Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

na ja, das Problem ist halt der Kontext.

Nun kann die Autorin ja mit "Wir" zunächst einfach nur sich und ihre Familie gemeint haben. Das gilt auch noch für die Veröffentlichung.

Wenn der veröffentlichte Text dann jedoch in einem Diskussionsforum thematisiert wird, dann ist eben zu fragen, welche Aussageabsicht derjenige hat, der den Artikel im Diskussionsforum verlinkt hat und er mit dem "Wir" angesprochen sehen will. Konkret wäre hier also laura angefragt, was ihre Aussageabsicht ist, wenn sie diesen Artikel verlinkt.

Aus dem bisherigen Kontext der Diskussion im Thread ließe sich vermuten, dass laura das "Wir" ausgeweitet sehen will auf eine größere Personengruppe als die Familie der Autorin.

 

Es ist nun natürlich anzunehmen, dass die Auorin nicht die einzige sein wird, die Corona so erlebt. Die Frage ist nur, wie hoch die gesellschaftliche Relevanz solchen Erlebens ist.

Um diejenigen, die mit gesellschaftlichen Veränderungen gut klarkommen, muss sich kein "Wir" der Welt kümmern. Da ist es dann erfreulich, wenn sie frei entscheiden können, was sie alles an Positivem mitnehmen, aber das hilft denen nichts, die diese Freiheit nie hatten oder in Zuge von Corona verloren haben.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Aristippos:
vor 30 Minuten schrieb Marcellinus:

Wie muß ich mir einen exklusiven 1. Person Plural vorstellen, also gewissermaßem ein „wir“ ohne „ich“?

Nein, "wir" ohne "du".

 

Also nicht "ich und du, lieber Angesprochener", sondern "ich und noch jemand anderes, aber nicht du".

 

"Wir" ohne Leute wie dich, also ohne alle [Leugner, Querdenker, Kritiker, Skeptiker, Nazis, Fortschrittsfeinde] (wähle einen aus der Menge). Nun habe ich's verstanden! :D

 

bearbeitet von Marcellinus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man nennt das auch Pluralis Maiestatis

 

Werner

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 Konkret wäre hier also laura angefragt, was ihre Aussageabsicht ist, wenn sie diesen Artikel verlinkt.

Ganz einfach: Es wird hier von einigen Usern - unter anderem von dir - immer wieder betont, wie sehr Familien und Kinder unter der Pandemie leiden. Um ein größeres Spektrum an Erfahrungen von Familien aufzuzeigen, habe ich diesen Artikel verlinkt

Oder platt gesagt: Um zu zeigen, dass es neben den Familien, die durch Corona massiv leiden, auch viele gibt, bei denen es gut läuft. Es gibt absolut tragische Fälle von Verwahrlosung und Misshandlung. Aber auch andere.

bearbeitet von laura
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich u.a. an dem Artikel gut fand,war dass er illustriert, dass es Menschen gibt\ geben wird,die eine Umgewoehnungszeit brauchen werden und nicht von Null auf Hundert gehen . Können oder wollen.

Und das ist legitim.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb laura:

Ganz einfach: Es wird hier von einigen Usern - unter anderem von dir - immer wieder betont, wie sehr Familien und Kinder unter der Pandemie leiden. Um ein größeres Spektrum an Erfahrungen von Familien aufzuzeigen, habe ich diesen Artikel verlinkt

Oder platt gesagt: Um zu zeigen, dass es neben den Familien, die durch Corona massiv leiden, auch viele gibt, bei denen es gut läuft. Es gibt absolut tragische Fälle von Verwahrlosung und Misshandlung. Aber auch andere.

 

Zeigt denn der Artikel, dass diese Mutter nicht unter Corona gelitten habe?

 

Sie schreibt:

Zitat

Selbst eine Impfung macht ja noch lange nicht alles wieder gut, vor allem, wenn man (natürlich ungeimpfte) Kinder hat. Wie lange werden wir zum Abstand wahren mahnen? Wie lange wird es uns schwerfallen, unsere Kinder zu einem Kindergeburtstag gehen zu lassen? Die Inzidenz in unserem Landkreis ist bereits unter 25 gesunken, nach und nach wird hier gerade alles geöffnet und trotzdem fällt es mir schwer, meine Sorgen anzupassen. Noch bin ich gefühlt im Katastrophenmodus. Zurecht? Kein Ahnung!

 

Das klingt für mich nicht einfach nach "gut zurechtgekommen", diese Mutter spricht davon, dass sie im Katastrophenmodus war und gefühlt noch immer dort sei.

Gut zurechgekommen?

Sie beschreibt durchaus auch, trotz ihrer offenbaren wirtschaftlich guten Stellung, dass es Dinge gibt, die ihr Sorgen bereitet haben.

Wenn es einer Mutter schwer fällt, ein Kind zu einem Kindergeburtstag gehen zu lassen, dann ist das nicht einfach unter den Teppich zu kehren.

Natürlich wird sie nicht massiv unter Corona gelitten haben, so wie sich das liest.

Dass es auch Familien gibt, die wenig unter Corona gelitten haben, wurde hier meiner Erinnnerung nach nie bestritten. Allerdings wurde dagegen angeschrieben, dass Familien in der Coronapolitik so ziemlich vernachlässigt wurden. Ein Coronabonus von einmali 150 Euro reicht besten- (oder schlimmsten-)falls, um sie ruhigzustellen.

bearbeitet von Die Angelika
sorry, versehentlich abgeschickt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geht der Satz auch noch weiter?

mMn hatte die Familie durchaus ihre Schwierigkeiten, das schreibt die Autorin ja auch ( gelitten ist ja schwierig zu beurteilen).

Sie hat aber auch positive Aspekte festgestellt und stellt jetzt fest,dass sie bestimmte Dinge nicht " zurück" haben möchte.

Freizeitpark ist da sicher ein Extrembeispiel,aber auch da lief es letztes Jahr ruhig ab( als ich da war).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Was ich u.a. an dem Artikel gut fand,war dass er illustriert, dass es Menschen gibt\ geben wird,die eine Umgewoehnungszeit brauchen werden und nicht von Null auf Hundert gehen . Können oder wollen.

Und das ist legitim.

 

Das sehe ich auch.

Ich denke übrigens, dass es nicht wenige Menschen geben wird,  die eine Umgewöhnungszeit brauchen werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb mn1217:

Geht der Satz auch noch weiter?

mMn hatte die Familie durchaus ihre Schwierigkeiten, das schreibt die Autorin ja auch ( gelitten ist ja schwierig zu beurteilen).

Sie hat aber auch positive Aspekte festgestellt und stellt jetzt fest,dass sie bestimmte Dinge nicht " zurück" haben möchte.

Freizeitpark ist da sicher ein Extrembeispiel,aber auch da lief es letztes Jahr ruhig ab( als ich da war).

 

Sorry, ich hatte etwas gesucht und dabei versehentlich wohl den unvollendeten Beitrag abgeschickt. Jetzt isser fertig. 🙂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Geht der Satz auch noch weiter?

mMn hatte die Familie durchaus ihre Schwierigkeiten, das schreibt die Autorin ja auch ( gelitten ist ja schwierig zu beurteilen).

Sie hat aber auch positive Aspekte festgestellt und stellt jetzt fest,dass sie bestimmte Dinge nicht " zurück" haben möchte.

Freizeitpark ist da sicher ein Extrembeispiel,aber auch da lief es letztes Jahr ruhig ab( als ich da war).

 

Zustimmung.

Diese Feststellung kann sie aber so nur treffen, weil sie offenbar wirschaftlich gut aufgestellt ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Was ich u.a. an dem Artikel gut fand,war dass er illustriert, dass es Menschen gibt\ geben wird,die eine Umgewoehnungszeit brauchen werden und nicht von Null auf Hundert gehen . Können oder wollen.

Und das ist legitim.

Unabhängig von diesem Artikel möchte Deinen Gedanken bestätigen und erweitern: --------------- Mist! Während ich über meine Formulierung gegrübelt habe, hat, ploppt dieses Post auf:

vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Das sehe ich auch.

Ich denke übrigens, dass es nicht wenige Menschen geben wird,  die eine Umgewöhnungszeit brauchen werden.

Danke fürs Schnellersein ;)

 

Ja, die Rückkehr die Normalität, wie die wann auch immer aussehen mag, wird für nicht wenige eine Weile dauern.

Geht mir auch so! Obwohl mir nur noch wenig "passieren" kann, mag ich z. Z. keine Taschenkriecher und AufdenPelzrücker. Von denen war ich eh nie ein großer Fan, aber noch halte ich lieber alle auf Abstand. Ich hoffe, daß Händeschütteln generell nicht wieder auf den Vor-Corona-Stand zurückkehrt.

Richtig komisch kam es mir im Frühsommer 2020 vor, als die Kirchengemeinde wieder zusammen kam. Ganz ulkig. So viele Menschen - auf einem Haufen - in einem Raum. Ich brauchte auch ein paar Anläufe, bis es wieder normal (also 2020-normal) wurde. Da wir in Gemeinde auch dieses Jahr lange pausiert haben, wird das sicherlich ähnlich. Ist insgesamt sehr typ- und situationsabhängig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und dann wird es auch nicht wenige Menschen geben, für die die Rede von einer "Rückkehr zur Normalität" wie Hohn klingen dürfte....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Sorry, ich hatte etwas gesucht und dabei versehentlich wohl den unvollendeten Beitrag abgeschickt. Jetzt isser fertig. 🙂

War auch nicht böse gemeint,jetzt ist es ja auch fertig.

 

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Zustimmung.

Diese Feststellung kann sie aber so nur treffen, weil sie offenbar wirschaftlich gut aufgestellt ist.

 

Das weiss ich jetzt nicht.

Also A ob sie wirtschaftlich gut situiert ist- es klingt so, aber wissen tue ich es nicht.

Und B ist die Frage,ob jemand,der wirtschaftlich nicht so gut situiert ist,diese Feststellung nicht treffen kann.

Diese Menschen hat die Pandemie generell  haerter getroffen, aber ich habe auch von Angehoerigen der Gruppe Harz IV  gehört,dass sie auch positive Aspekte hatten.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

na ja, wer davor schon auf Hartz IV war, der mag das vielleicht so erleben können, aber sicher kaum Leute, die seit gefühlten Ewigkeiten in Kurzarbeit sind oder nun gar arbeitslos geworden oder , oder, oder....ich mach mir grad Sorgen um einen ONlinebekannten, der mir vor zwei Tagen schrieb, dass er gerade verzweifelt versuche, nicht daran zu denken, sich vielleicht aus dem Fenster zu stürzen. Das kam so lapidar in einem Nebensatz, aber....das könnte  verdammt schnell umschlagen

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb mn1217:

 

Das weiss ich jetzt nicht.

Also A ob sie wirtschaftlich gut situiert ist- es klingt so, aber wissen tue ich es nicht.

Und B ist die Frage,ob jemand,der wirtschaftlich nicht so gut situiert ist,diese Feststellung nicht treffen kann.

Diese Menschen hat die Pandemie generell  haerter getroffen, aber ich habe auch von Angehoerigen der Gruppe Harz IV  gehört,dass sie auch positive Aspekte hatten.

Magst mal ein paar Beispiele nennen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb UHU:

Magst mal ein paar Beispiele nennen?

Vielleicht gibt es under denen auch welche, die ein bisschen Abstand in der Schlange vor der Kasse zu goutieren wissen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir fällt ein Beispiel ein: das Problem der Teilhabe  

Eine Hartz IV Familie ist in normalen Zeiten ständig damit konfrontiert, dass die Kinder nicht am normalen Soziallleben teilnehmen können. Wenn es weder Ausflüge noch Kindergeburtstage gibt, die Geld kosten, erleichtert das vieles....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb laura:

Mir fällt ein Beispiel ein: das Problem der Teilhabe  

Eine Hartz IV Familie ist in normalen Zeiten ständig damit konfrontiert, dass die Kinder nicht am normalen Soziallleben teilnehmen können. Wenn es weder Ausflüge noch Kindergeburtstage gibt, die Geld kosten, erleichtert das vieles....


Mag sein. Andererseits schätze ich mal, dass auch der Stromverbrauch von Hartz-IV-Familien wegen der Kontaktsperren steigt, und da sie solche Mehrkosten aus dem Regelsatz bestreiten müssen, wird zumindest ein Teil der von Dir genannten Entlastungen auch wieder aufgefressen.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Julius:


Mag sein. Andererseits schätze ich mal, dass auch der Stromverbrauch von Hartz-IV-Familien wegen der Kontaktsperren zeigt, und da sie solche Mehrkosten aus dem Regelsatz bestreiten müssen, wird zumindest ein Teil der von Dir genannten Entlastungen auch wieder aufgefressen.

Blöde Frage:

Wann kommt die genaue Stromabrechnung?

Bei mir ist Abrechnung von 2020 noch nicht da.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb laura:

Blöde Frage:

Wann kommt die genaue Stromabrechnung?

Bei mir ist Abrechnung von 2020 noch nicht da.


Bei mir kommt sie im Juli oder im August.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die neuste Allgemeinverordnung im uhu-Landkreis beinhaltet die Streichung des Alkoholverbots in der Öffentlichkeit aber die Maskenpflicht an "stark frequentierten Plätzen" bleibt bestehen. (aktuelle Inzidenz gut 30) :facepalm:

Die Grundlage für welche Änderung auch immer erschließt sich dem normalen Bürger in keinsterweise - wahrscheinlich gewollt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb UHU:

Die neuste Allgemeinverordnung im uhu-Landkreis beinhaltet die Streichung des Alkoholverbots in der Öffentlichkeit aber die Maskenpflicht an "stark frequentierten Plätzen" bleibt bestehen. (aktuelle Inzidenz gut 30) :facepalm:

Die Grundlage für welche Änderung auch immer erschließt sich dem normalen Bürger in keinsterweise - wahrscheinlich gewollt.

Oder vielleicht hat der normale Bürger einfach nicht so den Überblick.

Ehrlich: Ich kann die nicht sagen, ob das gemeinsame Trinken im öffentlichen Raum im Laura-Landkreis ein Problem ist oder nicht und wie hoch die Ansteckungsrate auf stark frequentierten Plätzen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...