Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global

[bw83]

vor 6 Minuten schrieb UHU:

Wen meinst Du mit "diejenigen ... nicht öffnen dürfen"? Haste Beispiel?

Schau dir doch allein mal die Klagen bzgl. der Öffnungen des Einzelhandels an. Branche X darf öffnen. Branche Y darf nicht. Branche Y klagt. In Bayern war das jüngst mit Schuhgeschäften so. Sobald irgendwas öffnen darf, klagen die, die es nicht dürfen. Ist ja auch logisch. 

[bw83]

vor 10 Minuten schrieb UHU:

So weit so klar, aber diesen Zusammenhang:

habe ich null verstanden? Warum wird mit der Öffnung eines Zoos das Virus verharmlost? Warum kann man nicht intelligent einen Zoo öffnen? Verstehe ich nicht.

Natürlich kann man das. Aber es gibt eben genug Leute, die das missverstehen. Frei nach dem Motto: "Wenn XYZ erlaubt ist, kann das ja nicht so schlimm sein."

 

Wäre ich jetzt nicht am Handy würde ich da auch ein paar ausführliche Beispiele bringen. Aber so nervt mich ehrlich gesagt das Tippen.

 

Edit:

Man sieht es doch auch im Internet und das ist doch überall sonst auch im echten Leben keine Ausnahme, dass es bspw. Leute gibt, die sagen, dass das Virus so schlimm nicht sein kann, wenn man Schulen öffnet und man selbst weiter arbeiten soll. 

 

bearbeitet 10. April 2021 von bw83

[Die Angelika]

vor 1 Minute schrieb mn1217:

 

Aber nur,wenn so verallgemeinert wird.

Dass in eurem Bahnhof sich einige falsch verhalten,heisst nicht,dass das alle tun.

 

Ich habe nicht geschrieben, dass in allen Bahnhöfen so ein Verhalten stattfindet. Allerdings hat er das auch in seinem Wohnort so erlebt. Auch das sind allerdings nur 2 Bahnhöfe.

Selbstverständlich habe ich auch einen absolut außergewöhnlichen Sohn, der sowas mit seinen 30 Lenzen einfach mal so völlig unreflektiert raushaut.

Ich stelle allerdings sehr Ähnliches auch fest, wird wohl einzig an der Blase liegen, in der ich lebe.

Meine Aussageabsicht war auch eine völlig andere, nämlich die, dass ich meine wahrzunehmen, dass sich im Zuge der Pandemie ein bereits durch die auf Kosten der jungen Generation "gelöste" Rentenfrage entstandener Generationenkonflikt verschärft.

Dass es diesen Konflikt schon länger gibt, dürfte schlaglichtartig die damalige politische Diskussion (2003) um Äußerungen des damaligen JU-Vorsitzenden Philipp Mißfelder zeigen.

Das können wir gerne im Poitik-Thread weiter diskutieren. Politik wird nun mal bedauerlicherweise gerne zugunsten der Alten auf dem Rücken der Jungen gemacht.

[UHU]

vor 1 Minute schrieb bw83:

vor 11 Minuten schrieb UHU:

Wen meinst Du mit "diejenigen ... nicht öffnen dürfen"? Haste Beispiel?

Schau dir doch allein mal die Klagen bzgl. der Öffnungen des Einzelhandels an. Branche X darf öffnen. Branche Y darf nicht. Branche Y klagt. In Bayern war das jüngst mit Schuhgeschäften so. Sobald irgendwas öffnen darf, klagen die, die es nicht dürfen. Ist ja auch logisch. 

Alternative Möglichkeiten, die einem Zoo oder Tierpark nahe kommen, gäbe es jedoch wenige.

In botanischen Gärten beginnt die Saison eh später.

Vielleicht noch Freilichtmuseen, aber sonst?

Daher würde ich da keine große Klagewelle erwarten.

[UHU]

vor 1 Minute schrieb bw83:

Natürlich kann man das. Aber es gibt eben genug Leute, die das missverstehen. Frei nach dem Motto: "Wenn XYZ erlaubt ist, kann das ja nicht so schlimm sein."

 

Wäre ich jetzt nicht am Handy würde ich da auch ein paar ausführliche Beispiele bringen. Aber so nervt mich ehrlich gesagt das Tippen.

 

Dazu diesem Gedankensprung gehört schon viel Phantasie! Für mich etwas zu viel.

[mn1217]

vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

..

Meine Aussageabsicht war auch eine völlig andere, nämlich die, dass ich meine wahrzunehmen, dass sich im Zuge der Pandemie ein bereits durch die auf Kosten der jungen Generation "gelöste" Rentenfrage entstandener Generationenkonflikt verschärft.

Dass es diesen Konflikt schon länger gibt, dürfte schlaglichtartig die damalige politische Diskussion (2003) um Äußerungen des damaligen JU-Vorsitzenden Philipp Mißfelder zeigen.

Das können wir gerne im Poitik-Thread weiter diskutieren. Politik wird nun mal bedauerlicherweise gerne zugunsten der Alten auf dem Rücken der Jungen gemacht.

 

 

Gegeneinander ist auf jeden Fall schlecht.

Der Schluss gehört wohl wirklich rüber.

[UHU]

Weiß jemand, warum in Hof und rundrum die Zahlen so explodiert sind?

[bw83]

vor 7 Minuten schrieb UHU:

Alternative Möglichkeiten, die einem Zoo oder Tierpark nahe kommen, gäbe es jedoch wenige.

In botanischen Gärten beginnt die Saison eh später.

Vielleicht noch Freilichtmuseen, aber sonst?

Daher würde ich da keine große Klagewelle erwarten.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ruckzug geht es dann auch um kontatklosen Einzelsport und Mannschaftssport, usw. usf. 

 

Zoos und Tierparks waren ja jetzt auch nur ein Beispiel. Es gibt sehr viele solcher Dinge... 

[UHU]

Auch der Sprung von Sport jeglicher Art zum Zoo ist für mich nur mit viel Phantasie möglich.

 

Kontaktloser Einzelsport war doch immer möglich. Joggen, Radfahren, Spazierengehen, Trimm-Dich-Pfade im Wald war alles kein Problem.

[MartinO]

vor 39 Minuten schrieb bw83:

Man muss jetzt eben tun, was man tun muss. Und da man keine Möglichkeit geschaffen hat, Feiern o.ä sinnvoll und halbwegs sicher zu ermöglichen, kann man die nicht erlauben. Und weil es zu viele Doldis gibt, die meinen, ein geöffneter Zoo wäre gleichbedeutend mit einer neuen Harmlosigkeit des Virus, weswegen auf die Hygienekonzepte gepfiffen werden könnte, kann man die Zoos eben nicht öffnen.

 

Sicher kann man das tun.

Die Mehrzahl der Menschen sieht die Pandemie als reale Gefahr und ist grundsätzlich bereit zu Einschränkungen, wenn man die Gründe dafür erklärt.

Es gibt Gründe, warum Lebensmittelgeschäfte geöffnet sind, Schmuckgeschäfte aber nicht. Die sieht m.W. jeder ein.

Es gibt Gründe, warum Veranstaltungen von über 100 Menschen in einem Raum zurzeit nicht möglich sind. Die sieht auch fast jeder ein.

Es gibt aber keinen nachvollziehbaren Grund, warum Zoos geschlossen sind. Besucherzahlen könnte man regulieren.

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum eine Gartenwirtschaft geschlossen ist, in denen Abstand möglich wäre, man aber in der gleichen Wirtschaft Essen zum Abholen kaufen kann und eine halbe Stunde dicht an dicht darauf wartet. 

[mn1217]

vor einer Stunde schrieb bw83:

Man kann es auch absichtlich falsch verstehen und polemisieren. 

 

Die Lösung für die Probleme der Familien, der Jugendlichen, usw. in Bezug auf deren JETZIGE Freiheit liegt in der Vergangenheit. 

 

Genauso wie die Lösung der Probleme bzgl. zu weniger Intensivkräfte in der Vergangenheit liegt. 

 

Für beide Problemfelder kann jetzt keine Lösung gefunden, die jetzt funktioniert. 

 

Das hat die Politik versaubeutelt und sonst niemand. 

 

Jetzt müssen eben alle leiden. Ihr dürft ruhig danke auf dem Wahlschein sagen. 

 

Sich jetzt aber partout und wie ein trotziges Kleinkind extra daneben zu benehmen, ist sicher auch nicht hilfreich. 

 

Man muss jetzt eben tun, was man tun muss. Und da man keine Möglichkeit geschaffen hat, Feiern o.ä sinnvoll und halbwegs sicher zu ermöglichen, kann man die nicht erlauben. Und weil es zu viele Doldis gibt, die meinen, ein geöffneter Zoo wäre gleichbedeutend mit einer neuen Harmlosigkeit des Virus, weswegen auf die Hygienekonzepte gepfiffen werden könnte, kann man die Zoos eben nicht öffnen.

 

Das hat alles im letzten Sommer bzw. Herbst sein Ursprung. Das kriegt man jetzt nicht sinnvoll gelöst. 

 

Man kann JETZT nur noch der Zukunft vorbauen und darauf hoffen, dass viele vernünftig sind daher bald wieder mehr möglich ist. Je doofer und trotziger aber eine bestimmte Anzahl an Leuten agiert, desto weiter weg wird die Freiheit sein. 

 

Sehe ich ähnlich,auch wenn ich denke, das Versaubeuteln war eine Gesamtleistung.

Also Politik und Bürger. Es gab und gibt ja diejenigen die jede,auch sinnvolle Massnahmenunterlaufen. Und es gab die Gruppen, die gegen sinnvolle  striktere oder frühere Massnahmen lautstark protestiert haben.

 

Die entscheidende Frage ist aber, was tun wir jetzt?

[bw83]

vor einer Stunde schrieb UHU:

Dazu diesem Gedankensprung gehört schon viel Phantasie! Für mich etwas zu viel.

Da gehört so viel gar nicht dazu. 

 

Der Mensch ist vernunftbegabt. Aber er ist nicht immer vernünftig. 

[bw83]

vor einer Stunde schrieb UHU:

Auch der Sprung von Sport jeglicher Art zum Zoo ist für mich nur mit viel Phantasie möglich.

 

Kontaktloser Einzelsport war doch immer möglich. Joggen, Radfahren, Spazierengehen, Trimm-Dich-Pfade im Wald war alles kein Problem.

Das ist nicht mit viel Fantasie möglich, ich kenne aus den echten Leben sooooo viele, die genau so argumentieren. Ich wohne natürlich in meiner Blase, aber nachdem man das alles genauso im. Internet in diversen Foren und Kommentarspalten ebenso lesen kann, mag das für dich nur mit Fantasie möglich sein. In anderen Köpfen sieht das leider anders aus und daher glaube ich, dass das, was ich erlebe, keine Ausnahme ist. 

 

Kontaktloser Einzelsport war und ist in seiner Gesamtheit eben nicht immer möglich oder möglich gewesen. 

 

Nur weil man joggen darf, darf man noch lange nicht Tennis spielen. Nur weil man Radfahren darf, darf man nicht golfen. 

 

Und spazieren gehen hat für mich mit Sport mal überhaupt nix zu tun. 

bearbeitet 10. April 2021 von bw83

[bw83]

vor 59 Minuten schrieb MartinO:

Sicher kann man das tun.

Die Mehrzahl der Menschen sieht die Pandemie als reale Gefahr und ist grundsätzlich bereit zu Einschränkungen, wenn man die Gründe dafür erklärt.

Es gibt Gründe, warum Lebensmittelgeschäfte geöffnet sind, Schmuckgeschäfte aber nicht. Die sieht m.W. jeder ein.

Es gibt Gründe, warum Veranstaltungen von über 100 Menschen in einem Raum zurzeit nicht möglich sind. Die sieht auch fast jeder ein.

Es gibt aber keinen nachvollziehbaren Grund, warum Zoos geschlossen sind. Besucherzahlen könnte man regulieren.

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum eine Gartenwirtschaft geschlossen ist, in denen Abstand möglich wäre, man aber in der gleichen Wirtschaft Essen zum Abholen kaufen kann und eine halbe Stunde dicht an dicht darauf wartet. 

Objektiv ist es auch so wie du sagst. Seit ich beruflich aber mit Menschen aus allen Schichten, allen möglichen Kulturen und vielen Altersklassen zu tun habe, sehe ich das mit der Vernunft und der Einsicht eben etwas anders. 

[UHU]

vor 13 Minuten schrieb bw83:

Das ist nicht mit viel Fantasie möglich, ich kenne aus den echten Leben sooooo viele, die genau so argumentieren. Ich wohne natürlich in meiner Blase, aber nachdem man das alles genauso im. Internet in diversen Foren und Kommentarspalten ebenso lesen kann, mag das für dich nur mit Fantasie möglich sein. In anderen Köpfen sieht das leider anders aus.

 

Kontaktloser Einzelsport war und ist in seiner Gesamtheit eben nicht immer möglich oder möglich gewesen. 

 

Nur weil man joggen darf, darf man noch lange nicht Tennis spielen. Nur wiil man Radfahren darf, darf man nicht golfen. 

 

Und spazieren gehen hat für mich mit Sport mal überhaupt nix zu tun. 

Von Tennis und Golf habe ich zuwenig Ahnung, um dazu was schreiben zu können.

(Ich habe jetzt mal nach den nächsten Möglichkeiten vor meiner erweiterten Haustür gegoogelt. Jeweils ein Golfplatz und eine Tennishalle waren bekannt, dann folgt weit und breit nichts. Also kein Wunder, daß ich keine Ahnung habe )

Spazieren gehen ist gerade für Ältere und/oder Vorerkrankte schon Sport.

bearbeitet 10. April 2021 von UHU

[Moriz]

vor 3 Stunden schrieb Naja:

[Kontaktbeschränkungen]

Je umfassender das praktiziert wird, desto schneller sinken die Zahlen, und desto schneller wird auch Feiern wieder möglich.

Der letzte Teil stimmt leider nicht. Wir müssen, wenn wir kein exponentielles Wachstum haben wollen, die Reproduktionszahl dauerhaft unter eins halten. Solange das nicht durch (Herden-)Immunität geschieht sind auch keine Feiern möglich. Und Herdenimmunität erreichen wir nur durch Impfen, und das können wir mit Kontaktbeschränkungen nicht beschleunigen. [Im Gegenteil, wir könnten die Herdenimmunität durch möglichst viele Kontakte beschleunigen, weil ehemals Infizierte auch immun sind. Aber dieser Weg wird zu recht kritisch gesehen.]

 

Wenn Politiker von 'zwei, drei Wochen hartem Lockdown' reden, dann lügen sie! Damit bekommt man die Zahlen zwar runter, aber eben nur vorübergehend. Und was wirklich hilft, die Zahlen im Zaum zu halten und was nicht, das zu ermitteln wird seit einem Jahr verschlafen.

 

Wir müssen die Infektionen reduzieren. Das geht bis auf Weiteres nur mit Kontaktvermeidung. Und dank der englischen Mutation nur mit effektiverer Kontaktvermeidung als die bisherigen vier Monate verschärften Lockdowns erreicht haben, die haben das bei der ursprünglichen Variante kaum geschafft.

Von daher: Wir brauchen effektive Maßnahmen, die sich bis zum Erreichen einer ausreichenden Impfquote durchhalten lassen, also mindestens noch drei Monate, vielleicht auch länger.

 

[MartinO]

vor 22 Minuten schrieb bw83:

Objektiv ist es auch so wie du sagst. Seit ich beruflich aber mit Menschen aus allen Schichten, allen möglichen Kulturen und vielen Altersklassen zu tun habe, sehe ich das mit der Vernunft und der Einsicht eben etwas anders. 

Einige Leute, die man mit Vernunft nicht erreicht, gibt es immer. Es gibt Verschwörungstheoretiker, es gibt Leute, denen alles egal ist, und... und... und...

Deren Zahl vergrößert man aber durch widersinnige Maßnahmen und mangelnde Konsequenz bei der Durchsetzung.

[Moriz]

vor 29 Minuten schrieb bw83:

Und spazieren gehen hat für mich mit Sport mal überhaupt nix zu tun. 

 

vor 16 Minuten schrieb UHU:

Spazieren gehen ist gerade für Ältere und/oder Vorerkrankte schon Sport.

 

Spazieren gehen ist tausendmal besser als sich auf die Wege zwischen Kühlschrank und Sofa, Klo und Bett zu beschränken.

'Richtiger' Sport ist natürlich noch besser.

[Die Angelika]

vor 55 Minuten schrieb bw83:

Der Mensch ist vernunftbegabt. Aber er ist nicht immer vernünftig. 

 

Da sollte jetzt eigentlich Thofrock seinen Einsatz haben und erklären, dass das eine Plattitüde ist. Das möge man doch bitte konkretisieren, was das heißen soll. Dass der Mensch (welcher denn?) vernunftbegabt sei, lässt sich in dieser Pauschalität doch gar nicht verifizieren.

[Mistah Kurtz]

vor 4 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Mancher meint, die sog. Feierwütigen müssten so lange mit Überwachung und Strafen drangsaliert werden, bis ihnen das Feiern vergeht.

Dass das wenig erfolgversprechend ist, interessiert nicht, es geht ja ums Prinzip.

 

Und was konkret ist Dein Rezept? Feiern lassen bis die Betten voll sind? 

[bw83]

vor 54 Minuten schrieb UHU:

Von Tennis und Golf habe ich zuwenig Ahnung, um dazu was schreiben zu können.

(Ich habe jetzt mal nach den nächsten Möglichkeiten vor meiner erweiterten Haustür gegoogelt. Jeweils ein Golfplatz und eine Tennishalle waren bekannt, dann folgt weit und breit nichts. Also kein Wunder, daß ich keine Ahnung habe )

Spazieren gehen ist gerade für Ältere und/oder Vorerkrankte schon Sport.

Die Welt besteht aber nicht nur aus Älteren. 

Mein Bruder ist Mitte 20, der spielt Fußball, Tennis und Tischtennis. 

Er darf seit Herbst keine einzige dieser Sportarten ausüben. 

Dem brauchst du nicht mit spazieren gehen kommen. 

Und er ist einer von vielen.

[bw83]

vor 42 Minuten schrieb MartinO:

Einige Leute, die man mit Vernunft nicht erreicht, gibt es immer. Es gibt Verschwörungstheoretiker, es gibt Leute, denen alles egal ist, und... und... und...

Deren Zahl vergrößert man aber durch widersinnige Maßnahmen und mangelnde Konsequenz bei der Durchsetzung.

Richtig. Nur ist der Zeitpunkt, um diese Entwicklung (aus politischer Sicht) aufzuhalten, längst verpasst. 

Der Zeitpunkt wäre im Sommer bzw. Herbst 2020 gewesen. 

Egal was gemacht wird, man wird immer viele bzw. immer mehr verprellen.

Das geht ja auch aus Umfragen hervor.

 

Das ist ja auch ein Aspekt, weswegen ich sage, dass die Zeit für differenzierte Maßnahmen vorbei ist und weil die Politik diesen kolossal verpasst hat, müssen jetzt alle unter ihrer Unfähigkeit leiden. 

[Mistah Kurtz]

vor einer Stunde schrieb bw83:

Der Mensch ist vernunftbegabt. Aber er ist nicht immer vernünftig. 

 

Vor allem aber ist der Mensch von der Veranlagung her Egoist. Und es ist einfach so: nicht wenigen Menschen, vor allem jungen Leuten, geht die Pandemie mittlerweile sonst wo vorbei. Dass sie selber zwar kaum erkranken, dafür aber als Träger die Krankheit weiter tragen bis schließlich auch hin zu Menschen, für die die Krankheit sehr ernst ist, ist ihnen als Vorstellung zu abstrakt. Entweder setzt man die Maßnahmen wider die Weiterverbreitung des Virus mit harter Hand durch; oder man schafft schneller Impfstoff heran und erreicht so möglichst bald einen weitgehenden Schutz der Bevölkerung; oder - und das ist das wohl wahrscheinlichste Szenario - man findet sich damit ab, dass in den nächsten Wochen und Monaten noch zehntausende Menschen schwer erkranken und davon etliche Tausend sterben werden. 

bearbeitet 10. April 2021 von Mistah Kurtz

[bw83]

vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Da sollte jetzt eigentlich Thofrock seinen Einsatz haben und erklären, dass das eine Plattitüde ist. Das möge man doch bitte konkretisieren, was das heißen soll. Dass der Mensch (welcher denn?) vernunftbegabt sei, lässt sich in dieser Pauschalität doch gar nicht verifizieren.

Einerseits ja, andererseits nein. Denn das ist in unserer aktuellen Phase auch schlichtweg wurscht. 

[bw83]

vor 1 Minute schrieb Mistah Kurtz:

 

Vor allem aber ist der Mensch von der Veranlagung her Egoist. Und es ist einfach so: nicht wenigen Menschen, vor allem jungen Leuten, geht die Pandemie mittlerweile sonst wo vorbei. Dass sie selber zwar kaum erkranken, dafür aber als Träger die Krankheit weiter tragen bis schließlich auch hin zu Menschen, für die die Krankheit sehr ernst ist, ist ihnen als Vorstellung zu abstrakt. Entweder setzt man die Maßnahmen wider die Weiterverbreitung des Virus mit harter Hand durch; oder man schafft schneller Impfstoff heran und erreicht so möglichst bald einen weitgehenden Schutz der Bevölkerung; oder - und das ist das wohl wahrscheinlichste Szenario - man findet sich damit ab, dass in den nächsten Wochen und Monaten noch zehntausende Tausend Menschen schwer erkranken und davon etliche Tausend sterben werden. 

Volle Zustimmung. 

Und ich gebe es offen zu: Wäre ich im Alter von ca. 16 bis Anfang 20 in so einer Situation gewesen, ich hätte gegen jede Regel, gegen die man verstoßen kann, verstoßen. Einerseits aus Wurschtigkeit. Andererseits aus Trotz.