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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Und was hat das nun mit dem Statement von Aristippos zu tun? 

Wenn die die Abgabefrist verabsäumen, fordert doch niemand, dass man auf die letzte Triefnase warten muss. 

Schulrecht.

Bei manchen Dingen brauchst du die Einverständniserklärung von allen.

Und wenn ein Schüler bei Teams nicht mitmacht, geht es für die ganze Klasse nicht. Gleichbehandlung.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:
vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Wenn die die Abgabefrist verabsäumen, fordert doch niemand, dass man auf die letzte Triefnase warten muss.

Du ahnst nicht, wieviele Lehrkräfte genau so agieren.

 

Ich ahne es schon und stelle fest, dass das im nichtstaatlichen Bildungsbereich anders gehandhabt wird. 

Bei uns müssten auch solche Erklärungen abgegeben werden. Tja, wir laufen derzeit in manchen Gruppen im Parallelbetrieb, d. h. Präsenzunterricht und die, die in Quarantäne sind, online zugeschaltet. Letzte Woche wurde eben einer in Quarantäne nicht zugeschaltet, weil er bisher nicht die Erklärung abgeliefert hat. 

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Der Schlenkerer zum dreigliedrigen Schulsystem ist für mich nicht nachvollziehbar. Kannst du mir das bitte noch einmal erklären? 

Man kann nachweisen, dass das dreigliederige Schulsystem soziale Differenzen und Abschottung zwischen den Schichten eher zementiert. Damit entsteht die "Schule der (zukünftigen) Besserverdiener" und die derjenigen, die auch später eher abgehängt sein werden (zumindest nach Studien). Ein Akademikerehepaar peitscht sein Kind mit Nachhilfe mindestens durch die Realschule, das genau begabte Migrantenkind schafft mit Mühe den Hauptschulabschluss. Damit ist Bildungserfolg schichtspezifisch.

Wenn man eine Schule für alle hätte, wären die Chancen besser verteilt. Zumindest wenn es gute Fördermöglichkeiten für alle gäbe. Das wäre natürlich teuer.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Und wenn ein Schüler bei Teams nicht mitmacht, geht es für die ganze Klasse nicht. Gleichbehandlung.

Und meiner Meinung nach in diesen Dingen nicht mehr akzeptabel.

 

Zumindest nicht, solange man diese Verweigerer nicht juristisch für den Schaden für den Rest der Klasse haftbar machen kann.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich ahne es schon und stelle fest, dass das im nichtstaatlichen Bildungsbereich anders gehandhabt wird. 

Bei uns müssten auch solche Erklärungen abgegeben werden. Tja, wir laufen derzeit in manchen Gruppen im Parallelbetrieb, d. h. Präsenzunterricht und die, die in Quarantäne sind, online zugeschaltet. Letzte Woche wurde eben einer in Quarantäne nicht zugeschaltet, weil er bisher nicht die Erklärung abgeliefert hat. 

Mit welchen Geräten?

Was passiert, wenn jemand in Quarantäne ist, der kein Gerät und kein Internet hat?

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vor 1 Minute schrieb laura:

Schulrecht.

Bei manchen Dingen brauchst du die Einverständniserklärung von allen.

Und wenn ein Schüler bei Teams nicht mitmacht, geht es für die ganze Klasse nicht. Gleichbehandlung.

 

Dann habt iht in Bawü ein merkwürdiges Schuldrecht. Wenn in Bayern z. B. einer nicht in der Lage ist, rechtzeiig die Einverständniserklärung abzugeben, dass er auf Klassenfahrt für begrenzte Zeit ohne Lehreraufsicht die Stadt erkunden darf, dann dürfen die anderen, die die Erklärung abgegeben haben, trotzdem. Gleichbehandelt sind sie, da alle die gleichen Voraussetzungen haben. 

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Gerade eben schrieb Flo77:

Und meiner Meinung nach in diesen Dingen nicht mehr akzeptabel.

 

Zumindest nicht, solange man diese Verweigerer nicht juristisch für den Schaden für den Rest der Klasse haftbar machen kann.

 

Schön wäre es.

 

In BW laufen gerade Klagen von Maskenverweigerern gegen Schulen Maskenverweigernde Kinder sitzen - je nach Entscheidung der Schule - separat am Fenster.

Klage der Eltern wegen Diskrimierung des Kindes.

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Dann habt iht in Bawü ein merkwürdiges Schuldrecht. Wenn in Bayern z. B. einer nicht in der Lage ist, rechtzeiig die Einverständniserklärung abzugeben, dass er auf Klassenfahrt für begrenzte Zeit ohne Lehreraufsicht die Stadt erkunden darf, dann dürfen die anderen, die die Erklärung abgegeben haben, trotzdem. Gleichbehandelt sind sie, da alle die gleichen Voraussetzungen haben. 

Die Klassenfahrt ist was anderes. Da kann das Kind ja zuhause bleiben und den Unterricht in der Parallelklasse besuchen.

Aber bei Teams geht es ja darum, dass im Fall der Quarantäne die gesamte Klasse über Teams den Unterricht erhält. Und nun kann der querulierende Vater Teams verweigern und deswegen die ganze Klasse blockieren. Weil sein Sohn ja Recht auf Unterricht hätte.

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Gerade eben schrieb laura:

Man kann nachweisen, dass das dreigliederige Schulsystem soziale Differenzen und Abschottung zwischen den Schichten eher zementiert. Damit entsteht die "Schule der (zukünftigen) Besserverdiener" und die derjenigen, die auch später eher abgehängt sein werden (zumindest nach Studien). Ein Akademikerehepaar peitscht sein Kind mit Nachhilfe mindestens durch die Realschule, das genau begabte Migrantenkind schafft mit Mühe den Hauptschulabschluss. Damit ist Bildungserfolg schichtspezifisch.

Wenn man eine Schule für alle hätte, wären die Chancen besser verteilt. Zumindest wenn es gute Fördermöglichkeiten für alle gäbe. Das wäre natürlich teuer.

Ich finde das dreigliedrige System durchaus praktikabel - wenn wir eine Volksschule bis Klasse 8 hätten und die weiterführenden Schulen Aufnahmeprüfungen durchführen würden (wie es noch zu Zeiten meiner Eltern üblich war...) die anonymisiert ausgewertet werden müssen.

 

Dazu gehört aber auch, da die einzelnen Schulen darauf achten müssen ihr jeweiliges Niveau unbedingt zu halten und nicht ihre Ansprüche anpassen um ihre Klassen voll zu bekommen.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Man kann nachweisen, dass das dreigliederige Schulsystem soziale Differenzen und Abschottung zwischen den Schichten eher zementiert. Damit entsteht die "Schule der (zukünftigen) Besserverdiener" und die derjenigen, die auch später eher abgehängt sein werden (zumindest nach Studien). Ein Akademikerehepaar peitscht sein Kind mit Nachhilfe mindestens durch die Realschule, das genau begabte Migrantenkind schafft mit Mühe den Hauptschulabschluss. Damit ist Bildungserfolg schichtspezifisch.

Wenn man eine Schule für alle hätte, wären die Chancen besser verteilt. Zumindest wenn es gute Fördermöglichkeiten für alle gäbe. Das wäre natürlich teuer.

 

Die Nachhilfeproblematik hast du auch in einem anderen Schulsystem. Dass Bildungserfolg schichtspezifisch ist, weiß ich. Dass das am dreigliedrigen Schulsystem liegen soll, wäre mir neu. Auch du schreibst nur, dass es dazu Untersuchungen gäbe, die soziale Differenzen und Abschottung zwischen den Schi hten zementiere.

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vor 3 Minuten schrieb laura:

 

Schön wäre es.

 

In BW laufen gerade Klagen von Maskenverweigerern gegen Schulen Maskenverweigernde Kinder sitzen - je nach Entscheidung der Schule - separat am Fenster.

Klage der Eltern wegen Diskrimierung des Kindes.

Weshalb ich pers. gegen die staatliche Schulträgerschaft bin. Im privatrechtlichen Bereich dürfte es etwas einfacher sein solche Dinge zu regeln.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Dazu gehört aber auch, da die einzelnen Schulen darauf achten müssen ihr jeweiliges Niveau unbedingt zu halten und nicht ihre Ansprüche anpassen um ihre Klassen voll zu bekommen.

Eigentlich OT aber dennoch würde ich dir da zustimmen. Der Gedanke ist aber verkürzt.

Natürlich ist Niveauabsenkung keine Lösung. Stattdessen müssen schwächere gefördert werden, damit sie eine Chance bekommen.

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Mit welchen Geräten?

Was passiert, wenn jemand in Quarantäne ist, der kein Gerät und kein Internet hat?

 

Dann erhält er ein Leihgerät. 

Zudem haben wir nicht denselben Bildungsauftrag wie staatliche Schulen. Wer kein Inet hat, wird über Bildungsteilhabe beim Jobcenter bzw. Bei der Arbeitsagentur oder am Sozialamt einen Antrag stellen müssen. Wir haben 1 solchen Fall, ein anderer meint, keine Emailadresse zu haben. Der ist dann definitiv selber Schuld 

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Weshalb ich pers. gegen die staatliche Schulträgerschaft bin. Im privatrechtlichen Bereich dürfte es etwas einfacher sein solche Dinge zu regeln.

Und wie willst du verhindern, dass schräge Gruppierungen dann Schulen gründen? Das geht nur über die Schulaufsicht.

 

Entweder du hast staatliche Schulen oder eine extrem starke staatliche Schulaufsicht. Das kommt wahrscheinlich letzten Endes auf das Gleiche raus.

 

In dem Moment, wo zwischen Schulen und Eltern ein privatrechtlicher Vertrag geschlossen werden muss, haben beide Seiten das Recht zur Kündigung. Eltern kündigen, wenn die Schule ihrer Meinung die versprochene Leistung nicht bringt (-> Problemschule). Schule kündigt, wenn Schüler die versprochene Leistung nicht bringen oder die Regeln nicht halten (-> Problemschüler).

 

Konsequenz: Problemschüler sind auf den Problemschulen.

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vor 11 Minuten schrieb laura:

Die Klassenfahrt ist was anderes. Da kann das Kind ja zuhause bleiben und den Unterricht in der Parallelklasse besuchen.

Aber bei Teams geht es ja darum, dass im Fall der Quarantäne die gesamte Klasse über Teams den Unterricht erhält. Und nun kann der querulierende Vater Teams verweigern und deswegen die ganze Klasse blockieren. Weil sein Sohn ja Recht auf Unterricht hätte.

 

Das würde ich als anderes Elternteil gerichtlich klären lassen. 

Als Schulleiter wäre ich da ganz schnell fertig:

Die Teamsverweigernden kommen zum Unterricht in die Schule, dort macht der Lehrer auf Teams zugeschnittenen Unterricht, an dem die Teamsverweigerer in Präsenz teilnehmen können. 

bearbeitet von Die Angelika
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Stellvertretend auch für einige andere Beiträge:

vor 36 Minuten schrieb Die Angelika:

Die Teamsverweigernden kommen zum Unterricht in die Schule, dort macht der Lehrer auf Teams zugeschnittenen Unterricht, an dem die Teamsverweigerer in Präsenz teilnehmen können. 

Teams ist das Problem! Niemand kann gezwungen werden, die Daten seiner Kinder frei Haus an fremde Geheimdienste zu liefern...

 

Wenn ein vernünftiges System auf dem Schulserver laufen würde, dann wären diese Unterschriften nicht nötig.

(Vernünftiges System? Schulserver? Und wovon träume ich nachts?)

bearbeitet von Moriz
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vor 4 Minuten schrieb Frank:

Eigentlich OT aber dennoch würde ich dir da zustimmen. Der Gedanke ist aber verkürzt.

Natürlich ist Niveauabsenkung keine Lösung. Stattdessen müssen schwächere gefördert werden, damit sie eine Chance bekommen.

Es ist in der Tat OT, aber durch Corona wieder sehrr brachial offengelegt.

 

Das Problem liegt darin begründet, daß die Länder - zumindest in NRW ist so - anscheinend nicht in der Lage sind Schülerzahlen zu prognostizieren und entsprechende Kontingente an Lehrkräften zu organisieren. Die dahinterstehende Maschinerie ist augenscheinlich nicht in der Lage das zur Erfüllung ihres Bildungsauftrags notwendige Personal über alle Schulformen hinweg zu rekrutieren. Und wenn wir ehrlich sind machen es Zeitverträge, Bürokratie, juristisches Risiko und nicht zuletzt die Kombination aus Kundschaft bzw. Klientel und dem fehlenden Rückhalt und Instrumentarium zur disziplinarischen Kontrolle derselbigen auch kein sonderlich attraktiver Beruf mehr.

 

Dazu kommen die landesherrlichen Vorgaben wieviele Schüler aufgenommen werden müssen(!) was dazu führt, daß ein Gymnasium auch Schüler aufnehmen muss, die aber eigentlich gar nicht dorthin gehören, diese Leistungsträger auf den Realschulen aber fehlen und die noch dazu um ihre Quote zu erhöhen vermehrt "Hauptschüler" annehmen, während diese versuchen auf den kombinierten pardon integrierten Schulformen unterzukommen, was diese Schulen vor das Problem stellt dieser Gruppe ausreichend leistungsstarke Schüler gegenüber zu stellen.

 

Wir haben unsere Kinder an einer integrierten Schulform, mein Vater hat von Anfang gesagt er würde das nicht tun, das sei nur eine bessere Hauptschule und ich hasse es, wenn mein Vater recht behält.

 

Dazu kommt, daß ich nicht verstehe, wie man auf die Idee gekommen ist, die Förderschulen abzuschaffen. Versteht mich nicht falsch, ich halte es für fatal Menschen mit besonderen Herausforderungen zu verstecken oder abzuschieben. Und erst recht halte ich es für grundsätzlich falsch ein Kind mit körperlichen Einschränkungen auf eine Förderschule zu geben obwohl es geistig und motorisch in der Lage ist dem Unterricht der Regelschule zu folgen und sich in dieses Gefüge "Schule" einzufügen.

Bei geistigen Einschränkungen und Entwicklungsstörungen sieht das mMn etwas anders aus. Es kann - mMn - weder für das betreffende Kind auf Dauer befriedigend sein in einer Gruppe zu sitzen, bei der es merkt, daß es nicht mithalten kann noch denke ich, daß man von Schülern verlangen kann ihren eigenen Lernerfolg durch Rücksichtnahme und Auseinandersetzungen langfristig zu gefährden. Das gilt übrigens auch für die Beeinträchtigung durch sozial auffällige Mitschüler bei denen keine Behinderung im eigentlichen Sinne vorliegt.

 

Aber da kommen wir dann wieder zu der Frage der Gleichbehandlung und des Schulgeldes. Und natürlich ob man die Schule als Bildungseinrichtung oder als Erziehungsanstalt ansieht. Meinem Eindruck nach sind Lehrer, die weniger erziehen sondern klare Planken setzen und im übrigen Leistung, Leistung, Leistung sehen wollen, tendenziell erfolgreicher.

 

Ich gebe zu, ich bin da ziemlich brachial, aber nach meinen Erfahrungen mit Schule und Arbeitswelt und anderen Eltern, scheint mir die Vision vom Li-la-laune-Land in diesem Kontext nicht so recht angemessen.

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Stellvertretend auch für einige andere Beiträge:

Teams ist das Problem! Niemand kann gezwungen werden, die Daten seiner Kinder frei Haus an fremde Geheimdienste zu liefern...

 

Wenn ein vernünftiges System auf dem Schulserver laufen würde, dann wären diese Unterschriften nicht nötig.

(Vernünftiges System? Schulserver? Und wovon träume ich nachts?)

Von Geld, das die Schulträger nicht haben!!! Alter Kapitalist!

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vor 45 Minuten schrieb laura:

Und wie willst du verhindern, dass schräge Gruppierungen dann Schulen gründen? Das geht nur über die Schulaufsicht.

 

Entweder du hast staatliche Schulen oder eine extrem starke staatliche Schulaufsicht. Das kommt wahrscheinlich letzten Endes auf das Gleiche raus.

 

In dem Moment, wo zwischen Schulen und Eltern ein privatrechtlicher Vertrag geschlossen werden muss, haben beide Seiten das Recht zur Kündigung. Eltern kündigen, wenn die Schule ihrer Meinung die versprochene Leistung nicht bringt (-> Problemschule). Schule kündigt, wenn Schüler die versprochene Leistung nicht bringen oder die Regeln nicht halten (-> Problemschüler).

 

Konsequenz: Problemschüler sind auf den Problemschulen.

Alle zwei Jahre zentrale Prüfungen. Und bei wem die Durchfallerquote zu hoch ist, darf nicht weitermachen.

 

"Schräg" ist relativ. Ich würde meine Kinder nicht freiwillig auf eine von einer Ortsgruppe der Grünen getragenen Schule unterbringen, muss aber de facto den SPD-Geist in Kauf nehmen ohne eine Wahl zu haben.

 

Ich denke Schulen mit zweifelhafter Pädagogik oder sehr schrägen Vorstellungen dürften mittelfristig die Leistungsziele nicht erbringen und so entweder von alleine verschwinden oder sie werden von den Eltern gar nicht erst ausgesucht. Und da die Verfassungstreue wohl eine undiskutierbare Voraussetzung sein müsste, wäre es sehr interessant welche Entwicklung muslimische Schulen nehmen würden...

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vor 10 Minuten schrieb laura:
vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Wenn ein vernünftiges System auf dem Schulserver laufen würde, dann wären diese Unterschriften nicht nötig.

(Vernünftiges System? Schulserver? Und wovon träume ich nachts?)

Von Geld, das die Schulträger nicht haben!!! Alter Kapitalist!

Seit Monaten liegen massiv Digitalisierungsgelder ungenutzt rum. :mellow:

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vor einer Stunde schrieb laura:

Und wie willst du verhindern, dass schräge Gruppierungen dann Schulen gründen?

Noch schräger als das unfähige Pack, das "Schreiben nach Gehör" eingeführt hat, geht doch eh nicht...

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:
vor 14 Minuten schrieb laura:
vor 23 Minuten schrieb Moriz:

Wenn ein vernünftiges System auf dem Schulserver laufen würde, dann wären diese Unterschriften nicht nötig.

(Vernünftiges System? Schulserver? Und wovon träume ich nachts?)

Von Geld, das die Schulträger nicht haben!!! Alter Kapitalist!

Seit Monaten liegen massiv Digitalisierungsgelder ungenutzt rum. :mellow:

Etwas das ich nie verstehen werde.

Da wird extra das Grundgesetz geändert damit der Bund den Ländern Geld geben kann - und dann rufen die das nicht ab.

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Seit Monaten liegen massiv Digitalisierungsgelder ungenutzt rum. :mellow:

Ich wusste, dass das Argument kommt ...

 

Auch hier hilft der zweite Blick.

 

Der Antrag auf die Digitalisierungsgelder ist so umfangreich, dass jede einzelne Fachschaft auflisten musste, was sie macht, was sie braucht, welche Ziele sie hat etc. Ich habe das für mein Fach gemacht - Dauer 3 Stunden. Dann muss jemand von der Schulleitung alles zusammenstellen, daraus einen offiziellen "Medienentwicklungspkan" schreiben (jede Menge didaktisches Geblubber), der dann wiederum von der Konferenz genehmigt werden muss. Dann muss man noch den offiziellen Antrag ausfüllen. Der hat wohlgemerkt 38 Seiten!

 

Zu Deutsch: Kein Wunder, dass in BW nur 0,6% der Gelder abgerufen wurden.

 

@Frank, verstehst du jetzt, wo das Problem liegt?

bearbeitet von laura
  • Sad 2
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vor 12 Minuten schrieb rince:

Noch schräger als das unfähige Pack, das "Schreiben nach Gehör" eingeführt hat, geht doch eh nicht...

Der Rat für Rechtschreibung...

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vor 29 Minuten schrieb laura:

@Frank, verstehst du jetzt, wo das Problem liegt?

Deutschland kann es in Punkto Bürokratie halt locker mit den Vogonen* aufnehmen...

 

*

Zitat

 

Sie [die Vogonen] sind eine der unausstehlichsten Rassen in der Galaxis – nicht direkt böse, aber mies gelaunt, bürokratisch, aufdringlich und gefühllos. Sie würden nicht mal den kleinen Finger rühren, um ihre eigene Großmutter vor dem Gefräßigen Plapperkäfer von Traal zu retten, ohne daß Anweisungen in dreifacher Ausfertigung unterschrieben, eingereicht, zurückgereicht, beanstandet, verloren, gefunden, einer öffentlichen Untersuchung unterworfen, wieder verloren und schließlich drei Monate in weichen Torf gesteckt und als Feueranzünder wiederverwendet werden.

Der beste Weg, von einem Vogonen einen Drink zu kriegen, ist, ihm den Finger in den Schlund zu stecken, und der beste Weg, ihn zu ärgern, ist, seine Großmutter an den Gefräßigen Plapperkäfer von Traal zu verfüttern.

 

 

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