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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Äh. Nein.

Wenn Regierungen wollen;können sie das Leben ihrer Bürger ganz ohne Infektionszahlen /neue Viren einschränken. 

 

Die momentanen Einschränkungen gab und gibt es nur, weil ein neuartiges Virus ausgebrochen ist,dass sich über Tröpfchen und Aerosole verbreitet. 

bearbeitet von mn1217
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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Äh. Nein.

Wenn Regierungen wollen;können sie das Leben ihrer Bürger ganz ohne Infektionszahlen /neue Viren einschränken. 

Nordkorea macht das seit Jahrzehnten vor... Aber so weit sind wir noch nicht.

bearbeitet von rince
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vor 32 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Die Einschränkungen werden aufgehoben, wenn man sie politisch nicht mehr durchsetzen kann. Die Infektionszahlen sind nur Mittel zum Zweck. 

schulschließungen, leichenzahlen, überfüllte krankenhäuser werden sich politisch durchsetzen.

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Weder marcellinus noch rince wollen vermutlich Antworten,sondern haben wohl eher rhetorische  Fragen gestellt  ,aber trotzdem:

Die Kristallkugel hat niemand.

Und sollte ich jemals eine bekommen, setze ich die zuerst beim Lottospielen ein.

Die Menschheit hat tausende Jahre mit den Pocken gelebt, und auch lange mit einigen anderen.  

Und ihr werdet nach 9 Monaten mit einem neuen Virus ungeduldig?  Das ist keine Schwangerschaft.

Wenn es dauert, dauert es eben.

 

Sollte es bis zu einem Impfstoff noch einige Jahre dauern (was ich nicht glaube, zumindest nicht bis zum ersten), gilt halt so lange AHA. Und es wird sicher viel Entwicklung bei den Tests geben, die wird es in naher Zukunft in schnell  und/oder für zuhause geben. Die Technologie ist ja  da , es muss halt eine Lösung für das Problem " Meldepflicht " gefunden werden. ZB ärztliche Nachtestung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.  Und dann geht man halt mit dem Testergebnis zur Veranstaltung  oder früher und die Testung findet dort statt. 

Aber ich denke,den ersten Impfstoff, der alle Phasen sauber durch hat, wird es Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres geben. Wenn auch noch nicht in rauen Mengen. 

 

Wenn der Impfstoff nicht so gut wirkt, ähnlich ist wie die Grippeimpfung (ich fasse das mal zusammen), dann wird wohl das Vorgehen ähnlich wie bei der Grippeimpfung sein, nämlich (mindestens) jährliche Neuimpfung. Wenn der Impfstoff bei Älteren nicht so gut wirken sollte, ist es umso wichtiger, dass sich auch Jüngere impfen lassen und so das Infektionsrisiko verringern.  Es kann schon sein, dass gerade die erste Generation von Impfstoffen noch nicht hundertprozentig wirkt,aber es werden ja viele entwickelt und es wird da auch Weiterentwicklung geben.

 

Wenn man sich trotz Impfung anstecken kann- wie wahrscheinlich ist das? 

Vermutlich verliefe die Infektion dann recht harmlos. Da man in der Zeit aber selbst infektiös wäre, müsste man in Quarantäne. 

Ich denke, das dürfte, wenn überhaupt, nur bei den allerersten Impfstoffen vorkommen.

Wenn nicht genug Menschen sich impfen lassen: Eigentlich klassischer Fall von selbst schuld,wer weiter Einschränkungen haben will, bitte..

Aber da es Einfluss auf alle hat, müsste man schauen,woran es liegt und gezielt Werbung machen und Bedenken transparent begegnen. Alle bekommt man nie,aber wir brauchen ja auch nicht alle. 

 

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 23 Minuten schrieb rince:

Nordkorea macht das seit Jahrzehnten vor... 

 

Nicht nur Nordkorea, weswegen ich die These,dass das Virus für eine Diktatur gebraucht wird für reichlich  fragwürdig  halte. Das geht ja gut ohne.

Ich halte es auch für ziemlich unwahrscheinlich, dass reihenweise vom Kapitalismus überzeugte Regierungen absichtlich Lockdowns verhängen,von denen ja klar ist,dass sie wirtschaftlich nicht der Burner sind.

Genauso eher unwahrscheinlich ist mMn,dass teilweise bis auf die Knochen verfeindete Stasten sich ausgerechnet diesbezüglich miteinander verbündet haben und eine grossangelegte Täuschung vollziehen. 

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

 

Nicht nur Nordkorea, weswegen ich die These,dass das Virus für eine Diktatur gebraucht wird für reichlich  fragwürdig  halte. Das geht ja gut ohne.

Ich halte es auch für ziemlich unwahrscheinlich, dass reihenweise vom Kapitalismus überzeugte Regierungen absichtlich Lockdowns verhängen,von denen ja klar ist,dass sie wirtschaftlich nicht der Burner sind.

Genauso eher unwahrscheinlich ist mMn,dass teilweise bis auf die Knochen verfeindete Stasten sich ausgerechnet diesbezüglich miteinander verbündet haben und eine grossangelegte Täuschung vollziehen. 

das ist ja der beweis einer täuschung, dass du sie nicht als täuschung erkennst. eine erkannte täuschung ist keine täuschung.

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Ich frage, weil ja in den Medien von den Experten suggeriert wird, wenn der Impfstoff erst einmal da ist, wird alles wieder gut. Und nun starren alle auf einen Impfstoff wie das Kaninchen auf die Schlange.

 

Nun wissen wir aber vom Beginn der Virusausbreitung, dass von den Experten ausgegebene Ziele gerne mehrfach verändert werden. Von "Vermeidung der Überlastung der Notaufnahmen" (Notaufnahme waren aber nie überlastet) - bis hin zu Reproduktionsrate unter einem willkürlichen Wert (der aktuell überall Überschritten wird, aber die Notaufnahmen sind weiterhin nicht überlastet. Von den vielfach herbeigeredeten überfüllten Leichenhallen, die es bei uns nicht gab, mal ganz zu schweigen).

 

Daher nun meine Bedenken: Wenn wir den Impfstoff denn haben, was muss dann noch alles herhalten, um Einschränkungen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten? Muss die Zahl von Neuinfektionen auf 0 sinken? Dann gute Nacht Marie.

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Die Einschränkungen werden aufgehoben, wenn man sie politisch nicht mehr durchsetzen kann. Die Infektionszahlen sind nur Mittel zum Zweck. 

Du tust so als sei es politisch gewollt die Einschränkungen so lange wie möglich hinauszuzögern. 

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Ich frage, weil ja in den Medien von den Experten suggeriert wird, wenn der Impfstoff erst einmal da ist, wird alles wieder gut. 

Eine reichlich holzschnittartige Zusammenfassung der Debatte, die tatsächlich wesentlich differenzierter abläuft. 

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vor 9 Minuten schrieb rince:

Ich frage, weil ja in den Medien von den Experten suggeriert wird, wenn der Impfstoff erst einmal da ist, wird alles wieder gut. Und nun starren alle auf einen Impfstoff wie das Kaninchen auf die Schlange.

 

Nun wissen wir aber vom Beginn der Virusausbreitung, dass von den Experten ausgegebene Ziele gerne mehrfach verändert werden. Von "Vermeidung der Überlastung der Notaufnahmen" (Notaufnahme waren aber nie überlastet) - bis hin zu Reproduktionsrate unter einem willkürlichen Wert (der aktuell überall Überschritten wird, aber die Notaufnahmen sind weiterhin nicht überlastet. Von den vielfach herbeigeredeten überfüllten Leichenhallen, die es bei uns nicht gab, mal ganz zu schweigen).

 

Daher nun meine Bedenken: Wenn wir den Impfstoff denn haben, was muss dann noch alles herhalten, um Einschränkungen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten? Muss die Zahl von Neuinfektionen auf 0 sinken? Dann gute Nacht Marie.

 

Langsam.

Es hat ja niemand Spaß daran, Einschränkungen aufrechtzuerhalten. 

 

Natürlich wäre ein Impfstoff einen Meilenstein und ich gehe auch davon aus, dass, wenn Impfungen möglich sind und durchgeführt werden,auch die Einschränkungen gelockert und nach und nach aufgehoben werden. 

Im letzten CVU ist Herr Drosten recht ausführlich auf die Impfstoffthematik eingegangen und sagte unter Anderem , dass es sein  kann,dass die ersten noch nicht perfekt sind (er hat das anders formuliert ).

 

Und ich weiß nicht, was du mit den überlasteten Notaufnahmen hast. Ich bin froh,dass sie D bisher erspart blieben.

Es gibt europäische Länder, die mit Überlastungen zu kämpfen hatten, das ist nicht wünschenswert. 

 

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

Und ich weiß nicht, was du mit den überlasteten Notaufnahmen hast.

Im März war das das erklärte Ziel, dem alles untergeordnet werden musste. Und an dieser Zielmarke wurde nicht ansatzweise gekratzt.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Wenn man sich trotz Impfung anstecken kann- wie wahrscheinlich ist das? 

Vermutlich verliefe die Infektion dann recht harmlos.

 

Ansteckungen wird es ja nach wie vor geben. Aber ein weitgehend wirkungsvoller Impfstoff würde das Virus ja dann gebührend empfangen, und dann im günstigsten Fall zerstören, oder aber den Krankheitsverlauf deutlich abmildern. Vor allem bei Risikopatienten wird Corona auch trotz Impfstoff noch Symptome erzeugen. Aber eben mit deutlich geringerer Gefährdung. 

 

Wer keine Impfung möchte, der soll es dann eben sein lassen, sich aber hinterher bitte nicht beschweren wenn es schief geht.

Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kann, keine Ahnung wie hoch dieser Anteil ist, der benötigt solange Hilfe auf anderer Ebene, bis Corona ausgerottet ist. Vielleicht kann da dann die Antikörpertherapie greifen, oder es werden ausreichend Spezialmasken zur Verfügung gestellt.

bearbeitet von Thofrock
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vor 2 Stunden schrieb rince:

Nordkorea macht das seit Jahrzehnten vor... Aber so weit sind wir noch nicht.

 

Ja, das wird es sein. In ein oder zwei Jahren ist Deutschland Nordkorea, ganz bestimmt. [/ironie]

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Ansteckungen wird es ja nach wie vor geben. Aber ein weitgehend wirkungsvoller Impfstoff würde das Virus ja dann gebührend empfangen, und dann im günstigsten Fall zerstören, oder aber den Krankheitsverlauf deutlich abmildern. Vor allem bei Risikopatienten wird Corona auch trotz Impfstoff noch Symptome erzeugen. Aber eben mit deutlich geringerer Gefährdung. 

 

Möglich ist aber auch das Gegenteil (sagen Wissenschaftler):

https://www.wiwo.de/technologie/forschung/virologen-schwerwiegendes-problem-bei-entwicklung-von-corona-impfstoff/25586012.html

bearbeitet von rince
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vor 59 Minuten schrieb Thofrock:

Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kann, keine Ahnung wie hoch dieser Anteil ist, der benötigt solange Hilfe auf anderer Ebene, bis Corona ausgerottet ist.

Corona wird man nicht ausrotten. Ab jetzt gibt es das für immer. Die Frage ist nur, wie lange es das Affentheater drumherum gibt, und auf welche Weise man das wieder herunterfährt.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Wenn der Impfstoff nicht so gut wirkt, ähnlich ist wie die Grippeimpfung (ich fasse das mal zusammen), dann wird wohl das Vorgehen ähnlich wie bei der Grippeimpfung sein, nämlich (mindestens) jährliche Neuimpfung. Wenn der Impfstoff bei Älteren nicht so gut wirken sollte, ist es umso wichtiger, dass sich auch Jüngere impfen lassen und so das Infektionsrisiko verringern.  Es kann schon sein, dass gerade die erste Generation von Impfstoffen noch nicht hundertprozentig wirkt,aber es werden ja viele entwickelt und es wird da auch Weiterentwicklung geben.

 

Nehmen wir mal an es kommt so, wie du es hier vermutest:

Die Impfungwirkung ist bei Risikopersonen gering, es sterben immer noch (zu) viele Infizierte.

Die Impfrate ist bei jungen Menschen gering, weil sie ja kaum schwere Verläufe zu erwarten haben.

Und dann?

 

"Selbst Schuld" klappt nicht, weil die Gefährdeten trotz Impfung sterben.

Zwangsimpfung? Einschränkungen bis zur Herdenimmunität? (Also bis St. Nimmerlein?) Nur mit Impfstern in die Clubs? (Könnte die jungen Leute vielleicht doch motivieren.) Ignorieren?

 

Und ein anderer Gedanke: Wie sehen derzeit die Behandlungsfortschritte aus? Überleben inzwischen mehr der schweren Fälle aufgrund besserer Behandlungsansätze, oder hat sich da noch nichts getan? (@rorro, hast Du da irgendwas mitbekommen?)

 

Spätestens, wenn sich mit Impfungen und/oder Behandlungsfortschritten die Gefährlichkeit von Covid-19 auf die Gefährlichkeit einer schlimmeren saisonalen Grippe reduziert hat, müssten eigentlich alle Einschränkungen wegfallen. Und wenn nicht, dann bitte mit 2/3-Mehrheit der Abgeordneten des deutschen Bundestages und nicht nur mit 2/3-Überzeugung des Gesundheits-Spahns

 

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Corona wird man nicht ausrotten. Ab jetzt gibt es das für immer. Die Frage ist nur, wie lange es das Affentheater drumherum gibt, und auf welche Weise man das wieder herunterfährt.

Das ist eine Frage des Abwägens.

 

Wenn ein Impfstoff vorhanden ist, ist die Lebensgefahr geringer. Wenn die Zahl der Neuinfektionen sinkt, ebenso. Dann wird man lockern können und es keinen nachvollziehbaren Grund geben, warum es keine Volksfeste geben kann.

Ein Lockdown wie im März / April wäre schon jetzt politisch nicht mehr durchsetzbar und der Schaden bei einer Dauer über mehr als ein Jahr deutlich größer als der Nutzen.

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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Corona wird man nicht ausrotten. Ab jetzt gibt es das für immer. Die Frage ist nur, wie lange es das Affentheater drumherum gibt, und auf welche Weise man das wieder herunterfährt.

Das kann eigentlich nur jemand sagen, der sich selbst (fälscherlicherweise) für unverwundbar hält und sich um niemand Sorgen machen muss, der zu den Hochrisikopatienten gehört.

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vor 1 Minute schrieb laura:
vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Corona wird man nicht ausrotten. Ab jetzt gibt es das für immer. Die Frage ist nur, wie lange es das Affentheater drumherum gibt, und auf welche Weise man das wieder herunterfährt.

Das kann eigentlich nur jemand sagen, der sich selbst (fälscherlicherweise) für unverwundbar hält und sich um niemand Sorgen machen muss, der zu den Hochrisikopatienten gehört.

 

Meinst du? :D

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vor 38 Minuten schrieb MartinO:

Ein Lockdown wie im März / April wäre schon jetzt politisch nicht mehr durchsetzbar und der Schaden bei einer Dauer über mehr als ein Jahr deutlich größer als der Nutzen.

 

Offen gestanden bin ich mir hier nicht so sicher. Ich glaube, dass sich die Zustimmung zum Lockdown deutlich verändern könnte, wenn ein größerer Teil der Deutschen direkt oder indirekt von schweren Verläufen betroffen wäre.

Mal völlig fiktiv: Derzeit gehen Restaurantschließungen nicht durch, Schulschließungen auch nicht. Aber was wäre, wenn in Rostock und Karlsruhe je ein Großausbruch mit 80 schweren Fällen und 20 jungen Toten jeweils auf ein Restaurant zurückzuführen wären? Und wenn in Erfurt eine 11. Jahrgangsstufe mit 70 Schülern und in Rosenheim eine zweite Klasse mit 30 Schülern betroffen wären, von denen jeweils 20-30 schwere Verläufe hätten und jeweils 5 daran sterben würden.

Im ersten Fall würden die Besucherzahlen in der Gastronomie endgültig einbrechen. Im zweiten Fall wäre der Ruf nach der allgemeinen Schulschließung extrem laut.

 

Im Moment träumt man nur deswegen vom Ende der Maßnahmen, weil die Maßnahmen eine größere Einschränkung für den einzelnen sind als die gefühlte Bedrohung durch das Virus.

 

 

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vor 1 Minute schrieb laura:

 

Offen gestanden bin ich mir hier nicht so sicher. Ich glaube, dass sich die Zustimmung zum Lockdown deutlich verändern könnte, wenn ein größerer Teil der Deutschen direkt oder indirekt von schweren Verläufen betroffen wäre.

Mal völlig fiktiv: Derzeit gehen Restaurantschließungen nicht durch, Schulschließungen auch nicht. Aber was wäre, wenn in Rostock und Karlsruhe je ein Großausbruch mit 80 schweren Fällen und 20 jungen Toten jeweils auf ein Restaurant zurückzuführen wären? Und wenn in Erfurt eine 11. Jahrgangsstufe mit 70 Schülern und in Rosenheim eine zweite Klasse mit 30 Schülern betroffen wären, von denen jeweils 20-30 schwere Verläufe hätten und jeweils 5 daran sterben würden.

Im ersten Fall würden die Besucherzahlen in der Gastronomie endgültig einbrechen. Im zweiten Fall wäre der Ruf nach der allgemeinen Schulschließung extrem laut.

 

Im Moment träumt man nur deswegen vom Ende der Maßnahmen, weil die Maßnahmen eine größere Einschränkung für den einzelnen sind als die gefühlte Bedrohung durch das Virus.

 

 

Flächendeckende Schul- und Kindergartenschließungen bedeuten, dass Eltern von kleinen Kindern nicht mehr arbeiten können. Flächendeckende Schließungen von Geschäften bedeuten, dass diese keinen Umsatz machen.

Über kurze Zeit ist das ein erheblich geringeres Risiko als das Todesrisiko. Über Jahre hinweg kein Umsatz bedeutet auch über Jahre hinweg keine Steuereinnahmen für den Staat; bis jetzt konnte dieser ziemlich großzügig Kurzarbeit und Einkommensausfälle subventionieren. Von nichts kann man nichts abgeben. Auch Ärzte und Pflegekräfte arbeiten nicht über Jahre hinweg für Gotteslohn, Techniker/innen, die die Maschinen instand halten, sowieso nicht.

 

Mag sein, dass ein neuer Lockdown bis zur endgültigen Ausrottung des Virus gefordert wird. Wenn dieser über Jahre andauern sollte, wären die Folgen allerdings verheerend

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vor 25 Minuten schrieb laura:

Offen gestanden bin ich mir hier nicht so sicher. Ich glaube, dass sich die Zustimmung zum Lockdown deutlich verändern könnte, wenn ein größerer Teil der Deutschen direkt oder indirekt von schweren Verläufen betroffen wäre.

 

Auf deutsch: Wenn dieses Virus schlimmer wäre als es ist. Ist es aber nicht. Selbst in Ländern, die sich unsere Corona-Maßnahmen gar nicht leisten konnten, sind die prognostizierten Leichenberge ausgeblieben, von denen hier manche so lustvoll schwadronieren. 1 Mio. Coronatote bisher weltweit. In einer Welt von fast 8 Mrd. Wie viele zusätzliche Hungertote wir stattdessen hatten, wäre vielleicht interessant zu erfahren. Und was ist mit den nicht stattgehabten Krebstherapien? Von den abgehängten Kindern gar nicht zu reden. Das alles interessiert nicht. Ich sag‘s ganz ehrlich: ich glaub euch euer vorgetäuschtes Mitgefühl nicht. 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich sag‘s ganz ehrlich: ich glaub euch euer vorgetäuschtes Mitgefühl nicht. 


Hm, aber wie sollte man dann Mitgefühl mit rein spekulativen Hungertoten oder fiktiv verstorbenen Krebspatienten haben?

Es wird immer so wahnsinnig viel darüber gemutmaßt, welche schrecklichen Folgen die Pandemiemaßnahmen haben.

Gleichzeitig sehe ich aber nicht eine Regierung, die mit einem Rezept zum Ignorieren der Seuche erfolgreich agiert.

Es gibt immer nur die Behauptungen.

Es wäre nach einem halben Jahr auch mal an der Zeit, diese Behauptungen zu belegen.

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Gerade eben schrieb Shubashi:

Es wird immer so wahnsinnig viel darüber gemutmaßt, welche schrecklichen Folgen die Pandemiemaßnahmen haben.

Nun, das sind Aussagen von Wissenschaftlern. Auf die soll man doch hören... ;) 

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Pakistan hat z.B. im Gegensatz zu Indien keinen Lockdown durchgeführt. Mit so vielen Armen geht das schlicht und ergreifend nicht. Die Fallzahlen sind geringer als in Indien. Aber auch Indien lockert gerade wieder Massnahmen. Es geht wohl schlicht und ergreifend nicht mehr...

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