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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor einer Stunde schrieb Inge33:

Denn diese Erscheinung hat es bereits während der nationalsozialistischen Diktatur gegeben, als die sogenannten ‚Deutschen Christen‘ Gottes neue Offenbarung in Blut und Boden und im Aufstieg Hitlers gesehen haben.'"

 

Das ist echt bodenlos. Aber Nazikeule ist halt immer wirksam....

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Gerade eben schrieb Die Angelika:
vor einer Stunde schrieb Inge33:

Denn diese Erscheinung hat es bereits während der nationalsozialistischen Diktatur gegeben, als die sogenannten ‚Deutschen Christen‘ Gottes neue Offenbarung in Blut und Boden und im Aufstieg Hitlers gesehen haben.'"

 

Das ist echt bodenlos. Aber Nazikeule ist halt immer wirksam....

Sowas zu ignorieren wäre noch zu viel Aufmerksamkeit. 

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

In dem Moment wo du auf die "störende Öffentlichkeit" insistierst, unterstellst du den Bischöfen zu feige zu sein zu ihrer Meinung zu stehen.

Für mich ist der hohe Emotionalisierungsgrad ein Mitblockierer. Zudem habe ich die Parallele zu Bischofssynoden vor Augen, die ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

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Ich hatte ja vor einigen Tagen mal etwas zu den „Synodalen Ergebnissen“ aus den USA gepostet. 
Eine wesentliche Botschaft nach Rom war der Wunsch nach Zusammengehörigkeit, der Überwindung innerkirchlicher Spaltung und der Öffnung der Kirche als einen annehmenden Raum für alle Menschen.

Wenn ich die Debatte hier so verfolge, habe ich eher so das Gefühl, dass eine gemeinsame Kirche nicht mehr so von Interesse ist?

bearbeitet von Shubashi
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vor 4 Minuten schrieb Inge33:

Für mich ist der hohe Emotionalisierungsgrad ein Mitblockierer. Zudem habe ich die Parallele zu Bischofssynoden vor Augen, die ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Das ist, aus meiner Sicht, wenig plausibel. Aber das hab ich mehrfach dargelegt. 

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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

Ich hatte ja vor einigen Tagen mal etwas zu den „Synodalen Ergebnissen“ aus den USA gepostet. 
Eine wesentliche Botschaft nach Rom war der Wunsch nach Zusammengehörigkeit, der Überwindung innerkirchlicher Spaltung und der Öffnung der Kirche als einen annehmenden Raum für alle Menschen.

Wenn ich die Debatte hier so verfolge, habe ich eher so das Gefühl, dass eine gemeinsame Kirche nicht mehr so von Interesse ist?

So lange Inge und ich uns prügeln ist doch alles in Ordnung.

Gefährlich für die Kirche wird es erst wenn der Dialog abbricht.

 

Die Grabenkämpfe nerven mich genauso wie die Geschwister in den Staaten. 

Aber ich halte das Verhältnis zu den Piuslern schlimmer. Piusler und Konsorten,  einerseits und die Kirche, andererseits, haben sich nichts mehr zu sagen. Das Tischtuch ist zerrissen. Da geht nix mehr zam.

bearbeitet von Frank
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die Bischofssynoden sind etwas völlig anderes das Volk ist den Bischöfen gegenüber viel zu wenig emotional  sonder lassen die Gutsherrn schalten und walten damit muss Schluss sein wenn eine Minderheit blockieren kann stimmt was nicht

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vor 16 Minuten schrieb Spadafora:

die Bischofssynoden sind etwas völlig anderes das Volk ist den Bischöfen gegenüber viel zu wenig emotional  sonder lassen die Gutsherrn schalten und walten damit muss Schluss sein wenn eine Minderheit blockieren kann stimmt was nicht

Wie soll denn auf dem Synodalen Weg ein sachlicher Diskurs zustandekommen, wenn das Volk noch emotionaler ist?

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36 minutes ago, Frank said:

So lange Inge und ich uns prügeln ist doch alles in Ordnung.

Gefährlich für die Kirche wird es erst wenn der Dialog abbricht.

 

Die Grabenkämpfe nerven mich genauso wie die Geschwister in den Staaten. 

Aber ich halte das Verhältnis zu den Piuslern schlimmer. Piusler und Konsorten,  einerseits und die Kirche, andererseits, haben sich nichts mehr zu sagen. Das Tischtuch ist zerrissen. Da geht nix mehr zam.


Der letzte Papst wollte das Tischtuch ja noch flicken, dazu gehören nun mal zwei, die das auch wollen.

Mir persönlich wäre deshalb auch wichtig, dass sich da eben nicht noch eine „Pius 2.0“-Situation ergibt.

Ich denke, der Verweis auf die Gewissensfreiheit ist deshalb wichtig: in einer Kirche, deren inquisitorische Bemühungen sich auf‘s Symbolische beschränken, ist eben für mehr unterschiedliche Haltungen Platz, es sollte dann nur keine Seite Exklusivansprüche anmelden. 

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vor 14 Minuten schrieb Inge33:

Wie soll denn auf dem Synodalen Weg ein sachlicher Diskurs zustandekommen, wenn das Volk noch emotionaler ist?

die konservativen  Bischöfe legen keinen Wert auf Sachlichkeit, das zeigt sich durch ihr Verhalten, es wäre sicher reizvoll sie bei öffentlichen Terminen immer wieder unter Druck zu setzten  so wie es eben die Bischöfe auch zu tun versuchen siehe OS

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vor 11 Minuten schrieb Inge33:
vor 31 Minuten schrieb Spadafora:

die Bischofssynoden sind etwas völlig anderes das Volk ist den Bischöfen gegenüber viel zu wenig emotional  sonder lassen die Gutsherrn schalten und walten damit muss Schluss sein wenn eine Minderheit blockieren kann stimmt was nicht

Wie soll denn auf dem Synodalen Weg ein sachlicher Diskurs zustandekommen, wenn das Volk noch emotionaler ist?

Zum Beispiel in dem Mann bereit ist zu lernen. 

Wenn Bischof A erklärt wird, das und warum Lehrsatz B diskriminiert und leidverursachend wirkt... dann kann man mal inne halten, nachdenken, zeigen das man versteht und sich bewegen - sei es nur einen Millimeter. 

Man kann natürlich sich auch zurück lehnen,  an der als diskriminierend erlebten Lehre festhalten und versuchen das Leid mit der Feststellung das Leid zum Leben gehöre versuchen vom Tisch zu wischen.

Bei letzterem sind natürlich die emotionalisierten Diskurspartner und die Öffentlichkeit schuld wenn die Debatte emotional wird. 

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vor 2 Stunden schrieb Inge33:

zum Thema "Zeichen der Zeit" als neue Offenbarungsquelle:

 

"Es erschrecke ihn, so der Präsident des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen [Kurt Kardinal Koch] im Gespräch mit der Wochenzeitung 'Die Tagespost', dass man gerade in Deutschland von neuen Offenbarungsquellen spreche: 'Denn diese Erscheinung hat es bereits während der nationalsozialistischen Diktatur gegeben, als die sogenannten ‚Deutschen Christen‘ Gottes neue Offenbarung in Blut und Boden und im Aufstieg Hitlers gesehen haben.'"

https://de.catholicnewsagency.com/story/kardinal-koch-kritisiert-synodalen-weg-fuer-neue-quellen-der-offenbarung-11790

 

Es werden Deutsche Kirche und Bekennende Kirche gegenübergestellt. Beide waren evangelisch. Es gab hierbei direkt einen Kirchenkampf.

 

So eine Aufteilung gab es in der katholischen Kirche nicht.

 

Die offiziellen Verlautbarungen der katholischen Kirche waren nicht besonders kritisch, Widerstand gegen die Politik der NSDAP war Sache von Einzelpersonen. Vielen Einzelpersonen, vereinzelt auch von Bischöfen. Also ungefähr so, wie beim SW.

 

Wenn schon Nazikeule, dann richtig rum.

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Aber ich halte das Verhältnis zu den Piuslern schlimmer. Piusler und Konsorten,  einerseits und die Kirche, andererseits, haben sich nichts mehr zu sagen. Das Tischtuch ist zerrissen. Da geht nix mehr zam.

 

Warum? Es wird doch sonst auch mit allen möglichen Häretikern und Schismatikern, sogar mit Protestanten, Moslems und Juden ein wohlwollender "Dialog" geführt.

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Gerade eben schrieb Guppy:
vor einer Stunde schrieb Frank:

Aber ich halte das Verhältnis zu den Piuslern schlimmer. Piusler und Konsorten,  einerseits und die Kirche, andererseits, haben sich nichts mehr zu sagen. Das Tischtuch ist zerrissen. Da geht nix mehr zam.

 

Warum? Es wird doch sonst auch mit allen möglichen Häretikern und Schismatikern, sogar mit Protestanten, Moslems und Juden ein wohlwollender "Dialog" geführt.

Für einen wohlwollenden Dialog braucht es zwei 

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"Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich erstaunt darüber gezeigt, dass Bischof Georg Bätzing den bei der vierten Synodalversammlung abgelehnten Sexualmoral-Grundtext weiter verwenden will. Bätzing habe in der Vergangenheit immer wieder betont, dass ein Text nicht mehr verhandelt werden könne, nachdem er durchgefallen sei, sagte Woelki der Würzburger "Tagespost" in einem Interview laut Vorabmeldung (Mittwoch). In der Klausurtagung der Bischöfe nach der Abstimmung in Frankfurt habe der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) das noch einmal betont.

 

Dass über den Text zudem bei der laufenden Herbst-Vollversammlung der DBK in Fulda erneut gesprochen werden solle, habe er ebenfalls nicht verstanden, so Woelki. "Der Text ist aus meiner Sicht nicht vereinbar mit dem, was Glaube und Lehre der Kirche ist", sagte der Kardinal. Insgesamt glaube er, dass Überzeugungen auf dem Synodalen Weg "mit dem Glauben und der Lehre der Kirche" im Dissens stünden."

 

https://www.katholisch.de/artikel/41231-woelki-erstaunt-dass-baetzing-sexualmoral-text-weiter-verwenden-will

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vor 40 Minuten schrieb Frank:

Zum Beispiel in dem Mann bereit ist zu lernen. 

Wenn Bischof A erklärt wird, das und warum Lehrsatz B diskriminiert und leidverursachend wirkt... dann kann man mal inne halten, nachdenken, zeigen das man versteht und sich bewegen - sei es nur einen Millimeter. 

Man kann natürlich sich auch zurück lehnen,  an der als diskriminierend erlebten Lehre festhalten und versuchen das Leid mit der Feststellung das Leid zum Leben gehöre versuchen vom Tisch zu wischen.

Bei letzterem sind natürlich die emotionalisierten Diskurspartner und die Öffentlichkeit schuld wenn die Debatte emotional wird. 

Ich habe öfter darüber nachgedacht, was ich täte, wenn ich einen Sohn hätte, der mir erklärte, er wäre homosexuell. Ich würde ihm sagen, was die Kirche dazu sagt. Nehmen wir an, er würde sich dagegen entscheiden. Dann hätte ich ihn im Idealfall auch so erzogen, dass er seine Identität nicht daran festmacht, was die Kirche sagt, sondern sein eigenes Leben lebt, ohne Hader.

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vor 40 Minuten schrieb Higgs Boson:

Wenn schon Nazikeule, dann richtig rum.

Der Koch ist Schweizer, der kennt sich da nicht so aus. Der weiß nur, das Deutsche meist klein beigeben wenn man mit der Nazikeule winkt

 

Werner

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vor 5 Minuten schrieb Guppy:

"Der Text ist aus meiner Sicht nicht vereinbar mit dem, was Glaube und Lehre der Kirche ist", sagte der Kardinal

Das sieht die Mehrheit seiner Kollegen anscheinend anders

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Piusler und Konsorten,  einerseits und die Kirche, andererseits, haben sich nichts mehr zu sagen. Das Tischtuch ist zerrissen. Da geht nix mehr zam.

Ich glaube, man kann mit Erlaubnis des Papstes seit 2015 gültig bei der FSSPX beichten (ordentliche Beichtjurisdiktion)

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Wie der Schweizer Bischof Koch die Deutschen Katholiken so angehen kann, wie er es gemacht hat, wundert mich.

 

Bischof Bätzing entsetzt über Schweizer Vatikan-Kardinal Koch (msn.com)

 

Wer die Bibel nicht wörtlich nimmt und das macht meines Wissens auch Koch nicht, der kann Veränderungen nicht im Wege stehen.

 

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Der Koch ist Schweizer, der kennt sich da nicht so aus. Der weiß nur, das Deutsche meist klein beigeben wenn man mit der Nazikeule winkt

 

Werner

.....ja natürlich ist die Nazikeule ein sehr probates Mittel, um schlicht zunächst mal Aufmerksamkeit zu erzeugen und um die ganze Sache zusätzlich moralisch aufzuladen. Dazu passt dann die sprachliche Wendung: " es ist schockierend, dass gerade in Deutschland.... " das ist auch so ein sprachlicher Marker....

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vor 14 Minuten schrieb Inge33:
vor 1 Stunde schrieb Frank:

Piusler und Konsorten,  einerseits und die Kirche, andererseits, haben sich nichts mehr zu sagen. Das Tischtuch ist zerrissen. Da geht nix mehr zam.

Ich glaube, man kann mit Erlaubnis des Papstes seit 2015 gültig bei der FSSPX beichten (ordentliche Beichtjurisdiktion)

Nein, das ist gerade keine 'ordentliche' Beichtjurisdiktion oder was auch immer. Das ist einfach eine Entscheidung für das Seelenheil der 'Dummen', die vielleicht nicht wissen, daß es bei der FSSPX keine 'ordentliche' RKK-Beichte gibt.

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Gerade eben schrieb Moriz:

Nein, das ist gerade keine 'ordentliche' Beichtjurisdiktion oder was auch immer. Das ist einfach eine Entscheidung für das Seelenheil der 'Dummen', die vielleicht nicht wissen, daß es bei der FSSPX keine 'ordentliche' RKK-Beichte gibt.

jedenfalls hat dieser Papst mehr als jeder andere Papst für die Gläubigen  die bei der FSSPX  praktizieren

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Nein, das ist gerade keine 'ordentliche' Beichtjurisdiktion oder was auch immer. Das ist einfach eine Entscheidung für das Seelenheil der 'Dummen', die vielleicht nicht wissen, daß es bei der FSSPX keine 'ordentliche' RKK-Beichte gibt.

https://de.catholicnewsagency.com/story/beichte-bei-piusbruderschaft-weiterhin-gultig-papst-franziskus-1347

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vor 2 Stunden schrieb Inge33:

Ich weiß nur vom Kölner Weihbischof Schwaderlapp, dass er 2020 aus dem Synodalforum "Leben in gelingenden Beziehungen" ausgeschieden ist, weil es mehrheitlich auf eine Änderung der katholischen Sexualmoral zusteuerte.

Und genau da ist das Problem!

Es wäre Schwaderlapps Aufgabe als Bischof, also als Hirte und Lehrer gewesen, seine Meinung, seine Einstellung in dieses Synodalforum mit einzubringen. Schon alleine, damit der Heilige Geist auch durch ihn darin sprechen kann. Auch, wenn es frustrierend ist, gefühlt gegen Windmühlenflügel zu kämpfen.

So fehlte eine wichtige Stimme.

 

Und ich weiß auch nicht, was gegen eine Änderung der römisch-katholischen Sexualmoral spricht. Im Gegenteil, ich halte sie für dringend geboten! (Nein, nicht in allen Aspekten, aber in vielen Details.)

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