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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Corona wird man nicht ausrotten. Ab jetzt gibt es das für immer. Die Frage ist nur, wie lange es das Affentheater drumherum gibt, und auf welche Weise man das wieder herunterfährt.

Affentheater, dieser Art der Diskussion macht ja eigentlich gar keinen Sinn. Aber ich versuche es trotzdem noch mal.

Am Wochenende hat die neue Handballsaison begonnen, nachdem der Spielbetrieb ja bekanntlich im März abgebrochen wurde. In den meisten Hallen gilt jetzt die 20% Regel. Aber in Hallen, die sonst komplett ausverkauft sind, lassen sich aktuell nicht einmal diese 20% Kontingente verkaufen. Zu deutsch, das was der Gesetzgeber ermöglicht, wird gar nicht nachgefragt.

 

Ist es dir möglich, daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen? 

Wer die Opportunitätskosten berechnen will, sollte Soll und Haben realistisch beurteilen. Gilt übrigens nicht nur für Pandemien.

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Es wäre nach einem halben Jahr auch mal an der Zeit, diese Behauptungen zu belegen.

 

Welche Behauptungen denn? Die über die überquellenden Intensivstationen, über die weltweiten Leichenberge? Fakt ist, die allermeisten Länder konnten und können sich unsere Maßnahmen nicht leisten. Fakt ist, daß sich das Ziel unserer Politiker erst vom Schutz unseres Gesundheitssystem auf einen Schutz vor Infektionen verlagert, und nun auf einen Wahlkampf auf dem Rücken von zunehmend erfundenen Infektionszahlen, Zahlen die auf anderen Gebieten bis heute nicht interessieren. 
 

Was mich so wundert, ist, wieviele Menschen offenbar davon begeistert sind, wie sehr man das Leben eingeschränkt hat. Wobei, im wirklichen Leben trifft man die komischerweise kaum. Vielleicht gibt es die also doch nur in den Redaktionsstuben und den Umfrageergebnissen der Meinungsmachungsinstitute.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Das kann eigentlich nur jemand sagen, der sich selbst (fälscherlicherweise) für unverwundbar hält und sich um niemand Sorgen machen muss, der zu den Hochrisikopatienten gehört.

Tut mir leid, aber die Frage, ob Corona ausgerottet wird, ist unabhängig davon, wer sich wofür hält. Du kannst dich für noch was halten, das wird das Virus nicht jucken.

 

Die zu beantwortende Frage ist also, ob man ab jetzt für immer im Ausnahmezustand leben will oder nicht. Corona bleibt so oder so. Das Universum ist kein Ponyhof.

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vor 13 Minuten schrieb rince:

Pakistan hat z.B. im Gegensatz zu Indien keinen Lockdown durchgeführt. Mit so vielen Armen geht das schlicht und ergreifend nicht. Die Fallzahlen sind geringer als in Indien. Aber auch Indien lockert gerade wieder Massnahmen. Es geht wohl schlicht und ergreifend nicht mehr...

Und dieser oberflächliche und völlig ohne Informationen auskommende Vortrag bedeutet für Deutschland jetzt was?

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vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Tut mir leid, aber die Frage, ob Corona ausgerottet wird, ist unabhängig davon, wer sich wofür hält. Du kannst dich für noch was halten, das wird das Virus nicht jucken.

 

Die zu beantwortende Frage ist also, ob man ab jetzt für immer im Ausnahmezustand leben will oder nicht. Corona bleibt so oder so. Das Universum ist kein Ponyhof.

Eine Menge ehemals tödliche Erkrankungen können heute ganz gut behandelt werden. Diabetes z.b.. oder Blinddarmentzündung. Aber wenn man die Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona als Affentheater bezeichnet, ist man an Fortschritten bei der Behandlung natürlich auch nicht interessiert. Kostet ja alles Geld.

bearbeitet von Thofrock
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vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:

Die über die überquellenden Intensivstationen, über die weltweiten Leichenberge?


Ich sehe, dass es die anderswo gab und gibt, und diese bei uns im wesentlichen ausgeblieben sind. Also bevorzuge ich die hiesige Politik.

Ich wäre auch für andere, bessere Alternativen offen, aber es scheint ja nicht so einfach zu sein, welche zu entwickeln.

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Derweil wird die Panikmache von Frau Merkel als höchst unprofessionell und unseriös entlarvt.

 

https://www.n-tv.de/22071371

 

 

Bleibt die Frage, warum sie absichtlich mit der Angst spielt und Panik verbreiten will... als Naturwissenschaftlerin kennt sie ja die Tricks und Kniffe derartiger Zahlenspiele.

bearbeitet von rince
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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Ich wäre auch für andere, bessere Alternativen offen, aber es scheint ja nicht so einfach zu sein, welche zu entwickeln.

 

Die Alternative ist ganz einfach: Diese Seuche wie jede andere zu behandeln. Nicht Infektionen zu zählen, denn das haben wir bisher auch nicht gemacht, und nicht der Wahnvorstellung anzuhängen, der Staat müsse das Leben der Menschen kontrollieren, weil sonst alle sterben würden. Haben die Stastsregierungen bisher auch nicht gemacht, und wir sind gut damit gefahren. Stattdessen haben unsere Parlamentarier ein mehr als zweifelhaftes Notstandsgesetz aus dem Hut gezaubert, und sich dann schlafen gelegt, und die Vefassung gleich mit. 

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vor 20 Minuten schrieb rince:

Derweil wird die Panikmache von Frau Merkel als höchst unprofessionell und unseriös entlarvt.

 

Nur ist die Panikmache und das Erfinden von Zahlen (Söder hat das vor kurzem auch versucht) nicht das eigentliche Problem. Das Problem sind diese Notstandsgesetze. Die muß man unseren Politikern wieder wegnehmen. Sie machen nur Scheyß damit.

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nur ist die Panikmache und das Erfinden von Zahlen (Söder hat das vor kurzem auch versucht) nicht das eigentliche Problem. Das Problem sind diese Notstandsgesetze. Die muß man unseren Politikern wieder wegnehmen. Sie machen nur Scheyß damit.

Ist sowas nicht vergleichbar mit ner Bombendrohung, wenn man derart die Bevölkerung verurscht und zu manipulieren versucht? Auf jeden Fall moralisch höchst zweifelhaft.

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Im März war das das erklärte Ziel, dem alles untergeordnet werden musste. Und an dieser Zielmarke wurde nicht ansatzweise gekratzt.

 

Die Überlastung des Gesundheitswesens als solches sollte vermieden werden und es ist doch gut, dass das funktioniert hat.

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

 

Nehmen wir mal an es kommt so, wie du es hier vermutest:

Die Impfungwirkung ist bei Risikopersonen gering, es sterben immer noch (zu) viele Infizierte.

Die Impfrate ist bei jungen Menschen gering, weil sie ja kaum schwere Verläufe zu erwarten haben.

Und dann?

 

"Selbst Schuld" klappt nicht, weil die Gefährdeten trotz Impfung sterben.

Zwangsimpfung? Einschränkungen bis zur Herdenimmunität? (Also bis St. Nimmerlein?) Nur mit Impfstern in die Clubs? (Könnte die jungen Leute vielleicht doch motivieren.) Ignorieren?

 

Und ein anderer Gedanke: Wie sehen derzeit die Behandlungsfortschritte aus? Überleben inzwischen mehr der schweren Fälle aufgrund besserer Behandlungsansätze, oder hat sich da noch nichts getan? (@rorro, hast Du da irgendwas mitbekommen?)

 

Spätestens, wenn sich mit Impfungen und/oder Behandlungsfortschritten die Gefährlichkeit von Covid-19 auf die Gefährlichkeit einer schlimmeren saisonalen Grippe reduziert hat, müssten eigentlich alle Einschränkungen wegfallen. Und wenn nicht, dann bitte mit 2/3-Mehrheit der Abgeordneten des deutschen Bundestages und nicht nur mit 2/3-Überzeugung des Gesundheits-Spahns

 

 

Bei Letzterem stimme ich weitgehend zu, ohne das Politkerbashing und ich wäre in der Erkältungssaison generell sehr für MNS im ÖPNV ( Zumindest als Empfehlung).

Bei Ersterem wäre mir von deinen Angeboten dein " Impfstern" das Liebste, aber bitte kein Stern. Oder andere Nudgingaktionen.

 

 

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vor 34 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nur ist die Panikmache und das Erfinden von Zahlen (Söder hat das vor kurzem auch versucht) nicht das eigentliche Problem. Das Problem sind diese Notstandsgesetze. Die muß man unseren Politikern wieder wegnehmen. Sie machen nur Scheyß damit.

Wo gibt es denn Notstandsgesetze?

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Auf deutsch: Wenn dieses Virus schlimmer wäre als es ist. Ist es aber nicht. Selbst in Ländern, die sich unsere Corona-Maßnahmen gar nicht leisten konnten, sind die prognostizierten Leichenberge ausgeblieben, von denen hier manche so lustvoll schwadronieren. 1 Mio. Coronatote bisher weltweit. In einer Welt von fast 8 Mrd. Wie viele zusätzliche Hungertote wir stattdessen hatten, wäre vielleicht interessant zu erfahren. Und was ist mit den nicht stattgehabten Krebstherapien? Von den abgehängten Kindern gar nicht zu reden. Das alles interessiert nicht. Ich sag‘s ganz ehrlich: ich glaub euch euer vorgetäuschtes Mitgefühl nicht. 

 

Die Million kommt ja noch oben drauf. 

Und deinen whataboutismus in Ehren, aber da es um diese Themen hier nicht geht,kannst du dazu vielleicht mehr im Politikfaden lesen.

Mich interessiert das Alles schon.

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

 

Die Überlastung des Gesundheitswesens als solches sollte vermieden werden und es ist doch gut, dass das funktioniert hat.

HAT. Präteritum. Vergangenheit. Und trotzdem gelten die Gesetze von März weiter...

 

Oder willst Du mir erzählen, das sei immer noch das Ziel der aktuellen Maßnahmen?

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Tut mir leid, aber die Frage, ob Corona ausgerottet wird, ist unabhängig davon, wer sich wofür hält. Du kannst dich für noch was halten, das wird das Virus nicht jucken.

 

Die zu beantwortende Frage ist also, ob man ab jetzt für immer im Ausnahmezustand leben will oder nicht. Corona bleibt so oder so. Das Universum ist kein Ponyhof.

 

Ja, und weil es bleibt und auch nicht durch Gejammere weggeht, müssen wir damit umgehen. Diszipliniert und vernünftig.

Einen Ausnahmezustand sehe ich nicht.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

HAT. Präteritum. Vergangenheit. Und trotzdem gelten die Gesetze von März weiter...

 

Oder willst Du mir erzählen, das sei immer noch das Ziel der aktuellen Maßnahmen?

 

Hat da irgendwas Gesetzstatus?

Und im Maerz war deutlich mehr zu als jetzt.

 

Die momentanen Regeln gelten ja nichtmal einheitlich überall.

 

Natürlich hat sich seit März etwas verändert, denn das Wissen über das  Virus hat zugenommen.

Und es ist doch gut,dass wir bisher einigermaßen durchgekommen sind. Kann gerne so bleiben.

Ich möchte nicht noch zusätzlich tausende Tote.

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

 

Ja, und weil es bleibt und auch nicht durch Gejammere weggeht, müssen wir damit umgehen. Diszipliniert und vernünftig.

Einen Ausnahmezustand sehe ich nicht.

Klar. Wir haben schon immer Masken getragen und es war verboten, dass mehr als 50 Leute sich zusammentun. Sport fand schon immer ohne Zuschauer statt, Opern gab es immer schon nur auf CD. Wann war das jemals anders?

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Klar. Wir haben schon immer Masken getragen und es war verboten, dass mehr als 50 Leute sich zusammentun. Sport fand schon immer ohne Zuschauer statt, Opern gab es immer schon nur auf CD. Wann war das jemals anders?

Wieso gibt es Opern nur auf CD? Du kannst doch in die Oper gehen?

Met im Kino läuft auch ...

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Mal völlig fiktiv: Derzeit gehen Restaurantschließungen nicht durch, Schulschließungen auch nicht. Aber was wäre, wenn in Rostock und Karlsruhe je ein Großausbruch mit 80 schweren Fällen und 20 jungen Toten jeweils auf ein Restaurant zurückzuführen wären? Und wenn in Erfurt eine 11. Jahrgangsstufe mit 70 Schülern und in Rosenheim eine zweite Klasse mit 30 Schülern betroffen wären, von denen jeweils 20-30 schwere Verläufe hätten und jeweils 5 daran sterben würden.

Im ersten Fall würden die Besucherzahlen in der Gastronomie endgültig einbrechen. Im zweiten Fall wäre der Ruf nach der allgemeinen Schulschließung extrem laut.

 

Also 1 Jahrgangsstufe mit 70 Schülern und eine mit 30 Schüler, das sind 100 Schüler.

Von 100 Schülern haben 40-60 schwere Verläufe und (davon?) würden 10 sterben.

Und dann wäre der Ruf nach der allgemeinen Schulschließung extrem laut.

Habe ich die Fiktion bezüglich der Schulen richtig verstanden?

Wenn ja, dann kann ich mir zwar vorstellen, dass der Ruf nach der allgemeinen SChulschließung extrem laut sein könnte, wobei die Lautstärke noch nichts über die Mehrheitsverhältnisse aussagen würde.

Das wäre für mich dann aber endgültig der Beweis dafür, dass das Thema nicht mehr rational diskutiert werden kann.

Denn:

Wieviele Schüler gibt es in Gesamtdeutschland?

Welchen Prozentsatz würden dann die betroffenen Schüler ausmachen?

Mit welcher BEgründung sollten in ganz Deutschland die SChulen geschlossen werden, wenn es in Erfurt (Mitteldeutschland) und in Rosenheim (Süddeutschland) jeweils diese Fälle gäbe?

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Flächendeckende Schul- und Kindergartenschließungen bedeuten, dass Eltern von kleinen Kindern nicht mehr arbeiten können.

 

Was noch leichter zu verkraften wäre als die Folgen für die betroffenen Kinder.

ICh finde es kontraproduktiv, beim Thema Schul- und Kindergartenschließungen zuallererst an die nicht mehr arbeiten könnenden Eltern zu denken.

Das wirft zudem ein SChlaglicht auf den geringen Stellenwert von Kindern in unserer GEsellschaft. Kinder werden zuerst als Arbeitshindernis gesehen. TRaurig

 

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