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Was Joe Biden mit Abtreibung ...


Gerhard Ingold

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

 

Fakt ist: es ist keine Frage der Biologie, denn die ist eben eindeutig, da sie keine Vorstufen von Spezies kennt, sondern nur Entwicklungsstufen innerhalb einer Spezies.

 

Es ist eine Frage der Politik, der politischen Mehrheiten. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Das ist ja das Problem aller rein säkularen Menschenrechtsbegründungen - sie sind letztlich nur machtbasiert.

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

Fakt ist: es ist keine Frage der Biologie, denn die ist eben eindeutig, da sie keine Vorstufen von Spezies kennt, sondern nur Entwicklungsstufen innerhalb einer Spezies.

 

Es ist eine Frage der Politik, der politischen Mehrheiten. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Daß das nicht Fakt ist, sondern eine von mehreren Interpretationen von Fakten, haben wir auch schon diskutiert. Wir sind da eindeutig unterschiedlicher Meinung. 

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vor 42 Minuten schrieb rorro:

Das ist ja das Problem aller rein säkularen Menschenrechtsbegründungen - sie sind letztlich nur machtbasiert.

 

Weil die religiösen es gar nicht sind...?

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vor 8 Stunden schrieb Domingo:

 

Weil die religiösen es gar nicht sind...?

 

Die religiösen haben den unglaublichen(!) Vorteil, dass sie sich vollkommen machtlos auf den Allmächtigen als Basis all ihrer Begründungen berufen.😉

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Die religiösen haben den unglaublichen(!) Vorteil, dass sie sich vollkommen machtlos auf den Allmächtigen als Basis all ihrer Begründungen berufen.😉

Und was nützt das? Man weiß sich zwar im Recht, aber außer zu hoffen und zu beten, der Allmächtige würde eingreifen und aufräumen, bleibt einem ja nicht.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Und was nützt das? Man weiß sich zwar im Recht, aber außer zu hoffen und zu beten, der Allmächtige würde eingreifen und aufräumen, bleibt einem ja nicht.

oh psychologisch kann das sehr wertvoll sein und einem sogar eine Art Identität geben

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Am 13.11.2022 um 22:50 schrieb rorro:

Es stimmt also einfach nicht, daß "die Kirche" eine andere Sichtweise gehabt habe.

„Die Kirche“ hat wohl auch hier die längste Zeit überhaupt keine (offizielle) Sichtweise gehabt. 
Nur wäre es unlauter, daraus ein „die Kirche hat schon immer xy abgelehnt“ zu machen 

Gilt auch für andere Dinge

 

Werner 

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vor 14 Minuten schrieb Guppy:

Die Republikaner haben nun offiziell die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewonnen. Das sind gute Nachrichten. Ein landesweites "Recht auf Abteibung" kann somit verhindert werden.

 

Gibt es noch irgendetwas anderes, was dich beschäftigt? Wie wäre es mit einem Verbot von FKK?

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vor 52 Minuten schrieb Guppy:

Die Republikaner haben nun offiziell die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewonnen. Das sind gute Nachrichten. Ein landesweites "Recht auf Abteibung" kann somit verhindert werden.

Wunderbar - dann kann niemand die Todesstrafe in den kommenden Jahren in USA abschaffen, Guppy, danke Dir für Dein Gebet dafür!

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vor 42 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Gibt es noch irgendetwas anderes, was dich beschäftigt? Wie wäre es mit einem Verbot von FKK?

 

Naja, ungeborene Kinder töten ist schon was anderes….

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4 minutes ago, Chrysologus said:

Wunderbar - dann kann niemand die Todesstrafe in den kommenden Jahren in USA abschaffen, Guppy, danke Dir für Dein Gebet dafür!

Ist Sache der einzelnen Bundesstaaten und geht überhaupt nicht den politischen "Fault-Lines" entlang. Das liberale Kalifornien hat sie, eher republikanische Staaten wie Virginia oder Wisconsin haben sie abgeschafft. Auf Bundesebene existiert sie glaub ich immer noch, wird aber mw nur in Kriegsfällen oder Terror oä angewendet, in letzter Zeit überhaupt nie.

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vor 1 Minute schrieb phyllis:

Ist Sache der einzelnen Bundesstaaten und geht überhaupt nicht den politischen "Fault-Lines" entlang.

 

Warten wir mal ab, ob die Abtreibungsfrage auf Bundesebene ebenfalls durch Stimmen gelöst wird, die nicht den politischen Fault-Lines folgen. Die strengste Waffengesetzgebung wurde unter Reagan erlassen, einige Republikaner haben neulich für ein Impeachment von Trump gestimmt, usw. usf.

 

Vielleicht wird Bundesgesetzgebung zur Abtreibung zwar vom Kongress verabschiedet, aber dann vom SC kassiert mit der Begründung, Abtreibung sei Sache der Bundesstaaten. Jedenfalls erwarte ich jetzt, dass die Republikaner die extreme Ablehnung von Abtreibung wie eine heiße Kartoffel fallenlassen, nachdem ihr selbst in konservativen Bundesstaaten die Wähler eine Absage erteilt haben und sie der Partei in den Midterms anscheinend geschadet hat.

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vor 24 Minuten schrieb rorro:

Naja, ungeborene Kinder töten ist schon was anderes….

 

"Ungeborene Kinder" sind eine Widerspruch in sich. Aber darum geht es gar nicht, und das weißt du auch. Wir brauchen das nicht noch mal zu wiederholen.

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vor 38 Minuten schrieb Marcellinus:

"Ungeborene Kinder" sind eine Widerspruch in sich.

 

Nicht für Ärzte.

 

vor 38 Minuten schrieb Marcellinus:

Aber darum geht es gar nicht, und das weißt du auch.

 

Wie Du schon sagtest, da sind wir fundamental unterschiedlicher Meinung.

 

vor 38 Minuten schrieb Marcellinus:

Wir brauchen das nicht noch mal zu wiederholen.

 

Da gebe ich Dir Recht.

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15 hours ago, Domingo said:

 

Warten wir mal ab, ob die Abtreibungsfrage auf Bundesebene ebenfalls durch Stimmen gelöst wird, die nicht den politischen Fault-Lines folgen. Die strengste Waffengesetzgebung wurde unter Reagan erlassen, einige Republikaner haben neulich für ein Impeachment von Trump gestimmt, usw. usf.

 

Vielleicht wird Bundesgesetzgebung zur Abtreibung zwar vom Kongress verabschiedet, aber dann vom SC kassiert mit der Begründung, Abtreibung sei Sache der Bundesstaaten. Jedenfalls erwarte ich jetzt, dass die Republikaner die extreme Ablehnung von Abtreibung wie eine heiße Kartoffel fallenlassen, nachdem ihr selbst in konservativen Bundesstaaten die Wähler eine Absage erteilt haben und sie der Partei in den Midterms anscheinend geschadet hat.

 

So einfach dürfte es nicht sein, ideologische Minderheitenpositionen durch politische Mehrheiten aufzuheben, die Republikaner haben ja ihren großen Einfluß nun mal der Unterstützung der evangelikalen Fundamentalisten und der erfolgreichen „Southern strategy“ zu verdanken. 

Die Abtreibungsfrage ist nunmal stark mit dem „alten Süden“ verbunden, weil sie historisch als Mobilisierungsstrategie aus dem Rassismus der weißen Bevölkerung erwuchs - ich glaube nicht, dass das so schnell aufgegeben wird, sondern sich erst mit dem demographischen Wandel ändern wird, sprich: das Gewicht der weißen Wählerschaft im Süden zurückgeht.

https://www.guttmacher.org/gpr/2008/08/abortion-and-women-color-bigger-picture

 

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Abortion_law_in_the_United_States_by_state#/media/File%3AGestational_limits_for_elective_abortion_in_the_United_States.svg

 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

So einfach dürfte es nicht sein, ideologische Minderheitenpositionen durch politische Mehrheiten aufzuheben, die Republikaner haben ja ihren großen Einfluß nun mal der Unterstützung der evangelikalen Fundamentalisten und der erfolgreichen „Southern strategy“ zu verdanken.

Hast Du einen Beleg, dass der große Einfluss der Republikaner (also die Tatsache, dass sie eine der zwei großen Parteien sind?) den Evangelikalen geschuldet ist? Ich meine heute, nicht in den 1960ern.

bearbeitet von Domingo
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M.W. haben in den letzten Jahren die Rep. jede Menge Wähler aus ethnischen Minderheiten dazugewonnen, was mich an Deiner Vorhersage bezüglich "weißer Wählerschaft" zweifeln lässt. Das scheint mir eher ein Propagandapunkt der Dem., die ja alles aus ihrer Sicht Schlechte Weißen anlasten wollen.

 

bearbeitet von Domingo
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vor 30 Minuten schrieb Domingo:

M.W. haben in den letzten Jahren die Rep. jede Menge Wähler aus ethnischen Minderheiten dazugewonnen, was mich an Deiner Vorhersage bezüglich "weißer Wählerschaft" zweifeln lässt. Das scheint mir eher ein Propagandapunkt der Dem., die ja alles aus ihrer Sicht Schlechte Weißen anlasten wollen.

 

 

Das meines Wissens schon zu der Idee geführt, einige PoC seien eben keine "richtigen" PoC. Was man eben so denkt, wenn die Wirklichkeit partout nicht mehr zur eigenen Ideologie passen will. ;)

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7 hours ago, Shubashi said:

Die Abtreibungsfrage ist nunmal stark mit dem „alten Süden“ verbunden, weil sie historisch als Mobilisierungsstrategie aus dem Rassismus der weißen Bevölkerung erwuchs

Das kann so nicht stimmen. In deinem Link steht ja dass schwarze Frauen im Durchschnitt 5x mehr abtreiben als weisse. Daraus wird dann ein "Eugenik"-Vorwurf an die Befürworter gestrickt. Dass das völliger Schwachsinn ist beschreibt dein Link ja auch. Aber ein waschechter Rassist müsste doch Abbrüche befürworten, zumindest für Schwarze.

 

Abgetrieben wird nunmal primär wenn die Schwangerschaft unerwartet kommt und unerwünscht ist. Dass dies bei Schwarzen weit öfters passiert als bei anderen Ethnien ist sozialen Faktoren geschuldet, zerrütteten Familien, gewalttätigen Eltern und Partnern, und Familien ohne Väter. Ist halt so, über die Ursachen darf man sich Gedanken machen aber es ändert nix an den Tatsachen.

 

Von daher erachte diese Korrelation als gültig - der Legalisierung der Abbrüche folgte eine starke Abnahme der Gewaltverbrechen etwa 15 Jahre später. Von wegen "Babys ermorden" - die Legalisierung hat zahlreichen Menschen das Leben gerettet.

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vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Das meines Wissens schon zu der Idee geführt, einige PoC seien eben keine "richtigen" PoC.

 

Ja, manche mögen schwarze Haut haben, sind aber nicht "politisch schwarz". Wenn nicht gleich "das schwarze Gesicht des weißen Rassismus" oder so ähnlich.

bearbeitet von Domingo
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vor 17 Minuten schrieb phyllis:

Ist halt so, über die Ursachen darf man sich Gedanken machen aber es ändert nix an den Tatsachen.

 

OT: Genau dasselbe gilt für Polizeigewalt: Schwarze erfahren sie öfter als Weiße (also mehr Fälle gemessen an der relativen Größe der Bevölkerung; in absoluten Zahlen werden doch mehr Weiße Opfer davon), weil sie öfter Straftaten begehen und in Gangs sind. Das mag letzlich in Rassismus wurzeln - Rassismus, der für die sozialen Probleme der Schwarzen (mit)verantworlich ist -, aber an der genannten Tatsache ändert das ja nichts.

bearbeitet von Domingo
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14 hours ago, Domingo said:

M.W. haben in den letzten Jahren die Rep. jede Menge Wähler aus ethnischen Minderheiten dazugewonnen, was mich an Deiner Vorhersage bezüglich "weißer Wählerschaft" zweifeln lässt. Das scheint mir eher ein Propagandapunkt der Dem., die ja alles aus ihrer Sicht Schlechte Weißen anlasten wollen.

 


Teils, teils. Obwohl die Demokraten diesmal leichte Rückgänge bei den ethnischen Minoritäten in der Wählerschaft hatten, ist die Grundfiguration doch auch 2022 so:

Quote

The red wave pundits predicted did not materialize, but support for Democrats slipped across the board, including among voters of color integral to the party’s political future. While more than 8 in 10 Black voters supported Democrats for Congress, their level of support fell between four and seven percentage points during the midterms compared with 2018, according to network exit polling and the AP VoteCast poll, respectively. Among Latinos, support for Democrats declined between nine and 10 percentage points, with between 56 percent and 60 percent backing Democrats. In the 2018 midterms, 77 percent of Asians voted for House Democratic candidates, according to network exit polls, compared with 58 percent this year — although data from AP VoteCast showed a smaller decline in Asian American support for Democrats from 2018 to 2022: 71 percent to 64 percent. Separately, AP VoteCast and Edison Research found a majority of voters who are American Indian or Alaska Native favored Republicans this year.

White voters accounted for more than 7 in 10 voters and remained the Republican Party’s greatest source of support, with nearly 6 in 10 voting for GOP candidates for Congress, according to exit polls and AP VoteCast


https://www.washingtonpost.com/nation/2022/11/11/black-asian-latino-voter-turnout/

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vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

Obwohl die Demokraten diesmal leichte Rückgänge bei den ethnischen Minoritäten in der Wählerschaft hatten

 

Diesmal? Ich dachte, der Trend geht schon seit 2016 in diese Richtung.

 

vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

ist die Grundfiguration doch auch 2022 so:

 

Mag sein, doch wenn gleichzeitig mit dem anteilmäßigen Rückgang der weißen Bevölkerung die Anzahl von republikanischen Stimmen bei den Minderheiten zunimmt, sehe ich keinen Grund, den Untergang der Republikaner aus dieser Richtung zu prophezeien. Wenn, dann dadurch, dass Trump und seine Anhängerschaft die Partei auseinanderreißen.

 

Schon jetzt wird beklagt, dass Mitch McConnell und die anderen Parteianführer den Trumpkandidaten die finanzielle Unterstützung entzogen haben. Das könnte neben dem Aiufstellen einiger eher skurrilen Persönlichkeiten mit ein Grund für das nicht berauschende Wahlergebnis gewesen sein. Ein anderer ist wohl, dass die Partei keine Botschaft zu haben scheint außer "Biden ist ******, wählt uns!" Die Dem. haben zumindest Abtreibung als großes Mobilisierungsmittel. Die Partei könnte sich bald in zwei Teile auflösen, die Populisten mit Trump an der Spitze und die traditionellen Konservativen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht...

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vor einer Stunde schrieb Domingo:

Die Partei könnte sich bald in zwei Teile auflösen, die Populisten mit Trump an der Spitze und die traditionellen Konservativen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht...

Das halte ich sogar für nicht unwahrscheinlich für den Fall, dass die Republikaner Trump nicht aufstellen. Er wird dann "Wahlbetrug" krakeelen und eigenständig kandidieren.

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