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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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Wenn man 4 Wochen zurückrechnet, um die Sterblichkeit zu berechnen (natürlich nur der bekannten Fälle!), dann zeigt das Beispiel Frankreich ganz gut, daß diese bei höchstens 1% liegt (bei einem angenommenen Dunkelzifferfaktor von 3 wäre sie nur 0,33%). Vor einem Monat ca 12-16.000 Fälle pro Tag, jetzt ca. 120-160 Tote pro Tag.

bearbeitet von rorro
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21 hours ago, Naja said:

Völlig richtig - wenn man davon ausgeht, dass alle, die Corona überleben, danach geraume Zeit auch immun gegen alle anderen Todesursachen sind.

Nein, ich gehe davon aus dass die Leute in diesen Altersgruppen statt an Herzinfarkten, Krebs oder Nierenversagen bei einer Durchseuchung vermehrt an Corona sterben. Das relativiert deine Horrorzahlen doch beträchtlich. Es ist eben nicht so dass deine 900,000 fröhlich weiterleben würden wenn es denn kein Corona gäbe. Die normale Sterblichkeit in diesen Altersgruppen widerlegt das. Zudem die 5.x% für alle ü67 doch sehr provisorisch waren. Das Gesundheitsamt von Ontario hat diese Statistik veröffentlicht, unter Berücksichtigung geschätzter Dunkelziffern. Demnach.

Lethalität ü60 1.61%

Lethalität ü70 3.36%

Lethalität ü80 5.75%

Lethalität u60: auf Grippeniveau

(ab S.5)

auch Ioannidis (mw bis heute die genauste Studie zur Covid-Lethalität) kommt auf weit tiefere Zahlen.

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vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Ja habe ich, bevor die Bezahlschranke hochging.

 

Es ist eine Studie der OECD erwähnt, die der Ansicht sind, dass 3 Monate Schulausfall in EU-Ländern durchschnittlich ungefähr 3% des Lebenszeiteinkommens kosten (in Amerika übrigens nur 1%). Das kann man dann auf die in Deutschland betroffenen Schüler hochrechnen, da kommen ein paar Billionen (nicht Milliarden) zusammen. Verteilt auf die nächsten 50 Jahre.

 

Gesundheitlich gefährdet sind Schüler praktisch nicht, es gab weniger als 300 hospitalisierte Schüler in Deutschland seit Beginn der Pandemie, und eine einstellige Zahl an Toten (der Führerschein mit 17 fordert ein Vielfaches dieser Anzahl). Das Outsourcen der Beschulung an die Eltern führt erwartungsgemäß zur Verschärfung sozialer Unterschiede. Die 3% Einkommensverlust seien nur ein Mittelwert - Akademikerkinder haben nach 3 Monaten noch praktisch nichts zu befürchten, aber in den bildungsferneren Schichten kann diese Zeit bereits jeglichen späteren Schulerfolg und Abschluss zunichtemachen, so dass diese Kinder einen Großteil ihres potentiellen Einkommens nie erzielen werden. Die machen dann das Kraut fett.

 

Die einzige Gruppe, für die eine Schulschließung das Risiko nennenswert mindert, sind Lehrer kurz vor der Pensionierung.

 

Das klingt sehr interessant. Wobei das Lebenszeiteinkommen auch nicht der einzige Faktor sein sollte, nach dem entschieden wird. Einer unter vielen ...

 

Spannend finde aber auch, ob es eine Schulschließung mit oder ohne Fernlernunterricht ist. Zumindest grundsätzlich wurde der Unterricht ja nicht an die Eltern outgesourct, sondern online erteilt. Dass das vielerorts aus diversen Gründen nicht funktioniert hat, ist ein anderes Thema. Zumindest BW hat übrigens jetzt sehr deutliche Standards fürs Online-Lernen erstellt. Da kann kein Lehrer und auch kein Schüler mehr abtauchen. Aber wenn es wieder zu einer Schulschließung kommen sollte, liegen zumindest Qualitätsstandards vor.

Und ob das, was gegenwärtig passiert: Quarantäne für einzelne Schüler etc. einen Effekt auf das langfristige Lernen hat, ist noch eine ganz andere Frage.

 

Und ebenso spannend ist, ob diese Einbußen absolut sind oder gemessen an einer Vergleichsgruppe. Es müsste doch einen Unterschied machen, ob alle Schülerinnen und Schüler bundes- oder Europa- oder weltweit in dieser Situation sind oder ob ein Kind oder eine Klasse zuhause beschult wird..

 

Was die sozialen Unterschiede betrifft, stimmt ich dir völlig zu.

 

Zu den Lehrkräften: Mich wundert es offen gestanden schon, dass das Thema Arbeitsschutz für Lehrkräfte derzeit in der öffentlichen Debatte keine Rolle spielt.

 

bearbeitet von laura
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vor 3 Minuten schrieb phyllis:

Nein, ich gehe davon aus dass die Leute in diesen Altersgruppen statt an Herzinfarkten, Krebs oder Nierenversagen bei einer Durchseuchung vermehrt an Corona sterben. Das relativiert deine Horrorzahlen doch beträchtlich. Es ist eben nicht so dass deine 900,000 fröhlich weiterleben würden wenn es denn kein Corona gäbe. Die normale Sterblichkeit in diesen Altersgruppen widerlegt das. Zudem die 5.x% für alle ü67 doch sehr provisorisch waren. Das Gesundheitsamt von Ontario hat diese Statistik veröffentlicht, unter Berücksichtigung geschätzter Dunkelziffern. Demnach.

 

Lethalität ü60 1.61%

 

Lethalität ü70 3.36%

 

Lethalität ü80 5.75%

Lethalität u60: auf Grippeniveau

 

(ab S.5)

auch Ioannidis (mw bis heute die genauste Studie zur Covid-Lethalität) kommt auf weit tiefere Zahlen.

 

An Ioannidis kommt man in der Epidemiologie nie vorbei, auch wenn manche Kollegen wie ein teleaffiner Herr L. aus Lev. ihn ignorieren. Der Mann weiß genau was er rechnet. nur wollen das eben manche nicht lesen.

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Hier ist übrigens eine bezahlfreie Zusammenfassung der Aristippos erwähnten Studie

 

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/oecd-bildungsexperte-wir-muessen-die-schulen-so-lange-wie-moeglich-offen-halten-a-d7640186-0058-4d2e-91a6-aa8007b29b03

 

Wenn ich den Artikel richtig verstehe, liegt das Problem des Fernlernens an zwei Faktoren:

1. Nicht funktionierender Fernunterricht (mangelnde Geräte, mangelnde Qualität, mangelnder Einsatz von Schülern und Lehrern)

2. Verstärkung der sozialen Unterschiede.

 

Die Qualität des Fernunterrichts zu verbessern, dürfte die einfachste Übung sein. Fortbildungen hierzu laufen schon in Massen.

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vor 37 Minuten schrieb laura:

Hier ist übrigens eine bezahlfreie Zusammenfassung der Aristippos erwähnten Studie

 

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/oecd-bildungsexperte-wir-muessen-die-schulen-so-lange-wie-moeglich-offen-halten-a-d7640186-0058-4d2e-91a6-aa8007b29b03

 

Wenn ich den Artikel richtig verstehe, liegt das Problem des Fernlernens an zwei Faktoren:

1. Nicht funktionierender Fernunterricht (mangelnde Geräte, mangelnde Qualität, mangelnder Einsatz von Schülern und Lehrern)

2. Verstärkung der sozialen Unterschiede.

 

Die Qualität des Fernunterrichts zu verbessern, dürfte die einfachste Übung sein. Fortbildungen hierzu laufen schon in Massen.

 

Was spricht dagegen, das Material zu nutzen, was es schon seit Jahren gibt und was vor allem erprobt ist?

 

https://www.ils.de/auslandsschule/schulunterricht-fuer-deutsche-schueler-im-ausland/

 

Regeln zum Zugang lassen sich ändern.

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Warum führt man nicht, auf Grundlage einer lex corona, verpflichtend G9 wieder bundesweit ein? 

 

Das hilft zwar denen, die aktuell Abschlüsse machen oder gemacht haben, nichts mehr, aber sagen wir denen, die jetzt oder zukünftig aufs Gymnasium kommen. Ein Jahr zusätzlich, um eventuelle Defizite aus den Seuchenjahren 2020/21 abzufedern. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Was spricht dagegen, das Material zu nutzen, was es schon seit Jahren gibt und was vor allem erprobt ist?

 

https://www.ils.de/auslandsschule/schulunterricht-fuer-deutsche-schueler-im-ausland/

 

Regeln zum Zugang lassen sich ändern.

Nichts. Vielleicht die Kosten.

Klingt aber gut.

Man müsste nur überprüfen,  ob es mit den Lehrplänen des jeweiligen Kandes übereinstimmen würde 

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vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

Warum führt man nicht, auf Grundlage einer lex corona, verpflichtend G9 wieder ein? 

 

Das hilft zwar denen, die aktuell Abschlüsse machen oder gemacht haben, nichts mehr, aber sagen wir denen, die jetzt oder zukünftig aufs Gymnasium kommen. Ein Jahr zusätzlich, um eventuelle Defizite aus den Seuchenjahren 2020/21 abzufedern. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Das fände ich gut.

Dürfte evtl aber flächendeckend zu teuer sein...

Ein Gymnasiast kostet den Staat pro Schuljahr knapp 8000 Euro. Wenn man das auf alle Schüler bundesweit umrechnet, sind es Milliarden zusätzliche Corona-Kosten.

bearbeitet von laura
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vor 5 Minuten schrieb laura:

Das fände ich gut.

Dürfte evtl aber flächendeckend zu teuer sein...

Ein Gymnasiast kostet den Staat pro Schuljahr knapp 8000 Euro. Wenn man das auf alle Schüler bundesweit umrechnet, sind es Milliarden zusätzliche Corona-Kosten.

 

Das mag stimmen. Aber war das vor der Einführung von G9, also lange vor Corona, nicht auch schon so? 

 

Das Kostenargument finde ich in Bildungfragen verfehlt. Ein Staat, der Geld für Froschtunnel und Feldhamsterstrassen hat, der kann auch Kinder anständig Griechisch und Latein lernen lassen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

 

Das mag stimmen. Aber war das vor der Einführung von G9, also lange vor Corona, nicht auch schon so? 

 

Das Kostenargument finde ich in Bildungfragen verfehlt. Ein Staat, der Geld für Froschtunnel und Feldhamsterstrassen hat, der kann auch Kinder anständig Griechisch und Latein lernen lassen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Sehe ich genauso. Meiner Meinung nach wäre es das Schlauste gewesen, für alle Schüler die Schulzeit einfach um ein Jahr zu verlängern und die Zeit des Fernlernens zur Festigung und Vertiefung zu nutzen.

 

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Btw, in Bayern gab es am Ende des Schuljahres 2019/2020 kurz vor knapp noch einen Ukas, die Lehrerinnen sollten doch auf einem eigenst dafür entworfenem Formblatt dokumentieren, welcher Stoff in Deutsch, Mathe und HSU nicht durchgenommen werden konnte (Zu der Zeit tourte ich schon durch meine vierten Klassen und drückte jedem meiner Schüler*innen ein Skript in die Hand mit dem Stoff, den ich in Reli nicht durchnehmen konnte). Die Lehrerschaft aber sagte einhellig, eigentlich hätten sie den gesamten Stoff durchnehmen können ...

 

Was war passiert?

 

Dank Corona strichen die Schulen all die wunderbaren Erfindungen der Neuzeit wie Projektwochen, Schullandheim und Sportfest, sämtliche Ausflüge und mehr oder weiniger sinnbefreite Unternehmungen, die ansonsten das Schulleben von Pfingsten bis zu den Sommerferien lahmlegen.

 

Die Bildungsdefizite in Sport, Musik, Kunst, Religion/Ethik und WG dagegen wurden nicht berücksichtigt.

bearbeitet von nannyogg57
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vor 6 Stunden schrieb Aristippos:

Allmählich beginnt man das zu evaluieren.

 

Fazit: Schulschließungen bringen nichts sind für alle großer Mist (außer für die Lehrer natürlich, die sich das Arbeiten sparen können).

 

Hier jetzt ein Bericht vom Spiegel über dieselbe Studie. Ohne Bezahlschranke, aber mit weniger Details.

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vor 11 Stunden schrieb laura:

...

Zu den Lehrkräften: Mich wundert es offen gestanden schon, dass das Thema Arbeitsschutz für Lehrkräfte derzeit in der öffentlichen Debatte keine Rolle spielt.

 

Wahrscheinlich, weil man so wenig machen kann.

 

Bei der Gelegenheit möchte ich noch mal an die Erzieher*innen in den Kitas erinnern, die keinen Abstand halten können und deren Kinder keine Masken tragen können. Die und ihr kaum möglicher Arbeitsschutz gehen in der Diskussion neben der Lehrern weitestgehend unter.

Dabei ist die Bildung in den Kitas womöglich noch dringender als in den Schulen. Je jünger die Kinder, desto stärker wirken sich Defizite in der Bildung aus und desto mehr vergrößern sich die sozialen Unterschiede.

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In diesem Punkt bin ich doch recht froh, dass es jetzt eine generelle Maskenpflicht in den Schulen auch am Platz im Landkreis gibt.

 

Ich muss nun mal auch zu den Schüler*innen hin und, wenn man guckt, was sie da gerade geschrieben oder gemalt haben, dicht hin.

bearbeitet von nannyogg57
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vor 13 Stunden schrieb Studiosus:

Warum führt man nicht, auf Grundlage einer lex corona, verpflichtend G9 wieder bundesweit ein? 

 

Das hilft zwar denen, die aktuell Abschlüsse machen oder gemacht haben, nichts mehr, aber sagen wir denen, die jetzt oder zukünftig aufs Gymnasium kommen. Ein Jahr zusätzlich, um eventuelle Defizite aus den Seuchenjahren 2020/21 abzufedern. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Warum verlängern? Warum die Chance nicht mal nutzen und die Lehrpläne entrümpeln/ausdünnen?

Ich hatte 12 Jahre, dann wurde (hier) ein Jahr rangehängt und der Lehrplan aufgeblasen, nach ein paar Durchläufen wurde ein Jahr gestrichen aber nicht im Lehrplan. Fazit: Zu viel in zu kurzer Zeit.

Also: Bei Kürzungen im Lehrplan (nicht nur in Sekundarstufe 2 - überall !!!) entstehen Zeiten, die für Wiederholungen und Festigungen genutzt werden können. Gerade in der Grundschule ist das mehr als notwendig, weil es um die Grundlagen geht.

So hätten die Lehrer auch mehr Zeit und Möglichkeiten um Versäumtes (egal aus welchem Grund) nachzuholen.

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Warum verlängern? Warum die Chance nicht mal nutzen und die Lehrpläne entrümpeln/ausdünnen?

Ich hatte 12 Jahre, dann wurde (hier) ein Jahr rangehängt und der Lehrplan aufgeblasen, nach ein paar Durchläufen wurde ein Jahr gestrichen aber nicht im Lehrplan. Fazit: Zu viel in zu kurzer Zeit.

Also: Bei Kürzungen im Lehrplan (nicht nur in Sekundarstufe 2 - überall !!!) entstehen Zeiten, die für Wiederholungen und Festigungen genutzt werden können. Gerade in der Grundschule ist das mehr als notwendig, weil es um die Grundlagen geht.

So hätten die Lehrer auch mehr Zeit und Möglichkeiten um Versäumtes (egal aus welchem Grund) nachzuholen.

Die Lehrpläne sind - seitdem ich im Schuldienst bin-  schon 3x massiv entrümpelt worden.

 

Resultat: Das Matheabi von 1994 wäre für heutige Schüler nicht ansatzweise mehr lösbar. Der Qualitätsverlust beträgt mindestens ein ganzes Schuljahr.

Das, was heute ein Englisch-Abi ist, war vor 25 Jahren eine Klassenarbeit in Klasse 10/11.

Leider.

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Als ich in den Jahren 1964/66 Referendarin war, sagte mein Ausbildungslehrer angesichts einer von mir entworfenen KLassenarbeit: "Das ist zu schwer, das hätte man  in Ihrer Schulzeit noch verlangen können, aber heute ......." (Das war damals so 10-12 Jahre her).

  • Haha 3
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vor 15 Stunden schrieb phyllis:

Nein, ich gehe davon aus dass die Leute in diesen Altersgruppen statt an Herzinfarkten, Krebs oder Nierenversagen bei einer Durchseuchung vermehrt an Corona sterben. Das relativiert deine Horrorzahlen doch beträchtlich. Es ist eben nicht so dass deine 900,000 fröhlich weiterleben würden wenn es denn kein Corona gäbe. Die normale Sterblichkeit in diesen Altersgruppen widerlegt das. Zudem die 5.x% für alle ü67 doch sehr provisorisch waren. Das Gesundheitsamt von Ontario hat diese Statistik veröffentlicht, unter Berücksichtigung geschätzter Dunkelziffern. Demnach.

 

Lethalität ü60 1.61%

 

Lethalität ü70 3.36%

 

Lethalität ü80 5.75%

Lethalität u60: auf Grippeniveau

 

(ab S.5)

auch Ioannidis (mw bis heute die genauste Studie zur Covid-Lethalität) kommt auf weit tiefere Zahlen.

einem 50 jährigen, stark an corona erkrankten, werden bis 30 jahre abgeschnitten

einem 60 jährigen, stark an corona erkrankten, werden bis 25 jahre abgeschnitten

einem 70 jährigen, stark an corona erkrankten, werden bis 15 jahre abgeschnitten

einem 80 jährigen, stark an corona erkrankten werden  bis  9 jahre abgeschnitten

 

einem 25 jährigen,           an corona erkrankten, werden bis ?? jahre abgeschnitten

 

wie hoch ist der prozentsatz der jeweils erkrankten/stark erkrankten?

 

jede aufrechnung ist mörderisch.

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vor 44 Minuten schrieb laura:

Die Lehrpläne sind - seitdem ich im Schuldienst bin-  schon 3x massiv entrümpelt worden.

 

Resultat: Das Matheabi von 1994 wäre für heutige Schüler nicht ansatzweise mehr lösbar. Der Qualitätsverlust beträgt mindestens ein ganzes Schuljahr.

Das, was heute ein Englisch-Abi ist, war vor 25 Jahren eine Klassenarbeit in Klasse 10/11.

Leider.

In Mathematik habe ich (in Bayern) nicht den Eindruck, dass das Abitur um so viel leichter geworden ist. In Sprachen sieht es anders aus.

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vor 15 Stunden schrieb phyllis:

Demnach.

 

Lethalität ü60 1.61%

 

Lethalität ü70 3.36%

 

 

In Kanada waren 2019  rd. 17,7% der Bevölkerung älter als 65 Jahre, das sind in etwa 6,65 Millionen Menschen (Zahlen für den Bevölkerungsanteil 70+ habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, daher rechne ich mit den über 65-jährigen). Deren Letalität liegt zwischen jener der über 60-jährigen und der über 70-jährigen. Geht man von einem Wert dazwischen, sagen wir: 2,5%, aus, wären das an die 166.000 Menschen die potenziell der Pandemie zum Opfer fallen könnten. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt in Kanada etwas über 82 Jahre. Ein 70-jähriger, der an den Folgen der Pandemie stirbt, verliert also rd. 12 Jahre seiner Lebenszeit. Nun wird sich natürlich nicht jeder Mensch über 65 infizieren ... vor allem nicht, wenn gesamtgesellschaftlich bestimmte Maßnahmen als Mindeststandard akzeptiert werden, also sich die Bevölkerung an die AHA-Regeln hält. Andernfalls, nun, Herbst und Winter sind noch lang, und ein Impfstoff für die breite Masse wird wohl auch in Kanada erst im Frühjahr zur Verfügung stehen ... hoffentlich. Da ist, was das Sterben anbelangt, zwar nicht alles, jedoch noch sehr viel mehr möglich. Zur Zeit werden in Kanada der Pandemie rund 10.000 Tote zugerechnet. Hoffen wir, dass die Zahlen nicht in den nächsten Wochen und Monaten dramatisch steigen. Wobei die derzeitigen Zahlen, was Neuinfektionen anbelangt, in Kanada im Vergleich zu Europa ja noch geradezu golden sind (im Vergleich Neuinfektionen gestern: Deutschland rd. 13.000 / Kanada rd. 2.500).

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 3 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

...... Ein 70-jähriger, der an den Folgen der Pandemie stirbt, verliert also rd. 12 Jahre seiner Lebenszeit......

ab wieviel 70-jährige lohnen sich allgemeine sicherheitsmaßnahmen, wie lockdown, sanft oder hart?

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Gerade eben schrieb helmut:

ab wieviel 70-jährige lohnen sich allgemeine sicherheitsmaßnahmen, wie lockdown, sanft oder hart?

 

Tja, das ist die Frage die die Gesellschaft beantworten muss. Wie viele Tote, wie viel verlorene Lebenszeit nehme ich in Kauf, um einen Lockdown vermeiden zu können. Das ist in gewisser Weise eine Triage-Entscheidung der Gesellschaft: wen und wie viele Menschen lasse ich sterben, damit das System möglichst glatt weiterläuft.

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vor 3 Minuten schrieb helmut:
vor 10 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

...... Ein 70-jähriger, der an den Folgen der Pandemie stirbt, verliert also rd. 12 Jahre seiner Lebenszeit......

ab wieviel 70-jährige lohnen sich allgemeine sicherheitsmaßnahmen, wie lockdown, sanft oder hart?

 

Vielleicht sollte der 70jährige einfach zuhause bleiben, anstatt es allen anderen vorzuschreiben.

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vor einer Stunde schrieb laura:

Die Lehrpläne sind - seitdem ich im Schuldienst bin-  schon 3x massiv entrümpelt worden.

 

Resultat: Das Matheabi von 1994 wäre für heutige Schüler nicht ansatzweise mehr lösbar. Der Qualitätsverlust beträgt mindestens ein ganzes Schuljahr.

Das, was heute ein Englisch-Abi ist, war vor 25 Jahren eine Klassenarbeit in Klasse 10/11.

Leider.

Vermutlich von Bundesland zu Bundesland sehr verschieden - leider.

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