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Politik für Alle


mn1217

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vor 26 Minuten schrieb Thofrock:

Natürlich kann man dir nicht mit Moral kommen.

Aber es gibt dann große Lücken in der europäischen Drogenversorgung, wenn die da plötzlich anfangen, statt Opium Lebensmittel anzubauen. Das will offenbar keiner.

Das ist durchaus wahrscheinlich - aber dafür braucht man keine offiziellen Wirtschaftsbeziehungen. Drogen produziert offensichtlich auch Nordkorea.

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vor 36 Minuten schrieb Thofrock:

Natürlich kann man dir nicht mit Moral kommen.

Da hast du völlig recht. Als Angehöriger einer Gruppe, die im Namen der Moral lange verfolgt wurde, ist mir das äußerst suspekt, wenn jemand mit Moral argumentiert

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Da hast du völlig recht. Als Angehöriger einer Gruppe, die im Namen der Moral lange verfolgt wurde, ist mir das äußerst suspekt, wenn jemand mit Moral argumentiert

 

Werner

Vielleicht bekommt die Werteunion ja jetzt wieder mehr Gewicht innerhalb der CDU. Die würden die Verfolgung dann sicher wieder aufnehmen.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Das ist durchaus wahrscheinlich - aber dafür braucht man keine offiziellen Wirtschaftsbeziehungen. Drogen produziert offensichtlich auch Nordkorea.

Von offiziellen Wirtschaftsbeziehungen war auch keine Rede. Eben darum ist das Geschäft ja so lukrativ. Frag mal die Waffenhändler, wie viel höher die Margen im inoffiziellen Handel sind.

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Natürlich kann man dir nicht mit Moral kommen.

Aber es gibt dann große Lücken in der europäischen Drogenversorgung, wenn die da plötzlich anfangen, statt Opium Lebensmittel anzubauen. Das will offenbar keiner.

 

Zitat

Der militärische Erfolg der Taliban in Afghanistan wäre ohne eine wichtige Einnahmequelle wohl nicht möglich gewesen: den Drogenhandel. Der Verkauf von Opium und Heroin spült Millionen Dollar in die Kassen der Islamisten ... Die Vereinten Nationen schätzen, dass die Taliban zwischen 2018 und 2019 mehr als 400 Millionen Dollar mit dem Drogenhandel verdient haben. In einem Bericht des US-Sondergeneralinspektors für Afghanistan (SIGAR) vom vergangenen Mai wird ein US-Beamter zitiert, dem zufolge die Taliban bis zu 60 Prozent ihrer Jahreseinnahmen aus Anbau und Handel mit Drogen beziehen. ... Selbst als die Weizenpreise in die Höhe schossen, haben afghanische Bauern lieber Mohn angebaut und Opiumgummi gewonnen, was zu Morphin und Heroin verarbeitet wird. In drei der vergangenen vier Jahre wurden dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) zufolge die bisher höchsten Opium-Produktionen Afghanistans verzeichnet. Selbst als die Corona-Pandemie wütete, stieg der Mohn-Anbau im vergangenen Jahr um 37 Prozent, hieß es. - Quelle: Die Taliban, der Drogenhandel und die Wirtschaft

 

Die brauchen nicht mit dem Anbau von Mohn anzufangen, sondern tun seit Jahren nichts anderes. Auch eine Art von Tauschhandel: sie liefern Opium und Heroin in den Westen, und der wiederum liefert Lebensmittel. Noch dazu geschenkt, weil ja sonst der Hunger droht. Kein Wunder: anstelle von Getreide wächst Mohn auf den Feldern. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 10 Minuten schrieb UHU:

Jetzt noch eine Oberlaienfrage: Würde der Mohn auch in den Deutschland wachsen? Rein klimatisch usw.?

 

Ja, natürlich. Im österreichischen Waldviertel zum Beispiel wird Mohn in großem Umfang angebaut, allerdings eine nicht süchtig machende Variante (Waldviertler Grau- und Blaumohn). Der Mohn findet sich beispielsweise auf den Mohnnudeln oder in Mohnkuchen wieder. Und danach kann man zwar auch süchtig werden, aber nur auf kulinarische Art. Grundsätzlich würden süchtig machende Mohnvarianten auch in unserem Klima gedeihen, der Mohnanbau zum Zweck der Suchtgiftgewinnung ist aber hierzulande verboten. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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6 hours ago, Mistah Kurtz said:

Die brauchen nicht mit dem Anbau von Mohn anzufangen, sondern tun seit Jahren nichts anderes. Auch eine Art von Tauschhandel: sie liefern Opium und Heroin in den Westen, und der wiederum liefert Lebensmittel. Noch dazu geschenkt, weil ja sonst der Hunger droht. Kein Wunder: anstelle von Getreide wächst Mohn auf den Feldern. 


Die Taliban hatten den Mohnanbau im Jahr 2000 ursprünglich verboten und damit viel Widerstand unter der Landbevölkerung geweckt. Der Krieg hat ihnen nun den Beweis geliefert, dass so eine Maßnahme politisch keine Vorteile bietet.

Dass die Weltgemeinschaft keine Massensterben durch Hunger tolerieren darf, ist inzwischen ein humanitärer Grundsatz.

Die Realitäten in Afghanistan sind alles andere als einfach, aber dass die Politik der letzten 20 Jahre nicht funktioniert hat dürfte klar sein.

Fast 200 Jahre Einmischung durch England, Russland, Nachbarstaaten und den USA hat aus einem Hinterweltlerstaat ein Weltproblem werden lassen.

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vor 12 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Ja, natürlich. Im österreichischen Waldviertel zum Beispiel wird Mohn in großem Umfang angebaut, allerdings eine nicht süchtig machende Variante (Waldviertler Grau- und Blaumohn). Der Mohn findet sich beispielsweise auf den Mohnnudeln oder in Mohnkuchen wieder. Und danach kann man zwar auch süchtig werden, aber nur auf kulinarische Art. Grundsätzlich würden süchtig machende Mohnvarianten auch in unserem Klima gedeihen, der Mohnanbau zum Zweck der Suchtgiftgewinnung ist aber hierzulande verboten. 

Daß Du mein Plan zum Nebenerwerb gleich wieder zu Nichte machen mußt ;)

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vor 6 Stunden schrieb UHU:

Daß Du mein Plan zum Nebenerwerb gleich wieder zu Nichte machen mußt ;)

In Deutschland ist Mohnanbau generell verboten und nur mit Ausnahmegenehmigung erlaubt. Vor der Wende war die DDR ein großer Produzent, das wurde bei der Wiedervereinigung plattgemacht. Heutzutage kommt der Mohn für deutsche Bäckereien überwiegend aus Polen.

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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

In Deutschland ist Mohnanbau generell verboten und nur mit Ausnahmegenehmigung erlaubt. Vor der Wende war die DDR ein großer Produzent, das wurde bei der Wiedervereinigung plattgemacht. Heutzutage kommt der Mohn für deutsche Bäckereien überwiegend aus Polen.

Danke - habe ich nicht gewußt.

 

Nebenbei bemerkt: Erst in Deinem Zitat meines Posts habe ich gesehen, daß das Verwerfen meines Plans nichts mit irgendwelchen Nichten und Neffen zu tun haben kann. Böse deutsche Rechtschreibung :unsure:

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Unsere zwangsfinsnzierten Öffis mal wieder:

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article234375892/Yasmin-Ayhan-Antisemitismus-Vorwuerfe-gegen-Autorin-von-neuer-ZDF-Serie.html

 

Aber Antisemitismus ist ja nur schlimm, wenn er von einem Hotelmitarbeiter kommt ;)

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Kann man da nicht noch ein bisschen Öl ins Feuer Gießen? 

 

"Kohls einstiger Sprecher Friedhelm Ost sieht das Ende der politischen Ehe gekommen" 

 

Quelle

 

Das hätte die CDU mMn schon längst (schon vor 2017) ernsthaft diskutieren müssen. 

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vor 15 Stunden schrieb rince:

...

 

Aber Antisemitismus ist ja nur schlimm, wenn er von einem Hotelmitarbeiter kommt ;)

 

Da kann er gar nicht stattgefunden haben,weil Herr O ja lügt... (laut Forum)

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

Kann man da nicht noch ein bisschen Öl ins Feuer Gießen? 

 

"Kohls einstiger Sprecher Friedhelm Ost sieht das Ende der politischen Ehe gekommen" 

 

Quelle

 

Das hätte die CDU mMn schon längst (schon vor 2017) ernsthaft diskutieren müssen. 

 

Wurde doch immer wieder diskutiert, wollen wohl beide nicht so recht.

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

Kann man da nicht noch ein bisschen Öl ins Feuer Gießen? 

 

"Kohls einstiger Sprecher Friedhelm Ost sieht das Ende der politischen Ehe gekommen" 

 

Quelle

 

Das hätte die CDU mMn schon längst (schon vor 2017) ernsthaft diskutieren müssen. 

Sollte die CSU dann zur bundesweiten Partei werden, wäre das für die AfD ein Problem (viele konservative Nicht-CDU-Wähler würden CSU wählen wenn es ginge) und mir hätten einen Player mehr bei den Sondierungsgesprächen aka Pöstchengeschacher bzw. Pfündenroulettr.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Sollte die CSU dann zur bundesweiten Partei werden, wäre das für die AfD ein Problem (viele konservative Nicht-CDU-Wähler würden CSU wählen wenn es ginge) und mir hätten einen Player mehr bei den Sondierungsgesprächen aka Pöstchengeschacher bzw. Pfündenroulettr.

Klingt nach einem guten Plan für die Conservativ Unierten. Die CDU besetzt den Bereich bis zur Mitte, die CSU den bis zum rechten Rand und beide werden immer miteinander koalieren.

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Eine gesamtdeutsche CSU wäre ein Witz. In den anderen 15 Bundesländern weiß man schließlich sehr genau,  worin das Kerngeschäft der Partei besteht.

bearbeitet von Thofrock
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vor 23 Minuten schrieb Thofrock:

Eine gesamtdeutsche CSU wäre ein Witz. In den anderen 15 Bundesländern weiß man schließlich sehr genau,  worin das Kerngeschäft der Partei besteht.

 

Meinst Du? 2018 hat man das auch in den anderen Bundesländern anders gesehen. 

 

Zitat

Am 19. Juni 2018 berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung, dass CDU/CSU bei der Sonntagsfrage nur noch auf gemeinsam 29 Prozent kämen. Das sei der schlechteste Wert, der je von Insa-Meinungstrend gemessen worden ist. Die SPD folgte mit 19 Prozent, die AfD mit 16, die Linke mit 12, die Grünen mit 11 und die FDP mit 8 Prozent. Wenn CDU und CSU getrennt jeweils bundesweit antreten würden, würde die CDU mit 22 Prozent die stärkste Partei werden und die CSU mit 18 Prozent die zweitgrößte. Die SPD erhielte 17 Prozent, die Linke 12, die AfD 11, die Grünen 10 und die FDP 6 Prozent.[22]

 

Ich persönlich bin kein Befürworter eines bundesweiten Antretens der CSU. Es würde sie zumindest ihr Alleinstellungsmerkmal in Bayern kosten. Außerdem bin ich ein Verfechter eines unabhängigen Bayerns. Ich sehe wohl, warum Deutschland Bayern braucht  - irgendjemand muss ja schließlich Berlin finanzieren [/ironie] - sehe aber nicht, warum Bayern Deutschland brauchen würde. Ich bin überzeugt, dass ein eigenständiges Bayern in mancherlei Hinsicht mit einem "los von Berlin" besser fahren würde. 

 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 24 Minuten schrieb Thofrock:

Eine gesamtdeutsche CSU wäre ein Witz. In den anderen 15 Bundesländern weiß man schließlich sehr genau,  worin das Kerngeschäft der Partei besteht.

Sicherlich würde die CSU dann versuchen, kein rein regional-bayrisches Programm anzubieten.

In wie weit ein gesamtdeutsches Engagement wirklich überzeugt außerhalb von Bayern wäre, ist ein anderes Thema.

 

vor 2 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ich persönlich bin kein Befürworter eines bundesweiten Antretens der CSU. Es würde sie zumindest ihr Alleinstellungsmerkmal in Bayern kosten. Außerdem bin ich ein Verfechter eines unabhängigen Bayerns. Ich sehe wohl, warum Deutschland Bayern braucht  - irgendjemand muss ja schließlich Berlin finanzieren [/ironie] - sehe aber nicht, warum Bayern Deutschland brauchen würde. Ich bin überzeugt, dass ein eigenständiges Bayern in mancherlei Hinsicht mit einem "los von Berlin" besser fahren würde.

Mancher außerhalb von Bayern sieht Bayern schon jetzt als nicht befreundetes Ausland an.

:P

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vor 8 Minuten schrieb UHU:

Mancher außerhalb von Bayern sieht Bayern schon jetzt als nicht befreundetes Ausland an.

:P

Die bayerische Kohle nehmen sie aber trotzdem gerne an, speziell unsere rotrotgrünen Freunde in Berlin, die sich zwar gerne über Bayern und die Bayern lustig machen, dafür aber sich großzügig beschenken lassen. Man muss ja noch froh sein, dass wir Bayern uns dafür, dass sie unser Geld nehmen, nicht auch noch bedanken müssen. Berliner Kolonialismus. Merkt man, dass ich Berlin mit herzlicher Abneigung ganz und gar nicht zugetan bin?

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 13 Stunden schrieb mn1217:

 

Da kann er gar nicht stattgefunden haben,weil Herr O ja lügt... (laut Forum)

 

Beleg bitte?

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vor 13 Stunden schrieb mn1217:

 

Wurde doch immer wieder diskutiert, wollen wohl beide nicht so recht.

 

Bisher wurde meines Wissens noch nie so deutlich innerhalb der CDU gegen die CSU als Schwesterpartei Position bezogen.

Um 2017 herum wurde das von beiden Seiten abgewiegelt, mir scheint da mittlerweile ein bisschen mehr Schwung drin

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