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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 51 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Bekanntermaßen besucht der Papst am liebsten Länder, in denen die Kirche gesellschaftlich irrelevant ist.

 

Ich habe nicht das Gefühl, dass gesellschaftliche Irrelevanz ein wichtiges Kriterium ist.

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vor 29 Minuten schrieb laura:

Das haben sie definitiv nicht. Bätzing hat alleine zelebriert. 

dann war es ihr gutes Recht zu zelebrieren in der früh
jeden Priester wird ausdrücklich empfohlen zu zelebrieren was Sr. Philipa gesagt hat, ist schlicht falsch 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Ich denke nicht, dass die Haltung der Amtskirche zum SW, wie immer sie sein mag, irgendeinen Einfluss auf die schwindende gesellschaftliche Relevanz der Kirche hat

 

Werner

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vor 24 Minuten schrieb rorro:

Ich habe nicht das Gefühl, dass gesellschaftliche Irrelevanz ein wichtiges Kriterium ist.

 

Das ist einer der Punkte, die sicherlich sehr unterschiedlich gesehen werden können.

 

Die eine Gruppe sagt, dass gesellschaftliche Relevanz wichtig ist für den Kernauftrag der Kirche, die andere Gruppe sieht in einer gesellschaftlichen Relevanz die Gefahr, den eigenen Kernauftrag durch andere Fragestellungen zu verdecken.

 

Aber darüber kann und muss man nicht diskutieren, die Diskussionen führen nicht mehr weiter, die Argumente sind ausgetauscht.

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vor 2 Minuten schrieb Lothar1962:

Die eine Gruppe sagt, dass gesellschaftliche Relevanz wichtig ist für den Kernauftrag der Kirche, die andere Gruppe sieht in einer gesellschaftlichen Relevanz die Gefahr, den eigenen Kernauftrag durch andere Fragestellungen zu verdecken.

 

Ich wiederhole mich sicher: Aber der Kirche darf es schon allein wegen des Missionsauftrags Jesu nicht egal sein, ob sie zur Sekte wird oder nicht.

Wenn es bereits jetzt schon in vielen deutschen Bistümern absehbar ist, dass man sich "aus der Fläche zurückziehen muss", heißt das nichts anderes als dass zahllosen Menschen die Botschaft Jesu Christi nicht mehr verkündigt wird und die Sakramente nur noch unter großem Aufwand empfangen werden können.

 

Und ja: Es ist in der Logik der katholischen Kirche ein Problem, wenn eine Gemeinde offen sagt, dass sie Besuche von Priestern und anderen Seelsorgern in Alten- und Pflegeheimen "personell nicht mehr stemmen kann".  Es ist ein Problem, wenn Omma Hilde die Sakramente nicht empfangen kann, weil der Pfarrer keine Zeit hat. 

 

Und da diese Personalnot hausgemacht ist, ist es ein typischer Fall von struktureller Sünde. 

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Ich denke nicht, dass die Haltung der Amtskirche zum SW, wie immer sie sein mag, irgendeinen Einfluss auf die schwindende gesellschaftliche Relevanz der Kirche hat

 

Es hat insofern gesellschaftliche Relevanz, als dass es unter Umständen noch mehr Leute noch schneller aus der Kirche treibt. Aber ist es das eine nicht, ist es das andere, das dann halt später kommt. Eine Struktur, die an Absolutismus erinnert, bei deren Beibehaltung dennoch der distanzierten (auch der freundlich-distanzierten) Bevölkerung zu vermitteln, obwohl es an allen Ecken und Enden knirscht, dürfte schwierig werden.

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vor 4 Minuten schrieb Lothar1962:

Das ist einer der Punkte, die sicherlich sehr unterschiedlich gesehen werden können.

 

Wie so viele, ja.

 

vor 4 Minuten schrieb Lothar1962:

Die eine Gruppe sagt, dass gesellschaftliche Relevanz wichtig ist für den Kernauftrag der Kirche, die andere Gruppe sieht in einer gesellschaftlichen Relevanz die Gefahr, den eigenen Kernauftrag durch andere Fragestellungen zu verdecken.

 

Dazu muss man erst einmal übereinkommen, was der Kernauftrag überhaupt ist.

 

vor 4 Minuten schrieb Lothar1962:

Aber darüber kann und muss man nicht diskutieren, die Diskussionen führen nicht mehr weiter, die Argumente sind ausgetauscht.

 

Auch das gilt für viele Bereiche.

 

Irgendwann müssen Entscheidungen getroffen werden oder das Karussell dreht sich weiter.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Aber der Kirche darf es schon allein wegen des Missionsauftrags Jesu nicht egal sein, ob sie zur Sekte wird oder nicht.

 

Da kommt es darauf an, was man als Missionsauftrag ansieht.

 

vor 2 Minuten schrieb laura:

Und da diese Personalnot hausgemacht ist

 

Das wird wohl innerhalb der Kirche sehr unterschiedlich gesehen werden.

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Sorry rorro, deine Fragen sind nichts weiter als Ablenkungsmanöver. Du machst das sehr häufig so. Nur, wenn du das schon so machst, dann solltest du dich grundsätzlich dumm stellen. Angesichts anderer Beiträge von dir ist das mE sehr leicht als Ablenkungsmanöver zu durchschauen 

 

Das ist kein Ablenkungsmanöver. Das ist ernst gemeint. Von keinem Philosophiedozenten werden neue philosophische Herangehensweisen erwartet, er hat sein Feld und die bekannten Vertreter exzellent zu kennen.

Natürlich darf er sich dabei auch als Anhänger eines Philosophen outen, dessen Aussagen für ihn so überzeugend sind, dass sie autoritativen Charakter haben.

Das hat mit Hirn ausschalten exakt null zu tun.

 

In der katholischen Theologie gibt es einige Axiome „zu schlucken“, ohne die anders als in der Philosophie das ganze Feld sein Charakteristikum verliert. Und zu diesen Axiomen gehört das Vertrauen auf die Führung der Kirche und Kirchenleitung durch den Hl. Geist.

Wenn wir den Hl. Geist aus der Gleichung nehmen, bestenfalls aus Ehrfurcht und in Wissen um den Missbrauch Seines Namens, dann bricht das gesamte Gebäude zusammen. Auch mit besten Absichten.

 

Und mit diesem Vorschuss an Vertrauen lese ich kirchliche offizielle Dokumente (was mit Naivität nichts zu tun hat). Nicht dahingehend, ob sie mir gefallen, sondern was ich daraus lernen kann, wo ich besser zum Herrn geführt werden kann. 

 

Natürlich konnte ich hier die ganzen Väter aufführen, deren Texte ich gelesen habe, die Heiligen, über und von denen ich viel gelesen habe, die Theologen, deren Werke ich gelesen habe - doch das alles ist nicht entscheidend.

 

Das Entscheidende ist in meinen Augen die Herangehensweise: positiv vertrauend oder negativ verdächtigend. 

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Gerade eben schrieb rorro:

Das Entscheidende ist in meinen Augen die Herangehensweise: positiv vertrauend oder negativ verdächtigend. 

Oder neutral und reflektierend. 

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vor 12 Minuten schrieb rorro:

Das Entscheidende ist in meinen Augen die Herangehensweise: positiv vertrauend oder negativ verdächtigend. 

Wenn das Vertrauen mal enttäuscht wurde bleibt leider nur noch die zweite Option übrig.

 

vor 12 Minuten schrieb rorro:

Und zu diesen Axiomen gehört das Vertrauen auf die Führung der Kirche und Kirchenleitung durch den Hl. Geist.

Wo war der HeiGei beim Vertuschen von Missbräuchen und dem Ermöglichen weiterer Taten durch die Kirchenleitungen?

 

bearbeitet von Moriz
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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Wenn das Vertrauen mal enttäuscht wurde bleibt leider nur noch die zweite Option übrig.

Und wenn Menschen durchgängig die Erfahrung machen, dass die Autorität ihre Fragen, ihre Lebenserfahrung, ihre wissenschaftliche Expertise etc. nicht ernst nimmt, auch. 

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vor 13 Minuten schrieb rorro:

Von keinem Philosophiedozenten werden neue philosophische Herangehensweisen erwartet

An der Volkshochschule nicht, nein. An der Uni allerdings schon, da wird Forschung erwartet.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Bekanntermaßen besucht der Papst am liebsten Länder, in denen die Kirche gesellschaftlich irrelevant ist.

 

Ich habe nicht das Gefühl, dass gesellschaftliche Irrelevanz ein wichtiges Kriterium ist.

 

Du wirst in einer Gesellschaft nur dann eine Wirkung haben, wenn du gesellschaftlich Relevantes ansprichst.

Warum wohl hatte dieser Zimmermannssohn eine Wirkung? Weil er gesellschaftlich Relevantes ansprach. Seine Handlungen und Worte hatten gesellschaftliche Relevanz.

Wenn nun Christen in seiner Nachfolge stehen sollen, welche Schlussfolgerungen sind dann für deren Handlungen und Worte zu ziehen?

 

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

Du wirst in einer Gesellschaft nur dann eine Wirkung haben, wenn du gesellschaftlich Relevantes ansprichst.

Warum wohl hatte dieser Zimmermannssohn eine Wirkung? Weil er gesellschaftlich Relevantes ansprach. Seine Handlungen und Worte hatten gesellschaftliche Relevanz.

Wenn nun Christen in seiner Nachfolge stehen sollen, welche Schlussfolgerungen sind dann für deren Handlungen und Worte zu ziehen?

 

Vor allem ist es ja interessant, dass @rorro einerseits immer die Neuevangelisierung fordert, es ihn andererseits aber völlig egal zu sein scheint, wenn die Kirche selbstverschuldet zur Sekte mutiert. 

Mit wem möchtest du denn eigentlich noch die Neuevangelisierung durchführen, wenn es weder Gläubige noch Priester gibt, @rorro

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vor 46 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist kein Ablenkungsmanöver. Das ist ernst gemeint. Von keinem Philosophiedozenten werden neue philosophische Herangehensweisen erwartet, er hat sein Feld und die bekannten Vertreter exzellent zu kennen.

Natürlich darf er sich dabei auch als Anhänger eines Philosophen outen, dessen Aussagen für ihn so überzeugend sind, dass sie autoritativen Charakter haben.

Das hat mit Hirn ausschalten exakt null zu tun.

 

In der katholischen Theologie gibt es einige Axiome „zu schlucken“, ohne die anders als in der Philosophie das ganze Feld sein Charakteristikum verliert. Und zu diesen Axiomen gehört das Vertrauen auf die Führung der Kirche und Kirchenleitung durch den Hl. Geist.

Wenn wir den Hl. Geist aus der Gleichung nehmen, bestenfalls aus Ehrfurcht und in Wissen um den Missbrauch Seines Namens, dann bricht das gesamte Gebäude zusammen. Auch mit besten Absichten.

 

Und mit diesem Vorschuss an Vertrauen lese ich kirchliche offizielle Dokumente (was mit Naivität nichts zu tun hat). Nicht dahingehend, ob sie mir gefallen, sondern was ich daraus lernen kann, wo ich besser zum Herrn geführt werden kann. 

 

Natürlich konnte ich hier die ganzen Väter aufführen, deren Texte ich gelesen habe, die Heiligen, über und von denen ich viel gelesen habe, die Theologen, deren Werke ich gelesen habe - doch das alles ist nicht entscheidend.

 

Das Entscheidende ist in meinen Augen die Herangehensweise: positiv vertrauend oder negativ verdächtigend. 

 

Man kann auch nochmal anders an die Texte herangehen:

in positiv kritischer Distanz.

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vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Hatte er das? Zu seinen Lebzeiten wohl nicht.

 

Immerhin wurde er als Volksaufrührer gekreuzigt und damit war seine Sache nicht erledigt wie bei anderen Gekreuzigten seiner Zeit

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vor 5 Minuten schrieb laura:

 

Vor allem ist es ja interessant, dass @rorro einerseits immer die Neuevangelisierung fordert, es ihn andererseits aber völlig egal zu sein scheint, wenn die Kirche selbstverschuldet zur Sekte mutiert. 

Mit wem möchtest du denn eigentlich noch die Neuevangelisierung durchführen, wenn es weder Gläubige noch Priester gibt, @rorro

Selbstverschuldet? Du glaubst, mit 'Kumpel Jesus' und ner sexy Brünetten auf dem Bischofs-Stuhl in Rom würde sich etwas ändern?

 

Sorry, das Problem ist euer Produkt, das kaum wen noch hinter dem Ofen hervor lockt.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

 

Sorry, das Problem ist euer Produkt, das kaum wen noch hinter dem Ofen hervor lockt.

, ... denkst du.

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vor 9 Minuten schrieb nannyogg57:
vor 12 Minuten schrieb rince:

Sorry, das Problem ist euer Produkt, das kaum wen noch hinter dem Ofen hervor lockt.

, ... denkst du.

 

Wäre es anders, hättet ihr doch kein Problem, oder?

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Wäre es anders, hättet ihr doch kein Problem, oder?

 

Nicht ganz - die RKK hat noch andere Probleme darüber hinaus.

 

Aber: Wäre es anders, hätten die anderen Kirchen keine Probleme.

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Sobald die Forderungen der Reformer erfüllt sind, werden wir der Zahl der Gläubigen, die in die Kirchen drängen, kaum noch Herr (oder Frau?) werden können.

bearbeitet von Florianklaus
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vor 19 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 38 Minuten schrieb Marcellinus:

Hatte er das? Zu seinen Lebzeiten wohl nicht.

Immerhin wurde er als Volksaufrührer gekreuzigt und damit war seine Sache nicht erledigt wie bei anderen Gekreuzigten seiner Zeit

 

Nun, als „Volksaufrührer“ war er kein Einzelfall, und was den späteren Erfolg des Christentums angeht, ist der laut christlicher Überlieferung eher Paulus geschuldet, und meiner Ansicht nach einem erfolgreichen „Coup“ im 4. Jh. 

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vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nun, als „Volksaufrührer“ war er kein Einzelfall, und was den späteren Erfolg des Christentums angeht, ist der laut christlicher Überlieferung eher Paulus geschuldet, und meiner Ansicht nach einem erfolgreichen „Coup“ im 4. Jh. 

 

Paulus beruft sich in seiner Mission auf Jesus

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