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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

51,7 % der Wahlberechtigten dieses Jahr sind Frauen. Selbst wenn ausnahmslos alle Männer frauenfeindlich wären, könnten sie nicht verhindern, dass Frauen gewählt werden

Mich würde nicht wundern, wenn mehr Frauen schon aus Prinzip eher männliche Amtsträger wählen würden als weibliche.

 

Vielleicht aus dem Wissen heraus wie Frauen wirklich sind?

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1 hour ago, mn1217 said:

Weder wählen weil Frau noch wählen weil Mann.

nach welchen Kriterien ich wähle ist meine Sache. Und sei es die Schuhgrösse. Wer das nicht wahrhaben will hat Demokratie nicht verstanden.

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50 minutes ago, Flo77 said:

Mich würde nicht wundern, wenn mehr Frauen schon aus Prinzip eher männliche Amtsträger wählen würden als weibliche.

Vielleicht aus dem Wissen heraus wie Frauen wirklich sind?

🙂

Kann mmn gut sein dass bei Frauen genauer auf die Qualifikationen geschaut wird weil der nicht unbegründete Verdacht besteht sie sei wegen irgend einer Quotenregel zur Kandidatin gekürt worden. War schon immer meine Meinung dass der ganze Quatsch um Gruppen-Identitäten und dgl. den Betroffenen mittel- und langfristig nur schadet.

 

Zudem wissen Frauen seit jeher wie sie ihr Aussehen karrierefördernd nutzen können. Nach meinen Erfahrungen hat sich das in den letzten 10 Jahren allerdings stark verbessert dh. kommt kaum noch vor. Besteht aber auch nur ein Verdacht ist diese Kandidatin bei den meisten Frauen durch.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Implizit .

Sowohl Angelika als auch Moriz kamen mit " die Frauen in der Bundesversammlung hatten ja die Frauen wählen können".

 

 

 

Und warum kamen wir damit?

Ach herrje!  Was darf nicht sein? Dass man jemanden wegen seines Geschlechts wählt? Richtig.

Aber du behauptest fortwährend, dass Frauen wegen ihres Geschlechts nicht gewählt würden. 

Das ist eine Behauptung, die du nicht belegen kannst.

Ich hatte dir weiter oben schon mal die "Rechnung" meinerseits mit Merkel, Baerbock und Söder aufgemacht. Ich wähle die Person, die ich für am  geeignetsten halte. Wenn das eine Frau ist, in Ordnung. Wenn das ein Mann ist, auch in Ordnung. Mir ist das Geschlecht schlichtweg egal. 

Jede*r kann wählen, wen er möchte. Ob er jemanden wegen seines Geschlechtes wählt oder wegen seiner Kompetenz ist seine ganz persönliche Entscheidung.

Ich persönlich sehe aber nicht ein, wozu es Wahlregelungen geben soll, die ein Geschlecht bevorzugen. Genau das aber geschieht mit der Quotierung. Denn da spielt die Eignung dann nicht mehr die entscheidende Rolle. Ich persönlich würde mich schämen, wenn ich definitiv ein Amt erreichen würde, weil ich wegen meines Geschlechts bevorzugt wurde. Ich persönlich empfinde das auch als (Selbst-)Erniedrigung von Frauen. Denn dahinter steckt die Haltung, dass Frauen eine Quote, eine Bevorzugung nötig haben, um in ein Amt zu kommen. 

 

Zitat

Genau das darf halt nicht der Fall sein.

Weder wählen weil Frau noch wählen weil Mann.

 

 

Dann darf es konkret nicht der Fall sein, dass eine Frau Baerbock Kanzlerkandidat wird, weil sie Frau ist. 

Denn Frau Baerbock wäre mit ihren vorhandenen Qualifikationen nicht Kanzlerkandidat geworden, wenn sie Herr Baerbock wäre. 

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Als er selbst verloren hatte.

Die Aussage zählt nicht so viel.

 

Aber selbst wenn das so war,wie oft sind Männer Könige oder Herrscher oder Aufsichtsratsvorsitzende geworden oder auch nur durchs Vorstellungsgespräch gekommen,weil sie eben Männer waren?

 

Das ist doch beides nicht in Ordnung.

 

Weder Männer noch Frauen sollten wegen ihres Geschlechtes genommen werden.

 

Du unterstellst also Habeck implizit Neid und Lüge?

Es ist doch kein Geheimnis, dass bei den Grünen Frauen per Frauenquote den Vorzug erhalten. Spätestens seit den Vorfällen im Saarland sieht man auch, welch perverse Blüten diese Politik treibt, die angeblich für Frauen ist. 

 

Irgendwie verstehe ich gar nicht, was du willst.

Kein Mensch wird hier ernsthaft bestreiten, dass sich das Frauenbild in den letzten 100 Jahren gewandelt hat. Das ist mMn auch gut so. 

Mittlerweile können aber Frauen und Männer wählen und gewählt werden. Also liegt es in der Hand der Wähler und Wählerinnen, wen sie wählen. Und da gehört das auch hin. Diese Wahlentscheidung sollte nicht durch Quotensperenzen manipuliert, sprich den Wählern und Wählerinnen aus der Hand genommen werden. 

Dass hunderte Jahre an geschichtlicher Prägung nicht in wenigen Jahrzehnten ausgelöscht werden können, sollte klar sein.

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Also liegt es in der Hand der Wähler und Wählerinnen, wen sie wählen. Und da gehört das auch hin. Diese Wahlentscheidung sollte nicht durch Quotensperenzen manipuliert, sprich den Wählern und Wählerinnen aus der Hand genommen werden. 

Jein. Frauen können nur gewählt werden, wenn sie sich zur Wahl stellen. Von daher ist die Methode der Grünen, immer abwechselnd eine Frau und einen Mann zu wählen, nicht ganz so dumm. Bedeutet es doch, daß für genügend (geeignete!?) Kanditatinnen gesort werden muß.

bearbeitet von Moriz
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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Jein. Frauen können nur gewählt werden, wenn sie sich zur Wahl stellen. Von daher ist die Methode der Grünen, immer abwechselnd eine Frau und einen Mann zu wählen, nicht ganz so dumm. Bedeutet es doch, daß für genügend (geeignete!?) Kanditatinnen gesort werden muß.

 

Das Problem ist, daß selbst die Grünen es nur bis zu einem Frauenanteil von ca. 40% gebracht haben. Irgendetwas stimmt an der ganzen Theorie nicht. 

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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Bedeutet es doch, daß für genügend (geeignete!?) Kanditatinnen gesort werden muß.

Sobald man „dafür sorgen muss“ ist das mit „geeignet“ schwierig, weil man die nicht backen kann. Weil man welche haben muss, nimmt man alles, was man kriegen kann, egal ob geeignet.

Die Frauenquote geht von der Prämisse aus, dass es eine Auswahl geeigneter Kandidatinnen gibt, die nur wegen der Machenschaften der Männer nicht zum Zug kommen.

 

So ist das in der Realität aber meist nicht.

Im ÖD soll bei gleicher Eignung die Frau bevorzugt werden.
Bei dem Prinzip der Grünen muss die Frau unabhängig von ihrer Eignung bevorzugt werden, das ist ein großer Unterschied 

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Im ÖD soll bei gleicher Eignung die Frau bevorzugt werden.

 

Ich habe mich schon immer gefragt, was genau "gleiche Eignung" heissen soll. Wenn man zwei Bewerber hat, sind die doch nie zu 100% identisch. Es wird immer irgendeinen sachbezogenen Aspekt geben, warum Bewerber A für eine bestimmte Stelle noch einen Tick besser oder schlechter geeignet ist als Bewerber B.

 

Wie kann man da sagen, dass zwei Bewerber "gleich geeignet" sind und nun ein biologisches Merkmal wie das Geschlecht den Ausschlag geben soll?

 

vor 20 Minuten schrieb Werner001:

Bei dem Prinzip der Grünen muss die Frau unabhängig von ihrer Eignung bevorzugt werden, das ist ein großer Unterschied

 

Vor der letzten Bundestagswahl gab es bei den Grünen doch eine Kampfabstimmung über das Spitzen-Duo. Herr Özdemir, Herr Habeck und Frau Eckhart haben sich beworben. Da das Spitzen-Duo aus mindestens einer Frau bestehen musste und Frau Eckhart die einzige Frau war, die sich bewarb, stand sie schon als Spitzenkandidatin fest, bevor überhaupt abgestimmt wurde.

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vor 31 Minuten schrieb Moriz:

Jein. Frauen können nur gewählt werden, wenn sie sich zur Wahl stellen. Von daher ist die Methode der Grünen, immer abwechselnd eine Frau und einen Mann zu wählen, nicht ganz so dumm. Bedeutet es doch, daß für genügend (geeignete!?) Kanditatinnen gesort werden muß.

 

Und?

Das darf aber dann hoffentlich bei allem Geschlechtergerechtigkeitskampf wohl noch freie Entscheidung der Frau bleiben, ob sie sich zur Wahl stellt oder nicht.

Pervers wird aber eben eine Frauenquote, wenn sich gar nicht genügend Frauen zur Wahl stellen bzw. Frauen zur Wahl stellen, die mehrheitlich für ungeeignet befunden werden, dann aber gewählt werden müssen per Parteienstatut, weil sie Frauen sind, anstatt dass der für geeigneter erachtete Mann gewählt wird. 

 

Was bringt es, für genügend weibliche Kandidaten zu sorgen, wenn deren hauptsächliche oder gar einzige Eignung in ihrem Geschlecht liegt?

Das ist wie in der rk Kirche, wo die Priesteramtskandidaten unbedingt männlich sein müssen. Der Erfolg dieses Modells ist halt, dass es eine besonders hohe Anzahl an Nieten im Geschäft gibt. 

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24 minutes ago, Guppy said:

 

Ich habe mich schon immer gefragt, was genau "gleiche Eignung" heissen soll. Wenn man zwei Bewerber hat, sind die doch nie zu 100% identisch. Es wird immer irgendeinen sachbezogenen Aspekt geben, warum Bewerber A für eine bestimmte Stelle noch einen Tick besser oder schlechter geeignet ist als Bewerber B.

 

In einigen US-Staaten (öD glaub ich auch) gibt es ein Verfahren wo jedem Kandidaten die haargenau gleichen Fragen gestellt werden müssen, um so die Eignung auswerten zu können. Ich finds bescheuert - erstens lernen die Leute schnell, nach Schema F zu antworten, und zweitens findet man viele Details durch nachhaken oder ein paar "Konsistenz"-Fragen heraus. All dies wird wegen dieser blöden Anti-Diskriminierungs-Welle ausgesetzt, man kriegt deswegen nicht alle Informationen die man gerne hätte und bräuchte. Dennoch können zwei völlig verschiedene Personen eine gleiche (oder annähernd gleiche) Eignung für einen Job aufweisen, wir erleben das hier in der Firma schon dann und wann.

 

1 hour ago, Werner001 said:

Im ÖD soll bei gleicher Eignung die Frau bevorzugt werden.

Auch das ist mmn problematisch. Wenn dem Personalchef Herr A sympathischer ist als Frau B dann dreht er es halt so dass Herr A plötzlich ein wenig geeigneter ist. Im Praktikum war ich ein paar Wochen in Minnesota an einem Projekt in einer Papierfabrik (wir mussten deren Rodungen, Neubepflanzungen und den Umwelt-effekt dokumentieren, zählten Enteneier und Elch-Sch***e und gingen auf Frosch- und Mosquito-Jagd) und da gabs die gleiche Regel - allerdings bezogen auf Weisse und Minderheiten. Bei gleicher Eignung durfte nicht Joe aus dem Nachbardorf eingestellt werden, sondern Migrant oder Flüchtling Mohammed der aus Minneapolis (400km entfernt) angereist war fürs Interview. Sorgte für viel böses Blut (Holzfäller und Baggerfahrer sind da nicht so sensibel) und die Personalchefs drehten dann halt an der Eignung dass es passte. Ohne dieses Gesetz hätte er womöglich tatsächlich Mohammed eingestellt und sich auf objektive Kriterien berufen können. Ich bleibe bei meiner Meinung dieses hochspielen von Diskriminierung und Opfer-Gelaber schadet den Betroffenen langfristig; seien es Frauen, Minderheiten, Schwule oder andere merkwürdige Kreaturen.

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2 hours ago, Die Angelika said:

Aber du behauptest fortwährend, dass Frauen wegen ihres Geschlechts nicht gewählt würden. 

Das ist eine Behauptung, die du nicht belegen kannst.

Stimmt, niemand kann das belegen. Aber ihre Aussage ist dass Frauen wegen dem traditionellen Rollenverständnis weniger nach politischen Aemtern greifen (und ebenfalls weniger nach Aufsichtsrat-Sitzen und dgl). So gibts halt weniger Auswahl - und ja, da hast du recht, wird dann eine Frauenquote durchgezogen, landen inkompetente Nieten auf den Listen der Kandidatinnen. Das ist schlecht für alle Frauen weil dann die alten Vorurteile wieder hochkommen.

 

Kleine Anekdote - ich hätte vor 15 Jahren bei den Grünen Karriere machen können. Ich hatte den Jugend-, Weiber- und Exotenbonus. Aber ich war in keiner Weise kompetent für ein Landtags- oder Bundestags-Mandat. Es hat sich dann erledigt dank Studien- und Emigrationsplänen, und ziemlich grossen Meinungsverschiedenheiten über Umwelt- und Immigrationspolitik. 🤣

 

Aber dass es so ist mit dem Rollenverständnis das glaube ich auch. Nur eben - ist das schlimm? Warum?

 

Es wäre schlimm wenn Frauen wollten aber nicht dürften. Aber laut Wiki stieg der Frauenanteil im Bundestag von 8% 1980 auf 37% 2017. Ich gehe davon aus das passierte ganz ohne Quoten. Aber wurde der Bundestag dadurch besser? Inwiefern?

bearbeitet von phyllis
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vor 8 Stunden schrieb phyllis:

Zudem wissen Frauen seit jeher wie sie ihr Aussehen karrierefördernd nutzen können.

Zumindest da kann man Merkel wohl keinen Vorwurf machen

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vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

Pervers wird aber eben eine Frauenquote, wenn sich gar nicht genügend Frauen zur Wahl stellen bzw. Frauen zur Wahl stellen, die mehrheitlich für ungeeignet befunden werden, dann aber gewählt werden müssen per Parteienstatut, weil sie Frauen sind, anstatt dass der für geeigneter erachtete Mann gewählt wird. 

Dann hast du die grüne Lachnummer aus dem Saarland

 

Ich würde mir eher die Hand abhacken, als dieser Partei meine Stimme zu geben.

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13 hours ago, Domingo said:

 

Wieviele Katholiken sind Fundis? Wohl nur eine winzige Minderheit, nur ein paar Bischöfe, Päpste, Glaubenskongregationsmitglieder usw. - und auch die offizielle Lehre, aber ansonsten sind die meisten Katholiken liberal. Warum dann soviel Aufhebens um den kath. Fundamentalismus machen?

 

Der Unterschied ist dabei ja, das wir schlecht feststellen können, wie die Gläubigen hierzulande auf den Fundamentalismus reagieren. Nehmen wir als Anhaltspunkt die Sonntagspflicht zu Messbesuch, scheint die Autorität der Kirchenhierarchie gering, weswegen mir die Gefahr totalitärer Manipulation der Gesellschaft durch fundamentalistische Kirchenfürsten gering scheint.

Bei Wahlen scheinen in den USA progressive Kandidaten (des „woke“-Lagers) in der Fläche eher einen sehr schlechten Stand zu haben. Bei den Republikanern sehe ich hingegen aktuell das Problem, dass die Person des Ex-Präsidenten flächendeckend ein ideologischer Bezugspunkt zu sein scheint, und damit auch seine umstürzlerische Ideen, nach dem z.B. Wahlen nur zu akzeptieren sind, wenn sie ihn zum Sieg führen - was in vielen US-Staaten dazu führt, rechtstreue Funktionäre durch Umstürzler ersetzen zu wollen und den allgemeinen Zugang zu Wahlen für Teile der Bevölkerung zu erschweren.

Ich denke also, reale Besorgnisse lassen sich durch das Sammeln politischer Indizien untermauern. Bei den „Woken“ und den katholischen Fundis sehe den realen machtpolitischen Potentiale aktuell als eher gering, bei der Trump-Fraktion in den USA als für mich beuruhigend schwer abschätzbar.

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Das die Nordrehinwestfälische Umweltministerin um Vorrang der Überschwemmungsgebiete bei der Sperrmüllentsorgung bittet ist eine gute Idee. Das sie das tut, indem sie "solidarisches" Handeln einfordert ist übelster Paternalismus. Da bekomme ich doch gleich Gelüste, meinen Keller aufzuräumen...

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Das die Nordrehinwestfälische Umweltministerin um Vorrang der Überschwemmungsgebiete bei der Sperrmüllentsorgung bittet ist eine gute Idee. Das sie das tut, indem sie "solidarisches" Handeln einfordert ist übelster Paternalismus. Da bekomme ich doch gleich Gelüste, meinen Keller aufzuräumen...


"Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Tag, 28. Juli 2021, aufgerufen, die Abfallentsorgung durch die aktuelle Hochwasser-Katastrophe nicht durch weiteren Sperrmüll aus den nicht betroffenen Regionen zu belasten. "Zur Solidarität gehört auch, jetzt nicht die Keller aufzuräumen und damit zusätzlich Sperrmüll zu produzieren. Der Abfall aus den betroffenen Regionen muss Vorfahrt haben""

Was daran ist falsch?
Und warum ist die Annahme, dass Menschen, die von einer Katastrophe verschont geblieben sind, solidarisch sein wollen mit denen, die es so schlimm getroffen hat, paternalistisch? Sie ist, wie ich in den letzten Jahren zunehmend ernüchtert gelernt habe, offensichtlich naiv und geht von einem Menschenbild aus, das die Beziehungsfähigkeit und das Mitgefühl und die Hilfsbereitschaft als wesentlich zum Menschen gehörig betrachtet. Dass unsere individualistische Gesellschaft das nicht mehr so sieht, ist tragisch und muss man wohl zur Kenntnis nehmen - aber mit Paternalismus hat das nichts zu tun.  

bearbeitet von Ennasus
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Gutes Aussehen wird auch eifrig von Männern genutzt,nicht nur von Frauen. 

 

Zu der Frage,im was es mir geht: Darum,dass keiner Frau unterstellt wird,sie würde nur wegen der Quote oder aus Mitleid usw gewöhlt. Phyllis hat das ja hier geschrieben, dass Frauen das oft  zugeschrieben  wird.

Als ob Männer immer wegen ihrer überzeugenden Qualifikation genommen würden. 

Darum,dass nie wieder behauptet wird,Frauen hätten es leichter oder Gleichberechtigung wäre komplett vollzogen oder Frauen würden nur nicht wollen.(Letzteres vehaupten ja hiier viele Foranten).

Das nicht behauptet wird,die Dominanz von männlichen Staatsoberhäuptern und Regierungschefs hätte nichts nit deren Geschlecht (und den damit zusammenhängenden Rollenbildern)zu tun. 

Dass nicht gesagt wird,es habe nie geeignete Politikeriinnen für das höchste Staatsant gegeben oder diese hätten nicht gewollt.

Es hat ausser mir niemand hier geschrieben, dass eine der genannten Frauen dazu fähig gewesen wäre. Niemand. 

 

Was die Kanzlerkandidatur  anbetrifft,war Herr Habeck,genau wie Herr Söder,enttäuscht.

Das ist okay,aber enttäuschte Menschen legen ihre Worte nicht auf die Goldwaage.  Das ist normal,mit dem Wissen lese und höre ich das auch. Das sind Menschen.

 

 

Ob Frau Baerbock als Herr Baerbock oder Herr Habeck als Frau Habeck Kandidat/in geworden wäre,wissen wir nicht. 

 

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In Bayern gibt es sieben Regierungsbezirke und natürlich muss jeder in der Regierung repräsentiert sein.

 

Ist komplett akzeptiert.

 

Das bedeutet, dass ein wirklich gut geeigneter Kandidat oder eine ebensolche Kandidatin aus einem überrepräsentierten Regierungsbezirk keine Chance gegen jemand hat, der oder die weniger qualifiziert ist, aber aus einem unterrepräsentierten Regierungsbezirk

kommt.

 

Ebenso gilt das für die Wahlbezirke. Jemand, der kompetent ist, aber nur Zweiter in seinem Wahlbezirk, vielleicht sogar mehr Stimmen hat als der Erste eines anderen Wahlbezirk, der fachlich weniger drauf hat, hat in der Regel keine Chance auf einen Sitz im Landtag oder Bundestag.

 

Diese Quotenregelungen führen definitiv nicht dazu, dass tatsächlich die kompetenten Leute sich durchsetzen können ...

 

Hmmm.

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vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Zu der Frage,im was es mir geht: Darum,dass keiner Frau unterstellt wird,sie würde nur wegen der Quote oder aus Mitleid usw gewöhlt.

In der Grünen Partei ist das schlicht ein Fakt, der auch nachzulesen ist.

 

vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Als ob Männer immer wegen ihrer überzeugenden Qualifikation genommen würden. 

Hat niemand behauptet. Beziehungen, Seilschaften... Alles wichtiger als Qualifikationen.

 

vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Darum,dass nie wieder behauptet wird,[...] Frauen würden nur nicht wollen

Das ist eine Tatsache. Genau so, wie es eine Tatsache ist, dass in den Ländern mit der fortgeschrittensten Gleichberechtigung weniger Frauen MINT-Fächer studieren als in Ländern, wo Frauen noch um ihren Platz kämpfen müssen. Das mag zwar nicht ins feministische Weltbild passen. Aber die Realität lässt sich nicht ändern.

 

vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Dass nicht gesagt wird,es habe nie geeignete Politikeriinnen für das höchste Staatsant gegeben oder diese hätten nicht gewollt.

Wo wurde das gesagt? Es wurde festgestellt, dass die Mehrheitsparteien nie eine Frau ins Rennen geschickt haben. Und bei der Wahl geht es nicht um Qualifikation sondern, wie es so schön heisst, um Politik. 

 

vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Ob Frau Baerbock als Herr Baerbock oder Herr Habeck als Frau Habeck Kandidat/in geworden wäre,wissen wir nicht. 

Doch, das wissen wir. Also zumindest alle, die lesen und verstehen können (in diesem Fall die internen Spielregeln bei den Grünen). Ich weiss nicht, warum du nicht in der Lage bist, derartig simple Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Denn das ist nun wirklich kein Geheimnis. Das grenzt bei dir an Realitätsverweigerung, sorry.

bearbeitet von rince
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24 minutes ago, mn1217 said:

Phyllis hat das ja hier geschrieben, dass Frauen das oft  zugeschrieben  wird

Wenn du mich schon zitierst dann bitte nicht sinnentstellend. Ich habe das geschrieben, ja, und es auf Quotenregeln zurückgeführt und eben nicht auf die "böse" Gesellschaft mit ihren verstaubten Rollenbildern. Es ist eine direkte Folge jeder Quotenregelung. Den Quoten-N.... kennen wir doch alle. Oder zb wären Männerquoten in Erziehungsberufen mmn nicht schlecht, wenn es denn dazu führen würde die geeignesten Männer für den Job zu motivieren. Aber eben das muss stark angezweifelt werden.

 

29 minutes ago, mn1217 said:

Es hat ausser mir niemand hier geschrieben, dass eine der genannten Frauen dazu fähig gewesen wäre. Niemand.

Welche genannten Frauen? Und niemand wird doch bestreiten dass es keine Frauen gäbe die für das Amt fähig wären. Es gibt wohl auch genügend Männer die qualifiziert gewesen wären und es trotzdem nicht schafften. Das ist mmn kein Argument.

 

2 minutes ago, nannyogg57 said:

In Bayern gibt es sieben Regierungsbezirke und natürlich muss jeder in der Regierung repräsentiert sein.

Ist komplett akzeptiert.

Das bedeutet, dass ein wirklich gut geeigneter Kandidat oder eine ebensolche Kandidatin aus einem überrepräsentierten Regierungsbezirk keine Chance gegen jemand hat, der oder die weniger qualifiziert ist, aber aus einem unterrepräsentierten Regierungsbezirk

kommt.

Das ist nicht das gleiche. Ist hier auch so mit Ministerposten für englische resp. französische Muttersprachler. Die Posten müssen proportional aufgeteilt werden. Zu behaupten dass nun viele englische keine Chance hätten weil man für den Job einen dummen Franzosen nehmen müsse ist krass kultur-rassistisch. Wenn Bayern in 7 Bezirkte aufgeteilt ist willst du doch nicht behaupten auch nur in einem Bezirk finde sich niemand der für dieses Amt fähig sei. Ob der oder die dann auch gewählt wird ist eine andere Frage, aber es hat nix mit Quoten zu tun.

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Doch.

 

Wir sind nur daran schon so lange gewöhnt.

bearbeitet von nannyogg57
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Frag dich mal, warum Piazolo bei uns Kultusminister ist.

 

Hier war es die Quote: "freie Wähler".

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vor 36 Minuten schrieb nannyogg57:

Frag dich mal, warum Piazolo bei uns Kultusminister ist.

 

Hier war es die Quote: "freie Wähler".

Unsinn, day war keine Quote, sondern ein Wahlergebnis. Niemand hinder die fast 52% Frauen unter den Wahlberechtigten, nur Parteien zu wählen, die mindestens 52, besser sogar 100% Frauen aufstellen.

Anders als bei einer Partei, die nur Männer aufstellen würde und deswegen als sexistisch beschimpft würde, würde, da bin sehr sicher, eine reine Frauenpartei als total fortschrittlich bejubelt werden. 
In der Realität haben sogar die Grünen nur 41% weibliche Mitglieder.

Warum? 
 

Werner

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