie haben. 

 

Ich wundere mich, daß die Diskussion nicht mehr auf die Tatsache abhebt, daß das eigentliche Problem nicht die individuellen Verhaltensweisen der beteiligten Männer und Frauen ist, sondern die simple Tatsache, daß die bürgerliche Kleinfamilien unter unseren heutigen Bedingungen einfach nicht mehr funktioniert. 

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1 hour ago, Die Angelika said:

Der Fortbestand irgendeines Staates geht mir so ziemlich am Ärmel vorbei.

mir nicht. Ich hab kleine Kinder.

 

1 hour ago, Die Angelika said:

Weniger am Ärmel vorbei geht mir allerdings, dass diese Frauen im Prinzip doppelt diskriminiert werden, weil auf ihrer Bereitschaft zu gebären unser Rentensystem fußt.

Gleichzeitig ist aber die Rentenhöhe an die Erwerbstätgkeit gekoppelt, während Elternsein in der Regel berufliche und damit finazielle Entwicklungseinbußen bei Müttern verursachen.

Renten sind logo auch ein Grund am Fortbestand des Staates interessiert zu sein. Obwohl ich da nicht viel erwarte, trotzdem ich brav einzahlen darf.

 

1 hour ago, Die Angelika said:

Deshalb, und nur deshalb, rotiert die Politik um das Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, statt dass man sich mal damit auseinandersetzt, dass unser Rentensystem ganz anders gestaltet werden müsste.

aber wie denn? Kapital-gesichert? Ist genau so unsozial. Immigration? Vllt aber in DE wird das ganz bestimmt nicht funzen. Und selbst global gesehen ist es ein Wettbewerb um die hellsten Köpfe, die vllt in Indien oder Vietnam ihre PhD Ausbildung hatten (zu lasten des Staates) und nun dank besserer Bezahlung und Qualifikation nach Kanada, USA oder Australien ziehen. Indien und Vietnam machen zweite in diesem rennen, und sehr fair ist das nicht.

 

Hier kommt es immer mehr auf dass die Alten sich nach Mexiko absetzen. Alles viel billiger dort, Monat hört vor Rente auf. Das halte ich für weit besser, bringt Jobs und Wirtschaftswachstum in diese Länder. Halt einfach beim ableben nicht so zimperlich sein, das Gesundheitswesen dort ist etwas ..naja.. robuster. Wäre mir egal.

 

1 hour ago, Die Angelika said:

Frau wirf Kinder, damit diese fremdbetreut werden, während sie weiter berufstätg ist.

das Modell der Kleinfamilie. In Thailand oder Indonesien sind es nicht die Mütter die ihre Kinder erziehen, und schon gar nicht die Väter. Das erledigt die Sippe, dh. ältere Geschwister, Nichten, Neffen, Cousins, was halt so rumhängt. Helikopter- und Rasenmäher-Eltern gibts nicht, die haben schlicht keine Zeit. Dafür wird eine 10-jährige mit Erziehungsaufgaben betreut.

 

2 hours ago, Die Angelika said:

So ist dann auch sehr leicht sicherzustellen, dass man und frau in die noch jungen und formbaren Kinderköpfe rein kriegt, was man sich politisch so wünscht.

Kitas sind hier privat, und da gibts keine ideologische Erziehung. Was der Staat mmn tun sollte ist diese zu subventionieren oder zumindest die Kosten vollumfänglich steuerlich abziehbar zu machen.

 

2 hours ago, Die Angelika said:

Dieser ganze scheinheilig als Förderung der Gleichstellung der Frau verkaufte Politfirlefanz führt letztich nur dazu, dass sich die Politik den Zugriff auf Erziehung und Bildung mehr und mehr sichert.

Ja die Gefahr besteht. Es gibt aber keinen Grund warum die Kitas staatlich sein müssen.

 

2 hours ago, Die Angelika said:

Diese Frauen sind aber sicher seltenst die, die sich beklagen, dass es noch keine Bundespräsidentin und so wenig weibliche Aufsichtsratsvorsitzende gibt , und die Politik da unbedingt was ändern müsse, damit es ihnen besser geht.

Gleicher Meinung. Ich weiss nicht weshalb man sich darüber Sorgen machen kann. Ausser man ist vllt über-privilegiert. Oder hat wenig Ahnung wo es mit der Gleichberechtigung am ärgsten hapert.

 

2 hours ago, Die Angelika said:

Da gehört das Steuerrecht geändert, sodass nicht die Ehe steuerlich begünstigt ist, sondern tatsächlich Familie.

Lolita-Bonus heisst das hier. Mann verdient $200K, die Import-Frau verdient $0, das wird zusammen-addiert und durch 2 dividiert. Diese Modelle kommen von rechts-aussen und sollen angeblich Familien entlasten. Nur dass es solche Familien kaum noch gibt. Davon profitieren ganz andere.

 

Ich würde jeder Familie mit 2 oder mehr Kindern einen Steuerfreibetrag von mindestens $100K zukommen lassen. Leute mit tiefem Einkommen hätten nicht viel davon, anders als bei den Wurfprämien. Ganz böse sozialdarwinistisch vllt, aber für den Fortbestand des Staates mmn notwendig.

 

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Lange Jahre habe ich mich darüber aufgeregt, daß Spitzenpolitiker für alles einen Coach hatten - Haltung, Sprache, Gang, Texte, Kleidung, Make-up und dafür ein in meinen Augen unwürdiges Budget an Steuergeldern verplempern.

 

Und dann kam Saskia Esken:

 

https://twitter.com/AhmadMansour__/status/1421020138166538243

 

Ich begreif's nicht. Ich begreife es einfach nicht.

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2 hours ago, Flo77 said:

Lange Jahre habe ich mich darüber aufgeregt, daß Spitzenpolitiker für alles einen Coach hatten - Haltung, Sprache, Gang, Texte, Kleidung, Make-up und dafür ein in meinen Augen unwürdiges Budget an Steuergeldern verplempern.

 

Und dann kam Saskia Esken:

 

https://twitter.com/AhmadMansour__/status/1421020138166538243

 

Ich begreif's nicht. Ich begreife es einfach nicht.

 

Dass Frau Esken politisch ziemlich inkompetent ist, belegt sie in dem Interview nur ein weiteres Mal. Objektiv ist der Islamismus neben dem nationalistischen Dominanzstreben großer, insbes. autoritär regierter Mächte die wichtigste Bedrohung von Freiheit, Stabiltät und Frieden in der Welt - ein SPD-Minister wollte dagegen sogar mal die Sicherheit Deutschlands am Hindukusch verteidigen.

Die Welt ordnet ihre Verwirrung hier mal ein bisschen ein.

 

Das ist eben ein allgemeiner Trend völliger politischer Unbedarfheit in den Führungsebenen - Pferdefreund Amthor hat erst jüngst auch ganz unbedarft mit ein paar Nazis posiert und wusste wahrscheinlich nicht mal, wer „Haverbeck“ ist.

 

Es wäre schön, wenn unsere demokratischen Parteien sich wieder klarer wären, wer die Feinde der Freiheit sind und das es zur politischen Grundbildung gehört sie zu kennen.

(Weswegen das Hufeisenbild doch seine Berechtigung behält - alles andere überfordert anscheinendselbst die Spitzenkräfte.)

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vor 12 Stunden schrieb mn1217:

Es muss,wenn Mal aufgeräumt ist, aber wirklich einiges gelernt werden.

Hoffentlich gibt es bis dahin nicht nochmal Starkregen...

 

Sorry, die, die aufräumen, sind nicht die, die sich um die Fehler beim konkreten Vorfall kümmern müssen. Das kann parallel erfolgen.

bearbeitet von rince
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Jetzt hat es neben Baerbock auch Laschet erwischt. Bezüglich Plagiat. 

Wie kann das nur sein, dass Politiker, die Personen öffentlichen Interesses sind, glauben, dass sie nicht unter penibler Beobachtung sind?

Alles kommt einmal ans Tageslicht.

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Am Ende haben sich dann mit Annalena und Armin die zwei richten inkompetenten Flachpfeiffen für eine Koalition gefunden :lol: 

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10 minutes ago, rince said:

Am Ende haben sich dann mit Annalena und Armin die zwei richten inkompetenten Flachpfeiffen für eine Koalition gefunden :lol: 

 

Kaum eine Bundestagswahl läßt Nichtwählen je attraktiver erscheinen als die jetzt kommende. (Wobei irgendeiny Dr Pfeifffer (mit vier f) ja künftig noch nicht ausgeschlossen ist - und bitte dann ungegendered, weil das Geschlecht ja auch während der Amtsperiode jederzeit gewechselt werden könnte.)

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