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Was Joe Biden mit Abtreibung ...


Gerhard Ingold

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vor 3 Minuten schrieb Domingo:

Links unter meinem Namen steht klipp und Klar "Ungläubiger", und ich würde denken, das würde genügen, mich des Antoikatholizismus zu überführen. Ich weiß aber nicht, wie du "antikatholisch" definierst.

 

Naja gut, aber das ist ja erstmal Dein Problem :)

Tatsächlich und ironischerweise findet man in der Kirche oft größere Antikatholiken als außerhalb.

bearbeitet von Reisender
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vor 2 Minuten schrieb rorro:

Da Du "Belästigung" immer noch nicht definiert hast, weiß ich leider nicht wovon Du sprichst.


Zitat: „Wenn auch nur ein Kind durch "Belästigung" gerettet wird…  sind in meinen Augen 99 "Belästigungen" gerechtfertigt.“

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vor 3 Minuten schrieb Reisender:

Zitat: „Wenn auch nur ein Kind durch "Belästigung" gerettet wird…  sind in meinen Augen 99 "Belästigungen" gerechtfertigt.“

 

Da dieser Begriff nicht von Dir definiert wurde, hatte ich ihn in "" gesetzt. Ich kenne meine tolerable Grenze einer "Belästigung", aber nicht Deine.

 

Angesprochen werden ist für mich definitiv tolerabel, passiert in Düsseldorf in der Stadt ständig, ob es mir gerade paßt oder nicht.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

 

 

Angesprochen werden ist für mich definitiv tolerabel, passiert in Düsseldorf in der Stadt ständig, ob es mir gerade paßt oder nicht.

 
Ich werde Dich ggf. an Deine eigenen Worte erinnern.

Ansonsten bin ich tatsächlich immer bereit, an der Seite von Menschen zu stehen, die belästigt werden, verbal oder aktiv als Nothilfe.

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Eine Belästigung beginnt für mich da, wo ich daran zeitweise oder dauerhaft gehindert werde, ein Ziel zu erreichen.

 

Wenn also jemand in einer 50er Zone vor mir penetrant 25 fährt und ich nicht überholen kann, ist das eine Belästigung.

Muß man sie deswegen verbieten?

 

Wenn eine Frau in eine Abtreibungsklinik will und sie wird körperlich(!) aufgehalten - das ist eine in meinen Augen intolerable Belästigung, doch ich kenne keine Lebensrechtsorga, die so etwas noch macht (das war in den 90ern in den USA noch anders).

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vor 1 Minute schrieb Reisender:

 Ansonsten bin ich tatsächlich immer bereit, an der Seite von Menschen zu stehen, die belästigt werden, verbal oder aktiv als Nothilfe.

 

Was ist denn jetzt Belästigung für Dich? Kann doch nicht so schwer sein.

bearbeitet von rorro
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53 minutes ago, rorro said:

Hast Du da Quellen zu?

Der genaue Prozentsatz ist sowas von egal. Laut hier wurden in Guatemala im Jahr 2016 80,000 Kinder von unter 19-jährigen geboren, davon 2500 von unter 14-jährigen, denen du einen Abbruch verweigern würdest, und du kramst dazu noch was von Würde hervor. :facepalm:

 

Nachtrag - falls du es "überlesen" solltest

Quote

And the majority of these cases of teen pregnancy are due to rape

 

bearbeitet von phyllis
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„ Es sind meist Gruppen von christlichen Fundamentalist*innen, die mit Plakaten mit teilweise abschreckenden Bildern, Puppen von Föten und Kreuzen bestückt vor den Praxen stehen, beten oder eintretende Menschen ansprechen, bedrängen oder beschimpfen.“

 

“Das nun veröffentlichte Rechtsgutachten ist dahingehend wegweisend.

Es kommt zum Schluss, dass das Persönlichkeitsrecht der schwangeren Person, welches im Falle einer frühen Schwangerschaft der besonders schützenswerten Intimsphäre zuzuordnen ist, in der Regel schwerer wiegt“

 

 

 

https://doctorsforchoice.de/2021/06/rechtsgutachten-zu-gehsteigbelaestigungen/

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Reisender:

„ Es sind meist Gruppen von christlichen Fundamentalist*innen, die mit Plakaten mit teilweise abschreckenden Bildern, Puppen von Föten und Kreuzen bestückt vor den Praxen stehen, beten oder eintretende Menschen ansprechen, bedrängen oder beschimpfen.“

 

“Das nun veröffentlichte Rechtsgutachten ist dahingehend wegweisend.

Es kommt zum Schluss, dass das Persönlichkeitsrecht der schwangeren Person, welches im Falle einer frühen Schwangerschaft der besonders schützenswerten Intimsphäre zuzuordnen ist, in der Regel schwerer wiegt“

 

 

 

https://doctorsforchoice.de/2021/06/rechtsgutachten-zu-gehsteigbelaestigungen/

 

 

 

Das Zitat der Dame, die das Gutachten schreibt, beginnt schon mit einem falschen Satz. Es gibt kein internationales Recht auf Abtreibung, daher kann es auch kein „Allgemeines Persönlichkeitsrecht“ sein.

 

Dieses Postulat ist von einer Professorin für Verfassungsrecht schon erstaunlich.

 

Übrigens solltest Du nicht erwarten, dass ein Gutachten für den DGB was gegen das Streiken sagt - wes‘ Brot ich ess, des‘ Lied ich sing, bei Gutachten leider zu oft so (kenne ich aus meinem beruflichen Kontext nur zu gut).

 

In dem Gutachten wird behauptet, dass a) das Persönlichkeitsrecht von Frauen bspw. durch stilles Gebet vor einer Abtreibungseinrichtung eingeschränkt wird. Das wird  behauptet, habe das ganze Gutachten gelesen, so lang ist es ja nicht, ohne daß es belegt wird.

Denn Beispiele werden nur solche gebracht, bei denen Frauen verbal herabgewürdigt werden oder körperlich am Betreten einer Einrichtung gehindert werden. 
 

Dennoch fordert die Gutachterin b), daß dieses angebliche eingeschränkte Persönlichkeitsrecht höher zu werten ist als sowohl das Recht auf Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Religionsfreiheit.

 

Ein Recht, von dem nicht klar gesagt wird, wie es eingeschränkt wird, ist wichtiger als gleich drei andere. Und zwar egal wie diese gelebt werden.

 

Und am Schluss gibt es auch direkt politische Vorschläge.

 

So denkt dieser junge Verfassungsrechtlerin über Grundrechte…

bearbeitet von rorro
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vor 25 Minuten schrieb Reisender:

Ne. Mir fehlt jeder Ansatz von Metakognition. Warum sollte es mir besser als Dir gehen?

 

Lies mal das Urteil bzw. die Urteile des BVerfG zu den diversen Fällen zu Kopftüchern. 

Dann kannst Du Dich vielleicht kompetenter zu Grundrechten äußern.

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vor 10 Stunden schrieb rorro:

 

Zwang zu Schwangerschaft wäre eine Zwangsbefruchtung. Das hat die Medizin bislang routinemäßig nicht geschafft, obwohl sie es so oft versucht.

 

OK, da stimme ich dir zu, möchte aber ergänzen, dass mMn eine durch Vergewaltigung schwanger gewordene Frau zwangsbefruchtet wurde.

Natürlich machen diese Frauen nur einen winzigen Bruchteil der Frauen aus, die abtreiben. Trotzdem bitte ich dich um eine klare Antwort, ob man auch im Fall solcher Frauen absolut gegen Abtreibung argumentieren kann, ohne diese Frau aus dem Blick zu nehmen und damit im Letzten zum Brutkasten zu machen. Beim Einwand, sie könne das Kind ja zur Adoption freigeben, geschieht nämlich psychologisch gesehen genau das:

Es wird nur noch das zu schützende Ungeborene, nicht aber die gleichfalls zu schützende Schwangere gesehen. Sie wird für den Zeitraum ihrer Schwangerschaft verdinglicht.

Diese Tendenz scheint es mir ohnehin zu geben, dass schwangere Frauen mehr als Brutkasten denn als menschliches Wesen gesehen werden. Und nein, dieser Eindruck ist nicht einfach als steile These meinerseits abzutun. Es gibt nicht nur mich als Frau und Mutter, die das genau so erlebt hat. Ich habe vier Kinder lebend geboren, eines habe ich in den ersten Wochen der Schwangerschaft verloren.

Leider wurde mir immer das Gefühl gegeben, dass ich ein Brutkasten sei. Das sollst du nicht tun, weil es 

dem Kind schaden könnte, jenes sollst du tun, weil es gut für das Kind ist. Tja, und wenn du ein Kind verlierst, dann fällt manchen *biep*, anstatt einfach Mal die Klappe zu halten, nichts Besseres ein als zu sagen, dass du ja schon ein Kind habest und noch jung genug seist, um ein weiteres zu bekommen. Da interessiert wieder wie in der Schwangerschaft niemanden, wie es der Frau selbst eigentlich geht, wie sie mit dem Status Quo zurechtkommt. 

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vor 10 Stunden schrieb Reisender:

Mein katholisches Menschenbild klammert die Belästigung von Menschen in psychischen Notlagen aus. Aber wenn das Deine Vorstellung von Gottesdienst und Dienst am Nächsten ist, Menschen durch moralischen Druck zu nötigen.... 🤷‍♀️

 

Das ist doch der springende Punkt.

Diese Art von Abtreibungsgegnern sieht vermutlich ihr Handeln nicht als Belästigung, nicht als moralischen Druck, sondern letztlich auch als Rettungsversuch, um die Frau wieder auf den Pfad Gottes zu bringen.

Da wird nicht mehr gesehen, was man mit dem Objekt seines Bekehrungsversuches macht. Die geistige und geistliche  Haltung ist letztendlich die gleiche, die im Mittelalter gegenüber Ketzerbund Hexen an den Tag gelegt wurde. Man kann nur dankbar sein, dass sie nicht (und hoffentlich nie) mehr die Macht haben, die sie gerne hätten.

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vor 10 Stunden schrieb Wunibald:

Ich meinte diesen Beitrag: 

Das sagt Ihr Rechtsbeistand dazu (Hervorhebung von mir):

 

Du verlinkst nochmal den Artikel, in dem übrigens entgegen der wiederholten Behauptung von rorro, dass die Festnahme wegen stillen Bestens erfolgte, steht:

"wurde viermal durchsucht, verhört, festgenommen und angeklagt, weil er eine Zensurzone (oder „Pufferzone“) der Public Space Protection Order gebrochen hatte"

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vor 10 Stunden schrieb rorro:

 

In welche psychischen Notsituation ist denn das ungeborene Kind?

 

q.e.d.

Der Zustand einer schwangeren Frau wird einfach weggewischt mit dem Hinweis auf das auszutragende Kind.

Die Frau als Brutkasten.

 

Hast du dir schon überlegt, wie du das Problem in den Griff bekommen willst, dass sich psychischer Dauerstress einer Schwangeren massiv negativ auf das Kind in ihrem Leib und auch nachgeburtlich auswirkt?

Das ist nun mal leider so, weil die Schwangere eben kein Brutkasten ist.

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vor 10 Stunden schrieb rorro:

 

Du willst also nicht über 95% der Abtreibungen sprechen, sondern über 5%. Warum wohl ...

 

Warum wohl willst du nicht über die 5% sprechen, während du oben noch um jedes einzelne ungeborene Kind so besorgt bist, dass es dMn selbst Nötigung der Schwangeren rechtfertigt? Warum wird bei Schwangeren  nicht auch jede einzelne Frau individuell betrachtet?

Da wäre ich z.B. schon zufrieden. Denn ich bin grundsätzlich gegen Abtreibung. Aber ich bin zugleich überzeugt, dass eine absolute Positionierung gegen Abtreibung, ohne auch die einzelne Schwangere als Mensch  in den Blick zu nehmen, kontraproduktiv ist.

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vor 25 Minuten schrieb Die Angelika:

Trotzdem bitte ich dich um eine klare Antwort, ob man auch im Fall solcher Frauen absolut gegen Abtreibung argumentieren kann, ohne diese Frau aus dem Blick zu nehmen und damit im Letzten zum Brutkasten zu machen. Beim Einwand, sie könne das Kind ja zur Adoption freigeben, geschieht nämlich psychologisch gesehen genau das:

Es wird nur noch das zu schützende Ungeborene, nicht aber die gleichfalls zu schützende Schwangere gesehen. Sie wird für den Zeitraum ihrer Schwangerschaft verdinglicht.

Diese Tendenz scheint es mir ohnehin zu geben, dass schwangere Frauen mehr als Brutkasten denn als menschliches Wesen gesehen werden. Und nein, dieser Eindruck ist nicht einfach als steile These meinerseits abzutun. Es gibt nicht nur mich als Frau und Mutter, die das genau so erlebt hat. Ich habe vier Kinder lebend geboren, eines habe ich in den ersten Wochen der Schwangerschaft verloren.

Leider wurde mir immer das Gefühl gegeben, dass ich ein Brutkasten sei. Das sollst du nicht tun, weil es 

dem Kind schaden könnte, jenes sollst du tun, weil es gut für das Kind ist. Tja, und wenn du ein Kind verlierst, dann fällt manchen *biep*, anstatt einfach Mal die Klappe zu halten, nichts Besseres ein als zu sagen, dass du ja schon ein Kind habest und noch jung genug seist, um ein weiteres zu bekommen. Da interessiert wieder wie in der Schwangerschaft niemanden, wie es der Frau selbst eigentlich geht, wie sie mit dem Status Quo zurechtkommt. 

 

Da gebe ich dir Recht. Allerdings ist das mit einer „Verdinglichung“ so eine Sache - auch als Mutter oder Vater geborener Kinder wirst Du rechtlich „verdinglicht“, sobald Du Deiner Fürsorgepflicht nicht nachkommst, bis hin zur Strafe, also explizit gegen den eigenen Willen.

 

Im Falle einer Vergewaltigung, also einem in vielen Fällen schweren Trauma, wird es nicht durchsetzbar sein, dem Kind die Geburt zu ermöglichen. Diese kriminologische Indikation finde ich aus Sicht des Kindes zwar schade, da es ja nichts dafür kann, doch prinzipiell absolut nachvollziehbar.

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

Hast du dir schon überlegt, wie du das Problem in den Griff bekommen willst, dass sich psychischer Dauerstress einer Schwangeren massiv negativ auf das Kind in ihrem Leib und auch nachgeburtlich auswirkt?

 

Ja, habe ich. Das kann Folgen haben, muss es aber nicht. Sie deswegen zu töten ist sicher keine akzeptable Lösung.

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vor 10 Stunden schrieb rorro:

(Abgesehen davon ist es immer falsch, allen Menschen, die in einer Situation X sind, eine Diagnose Y anzuhängen. Sprich: bei weitem nicht alle abtreibenden Frauen sind in einer psychischen Notsituation. Kein Arzt und auch keine Ärztin würde das behaupten, weil so etwas immer immer immer Einzelfalldiagnosen sind.)

 

Du hast mehrfach deutlich gemacht, dass dich 5% der Frauen in Deutschland nicht interessieren.

Deine Einzelfalldiagnose ist also Gedöns, weil dich ja gar nicht interessiert, dass eine Schwangere, die sich mit dem Gedanken an Abtreibung trägt, in einer psychischen Notlage befindet.

 

Was würdest du eigentlich mit einer vergewaltigten Frau tun, die zu dir kommt und die Pille danach möchte?

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Was würdest du eigentlich mit einer vergewaltigten Frau tun, die zu dir kommt und die Pille danach möchte?

 

Die Pille danach gibt's rezeptfrei. Dafür muss niemand mehr zum Arzt.

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