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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 15 Minuten schrieb laura:

Vollständige Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren vor den Sommerferien im Landkreis Waldshut

 

Hier steht wohlgemerkt gar nichts von Vorerkrankungen ... Es geht schneller los als gedacht.

 

Zitat

Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren haben die Möglichkeit, sich noch vor den Sommerferien bzw. in der ersten Ferienwoche vollständig gegen Corona im Kreisimpfzentrum impfen zu lassen. Die Erstimpfung hierfür wird angeboten an den Tagen 01., 02. und 05. Juli 2021. Es handelt sich dabei um den Impfstoff von BioNTech, der bereits für die Anwendung bei Kindern ab 12 Jahren zugelassen ist.

Fettung von mir

Was geht da jetzt schneller los als wer gedacht hat?

Niemand hat hier gesagt, dass eine Impfung für Kinder und Jugendliche verboten werden sollte. Vielmehr ging es darum, die Entscheidung von Eltern zu respektieren, die aufgrund der Empfehlung der STIKO ihre Kinder, da nicht vorerkrankt, nicht impfen lassen wollen, und sie nicht trotzdem zu einer Impfung durch was auch immer zu zwingen.

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Warum bitte ist ein Fünfzehnjähriger aus einer ganz normalen Mittelstandsfamilie besonders vulnerabel?

 

Weil er unmündig ist und nicht eigenständig entscheiden kann.

Genau deshalb gibt es Jugendämter und den Kinderschutzbund.

Im übrigen stand die BEgründung für die höhere Vulnerabilität bereits im Kausalsatz.

bearbeitet von Die Angelika
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Gerade eben schrieb Die Angelika:

...und sie nicht trotzdem zu einer Impfung durch was auch immer zu zwingen.

Die Frage ist: Wann beginnt der Zwang?

 

Das Problem, das ich sehe, dürfte sein, dass Eltern einerseits keine Impfung für ihr Kind wollen, andererseits aber nicht bereit sein werden, bei extrem hohen Inzidenzzahlen mögliche Unannehmlichkeiten für ihr Kind (Maskenpflicht im Unterricht, häufiges Testen, separater Sitzplatz am geöffneten Fenster, keine Teilnahme am Austausch mit der französischen Partnerschule) zu akzeptieren.

Zumindest ist dies bisher bei der Maskenpflicht so.

 

Da sage ich als Lehrerin: Ihr habt die Wahl. Impfung oder nicht. Und wenn nicht geimpft wird, muss man den Infektionsschutz anderweitig sicherstellen.

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Die Teilnahme an Klassenfahrten wird sich allein dadurch klären, dass Jugendhergerbern sehr schnell Impfnachweis oder ständiges Testen verlangen werden. Und wenn die Alternative täglicher Test oder Impfung lautet, wird die Entscheidung vieler Eltern klar sein.

Wieso bist Du Dir da sooooo sicher über diese Entwicklung?

In dem Punkt wäre vielleicht etwas mehr Geduld sinnvoll.

Die nächsten Klassenfahrten sind sicherlich erst ab kommenden Frühjahr überhaupt durchführbar ...

 

(Natürlich großer Mist für alle diejenigen, die davon leben - anderes Thema.)

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vor 2 Minuten schrieb iskander:

 

Wenn die Alternative "Schulschließung" lautet - und das war ja lauras Aussage - dann ist das ein indirekter Zwang.

 

 

Wenn man Schulschließungen davon abhängig macht, wie hoch der Prozentsatz der Geimpften ist, ist das vor allem dumm. 

 

Mag sein, dass jemand, der sein Kind nicht impfen lässt, Unannahmlichkeiten tragen muss (etwa Nichtteilnahme an Klassenfahrten, sollten diese irgendwann wieder möglich sein).

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Die Frage ist: Wann beginnt der Zwang?

 

Das Problem, das ich sehe, dürfte sein, dass Eltern einerseits keine Impfung für ihr Kind wollen, andererseits aber nicht bereit sein werden, bei extrem hohen Inzidenzzahlen mögliche Unannehmlichkeiten für ihr Kind (Maskenpflicht im Unterricht, häufiges Testen, separater Sitzplatz am geöffneten Fenster, keine Teilnahme am Austausch mit der französischen Partnerschule) zu akzeptieren.

Zumindest ist dies bisher bei der Maskenpflicht so.

 

Da sage ich als Lehrerin: Ihr habt die Wahl. Impfung oder nicht. Und wenn nicht geimpft wird, muss man den Infektionsschutz anderweitig sicherstellen.

Es soll auch einfach Eltern geben, die ganz normal sind und sich nach der Empfehlung der Stiko handeln, weil ihnen die Begründungen einleuchten. Oder denen eine Impfung gefährlicher als eine Infektion erscheint. Ganz normale Eltern ...

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vor 5 Minuten schrieb laura:

Die Frage ist: Wann beginnt der Zwang?

 

Das Problem, das ich sehe, dürfte sein, dass Eltern einerseits keine Impfung für ihr Kind wollen, andererseits aber nicht bereit sein werden, bei extrem hohen Inzidenzzahlen mögliche Unannehmlichkeiten für ihr Kind (Maskenpflicht im Unterricht, häufiges Testen, separater Sitzplatz am geöffneten Fenster, keine Teilnahme am Austausch mit der französischen Partnerschule) zu akzeptieren.

Zumindest ist dies bisher bei der Maskenpflicht so.

 

Da sage ich als Lehrerin: Ihr habt die Wahl. Impfung oder nicht. Und wenn nicht geimpft wird, muss man den Infektionsschutz anderweitig sicherstellen.

Das verstehe ich allerdings auch nicht.

 

Ich kenne es aus der Erwachsenenbildung so: Abstand und Maskenpflicht, Ausflüge sind verboten - völlig unabhängig davon, ob jemand geimpft ist.

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vor 25 Minuten schrieb laura:

Ich kann es auch nicht als panisch, naiv oder obrigkeitshörig empfinden, wenn man erstmal darauf vertraut, dass die von den meisten Staaten in identischer oder ähnlicher Form ergriffenen Maßnahmen grundsätzlich sinnvoll sind.

 

"Erst mal" - vielleicht ja. Aber dann darf die kritische Analyse einsetzen,etwa auch im schon erwähnten Vergleich von Ländern und amerikanischen Bundesstaaten.

 

 

vor 15 Minuten schrieb laura:

Der Streit unter Juristen bezieht sich auf die Frage, wer hier das "Dritte" ist und welches Gericht (reguläre Gerichtsbarkeit oder Verwaltungsgerichtsbarkeit) hier zuständig ist. Hier teilt das OLG Karlsruhe  die Meinung des Amtsgerichts Weimar.

 

Das hatte ich ja geschrieben.

 

Zitat

In der konkreten Frage, ob die Maske das Kindeswohl gefährdet, wurde das Amtsgericht Weimar nicht vom OLG KA bestätigt. Es geht hier nur um die Zuständigkeit des Gerichts, nicht um den Inhalt.

 

Ja - aber genau die Tatsache, dass der Richter sich für zuständig hielt, führte zu den Ermittlungen und Hausdruchsuchungen. Dabei ist das (mindestens) eine absolut vertretbare Meinung.

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vor 1 Minute schrieb iskander:

 

"Erst mal" - vielleicht ja. Aber dann darf die kritische Analyse einsetzen,etwa auch im schon erwähnten Vergleich von Ländern und amerikanischen Bundesstaaten.

 

Und dieser führt eben dazu, dass Länder mit hartem Lockdown die Seuche in Griff bekommen haben.

 

Auch wenn das hart für uns alle wird. Volksfeste wird es nicht mehr geben, nicht nur nicht 2021, sondern im ganzen 21. Jahrhundert nicht mehr.
Die Maskenpflicht wird länger bleiben als wir leben.
Auch von Auslandsreisen sollte man absehen, auch als doppelt Geimpfte(r).

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vor 44 Minuten schrieb laura:

Die Frage ist: Wann beginnt der Zwang?

 

Das Problem, das ich sehe, dürfte sein, dass Eltern einerseits keine Impfung für ihr Kind wollen, andererseits aber nicht bereit sein werden, bei extrem hohen Inzidenzzahlen mögliche Unannehmlichkeiten für ihr Kind (Maskenpflicht im Unterricht, häufiges Testen, separater Sitzplatz am geöffneten Fenster, keine Teilnahme am Austausch mit der französischen Partnerschule) zu akzeptieren.

Zumindest ist dies bisher bei der Maskenpflicht so.

 

Da sage ich als Lehrerin: Ihr habt die Wahl. Impfung oder nicht. Und wenn nicht geimpft wird, muss man den Infektionsschutz anderweitig sicherstellen.

 

Du drehst dich im Kreis. Sorry

Diese sicher auch existierenden Eltern müssen eben damit leben, dass es diverse "Unannehmlichkeiten" gibt. Die allerdings im Rahmen dessen zu bleiben haben, was das Schulrecht erlaubt

Es kann aber nicht sein, dass wegen einiger Eltern, die an allem etwas auszusetzen haben, alle Eltern entgegen jeder Vernunft ihre Kinder impfen lassen müssen.

Im übrigen frage ich dich jetzt mal ganz ernsthaft, welchen Infektionsschutz du noch für wen sicherstellen willst, wenn sich Lehrkräfte sowieso impfen lassen können und alle impfwilligen Eltern ihre Kinder ebenfalls. Wer muss dann noch vor welcher Infektion geschützt werden? Etwa jemand vor einer befürchteten möglichen Infektion durch eine Virusvariante, bei der zusätzlich befürchtet wird, dass die Impfung nicht hilft?  Wenn die Impfung nicht hilft, dann muss niemand geimpft werden, wenn sie hilft, dann ist der Geimpfte weitestgehend geschützt. Absolute Sicherheit gibt es nicht, ausrotten lässt sich das Virus anscheinend nicht. Wir müssen uns ja nicht gerade mit dem Virus anfreunden, aber evenutell darauf einstellen, dass wir damit leben müssen. Ergo: Wem  Impfung nützt, der möge sich impfen. Für wen das Risiko einer Impfung höher ist las die Nichtimpfung, den kann man mMn nicht so einfach "zum potebnziellen Wohle der Gemeinschaft" zur Impfung verpflichten.

Ich bin übrigens geimpft und habe keinerlei Kinder oder Enkelkinder im Alter zwischen 12 und 18 Jahren, nicht einmal in der Nähe dieses Alters

 

bearbeitet von Die Angelika
irgendwie hatte es einen Satz zerschossen
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vor 51 Minuten schrieb MartinO:

Ich kann es nicht als Panikmache empfinden, wenn man Lebensgefahr als Lebensgefahr bezeichnet. 

Nein. Aber wenn man die Gefahr größer darstellt als sie ist, dann ist das Panikmache.

 

Ich begebe mich in Lebensgefahr, wenn ich meine Wohnung verlasse:

  • Ich könnte auf der Treppe stolpern und mir das Genick brechen (kommt in D mehrmal im Jahr vor).
  • Ich könnte im Straßenverkehr verunglücken (das passiert über 3000 mal im Jahr!)
  • Ich könnte vom Blitz getroffen werden (auch das geschieht - besonders bei einem Wetter wie derzeit)

Ist aber alles kein Grund, zuhause zu bleiben, denn da würde mir irgendwann die Decke auf den Kopf fallen, ich würde in Depressionen verfallen - und die sind deutlich gefährlicher als die oben genannten Risiken!

 

vor 55 Minuten schrieb MartinO:

Ich kann es nicht als Panikmache sehen, wenn man die korrekte Zahl der Toten an einer Seuche nennt.

Auch da kommt es auf den Zweck und den Zusammenhang der Nennung an.

 

vor 56 Minuten schrieb MartinO:

Ich kann es nicht als Panikmache sehen, wenn man die Tatsache nennt, dass in einigen Ländern die Krankheitszahlen wieder in Höhen steigen wie hier im März - und dass es noch sehr optimistisch ist, zu glauben, es müsse August oder gar September werden, bis hier das gleiche passiert.

Steigen wirklich die Krankheitszahlen? Oder steigen 'nur' die Infektionszahlen? Das ist etwas, was seit Beginn der Pandemie selbst von der WHO durcheinander geworfen wird. Leider! In England steigen derzeit wohl die Infektionszahlen, ohne das die Zahlen der (schwer) Erkrankten steigen...

 

Im Herbst werden auch bei uns die Infektionszahlen steigen:

  1. Es ist dann Herbst, da beginnt die Erkältungszeit
  2. Bis dahin konnten sich alle impfen lassen, die das wollten. Damit gibt es keinen Grund mehr für Einschränkungen. Natürlich wird es unter den Ungeimpften auch zu schweren Verläufen und Todesfällen kommen. Sollen wir uns deswegen weiterhin so massiv einschränken wie bisher?
  3. Insbesondere bei Kindern sind hohe Infektionszahlen dann sogar wünschenswert: Die haben kaum Symptone, spüren das selten und erreichen so auch ohne Impfung Immunität. Die Alternative wären weiterhin Einschränkungen der Sozialkontakte - auch da sollte man sich bei Kindern sehr gut überlegen, was das größere Übel ist.
    Das Kinder gefährdete Erwachsene anstecken könnten zählt dann nicht mehr, denn die sollten bis dahin geimpt sein.

-

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Es steht zu befürchten, dass es im Oktober Mutationen gibt, gegen die die derzeitigen Impfungen nichts mehr nützen. 

 

Wäre ein Ergebnis von "flatten the curve" ohne Notwendigkeit. Ist glücklicherweise bei Corona unwahrscheinlich (im Gegensatz zu Influenza), wenn auch nicht unmöglich.

bearbeitet von rorro
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vor 7 Minuten schrieb MartinO:

Und dieser führt eben dazu, dass Länder mit hartem Lockdown die Seuche in Griff bekommen haben.

 

Eine Diskussion, in welcher die eine Seite mit sorgfältigen und umfassenden Belegen arbeitet (verlinkten Statistiken, sorgfältig recherchierten Artikeln) während die andere wie Du einfach nur das Gegenteil behauptet und alle Argumente ignoriert, bringt einfach nichts.

 

Zitat

Auch wenn das hart für uns alle wird. Volksfeste wird es nicht mehr geben, nicht nur nicht 2021, sondern im ganzen 21. Jahrhundert nicht mehr.
Die Maskenpflicht wird länger bleiben als wir leben.
Auch von Auslandsreisen sollte man absehen, auch als doppelt Geimpfte(r).

 

Auch diese Massen-Psychose wird irgendwann zu Ende gehen. Ich hoffe nur, dass sie schneller zu Ende geht als die McCarthy-Ära.

bearbeitet von iskander
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vor 8 Minuten schrieb iskander:

 

Ja - aber genau die Tatsache, dass der Richter sich für zuständig hielt, führte zu den Ermittlungen und Hausdruchsuchungen. Dabei ist das (mindestens) eine absolut vertretbare Meinung.

Moment...nicht die Tatsache, dass er sich für zuständig hielt, sondern die Art und Weise, wie er geurteilt hat. Oder noch genauer: wie er seine Entscheidung begründet hat. Die Urteilsbegründung wird meines Wissens Bezüge zu Querdenkern auf.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

Ich kann es nicht als Panikmache empfinden, wenn man Lebensgefahr als Lebensgefahr bezeichnet. 

 

Dagegen habe ich nichts. Für Kinder besteht im Allgemeinen keine Lebensgefahr, konkret für alle unter 40 ist das Risiko minimal (wenn auch nicht Null, wie beim Verlassen des Wohnhauses auch).

Denjenigen, für die Lebensgefahr relevant ist, steht eine lebenrettende Impfung offen.

 

Welche Lebensgefahr meinst Du also? Für wen konkret und wodurch?

 

vor einer Stunde schrieb MartinO:

Ich kann es nicht als Panikmache sehen, wenn man die korrekte Zahl der Toten an einer Seuche nennt.

 

Das wünsche ich mir so sehr! Wo gibt es diese Zahl - mit Betonung auf "korrekt"?

 

vor einer Stunde schrieb MartinO:

Ich kann es nicht als Panikmache sehen, wenn man die Tatsache nennt, dass in einigen Ländern die Krankheitszahlen wieder in Höhen steigen wie hier im März - und dass es noch sehr optimistisch ist, zu glauben, es müsse August oder gar September werden, bis hier das gleiche passiert.

 

Wo steigen denn die "Krankheitszahlen"? Wie werden die erfaßt? Meinst Du Infektionen, pos. PCR-Nachweise/Inzidenzen, Hospitalisierungen, Intensivstationenbelegungen, Todesfälle? Was genau meinst Du?

 

Nachtrag: great minds think alike (oder Zwei Dumme, ein Gedanke) - Moriz war schneller

bearbeitet von rorro
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vor 2 Minuten schrieb laura:

Moment...nicht die Tatsache, dass er sich für zuständig hielt, sondern die Art und Weise, wie er geurteilt hat. Oder noch genauer: wie er seine Entscheidung begründet hat. Die Urteilsbegründung wird meines Wissens Bezüge zu Querdenkern auf.

Nein. Im Verfahren gegen ihn geht es nur darum, dass er in rechtsbeugender und nicht mehr vertretbarer Weise seine Zuständigkeit angenommen hat. Der Rest treibt nur Journalisten um, damit beschäftigt sich kein Gericht.

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vor 42 Minuten schrieb laura:

Und meines Wissens machen auch Schulen ihre Schüler*innen darauf aufmerksam.

Genau. Immer schön Druck aufbauen, damit nur ja keiner aus der Reihe tanzt.

 

Die Assoziationsketten überlasse ich jedem selbst.

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vor 15 Minuten schrieb MartinO:

Volksfeste wird es nicht mehr geben, nicht nur nicht 2021, sondern im ganzen 21. Jahrhundert nicht mehr.

Muss man halt nach Milwaukee fahren. Da gibt es schon dieses Jahr wieder Oktoberfest. Oder nach Dubai.

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vor 24 Minuten schrieb laura:

Moment...nicht die Tatsache, dass er sich für zuständig hielt, sondern die Art und Weise, wie er geurteilt hat. Oder noch genauer: wie er seine Entscheidung begründet hat. Die Urteilsbegründung wird meines Wissens Bezüge zu Querdenkern auf.

 

Also der Tagesspiegel schreibt:

 

Zitat

In der Folge gingen knapp ein Dutzend Strafanzeigen wegen des Verdachts der Rechtsbeugung bei der Staatsanwaltschaft, die mitteilte, sie sehe „Anhaltspunkte dafür, dass der Beschuldigte willkürlich seine Zuständigkeit angenommen hat, obwohl es sich um eine verwaltungsrechtlich Angelegenheit handelte, für die ausschließlich der Verwaltungsrechtsweg eröffnet ist“.

 

Nochmals:

Die Interpretation des Weimarer Richters ist mit dem Wortlaut des Gesetzes bestens vereinbar. Sie macht auch Sinn, denn es geht ja m einen niedrigschwelligen Schutz von Kindern; und der kann auch im Fall von staatlichen Institutionen notwendig sein.

 

Hier wird ein Richter für eine naheliegende, dem Kindeswohl dienliche und auch von einem OLG vertretene Rechtsauffassung strafrechtlich verfolgt und mehrfach durchsucht, und das, obwohl die Hürden für Rechtsbeugung in Deutschland extrem hoch sind (so hoch, dass das zum Teil auch kritisiert wird).

 

Und "Querdenker"? Was ist das? Doch nicht mehr als ein Etikett wie "Corona-Leugner", mit dem alle Leute, auch wenn sie weder Corona leugnen noch rechts sind, diskreditiert werden können, wenn sie die Maßnahmen der Regierung kritisieren. Ich hatte seinerzeit das Urteil in großen Teilen gelesen und konnte darin nichts "Rechtes" finden, dafür eine sorgfältige Argumentation, auch in den Ausführungen der Gutachter (alle drei sind Professoren). Du kannst Dir hier Deinen eigenen Eindruck machen, wenn Du Interesse hast.

 

Edit: Aristippos war schneller.

bearbeitet von iskander
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vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

Und die "Sache" war und ist die Kontrolle einer Seuche! Man muß sich klar machen, daß das ein vollkommen neues Paradigma ist.

 

Nein, das ist kein neues Paradigma, das ist bloß ein schlimmes Symptom.

 

Das wirklich neue Paradigma, was es in vormals liberalen Gesellschaften so nicht gab (unsere zähle ich nicht mehr dazu), ist:

 

Der Staat kümmert sich. Der Staat kann das. Der Staat entscheidet.

 

Ein Paradigma, daß der kognitiv postmodernen linken Bevölkerungsmajorität entspringt und mittlerweile in extrem vielen Lebenslagen voll durchschlägt.

 

Da zeigt der Staat bei Corona nur sein wirkliches Gesicht - und der Weg zur Hölle ist bekanntermaßen gepflastert mit guten Vorsätzen.

 

Das Leben muß kontrolliert werden, vom Anfang bis zum Schluß, durch den Staat, durch niemanden sonst. Widerstand zwecklos.

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

Ein Paradigma, daß der kognitiv postmodernen linken Bevölkerungsmajorität entspringt und mittlerweile in extrem vielen Lebenslagen voll durchschlägt.

 

Ist das eine Mehrheit, oder sind sie nur besonders laut?

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

Ist das eine Mehrheit, oder sind sie nur besonders laut?

 

Nach allen Untersuchungen in der On- und Offline Welt der Medien eine reale Mehrheit, in der Bevölkerung noch nicht. Doch die Lautsprecher haben sie damit bereits erobert.

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