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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Aber in mir wächst auch der Groll - und das Gefühl, dass ein Dauer-Lockdown-light gerade billigend in Kauf genommen wird, weil man sich einen harten Lockdown nicht traut.

 

Wir werden einen Lockdown-light auf Dauer haben, wenn es das ist, was die Reproduktionszahl unter 1 hält. So viel Einschränken, daß die Zahlen nicht weiter steigen, aber auch nicht mehr verbieten als nötig.

Die Alternative wäre ein ständiges Auf und Ab: Die Zahlen mit Gewalt (und extremen Kosten) runterprügeln, um dann wieder stark nachzulassen, so daß die Zahlen wieder ansteigen.

Natürlich wäre es sinnvoll gewesen, daß schon viel früher zu kommunizieren. Aber das traut(e) sich wohl keiner...Und natürlich wäre es sinnvoll gewesen, den Lockdown-light schon viel früher auszurufen. Dazu hätte man aber so was wie eine Strategie gebraucht...

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Also, Laschet verkauft die zwei vorgezogenen Ferientage als Möglichkeit für eine Kurzquarantäne, damit man an Weihnachten ungefährdet mit Opa und Oma feiern kann. Wenn man das Zusammensein dann vorzieht, dann ist die ganze Idee fürn A****.

 

Was eh klar hätte sein können, weil die Idee für die allerwenigsten praktikabel ist 

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

 

Wir werden einen Lockdown-light auf Dauer haben, wenn es das ist, was die Reproduktionszahl unter 1 hält. So viel Einschränken, daß die Zahlen nicht weiter steigen, aber auch nicht mehr verbieten als nötig.

Die Alternative wäre ein ständiges Auf und Ab: Die Zahlen mit Gewalt (und extremen Kosten) runterprügeln, um dann wieder stark nachzulassen, so daß die Zahlen wieder ansteigen.

Natürlich wäre es sinnvoll gewesen, daß schon viel früher zu kommunizieren. Aber das traut(e) sich wohl keiner...Und natürlich wäre es sinnvoll gewesen, den Lockdown-light schon viel früher auszurufen. Dazu hätte man aber so was wie eine Strategie gebraucht...

Strategie? Schmeiß' doch nicht mit Fremdwörtern rum!

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vor 26 Minuten schrieb Moriz:

 

Wir werden einen Lockdown-light auf Dauer haben, wenn es das ist, was die Reproduktionszahl unter 1 hält. So viel Einschränken, daß die Zahlen nicht weiter steigen, aber auch nicht mehr verbieten als nötig.

Die Alternative wäre ein ständiges Auf und Ab: Die Zahlen mit Gewalt (und extremen Kosten) runterprügeln, um dann wieder stark nachzulassen, so daß die Zahlen wieder ansteigen.

Natürlich wäre es sinnvoll gewesen, daß schon viel früher zu kommunizieren. Aber das traut(e) sich wohl keiner...Und natürlich wäre es sinnvoll gewesen, den Lockdown-light schon viel früher auszurufen. Dazu hätte man aber so was wie eine Strategie gebraucht...

Der Lockdown-light zerstört die Kultur völlig. Ebenso die Gastronomie und den Breitensport. Ich finde, das ist schon eine ganze Menge ....

 

 

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vor 40 Minuten schrieb laura:

Der Lockdown-light zerstört die Kultur völlig. Ebenso die Gastronomie und den Breitensport. Ich finde, das ist schon eine ganze Menge ....

Die Alternative sind überfüllte Krankenhäuser und viele Tote.

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:
vor 45 Minuten schrieb laura:

Der Lockdown-light zerstört die Kultur völlig. Ebenso die Gastronomie und den Breitensport. Ich finde, das ist schon eine ganze Menge ....

Die Alternative sind überfüllte Krankenhäuser und viele Tote.

 

Im Moment haben wir beides gleichzeitig. Und nein, ein noch stärkerer Lockdown würde daran vermutlich nichts ändern, und die sozialen Kosten weiter in die Höhe treiben. Das Problem ist vermutlich, daß man mit solchen Maßnahmen vielleicht auf einer kleinen Insel die Ausbreitung einer Infektionskrankheit stoppen kann, aber nicht auf einem Kontinent wie dem unseren. Und nein, ich denke nicht, daß unsere Regierung bereit oder in der Lage ist, das einzusehen.

 

Was allerdings mittlerweile anzukommen scheint, ist die simple Tatsache, daß der Regierung das (gepumpte) Geld ausgeht - und ohne finanzielle Kompensation die Bereitschaft zur Kooperation der Bevölkerung rapide sinkt. Die zunehmende Schärfe der Auseinandersetzung zwischen Bundes- und Länderregierungen, aber auch die fast schon verzweifelten Mahnungen (zB von Niedersachsens MP Weil), sich doch ja nicht an die Seuche zu gewöhnen, sprechen aus meiner Sicht eine deutliche Sprache. Da entgleitet den Herrschenden offenbar zunehmend die Kontrolle über die Menschen. Eine Kontrolle über die Seuche hatten sie nie. 

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vor 14 Minuten schrieb Moriz:

Die Alternative sind überfüllte Krankenhäuser und viele Tote.

Nein ... nicht zwingend 

Ab sofort ein harter Lockdown.

Lockerung auf 5 Personen aus 2 Haushalten am 24.12.

Einmalig. 

Dann weiter bis zum 7.1.

 

Dann sind die Zahlen unten. Und man hat wieder ca 6-8 Wochen Luft.

Halbe Klassen, online ab Kl 8.

 

 

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vor 8 Minuten schrieb laura:

Nein ... nicht zwingend 

Ab sofort ein harter Lockdown.

Lockerung auf 5 Personen aus 2 Haushalten am 24.12.

Einmalig. 

Dann weiter bis zum 7.1.

 

Dann sind die Zahlen unten. Und man hat wieder ca 6-8 Wochen Luft.

Halbe Klassen, online ab Kl 8.

 

 

Und wie verhinderst Du, daß uns nach Dreikönig nicht die nächste Welle ereilt?

 

Bauen wir eine Mauer um uns herum mit Mauerschützen und Einreiseschleusen?

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vor 4 Stunden schrieb ThomasB.:

Ich habe große Zweifel daran, dass es konfliktfrei möglich ist, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien, die Niederlande und Dänemark zu fluten, um aus Deutschland eine Insel zu machen.

 

Das hat mit Insel nichts zu tun. Die Skandinavier - mit Ausnahme von Schweden - und die baltischen Staaten, auch keine Inseln, navigieren ja auch ganz gut durch die Pandemie. Ich denke, es hat eher etwas mit den Einstellungen der Bürger zu tun. In diese Ländern gibt es, wie auch schon berichtet und diskutiert, keine große Diskussion über die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Die sehen das quasi als Bürgerpflicht an. Bei und schaut das ganz anders aus. Die einen sind sowieso gegen alles, was sie als Einschränkung ihrer Entfaltungsmöglichkeiten anbelangt und handeln sogar bewusst dagegen (so nach dem Motto: jetzt erst recht), die anderen halten Corona immer noch für eine Art Grippe, jedenfalls nicht wesentlich schlimmer als diese und meinen, die ganze Welt sei einer Massenhysterie verfallen; und nicht zuletzt ist halb Europa Weltmeistertrainer mit der einen Hand, und mit der anderen Privatdozent in Epidemiologie und Virologie. Hier weiß die eine Hälfte, dass die anderen irren, und die anderen wissen genau, dass die einen völlig falsch liegen. 

 

Dazu kommt noch eine durch einen Wust an Verordnungen, Vorschriften, Dienstanweisungen, Gesetze und was noch alles weitgehend gelähmte Bürokratie, Politiker, die mehr ihre persönlichen Interessen und die ihrer ureigenen Klientel im Auge haben, und für die das Gemeinschaftswohl eher so etwas wie ein vager Nachgedanke ist, zu flüchtig, als dass man sich damit groß auseinandersetzen müsste. So knirscht und knarzt es im Getriebe des Gewerkes zur Eindämmung der Pandemie, und was herauskommt, ist nichts Ganzes und nichts Halbes, weder Fisch, noch Fleisch. Für jeden ist etwas dabei: ein wenig Lockdown, aber nur nicht zu viel, ein wenig Leben wie früher, aber nur mit Auflagen. 

 

Am Ende muss es für ein Gemeinwesen, das in dieser Krise in viel zu vielen europäischen Ländern ziemlich versagte, Politiker, Behörden und Bürger gleichermaßen, die sonst so böse und ungeliebte Pharmaindustrie richten. Im Jänner werden aller Voraussicht nach zwei Impfstoffe durch die Europäischen Arzneimittel-Agentur, jener von Pfizer/BionTech und der von Moderna, genehmigt werden. Dann wird sich hoffentlich das Leben im Laufe des Jahres allmählich quasi normalisieren. Müsste man uns - Staat, Behörden wie Bürgern - eine Zensur erteilen, was den Klassenunterricht Corona anbelangt, sie wäre wohl kaum positiv. Nicht genügend, Klasse wiederholen: auf zur nächsten Pandemie 😓

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Das Problem ist vermutlich, daß man mit solchen Maßnahmen vielleicht auf einer kleinen Insel die Ausbreitung einer Infektionskrankheit stoppen kann

 

Nochmals: die Geschichte mit der Insel ist ein Märchen, das durch den einfachen Fakt wiederlegt wird, dass Finnland, Norwegen, Litauen und Estland, sowohl was die Anzahl der Infektionen, als auch die dadurch bedingten Todesfälle anbelangt, wesentlich besser durch die Pandemie navigierten als die anderen europäischen Ländern. Der Unterschied dürfte weniger mit der Lage, dafür viel mit der Mentalität der Bürger dieser Länder zu tun haben. 

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vor 5 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Nochmals: die Geschichte mit der Insel ist ein Märchen, das durch den einfachen Fakt wiederlegt wird, dass Finnland, Norwegen, Litauen und Estland, sowohl was die Anzahl der Infektionen, als auch die dadurch bedingten Todesfälle anbelangt, wesentlich besser durch die Pandemie navigierten als die anderen europäischen Ländern. Der Unterschied dürfte weniger mit der Lage, dafür viel mit der Mentalität der Bürger dieser Länder zu tun haben. 

 

Ja, Mentalität der Bevölkerung. Interessantes Stichwort. Keines diese Länder hat zB 20 - 25% Migranten. Und die geografische Lage dürfte auch dir nicht entgangen sein. Alles Länder am Rande von Europa, nicht mitten drin wie wir. 

 

vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Eben! :D

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

Ja, Mentalität der Bevölkerung. Interessantes Stichwort. Keines diese Länder hat zB 20 - 25% Migranten.

Nur Merkwürdig das ich unter den Querdenkern bisher noch keine Migranten gesehen hatte.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

 

Ja, Mentalität der Bevölkerung. Interessantes Stichwort. Keines diese Länder hat zB 20 - 25% Migranten. Und die geografische Lage dürfte auch dir nicht entgangen sein. Alles Länder am Rande von Europa, nicht mitten drin wie wir. 

 

 

Eben! :D

 

Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert. Mit den modernen Verkehrsmitteln spielt "Randlage", sowohl was den Waren- als auch den Personenverkehr anbelangt, kaum mehr eine Rolle. Wenn ich nach Berlin will, fliege ich. Will ich nach Helsinki, fliege ich. Will ich nach Hamburg, fliege ich, will ich nach Oslo ... na, vielleicht nehme ich ja auch den Schnellzug. Meine Waren transportiere ich auch nicht mehr mit Kutscher und Pferdewagen, die gehen per Schwerlaster, Flugzeug oder die Schiene durch halb Europa. Randlage war gestern, heute ist alles, was mit modernen Verkehrsmitteln erschlossen ist, Zentrum.

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Nur Merkwürdig das ich unter den Querdenkern bisher noch keine Migranten gesehen hatte.

 

Mich macht derzeit stutzig, dass unsere bisherigen Teilnehmer, die außerhalb eines schulischen Kontextes in Quarantäne musste oder sebst positiv getestet wurden, exklusiv Migrationshintergrund hatten.....

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vor 34 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

. Bei und schaut das ganz anders aus.

OK. Du lebst offensichtlich in einem anderen Land als ich. Das kann man nicht vergleichen. Ich lebe in Deutschland, das von fast allen Nachbarländern beneidet wird, weil es relativ gut weg kommt und sich fast alle an die Regeln halten. Einer Minderheit reichen reichen diese Regeln allerdings nicht aus, weil sie nicht genug Menschen vernichten, die nichts wert sind.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 34 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Das hat mit Insel nichts zu tun. Die Skandinavier - mit Ausnahme von Schweden - und die baltischen Staaten, auch keine Inseln, navigieren ja auch ganz gut durch die Pandemie. Ich denke, es hat eher etwas mit den Einstellungen der Bürger zu tun

 

Und wieso sollten die Einstellungen der schwedischen Bürger so wesentlich von den Einstellungen der anderen skandinavischen Staaten abweichen?

Wie hoch ist eigentlich der Anteil an Migranten in Schweden im Vergleich zu Finnland und Norwegen, Littauen, Lettland und Estland?

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Und wieso sollten die Einstellungen der schwedischen Bürger so wesentlich von den Einstellungen der anderen skandinavischen Staaten abweichen?

Wie hoch ist eigentlich der Anteil an Migranten in Schweden im Vergleich zu Finnland und Norwegen, Littauen, Lettland und Estland?

 

Und wie hoch ist eigentlich der Anteil an Migranten in Sachsen (Inzidenz 298) im Vergleich zu Baden-Württemberg (140)?

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vor 7 Minuten schrieb Naja:

 

Und wie hoch ist eigentlich der Anteil an Migranten in Sachsen (Inzidenz 298) im Vergleich zu Baden-Württemberg (140)?

 

Danke für den Hinweis.

Es wäre schon mal interessant, das abzugleichen.

Wie hoch ist der Anteil in Bayern in Vergleich zu Sachsen und baden-Württemberg?

Welche Unterschiede gibt es insgesamt?

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ja, Mentalität der Bevölkerung. Interessantes Stichwort. Keines diese Länder hat zB 20 - 25% Migranten. 

Seit Monaten predigst du, man könne diese Pandemie gar nicht eindämmen. Und jetzt auf einmal kann man es doch, wenn man weniger Migranten hätte?

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Wie hoch ist eigentlich der Anteil an Migranten in Schweden im Vergleich zu Finnland und Norwegen, Littauen, Lettland und Estland?

Sind jetzt die Migranten am Verlauf der Pandemie schuld? 

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vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Danke für den Hinweis.

Es wäre schon mal interessant, das abzugleichen.

Wie hoch ist der Anteil in Bayern in Vergleich zu Sachsen und baden-Württemberg?

Welche Unterschiede gibt es insgesamt?

Im Vergleich zu Sachsen: bedeutend höher.

Im Vergleich zu Baden-Württemberg: etwa gleich.

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vor 7 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ja, Mentalität der Bevölkerung. Interessantes Stichwort. Keines diese Länder hat zB 20 - 25% Migranten. Und die geografische Lage dürfte auch dir nicht entgangen sein. Alles Länder am Rande von Europa, nicht mitten drin wie wir. 

 

 

Eben! :D

Das kommt darauf an, wen du als Migrant zählst. 

In Norwegen ist der Ausländeranteil (d.h. Personen ohne norwegisches Bürgerrecht) nur geringfügig niedriger als in Schweden. In Lettland und Estland leben viele Russen, die allerdings die entsprechende Staatsbürgerschaft haben.

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