Jump to content

Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

Recommended Posts

vor 5 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Du hast unbedacht wie ein Kind Deine Empfindungen deklariert. 

 

Darf ich vielleicht selbst äußern, was ich getan habe? 🤣

 

Ich habe diesen Post in ironisch-provokanter Absicht verfasst, da ich vermute, dass nicht wenige der Mitforanten genau das, was ich geschrieben habe, als die Methode ansehen, derer das Lehramt sich im Umgang mit der Schrift bedient. Ich wiederhole: ICH sehe das nicht so! 😁

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Studiosus:

 

 Diese Stichworte mögen genügen, um zu "beweisen", dass vor allem die biblischen Einheiten durchaus auf der Höhe der exegetischen Fachwissen abgehalten werden. 

 

 

 

Theologie baut auf Spekulationen ohne gesicherte Beweise auf. Das gilt auch für die Philosophie und Psychologie. Entsprechend gibt es ca. 3000 Götter und bei den grossen Religionen viele Richtungen. Darum ist die Aussagen "um zu "beweisen"" eine fragwürdige Aussage.

Aber als zum Agnostiker gewordenen freikirchlichen Theologen bin ich natürlich auch nicht neutral. Das ist eben niemand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Gerhard Ingold:

 

Theologie baut auf Spekulationen ohne gesicherte Beweise auf. Das gilt auch für die Philosophie und Psychologie. Entsprechend gibt es ca. 3000 Götter und bei den grossen Religionen viele Richtungen. Darum ist die Aussagen "um zu "beweisen"" eine fragwürdige Aussage.

Aber als zum Agnostiker gewordenen freikirchlichen Theologen bin ich natürlich auch nicht neutral. Das ist eben niemand.

 

Ich wollte damit auch nur sagen, dass nach der "Methode", die ich umrissen habe, meines Wissens kein lebender katholischer Exeget, der einen Lehrstuhl in Deutschland hat, lehrt. 

 

Das kann man bedauern oder auch nicht. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Studiosus:

 

Ich wollte damit auch nur sagen, dass nach der "Methode", die ich umrissen habe, meines Wissens kein lebender katholischer Exeget, der einen Lehrstuhl in Deutschland hat, lehrt. 

 

Das kann man bedauern oder auch nicht. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Das ist ganz klar, dass Du aus Deiner Sicht recht hast.

Doch wir werden mehr vom Unterbewusstsein gesteuert, als wir wahrhaben wollen. Die angeblichen Offenbarungen Moses oder Mohammed haben mehr mit dem Unterbewusstsein als mit wirklichen Fakten zu tun.

 

Und unser Unterbewusstsein hindert alle Religionen, wirkliche Fortschritte zu machen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Wir alle sind, was wir gegessen haben.

Das stimmt nicht.Ich bin ich. Ich habe mich aber noch nie gegessen.

 

Und wenn ich – Gott bewahre – Studiosus essen würde, wäre ich trotzdem danach nicht Studiosus.

 

Es ist wirkllich nichts zu bescheuert, um hier behauptet zu werden.

 

*indentischbeiß*

 

*hoffentlichjetztkeintischwerde*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Franziskaner:

 

Ich gehe davon aus, dass es eine konsitente menschliche Natur gibt. Diese hat aber durchaus eine große Spannbreite. Und es gibt eine zunehmende wissenschaftliche Erkenntnis auch über diese Natur.

 

Früher galt es als Zeichen pflichtbewusster und liebevoller Erziehung, seine Kinder zu schlagen (und zwar ernsthaft zu schlagen). Das ist auch biblisch. Durch zunehmende pädagogische und psychologische Erfahrung hat sich das aber als verbesserungswürdig herausgestellt. Das schmälert keinesweg die Liebe früherer Elterngenerationen zu ihren Kindern, auch wenn die sich ggf. in Schlägen geäußert hat. Aber heute wissen wir das besser.

 

Früher galt in allen christlichen Kirchen und Gruppierungen Abtreibung als verabscheuungswürdig, das hat sich jetzt bei vielen geändert.

 

Früher galt bei eben solchen Assoziationen menschlicher Wesen auch die künstliche Verhütung als sündhaft, auch das hat sich geändert.

 

(Ersteres ist Folge von Zweitem, da es immer einen Plan B geben muß, wenn Plan A - Verhütung - nicht klappt. Auch der muß ja gangbar sein also wird er dazu gemacht)

 

Aufgrund welcher "wissenschaftlicher Erkenntnisse" hat es diese Veränderung der Einschätzung vieler christlicher Gruppen gegeben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Franziskaner:

Eine "Diktatur" des Relativismus kann ich allerdings nirgendwo erkennen. Du bist in keiner Weise verpflichtet, homosexuelle Akte durchzuführen. Du darfst Dich auch von Deinen Kindern distanzieren, wenn sie das tun. Allerdings darfst Du sie nicht steinigen. Ist das dann schon Diktatur?

 

Ich hatte "Dikatur der Relativismus" so verstanden, dass nichts mehr als absolut und endgültig anerkannt wird, sondern eben wirklich alles dem Relativismus unterworfen ist. Es gibt nichts absolut Wahres, absolut Gutes, absolut Böses. Was heute wahr ist, kann morgen schon wieder unwahr sein und umgekehrt. Was heute gut ist, kann morgen böse sein und umgekehrt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb ThomasB.:

Das stimmt nicht.Ich bin ich. Ich habe mich aber noch nie gegessen.

 

Und wenn ich – Gott bewahre – Studiosus essen würde, wäre ich trotzdem danach nicht Studiosus.

 

Es ist wirkllich nichts zu bescheuert, um hier behauptet zu werden.

 

*indentischbeiß*

 

*hoffentlichjetztkeintischwerde*

Du solltest zuerst nachdenken, bevor Du kritisierst.

"Wir sind, was wir gegessen haben", bedeuten nicht, dass irgendjemand sich selbst gegessen hätte.

Wir sind, was wir gegessen haben, bedeutet: Wir sind als Kinder, Jugendliche und selbst später noch von Eltern, Lehrern usw. geprägt worden. Darum sind wir, was wir symbolisch gegessen haben.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Gerhard Ingold:

"Wir sind, was wir gegessen haben", bedeuten nicht, dass irgendjemand sich selbst gegessen hätte.

Pardon. Ich hatte Deine Aussage wörtlich verstanden.

 

*michvorlachenkaumnocheinkrieg*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb ThomasB.:

Pardon. Ich hatte Deine Aussage wörtlich verstanden.

 

*michvorlachenkaumnocheinkrieg*

Okay.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Früher galt in allen christlichen Kirchen und Gruppierungen Abtreibung als verabscheuungswürdig, das hat sich jetzt bei vielen geändert.

 

Früher galt bei eben solchen Assoziationen menschlicher Wesen auch die künstliche Verhütung als sündhaft, auch das hat sich geändert.

 

(Ersteres ist Folge von Zweitem, da es immer einen Plan B geben muß, wenn Plan A - Verhütung - nicht klappt. Auch der muß ja gangbar sein also wird er dazu gemacht)

 

Aufgrund welcher "wissenschaftlicher Erkenntnisse" hat es diese Veränderung der Einschätzung vieler christlicher Gruppen gegeben?

 

Wir werden, ob wir es wollen oder nicht, immer auch von "vernünftigen" oder "unvernünftigen" Argumenten unbewusst geprägt. Das hat wenig mit "wissenschaftlichen Erkenntnissen" zu tun. Die werden bestenfalls später nachgeliefert. (Manchmal Grins.) 

Ich bin selbst Abtreibungsgegner und gleichzeitig auch Gegner einer Kriminalisierung von Frauen. Darum nehme ich eher die Bedürfnisse und die Willensabsichten von Frauen ernst, als die "Bedürfnisse" der Abtreibungsgegner. So bin ich auch nicht mit Paulus einverstanden, der lehrte: "Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen." Wenn ich Leben schützen will, dann erst recht das geborene Leben und lasse faule Menschen nicht verhungern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Guppy:

Ich hatte "Dikatur der Relativismus" so verstanden, dass nichts mehr als absolut und endgültig anerkannt wird, sondern eben wirklich alles dem Relativismus unterworfen ist. Es gibt nichts absolut Wahres, absolut Gutes, absolut Böses. Was heute wahr ist, kann morgen schon wieder unwahr sein und umgekehrt. Was heute gut ist, kann morgen böse sein und umgekehrt.

 

Nur weil nichts absolut und endgültig als „wahr“ gelten kann, heißt das nicht, daß alles beliebig ist. Wer hat eigentlich diesen Blödsinn in die Welt gesetzt? Zwischen schwarz und weiß liegen ganze Universen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nur weil nichts absolut und endgültig als „wahr“ gelten kann, heißt das nicht, daß alles beliebig ist. Wer hat eigentlich diesen Blödsinn in die Welt gesetzt? Zwischen schwarz und weiß liegen ganze Universen.

Das scheint im religiös-konservativen Umfeld ein nicht selten anzutreffendes Muster zu sein: Entweder gilt ihr Maßstab oder alles ist beliebig. Das betrifft nicht nur  Moralvorstellungen, sondern auch das Menschenbild, das Naturrecht und was es sonst noch alles gibt.

bearbeitet von Merkur
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Merkur:
vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

Nur weil nichts absolut und endgültig als „wahr“ gelten kann, heißt das nicht, daß alles beliebig ist. Wer hat eigentlich diesen Blödsinn in die Welt gesetzt? Zwischen schwarz und weiß liegen ganze Universen.

Das ist im religiös-konservativen Umfeld ein häufig anzutreffendes Muster: Entweder gilt ihr Maßstab oder alles ist beliebig. Das betrifft nicht nur ihre Moralvorstellungen, sondern auch  das Menschenbild, das Naturrecht und was es sonst noch alles gibt.

 

Allerdings kann man damit heute nicht mal mehr kleine Kinder erschrecken. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hat viel mit der philosophia perennis im Anschluss an den Hl. Thomas zu tun, die eben davon ausgeht, dass es kulturübergreifende, überzeitliche Einsichten und Wahrheiten gibt. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Merkur:
vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Allerdings kann man damit heute nicht mal mehr kleine Kinder erschrecken. ;)

Es macht nur die Kommunikation etwas mühsam.

 

Nein, sinnlos! Aber als Kommunikation im Sinne gegenseitiger Verständigung ist es ja auch nicht gemeint. Das sind „Wahrheiten“ nie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Das hat viel mit der philosophia perennis im Anschluss an den Hl. Thomas zu tun, die eben davon ausgeht, dass es kulturübergreifende, überzeitliche Einsichten und Wahrheiten gibt. 

 

Seitdem ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen und viele sogenannte „Wahrheiten“ haben sich als Irrtümer herausgestellt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Seitdem ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen und viele sogenannte „Wahrheiten“ haben sich als Irrtümer herausgestellt. 

 

Hab ich nicht mitbekommen 😁

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, sinnlos! Aber als Kommunikation im Sinne gegenseitiger Verständigung ist es ja auch nicht gemeint. Das sind „Wahrheiten“ nie.

Doch, man kann sich über "Wahrheiten" verständigen. Das ist natürlich leichter, wenn man sie teilt. Es wird erst dann schwierig, wenn der Gesprächspartner keine Wahrheit außerhalb seines Kanons gelten lassen will.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Merkur:

Es wird erst dann schwierig, wenn der Gesprächspartner keine Wahrheit außerhalb seines Kanons gelten lassen will.

 

Wenn du das schwierig nennst, würde mich interessieren, wofür du dir das Wort „unmöglich“ aufgehoben hast. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

Früher galt in allen christlichen Kirchen und Gruppierungen Abtreibung als verabscheuungswürdig, das hat sich jetzt bei vielen geändert.

 

Früher galt bei eben solchen Assoziationen menschlicher Wesen auch die künstliche Verhütung als sündhaft, auch das hat sich geändert.

 

(Ersteres ist Folge von Zweitem, da es immer einen Plan B geben muß, wenn Plan A - Verhütung - nicht klappt. Auch der muß ja gangbar sein also wird er dazu gemacht)

 

Aufgrund welcher "wissenschaftlicher Erkenntnisse" hat es diese Veränderung der Einschätzung vieler christlicher Gruppen gegeben? 

 

Ich glaube nicht, dass es wissenschaftliche Erkenntnisse geben kann, die eine Abtreibung rechtfertigen. Im Gegenteil: die biologischen Forschungen des letzten Jahrhunderts belegen klar, dass der Mensch von der Befruchtung an eine individuelle Person ist, die sich als Mensch entwickelt aber nicht zum Menschen.

 

Und die Sache mit der Familienplanung schätzt Du glaube ich falsch ein. Anfang der 90er Jahre versuchte eine Frauenärztin, meine Frau zu einer "sicheren" Verhütungsmethode zu überreden, weil sie in ihrer Praxis allzuoft die Erfahrung gemacht hat, dass Frauen, die natürliche Familienplanung praktizieren, dann eben doch abtreiben, wenn es mal nicht funktioniert hat.

Die christliche Grundeinstellung, dass ein Kind eben auf gar keinen Fall getötet werden darf, bedarf einer Gewissensentscheidung, die vor der Wahl der Methode liegt.

 

Ein wichtiger Punkt im Sexualkundeunterricht an den Schulen müsste eigentlich sein, dass den Jugendlichen klar gesagt wird, dass es eine 100% sichere Verhütungsmethode nicht gibt. Wer Sex hat, muss sich damit auseinandersetzen, dass dabei ggf. ein Kind entsteht.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am ‎26‎.‎10‎.‎2020 um 14:09 schrieb Studiosus:

Manche vielleicht. Deren Stimme vermisse ich in den rezenten Debatten. Ich bin durchaus der Meinung, dass es homosexuelle Katholiken gibt, die versuchen, ihr Leben nach den Grundsätzen der Kirche auszurichten. Nur kommen diese nirgends vor. 

 

Ich kann mir weiters vorstellen, dass es homosexuelle Katholiken gibt, die trotz persönlicher Betroffenheit der Lehre der Kirche zustimmen. 

 

Ergänzend zu meinem letzten Posting, wo du solche Menschen mit Sicherheit finden kannst:

 

So, wie es Pädophile gibt, die ihre Veranlagung nicht ausleben sondern unerkannt vor sich hinleben, so gibt es mit Sicherheit auch Homosexuelle, die ihre sexuelle Orientierung nicht an die große Glocke hängen. Schon alleine deshalb nicht, weil sie sich damit früher (und vielleicht auch heutzutage noch) nur unnötige Schwierigkeiten eingehandelt hätten. Und einfach kirchentreu vor sich hinleben ohne aufzufallen - so, wie das viele Eheleute auch machen. Das man sie nicht wahrnimmt heißt nun wirklich nicht, daß es sie nicht gibt.

 

Aber wer weiß, vielleicht gehen sie ja doch zum Christopher-Street-Day. Hast du da noch kein Gemeindemitglied getroffen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...