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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Wenn die Darsellung von Mai Thi stimmt sind die Schnelltests umso zuverlässiger je höher die Viruslast beim infizierten ist. Wenn das so stimmt sind sie sehr gut geeignet die Infektiösen aus der Masse herauszufiltern. Das würde zum Beispiel erlauben Pflegeheime für Besucher offen zu halten. Xantippe will ihre Oma Hilde besuchen, macht bei betreten der Pflegeeinrichtung den Schnelltest, wartet die halbe Stunde bis das ergebnis da ist - und darf bei negativen Ergebnis zu ihrer Oma.

 

Seit wann besuchen denn Xantippen ihre Omas in Pflegeheimen? Das ist doch dann selbst ohne Corona bedenklich. 😉

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Ich soll mich an Regeln halten die dir unzumutbar sind? Danke aber auch!

Müssen andere Berufsgruppen auch. Das Arbeiten in Biologischen Laboren der Schutzstufe 3 oder höher oder in Reinräumen für Pharma-Produkte kannst du auch nicht jedem zumuten 

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vor 35 Minuten schrieb rorro:

 

Ein Herr Streek fordert seit Monaten Reihentests als Pooluntersuchung im Gesundheitswesen. Nur hier eben keiner auf ihn. Ein gutes Argument dagegen kenne ich nicht.

Das einzige Argument ist wohl, dass er den falschen Nachnamen hat und nicht Drosten heisst...

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vor 2 Stunden schrieb phyllis:

Wenn ich im Labor das irre sexy Haarnetz und die Schutzbrille anziehen muss ist das eben auch mein Job und ich verlange nicht von dir es aus Solidarität ebenfalls zu tun.

 

Also meine Teilnehmer fänden das sicher toll, wenn ich mit sexy Haarnetz rumliefe....:-D

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2 hours ago, Moriz said:

 

Ich fürchte, das liegt derzeit eher an den unterschiedlichen Teststrategien. Wir haben unsere Tests ja ins Unermessliche ausgeweitet...

Die beginnende Herdenimmunität wird es noch nicht sein, leider. Oder die Dunkelziffer wäre noch viel höher als gedacht.

Testen nicht alle Länder viel mehr als noch im Frühling? Ist hier auch so, 2-3x soviel. Damals fehlten die Testkits an allen Ecken und Enden.

 

Aber zugestanden, es primär auf Herdenimmunität zurückzuführen ist zz sehr spekulativ. Aber ich bleibe dran an den Zahlen. Es sollte sich in die Richtung entwickeln. Warten wir mal 1-2 Monate. 🙂

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Der Landkreis hat in den letzten Tagen die 50ger Marke gerissen und heute Früh war in der Schule helle Aufregung: Die Presse berichtete davon, dass in den Schulen die Vorbereitungen anliefen, wie man für nächste Woche den Unterricht im Wechsel von Präsenzunterricht und Home-schooling organisieren könnte. Um 7.45, die Schülerschaft strömte gerade in das Schulhaus, bat die Rektorin alle Lehrer*innen ins Lehrerzimmer zu einer kurzen Besprechung. Ich bin dann im 2. Stock geblieben, wo die 3. und 4. Klassen sind. Meinen Punkt bezüglich meines Faches hatte ich schon am Vortag eingebracht, nämlich, dass ich für Notbetreuung nur dann zur Verfügung stände, wenn es mein Fachunterricht erlauben würde. Und wenn Reli nicht mehr im Präsenzunterricht stattfinden würde, dann würde diese Energie eben auf das Homeschooling verwendet werden in meinem Fach.

 

Tatsächlich wurde schon der Plan für die letzte Schulwoche vor den Herbstferien verkündet. Was aber noch fehlte, das war die Allgemeinverfügung vom Landratsamt.

 

Was genau im Landratsamt gelaufen ist, das weiß ich nicht. Ich vermute, die Schulrätin hat dem Landrat eingeheizt. Diese Frau, ehemalige Rektorin meiner Stammschule, erklärte schon 2015 jede Diskussion, ob Flüchtlingskinder schulpflichtig seien oder nicht, für ihren Schulsprengel für beendet. Denn, so sagte sie, in ihrem Schulsprengel sei jedes Kind ab dem 7. Lebensjahr schulpflichtig und würde beschult werden und alles andere sei ihr wurscht (Sie drückte es sehr klar und diplomatisch aus).

 

Fakt ist, dass es jetzt weiter Präsenzunterricht geben wird, aber Maskenpflicht auch für die Grundschüler*innen. Da unsere Schule das schon seit zwei Tagen so hält, ändert sich nichts, vorläufig.

 

Natürlich gab es schon Coronafälle in den Schulen und Klassen wurden in Quarantäne geschickt. Was es aber meines Wissens nicht gab, das ist, dass an den Schulen Ansteckungen erfolgten. Fast unsere gesamte örtliche Q12 war (oder ist noch) in Quarantäne, ein Schüler wurde positiv getestet. Heute Abend wurde eine vierte Klasse meiner Stammschule in Quarantäne geschickt, weil ein Schüler positiv getestet wurde. Ja, das passiert.

 

Aber trotz Warnstufe rot macht es keinen Sinn, derzeit, in den Schulen noch strenger zu sein als wir sowieso schon sind. Erinnern wir uns, es geht darum, dass die Risikogruppen geschützt sind (wenn sie wollen, jaja), und das Gesundheitssystem nicht überlastet ist. Die 50ger Marke wurde festgelegt, als die erste Welle am Abflauen war und es ist gut, wenn man von politischer Seite immer wieder nachdenkt und überlegt, was man verbessern kann, aber der ehemalige Plan, ab 50 in den Schulen Stress zu machen, der macht aus heutiger Sicht keinen Sinn.

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Baesweiler in der Städteregion Aachen hat eine Inzidenz von 299/100.000. Der Bürgermeister verweigert die Anordnung weitergehender Maßnahmen.

 

Baesweiler hat keine 28.000 Einwohner, 75 Coronainfizierte, keine Super Spreader Events und wird reagieren, wenn der Landkreis soweit ist...

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vor 17 Minuten schrieb nannyogg57:

Der Landkreis hat in den letzten Tagen die 50ger Marke gerissen und heute Früh war in der Schule helle Aufregung:

Unser Landkreis ist seit 2 Wochen über der 50er-Marke und passiert ist genau gar nichts. Bis auf die Sperrstunde für Alkoholausschank gemäß bayerischer Verordnung.

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vor 3 Stunden schrieb phyllis:

ich hab hier vor einer Woche die Länderstatistiken zu DE, Schweden und USA verlinkt, mit der Vermutung dass DE wegen dem strikten ersten Lockdown jetzt höhere Neuinfektionen hat als die beiden anderen Länder. Dieser Trend scheint sich nun zu bestätigen.

 

Ja klar, wenn wir hier auch schon 200.000 Tote gehabt hätten, könnten die sich jetzt natürlich nicht mehr infizieren.

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vor 6 Stunden schrieb rince:

Schön, dass sich nicht alle Verantwortlichen von der Hysterie leiten lassen.

Maskenpflicht hat nichts mit Hysterie zu tun, Kontaktbeschränkungen, zumindest an Hotspots, ebenso wenig. Das Ziel, die Infektionsketten möglichst nachvollziehen zu können, schon gar nicht - das ist notwendig, damit das Virus nicht in größerem Maß Risikogruppen erreicht.

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Die WaPo hat gerade einen interessanten Artikel dazu, wie in einer kleinen läandlichen Universitätsstadt der Covid-Ausbruch erst durch die Studenten-Population zog, um sich dann eben auch in Pflegeheimen etc auszubreiten.

https://www.washingtonpost.com/health/2020/10/21/la-crosse-wisconsin-covid-outbreak-nursing-home-deaths/

 

Die medizinischen Experten betonen in dem Zusammenhang wiederum, dass die Idee, Risikogruppen ließen sich sicher vor einem Ausbruch isolieren, höchst riskant ist. Oftmals wird sie nicht funktionieren.

 

Mir ist daher immer noch nicht klar, warum man sich dafür entscheiden sollte.

Die Risiken sind nämlich offensichtlich und empirisch belegbar, aber was man dafür bekommt, erscheint mir viel zu schwammig und wenig nachweisbar, um diesen Weg ernsthaft zu betreten.

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Ja klar, wenn wir hier auch schon 200.000 Tote gehabt hätten, könnten die sich jetzt natürlich nicht mehr infizieren.

Sobald wir hier 200.000 Corona-Tote haben sind wir so gut wie durch! Sehr viel mehr würden wir nämlich nicht bekommen.

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vor 10 Stunden schrieb rorro:

 

Wir hatten uns früh angesteckt und treffen uns seitdem wieder mit der familiären Risikogruppe. Sonst hätten wir sie seit 6 Monaten nicht getroffen.

 

Insofern kann ich dieser Erklärung (Great Barrington) sehr viel abgewinnen.

 

Es wird immer so getan, als wären Risikopatienten irgendwie alle debil. Die allermeisten haben das Recht, ihren Schutz selbst zu bestimmen. ....

Aber ich habe nicht das Recht, sie in Gefahr zu bringen.

Für alle,die nicht infiziert waren, gil dein Beispiel ja nicht.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Mir ist daher immer noch nicht klar, warum man sich dafür entscheiden sollte.

Weil es mit der Zeit immer schwerer zu begründen (und durchzusetzen) ist, auch ungefährdeten Bevölkerungsteilen massive Einschränkungen abzuverlangen.

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Gerade eben schrieb mn1217:

Aber ich habe nicht das Recht, sie in Gefahr zu bringen.

Jein. Wenn deine Eltern ihre Enkel sehen wollen, welches Recht hast Du, sie daran zu hindern?

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vor 9 Stunden schrieb rince:

Das einzige Argument ist wohl, dass er den falschen Nachnamen hat und nicht Drosten heisst...

Äh,nein.

Dazu gab es eine wirklich gute Aussage von Frau Cieseck, das ist nämlich mehr von den Medien aufgebauscht als sonstwas.

Herr Drosten und Herr Steeck liegen gar nicht so weit auseinander.

 

Gegen Tests ist keiner ,das Problem bei jedwedem Test sind aber die Materialien, die für Knappheit sorgen und das, je mehr getester wird,natürlich auch mehr Zeit und Personal gebraucht wird. Da läuft zwar vieles automatisch,aber doch nicht alles. 

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Jein. Wenn deine Eltern ihre Enkel sehen wollen, welches Recht hast Du, sie daran zu hindern?

Das sollen sie mit meinen Geschwistern regeln (die momentane Regelung lautet: Sie sehen sie. Allerdings haben wir auch noch halbwegs gute Zahlen. Im Frühjahr hatten meine Geschwister sie ihnen entzogen).

Aus der Nummer bin ich raus und bringe,wenn,nur meine Meinung ein.

Meine Geschwister sind zwar jünger als ich, aber erwachsen.

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vor 14 Minuten schrieb Moriz:

Sobald wir hier 200.000 Corona-Tote haben sind wir so gut wie durch! Sehr viel mehr würden wir nämlich nicht bekommen.

Wäre aber viel zu viel. Das kann nicht das Ziel sein.

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Gerade eben schrieb mn1217:

Wäre aber viel zu viel. Das kann nicht das Ziel sein.

Exakt

Zumal auch Menschen,  die ich liebe und auch ich selbst darunsein können...

200000 ist keine leere Zahl, sondern Menschen, die leben möchten,  die geliebt werden und lieben.

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vor 13 Minuten schrieb Moriz:

Weil es mit der Zeit immer schwerer zu begründen (und durchzusetzen) ist, auch ungefährdeten Bevölkerungsteilen massive Einschränkungen abzuverlangen.

Es gibt keine Ungefährdeten.

Weniger Gefährdete schon.

Aber die haben Angehörige.

Dass Solidarität nicht zu begründen sei,glaube ich nicht. Wäre sehr traurig und soricht für massiven Egoismus.

Mir geht es doch nicht gut,wenn um mich herum viele krank sind und sterben?

 

 

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Gerade eben schrieb laura:

Exakt

Zumal auch Menschen,  die ich liebe und auch ich selbst darunsein können...

200000 ist keine leere Zahl, sondern Menschen, die leben möchten,  die geliebt werden und lieben.

Das ist wohl einigen ziemlich egal.

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Es gibt keine Ungefährdeten.

Weniger Gefährdete schon.

Aber die haben Angehörige.

Dass Solidarität nicht zu begründen sei,glaube ich nicht. Wäre sehr traurig und soricht für massiven Egoismus.

Mir geht es doch nicht gut,wenn um mich herum viele krank sind und sterben?

 

 

Wir können übrigens gerade in USA beobachten,  dass eine massive Sterberate auch politisch nicht unproblematisch ist.

Es wäre naiv zu denken, dass man mal 200000 Tote in Kauf nimmt und danach alles einfach weiterlaufen kann wie vorher..

Der Tod eines lieben Menschen,  der sich aufgrund mangelnden Schutzes durch Staat und Gesellschaft stirbt  ist eine massive Erfahrung... und wenn davon ein großer Teil der Bundesbürger betroffen sind, hat das auch politische Konsequenzen. 

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Exakt

Zumal auch Menschen,  die ich liebe und auch ich selbst darunsein können...

200000 ist keine leere Zahl, sondern Menschen, die leben möchten,  die geliebt werden und lieben.

Und das rechtfertig alle Maßnahmen?

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