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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 29 Minuten schrieb laura:

 

Und genau diese Haltung ist das Problem. Weil viel denken, dass sie ja ungefährlich sind, niemanden einstecken und einfach keinen Bock mehr haben, sich einzuschränken, läuft die gerade alles aus dem Ruder.

Konsequenz: Der gegenwärtige Lockdown mit Notbremse wird mindestens noch 2 Monate dauern. Wenn wir ganz großes Glück haben, gibt es im Juli erste Lockerungen.

Danke an all die, die meinen, dass sie einfach "keine Lust haben, im Bau zu versauern."

2 Monate wird nicht reichen. Wenn wir uns nicht entschließen, die Wohnung nicht mehr, unter keinen Umständen, auch nicht zur Beerdigung der eigenen Eltern, zu verlassen und die Politik das nicht mit allen Mitteln durchsetzt, wird es keine Lockerungen mehr geben, nicht dieses und nicht nächstes Jahr. Danach gehört sowieso alles den Chinesen.

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vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Jeder Einkauf, jeder Gang zum Arzt, jeder Gang in den Keller oder zum Briefkasten ist lebensgefährlich - für dich und für jeden, dem du, auch nur für Bruchteile von Sekunden, auch nur über weite Entfernung begegnest oder der sich auch nur irgendwann in einem Gebäude aufhält, das auch du betreten hast.

 

Das ist nun wirklich völliger Unfug.

Erklär mir bitte, wie ich mich im leeren Treppenhaus, wenn ich dort abends um 21 Uhr zum Briefkasten gehe, anstecke.

Bruchteile von Sekunden reichen nun wirklich nicht aus, um sich anzustecken.

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vor 16 Stunden schrieb UHU:

- für alle Leute mit potenziellen Corona-Anzeichen, die sich beim HA vorstellen, einen verpflichtenden PCR-Test (die organisatorische Frage ließe sich klären), denn hier gilt für alle Kindergartenkinder mit Schnupfnase erst ein negativer PCR-Test die Wiederaufnahme in den Kindergarten und erwachsene Schnupfnasen dürfen frei rumlaufen

Leute mit potenziellen Corona-Anzeichen kommen hier in die Hausarzt-Praxis gar nicht rein, sonden werden an die Corona-Schwerpunktpraxen verwiesen, wo sie entsprechend "verarztet" (PCR-getestet) werden.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Kontaktnachverfolgung wäre bei niedrigen Inzidenzen möglich ( gewesen), aber nicht bei so vielen Infektionen.

AUA :facepalm:

Diesen Unsinn immer noch lesen zu müssen tut echt weh!

 

Die Möglichkeit der Kontaktnachverfolgung hängt von der Ausstattung des Gesundheitsamtes ab, sowie vom Gedächtnis der Betroffenen (Kontaktapp, Terminkalender oder Kontakttagebuch mögen da hilfreich sein).

Auch bekannte 200er-Inzidenzen lassen sich erfolgreich nachverfolgen.

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vor 22 Minuten schrieb MartinO:

Du hast selbst geschrieben, dass die Inzidenzzahlen zu hoch sind, um irgendetwas abzusichern.

 

Jeder Einkauf, jeder Gang zum Arzt, jeder Gang in den Keller oder zum Briefkasten ist lebensgefährlich - für dich und für jeden, dem du, auch nur für Bruchteile von Sekunden, auch nur über weite Entfernung begegnest oder der sich auch nur irgendwann in einem Gebäude aufhält, das auch du betreten hast.

 

 

Also A habe ich geschrieben,dass die Inzidenz Zahlen zu hoch sind,um die Infektionen bis zum Ursprung  nachverfolgen zu können( ich habe Kontaktnachverfolgung geschrieben,aber das ist ja der Sinn).

Und B ist Leben generell lebensgefährlich.  Ich kann mich absichern,ein gewisses Restrisiko bleibt.

Für die Aerosole gibt es die Maske. Die man beim Gang zu Arzt oder Einkauf halt aufsetzt.

Was den Gang zu Briefkästen oder in den  Keller anbetrifft,würde ich sagen, die Lebenssituation entscheidet. In einem Einfamilienhaus halte ich es für unnötig,bei  20 Parteien im Haus würde ich es machen.

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vor 16 Minuten schrieb laura:

Bruchteile von Sekunden reichen nun wirklich nicht aus, um sich anzustecken.

Das stimmt so generell leider nicht, zumindest nicht für die britische oder die brasilianische Variante.

 

Sicher gehen kann man nur, indem man sich entweder selbst tötet oder in einen abgeschlossenen und möglichst luftdichten Raum einsperrt (Was mittelfristig auf das Gleiche hinausläuft).

Alles andere sind irgendwelche Kompromisse, die niemals (!) völlig vor Ansteckung schützen können.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

...

 

Die Möglichkeit der Kontaktnachverfolgung hängt von der Ausstattung des Gesundheitsamtes ab, sowie vom Gedächtnis der Betroffenen (Kontaktapp, Terminkalender oder Kontakttagebuch mögen da hilfreich sein).

 

 Wir wissen beide,dass es beim Einen und Anderen gewaltig hapert.

Apps müssen funktionieren,man muss das Handy dabeihaben,möglichst aufgeladen,das Kontakttagebuch muss man pflegen und nicht den Supermarkt vergessen...

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

AUA :facepalm:

Diesen Unsinn immer noch lesen zu müssen tut echt weh!

 

Die Möglichkeit der Kontaktnachverfolgung hängt von der Ausstattung des Gesundheitsamtes ab, sowie vom Gedächtnis der Betroffenen (Kontaktapp, Terminkalender oder Kontakttagebuch mögen da hilfreich sein).

Auch bekannte 200er-Inzidenzen lassen sich erfolgreich nachverfolgen.

Falsch.

Das ist nur dann möglich, wenn man sicher sein kann, dass Infektionen nur bei längeren, intensiven Begegnungen stattfinden und wenn alle die App haben. 

Solange ich davon ausgehen muss, dass es theoretisch möglich ist, dass sich der Mensch hinter mir in der Supermarktschlange und vor mir im ICE bei mir angesteckt hat, ist die Kontaktnachverfolgung nur dann möglich, wenn jeder verpflichtet wäre, die App zu installieren. Da man das nicht kann und will, gibt es keine vollständige Kontaktnachverfolgung.

Ganz zu schweigen, von den Schüler*innen, die mit im Schulflur zu nahe gekommen sind, dem Mensch, den ich an der Tür des Einwohnermeldeamts angeniest habe etc.

Die Kontaktnachverfolgung ist dann erfolgreich, wenn die Ausbreitung des Virus eher gering ist. Dann kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass man im Supermarkt keinem Infizierten begegnet. Sobald das aber ein reales Risiko ist, ist die Kontaktnachverfolgung eine Möglichkeit, aber eben nicht sicher.

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Hier vom n-tv Newsticker nochmal Schlagzeilen die zeigen, dass es in Europa Luxusprobleme gibt, die andere Staaten nicht haben. Und dass die Lage eigentlich nich so dramatisch sein kann, wenn man sich diesen Luxus leistet

 

+++ 09:51 Ukraine will Millionen verschmähte Astrazeneca-Dosen von EU aufkaufen +++
Europäische Staaten wie Dänemark, Tschechien, Lettland und Litauen sitzen auf Millionen von Impfdosen des Herstellers Astrazeneca, die sie nicht mehr verimpfen wollen - wegen des erhöhten Risikos seltener Blutgerinnsel. Andere Länder allerdings sind verzweifelt auf der Suche nach Impfstoff und wollen das verschmähte Mittel gerne kaufen. Dazu gehört die Ukraine. Das Land hat bislang gerade einmal eine Millionen Impfdosen erhalten und hat damit einer der langsamsten Impfkampagnen in ganz Europa.

"Niemand würde eine Impfung zurückweisen", zitiert Bloomberg den ukrainischen Gesundheitsminister Maksim Stepanow. "Die Vorteile aller zugelassenen Impfstoffe überwiegen die Risiken bei weitem." Seinen Angaben zufolge befindet sich die Ukraine bereits in Verhandlungen mit mehreren europäischen Staaten, um deren verschmähte Astrazenecadosen zu kaufen.

 

 

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Wenn du das konsequent weiterdenkst, bedeutet das auch, dass du nicht einkaufen gehen, ja nicht einmal in einem Mehrfamilienhaus zum Briefkasten gehen darfst. Überall könnte man sich theoretisch anstecken.

Wenn ich versuchen will, auch das geringste Risiko auszuschließen, dann ist das wohl so. Aber das ist natürlich wirklich nur ein theoretischer Ansatz. 

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vor 7 Minuten schrieb Moriz:

AUA :facepalm:

Diesen Unsinn immer noch lesen zu müssen tut echt weh!

 

Die Möglichkeit der Kontaktnachverfolgung hängt von der Ausstattung des Gesundheitsamtes ab, sowie vom Gedächtnis der Betroffenen (Kontaktapp, Terminkalender oder Kontakttagebuch mögen da hilfreich sein).

Auch bekannte 200er-Inzidenzen lassen sich erfolgreich nachverfolgen.

Jein.
Natürlich müsste man die Gesundheitsämter weit besser miteinander vernetzen. Das hätte längst passieren müssen und muss, unabhängig von der sonstigen Entwicklung, schnell geschehen.

Genauso klar ist: Je weniger Infektionen es gibt, desto leichter sind sie nachzuverfolgen.

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vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Es gibt aber leider noch keinen Test, bei dem die Information mitgeliefert wird, wo man sich infiziert hat. Das ist eine Pandemie. Da lauert der Erreger theoretisch an jeder Ecke. 

Ähm, doch, das kann man nachvollziehen, wenn man das denn will.

Dazu muß man die Proben sequenzieren. Es gibt viele Mutationen, nicht nur die oft zitierten aus England, Brasilien und Südamerika. Damit lassen sich Infektionen recht gut bestimmten Infektionsketten zuordnen. So wurde hierzustadt bei zwei infizierten Schülern der selben Schule auf diese Weise festgestellt, daß sie zu verschiedenen Infektionsketten gehören. Damit gab es keinen Grund, die Schule zu schließen.

Das Gesundheitsamt bemüht sich um Kontaktnachverfolgung und sollte auf diese Weise häufig genug in der Lage sein, mögliche Infektionsquellen aufzuspüren. Einzelinfektionen sind zwar statistisch irrelevant, aber wenn man auf diese Weise Infektionsketten zuordnen kann wären schon Aussagen möglich.

 

Wenn der Erreger wirklich 'an jeder Ecke' lauert, dann haben wir keine Chance. Wenn es aber klar definierte Gefahrenpunkte gibt, dann lohnt es sich, die zu meiden oder zu entschärfen. Beispiel Fahrgemeinschaften: Wenn nötig, dann besser nur mit Maske (ist im ÖPNV inzwischen Standard, obwohl da viel mehr Volumen pro Person ist als im PKW.)

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Hier vom n-tv Newsticker nochmal Schlagzeilen die zeigen, dass es in Europa Luxusprobleme gibt, die andere Staaten nicht haben. Und dass die Lage eigentlich nich so dramatisch sein kann, wenn man sich diesen Luxus leistet

 

+++ 09:51 Ukraine will Millionen verschmähte Astrazeneca-Dosen von EU aufkaufen +++
Europäische Staaten wie Dänemark, Tschechien, Lettland und Litauen sitzen auf Millionen von Impfdosen des Herstellers Astrazeneca, die sie nicht mehr verimpfen wollen - wegen des erhöhten Risikos seltener Blutgerinnsel. Andere Länder allerdings sind verzweifelt auf der Suche nach Impfstoff und wollen das verschmähte Mittel gerne kaufen. Dazu gehört die Ukraine. Das Land hat bislang gerade einmal eine Millionen Impfdosen erhalten und hat damit einer der langsamsten Impfkampagnen in ganz Europa.

"Niemand würde eine Impfung zurückweisen", zitiert Bloomberg den ukrainischen Gesundheitsminister Maksim Stepanow. "Die Vorteile aller zugelassenen Impfstoffe überwiegen die Risiken bei weitem." Seinen Angaben zufolge befindet sich die Ukraine bereits in Verhandlungen mit mehreren europäischen Staaten, um deren verschmähte Astrazenecadosen zu kaufen.

 

 

Da braucht man ja eine Lupe..:-)

Ist doch eine Lösung,auch wenn ich es noch besser gefunden hätte,ärmere Länder ( günstiger) direkt mizubeliefern.

Und auch Covax wirklich durchzuführen.

In einer Pandemie( weltweit) ist es nicht schlau,Länder ungeimpft zu lassen. Früher oder später bekommt man deren Mutanten.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Genauso klar ist: Je weniger Infektionen es gibt, desto leichter sind sie nachzuverfolgen.

Ja. Aber Grundrechtseinschränkungen sind einfach keine Alternative dazu, daß Gesundheitsämter ihren Job machen (könnnen).

 

vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Apps müssen funktionieren,man muss das Handy dabeihaben,möglichst aufgeladen,das Kontakttagebuch muss man pflegen und nicht den Supermarkt vergessen...

Ja. Aber wenn da auch nur halbwegs funktioniert ist schon viel gewonnen. Die meisten Leute haben heutzutage betriebsbereite Smartfons dabei, und im Supermarkt lasse ich selten etwas liegen.

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Gerade eben schrieb Moriz:

Ähm, doch, das kann man nachvollziehen, wenn man das denn will.

Dazu muß man die Proben sequenzieren. Es gibt viele Mutationen, nicht nur die oft zitierten aus England, Brasilien und Südamerika. Damit lassen sich Infektionen recht gut bestimmten Infektionsketten zuordnen. So wurde hierzustadt bei zwei infizierten Schülern der selben Schule auf diese Weise festgestellt, daß sie zu verschiedenen Infektionsketten gehören. Damit gab es keinen Grund, die Schule zu schließen.

Das Gesundheitsamt bemüht sich um Kontaktnachverfolgung und sollte auf diese Weise häufig genug in der Lage sein, mögliche Infektionsquellen aufzuspüren. Einzelinfektionen sind zwar statistisch irrelevant, aber wenn man auf diese Weise Infektionsketten zuordnen kann wären schon Aussagen möglich.

 

Wenn der Erreger wirklich 'an jeder Ecke' lauert, dann haben wir keine Chance. Wenn es aber klar definierte Gefahrenpunkte gibt, dann lohnt es sich, die zu meiden oder zu entschärfen. Beispiel Fahrgemeinschaften: Wenn nötig, dann besser nur mit Maske (ist im ÖPNV inzwischen Standard, obwohl da viel mehr Volumen pro Person ist als im PKW.)

Man wird nie alle Infektionsketten nachvollziehen können, aber es wären, auch bei hohen Inzidenzzahlen, deutlich mehr als derzeit möglich.
Dazu bräuchte man u.a. eine Testpflicht überall dort, wo Menschen über längere Zeit zusammenkommen. (Es wundert mich, dass man in Bayern bei Inzidenzzahl über 100 einen Negativtest vorlegen muss, wenn man im Bau- oder Gartenmarkt einkauft, nicht aber beim Friseur; es wundert mich, dass bei der bundesweiten Regelung geplant ist, dass Firmen, bei denen kein Homeoffice möglich ist, zwar ihren Mitarbeitern Tests anbieten, diese sie aber nicht annehmen müssen, während Schüler dazu verpflichtet werden können.)

Dazu bräuchte man eine bessere Vernetzung der Gesundheitsämter. Damit müsste, zumindest im ländlichen Bereich, einiges möglich sein. (Der Landkreis Ansbach, flächenmäßig der größte Landkreis Bayerns, hat seit über einer Woche eine Inzidenzzahl über 200. Die kreisfreie Stadt Ansbach hat eine deutlich niedrigere. Der oder die  Superspreader sind also sicherlich nicht dort. Der Kreis Schwäbisch-Hall (Baden Württemberg, grenzt aber an den Kreis Ansbach) hat eine der höchsten Inzidenzzahlen deutschlandweit und hatte zumindest einige Zeit die höchste in Baden-Württemberg.
Naheliegend ist also, dass der oder die Superspreader an der Landesgrenze liegen - auf welcher Seite, ist egal. Dass es Leute gibt, die auf der einen Seite wohnen und auf der anderen arbeiten, dürfte sicher sein. Wenn man bei allen positiv getesteten Personen den Wohnort und die Arbeitsstätte wüsste, dürfte einiges möglich sein: So groß sind die Orte an der Landesgrenze nicht.

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 @ moritz : Etwas im Supermarkt liegen lassen? Ich verstehe den Zusammenhang nicht.

Oder hast du bei mir gelesen " Im Supermarkt vergessen" statt " den Supermarkt vergessen"( im Kontakttagebuch).

 

 

Bessere Ausstattung der Gesundheitsämter und Nutzung der Coronwarnapo ist gut und schoen, reicht aber alleine nicht aus. Genauso wenig wie Testen  reicht.

Kann und soll man mMn alles tun,aber für die momentane Situation reicht es nicht.

Da müssen zusätzliche Kontaktbeschränkungen leider sein.

bearbeitet von mn1217
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vor 27 Minuten schrieb MartinO:

Alles andere sind irgendwelche Kompromisse, die niemals (!) völlig vor Ansteckung schützen können.

Es geht ja auch nur in deiner seltsamen Dystopie darum, Ansteckungen vollkommen(!) auszuschließen.

Gesamtgesellschaftlich wäre schon viel gewonnen, wenn die Ansteckungen (nochmal) halbiert würden.

 

Und: Ja, wenn man Pech hat, dann steckt man sich auf'm Klo an (winzige Kabine), wo zwei Stunden zuvor ein Infizierter ein paar Aerosole an seiner Maske vorbei gepustet hat. Aber wer so ein Glück hat, der sollte echt Lotto spielen!

Und natürlich ist der Weg zum Briefkasten im Erdgeschoss gefährlich; wie viele Leute sind dabei schon die Treppe runter gefallen und haben sich dabei das Genick gebrochen...

bearbeitet von Moriz
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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Oder hast du bei mir gelesen" Im Supermarkt vergessen" statt " den Supermarkt vergessen"( im Kontakttagebuch).

:blush:

Wobei es beim Kontakttagebuch ja reichen würde, alle unregelmäßigen Kontakte aufzuführen, und das sollten derzeit ja nicht all zu viele sein. Kein Lehrer muß da seinen Stundenplan drin abschreiben - Planänderungen notieren reicht völlig.

 

vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Besser Ausstattung der Gesundheitsämter und Nutzung der Coronwarnapo ist gut und schoen, reicht aber alleine nicht aus. Genauso wenig wie Testen  reicht.

Kann und soll man mMn alles tun,aber für die momentane Situation reicht es nicht.

Da müssen zusätzliche Kontaktbeschränkungen leider sein.

Zustimmung, man müsste es zumindest versuchen.

Aber alles kein Grund für Ausgangssperren.

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

:blush:

Wobei es beim Kontakttagebuch ja reichen würde, alle unregelmäßigen Kontakte aufzuführen, und das sollten derzeit ja nicht all zu viele sein. Kein Lehrer muß da seinen Stundenplan drin abschreiben - Planänderungen notieren reicht völlig.

 

Zustimmung.
Ich habe meinen vorläufig letzten Tag in Präsenz eingetragen, aber nicht jeden.

 

Zitat

Zustimmung, man müsste es zumindest versuchen.

Aber alles kein Grund für Ausgangssperren.

Kommt darauf an.
Von der angedachten Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr halte ich auch nichts.
Eine ganztägige Ausgangssperre könnte etwas bringen, wäre aber aus anderen Gründen problematisch.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

:blush:

Wobei es beim Kontakttagebuch ja reichen würde, alle unregelmäßigen Kontakte aufzuführen, und das sollten derzeit ja nicht all zu viele sein. Kein Lehrer muß da seinen Stundenplan drin abschreiben - Planänderungen notieren reicht völlig.

 

Äh...

Normale Woche:

Montag: nach der Schule essen holen beim Restaurant

Dienstag: nachmittags Spaziergang, Wald relativ voll, auf Parkplatz mit Unbekannten kurz geredet, auf dem Rückweg im Supermarkt eingekauft

Mittwoch: mit der S-Bahn zur Oma gefahren, S-Bahn nicht leer, aber auch nicht voll. Vorher Blumen geholt, im Café Kuchen geholt zum Mitbringen

Donnerstag: nach der Schule kurz im Gartencenter vorbei, Rad zur Werkstatt gebracht

Freitag: Auto zum Reifenwechsel, heim mit dem Bus

Samstag: Radtour, Kaffee to go geholt, öffentliche Toilette benutzt (kleine Schlange davor)

Sonntag: Kirche, dabei Lektorendienst (also small-talk in der Sakristei), danach mit Bekannten auf dem Markt ein Eis gegessen

 

Wenn man nun davon ausgeht, dass auch kurze Begegnungen problematisch sein können  (bin ich mir nicht sicher, gehe ich nicht von aus), wären das in dieser Woche ziemlich viele.

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Gerade eben schrieb laura:

 

Äh...

Normale Woche:

Montag: nach der Schule essen holen beim Restaurant

Dienstag: nachmittags Spaziergang, Wald relativ voll, auf Parkplatz mit Unbekannten kurz geredet, auf dem Rückweg im Supermarkt eingekauft

Mittwoch: mit der S-Bahn zur Oma gefahren, S-Bahn nicht leer, aber auch nicht voll. Vorher Blumen geholt, im Café Kuchen geholt zum Mitbringen

Donnerstag: nach der Schule kurz im Gartencenter vorbei, Rad zur Werkstatt gebracht

Freitag: Auto zum Reifenwechsel, heim mit dem Bus

Samstag: Radtour, Kaffee to go geholt, öffentliche Toilette benutzt (kleine Schlange davor)

Sonntag: Kirche, dabei Lektorendienst (also small-talk in der Sakristei), danach mit Bekannten auf dem Markt ein Eis gegessen

 

Wenn man nun davon ausgeht, dass auch kurze Begegnungen problematisch sein können  (bin ich mir nicht sicher, gehe ich nicht von aus), wären das in dieser Woche ziemlich viele.

Wenn man die jeden Tag einträgt (sollte möglich sein, auch wenn ich zugeben muss, dass ich es auch schon vergessen habe), dann ist es machbar.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Wenn man die jeden Tag einträgt (sollte möglich sein, auch wenn ich zugeben muss, dass ich es auch schon vergessen habe), dann ist es machbar.

 

Na ja, aber wie komme ich an die Leute ran, die halt hinter mir in der Schlange vor der Eisdiele standen?

Im Dezember hatten 24 Millionen Menschen die Coronaapp runtergeladen. Wenn man Kleinkinder und Greise abzieht, sind das nicht mal 40% der Bevölkerung, die per App erreicht werden. Ungerechnet die, die ihr Smartphone nicht dabei haben, gerade kein Akku mehr etc.

 

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vor 1 Minute schrieb laura:

 

Na ja, aber wie komme ich an die Leute ran, die halt hinter mir in der Schlange vor der Eisdiele standen?

Im Dezember hatten 24 Millionen Menschen die Coronaapp runtergeladen. Wenn man Kleinkinder und Greise abzieht, sind das nicht mal 40% der Bevölkerung, die per App erreicht werden. Ungerechnet die, die ihr Smartphone nicht dabei haben, gerade kein Akku mehr etc.

 

1.) Man meidet Schlangen möglichst, auch wenn man dann nicht das allerbeste Eis bekommt.

2.) Man verständigt die Eisdiele, falls man sich tatsächlich infiziert hat.

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:
vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Äh. Wie oft gehst du einkaufen?

 

Jeden Tag! Die ganze Zeit. Meinst du, ich habe Lust, im Bau zu versauern? Und ich habe niemanden angesteckt. Woher ich das weiß? Nun, ich bin in einem Alter, in dem ich das sicherlich gemerkt hätte. 

 

Lach!

Ich glaube dir sofort, dass du jeden Tag die ganze Zeit einkaufst.

Außerdem würde ich sehr gerne in dein Alter kommen, in dem merkt, dass man eien anderen angesteckt hat. Wie merkt man das dann? 😉

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vor 45 Minuten schrieb Julius:
vor 16 Stunden schrieb UHU:

- für alle Leute mit potenziellen Corona-Anzeichen, die sich beim HA vorstellen, einen verpflichtenden PCR-Test (die organisatorische Frage ließe sich klären), denn hier gilt für alle Kindergartenkinder mit Schnupfnase erst ein negativer PCR-Test die Wiederaufnahme in den Kindergarten und erwachsene Schnupfnasen dürfen frei rumlaufen

Leute mit potenziellen Corona-Anzeichen kommen hier in die Hausarzt-Praxis gar nicht rein, sonden werden an die Corona-Schwerpunktpraxen verwiesen, wo sie entsprechend "verarztet" (PCR-getestet) werden.

Nö - besser gesagt: Hier nö!

Diese Woche von zwei mir bekannten Menschen gehört. Beide wurden nach telefonischer Anfrage in die Praxis eingeladen und dort - teilweise nach Untersuchung - mit Krankenschein nach Hause geschickt. Ohne PCR-Test!

Alle drei örtlichen Hausarztpraxen sind keine Schwerpunktpraxen. In zwei Nachbarorten gibt es auch keine. In der nächstgrößeren Stadt weiß ich es nicht.

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