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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Einem Sterbenden wegen der Infektionsgefahr mit Sars-Cov-2 den Familienbesuch zu verweigern hat allerdings schon etwas typisch Deutsches.

bearbeitet von Flo77
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vor 1 Minute schrieb Beutelschneider:

Ich werte dies als Selbstkritik. Folgt nun die Besserung?

Wäre mal spannend zu sehen was dann knapp wird. Ich glaube wenn ich es übertreibe haben wir rasch einen Mangel Psychopharmaka.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Einem Sterbenden wegen der Infektionsgefahr mit Sars-Cov-2 den Familienbesuch zu verweigern hat allerdings schon etwas typisch Deutsches.

Die sind in der Theorie ausgenommen - dafür dürfen Ehepaare in Bayern nicht gemeinsam spazieren gehen, wenn sie keine gemeinsame Meldeanschrift haben.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Einem Sterbenden wegen der Infektionsgefahr mit Sars-Cov-2 den Familienbesuch zu verweigern hat allerdings schon etwas typisch Deutsches.

In der bayerischen Allgemeinverfügung, welche die Ausgangsbeschränkung verhängt, ist das begleiten sterbender Angehörige ausdrücklich ausgenommen. Das du zu deinem, an Covid19 sterbenden, Verwandten, auf die Isolierstation kommst bezweifle ich dennoch.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Die Grenze dürfte sowieso bis mindestens Ende 2021, eher länger, geschlossen bleiben.

Berufspendler fahren weiter über die Grenze. Jeden Tag.

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vor 28 Minuten schrieb Flo77:

Einem Sterbenden wegen der Infektionsgefahr mit Sars-Cov-2 den Familienbesuch zu verweigern hat allerdings schon etwas typisch Deutsches.

Dann sind Italiener also typisch Deutsch?

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15 minutes ago, rince said:

Dann sind Italiener also typisch Deutsch?

Naja, die Schweizer sind ja auch die besseren Schwaben (aber sag ihnen das lieber nicht, sonst könntest du deinen Aufenthaltstitel verlieren)

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Aber nicht jedes Konkrete taugt als Argument - nur helmut zu schützen ist vergleichsweise einfach, indem, ich helmut in Quarantäne sperre. Um alle helmuts zu schützen geht das aber schlicht im Moment noch nicht.

das konkrete/viel konkretes könnte basis einer gesetzmäßigkeit sein. also das berechnen einer persönlichen wahrscheinlichkeit aus persönlichen bedingungen mit hinweisen wie sie zu verbessern wären, mit den jeweiligen auswirkungen.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Berufspendler fahren weiter über die Grenze. Jeden Tag.

mein beruf ist rentner. zwei-staaten-rentner mit pendeln.

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vor 16 Stunden schrieb Chrysologus:

Da kommt dann das dabei raus. Ich war mir schlicht nicht sicher, ob man den Mittelwert von %-Angaben so bildet.

Da hast du eine gute mathematische Intuition, das macht nämlich in der Tat wenig Sinn. Denn ein Anstieg um 50% und dann ein Anstieg um 10% ergibt etwas ganz anderes als zwei Anstiege um jeweils 30%. So sollte man die 50 und die 10 nicht mitteln.

 

Stattdessen das "geometrische Mittel": Die täglichen Multiplikationsfaktoren (bei 50% 1,5; bei 7% 1,07; etc) miteinander multiplizieren und aus dem Ergebnis die entsprechende Wurzel ziehen (bei vier Faktoren also die vierte Wurzel).

 

Angewendet auf das Beispiel mit 50% und 10% ergibt das einen Mittelwert von ca. 28,45%. Zwei Anstiege um 28,45% ergeben nun dasselbe, wie ein Anstieg um 50% und einer um 10%.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Einem Sterbenden wegen der Infektionsgefahr mit Sars-Cov-2 den Familienbesuch zu verweigern hat allerdings schon etwas typisch Deutsches.

 

Das ist in Frankreich, Spanien und Italien derzeit geltendes Recht.

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vor 11 Minuten schrieb Aristippos:
vor 16 Stunden schrieb Chrysologus:

Da kommt dann das dabei raus. Ich war mir schlicht nicht sicher, ob man den Mittelwert von %-Angaben so bildet.

Da hast du eine gute mathematische Intuition, das macht nämlich in der Tat wenig Sinn. Denn ein Anstieg um 50% und dann ein Anstieg um 10% ergibt etwas ganz anderes als zwei Anstiege um jeweils 30%. So sollte man die 50 und die 10 nicht mitteln.

 

Stattdessen das "geometrische Mittel": Die täglichen Multiplikationsfaktoren (bei 50% 1,5; bei 7% 1,07; etc) miteinander multiplizieren und aus dem Ergebnis die entsprechende Wurzel ziehen (bei vier Faktoren also die vierte Wurzel).

 

Angewendet auf das Beispiel mit 50% und 10% ergibt das einen Mittelwert von ca. 28,45%. Zwei Anstiege um 28,45% ergeben nun dasselbe, wie ein Anstieg um 50% und einer um 10%.

Das ist das schöne an Statistik - man kann so lange rechnen, bis man das erwünschte Ergebnis hat. Aber ernsthaft gefragt: Welchen Vorzug hat das geometrische Mittel? Ich habe mit den Artikel in der Wikipedia angesehen und nicht mehr verstanden als dass mein Mathe LK doch schon einige Jahrzehnte her ist.

  • Haha 1
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vor 8 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist in Frankreich, Spanien und Italien derzeit geltendes Recht.

Ich habe ja nicht geschrieben, daß in der Krise nicht manch einer deutscher werden kann, als wir selbst sind.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Einem Sterbenden wegen der Infektionsgefahr mit Sars-Cov-2 den Familienbesuch zu verweigern hat allerdings schon etwas typisch Deutsches.

 

wirklich?

Wenn ich das nicht völlig falsch verstanden habe, ist das auch in Italien so....

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vor 2 Stunden schrieb Kulti:

Wäre mal spannend zu sehen was dann knapp wird. Ich glaube wenn ich es übertreibe haben wir rasch einen Mangel Psychopharmaka.

 

Freue mich, mal wieder von Dir zu lesen. Systemrelevantes Homeoffice für schrägen Krisen-Humor vermutlich?

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

In der bayerischen Allgemeinverfügung, welche die Ausgangsbeschränkung verhängt, ist das begleiten sterbender Angehörige ausdrücklich ausgenommen. Das du zu deinem, an Covid19 sterbenden, Verwandten, auf die Isolierstation kommst bezweifle ich dennoch.

 

Danke für die Info...ich hoffe doch, dass ich dieses Wissen nicht benötige, um mich praktisch darauf zu berufen......

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vor 26 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist in Frankreich, Spanien und Italien derzeit geltendes Recht.

 

Huchz! Das ist dann wohl die Germanisierung Südeuropas....

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vor 31 Minuten schrieb Chrysologus:

Das ist das schöne an Statistik - man kann so lange rechnen, bis man das erwünschte Ergebnis hat. Aber ernsthaft gefragt: Welchen Vorzug hat das geometrische Mittel? Ich habe mit den Artikel in der Wikipedia angesehen und nicht mehr verstanden als dass mein Mathe LK doch schon einige Jahrzehnte her ist.

Welchen Sinn hat ein Mittelwert überhaupt?

 

Beim "normalen" (arithmetischen) Mittel erhält man den Gesamtwert, wenn man die Anzahl der Einzelwerte mit dem Mittelwert multipliziert. Beispiel: Wenn man das BIP pro Kopf eines Landes kennt, erhält man das Gesamt-BIP, wenn man es mit der Bevölkerungszahl multipliziert. Makroskopisch ist es also so, "als ob" jeder Einwohner das BIP pro Kopf produzieren würde.

 

Beim Corona-Mittelwert wäre es hilfreich, wenn 4 Tage Anstieg um jeweils den Mittelwert in Folge den Gesamtanstieg ergäben. Dann würde sich die Infektion makroskopisch so verhalten "als ob" die Infiziertenzahl täglich um den Mittelwert stiege. Dafür muss man mathematisch aber das geometrische Mittel nehmen. Warum? Weil prozentuale Anstiege miteinander multipliziert werden, um den Gesamtanstieg zu erhalten (während das Sozialprodukt von Einzelpersonen summiert wird, um das BIP zu erhalten).

 

Der geometrische Mittelwert ist quasi der Mittelwert für Multiplikationsoperationen.

 

 

bearbeitet von Aristippos
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vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Meinst du, dass die Ascorbinsäure ausschlaggebend war? Das wäre ja ein interessanter Therapieansatz.

 

Werner

 

Ja, davon gehe ich aus. Gestern abend hatte ich irgendwie das Gefühl, daß da "etwas" Fieber produzieren will, aber jetzt daran gehindert wird.

 

Es ist übrigens nichts Unbekanntes (aber von vielen Ärzten wie mir nicht präsent Gewußtes), daß Vitamin C die Replikationsfähigkeit von Viren einschränken kann.

bearbeitet von rorro
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vor 14 Minuten schrieb Aristippos:

Welchen Sinn hat ein Mittelwert überhaupt?

 

Beim "normalen" (arithmetischen) Mittel erhält man den Gesamtwert, wenn man die Anzahl der Einzelwerte mit dem Mittelwert multipliziert. Beispiel: Wenn man das BIP pro Kopf eines Landes kennt, erhält man das Gesamt-BIP, wenn man es mit der Bevölkerungszahl multipliziert. Makroskopisch ist es also so, "als ob" jeder Einwohner das BIP pro Kopf produzieren würde.

 

Beim Corona-Mittelwert wäre es hilfreich, wenn 4 Tage Anstieg um jeweils den Mittelwert in Folge den Gesamtanstieg ergäben. Dann würde sich die Infektion makroskopisch so verhalten "als ob" die Infiziertenzahl täglich um den Mittelwert stiege. Dafür muss man mathematisch aber das geometrische Mittel nehmen. Warum? Weil prozentuale Anstiege miteinander multipliziert werden, um den Gesamtanstieg zu erhalten (während das Sozialprodukt von Einzelpersonen summiert wird, um das BIP zu erhalten).

 

Der geometrische Mittelwert ist quasi der Mittelwert für Multiplikationsoperationen.

 

 

Danke für die Erklärung - nun muss ich das nur noch calc erklären GEOMITTEL, man hätte es erraten können

bearbeitet von Chrysologus
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vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Ja, davon gehe ich aus. Gestern abend hatte ich irgendwie das Gefühl, daß da "etwas" Fieber produzieren will, aber jetzt daran gehindert wird.

 

Es ist übrigens nichts Unbekanntes (aber von vielen Ärzten wie mir nicht präsent Gewußtes), daß Vitamin C die Replikationsfähigkeit von Viren einschränken kann.

Ich wünsche vorallem, daß der Effekt nachhaltig ist.

 

Gute Besserung!

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Hier wieder ein sehr interssantes Interview mit Hendrik Streeck, dass in meinen Augen hoffnungsvolle Ansätze bietet, wie man später pragmatisch vieles wieder eröffnen könnte, ohne größere Ansteckungen zu riskieren.

Das Virus ist halt noch so neu, dass wir viele Möglichkeiten und Gefahren nicht richtig abschätzen können.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/virologe-streeck-ueber-corona-massnahmen-in-heinsberg-16707002.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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