Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor 20 Minuten schrieb Die Angelika:

Es war allerdings reichlicher Unsinn, bezüglich der Einbindung der Hausärzte ins Impfen so lange zu zögern.


Dann hätte es flächendeckend an Impfstoffmangel gehakt und neben xx Hausärzten auch die Apotheken zur Verzweiflung getrieben, die, wenn sie Glück gehabt, die Hälfte der bestellten Impfdosen, wenn sie Pech gehabt hätten, gar keine bekommen hätten. Ist ja jetzt auch so.

bearbeitet von Julius
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Julius:


Dann hätte es flächendeckend an Impfstoffmangel gehakt und neben xx Hausärzten auch die Apotheken zur Verzweiflung getrieben, die, wenn sie Glück gehabt, die Hälfte der bestellten Impfdosen, wenn sie Pech gehabt hätten, gar keine bekommen hätten.

 

Du hast aber schon gelesen, dass ich von Einbindung der Hausärzte schrieb?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Du hast aber schon gelesen, dass ich von Einbindung der Hausärzte schrieb?

 


Schon. Du hast allerdings nicht dazugeschrieben, wie Du Dir die "Einbindung der Hausärzte" vorstellst, wenn es am Impfstoffnachschub hapert.
Ich habe vorhin von einem Stuttgarter Hausarzt gelesen, der dazu noch eine Corona-Schwerpunktpraxis in einem Stadtteil mit sehr vielen sozial schwachen Einwohnern führt: der hat für die gesamte laufende Woche genau 6 (in Worten: sechs) Vials Comirnaty bekommen, damit kann er 36 von 400 (von rund 1600) Patienten der Gemeinschaftspraxis impfen, die auf seiner Warteliste stehen und zu einem großen Teil bettlägerig oder nur sehr eingeschränkt mobil sind. Und hoffen, dass er nächste Woche tatsächlich Nachschub bekommt.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Mangel an Impfstoff ist ja so oder so da.

Nun halte ich aber eine Einbindung der Hausärzte beim Impfen auch deshalb für wichtig, weil die Basis das Hausarztsystem ist. Das sind die Menschen gewöhnt. Daher haben sie mehr Vertrauen zu den Hausärzten, zu denen sie sonst ja auch gehen.

Konkret heißt das, dass eben jetzt diejenigen, die sich beim Hausarzt sicherer fühlen, dort geimoft werden knnen, wenn sie dran sind. Das ist eine Zeitersparnis, weil die Beratung und Aufklärung sicher schneller ablaufen wird. Außerdem erhöht es die Impfbereitschaft. Wer gesundheitlich dauerhauft angeschlagen ist (chronisch krank), der fühlt sich beim Hausarzt sicherer.

Natürlich werden manche Leute dann sicher auch teilweise zweigleisig fahren, d.h. sich im Impfzentrum zum Impfen anmelden und beim Hausarzt. Die gehen dann da hin, wo sie zuerst drankommen und sagen jeweils den anderen Termin ab. So habe ich das z.B. gemacht. Über die Impfstoffe habe ich mich von meiner Ärztin aufklären lassen, da die mich kennt und auf meine BEdenken individuell eingehen konnte, was irgendein Arzt im Impfzentrum eben nicht kann bzw. zu viel Zeit kosten würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb UHU:

Die Erstbesucher waren letztes Jahr schon da.

Offensichtlich haben sich die Konzepte durch die gesamte Saison getragen. Sonst hätten die Betreiber kaum die neue Saison gewollt. Ich traue denen die Grundkenntnisse in Mathematik zu.

Und soll ich Dir was verraten? Ein Autokino gibt es schon seit mind. 15 Jahren - durchgehend immer im Sommer. Scheint zu funktionieren.

 

 

Ich rede jetzt natürlich von Autokino Konzepten für die Corona Zeit, und das weniger für Filme sondern für Veranstaltungen aller Art.  Dass sich ein Autokino tragen kann,  das auch sonst Autokino ist, ist ja wohl selbstverständlich.  Das hat schließlich keine zusätzlichen Kosten. Aber Kleinkunst und Konzerte im Autokino, das wurde letztes Jahr reichlich versucht, ließ sich aber nicht kostendeckend betreiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb Die Angelika:

Der Mangel an Impfstoff ist ja so oder so da.

Nun halte ich aber eine Einbindung der Hausärzte beim Impfen auch deshalb für wichtig, weil die Basis das Hausarztsystem ist. Das sind die Menschen gewöhnt. Daher haben sie mehr Vertrauen zu den Hausärzten, zu denen sie sonst ja auch gehen.

 


Ich stelle doch überhaupt nicht in Frage, dass die "Einbindung" der Hausärzte wichtig ist. Ich nehme mir allerdings die Freiheit darauf hinzuweisen, dass es damit so lange hapert als der benötigte Impfstoff nicht zuverlässig nachgeliefert wird. Ein Impfzentrum, das wegen Impfstoffmangel nur zu einem Drittel seiner Kapazität ausgelastet ist, ist schon ärgerlich. xx Hausärzte, die keinen Impfstoff haben, wenn sie auf Hausbesuchstour gehen, schäumen zu Recht vor Wut. Und die Apotheker vor Ort dazu, wenn der Großhandel den Nachschub nicht herbeizuschaffen im Stande ist. "

Zitat


Anders als im Impfzentrum muss ja der normale Praxisbetrieb weiterlaufen ...
 

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Julius:


Ich stelle doch überhaupt nicht in Frage, dass die "Einbindung" der Hausärzte wichtig ist. Ich nehme mir allerdings die Freiheit darauf hinzuweisen, dass es damit so lange hapert als der benötigte Impfstoff nicht zuverlässig nachgeliefert wird. Ein Impfzentrum, das wegen Impfstoffmangel nur zu einem Drittel seiner Kapazität ausgelastet ist, ist schon ärgerlich. xx Hausärzte, die keinen Impfstoff haben, wenn sie auf Hausbesuchstour gehen, schäumen zu Recht vor Wut. Und die Apotheker vor Ort dazu, wenn der Großhandel den Nachschub nicht herbeizuschaffen im Stande ist.

 

 

Ja und?

Schäumten  xx Hausärzte weniger vor Wut, als sie außen vor gelassen wurden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Ja und?

Schäumten  xx Hausärzte weniger vor Wut, als sie außen vor gelassen wurden?


Nö, die haben so lange ihren Job gemacht wie sonst auch. Der ist für die Zeit von Corona nämlich nicht eingestellt. Und zusätzlich Patienten über die Wahl eines Impfstoffes beraten, denen die Wahl dann nicht eingeräumt wurde.
Es ist schon ein Unterschied, nicht "eingebunden" zu sein oder eben auf einmal "eingebunden" zu sein, Patienten einbestellt zu haben, sich bei bettlägerigen oder wenig mobilen zum Impfen angesagt zu haben, und dann die ganze Tour über den Haufen werfen zu müssen, weil der Impfstoff nicht geliefert wird: Patienten abbestellen und auf unbekannte Zeit vertrösten, Hausbesuch absagen oder halt wieder abzuziehen, ohne geimpft zu haben ...

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Und deswegen muß der Staat eben vorschreiben, daß es nur genau einen Weg des Autokinos in die Pleite gibt.

  Letztes Jahr waren Veranstaltungen in Autokinos über weite Strecken erlaubt. Und das werden sie dieses Jahr auch sein, wenngleich mit deutlich geschrumpften Angebot,  weil nicht rentabel.

Wie viele solcher Veranstaltungen hast du denn letztes Jahr besucht? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Julius:


Nö, die haben so lange ihren Job gemacht wie sonst auch. Der ist für die Zeit von Corona nämlich nicht eingestellt.

 

Das haben diverse Hausärzte laut Medien aber ganz anders kommuniziert. Waren das alles Fake-News?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das haben diverse Hausärzte laut Medien aber ganz anders kommuniziert. Waren das alles Fake-News?


Mag sein, dass die Hausärzte, von denen Du Kenntnis genommen hast, das "laut Medien aber ganz anders kommuniziert" haben. Ich habe allerdings nirgendwo gelesen, dass einer geschrieben hätte, er schäume vor Wut darüber, noch nicht "eingebunden" zu sein. Vor Wut über nicht gelieferte Impfdosen schäumen können sie ja erst jetzt, nachdem sie offiziell "eingebunden" sind.
Auch Tierärzte schäumen nicht vor Wut, dass sie, obwohl sie sich angeboten haben, noch nicht "eingebunden" worden sind, die zeigen sich nur erstaunt.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Julius:


Mag sein, dass die Hausärzte, von denen Du Kenntnis genommen hast, das "laut Medien aber ganz anders kommuniziert" haben. Ich habe allerdings nirgendwo gelesen, dass einer geschrieben hätte, er schäume vor Wut darüber, noch nicht "eingebunden" zu sein. Vor Wut über nicht gelieferte Impfdosen schäumen können sie ja erst jetzt, nachdem sie offiziell "eingebunden" sind.

 

 

Die Formulierung des Schäumens vor Wut habe ich von dir übernommen. Diese Behauptung hattest du bezüglich des Mangels an Impfstoff aufgestellt.

Die Begeisterung von Hausärzten hielt sich allerdings (vornehm ausgedrückt) ziemlich in Grenzen, dass sie zunächst nicht beim Impfen eingebunden waren. Dazu brauchst du nur mal Mr.Google bemühen.

 

„Wir könnten sofort loslegen“ Hausärzte wollen Impfungen komplett übernehmen – Spahn bremst, daraus zitiert:

Zitat

Weigeldt sagte, die Hausärzte seien erschüttert und fassungslos darüber, dass „der längst überfällige Impfstart in unseren Praxen nun weiterhin auf die lange Bank geschoben“ werde. „Derweil liegen Millionen Impfstoffdosen ungenutzt herum in kostenintensiven Impfzentren, deren Anonymität gerade ältere Menschen scheuen.“

 

Das liest sich nicht gerade nach Gelassenheit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb rince:

Am besten du setzt den Typen auf ignore. Das entspannt ungemein...

Das ist total klasse für die eigene Glaubwürdigkeit,  wenn man jemanden,  den man angeblich ignoriert, in jedem dritten Post erwähnt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb bw83:

Die Welt besteht aber nicht nur aus Älteren. 

Mein Bruder ist Mitte 20, der spielt Fußball, Tennis und Tischtennis. 

Er darf seit Herbst keine einzige dieser Sportarten ausüben. 

Dem brauchst du nicht mit spazieren gehen kommen. 

Und er ist einer von vielen.

Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Es ging um Sportarten, die immer funktionierten.

Und das ein Mitt-20er und ein Ü70 sporttechnisch kaum vergleichbar sind, erklärt sich von selbst.

 

vor 2 Stunden schrieb bw83:

Volle Zustimmung. 

Und ich gebe es offen zu: Wäre ich im Alter von ca. 16 bis Anfang 20 in so einer Situation gewesen, ich hätte gegen jede Regel, gegen die man verstoßen kann, verstoßen. Einerseits aus Wurschtigkeit. Andererseits aus Trotz. 

Auch mit dem Bewußtsein die eigene Oma oder den eigenen Uropa oder die Großtante zu gefährden?

Da hat die Fordern-und-Fördern-Politik vor vielen Jahren gut gewirkt. Manche Familien wurden dermaßen auseinander gerissen, so daß manch Enkel die Großeltern nur noch zwei Mai im Jahr sieht. Dann besteht logischerweise kein Anlaß zur Rücksichtnahme mehr. Ich schweife ab ...

 

vor 2 Stunden schrieb rince:

Du meinst so, wie man es zum Grossteil in der Schweiz handhabt (ausnahme noch Aussengastronomie).

 

Wir waren eben am Rhein mit 3 Familien, jetzt mit einem befreundeten Paar daheim. Die Tochter der Freundin ist gerade vom Spielen bei Freunden Heim gekommen.

 

Grüsse aus Basel!

Wir wissen, es läuft in der Schweiz vieles anders. Dies brauchst Du uns aber nicht regelmäßig auf's Butterbrot zu schmieren. Wir wissen es und bringt die Diskussion inhaltlich nicht voran.

 

vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Eine glaubwürdige Perspektive würde schon viel bringen. Vielleicht kann ja mal jemand ausrechnen, wie viele wir noch impfen müssen, um nicht mehr mit einer Überfüllung der Intensivstationen rechnen zu müssen, selbst wenn die Pandemie durchläuft. Und bis wann wir mit den dafür nötigen Impfdosen realistischer Weise rechnen können: Wenn man sagen könnte, irgendwann im Juni werden alle ü60 und alle jüngeren Risikopersonen geimpft sein können, wenn es gut läuft schon Anfang Juni, wenn es zu weiteren Verzögerungen bei den Lieferungen kommt vielleicht auch erst Ende Juni. Und zwei Wochen später sind die Geimpften ausreichend immun. Dann sollten Großveranstaltungen vielleicht immer noch unterbleiben, aber dann können die Läden normal öffnen, die Restaurants, und Mannschaftssport und Treffen mit Freunden wären auch wieder möglich.  Dann wüssten wir: Noch drei Monate, und dann könnten wir entsprechend planen und uns drauf freuen.

 

Stattdessen bekommen wir untaugliche Vorschläge ('Brückenlockdown', 'kurz und heftig') die kein Mensch mehr glaubt (weil uns keiner gesagt hat, daß mit dem Weihnachten feiern nach dem inzwischen verschärften Novemberlockdown frühestens Weihnachten '22 gemeint ist...)

Herr Lauterbach meinte Donnerstagabend bei Herrn Lanz, wenn wir die Zweitimpfungen komplett weglassen und nur noch Erstimpfungen mit allem Stoff machen, den wir haben und kriegen, könnte bis Juli jeder Impfwillige die Erstdosis bekommen. Ohne Gewähr, ob ich ihn richtig verstanden habe - war schon spät.

 

 

vor 29 Minuten schrieb Thofrock:

Ich rede jetzt natürlich von Autokino Konzepten für die Corona Zeit, und das weniger für Filme sondern für Veranstaltungen aller Art.  Dass sich ein Autokino tragen kann,  das auch sonst Autokino ist, ist ja wohl selbstverständlich.  Das hat schließlich keine zusätzlichen Kosten. Aber Kleinkunst und Konzerte im Autokino, das wurde letztes Jahr reichlich versucht, ließ sich aber nicht kostendeckend betreiben.

Mein letzter Versuch, Du scheinst mich nicht verstehen zu wollen. Die Betreiber (Mehrzahl!) will dieses Jahr Autokino = Filme anbieten. Da sie es wollen, wird es sich rechnen. ABER sie dürfen nicht nach der aktuell gültigen Landesverordnung.

 

vor 11 Minuten schrieb Thofrock:

  Letztes Jahr waren Veranstaltungen in Autokinos über weite Strecken erlaubt. Und das werden sie dieses Jahr auch sein, wenngleich mit deutlich geschrumpften Angebot,  weil nicht rentabel.

Nein, sie dürfen hier nicht.

Damit ist für mich das Thema beendet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb UHU:

Herr Lauterbach meinte Donnerstagabend bei Herrn Lanz, wenn wir die Zweitimpfungen komplett weglassen und nur noch Erstimpfungen mit allem Stoff machen, den wir haben und kriegen, könnte bis Juli jeder Impfwillige die Erstdosis bekommen. Ohne Gewähr, ob ich ihn richtig verstanden habe - war schon spät.

 

Das würde mich jetzt mal interessieren, ob das tatsächlich so einfach funktioniert, ohne dass dabei die Wirksamkeit der Impfungen überhaupt gefährdet ist.

Man impft doch nicht aus Jux und Dollerei zwei Mal, wenn ein Mal auch genügen würde. Nun werden die Abstäde schon auseinandergezogen, und jetzt überlegt man allen Ernstes, ob eine Impfung reicht? Ich meine mich zu erinnnern, dass ursprünglich mal gesagt wurde, dass ein ausreichender Schutz erst mit zwei Impfungen gegeben sei.

 

Gefunden;

 

Zitat

mpfschema: (Wann und) Wie sollte gegen COVID-19 geimpft werden?

Für eine vollständige Immunisierung sind mit dem mRNA-Impfstoff von BioNTech (Comirnaty) und Moderna (COVID-19 Vaccine Moderna) und dem Vektor-basierten Impfstoff von AstraZeneca (Vaxzevria) zwei Impfstoffdosen notwendig. Eine zweite Impfstoffdosis muss - je nach Hersteller - in einem bestimmten Abstand zur Vervollständigung der Impfserie verabreicht werden. Die STIKO empfiehlt einen Impfabstand von:

Die STIKO empfiehlt einen Impfabstand von:

  • 6 Wochen für mRNA-Impfstoffe (BioNTech/Pfizer, Moderna)
  • 12 Wochen für den Vektor-basierten Impfstoff von AstraZeneca

Sollte der empfohlene maximale Abstand zwischen der 1. und 2. Impfstoffdosis überschritten worden sein, kann die Impfserie dennoch fortgesetzt werden und muss nicht neu begonnen werden. Eine begonnene Impfserie wird i.d.R. mit dem gleichen Produkt abgeschlossen; eine Ausnahme bildet die Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca (Vaxzevria) bei Personen <60 Jahre (siehe FAQ Was bedeutet die neue STIKO-Empfehlung zu AstraZeneca für bereits einmalig Geimpfte <60 Jahren?) Wird nach der 1. Impfstoffdosis eine SARS-CoV-2-Infektion labordiagnostisch nachgewiesen (positive PCR), kann die Verabreichung der 2. Impfstoffdosis frühestens 6 Monate nach Genesung bzw. Diagnosestellung erwogen werden.

Für den COVID-19-Impfstoff COVID-19 Vaccine Janssen von Johnson & Johnson ist bisher nur eine Dosis zur vollständigen Immunisierung erforderlich. Die Impfstoffe müssen ausschließlich intramuskulär (i. m.) verabreicht werden. Dies gilt auch für PatientInnen, die Antikoagulanzien (Blutgerinnungshemmer) einnehmen. Für diese sollen jedoch sehr feine Injektionskanülen verwendet und die Einstichstelle nach der Impfung mindestens 2 Minuten lang komprimiert werden.

Zu anderen planbaren Impfungen soll ein Mindestabstand von 14 Tagen vor und nach jeder COVID-19-Impfung eingehalten werden (Notfallimpfungen sind davon ausgenommen).

Die STIKO wird die Evidenz zu den bereits zur Anwendung kommenden sowie weiteren, kurz vor der Zulassung stehenden Impfstoffen fortlaufend prüfen. Die Impfempfehlung wird fortlaufend evaluiert und gegebenenfalls angepasst.

Stand: 01.04.2021

 

FAQs des RKI

bearbeitet von Die Angelika
Nachtrag
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb UHU:

Mein letzter Versuch, Du scheinst mich nicht verstehen zu wollen. Die Betreiber (Mehrzahl!) will dieses Jahr Autokino = Filme anbieten. Da sie es wollen, wird es sich rechnen. ABER sie dürfen nicht nach der aktuell gültigen Landesverordnung.

Und diese "aktuell gültige Landesverordnung" gilt den Rest des Jahres?

 Die würde ich ja gerne mal lesen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das würde mich jetzt mal interessieren, ob das tatsächlich so einfach funktioniert, ohne dass dabei die Wirksamkeit der Impfungen überhaupt gefährdet ist.

Man impft doch nicht aus Jux und Dollerei zwei Mal, wenn ein Mal auch genügen würde. Nun werden die Abstäde schon auseinandergezogen, und jetzt überlegt man allen Ernstes, ob eine Impfung reicht? Ich meine mich zu erinnnern, dass ursprünglich mal gesagt wurde, dass ein ausreichender Schutz erst mit zwei Impfungen gegeben sei.

Am besten Du schaust in die Mediathek, weil alles was ich schreibe, kann, muß aber nicht, stimmen. Also ich habe ihn so verstanden, daß mit der Erstdosis ein Schutz vor schweren Verläufen bis Tod bei ca. 70 % entsteht. Damit nimmt 1. der Druck auf die Krankenhäuser ab, 2. die Personen werden nicht mehr zum Superspreader (können aber die Infektion in kleinerem Rahmen weitergeben) und 3. sinkt die Mutationsrate.

Die zweite Impfung erhöht den Schutz von 70 % auf über 90 % und verringert die Weitergabe.

Aber alles ohne Gewähr!!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Die Angelika:

„Wir könnten sofort loslegen“ Hausärzte wollen Impfungen komplett übernehmen – Spahn bremst, daraus zitiert:

 

Das liest sich nicht gerade nach Gelassenheit.


Noch immer nicht verstanden? Die Sache mit den Äpfeln und Birnen ...? Sich darüber zu ärgern, (noch) nicht "eingebunden" zu sein, ist eines. Der Ärger, den das Eingebundensein mit sich bringt, etwas anderes. Warte halt mal ab, was Herr Weigeldt erzählt, wenn ihm die Apotheke zum dritten Mal hintereinander nur die Hälfte der von ihm in seiner Praxis verplanten Impfdosen liefern kann.
Aber ansonsten gebe ich Dir in vollem Umfang und darüberhinaus recht, damit Deine arme Seele und ich ihre Ruhe haben (wie meine Großmutter selig sagen würde). Die Hausärzt hätten viel früher "eingebunden" werden müssen, die hätten auch ohne Impfstoff impfen können. 😁

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Julius:


Noch immer nicht verstanden? Sich darüber zu ärgern, nicht "eingebunden" zu sein, ist eines. Der Ärger, den das Eingebundensein mit sich bringt, etwas anderes. Warte halt mal ab, was Herr Weigeldt erzählt, wenn ihm die Apotheke zum dritten Mal hintereinander nur die Hälfte der von ihm in seiner Praxis verplanten Impfdosen liefern kann.
Aber ansonsten gebe ich Dir in vollem Umfang und darüberhinaus recht, damit Deine arme Seele und ich ihre Ruhe haben (wie meine Großmutter selig sagen würde). 😁

 

Irgendwie spielen wir wohl grad ne Variante von Loriots "Das Ei"....ZzZzZz....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 36 Minuten schrieb UHU:

Wir wissen, es läuft in der Schweiz vieles anders. Dies brauchst Du uns aber nicht regelmäßig auf's Butterbrot zu schmieren. Wir wissen es und bringt die Diskussion inhaltlich nicht voran.

Ach, welche Beiträge tun das denn? Und wohin genau 'voran'?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb UHU:

Herr Lauterbach meinte Donnerstagabend bei Herrn Lanz, wenn wir die Zweitimpfungen komplett weglassen und nur noch Erstimpfungen mit allem Stoff machen, den wir haben und kriegen, könnte bis Juli jeder Impfwillige die Erstdosis bekommen. Ohne Gewähr, ob ich ihn richtig verstanden habe - war schon spät.


Ich hab' das nicht gesehen und demzufolge auch nicht gehört - aber zu lesen war in verschiedenen Medien, er hätte für BioNTech und Moderna die Ausdehnung des Impfintervalls von 6 auf 12 Wochen (wie bei AstraZeneca) vorgeschlagen. Damit, so meint er,  wäre es auch vertretbar, die für die fristgerechtem Zweitimpfungen angelegten Reserven abzubauen und diese dafür zu verwenden, mehr Leute erstzuimpfen ... Die Impfintervalle zu verlängern wäre allerdings Aufgabe der STIKO, und die hat die Impfintervalle für die beiden Impfstoffe ja schon von 3 Wochen auf 6 Wochen gedehnt, das ist noch gar nicht so lange her. Die STIKO wird sich bei einer weiteren Änderung aber wohl auch daran orientieren müssen, von welchen Abständen in der Zulassung die Rede ist.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 hours ago, Die Angelika said:

 

Du hast aber schon gelesen, dass ich von Einbindung der Hausärzte schrieb?

 

Das sind hübsche Theorien, würde aber alles nur noch mehr verzögern. Die Logistik funzt schneller wenn der Impfstoff an Impfzentren geliefert wird, die grossräumig eingerichtet wurden. Hier zb hat man einen Flugzeug-Hangar umfunktioniert, x-hundert Parkplätze davor, und Behinderten-Transporte können vor den Eingang rollen. Und ein Online-Portal wo man sich einen Termin holen kann. Die impfen jetzt ein paar tausend Leute täglich, Tendenz steigend solange der Saft nicht ausgeht.

 

Und gerade in ärmeren Gegenden haben die Leute oft gar keinen Hausarzt, sind aber sehr hohem Infektions-Risiko ausgesetzt, weil die leben in diesen billig hochgezogenen sozialen Wohnblocks, ein echtes Viren-Paradies. Hier sollen nun Ambulanzen vor die Eingänge fahren und die Leute impfen, kein Termin nötig. Hoffe es wird klappen. Ich hab meine miese Meinung zur Impfstoff-Beschaffung und Verteilung etwas revidiert, es klappt besser als befürchtet, etwa 20% der Bevölkerung Quebecs haben ihre erste Dosis im Arm. Hausärzte sollen ihre Patienten beraten und behandeln, individuell soviel Zeit es eben braucht, aber die Impferei muss wesentlich speditiver ablaufen, wenn man die Inzidenzen nachhaltig senken will.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb UHU:

Wir wissen, es läuft in der Schweiz vieles anders. Dies brauchst Du uns aber nicht regelmäßig auf's Butterbrot zu schmieren. Wir wissen es und bringt die Diskussion inhaltlich nicht voran.

Solange nicht ich der Schweiz - im Gegensatz zu uns - die Intensivstationen und Krematorien volllaufen kann die Schweiz ein interessantes Vorbild sein, wie es auch geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...