Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor 4 Minuten schrieb Julius:


Nö, aber wahrscheinlich eine romantisierte Darstellung von dem Arbeitskräftereservoir, das die Arbeitsagentur hier ausschöpfen kann. Diejenigen, die das können, was Du Dir so vorstellst, sind längst vermittelt. Wir gehören zu den Ecken mit der niedrigsten Arbeitslosenquote ...

Da haben wir fast das gleiche geschrieben....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb laura:

Aber ob das derzeit einen nennenswerten Effekt auf die gesamte Impfstrategie hat, wage ich zu bezweifeln. 

Das kann regional sehr unterschiedlich sein. Hier wird es einen sehr großen Effekt haben. Definitiv!

 

Gerade eben schrieb laura:

Nein... eher vom Arbeitsmarkt.

In den ländlichen Kreisen in BW ist tlw die Arbeitslosenquote so gering, dass das Arbeitsamt kaum geeignete Kräfte haben dürfte.

Es ist wirklich traurig, aber wahr: Diejenigen, die in diesen Gegenden keine Arbeit haben, wären wirklich nur in Einzelfällen geeignet. Es sind zumeist Leute mit massiven Problemen....

Einerseits ist ja gut, wenn die Arbeitslosenquote so aussieht.

Hier ist es anders, auch weil hier viele vom Tourismus leben.

(Nicht alle Arbeitslosen sind geeignet - da sind wir uns einig. Selbst Lesen & Schreiben kann nicht überall vorausgesetzt werden.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sehe vor allem einen positiven Effekt: Die Beratung von zögerlichen Patienten,  die die ganze Sache nicht (mehr) wirklich verstehen können.

Das dürfte vor allem alte Menschen betreffen....

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb laura:

Ich sehe vor allem einen positiven Effekt: Die Beratung von zögerlichen Patienten,  die die ganze Sache nicht (mehr) wirklich verstehen können.

Das dürfte vor allem alte Menschen betreffen....


Ob das "vor allem" alte Menschen betrifft, weiss ich nicht. Es sind auch Jüngere verunsichert.
Ich bin ja nun selber auch nicht mehr der Jüngste, dafür aber bequem, und mir wäre es auch lieber gewesen, mich bei der Hausärztin impfen zu lassen. Beratungsbedarf hatte ich weniger, auch wenn ich das Thema beim letzten Termin mal angesprochen hatte. Da war aber überhaupt noch nicht abzusehen, wann die Hausärzte "einbezogen" würden, ob und welcher Impfstoff ihnen in welchen Mengen zugeteilt würde etc. Bei der nächsten Vorstellung zum vereinbarten Termin werde ich berichten können, seit einer Woche BioNTech intus zu haben - und sie wird mir ganz gewiss nicht dafür schmollen, dass das dann erledigt ist. 😊

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Julius:
vor 32 Minuten schrieb laura:

Ich sehe vor allem einen positiven Effekt: Die Beratung von zögerlichen Patienten,  die die ganze Sache nicht (mehr) wirklich verstehen können.

Das dürfte vor allem alte Menschen betreffen....


Ob das "vor allem" alte Menschen betrifft, weiss ich nicht. Es sind auch Jüngere verunsichert.

Hier warten - aus verschiedenen Gründen - fast alle in allen Altersstufen auf den Hausarzt.

bearbeitet von UHU
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb UHU:

Hier warten - aus verschiedenen Gründen - fast alle in allen Alterstufen auf den Hausarzt.

Komisch.

Ich habe überhaupt keinen festen Hausarzt ich bin in einer Gemeinschaftspraxis und werde von dem behandelt, der gerade Kapazitäten hat. Die Praxis impft nicht, es gibt eine einzige Praxis in der ganzen Stadt, die pro Woche (!) ca 50 Leute impft, das Impfzentrum schafft wohl 1000 am Tag.

Für mich ist unter diesen Bedingungen das Impfzentrum viel schneller und bequemer... Bis ich einen Impftermin in dieser einen Praxis hätte, würde ich zur Gruppe 1 gehören....

Das mag anderswo anders sein....

Aber hierzulande ist der Hype um die Impfung bei den Hausärzten völlig unnötig. Was da in einer Woche geht, schafft das Inpfzentrum in einer halben Stunde.

 

bearbeitet von laura
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb laura:

Komisch.

Ich habe überhaupt keinen festen Hausarzt ich bin in einer Gemeinschaftspraxis und werde von dem behandelt, der gerade Kapazitäten hat. Die Praxis impft nicht, es gibt eine einzige Praxis in der ganzen Stadt, die pro Woche (!) ca 50 Leute impft, das Impfzentrum schafft wohl 1000 am Tag.

Für mich ist unter diesen Bedingungen das Impfzentrum viel schneller und bequemer... Bis ich einen Impftermin in dieser einen Praxis hätte, würde ich zur Gruppe 1 gehören....

Das mag anderswo anders sein....

Aber hierzulande ist der Hype um die Impfung bei den Hausärzten völlig unnötig. Was da in einer Woche geht, schafft das Inpfzentrum in einer halben Stunde.

 

Es sind viele verschiedene Komponenten die zusammenfallen, um eine für sich ganz individuell richtige Impfortentscheidung zu treffen.

(Hier werden alle drei Hausärzte - jeder in seiner Praxis - impfen, wenn sie den Stoff bekommen.)

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb laura:

Komisch.

Ich habe überhaupt keinen festen Hausarzt ich bin in einer Gemeinschaftspraxis und werde von dem behandelt, der gerade Kapazitäten hat. Die Praxis impft nicht, es gibt eine einzige Praxis in der ganzen Stadt, die pro Woche (!) ca 50 Leute impft, das Impfzentrum schafft wohl 1000 am Tag.

Für mich ist unter diesen Bedingungen das Impfzentrum viel schneller und bequemer... Bis ich einen Impftermin in dieser einen Praxis hätte, würde ich zur Gruppe 1 gehören....

Das mag anderswo anders sein....

Aber hierzulande ist der Hype um die Impfung bei den Hausärzten völlig unnötig. Was da in einer Woche geht, schafft das Inpfzentrum in einer halben Stunde.

 

 

Klar, genau das ist doch der spri gende Punkt. 

Wer keinen festen Hausarzt hat, ist vermutlich mit einer besseren gesundheitlichen Konstitution gesegnet. 

Ich bin das z. B. nicht, und bin heilfroh, nach einer ziemlichen Odyssee wieder eine Hausärztin gefunden zu haben, der ich vertrauen kann. 

Menschen, die mit Ärzten so ungute Erfahrungen wie z. B. Ich machen mussten(könnte ein Buch schreiben) , begeben sich nicht mehr so locker lässig in die Hände eines ihnen völlig unbekannten Arztes. Denn leider gibt es das Klischee von den Halbgöttern in Weiß nicht, weil es solche Typen überhaupt nicht gäbe. Aber Gott sei Dank gibt es auch andere. 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt Patienten, die kann man mehr oder weniger nur über den Hausarzt erreichen.

Und da gehört der chronisch Kranken, bei dem selber impfen einfach schneller geht als Attest zur Hochstufung ausstellen, noch nicht mal dazu.

 

Und schließlich: Wenn ich zu faul bin, mich ins Impfzentrum am anderen Ende der Stadt zu bewegen, meinen Hausarzt aber zur Not auch zu Fuß erreiche, dann ist es doch besser, ich werden (irgendwann, wenn ich an der Reihe bin) vom Hausarzt als gar nicht geimpft.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Über einen seltsamen YouTube-Link bin ich auf ein Urteil des Wiener Verwaltungsgericht gestoßen, dessen Inhalt doch teilweise erstaunlich ist. Erfolgreich geklagt wurde gegen das Verbot einer Kundgebung der FPÖ.

 

Aus der Urteilsbegründung (Seite 3): FFP2-Masken bringen nichts?

Zitat

Von seuchenmedizinischer Seite habe es bis dato für Cluster anläßlich einer Versammlung keine evidente Wahrnehmung gegeben. Der peer review für die Schutzwirkung von FFP 2 Schutzmasken sei uneinheitlich, ja durch die WHO und die Europäische Kommission negativ in Hinblick auf die Vorteile der Schutzwirkung beantwortet.

 

Und wie diagnostiziert man denn nun eine Infektion? (Ab Seite 8 unten wird es spannend). U.a.:

Zitat

Für die WHO (WHO Information Notice for IVD Users2020/05,  Nucleic acid testing (NAT) technologies that use polymerase chain reaction (PCR) for detection of SARS-CoV-2, 20 January 2021) ausschlaggebend ist die Anzahl der Infektionen/Erkrankten und nicht der positiv Getesteten oder sonstiger „Fallzahlen“.

Seite 9:

Zitat

Mutatis mutandis sagt er damit, dass ein PCR-Test nicht zur Diagnostik geeignet ist und daher für sich alleine nichts zur Krankheit oder einer Infektion eines Menschen aussagt.

Nächster Absatz Seite 9:

Zitat

Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 (Bullard, J., Dust, K., Funk, D., Strong, J. E. ,Alexander, D., Garnett, L., ... & Poliquin, G. (2020). Predicting infectious severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 from diagnostic samples. Clinical Infectious Diseases,71(10), 2663-2666.) ist bei CT-Werten größer als 24 kein vermehrungsfähiger Virus mehr nachweisbar und ein PCR Test nicht dazu geeignet, die Infektiosität zu bestimmen

Weiter:

Zitat

Es erfüllt somit keiner der drei vom Gesundheitsminister definierten „bestätigten Fälle“ die Erfordernisse des Begriffs „Kranker/Infizierter“ der WHO.

Seite 10

Zitat

Sollte die Corona-Kommission die Falldefinition des Gesundheitsministers zugrunde gelegt haben, und nicht jene der WHO; so ist jegliche Feststellung der Zahlen für „Kranke/Infizierte“ falsch.

Schließlich:

Zitat

Insgesamt ist bezüglich der „Information“ des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien und der darauf fußenden Begründung des Untersagungsbescheides festzuhalten, dass zum Seuchengeschehen keine validen und evidenzbasierten Aussagen und Feststellungen vorliegen.

 

Ist der Server des Wiener Verwaltungsgerichts gehackt worden?

Oder sitzen da Covidioten auf den Richterstühlen?

Oder vielleicht doch eher in der Verwaltung, deren Untersagung hier bösest abgewatscht wurde?

 

Höchst interessant...

 

(Ich hoffe, die Zitate aus einer veröffentlichen Urteilsbegründung eines ordentlichen österreichischen Gerichtes gehen Urheberrechtlich in Ordnung.)

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das ist Hausarztbashing kombiniert mit Pfarrerbashing.

Stell dir einfach mal folgenden Satz vor:

Die Vorstellung von der Lehrkraft, die ihre Schüler über ein ganzes Schuljahr lang begleitet und für sie Verantwortung übernimmt, dürfte benso romantisch verklärt sein wie die des Pfarrers, der sich intensiv um seine Schäfchen bemüht... 

 

Definitiv.

Aber die Realität zu konstatieren ist kein " Bashing".

 

Ich bin absolut dagegen,die Zentren gegen die Hausarztpraxen auszuspielen. Beide sind wichtig,beide leisten ihren Beitrag.

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

 

Definitiv.

Aber die Realität zu konstatieren ist kein " Bashing".

 

Willst du mir nun erklären, dass diese pauschale Aussage über den Berufsstand der Hausärzte:

 

Zitat

Und hinzukommt auch noch die Tatsache, dass er sich nicht zwingend für die Patienten interessiert und sie eher als Stress wahrnimmt, wenn sie "Arbeit" machen.

Die Vorstellung von dem Hausarzt, der seine Patienten über Jahrzehnte begleitet und für se Verantwortung übernimmt, dürfte ebenso romantisch verklärt sein wie die des Pfarrers, der sich intensiv um seine Schäfchen bemüht....

 

ein Konstatieren der Realität ist?

 

Noch dazu, wenn diese Realität jemand konstatiert, der nicht einmal einen festen Hausarzt hat....

 

bearbeitet von Die Angelika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:

...

Irgendwie erlebe ich deine Aussagen als widersprüchlich. 

Oben beschreibst du deine schlechten Erfahrungen mit Ärzten und hier bezeichnest du vorsichtige Anfragen an bestimmtes, sehr positives Ärztebild als Arztbashing.

 

bearbeitet von laura
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Moriz:

Und schließlich: Wenn ich zu faul bin, mich ins Impfzentrum am anderen Ende der Stadt zu bewegen, meinen Hausarzt aber zur Not auch zu Fuß erreiche, dann ist es doch besser, ich werden (irgendwann, wenn ich an der Reihe bin) vom Hausarzt als gar nicht geimpft.

Aus der Perspektive des Impflings ja.

Aber wenn du einfach nur eine Krankmeldung brauchst und zwei Stunden mit Grippe im Wartezimmer sitzt, weil da zahllose Leute sind, die einfach zu faul sind, um zum Impfzentrum am anderen Ende der Stadt zu fahren, findest du das auch nicht mehr so toll...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb laura:

Irgendwie erlebe ich deine Aussagen als widersprüchlich. 

Oben beschreibst du deine schlechten Erfahrungen mit Ärzten und hier bezeichnest du vorsichtige Anfragen an bestimmtes, sehr positives Ärztebild als Arztbashing.

 

 

Deine Formulierung bezüglich der Hausärzte verstehe ich nicht als eine vorsichtige Anfrage an ein bestimmtes, sehr positives Ärztebild. Du schreibst nach meiner Wahrnehmung pauschal von "der Hausarzt". Solltest du das so gemeint haben, wie du es nun umschreibst, dann empfinde ich das als mehr als unglücklich formuliert.

Wenn ich als einzelnes Individuum sehr schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe, dann ist daraus noch lange nicht zu schließen, dass alle Ärzte schlecht sind.

Ich habe zugleich auch sehr gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Meine Hausärztin ist schon seit Jahren meine Hausärztin und sie ist tatsächlich so, wie sie sich auf ihrer Website beschreibt "Hausärztin aus Leidenschaft".

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Noch dazu, wenn diese Realität jemand konstatiert, der nicht einmal einen festen Hausarzt hat....

 


"Nicht einmal einen festen Hausarzt"?
Das liest sich beinahe so, als ob Du das als Makel empfinden würdest. Die Tatsache, dass heutzutage sehr viele Menschen Patienten einer Gemeinschaftspraxis oder eines MVZ sind, gehört allerdings zur Wahrnehmung der Realität dazu.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Julius:


"Nicht einmal einen festen Hausarzt"?
Das liest sich beinahe so, als ob Du das als Makel empfinden würdest. Die Tatsache, dass heutzutage sehr viele Menschen Patienten einer Gemeinschaftspraxis oder eines MVZ sind, gehört zur Wahrnehmung der Realität dazu.

 

Ich würde es sehr begrüßen, wenn du meine Aussagen im Kontext interpretieren wolltest. Danke im Voraus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich würde es sehr begrüßen, wenn du meine Aussagen im Kontext interpretieren wolltest. Danke im Voraus.

 

Aber gerne doch. Im Kontext interpretiere ich Deine Aussage "nicht einmal einen Hausarzt hat" dann als den Versuch, laura die Kompetenz abzusprechen, eine heutzutage gerade auf dem (haus-)ärztlichen Sektor weit verbreitete Realität benennen zu dürfen. So besser getroffen?

bearbeitet von Julius
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Julius:

 

Aber gerne doch. Dann interpretiere ich Deine Aussage "nicht einmal einen Hausarzt hat" als den Versuch, laura die Kompetenz abzusprechen, eine heutzutage gerade auf dem (haus-)ärztlichen Sektor weit verbreitete Realität benennen zu dürfen. So besser getroffen?

 

Wenn du streiten möchtest, kannst du das gerne tun. Du musst dir dazu aber einen anderen Kontrahenten suchen. Mir ist das zu blöd. Ich bin nicht hier, um Deutschunterricht zu geben.

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Bayerns Vorgehen in der Corona-Krise nach Angaben von Teilnehmern der Sitzung des geschäftsführenden Fraktionsvorstands der Union kritisiert. Nordrhein-Westfalen sei, wenn überhaupt nur minimal von den Bund-Länder-Beschlüssen abgewichen, betonte die CDU-Politikerin demnach in der Sitzung des Vorstands der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Andere seien weiter gegangen.

"Bayern ist inzwischen sogar noch deutlicher abgewichen", habe Merkel den Teilnehmern zufolge gesagt. Markus Söder werde dies damit verteidigen, dass das an Gerichtsurteilen liege. Leider sei in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden, als ob NRW-Ministerpräsident Armin Laschet stärker abgewichen sei. Sie selbst hatte in einer Talkshow die Länder Berlin und NRW kritisiert. Andere Länder hätten sich aber weniger an die Absprachen gehalten. "Ich habe mich über die Länder geärgert", sagte Merkel. "

 

https://www.n-tv.de/politik/Merkel-zaehlt-Bayern-wegen-Notbremse-an-article22482836.html

 

Hihi... 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.4.2021 um 23:16 schrieb UHU:

Auch mit dem Bewußtsein die eigene Oma oder den eigenen Uropa oder die Großtante zu gefährden?

Da hat die Fordern-und-Fördern-Politik vor vielen Jahren gut gewirkt. Manche Familien wurden dermaßen auseinander gerissen, so daß manch Enkel die Großeltern nur noch zwei Mai im Jahr sieht. Dann besteht logischerweise kein Anlaß zur Rücksichtnahme mehr. Ich schweife ab ...

Seit jeher wohnten die einen Großeltern bei uns mit im Haus. Das zieht also bei mir nicht.

 

Aber klar, mir wäre das in dem genannten Alter von 16 bis Anfang 20 mit Sicherheit egal gewesen. Warst es nicht du, der (oder die? ich weiß nicht, ob du Mann oder Frau bist) die Party gepostet hat, die von über 100 Abiturienten gefeiert wurde? Denkst du, die haben an dem Abend an Oma und Opa gedacht? Denkst du, das war das erste Mal, dass die da gegen Regeln verstoßen haben?

Ich glaube weder dieses noch jenes. Das sind Jugendliche bzw. junge Erwachsene. Das hat mit der Fordern-und-Fördern-Politik m.E. wenig zu tun, das ist ganz einfach stinknormal, dass "die Jugend" (nicht alle Jungen, aber eben ein gewisser Anteil) sich eben entgegen bestimmter Regeln benimmt. Egal ob da eine Pandemie ist, Krieg oder Heitideiti.

 

Insgesamt dürfte sich "die Jugend" akutell sehr vernünftig halten, aber nicht immer und nicht zu jeder Zeit. Das kriegen ja ältere Altersgenossen auch nicht immer hin.

bearbeitet von bw83
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb bw83:

Seit jeher wohnten die einen Großeltern bei uns mit im Haus.

Bis daß du gezwungen bist, wegen des Jobs ans andere Ende der Republik zu ziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden schrieb Moriz:

Und schließlich: Wenn ich zu faul bin, mich ins Impfzentrum am anderen Ende der Stadt zu bewegen, meinen Hausarzt aber zur Not auch zu Fuß erreiche, dann ist es doch besser, ich werden (irgendwann, wenn ich an der Reihe bin) vom Hausarzt als gar nicht geimpft.


Klingt zwar einsichtig, lässt aber ausser Acht, dass es "den Hausarzt" der alten Schule vielfach nicht mehr gibt. Die "hausärztliche Versorgung", die "moderne" Allgemeinärzte anbieten, die sich nicht selten auch in Gemeinschaftspraxen zusammengeschlossen haben, ist etwas anderes - sie beinhaltet in der Hauptsache eine vertragliche Vereinbarung zwischen (chronisch kranken) Patienten und Krankenkasse, sich in regelmäßigen Abständen bestimmten Kontrolluntersuchungen mit Überprüfung bestimmter Laborwerte zu unterziehen, die Krankenkassen setzen dafür Anreize, in dem sie die Medikamentenzuzahlungen reduzieren - die das Budget älterer, chronisch kranker Patienten mit geringer Rente stark belasten. Um die Kreisstadt Tuttlingen (ca. 35.000 Einwohner) als Beispiel zu nennen - die Artikel der Schwäbischen Zeitung, denen ich die Zahlen entnehme, stecken leider hinter der Bezahlschranke: im Februar 2021 wurde berichtet, dass es lt. KV im Landkreis "20,5 offene Hausarztstellen" gäbe, und dass von den noch praktizierenden Hausärzten 42 Prozent älter als 60 Jahre seien. Vor kurzem hat auch noch der letzte der "klassischen" Hausärzte in der Stadt Tuttlingen bekanntgegeben, dass er am Limit arbeite und leider, leider keine neuen Patienten mehr aufnehmen könne. Nicht alle der verbleibenden Hausarztpraxen wirken bei der hausärztlichen Corona-Impfung mit, und diejenigen, die sich daran beteiligen, bitten ihre noch halbwegs mobilen Patienten allerherzlichst darum, von telefonischen Rückfragen und Anmeldungen abzusehen und sich doch bitte, bitte, bitte, solange die Hausärzte bei der Impfstoffversorgung so knapp gehalten werden, einen Termin für die Coronaimpfung im Tuttlinger Kreisimpfzentrum zu besorgen, das sich übrigens deswegen einiger Beliebtheit bei Bürgern auch aus anderen Landkreisen erfreut, weil es fußläufig (350 m) von einem der Nahverkehrsbahnhöfe aus leicht bzw. leichter erreichbar ist, als das Impfzentrum des eigenen Landkreises. Zudem hat der Leiter der Einrichtung kürzlich aus dem Nähkästchen geplaudert und verraten, dass jemand, der seinen AstraZeneca-Termin nicht wahrnehmen will, diesen ganz unbürokratisch mit dem Terminbestätigungscode an einen anderen Impfberechtigten weitergeben kann, der keine Einwände gegen den Impfstoff hat. Das Kreisimpfzentrum hat deswegen nach den Irritationen um AstraZeneca mit etwa 10 Prozent auch relativ wenige Absagen oder unabgemeldete Ausfälle erlebt.
In der größten Gemeinschaftspraxis mit "moderner" (s.o.) hausärztlicher Versorgung wird geimpft, bei fünf beteiligten Ärzten war das zugeteilte Impfstoffkontigent mit knapp über 100 Impfdosen etwas größer als bei den anderen Praxen, das haben sie zu dreien binnen zweier Tage verimpft (bei der wegen der Osterfeiertage verspäteten Auslieferung musste es bis spätestens vergangenen Freitag verimpft sein). Nein, mindestens zum gegenwärtigen Zeitpunkt gewinnt die Impfkampagne so nicht an Fahrt, und dass sich daran binnen kurzem etwas ändern wird, mag eigentlich niemand mehr wirklich glauben.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Moriz:

Bis daß du gezwungen bist, wegen des Jobs ans andere Ende der Republik zu ziehen.

Die sind mittlerweile seit Jahren tot. Deswegen steht da wohnten und nicht wohnen. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...