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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 10 Minuten schrieb MartinO:
vor 13 Minuten schrieb Frank:

Dann hast du schneller deren Kündigung auf dem Tisch als du Lockdown sagen kannst.

Nicht der einzige Grund deine überzogenene Forderungen abzulehnen.

Die Wiederholung von 03/2020 würde vollkommen reichen, vielleicht würde es auch reichen zu 02/2021 zurückzukehren, aber so optimistisch bin ich nicht.

Weder 03/2020 noch 02/2021 würden sehr viel bringen, da sie von zu vielen Menschen missachtet würden. 

Wenn Lockdown, dann Lockdown, und zwar so lange, bis die Inzidenzzahlen im niedrigen einstelligen Bereich sind und mit allen Mitteln durchsetzen.
Oder wir müssen es so machen wie die Österreicher und mit möglichst vielen Tests kontrollieren.


Jede Zwischenlösung wird mehrere Jahre dauern müssen.

Auch du reitest ein totes Pferd.

Ihr seid mir schon Jockeys.

Was der Lockdown von 03/2020 gebracht hat haben wir damals doch gesehen. Ja, es würde bei einer Wiederholung womöglich länger dauern als ein viertel Jahr bis wir wieder bei 06 oder 07/2020 angelangt sind. Aber keine Jahre, eher ein Paar wenige Monate. Denn: Wir haben Impfstoffe.

 

Weder geht man mit meinen Grundrechten so um wie du es tust noch geht man mit meinen Kolleg*innen so um wie es Moriz tut. Fehlt nicht mehr viel und ich nehm euch das persönlich!

bearbeitet von Frank
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vor 3 Minuten schrieb mn1217:
vor 8 Minuten schrieb Frank:

Dann hast du schneller deren Kündigung auf dem Tisch als du Lockdown sagen kannst.

Nicht der einzige Grund deine überzogenene Forderungen abzulehnen.

Die Wiederholung von 03/2020 würde vollkommen reichen, vielleicht würde es auch reichen zu 02/2021 zurückzukehren, aber so optimistisch bin ich nicht.

Das hätte 03\2021vielleicht was gebracht,aber nein,man musste lockern.

Die dritte Welle war gewollt.

Den MP*innen böse Absicht unterstellen? Nein, das möchte ich zurückweisen.

War es wirklich die Sorge um die Handeltreibenden? Wahrscheinlich.

Ich nehme es den MP*innen auch übel das sie gegen wissenschaftlichen Rat geöffnet haben.

Kluge Menschen haben in Bester Absicht dumm gehandelt. Shit happens!

Dennoch bleibt es falsch das die Anfang März geöffnet und Ende März nicht geschlossen haben.

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Seit dreizehn Monaten klammerst du dich an die Dunkelziffer ohne das auch nur eine These die du auf ihr gestützt aufstellst durch die beobachtbare Realität bestätigt worden wäre. Merkst du nicht selber das du ein totes Pferd reitest?

Seit dreizehn Monaten werden diese Idiotischen bekannten Inzidenzen für jeden Quatsch benutzt ohne die Realität wahrzunehmen die leider darin besteht, daß der größte Teil der Infektionen einfach nicht bekannt wird. Was eine Reihe unangenehmer Nebeneffekte mit sich bringt. Der wichtigste ist: So lässt sich die Pandemie nicht eindämmen. Denn die unbekannten Infektionen sind das eigentliche Problem, die bekannten sind in Quarantäne.

 

Wenn die Dunkelziffer konstant wäre, dann wären die bekannten Inzidenzen ein guter Surrogatparameter. Aber wann immer man die Teststrategie ändert ändert sich auch die Dunkelziffer und man ist so schlau wie zuvor.

Das Pferd ist lebendiger denn je. Leider!

 

vor einer Stunde schrieb Frank:

Das ist doch durch die Erfahrung das die Belegungen der Intensivstationen geringer war als die Inzidenzen niedriger waren widerlegt.

Die gemessenen Inzidenzen sind derzeit so hoch wie nie zuvor, die Belegung der Intensivsstationen mit Covid-Patienten war aber noch Weihnachten noch weitaus höher. Damit bist du widerlegt.

Die Belegung der Intensivstationen dürfte übrigens vergleichsweise gut mit den tatsächlichen Inzidenzen zuvor zusammenängen, moduliert nur durch die Altersverteilung der Infektionen (je jünger, desto seltener sind schwere Erkrankungen; im hohen Alter kommt dagegen die Intensivstation nicht mehr immer in Frage), nicht aber durch uneinheitliche Teststrategien.

vor einer Stunde schrieb Frank:

Das machen wir doch seit Anfang März ohne dass das ein positiven Effekt gezeigt hätte.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das Testen vor dem Einkaufen nicht so besonders beliebt. Und man dürfte sich notgedrungen inzwischen an amazon und Co. gewöhnt haben.

Solche Einkaufstests, die sonst nicht gemacht würden, führen selbstverständlich zu einer höheren gemessenen Inzidenz. Eben weil sich Gesunde haben testen lassen, die sich sonst nicht hätten testen lassen. Ich habe Zahlen gehört, daß von insgesamt 1600 Schnelltests am Ende 6 PCR-bestätigt positiv waren. Das entsrpicht einer Inzidenz von 375!

Es gibt aber auch keinerlei Anzeichen dafür, daß testgebundene Öffnungen sich wirklich negativ auf den Pandemieverlauf auswirken.

 

 

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Und die werden wir ohne einige Monate echten Lockdown in diesem Jahr nicht mehr bekommen.

Ähm, wir haben schon das ganze Jahr Lockdown! Oder hast du dich da etwa schon dran gewöhnt?

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vor 30 Minuten schrieb Frank:

Den MP*innen böse Absicht unterstellen? Nein, das möchte ich zurückweisen.

War es wirklich die Sorge um die Handeltreibenden? Wahrscheinlich.

Ich nehme es den MP*innen auch übel das sie gegen wissenschaftlichen Rat geöffnet haben.

Kluge Menschen haben in Bester Absicht dumm gehandelt. Shit happens!

Dennoch bleibt es falsch das die Anfang März geöffnet und Ende März nicht geschlossen haben.

 

Also, bei der zweiten Welle,meinetwegen. Auf etwas hoffen , bei so niedrigen Zahlen wie im Sommer ist noch nachvollziehbar.

Aber danach wusste man,was dabei rauskommt.

Trifft auf Politik und Bürger zu.

Es war vorhersehbar,es wurde oft genug gewarnt, trotzdem wurde gelockert.

Sorry,das ist Absicht.

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vor 15 Minuten schrieb Moriz:

Ähm, wir haben schon das ganze Jahr Lockdown! Oder hast du dich da etwa schon dran gewöhnt?

Naja,"richtig" Lockdown,so wie MartinO das beschreibt,hatten wir nie.

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@Frank Nochwas zu deinem 'toten Pferd':

 

Ich reite an genau zwei Punkten auf der Dunkelziffer rum:

 

Zum einen die Behauptung, man müsse die gemessenen Inzidenzen nur weit genug runter kriegen, dann würde das mit der Nachverfolgung auch klappen. Das kann einfach nicht funktionieren, solange es mehr unbekannte Infektionsketten gibt als bekannte. Weil man naturgemäß nur die bekannten Infektionsketten nachverfolgen kann.

Theoretisch müsste man natürlich alle Infizierten finden, wenn man die Infektionsketten bis zur Fledermaus zurückverfolgen könnte. Kann man aber nicht; praktisch dürfte man höchstens vier Wochen zurück gehen können. Alle Infektionsketten, die vorher abgezweigt sind, bleiben im Dunkeln. Zumindest bis irgendwann doch mal ein Infizierter getestet wird.

Nicht, daß wir uns falsch verstehehen: Jede vermiedene Infektion ist sinnvoll, von daher ist auch jede Nachverfolgung sinnvoll. Nur reicht das eben nicht. Und das liegt an der erheblichen Dunkelziffer.

 

Zum anderen eignen sich diese gemessenen Inzidenzen nicht wirklich als Maß für die Infektion, weil sie auch noch von zu vielen anderen Faktoren abhängen. Wie z.B. der Teststrategie. Die sich offentischtlich schon von Gesundheitsamt zu Gesundheitsamt unterscheidet. Je weniger getestet wird, um so niedriger die gemessenen Inzidenzen... Und damit eignen sie sich auch nicht um als Grenzwerte für Grundrechtsbeschränkungen zu dienen.

Und auch hier noch ein Hinweis: Die gemessenen Inzidenzen sind eine Untergrenze für das tatsächliche Infektionsgeschehen. Die tatsächliche Zahl der Infektionen liegt mindestens doppelt so hoch, vielleicht sogar fünf oder gar zehn mal so hoch!

bearbeitet von Moriz
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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Es gibt aber auch keinerlei Anzeichen dafür, daß testgebundene Öffnungen sich wirklich negativ auf den Pandemieverlauf auswirken.

 

Das Durchschnittsalter auf den ITS sinkt. Was auch klar ist: Die hochalten sind weitestgehend geimpft, die können sich nicht anstecken, shoppen hingegen gehen eher die Jüngeren. Und wenn man sichs nicht beim Shoppen holt, das Virus, dann im Testzentrum oder im ÖPNV oder am Arbeitsplatz oder wo auch immer, nach dem die Infektionsketten nicht nachverfolgt werden können wird man es nie erfahren.

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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

Ähm, wir haben schon das ganze Jahr Lockdown! Oder hast du dich da etwa schon dran gewöhnt?

Nein, haben wir nicht.
Hatten wir im Sommer 2020 noch weniger.
Oder hat dich jemand daran gehindert, deine Wohnung zu verlassen oder Lebensmittel zu kaufen?

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vor 1 Minute schrieb Alfons:
vor 37 Minuten schrieb Frank:

Den MP*innen böse Absicht unterstellen?

 

Was sind MPinnen? Weibliche Maschinenpistolen?

Was soll der Quatsch mit den Sternchen mitten in Wörtern?
Wäre es eventuell möglich, in diesem Forum Deutsch zu reden?
 

Sorry, ich hätte natürlich Ministerpräsident*innen schreiben sollen. Abkürzungen zu gendern (und das machen ich so viel und so wenig wie es mir passt!) war wirklich dämlich. Sorry dafür!

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vor 40 Minuten schrieb Frank:

Auch du reitest ein totes Pferd.

Ihr seid mir schon Jockeys.

Was der Lockdown von 03/2020 gebracht hat haben wir damals doch gesehen. Ja, es würde bei einer Wiederholung womöglich länger dauern als ein viertel Jahr bis wir wieder bei 06 oder 07/2020 angelangt sind. Aber keine Jahre, eher ein Paar wenige Monate. Denn: Wir haben Impfstoffe.

 

Der Lockdown von 03/2020, der schon im April gelockert wurde, war deshalb erfolgreich, weil er fast allgemein akzeptiert wurde. Viele verließen nicht einmal allein ihre Wohnungen - obwohl das nie verboten war. Es gab reihenweise Anzeigen, wenn der Verdacht bestand, dass sich in einer Wohnung Gäste befanden. Diesen Zustand wird man nicht mehr bekommen.
Somit kann man entweder realistische Ziele setzen - und 0 oder unter 5 ist es zurzeit eher nicht, zumindest nicht in den Augen der meisten - oder man setzt den scharfen Lockdown eben mit aller Gewalt durch. Das ist grundgesetzwidrig, aber möglich: In dem Moment, in dem man einen Menschen an mit einem Schild "Ich bin ein COVIDiot" um den Hals einem Baum hängen sieht, wird man sich zweimal überlegen, ob man die Wohnung verlässt - oder als Pfleger/in kündigt. 
Das wird freilich so direkt niemand fordern. Aber der Lockdown von 03/2020 kann umgangen werden - sehr problemlos, leider. 

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vor 52 Minuten schrieb Alfons:

 

Was sind MPinnen? Weibliche Maschinenpistolen?

Was soll der Quatsch mit den Sternchen mitten in Wörtern?
Wäre es eventuell möglich, in diesem Forum Deutsch zu reden?
 

 

 

DU hast vermutlich die letzte Mod*innen-SItzung verpasst. Da wurde beschlossen, dass die Mod*innen dazu verpflichtet sind, gendergerechte Beiträge zu verfassen. Das gilt auch für alle Alfons*innen im Team. 😉

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vor 36 Minuten schrieb Die Angelika:

Da wurde beschlossen, dass die Mod*innen dazu verpflichtet sind, gendergerechte Beiträge zu verfassen.

Nein wurde es nicht! Ob ein*e User*in gendergerecht schreibt, ob er bzw. sie es konsequent, inkonsequent oder gar nicht macht bleibt den User*innen (und selbstverständlich auch den Moderator*innen) selbst überlassen.

Frank

(User)

 

Und jetzt weg vom OT und husch husch zurück zum Thema!

Frank

(Moderation)

bearbeitet von Frank
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vor 35 Minuten schrieb Frank:
vor 51 Minuten schrieb Die Angelika:

Da wurde beschlossen, dass die Mod*innen dazu verpflichtet sind, gendergerechte Beiträge zu verfassen.

Nein wurde es nicht! Ob ein*e User*in gendergerecht schreibt, ob er bzw. sie es konsequent, inkonsequent oder gar nicht macht bleibt den User*innen (und selbstverständlich auch den Moderator*innen) selbst überlassen.

 

Omammomann, ist das jetzt dein Ernst? Das war ein Witz von mir 

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5 hours ago, MartinO said:

Der Lockdown von 03/2020, der schon im April gelockert wurde, war deshalb erfolgreich, weil er fast allgemein akzeptiert wurde. Viele verließen nicht einmal allein ihre Wohnungen - obwohl das nie verboten war. Es gab reihenweise Anzeigen, wenn der Verdacht bestand, dass sich in einer Wohnung Gäste befanden. Diesen Zustand wird man nicht mehr bekommen.

So isses. Diese Massnahmen nutzen sich ab. Wir haben hier seit 6 Monaten Lockdown, genutzt hats nix, und inzwischen interessierts kein Schwein mehr und verfolgt werden nur noch die krassesten Uebertretungen. Plus: Denke einfach was alles unter system-relevant fällt - Aerzte, Pfleger, Paramedics und sonst alle Mitarbeiter in Krankenhäusern, die Landwirtschaft, die meisten Fabriken, Banken, Versicherungen, Strassenunterhalt, Versorgung mit Elektrizität, Benzin, Gas, Internet. Daher auch die Zulieferer all dieser Firmen, und der Unterhalt dieser Anlagen. Plus Polizei und Feuerwehr, Je nach Politik auch Schulen. Kitas sowieso, schon dass die "essential workers" auch arbeiten können. 

 

Dazu die totale Unfähigkeit unserer Regierung. Wir haben sowohl die brasilianische als auch die indische Variante im Land. Geschlossen wurden die Flughäfen für Direktflüge aus Indien 2 Wochen danach. Also Scheunentor zu nachdem der Gaul abgehauen ist (im umgekehrten Sinn). Und was ist mit Tranist-Passagieren, die in London oder FFM umsteigen? Selbst die obligatorische Quarantäne der relativ kleinen Anzahl internationaler Reisender zu überwachen funzt nicht. Nicht genügend Resourcen, keine klare Rechtslage. Versager wohin man blickt. Aber die Leute sollen zu Hause hocken, ihre Existenz ruinieren, und mit allen bildungsmässigen und psychischen Problemen halt irgendwie zurechtkommen.

 

Die einzige Lösung; Impfen. Und bitte BEVOR die ersten resistenten Mutanten auftauchen. Die so oft kritisierten USA sind inzwischen mit der halben Bevölkerung durch, Normalität kehrt ein, die Zahlen steigen trotzdem nicht. Wie auch UK und Israel. Aber unsere Schwachköpfe werden wohl dafür sorgen dass auch das Jahr 2021 eins zum vergessen wird. Mich interessiert die "Schlussabrechnung" schon, sofern es je eine gibt. Bei der Dummheit und Einfallslosigkeit der Verantwortlichen ist anzuzweifen, dass irgendwann mal Schluss ist.

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Statt „alles mal dichtmachen“ schlägt das Krankenhauspersonal mit eigenen Videos vor: „Alle mal ´ne Schicht machen!“

 

Ehrlich gesagt finde ich so eine Reaktion besser als eine mediale „Unisono-Prawda-Empörung“ - es ist grundsätzlich sinnvoll, dass sich alle gegenseitig ihre Geschichten erzählen, weil es niemals eine „offizielle“ Version dieser Pandemie geben wird, sondern eben nur das: unzählige Geschichten.

So wie die meisten Menschen die Situation in den Pflege- und Krankenanstalten nicht nachvollziehen können, sind ihnen vermutlich auch die Sorgen frustrierter Künstler nicht nachvollziehbar.

Also sollten wir einfach mal ertragen, wenn andere Menschen Dinge äußern, die uns auf den ersten Blick befremdlich erscheinen.

 

In einem winzigen Segment ist mir nämlich aufgefallen, dass beide Seiten Aspekte haben, die niemanden interessieren: 

Obwohl ich ja gerade einen „ach-so-nützlichen“ Malocherjob mache, würde ich ja schon gerne mal wieder/weiterhin was journalistisch freiberufliches machen. Und ich bin damit wohl kaum der einzige - blöde nur, dass dann die Künstlersozialkasse kommt, und die ganzen „Versager“ (m) und „Pfeifen“ (w) und „Unikate“ (d) gewissenhaft rauszuwerfen sucht, weil sie gerade in der „Produktion“ stecken und deshalb kein Geld mit Kunst verdienen.

Ich musste ebenfalls zwei Ausschlußversuche abwehren - wer da erst mal raus ist, dürfte es nämlich sehr schwer haben, sein „Künstlerdasein“ nach der Pandemie sozialversichert wieder aufzunehmen.

 

Auch wenn „die Schauspieler“ das so nicht thematisiert haben - man muss deshalb einen sonderbar-satirischen künstlerischen Frustausbruch nicht gleich unter Blasphemieverdacht stellen.

Ich lebe lieber mit schrägen Typen und missverständlichem Humor, als in einer Gesellschaft, in der jede „Häresie“ sofort mit öffentlichem Bussritual und Abbitte vor dem Tribunal der Selbstgerechten „geahndet“ werden muss.

Wir müssen als Gesellschaft nicht jeden Quark breittreten, wenn ein ignorierendes Achselzucken auch ausreicht.

„Mal ´ne Schicht machen“ richtet sich ja nicht nur an Schauspieler, sondern  an die ganze Gesellschaft, einfach das zu tun, was nötig ist.

 

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Das Wesentliche ist die Aussage von Ulrich Matthes in dem Artikel. Damit wird die gesammelte Unsachlichkeit dieser Aktion auf den Punkt gebracht. Und darin liegt auch der Hauptgrund, warum eine ganze Reihe von Teilnehmern sich inzwischen überprüft und korrigiert hat. Eben wegen dem destruktiven Vorwurf der Willkür kam es ja überhaupt nur zu dem Applaus aus der Ecke der demokratiefeinde.

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Am 24.4.2021 um 10:22 schrieb mn1217:

@ Iskander: Das Beispiel " Schweden" wird\wurde vieles, aber sicher nicht "wenig diskutiert".

 

Es wurde aber doch eher sehr kritisch diskutier und die positiven Fakten weggelassen.

 

 

Am 24.4.2021 um 01:53 schrieb Thofrock:

Wenn man alle Beiträge zum Thema Schweden aus diesem Thread extrahiert, hat man drei Tage was zu lesen. Dabei erfährt man, dass die Schweden im Skandinavienvergleiche äußerst schlecht abgeschnitten haben, und dass man bei den Maßnahmen etwas genauer hinschauen sollte. In einigen Bereichen, z.b. bei Sportveranstaltungen, war in Schweden sogar deutlich weniger erlaubt als bei uns. 

 

Am 24.4.2021 um 06:27 schrieb Shubashi:

 

Die Zahlen sind sehr interessant, noch faszinierender sind die Zahlen der skandinavischen Nachbarn: dort kann man überall eine deutliche Untersterblichkeit feststellen.

Nimmt man Skandinavien jetzt mal als Einheit, in der z.B. Wirtschaft, Gesellschaft und Genetik vergleichbar wären, hat dort die schwedische Politik zu einer höheren Mortalität geführt, während v.a. Norwegen, Island, Finnland und Dänemark durch Unterdrückung der saisonalen übertragbaren Atemwegserkrankungen eine umso deutlichere Reduzierung der Sterblichkeit erzielten.

 

Erstens ist es doch eigentlich egal, ob andere skandinavische Länder "noch" besser abgeschnitten als Schweden. Der relevante Punkt ist, dass Schweden auch ohne Lockdown gut abgeschnitten hat. Lockdowns haben ja nicht den Sinn, ein "Super-Ergebnis" zu fabrizieren, sondern eine Sterbe-Katasrophe zu verhindern. Und eine solche hat es auch in Schweden nicht gegeben.

 

Zweitens hatte Schweden eine ungewöhnlich geringe Sterblichkeit im Jahr 2019, offenbar wegen eines außergewöhnlich milden Grippe-Jahres. Das bedeutet, dass 2020 mehr Menschen als sonst gelebt haben, die am Ende ihres Lebensweges angekommen sind und sehr anfällig (auch für respiratorische Erkrankungen) sind. Es sind vermutlich vor allem diese Menschen, die zusätzlich gestorben sind. Und das gilt so für die Nachbarländer von Schweden eben nicht, für die war das Jahr 2019 ziemlich normal.

 

Und in dem einen oder anderen Detail mag Schweden schärfere Regeln (gehabt) haben; insgesamt ist das Vorgehen aber viel weniger restriktiv:

https://punkt-preradovic.com/kontrollgruppe-schweden-henning-rosenbusch/

 

 

bearbeitet von iskander
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Oh, inzwischen sind zum Großteil alle November- und Dezemberhilfen ausgezahlt, höre ich gerade im Radio. Wir haben fast Mai... 

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vor 11 Stunden schrieb iskander:

Und hier eine bemerkenswertes Interview mit dem Regisseur von "allesdichtmachen":

 

https://www.n-tv.de/leute/Regisseur-von-allesdichtmachen-Dietrich-Brueggemann-Wir-unterwerfen-uns-absurden-Regeln-article22512402.html

 

 


Naja, was seine 50 (oder so) Mit-"Streiter" angeht, so scheinen die nicht alle seiner Meinung zu sein ....

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Die EU verklagt AZ wegen der Lieferpolitik. Das wird spannend, wenn dann höchst-richterlich festgestellt werden sollte, dass die EU zu blöde war, vernünftige Verträge auszuhandeln. AZ sieht sich zumindest im Recht, ich vermute, in deren Rechts- und Vertragsabteilungen sitzen Profis.

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vor 17 Stunden schrieb iskander:

Und hier eine bemerkenswertes Interview mit dem Regisseur von "allesdichtmachen":

 

https://www.n-tv.de/leute/Regisseur-von-allesdichtmachen-Dietrich-Brueggemann-Wir-unterwerfen-uns-absurden-Regeln-article22512402.html

 

 

Brüggemanns letzten Tatort "Das ist unser Haus" fand ich hervorragend, eine grandiose Satire über Weltverbesserer in selbstgestrickten Wollsocken. Aber wenn ich dieses Interview lese, beginne ich mich zu fragen, ob da ein Missverständnis vorliegt. War der Film etwa gar nicht als Satire gemeint? 

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